
Herzlich willkommen zum Podcast der EFH Stuttgart mit Thomas Povileit und Jörg Lackmann. Unser Podcast möchte zum praktischen Christsein herausfordern und zum theologischen Denken anregen.
Das biblische Buch Kohelet, oder wie es auf Deutsch heißt, Prediger, erscheint vielen als Sprengsatz. Es wirkt seltsam weltlich. Wenn der Autor und Theologieprofessor Jay Packer nach seinem Lieblingsbuch gefragt wurde, nannte er dennoch gerade den Prediger. Er ergänzte, dass der Prediger ihn von seinem Zynismus geheilt habe.
Ja, im Prediger werden natürlich viele schwierige Fragen gestellt. Zum Beispiel: Gibt es einen Sinn im Leben? Was kann mich erfüllen? Wie steht es mit den harten Seiten des Lebens? Was bleibt von meinem Leben? Wie verhält es sich mit Leid, Ungerechtigkeit, Tod, Einsamkeit, Unergründlichkeit, zerstörerischen Beziehungen und so weiter?
Aber die Frage ist natürlich: Wie soll das Buch Prediger mich von meinem Zynismus kurieren? Ja, der Prediger wirkt beim Lesen an vielen Stellen richtig pessimistisch. Wieso kann das eine Kur gegen Zynismus sein? Weil man mit seinen negativen Erfahrungen ernst genommen wird, würde ich antworten.
Das Buch fängt ja gleich so an: „Windhauch um Windhauch“, sagt Kohelet, „Windhauch um Windhauch, alles vergeht und vergeht. Welchen Gewinn hat der Mensch bei aller Arbeit, mit der er sich unter der Sonne abmüht?“ Da denkst du vielleicht: „Ey, der braucht Psychopharmaka!“ Ja, also: Es vergeht alles, alles ist sinnlos. Es wird ja verschieden übersetzt: Nichtigkeit der Nichtigkeiten, Sinnlosigkeit oder Eitelkeit, Windhauch. Das Leben wird so dahingehaucht, ist aber so schnell wieder weg. Alles ist vergänglich.
Kohelet kümmert sich sehr stark um die negativen Aspekte des Lebens, die Rätsel und Paradoxe des Lebens, die harten Seiten des Lebens. Das war, denke ich, lange Zeit ein zentrales Thema.
Im Buch Prediger geht es stark um harte und schwierige Lebenserfahrungen. Welche Erfahrungen sind das genau, die dort angesprochen werden? Es ist eine sehr große Bandbreite.
Zum einen fragt sich der Prediger, nachdem er alles erlebt und ausprobiert hat, in Kapitel 1, Vers 3 zum Beispiel: „Was hat der Mensch für einen Gewinn von all seiner Mühe, die er unter der Sonne hat?“ Er stellt die Frage, was es überhaupt bringt, die Arbeit zu tun. Auch im christlichen Dienst hört man oft ähnliche Fragen von Missionaren oder anderen: „Ist das wirklich sinnvoll, was ich hier mache?“
In Kapitel 3, Vers 15 heißt es: „Ich sah unter der Sonne Orte des Gerichts, da war ein gottloses Wesen, und Orte der Gerechtigkeit, da war Gottlosigkeit.“ Das ist bitter. Es gibt Richter, die bestechlich sind, und statt dass Recht gesprochen wird, breitet sich Unrecht aus. Man hat keine Chance gegen diese Ungerechtigkeit.
Ein weiteres Thema ist das Unrecht, das besonders in Kapitel 4 stark zur Sprache kommt. Dort heißt es, dass alle Mühe und alles Gelingen im Geschäft nur den Neid des einen gegen den anderen weckt (Kapitel 4, Vers 4). Man hat sich viel erarbeitet und abgemüht, aber statt dass sich jemand mit einem freut, begegnet einem nur Neid.
Der Prediger sagt, dass es so nicht sein kann, wie es ist.
In Kapitel 6, Verse 1 und 2, findet sich ein weiterer spannender Gedanke: „Es ist ein Unglück, das ich unter der Sonne sah, und es ist belastend für die Menschen: Einer, dem Gott Reichtum, Güter und Ehre gegeben hat und dem nichts fehlt, was sein Herz begehrt, und Gott gibt ihm doch nicht die Macht, es zu genießen, sondern ein anderer genießt es.“ Das ist vergänglich und ein böses Übel.
