Einführung und Anlass des Treffens
Warum sind wir heute hier? Malachi Tag Ost heißt es ja, bisher gab es Malachi Tage West und Süd. Diese Bezeichnungen beziehen sich auf die Geographie innerhalb der Bundesrepublik Deutschland. Außerhalb der Bundesrepublik gibt es keine Malachi Tage, zumindest sind uns keine bekannt.
Deshalb findet der Malachi Tag Ost hier zum ersten Mal statt. Auf den bisherigen Tagen und Konferenzen hatten wir bereits einige Geschwister aus den neuen Bundesländern zu Gast. Sie fragten uns: Vernachlässigt ihr uns? Lasst ihr uns im Stich? Wir hätten euch auch gerne mal bei uns.
Ja, haben wir gesagt, natürlich. Wir kommen gerne, aber es muss jemand vor Ort sein, der das auch organisiert. In unserem Kreis sind Vertreter aus den neuen Bundesländern noch nicht so zahlreich vertreten. Es ist also Mangelware.
Dann hat sich ein Bruder gefunden, der das hier mit einem Team organisiert hat. Wir sind sehr, sehr dankbar dafür, dass er das auf sich genommen hat.
Wir haben bei uns gedacht und gebetet: Herr, gib, dass nicht zu viele kommen, damit hinterher niemand vor verschlossenen Türen stehen muss. Aber lass es auch nicht so wenige sein, dass wir nur eine kleine Familienfeier abhalten können.
In dieser Hinsicht sind wir schon sehr ermutigt. Es sind genügend Menschen hier, sodass wir den Eindruck haben, es besteht Interesse. Und jeder hat einen Platz gefunden.
Die Bibel als zeitloses Wort Gottes
Und jetzt möchte ich gerne in mein Thema einsteigen: Die Bibel heute noch aktuell.
Ich möchte dazu einen Text aus dem zweiten Timotheusbrief, Kapitel 3, lesen. Anschließend werde ich in Verbindung damit noch einige andere Texte über die Endzeit ansprechen. Diese Texte machen deutlich, dass die Bibel tatsächlich in jede Zeit hineinspricht – und in unsere Zeit in ganz besonderer Weise.
In der Zeit, die mir hier noch bleibt, geht es mir zunächst schwerpunktmäßig um die Diagnose. Ich möchte das, was die Bibel uns über die Endzeit berichtet, mit der Zeit vergleichen, in der wir heute leben. Danach werde ich auch einen Ausblick geben, wie wir diesen Problemen begegnen können. Dabei werde ich darauf eingehen, wie wir das im Mariake-Kreis versuchen zu tun und wie jeder Einzelne dazu in der Lage ist. Denn die Lage ist zwar schwierig, aber nicht hoffnungslos.
2. Timotheus 3,1: Dies aber wisse, dass in den letzten Tagen schwere Zeiten eintreten werden. Denn die Menschen werden selbstsüchtig sein, geldliebend, prahlerisch, hochmütig, lästerlich, den Eltern ungehorsam, undankbar, unheilig, lieblos, unversöhnlich, verleumderisch, unenthaltsam, grausam und das Gute nicht liebend.
Sie werden Verräter sein, unbesonnen, aufgeblasen, mehr das Vergnügen liebend als Gott. Sie haben eine Form der Gottseligkeit, deren Kraft sie aber verleugnen. Von diesen wende dich weg.
Hier findet sich der erste Ansatz zur Therapie.
Die Unvermeidlichkeit der Entwicklungen und die Notwendigkeit der Trennung
Das Letzte, was wir gelesen haben, macht deutlich, dass es Entwicklungen gibt, die wir nicht aufhalten können. Dieses Phänomen erleben wir auch in unserer Zeit. Wir werden das Rad der Geschichte nicht mehr zurückdrehen können. Die Entwicklung wird sich in diesem Rahmen weiter vollziehen, auch wenn uns das sicherlich sehr traurig macht.
Wer versucht, diese Entwicklung aufzuhalten, dagegen anzukämpfen und die Dinge in der Christenheit wieder so zu gestalten, wie sie zu Beginn waren, wird kläglich scheitern. Gottes Wort sagt, es gibt Situationen, in denen nur noch Trennung hilft. Es bedeutet, Abstand zu nehmen und nicht alles mitzumachen.
Bevor wir jedoch auf die Einzelheiten eingehen, möchte ich etwas näher auf diese Verse eingehen. Wer sich intensiver mit diesem Thema beschäftigen möchte und die Bibel heute noch als aktuell empfindet, sollte sich auch folgende Bibelstellen notieren: Matthäus 24, Markus 13 und Lukas 21. Diese Abschnitte bilden die sogenannte Ölberg-Rede. Dort spricht der Herr ebenfalls von der Endzeit und von der Vollendung der Zeit. Wir finden dort Ergänzungen zu dem, was wir hier gelesen haben.
