Begegnung mit den Hirten: Licht in der Dunkelheit
Liebe Freunde, ein Schafhirte wird von einem Reporter interviewt. Der Reporter sagt: Sie leben Tag und Nacht mit den Schafen zusammen. Sie tragen einen Schafspelz, Schaffellsocken und einen Schaffellmantel. Sie reden mit den Schafen und sind ein Leben lang mit ihnen zusammen. Sagen Sie mal, färbt das nicht irgendwie auf den Menschen ab?
„Nee“, sagte der Hirte.
Wir sprechen heute über Hirten, und zwar über die Hirten aus der Weihnachtsgeschichte. Sie waren auf Nachtschicht, kämpften mit Mücken und Müdigkeit. Sie erwarteten alles andere als eine Weihnachtsdisco. Doch dann machte Gott, wie der Reporter jetzt seinen Spot anmacht, sein Licht an und blendete die Hirten mit dem vollen Strahl seiner Herrlichkeit.
Im Lukas-Evangelium Kapitel 2 heißt es: „Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und siehe, des Herrn Engel trat zu ihnen. Und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie, und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird, denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und deshalb zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen.“
Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen.“
Für die werktätigen Hirten muss das Ganze gewirkt haben wie eine super Open-Air-Lightshow. Eine originale englische Gesangsgruppe, bestehend aus Liedsänger und Backgroundchor, bringt den vollen Sound einer himmlischen Musik. Dazwischen funkeln in die Finsternis der Nacht noch nie dagewesene göttliche Lichteffekte. Es ist eine Show ohnegleichen, tausendmal heller als bei André Heller.
Und gleich danach, ohne das Ende der Nachtschicht abzuwarten, hauen die Hirten ab nach Bethlehem. Nicht erst am nächsten Morgen, nicht erst am nächsten Sonntag, nicht erst am nächsten freien Arbeitstag, sondern sofort im Eiltempo. Es heißt hier in der Bibel: Sie kamen eilend.
Die Eile der Hirten: Freude trotz einfacher Umstände
Alle Verfasser von Krippenspielen haben diesen Vers bisher übersehen. Im Krippenspiel kommen die Hirten immer so angeschlurft, dass man denkt, die alten Herren hätten auf dem letzten Seniorentreff einen Hexenschuss bekommen und schleppen sich gerade mit letzter Kraft ins Altersheim.
Ich habe noch nie ein Krippenspiel gesehen, in dem die Hirten wie eine Turnerriege im Gänsemarsch elastisch wippend den Kirchengang entlanglaufen – zum Altarplatz. Das wäre ja realistisches Theater, denn so ist es in Wirklichkeit gewesen: Sie kamen eilend.
Sie haben doch nicht, wie wir Sachsen sagen, „Unterwäschens rumgemehrt“. Die Jungs hatten Speed drauf. Sie kamen eilend, und sie hatten allen Grund dazu. Denn der Engel – oder wie es im letzten Stadium des Sozialismus hieß, die Jahresendflügelfigur – hatte ihnen eine große Freude versprochen: „Siehe, ich verkündige euch große Freude.“
Und die konnten sie gut gebrauchen, sie wollten sie holen. In diesem Punkt hatten sie echten Nachholebedarf. Denn wer, wie die Hirten, von Berufs wegen als Lügner, Schläger und Mauserhaken gilt, wer im freien Kampieren mit Wölfen kämpfen muss, der hat vermutlich nicht gerade Überfluss an Freude.
Also ab nach Bethlehem. Aber das, was sie dort fanden, war auf den ersten Blick keine große Freude, sondern eine große Pleite.
Die Geburt Jesu: Ein unscheinbares Zeichen der Hoffnung
Das Kind
Der angekündigte Retter befand sich in einer Notunterkunft, im Nebengelass, im Hinterhof, im Hühnerstall. Er lag nicht in einem seidenen Futteral, sondern in einer hölzernen Futterkrippe. Ein Bündel Mensch auf einer Handvoll Stroh – das ist nun schon die ganze Weihnachtsherrlichkeit. Weit und breit ist nichts Besonderes zu sehen.