Das bedeutet: Du bist reich ohne Ende, kannst es aber nicht genießen. Ein Beispiel aus der Geschichte ist Rockefeller, einer der reichsten Menschen seiner Zeit. Er konnte, so wird erzählt, nur Haferschleim essen, weil er viele Allergien hatte und vom Essen nichts genießen konnte. Das ist ein ähnliches Schicksal.
Auch Beziehungen können schwierig sein. In Kapitel 7, Vers 26 heißt es: „Ich fand, dass eine Frau, deren Herz Netz und Stricke und deren Hände Fesseln sind, bitterer ist als der Tod. Wer Gott gefällt, wird ihr entkommen, aber der Sünder wird durch sie gefangen.“ Das kann man auch umgekehrt auf Männer beziehen. Beziehungen können zerstörerisch sein.
In Kapitel 9, Verse 2 und 3, steht: „Es begegnet dem einen dasselbe wie dem anderen, dem Gerechten wie dem Gottlosen.“ Das zeigt, dass viele Dinge im Leben ungerecht und schwer zu verstehen sind.
Insgesamt sind es viele Erfahrungen, bei denen man sieht und denkt: „Das darf doch eigentlich nicht so sein.“ Das Buch Prediger spricht genau diese schwierigen und oft bitteren Lebensrealitäten an.
Wenn man all das so geballt aufzählt, denkt man vielleicht: Wenn der Autor des Buchs Prediger um die Ecke kommt und ich selbst nicht so gut drauf bin, sollte ich doch lieber vermeiden, ihm zu begegnen oder mich in ein tiefes Gespräch mit ihm zu vertiefen. Denn das Negative würde dann auf mich übergehen. Das Buch ist ja ziemlich negativ. Warum betont der Autor das Negative so stark?
Ich denke, das liegt am Buch Prediger. Ich habe es schon mehrmals unterrichtet und fand es spannend. Nachdem ich hier in der Gemeinde eine Bibelstundenserie darüber gemacht hatte, kam ich mit einer Schwester am Ende der Lektion ins Gespräch. Wir sprachen darüber, was sie aus dem Buch mitgenommen hatte. Ich fragte sie: „Was hat es dir gebracht?“ Sie antwortete: „So teils, teils.“ Ich fühlte mich ähnlich. Ich habe mich an diesem Buch schon oft die Zähne ausgebissen, weil es sehr verschiedene Auslegungen gibt: Ist der Autor nur pessimistisch? Ist er das oder jenes? Ich glaube, es liegt ein bisschen an der Methode.
Interessanterweise habe ich letztes Jahr auf einer Freizeit einen Mann kennengelernt, der uns alle überraschte. Nach der Fragerunde saßen wir zusammen. Ich weiß nicht, ob ich das schon mal erwähnt habe, aber ich erzähle es jetzt nochmal, weil es gut passt. Er sagte, er habe oft Probleme mit Niedergeschlagenheit oder Depressionen und liest immer den Prediger dafür. Er empfiehlt das Buch auch jedem. Er sagt, die Leute wissen meist, dass es gut für sie ist, weil sie sich darin verstanden fühlen.
Diese Gedanken haben viele Menschen. Es gibt ganze Religionen, die darauf aufgebaut sind. Letzte Woche habe ich ein Buch über den Buddhismus von Martin Kampuis gekauft, das hier bekannt ist. Es ging um Buddha, also Siddhartha, der vor zweieinhalbtausend Jahren lebte. Er war ein Fürstensohn und wuchs behütet auf. Nach der Legende machte er vier Ausfahrten, bei denen er vier Dinge sah: einen Greis (das Alter), einen Fieberkranken (die Krankheit), einen Leichnam (den Tod) und schließlich einen Asketen (die Religion).
Buddha sagte, das Leben sei sinnlos – eine Ansicht, die in Asien verbreitet ist. Der Buddhismus bietet als Lösung an, dass man sich später ins Nirwana auflöst, praktisch nichts mehr fühlt und ganz von diesen Dingen entrückt ist. Das ist die buddhistische Antwort auf das Problem des Leids. Er sagt, das Leben mit Leid, Krankheit, Tod und Alter hat keinen Sinn. Die Lösung ist, dass man sich auflöst. Westlich ausgedrückt: Das Leben ist nicht real, ich löse mich auf.