Außerdem sollte man sich auch den Zweiten Petrusbrief Kapitel 3 ansehen. Das möchte ich jetzt kurz noch nennen.
Die verlorene Generation und der Spott über den Glauben
2. Petrus 3 – ich nenne das die verlorene Generation. Wenn ich heute in die Zeitung schaue, habe ich den Eindruck, dass es in Deutschland nicht so ist, wie manche denken. Viele glauben, die Deutschen wüssten überhaupt nichts mehr vom Evangelium.
Ihr habt sicher schon öfter mitbekommen, dass in den Medien von christlichen Fundamentalisten die Rede ist. Diese christlichen Fundamentalisten – und dazu zähle ich mich persönlich – werden oft mit islamischen Fundamentalisten in einen Topf geworfen.
Diese christlichen Fundamentalisten werden dargestellt als Menschen, die tatsächlich noch glauben, dass man die Bibel wörtlich nehmen sollte. Sie glauben, dass Jesus von einer Jungfrau geboren wurde – und ich hoffe, wir sind alle davon überzeugt, so wie die Bibel es sagt. Sie glauben, dass Jesus Christus gelebt, gestorben ist, so wie die Bibel es berichtet, und leibhaftig wieder auferstanden ist aus den Toten.
Das sind die christlichen Fundamentalisten. Und sie werden als so borniert dargestellt, als solche Trottel, die glauben, dass Jesus eines Tages wiederkommen wird, um die Gläubigen, die Erlösten, zu sich zu holen. Über diese Hoffnung, die uns alle beseelt und, wie die Bibel sagt, eigentlich einer der Hauptmotoren für den Dienst im Auftrag des Herrn ist – nämlich der wiederkommende Christus – wird gespottet.
Woher wissen diese Leute das? Haben sie alle die Bibel so intensiv studiert? Einige schon. Einige studieren Theologie, um gegen Gottes Wort kämpfen zu können. Das sind nicht wenige.
Im zweiten Petrusbrief, Kapitel 3, ist von den Kindern gläubiger Eltern die Rede. Wieso kann man das so wissen? Dort heißt es, dass in den letzten Zeiten Spötter sein werden, die fragen: „Wo ist die Verheißung seiner Ankunft? Seitdem die Väter entschlafen sind, bleibt alles beim Alten. Es ändert sich nichts. Es hat sich alles so ereignet von Beginn der Welt an bis heute – keine Veränderung.“
Dann geht Petrus auf die Evolutionslehre ein und bricht den Hauptpfeiler dieser Lehre. Für die ist nämlich entscheidend, dass sich alles immer nach denselben Grundsätzen entwickelt hat. Petrus sagt jedoch, es sei ihm verborgen, dass vor Alters eine andere Erde war, die unterging durch das Wasser. Gott habe etwas Neues geschaffen.
Damals hat Gott schon auf den Spott der Leute geantwortet, auf die Abkehr von dem einzigen Gott, der doch unser aller Schöpfer ist. Diese Menschen sprechen von entschlafenen Vätern. Entschlafen können aber nur Gläubige, denn dieser Ausdruck wird nirgends in der Heiligen Schrift für Ungläubige verwendet, wenn sie sterben.
Gläubige entschlafen. Die Eltern waren gläubig, aber die Kinder wenden sich ab, gehen ihren eigenen Weg und werden zu Spöttern. Wie oft begegnet uns das auch in unseren Tagen?
Das ist auch eine ernste Anfrage an uns selbst: Inwieweit ist unser Zeugnis glaubwürdig? Und dass wir nicht weitergehen und etwas behaupten, was wir nicht beweisen können – wie es manche getan haben, vielleicht diese Väter, die sagten, der Herr komme zu meinen Lebzeiten wieder.
Das kann zwar sehr gut stimmen für viele von uns, aber wir wissen nicht den Zeitpunkt, auch wenn wir jederzeit bereit sein wollen, ihm zu begegnen – vielleicht heute.
Die Generation der Kinder, die den Glauben der Väter verlassen haben, verachtet, verleugnet und sich darüber lustig macht.
Zeichen der Endzeit in der Ölberg-Rede
Um Matthäus 24 in der Ölbergrede
Fast jeden Tag hören wir von Erdbeben, und genau das erwähnt der Herr dort. Wir werden immer wieder mit dem ungeheuren Hunger in der Welt konfrontiert. An diesem Tag werden wieder zwischen 40 und 50 Menschen verhungert sein, die meisten davon Kinder.
Wir leben, was diese Dinge angeht, quasi auf einer Insel der Seligen, was die äußeren Verhältnisse betrifft. Gemessen am Weltniveau sind wir alle reich, auch wenn wir kein großes Bankkonto haben. Und die weltweite Verführung nimmt zu. Wie viele stellen sich an die Stelle Christi? Wie oft wurden wir in Afrika mit diesen Antichristen konfrontiert, und wie viele laufen ihnen nach?