Nicht einmal zu einem besonderen Namen hat es gereicht. Sie haben ihn Jesus genannt. So hieß damals jeder zehnte Judenjunge, so wie heute dutzendweise Jörg und Thomas heißen. Ein Allerweltsname also, würden wir sagen. Und genau das sagt die Bibel auch: Es ist allen Menschen in aller Welt nur dieser eine Name gegeben, durch den wir gerettet werden können.
Außer diesem einen gibt es keinen anderen Jesus, Heiland, Retter, Erlöser der Menschheit. Und in diesem Namen, so sagt die Bibel, da sollen sich beugen die Knie aller, die im Himmel, auf der Erde und unter der Erde sind. Alle Zungen sollen bekennen, dass Jesus der Herr ist.
Alle anderen Namen, die jetzt vielleicht eine große Rolle spielen, werden eines Tages vergessen sein. Diese wirst du nie wieder zu hören bekommen. Allen anderen Herren, vor denen du jetzt vielleicht deinen Buckel krumm machst, wirst du nie wieder begegnen. Aber diesem einen Jesus – das ist der einzige, dem du nach deinem Tod noch einmal begegnen wirst.
Dass das kleine Judenkind Jesus dieser Herr der Welt ist – auf diese Idee konnte wirklich kein Mensch von sich aus kommen. Das musste Gott den Menschen erst einmal mitteilen.
Die Botschaft der Engel: Freude in der Einfachheit
Euch ist heute der Heiland geboren, welcher Christus, der Herr, ist. Abgesehen von diesem einen Moment, in dem Gott selbst durch den Mund der Engel erklärt, wer dieses Jesuskind ist, ist an der ganzen Geschichte von der Geburt des Gottessohnes nichts Besonderes.
Im Gegenteil: Die ganze Geschichte ist kaum zu überbieten in ihrer Banalität. Das heißt, auf den Gipfel der Banalität habe ich euch danach gar nicht aufmerksam gemacht.
Die Engel sagen also zu den Hirten: Geht nach Bethlehem und seht euch den Retter der Welt an. Und dann fügen sie noch hinzu: Ihr habt als Erkennungszeichen, dass ihr das Kind in Windeln gewickelt finden werdet.
Ich bitte euch: Eine Windel als Erkennungszeichen Gottes? Wenn die Engel wenigstens gesagt hätten: besonderes Kennzeichen Heiligenschein, oder der Knabe hat lockiges Haar. Aber sie sagen eine Windel.
Jeder von euch, der zu Hause kleine Kinder oder kleine Geschwister hat, weiß, was eine Windel ist. Sie ist das Zeichen des Menschlichen, des allzu Menschlichen.
Und genau das, das Menschliche, ist das Kennzeichen Gottes. Gott ist zu Weihnachten etwas Menschliches passiert.
Gottes Botschaft gegen Gewalt und Macht
Und das haben alle, die Kindern Kriegsspielzeug schenken, noch nicht verstanden. Kriegsspielzeug ist ein Zeichen der Unmenschlichkeit. Denen wäre es am liebsten, wenn in der Weihnachtsgeschichte stünde: „Ihr werdet finden das Kind mit einem Stahlhelm auf dem Köpfchen, in einen Patronengürtel gewickelt und in einem Panzer liegend.“
Dazu hätte dann die Brigade der Engel gebrüllt: „Ehre sei den Raketen in der Höhe und Schrecken auf Erden, bis die Menschen umfallen.“ Aber Gott kommt nicht im Stahlhelm, nicht im Zeichen der Gewalt. Gott kommt in der Windel, im Zeichen der Friedfertigkeit.
Er kommt nicht mit bombastischem Getue, wie es die Herren dieser Welt nötig haben, um auf ihre Wichtigkeit aufmerksam zu machen. Umgeben von Eskorten und Standarten. Bei Gott flattern statt Fahnen Windeln auf der Leine, statt Fanfaren Kugelgebrumm. Statt spalierstehender Jubelmassen im Flutlichtscheinwerfer ein düsterer Stall mit ein paar wiederkäuenden Tieren.