Salomo hat ähnliche Gedanken, was Leid, Tod, Krankheit und Sinnlosigkeit angeht. Der Prediger wirkt sehr pessimistisch. Doch wenn man genau liest – das ist mir erst jetzt richtig aufgefallen – steckt immer wieder Mut darin. Immer wieder wird dazu aufgerufen, Gott zu fürchten und sich zu freuen. Das steht nicht an der Oberfläche, sondern sind verborgene Diamanten im Text. Natürlich sind von zwanzig Versen achtzehn oder neunzehn deprimierend, aber dieser eine Vers ist da.
Das unterscheidet ihn vom Buddha: Er sagt nicht, das Leben sei sinnlos und ich löse mich auf, sondern das Leben ist sinnlos und schwierig, und ich wende mich dennoch zu Gott. Das steht sehr versteckt im Buch, finde ich. Da stößt man oft an seine Grenzen, weil man mit einem ganz anderen Verständnis an das Buch herangehen muss.
Wenn ich es spontan sagen würde: Buddha sagt eher „Bin denn mal weg“, sozusagen. Salomo sagt: „Bin denn mal da in der Gegenwart Gottes.“ Das sind wirklich ganz unterschiedliche Ansätze. Aber wie gesagt, das sieht man nicht auf der Oberfläche. Das erkennt man oft erst nach längerem Lesen.
Ich glaube, das hat etwas mit dem falschen Weisheitskonzept zu tun. Das Buch Prediger gehört zur Weisheitsliteratur. Wir hatten ja die Sprüche schon zweimal im Podcast behandelt. Oft denken wir, Weisheit sei, wenn ich im Stellwerk sitze und den Plan für alle Gleise vor mir habe. Dann weiß ich genau, welcher Zug über welche Weiche fährt. Das wäre Weisheit.
Der Prediger sagt aber: Das ist nicht Weisheit, wenn du alles weißt. Er sagt zum Beispiel eindeutig: Gott tut alles gut zu seiner Zeit, und auch die Ewigkeit hat er in ihr Herz gelegt. Doch der Mensch kann das Werk Gottes nicht ergründen, weder Anfang noch Ende (Prediger 3,11). Das sagt er mehrfach im Buch. Das ist nicht Weisheit. Weisheit ist vielmehr, mit diesem Leben trotz Brüchen, Negativem, Sinnlosigkeit und Vergänglichkeit umzugehen. Das hat eine praktische Auswirkung.
Du verstehst am Ende nicht theologisch alles und hast nicht den Überblick. Der kommt erst im Himmel. Du lernst jetzt, damit umzugehen. Was würde das für dein Beispiel bedeuten? Man sagt, es ist wichtig, dass es Weichen gibt. Es wird Weichen geben, und es ist letztlich egal, wohin der Zug fährt. Ich beachte die Anweisungen meines Fahrdienstleisters und fahre als Lokführer meines Lebens so, wie es vorgegeben ist. Auch wenn ich nicht genau weiß, wo es hingeht, kämpfe ich nicht dagegen an und frage mich nicht, warum es so sinnlos ist. Ich vertraue dem Fahrdienstleiter, auch wenn ich es nicht genau weiß.
Das hinkt ein bisschen, weil man normalerweise einen Plan hat. Aber bei einem Güterbahnhof kann ich mir vorstellen, dass du oft nicht genau weißt, wo was ist. Du hast etwas im Blick und fährst darauf zu. Dann ist plötzlich die Weiche da, zack, du gehst in eine andere Richtung und denkst: Schade, ich hätte eigentlich gedacht, ich gehe da hin. Wobei man mal Lokführer fragen müsste, die wissen es wahrscheinlich vorher besser. Aber so ist das Bild.
Das ist, wie ich die Bilder machen würde. Wir waren jetzt viel beim Negativen, haben gesagt, er nimmt depressivere Menschen eher mit, weil sie sich verstanden fühlen. Aber wenn man Weisheit positiv ausdrückt, ist das auch im Prediger zu finden. Das sieht man stärker, wenn man fast ans Ende geht. Das machen wir am besten in Kapitel zwölf, die letzten Verse. Dort zeigt der Prediger sein Ziel, und das überrascht viele. Es ist ein positives Ziel trotz all dem Negativen. Und auch die Methode wird deutlich. Ich glaube, das ist wichtig, um den Prediger zu verstehen.