Merkzeichen der Endzeit sind Kriege und Kriegsgerüchte. Ihr werdet damit konfrontiert: diese weltweite Kommunikation, die Beunruhigung, die negativen Meldungen. Jeden Tag werden wir davon bombardiert. Der Herr kündigt es in der Ölbergrede an: So wird es sein. Die Menschen kommen nicht mehr zur Ruhe, und es herrscht Ratlosigkeit unter den Völkern.
Wir können die Debatten im Bundestag verfolgen und uns erkundigen, welche Konzepte angeboten werden. Alle wollen doch das Beste, gehen wir mal davon aus. Doch wie widersprüchlich all das ist! Kein Ratschlag ist wirklich überzeugend. Die Ratlosigkeit der Völker und vieles andere mehr.
Wenn wir Matthäus 24 lesen und gleichzeitig die Zeitung aufschlagen, dann können wir sagen: Genau so ist es. Vor zweitausend Jahren kündigt der Herr es an. Und was noch großartiger ist: Er sagt, dieses Evangelium wird auf der ganzen Welt gepredigt werden.
Vor Jahren rief mich Radio Moskau an, der ehemals größte kommunistische Sender, und bot mir evangelistische Sendungen an. Ich habe diese Möglichkeit später an Heuckelbach weitergeleitet. Ich traute meinen Ohren nicht: Sie boten uns Sendezeit an, mit hervorragender Empfangsqualität für relativ wenig Geld. Natürlich haben wir dazu gesagt: Was für Möglichkeiten, bis in die letzten Winkel der Erde, vorausgesetzt natürlich, dass es dort Empfänger gibt, kommt die Botschaft.
Der Herr hat es vor zweitausend Jahren gesagt. Dieser verängstigten Jüngerschar sagte er: Jetzt seid ihr noch einsam, jetzt allein, jetzt verfolgt, jetzt armselig. Wie soll es weitergehen? Der Herr zeigt das Ende. Aber er weist auch darauf hin: Wenn es weltweit Evangeliumsverkündigung gibt, dann gibt es auch weltweit Verfolgung. Das ist die Folge davon.
Auch das erleben wir. Es hat nie ein Jahrhundert gegeben, in dem so viele Märtyrer ihr Zeugnis mit dem Leben bezahlten wie in unserem Jahrhundert. Seht mal: Am Ende dieser Stunde werden etwa zwölf unserer Brüder und Schwestern ihr Zeugnis mit ihrem Leben bezahlt haben. Etwa alle fünf Minuten stirbt ein Mensch als Zeuge für den Herrn.
Das beweist, dass die Bibel Recht hat. Und es zeigt, wie aktuell Gottes Wort auch in unsere Zeit hinein spricht.
Biblische Voraussagen und ihre Erfüllung
Ich erinnere mich, dass ich in meiner Jugend gerne die Schriften der Brüder aus dem 19. Jahrhundert las. Die Brüder schrieben um 1850, 1860, also vor etwa 150 Jahren, dass es eines Tages ein Europa geben wird – ein neu erstandenes römisches Weltreich, Europa.
Damals gab es noch nicht einmal ein deutsches Reich. Das Gebiet war in Fürstentümer und andere Kleinstaaten aufgesplittert. Woher wussten die Brüder das? Weil sie die Bibel wörtlich nahmen und glaubten, was dort steht. Insbesondere in Daniel 7 sowie in Offenbarung 13 und 17 wird beschrieben, wie sich alles entwickeln würde. Und wir erleben diese Entwicklungen heute.
Die Brüder schrieben damals auch, dass Israel eines Tages in das Land seiner Väter zurückkehren wird. Dieses Ereignis haben wir 1948 erlebt. Die Bibel macht außerdem deutlich, dass Israel niemals untergehen wird. Über viele Jahrhunderte und Jahrtausende hinweg wurden die Juden verfolgt – bis aufs Blut. Nicht nur durch Adolf Hitler, der den traurigen Höhepunkt dieser Verfolgung darstellte.
Trotz allem sind die Juden immer noch da. Gott hält seine Hand über sie. Eines Tages werden sie zum Segen für die ganze Welt sein, wenn Jesus Christus in Jerusalem oder von Jerusalem aus regieren wird.
Es kommt noch viel auf uns zu. Ist die Bibel ein altes, verstaubtes Buch? Nein! Wenn wir den Durchblick auch für unsere Zeit haben wollen, sollten wir in Gottes Wort hineinschauen. Es öffnet uns die Augen und gibt uns eine Antwort auf die Ratlosigkeit der Völker.