Das ist die klägliche Kulisse für den Auftritt des Gottessohnes auf der Bühne der Weltgeschichte. Der Auftritt jedes Weihnachtsmannes ist glanzvoller als die ärmliche Geburt des Gottessohnes. Und es hat schon zu allen Zeiten Leute gegeben, denen ein Gott zu banal ist, der im Kuhstall zur Welt kommt und am Galgen aus der Welt geht.
Sie hätten ihn gerne in einer etwas geschmackvolleren Ausführung. Nicht so ärmlich und nicht so blutig. Der liebe Gott im Zellophanbeutel mit Goldschleife – das wäre was. Aber damit kann ich euch nicht dienen. Ich diene nicht dem Gott der Lametta-Christen, dem Gott in der frommen Glanzverpackung.
Sondern ich diene dem Gott, der geboren wurde als ein Mensch wie du und ich. Dem menschgewordenen Gott, der gearbeitet und gehungert hat, der nach Schweiß gestunken und nach Gott geschrien hat. Der den ganzen Scheiß mitgemacht hat – von der Pike bis zum bitteren Ende – und dem kein Raum in dieser Welt so hässlich und so primitiv ist, um nicht da einzuziehen.
Einladung zur Begegnung mit dem menschgewordenen Gott
Und wenn dein Herz so stur ist wie ein Ochse, so hölzern wie eine Krippe und so finster, freudlos und schmutzig wie ein Kuhstall, macht das Jesus nichts aus. Gerade dort möchte er hinein, gerade dort möchte er wohnen – in deinem Herzen. Damit es dort wieder hell wird und du wieder froh sein kannst.
Ich verkündige dir den Gott, dem kein Mensch zu sündig, zu verdorben, zu schuldig oder zu unbedeutend ist, um mit ihm Freundschaft zu schließen. Und wenn du dich selbst nicht mehr leiden kannst, weil du in deinem Leben schon so viel falsch gemacht hast, wenn du dich vielleicht schämst und dich vor dir selbst ekelst – Jesus ekelt sich nicht vor dir. Er liebt dich und will zu dir, damit dein Leben wieder gut wird.
Ich glaube an den Gott, dem die Banalitäten meines Lebens aus eigener Erfahrung bekannt sind. Einen Gott, der sie aus eigener Hand kennt und dem ich deshalb auch mit den banalen Problemen meines Lebens kommen kann. Mir ist so ein Gott gerade recht, und ich danke ihm, dass er mir so nah kommt, dass er mir sogar unter die Haut geht. Dass er in die Haut eines Menschen eingegangen ist und mein Bruder, mein Freund geworden ist.
Und das alles aus einem einzigen Grund: weil er mir eine Freude machen will. Nicht bloß eine kleine, sondern sogar eine große. Und nicht nur mir, sondern allen. Ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren soll.
Die weltweite Bedeutung der Geburt Jesu
Jesus kommt zwar in einem unscheinbaren Winkel der Welt zur Welt, aber alle Völker der Erde sollen davon profitieren. Deshalb liegt der Grund für die Weltmission nicht im Missionsbefehl am Ende des Matthäusevangeliums, sondern in der Botschaft des Engels am Anfang des Lukasevangeliums: „Ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren soll.“ Das betrifft jeden.
Jesus muss jeder haben, denn einst gab es Menschen aus allen Volksmassen, allen Gesellschaftsschichten und allen Menschenrassen – wir alle gemeinsam. Das ist die Sünde, die uns von Gott trennt. Um diese Trennung zu überwinden, ist Jesus umgezogen – aus dem Himmel auf die Erde, aus dem Jenseits in das Diesseits.
Mir wurde ein Buch geschenkt aus der Reihe „Wegweiser zum Atheismus“ mit dem Titel „Vom Jenseits zum Diesseits“. Ich wundere mich nur, wie ein so frommer Titel auf ein gottloses Buch kommen konnte. Genau das „Vom Jenseits zum Diesseits“ ist die Überschrift über der Geburtsgeschichte von Jesus. Seit diesem Umzug ist das Argument der Atheisten nicht mehr gültig, dass wir Opiumverkäufer für ein Jenseits seien.
Jesus’ Trip fand vor zweitausend Jahren statt – und zwar in umgekehrter Richtung, von drüben nach hier. Obwohl Gott diesen Umzug nicht nötig hatte. Er hat daraus keinen Vorteil gezogen, aber ich habe ihn nötig. Er braucht niemanden, aber ich brauche einen, der mich von meiner Schuld freimacht. Ich brauche jemanden, der mir Frieden in meine Seele gibt.