Ich versuche demnächst wieder eine Runde, mich mehr mit dem Prediger zu beschäftigen. Ich habe schon einige Kommentare, in denen ich zumindest teilweise etwas verstehe. Seine Methode macht es teilweise schwierig. Ich lese mal ab Vers neun vor, Kapitel zwölf:
„Und darüber hinaus, dass der Prediger weise war, lehrte er auch das Volk Erkenntnis, erwog und erforschte und verfasste viele Sprüche Weisheitsliteratur.“
Jetzt seine Methode: Der Prediger suchte gefällige Worte zu finden und die Worte der Wahrheit richtig aufzuzeichnen. Er versucht, schöne und gute Worte zu finden und mit Worten zu spielen. Das merkt man im Deutschen teilweise nicht, das ist das Problem. Das merkt man oft nur im Hebräischen. Deshalb muss man leider oft einen Kommentar lesen, um es richtig zu verstehen. Man kommt sonst auf Irrwege.
Ein Beispiel aus Kapitel sieben, das für diese Wortspiele steht: Vers fünf: „Es ist besser, auf den Tadel des Weisen zu hören, als den Gesang der Narren zu lauschen.“ Zuvor hat er schon gesagt, man gehe lieber in ein Trauerhaus als in ein Haus, wo gefeiert wird, weil das Herz dort gebessert wird. Es heißt nicht, dass man nicht zu einem Fest gehen soll. Es ist nur ein „besser“ in diesen Kapiteln.
Worauf ich hinaus will: Er benutzt hier wirklich Wortspiele im Hebräischen. Er sagt zum Beispiel, der Tadel des Weisen ist besser als der Gesang der Narren, denn das Lachen der Narren ist wie das Knistern der Dornen unter dem Topf. Auch das ist wörtlich zu nehmen.
Da sagt man natürlich: Er benutzt Bilder. Im Hebräischen klingen die Wörter für Singen, Kochtopf und Dornen sehr ähnlich. Deshalb kann er sagen: Wenn ein Narr singt, ist das wie Dornen, die unter einem Kochtopf knistern. Das verbrennt schnell, es ist kein andauerndes Feuer, sondern ein kurzes Prasseln. So ist es, wenn du einen Narren beim Singen auf einem Fest hörst. Besser sei es, traurig zu sein, denn so wird dein Herz gebessert.
Er spielt mit Sprache, und das macht er oft. Das nehmen wir nicht so wahr. Ich habe kürzlich von Warren Wiersbe die Serie auf Deutsch gelesen, die auf Englisch „Be“ heißt. Dort hat er das erklärt. So habe ich die Abfolge verstanden und bin mehr ins Denken eingestiegen. Denn da sind Sprünge in den Gedanken, die von den Worten her kommen. Beim Lesen muss man sehr aufpassen.
Deshalb merken wir die Feinheiten und das Positive oft nicht, weil wir darüber hinwegrauschen. Man muss sich für den Prediger mehr Zeit nehmen. Und vielleicht auch mal im Internet einen Kommentar zu einer Stelle lesen, wenn man eine Wendung nicht versteht und sich fragt: Was soll das jetzt? Dieses „Was soll das jetzt?“ ist beabsichtigt.
Im Kapitel zwölf, Vers zwölf, sagt er nach der Aussage, dass er gefällige Worte sucht: „Die Worte der Weisen sind wie Treiberstacheln und wie eingeschlagene Nägel, die gesammelten Aussprüche sind von einem einzigen Hirten gegeben.“ Was ist ein Treiberstachel? Das ist ein Stock mit einem Dorn dran. Wenn du Ochsen auf dem Feld hast, die links oder rechts ausbrechen wollen, stichst du mit dem Stock kurz zu, und sie gehen wieder auf die Spur.
Seine Worte sind also wie Treiberstacheln. Er will uns anstupsen und auch provozieren. Ich glaube, deshalb ist der Prediger so sperrig und wird oft missverstanden. Er provoziert uns. Er formuliert Dinge so, dass man sagt: Das kann doch nicht sein! Wo ist hier sein evangelikaler Hintergrund? Der fehlt doch total! Und das macht er absichtlich.