Die innere Entwicklung der Endzeit und die Form der Gottseligkeit
Und was die innere Entwicklung der Endzeit angeht, so haben wir hier einen traurigen Katalog. Besonders erschütternd ist das, was in 2. Timotheus 3 beschrieben wird.
Hier wird nicht die allgemeine Entwicklung der Menschheit dargestellt, wie es im Römerbrief der Fall ist. Stattdessen wird die Entwicklung des christlichen Zeugnisses beschrieben. Woran erkennt man das? Ein Vers sagt, dass wir eine Form der Gottseligkeit haben, aber die Kraft verleugnen.
Buddhisten haben keine Form der Gottseligkeit, ebenso wenig die Moslems. Gottseligkeit ist nur dort vorhanden, wo Jesus Christus im Mittelpunkt steht. Der Ausdruck "Gottseligkeit" in den beiden Timotheusbriefen ist immer mit Jesus Christus verbunden. Es geht um das Geheimnis der Gottseligkeit, das in Jesus Christus, Gott offenbart im Fleisch, liegt.
Die Form der Gottseligkeit beschreibt einen äußerlichen Christen, der nur die Form hat. Jemand sammelt seine Scheine: den Geburtsschein, die Taufschein, den Konfirmationsschein, den Trauschein, den Totenschein. Wer nur diese Scheine sammelt und sonst nichts hat, ist ein Scheinkrist, aber kein echter Christ.
Was nützen all diese Scheine, wenn Christus nicht im Herzen ist? Was nützt die schöne Form, wenn der Inhalt nicht stimmt und keine Kraft da ist? Am Ende dieses Kapitels, auf den wir aus Zeitgründen wohl kaum noch eingehen können, wird deutlich, was die Kraft der Gottseligkeit ist und wie sie vermittelt wird – nämlich durch Gottes Wort.
Unter der Wirksamkeit des Heiligen Geistes kommt Kraft in unser Leben. Dadurch können wir ein neues Leben führen, Veränderung erfahren und frei werden von Leidenschaft und Gebundenheit.
Anliegen des Malachi Kreises und die Bedeutung der Gottesfurcht
Seht, und das ist uns auch ein ganz großes Anliegen in unserem Malachi-Kreis: Wir wollen zunächst versuchen, die biblische Lehre deutlich zu machen, so nah wie möglich am Text. Was wurde damals damit gemeint? Was bedeutet es für uns heute?
Aber darüber hinaus geht es uns darum, dass dieser Text, der Bibeltext, uns prägt, uns mitreißt und uns einnimmt. Unser Herz soll wieder neu erfüllt werden von der Liebe des Herrn. Wir wollen neue Herzensentschlüsse fassen, es mit dem Herrn zu wagen – koste es, was es wolle. Mit ihm zu gehen, eben aus wahrer Gottesfurcht heraus, nicht aus der Angst eines Sklaven, etwas verkehrt zu machen. Sondern getrieben von der Furcht, den zu betrüben, der uns so unendlich liebt.
Das ist wie in einer Ehe: Wenn wir uns gegenseitig Gutes tun, dann weil wir den anderen lieben. Wir wollen nur das Beste für ihn. Und wir werden nicht gleichgültig über seine Interessen hinwegsehen und eigene Wege gehen – so ist unser Verhältnis zu Jesus Christus.
Das Hauptkennzeichen der letzten Zeit ist Egoismus bis zum Geht-nicht-mehr, Selbstsucht. Das ist übrigens typisch für Paulus, wenn er Listen aufzeigt. Das erste Wort kann man immer als Überschrift nehmen, und was dann folgt, ist eine Erklärung dafür, wie sich das zeigt.
Wie zeigt sich die Selbstsucht hier? Es fängt mit der Geldliebe an. Geldliebe führt zum Prahlen, Geldliebe macht hochmütig, wenn ich viel Geld habe. Ich vertraue auf das Geld. Und Lästerer – was braucht der Mensch, der Geld hat? Was braucht er noch? Gott? Er setzt sich über alles hinweg.
Das ist ein Kennzeichen für unsere Zeit, auch innerhalb der Christenheit – der sogenannten Christenheit, nur die Form, nicht die Kraft. Ohne Gott lautet es sehr treffend: Christus steht vor der Tür, ist aber nicht mehr in der Gemeinde.
Elternungehorsam ist ein weiteres Zeichen. Die antiautoritäre Erziehung, die vor etwa 250 Jahren von Jean-Jacques Rousseau deklariert wurde, dem Philosophen und Vordenker der Französischen Revolution, hat ihren Einfluss. In seinem Roman „Emil“ versuchte er als Humanist darzulegen, dass der Mensch sich am besten entwickelt, wenn man ihn am wenigsten beeinflusst, weil er angeblich in sich alle guten Eigenschaften hat. Erziehung bestehe in Wirklichkeit in der Abwesenheit von Erziehung.