Ich brauche jemanden, der mir hilft, mit meinen Ängsten fertigzuwerden, der meiner Seele Mut zuspricht und Frieden schenkt. Ich brauche jemanden, der mir zeigt und hilft, in dieser Welt der Unmenschlichkeit als Mensch zu leben. Diesen habe ich im Jesuskind gefunden.
Vom Kind zum auferstandenen Herrn
Ich muss allerdings dazu sagen: Er ist ja nicht das Kind geblieben, denn aus dem Kind wurde der Mann, der am Kreuz gestorben ist.
Und er ist auch nicht am Kreuz geblieben. Er ist der, der auferstanden ist und jetzt zur Rechten des Vaters sitzt. Dort wird er auch nicht bleiben, sondern er wird von dort wiederkommen, um die Welt zu richten und um mich in sein Reich zu holen.
Das alles geschieht nicht, weil er dazu verpflichtet wäre, sondern weil er mich liebt und weil es so ist.
Deswegen macht es mir auch gar nichts aus, dass seine Geburtsgeschichte so gar nichts Besonderes an sich hat. Im Gegenteil, das ist ja gerade das Besondere an dieser Geburtsgeschichte: dass sie nichts Besonderes ist.
Das ist ja gerade das Wunderbare, dass sie so menschlich ist.
Die Reaktion der Mächtigen auf die Geburt Jesu
Umso furchtbarer ist es, wie unmenschlich manche Menschen auf diese Geburt reagiert haben. Als zum Beispiel König Herodes von dem Stern über Bethlehem und der Geburt eines neuen Königs hörte, verspürte er zuerst einen Schreck und dann den Gedanken: Jesus muss weg. Deshalb ließ er ihn beseitigen.
Da er nicht genau wusste, welches Kind in Bethlehem Jesus war, ließ er alle Jungen in Bethlehem bis zu einem Alter von einem Jahr töten. Und das alles geschah aus Angst. Herodes fürchtete Jesus als Konkurrenten und fürchtete um seine Macht.
Wenn es nicht so wahnsinnig traurig wäre, könnte man denken, es sei ein Witz. Doch es ist die pure Wahrheit: Auch Machthaber haben Angst. Herodes, der mächtigste Mann im Land, hatte Angst vor einem Säugling. Er fürchtete die Gewaltlosigkeit und fühlte sich durch ein schwaches Kind bedroht.
Herodes fühlte sich durch den Stern am Himmel von Bethlehem, der eine neue Zeit ankündigte, genauso verunsichert wie später andere Menschen durch den kleinen Sputnik am Himmel der DDR-Literatur.
Deshalb war der Standpunkt von Herodes: „In meinem Reich ist für so einen wie Jesus kein Platz.“ Solche Menschen wie König Herodes – also Machthaber, Unterdrücker und Menschenschinder – ärgern sich über die Geburt von Jesus.
Dagegen freuen sich solche Menschen wie die Hirten – also kleine Leute, Machtlose, einfache Menschen und Unterdrückte – über diese Geburt.
Die Einladung an die einfachen Menschen
Ich habe lange nicht richtig verstanden, warum Gott ausgerechnet die Hirten als Erste über die Geburt seines Sohnes informiert hat. Es hätte ja nähergelegen, dass das Engelgeschwader die Kreisstadt anfliegt und zum Bürgermeister geht, als dass sie auf dem Sturzagger von Bethlehem landen. Warum das so war, habe ich eines Tages begriffen.
Das kam so: In einer schönen Kirche fand am 24. Dezember der übliche Weihnachtsgottesdienst statt. Die Gemeinde, eingehüllt in schwere Wintermäntel und mit einem leichten Hauch von Toska, feierte das Fest der Geburt ihres Herrn. Irgendem kleinen Jungen war übel geworden. Er hat es nicht mehr bis zur Tür geschafft und hat sich mitten im Gang der Kirche übergeben.