Einerseits benutzt er schöne Worte, andererseits provoziert er. Das ist seine Methode. Er will uns aufrütteln. Manche Menschen verstehen das intuitiv sehr gut, vielleicht jene, die in solchen Situationen sind. Andere, die es nicht sind, haben Probleme, Zugang zu ihm zu finden.
Wir haben gesehen, dass ein großer Teil des Buches eher die negative Sicht aufs Leben behandelt. Aber immer wieder gibt es Verse, die einen Blick auf Gott ermöglichen oder einen positiven Blick. Manchmal verstehen wir sie nicht, weil wir zu schlecht Hebräisch können oder gar nicht Hebräisch.
Wenn ich das Buch als Deutscher lese – anders geht es nicht – merke ich natürlich, dass das nicht die großen geistlichen Botschaften sind. Jedenfalls entdecke ich sie nicht darin. Kann man sich vorstellen, dass es Leute gibt, die Mühe mit dem Buch haben, weil sie geistliche Botschaften erwarten, aber im Prediger nicht finden?
Die Frage ist, was man unter geistlicher Botschaft versteht. Wenn ich von Buddha ausgehe: Wenn die Sinnlosigkeit des Lebens ein Problem für dich ist, dann ist das eine sehr tiefgehende geistliche Botschaft, die der Prediger bringt. Er sagt: Das ist alles so, und beschreibt es ausführlich. Und in diesem Negativen zeigt er dir dennoch den Weg.
Denn am Ende sagt er: „Lass dich warnen, mein Sohn, des vielen Büchermachens ist kein Ende, und viel Studieren ermüdet den Leib.“ Wir versuchen oft, Dinge zu verstehen. Es gibt Bücher und Bücher, und ich liebe Bücher, aber das ermüdet dich, und du verstehst es doch nicht. Du findest kein Ende.
Doch wir sollen die Summe aller Lehre hören. Der letzte Vers lautet: „Fürchte Gott und halte seine Gebote, denn das macht den ganzen Menschen aus. Denn Gott wird jedes Werk vor ein Gericht bringen, samt allem Verborgenen, sei es gut oder böse.“ Die Gottesfurcht ist seine Gesamtsumme.
Von all dem scheinbar Negativen ist das eine sehr wichtige Botschaft. Es ist nicht theologisch, christologisch oder Lehre über Sünde oder Engel. Das ist keine systematische Theologie. Aber wie fürchte ich Gott in solchen Situationen? Das ist eine spannende Frage.
Diese Gottesfurcht ist immer wieder eingesprenkelt. Er sagt: Erkenne, was Gott gutmacht, sei dankbar dafür, erinnere dich und pass auf. Eines Tages wird alles vor das Gericht kommen. Neben all dem Negativen, das er sieht – Bestechung, Unterdrückung und so weiter –, kommt immer wieder der Vers: Es wird ein Gericht geben.
Es gibt auch gern missverstandene Verse wie: „Sei fröhlich, freu dich an der Frau deiner Jugend.“ Manche sagen, das sei weltlich. Ich glaube nicht. Das ist eine hohe Kunst: In all dem Negativen dich trotzdem zu freuen. Und dafür brauchst du Gott, sagt er letztlich.
Er sagt auch: Der Gottlose entgeht diesen Dingen. Wer Gott liebt, kann sich freuen. Das geht nicht ohne Gott. Du sagst also, es ist durchaus eine geistliche Botschaft vorhanden. Du musst dich nur in die Situation der Leute hineinversetzen. Dann kann das eine große geistliche Hilfe sein, dass sie sich verstanden fühlen und nicht allein sind mit ihrem Problem. Sie können damit zu Gott kommen und bei ihm Sinn finden oder ihn fürchten.
Mir gehen die Kommentare von vorne noch nach. Manche denken vielleicht, ohne Kommentare versteht man den Prediger nicht. Das wäre mein Zugang. Am Anfang hast du James E. Packer zitiert, mit dem Zynismus, das vielleicht als Abschluss.
Er war relativ jung, das war mal ein Interview in Christianity Today. Er ist Engländer. Das Interview war eine Katastrophe, aber das schneiden wir nicht raus, das bleibt bei mir. Er sagte, dass er das schon als Junge hatte. Ich habe mir das aufgeschrieben, weil ich die Geschichte nicht auswendig kann.