Das hat Rousseau zwar nicht so formuliert, aber das ist die Quintessenz seiner Lehre: Je weniger ich erziehe, je weniger ich Druck auf das Kind ausübe, je weniger ich korrigiere, desto besser wird der Zögling. So die Meinung von Rousseau – nicht die Meinung der Heiligen Schrift.
Die Humanisten denken, dass der Mensch gut geboren wird. Die Bibel sagt jedoch, der Mensch wird als Sünder geboren. Und weil er Sünder ist, sündigt er eines Tages auch. Sein Wesen ist Sünde.
Die 68er-Revolte war der vorläufige traurige Höhepunkt dieser antiautoritären Erziehung. Ich muss sagen, ich bin dankbar für jede christliche Bekenntnisschule – obwohl es sicher nicht die einzige Möglichkeit ist, den Schulbesuch zu absolvieren. Aber dort besteht noch die Möglichkeit, nach den Grundsätzen von August Hermann Francke oder Amos Comenius, dem größten aller Pädagogen nach meiner Ansicht, unterwiesen zu werden. Oder besser noch gesagt, nach den Grundsätzen von Paulus und den Aposteln und der Heiligen Schrift. Das Ergebnis ist dann auch dementsprechend.
Ich bin dankbar für jede Familie und auch für die jungen Familien, die entgegen dem, was von unserem Staat propagiert wird, sagen: Für mich ist die entscheidende Regel immer noch Gottes Wort. Die besten Erziehungsregeln finden wir im Buch der Sprüche – das kann jeder selbst nachlesen.
Schon Sokrates klagte vor über zweitausend Jahren, dass die Jugend so ungehorsam gegenüber den Eltern sei. Da könnte man fragen: Was hat das denn mit der Endzeit zu tun? Das gab es doch nun schon immer!
Ja, dass Kinder zum Ungehorsam neigen, das ist in die Natur des Kindes hineingelegt. Aber dass der Ungehorsam staatlich verordnet wird, von oben herab propagiert wird – natürlich unter einem anderen Etikett –, das ist ein klares Kennzeichen unserer Tage. Das hat es früher nie gegeben.
Das sind Zeichen der Endzeit. Die Bibel ist aktuell.
Umgang mit der Umgebung und die Bedeutung der Gemeinschaft
Und dann geht das so weiter. Ich habe bereits gesagt: Das Erste, wenn wir in eine solche Situation kommen, wenn die Umgebung, in der wir wohnen oder arbeiten, von solchen Dingen geprägt ist, dann ist das Erste, nicht mitzumachen. Nein sagen. Eine klare Haltung einnehmen.
Im Alten Testament heißt das: Daniel und seine Freunde mussten die ganze babylonische Wissenschaft aufsaugen, die jedoch okkult durchsetzt war. Es hat ihnen nicht geschadet, weil sie einen Herzensentschluss fassten.
Im Neuen Testament wird das ähnlich formuliert. Barnabas sagt den Gläubigen in Antiochien, dass sie mit Herzensentschluss beim Herrn verharren sollen. Darum geht es hier, ob alt oder jung: Christus ist unsere einzige Hoffnung. Aber er ist wirklich eine lebendige Hoffnung, die nicht enttäuscht.
Je näher ich beim Herrn bin, je mehr ich Gemeinschaft mit ihm pflege, desto größer wird er mir. Je mehr ich erfüllt und überwältigt bin von seiner Liebe, desto eher kann ich Nein sagen zu den Versuchungen dieser Welt, zu den Angeboten dieser Welt – auch im Hinblick auf eine Karriere, die vielleicht im geistlichen Bereich irgendwelche Schäden hinterlässt.
Ich muss nicht alles annehmen, was die Welt mir bietet. Ich frage immer zuerst – und wenn ich jetzt „ich“ sage, rede ich für jeden von uns, nicht nur für mich persönlich: Was würde Jesus dazu sagen? Ist es in seinem Sinne? Fördert es seine Sache? Und dann kommt das dreifache „Du“.
Aber jetzt kommt die Therapie: Nicht nur Abstand halten, sich zurückziehen, vielleicht ganz in die Isolation gehen? Nein! Zunächst einmal sagt Paulus: Mit anderen, die den Herrn anrufen, aus reinem Herzen Gemeinschaft pflegen.
Dazu dienen auch diese Konferenzen. Geschwister, die vielleicht aus dem Norden kommen, hier aus Magdeburg und Umgebung, aus Gegenden, wo es wenig Gläubige gibt, haben die Gelegenheit, hier Gläubige kennenzulernen, Freundschaften zu beginnen und sich auszutauschen.
Heute kann man ja über E-Mail und alle möglichen Dinge sehr schnell ins Gespräch kommen. Die Technik, die uns zur Verfügung steht, hat auch einiges Positive: Wir können einander kennenlernen und merken, dass es doch noch eine ganze Reihe gibt, die den Herrn wirklich liebhaben.