Das kann man ja gut verstehen, denn was wir in der Kirche vor der Geburt von Jesus gemacht haben – so dieses kindische Getändel vom Jesulein im Krippelein und so – das ist ja meistens nur noch zum Kotzen. Nun hättet ihr mal sehen sollen, wie die braven Bürger über diese Bescherung im Mittelgang der Kirche ihre Nasen gerümpft haben. Wie sie sich darüber aufgeregt haben, dass da ein kleiner Junge, der vorzeitig ein bisschen zu viel Schokolade gefressen hatte, etwas Menschliches passiert war.
Es roch! Und das war für die frommen Bürgernasen zu viel. Da wurde mir klar, warum Gott nicht die braven Bürger von Bethlehem als Erste informiert hatte, sondern die Bürgerschrecks von Bethlehem. Die hörten die Stingstiefel, das Hudelvolk vom Lande. Warum er sie als Erste zur Geburtstagsparty seines Sohnes eingeladen hat.
Denn wenn Gott zu den Bürgern gesagt hätte: „Das Kennzeichen eures Erlösers sind Windeln“, dann hätten die sich schon die Nase zugehalten. Und wenn sie dann weitergehört hätten: „Ihr findet das Kind in einer Krippe liegen“, hätten sie gesagt: „In einem Stall sollte der Erlöser sein? Da müssen wir uns verhört haben oder die Engel etwas falsch verstanden haben.“ Und in so etwas sollten wir auch noch reintreten? Nein, hätten die gesagt, so etwas hätten sie nie gemacht. Zu fein wären sie sich dafür gewesen.
Die Hirten hingegen hielten sich dafür nicht zu schade. Sie hielten sich wegen ein bisschen Kuhstallgeruch die Nasen nicht zu, und Stallmist klebte ihnen sowieso an den Schuhen. Sie hatten genug Dreck am Stecken, traten ein und fanden Jesus, den Retter der Welt, im Mist der Welt.
Solange du so tust, als wärst du sauber und hättest keinen Dreck am Stecken, wirst du Jesus nie finden. Gib zu, dass du ein Sünder bist, und dann findest du ihn. Du kannst ihn heute, jetzt, hier in diesem Gottesdienst finden, wenn du ihn in dein Herz aufnimmst.
Bete ganz einfach, wie ein Kind: „Jesus, ich nehme dich jetzt in mein Leben auf, und ich bitte dich, komm rein und nimm mich im Beschlag, so wie ich bin.“ Wenn du das tust, dann hast du Jesus gefunden.
Zusammenfassung: Die Menschlichkeit Gottes als Erkennungszeichen
Und damit du es nicht vergisst und dir gut merkst, erzählt dir Wolfgang die gleiche Geschichte jetzt noch einmal.
Gott ist nicht zu erkennen an Macht und Herrlichkeit.
Erkennungszeichen Gottes ist seine Menschlichkeit, denn Gott kommt in der Windel und liegt als Menschenbündel auf einer Handvoll Stroh im Stall vom Jenseits, um die Salz von drüben nach hier zu bringen.
Ist Gott umgezogen ins Armenquartier?
Arbeitskleidung statt Tallare, Kuge, Brumme statt Fanfare, und statt Fahnen und Standarten flattern Windeln jetzt im Garten.
Gott ist nicht zu erkennen in Macht und Herrlichkeit.
Erkennungszeichen Gottes ist seine Menschlichkeit, denn Gott kommt in der Windel und liegt als Menschenbündel auf einer Handvoll Stroh im Stall.
Als wehrloser Säugling von Feinden umstellt, so zeigt sich den Menschen der Herr dieser Welt.
Engelschöre statt Trompeten, Eselsohren statt Raketen, und statt Düsenjäger starten Flattentauben jetzt im Garten.
Gott ist nicht zu erkennen an Macht und Herrlichkeit.
Erkennungszeichen Gottes ist seine Menschlichkeit, denn Gott kommt in der Windel und liegt als Menschenbündel auf einer Handvoll Stroh im Stall.
Gott ist nicht zu erkennen an Macht und Herrlichkeit.
Erkennungszeichen Gottes ist seine Menschlichkeit, denn Gott kommt in der Windel und liegt als Menschenbündel auf einer Handvoll Stroh im Stall.