Er hatte einen intuitiven Zugang. Er wurde später Theologe, aber schon bevor er Theologe war, verstand er das Buch, weil es eine Seite in ihm zum Schwingen brachte. Er schreibt: „Zyniker sind Menschen, die am Guten im Leben zweifeln. Ihr verletzter Stolz verbietet ihnen, andere als weise zu sehen. Gleichzeitig sehen sie sich selbst als mutige Realisten.“
Im Rückblick stellt der bekannte Theologe fest, dass der Prediger ihn als jungen Menschen davor bewahrt hat, zynisch zu werden. Denn nach einem Unfall als Kind musste er lange eine Aluminiumplatte auf dem Kopf tragen, die ein Loch im Schädelknochen abdeckte. Der schüchterne Junge durfte weder schwimmen noch Sport treiben. Er wurde einsam und bitter.
Das Fehlen schöner Erlebnisse kann man sich vorstellen. Mit so einer Platte wurde er zynisch. Aber der Realismus des Predigers mit seiner Betonung auf Freude statt Verbitterung stellte eine Weiche in seinem Leben dar.
So kam er für sich und andere zum Schluss: Zu stolz zu sein, das zu genießen, was man genießen kann, sei ein echter Mangel, den man schnell korrigieren sollte. Das fand ich einen interessanten Satz: Zu stolz zu sein, das zu genießen, was man genießen kann.
Gott gibt einem trotz all der negativen Dinge Dinge zum Genuss. Diese darfst und sollst du genießen. Das muss man sehen. Diese Aufforderung im Prediger, „Freu dich an dem, ess, trink, freu dich an deinem Leben“, hat mit Genuss zu tun.
Viele machen das nicht. Sie verbittern und werden einsam, wie er es war. Er lernte: Nein, auch das muss man können. Er sah, dass Gott mit gewöhnlichen Dingen Freude geben kann. So wurde sein Zynismus geheilt.
Das war seine Aussage: Der Prediger hat ihn vom Zynismus bewahrt. Das war sein Zugang zum Buch.
Wir haben über das Buch Prediger gesprochen. Es ist kein leichtes Buch, aber ich fand, es hat geholfen, einen Zugang oder neue Aspekte zu entdecken. Vielleicht liest man das Buch auch öfter, gerade unter den Gesichtspunkten, die du betont hast.
Das war es schon wieder vom Podcast der evangelischen Freikirche Evangelium für alle in Stuttgart. Wir hoffen, wir konnten euch helfen, einen besseren Zugang zum Buch Prediger zu bekommen und es schätzen zu lernen. Es ist ja auch ein Buch der Bibel.
Wenn ihr Fragen habt, über die wir sprechen sollen, oder Anmerkungen zum Podcast, schreibt uns unter podcast@efa-stuttgart.de.
Wir wünschen euch Gottes Segen und – soll ich sagen – Freude in der Vergänglichkeit eures Lebens.
Was würde das für dein Beispiel bedeuten, wenn man sagt: Wichtig ist, dass es Weichen gibt. Und es wird Weichen einfach geben, egal wohin der Zug fährt.
Ich beachte die Anweisung von meinem Fahrdienstleister. Als Lokführer meines Lebens fahre ich eben so, wie es mir vorgegeben ist, auch wenn ich manchmal nicht genau weiß, wohin es jetzt geht. Ich kämpfe nicht immer dagegen an und frage mich nicht, warum das so sinnlos ist oder andere Dinge. Stattdessen vertraue ich dem Fahrdienstleiter, auch wenn ich es letztendlich nicht genau weiß.
Das Bild hinkt ein wenig, weil man normalerweise einen Plan hat. Aber bei einem Güterbahnhof kann ich mir vorstellen, dass man oft nicht genau weiß, wo jetzt was ist. Man hat etwas im Blick und sagt: „Ich fahre jetzt darauf zu.“ Dann ist plötzlich die Weiche da, zack, und man geht in eine andere Richtung. Man denkt: „Schade, ich hätte eigentlich gedacht, ich gehe da hin.“
Wobei man mal Lokführer fragen müsste. Die wissen es wahrscheinlich schon ein bisschen vorher. Aber so im Bild würde ich das machen.