Diese Menschen können vielleicht von ihren Erfahrungen weitergeben, die sie in der Nachfolge des Herrn gemacht haben. Dazu dienen auch die Pausen, die wir entsprechend einlegen werden.
Also: Zu anderen gehen, die dasselbe Ziel haben – über die Konfessionsschranken hinaus.
Persönliche Nachfolge und generationsübergreifende Gemeinschaft
Und dann ganz persönlich: Auch für diejenigen, die jetzt wieder zurückfahren und immer noch einsam sind, gilt das, was Paulus schreibt.
Du aber, Vers 10: „Du aber bist meiner Lehre gefolgt, meinem Lebenswandel, meinem Vorsatz usw.“ Allein, Brüder und Schwestern, so viele, wie wir wirklich im lebendigen Glauben an Jesus Christus stehen. Hier wird uns ein Prinzip vorgestellt, das von ungeheurer Bedeutung ist und unabhängig von unserem Bildungsstand gilt. Das entscheidende Merkmal ist die Liebe zu Gott und die Liebe zu den Geschwistern – alt und jung zusammen. Die Alten, die sich der Jungen annehmen, und die Jungen, die den Rat der Alten nicht verschmähen. Beides gehört zusammen, beide brauchen einander.
Die jungen Leute bringen uns ein bisschen Schwung, den wir gut gebrauchen können. Gleichzeitig brauchen auch junge Leute manchmal einen Rat, um ihre überschwängliche Liebe zum Herrn und ihren Drang, etwas zu tun, richtig zu kanalisieren und effektiv zu arbeiten. Wenn wir dann gemeinsam auf die Straße gehen, am Büchertisch stehen, das Wort verkündigen, Hausbesuche machen, beten und die Bibel lesen – ein Alter mit einem Jungen – solche Zweierschaften in unseren Gemeinden bilden, dann brauchen wir uns keine Sorgen um den Fortbestand unserer Gemeinden zu machen.
Das fördert uns in der Bibelkenntnis, in der gegenseitigen Kenntnis und Wertschätzung. Es macht deutlich, dass Gemeinde eine große Familie ist, in die auch schon die kleinen Kinder mit hineingenommen werden. Ich weiß noch, als ich drei oder vier Jahre alt war, nahmen meine Eltern mich schon mit in die Gemeinde. Ich war damals das einzige kleine Kind. Ich saß auf so einem kleinen Schemel und kann mich eigentlich nur an die Hosenbeine der Brüder erinnern. Höher ging mein Blick gar nicht, ich sah nur Hosenbeine. Aber ich war in der Gemeinde, hörte Gottes Wort, und obwohl ich das meiste nicht verstand, spürte ich die ganze Atmosphäre, dieses Wissen. Wir sagten damals Tanten und Onkel. Werner, kannst du dich noch daran erinnern? Es war eine schöne Zeit.
Hier fördert der alte Paulus den Jungen, nimmt ihn mit auf die Reisen. Der junge Timotheus beobachtet ihn: Wie betet Paulus? Wie verhält er sich den Feinden gegenüber? Wie gibt er Ratschläge den Brüdern und Schwestern? Wie predigt er? Worüber predigt er? Was sind seine Hauptthemen? All diese Dinge nimmt Timotheus mit.
Dann wird von ihm gesagt: „Nicht nur du hast meine Lehre gut im Kopf.“ Das fängt zwar damit an, dass man erst einmal etwas lernen muss. Aber du bist ihr gefolgt, sie hat dein Leben geprägt, sie war Vorlage für dein Tun. Sind wir älteren Brüder und Schwestern – das gilt für die Schwestern mindestens genauso wie für die Brüder – solche Vorbilder? Können die jüngeren Leute unseren Glauben imitieren? Nicht, dass sie einfach wie wir mit der Bibel unterm Arm in die Gemeinde kommen. Einmal schilderte jemand, der Vater kam mit dem Sohn, der Vater hatte die Bibel unter dem Arm, ging nach vorne, und der Sohn folgte ihm auch mit der Bibel unter dem Arm. Das war natürlich ein schönes Bild. Sie setzten sich hin, der Sohn saß genauso wie der Vater. Das finde ich übrigens gar nicht schlecht, aber das ist natürlich nicht der entscheidende Punkt.
Wichtig ist der Glaube, die Glaubenserfahrungen. Ich persönlich bin als junger Mann sehr gern in Altenheime oder zu älteren Geschwistern gegangen und habe sie gebeten, aus ihrem Leben zu erzählen: „Was hast du erlebt mit dem Herrn?“ Das hat mir sehr geholfen. Ich habe eigentlich die ganze Zeit nur zugehört. Hinterher, wenn ich dann nach Hause ging, bedankten sich die älteren Geschwister für das herrliche Gespräch, obwohl es nur ein Monolog war. So einfach kann das sein, Leute zu erfreuen: einfach nur zuhören und dann lernen. Alt und jung zusammen – wir brauchen einander.
Es fängt zunächst mit der Lehre an, der rechten Lehre. Aber sie muss unterstrichen werden vom rechten Leben. Wie oft haben wir erlebt, dass jemand wunderschöne Vorträge hielt, und solange man ihn nicht kannte, konnte man viel von den Vorträgen mitnehmen. Aber wenn man die Person näher kennenlernte, denkt man: Ach, hätte er besser geschwiegen! Jesus sagt von den Pharisäern: „Alles, was sie euch sagen, das tut, aber nach ihren Werken nicht.“ Ich hoffe, dass man das niemals von uns sagen muss.
Im Wort, im Werk, in allem Wesen soll Jesus zu lesen sein und sonst nichts. Dazu sollen auch diese Treffen beitragen. Wir wollen Jünger sein, nicht nur Theoretiker. Jünger, die auf ihren Herrn schauen und sich gegenseitig ermuntern in der Nachfolge.
Die Strategie des Paulus und die Bedeutung der Verfolgung
Du aber! Und dann geht das so weiter. Paulus hatte einen Vorsatz, er hatte Pläne und eine klare Strategie. Seine Strategie war, nicht auf dem Land zu evangelisieren, sondern in die Städte zu gehen, wo die Massen waren. Dort gründete er Gemeinden. Diese Gemeinden hatten dann den Auftrag, das Land zu erreichen. Paulus selbst zog weiter in die nächste Stadt.
Ich glaube, das ist auch heute noch die beste Strategie. So wird niemand übersehen, und die ganze Gemeinde wird mit einbezogen. Sie merken, dass nicht nur Paulus, der begabte Evangelist, alles macht, sondern dass Gott jeden von uns braucht. Niemand ist überflüssig.
Auch die Dinge, die wir an solchen Tagen lernen, und die gegenseitige Ermutigung in den Gesprächen sollten wir nutzen. Diese Möglichkeit will Gott, um etwas zu bewirken an dem Ort, an den wir zurückkehren, an unserem Standort, damit sich dort etwas tut.
Am Ende sagt Paulus – nicht am Anfang –, dass du auch seine Verfolgungen mitbekommen hast und bereit bist, um Christi willen Schmach zu leiden. Wenn in der Heiligen Schrift von Verfolgung die Rede ist, wird das in der Regel immer am Schluss genannt. Es fängt nicht damit an.
Zuerst geht es darum, dass unser Verhältnis zum Herrn gefestigt wird, dass er uns immer größer wird. Wenn er der bestimmende Faktor in unserem Leben ist, sind wir auch in der Lage, um seinetwillen Verfolgung auf uns zu nehmen und nicht auszuweichen. Nur dann. Sonst wird es zu einer lästigen Pflicht.
Wenn wir aber um Christi willen etwas leiden dürfen und der Herr uns nah ist, empfinden wir das als ein Vorrecht. Wir werden dankbar dafür. Ich wünsche, dass der Herr uns alle in diese Richtung weiterprägt und auch an diesem Tag einige Schritte in diese Richtung vollzogen werden – auch im Hinblick auf die Verfolgungen.
Paulus sagt hier ein Gesetz ohne Ausnahme: Alle, die gottselig leben wollen – in der modernen Übersetzung heißt es „die gottesfürchtig leben wollen“ – das ist nicht genau dasselbe, aber eng verwandt –, alle, die gottselig leben wollen, werden verfolgt werden.
In Verbindung mit dem ersten Timotheusbrief wird jedoch deutlich, dass Verfolgung nicht immer gegenwärtig ist. Es gibt Zeiten der Verfolgung und Zeiten der Ruhe, in denen Gott uns auf die Verfolgung vorbereitet. So wie der böse Tag in Epheser 6, wenn der Teufel angreift, auch nicht immer da ist. Aber wir müssen uns vorbereiten, damit wir, wenn der Teufel angreift, gewappnet sind mit der Waffenrüstung Gottes.
Jetzt haben wir solche Zeiten, in denen es gilt, uns auf schwierige Zeiten vorzubereiten, damit wir dann festhalten am Herrn. Das ist das Erste.
Festhalten an der Lehre und die Kraft der Heiligen Schrift
Und dann kommt das zweite „Du“. In Vers 14 heißt es: Bleibe in dem, was du gelernt hast und wovon du überzeugt bist, da du weißt, von wem du gelernt hast. Das ist also noch einmal eine Wiederholung des ersten „Du“. Er hat von Paulus gelernt.
Weil du von Kind auf die Heiligen Schriften kennst, die Kraft haben, dich weise zu machen zur Rettung durch den Glauben an Christus Jesus, merken wir, dass da eine Kraft ist, die diejenigen, die nur die Form hatten, nicht besaßen. Wer nur eine Form der Gottseligkeit hat, verachtet die Heilige Schrift. Er studiert sie nicht, zumindest nicht als Hilfe zur Lebensführung, höchstens, um sie zu kritisieren.
Aber die Heilige Schrift, unter Gebet gelesen und unter der Wirksamkeit des Heiligen Geistes, gibt diese Kraft, uns weise zu machen. Weise sein heißt, in den Wegen Gottes zu leben, so zu leben, dass der Herr sich freut. So zu leben, dass wir in der Ewigkeit einen Lohn aufgesammelt haben und nicht mit leeren Händen vor dem Herrn erscheinen müssen.
Paulus schreibt im Epheserbrief: Die Tage sind böse. Seid weise, dass ihr die Zeit auskauft, auch nicht mit vergeblichen Dingen. Nicht nur mit bösen Dingen, sondern auch nicht mit vergeblichen Dingen sollt ihr die Zeit vertändeln. Das optimale Tun müssen wir lernen. Die Heilige Schrift gibt die Anweisung.
Und dann kommen diese herrlichen Verse zum Schluss: Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes richtig sei, für jedes gute Werk ausgerüstet. Das ist die Aktualität der Bibel im persönlichen Bereich.
Was auch kommen mag, die Bibel hat darauf eine Antwort. Sie gibt uns die rechte Information – das ist das Erste, was hier genannt wird, für den Verstand zunächst. Dann geht sie weiter: Im Zweiten wird sie zur Überführung, das heißt, das Gewissen wird angesprochen. Beides zusammen spricht zum Herzen und führt den Menschen zunächst einmal zu einer echten Umkehr, zu einer Bekehrung.
Die Zurechtweisung bringt den Menschen vom falschen Weg auf den rechten Weg – das ist das Dritte, was die Heilige Schrift tut. Und dann das Vierte: die ständige Unterweisung. Die Bibel ist der göttliche Begleiter, der uns Tag für Tag den rechten Weg zeigt. Und der Herr hält uns Tag für Tag in seiner Hand und führt uns an seiner Hand vorwärts, dem herrlichen Ziel entgegen.
Die Bedeutung der Bibel für die Gegenwart und das persönliche Leben
Ist die Bibel für uns alle von dieser Aktualität?
Etwas Aktuelles gilt für den heutigen Tag, nicht für gestern, sondern für heute. Jetzt brauche ich die Bibel, jetzt brauche ich den Herrn, jetzt brauche ich die Leitung des Heiligen Geistes. Es ist erforderlich, dass diese Beziehung zu meinem Herrn nicht gestört wird.
Wenn im Laufe dieser Konferenz vielleicht schlechte Gedanken aufkommen oder etwas passiert, das nicht gut ist, dann sollte ich nicht bis zum Abend warten, um das im Abendgebet dem Herrn zu bringen. Stattdessen muss ich die Sache sofort in Ordnung bringen.
Wir müssen dafür sorgen, dass die Gemeinschaft mit unserem Herrn, diese Beziehung, so schnell wie möglich wiederhergestellt wird, wenn sich irgendetwas zwischen den Herrn und uns geschoben hat. Es ist wichtig, dass wir diese Gemeinschaft mit ihm haben und in der Freude, die der Herr uns schenkt, wirklich vorwärts gehen.
Wir gehen vorwärts im Wissen, dass auf ihn Verlass ist, auf sein Wort Verlass ist und auf seine wunderbaren Verheißungen Verlass ist. Davon werden wir heute noch hören, so Gott will.
Ich denke, wir werden am Ende dieser Konferenz mit einem frohen Herzen nach Hause fahren, im Bewusstsein, dass Jesus Christus wirklich derselbe ist – gestern, heute und in alle Ewigkeit. Ihm sei Lob, Dank und Anbetung – jetzt und für alle Zeit.
Schlussgebet
Ich möchte gern mit uns beten, während wir sitzen bleiben.
Herr Jesus, wir wollen dir von ganzem Herzen danken, dass dein Wort so zuverlässig ist. Es weist uns den rechten Weg und gibt uns die Kraft, diesen Weg zu gehen. Wir wissen, dass du uns vorangehst, uns festhältst und uns sogar auf deinen Armen trägst. Du bringst jeden, der dir vertraut, sicher ans Ziel.
Herr, ich bitte dich für uns alle hier, dass niemand Zweifel hat. Sollte es doch jemand geben, der zweifelt, möge er oder sie an diesem Tag die Entscheidung für dich treffen. Möge er oder sie wirklich wissen, dass dein Blut auch heute noch reinwäscht von aller Schuld.
Was du verheißt, das hältst du gewiss. Dafür wollen wir dir danken und dir die Ehre geben. Amen.