Also, ich meine, wir haben uns jetzt viel mit dem Negativen beschäftigt. Es wurde gesagt: Okay, er nimmt eher depressivere Leute mit, weil sie sich dann verstanden fühlen. Das fand ich auch einen sehr guten Gedanken.
Wenn man Weisheit aber positiv ausdrückt, ist das im Prediger auch so zu sehen? Ja, wobei man fast ans Ende gehen muss, um das richtig geballt zu erkennen. Am besten schauen wir uns dazu Kapitel 12, die letzten Verse an. Dort zeigt er nämlich, was sein Ziel ist – und das überrascht viele. Es ist ein positives Ziel trotz all dem Negativen. Außerdem wird dort auch die Methode deutlich, und ich glaube, das ist wichtig, um den Prediger letztendlich zu verstehen.
Ich versuche demnächst wieder mal, mich intensiver mit dem Prediger zu beschäftigen. Ich habe schon einige Kommentare, bei denen ich zumindest teilweise etwas verstehe, weil seine Methode es manchmal auch schwierig macht.
Ich lese mal ab Vers neun vor, Kapitel zwölf.
Und darüber hinaus, dass der Prediger weise war, lehrte er auch das Volk Erkenntnis. Er erwog und erforschte und verfasste viele Sprüche der Weisheitsliteratur.
Jetzt zu seiner Methode: Der Prediger suchte gefällige Worte zu finden und die Worte der Wahrheit richtig aufzuzeichnen. Er versucht schon, schöne und gute Worte zu finden, mit Worten zu spielen.
Das merkt man im Deutschen teilweise nicht, das ist das Problem. Das ist leider das Problem. Man merkt es teilweise nur im Hebräischen. Deshalb muss man dann leider einen Kommentar dazu lesen, um das richtig zu verstehen. Ich glaube, manchmal kommt man da auf Irrwege.
Ein Beispiel aus Kapitel sieben: Dort steht zum Beispiel für diese Wortspiele in Kapitel 7, Vers 5: „Es ist besser, auf den Tadel des Weisen zu hören, als den Gesang der Narren zu lauschen.“
Schon vorher hat er gesagt, du gehst lieber in ein Trauerhaus als in ein Haus, wo gefeiert wird. Er begründet das damit, dass einfach das Herz dort gebessert wird. Es heißt also nicht, dass du nicht zu einem Fest gehen sollst. Es ist nur ein „besser“ in diesen Kapiteln.
Worauf ich hinaus will: Er benutzt hier wirklich Wortspiele im Hebräischen. Er sagt zum Beispiel, der Tadel des Weisen ist besser als der Gesang der Narren, denn das Lachen der Narren ist wie das Knistern der Dornen unter dem Topf. Auch das ist bildhaft gemeint.
Dabei benutzt er Bilder. Im Hebräischen klingen die Wörter für Singen, Kochtopf und Dornen sehr ähnlich. Deshalb kann er praktisch sagen: Wenn ein Narr singt, ist das wie wenn Dornen unter einem Kochtopf knistern. Das verbrennt schnell, es ist kein andauerndes Feuer, sondern nur ein kurzes Prasseln.
So ist es, wenn du einen Narr singen hörst, zum Beispiel bei einem Freudenfest. Da ist es besser, traurig zu sein, denn so wird dein Herz gebessert.
Er spielt also mit der Sprache, und das macht er oft. Das merken wir im Deutschen nicht so. Da muss man, ich habe letztens von Warren Wiersbe die B-Serie – also wie sie auf Deutsch heißt, weiß ich nicht, auf Englisch heißt sie zum Beispiel „Be Satisfied“ – bei Prediger gehört. Dort hat er das erklärt.
So habe ich diese Abfolge verstanden und kam immer mehr ins Denken hinein, weil da auch Sprünge in den Gedanken sind, die von den Worten her kommen. Beim Lesen musst du also unglaublich aufpassen.
Deshalb merken wir teilweise die Feinheiten und das Positive nicht so, weil wir darüber hinweglesen. Wir rauschen da drüber. Man muss sich aber, glaube ich, für den Prediger mehr Zeit nehmen.
Vielleicht hat nicht jeder einen Kommentar zu Hause, aber im Internet kann man einfach mal einen Kommentar zu einer bestimmten Stelle lesen. Wenn du da eine Wendung nicht verstehst und denkst: „Was soll das jetzt?“ – dieses „Was soll das jetzt?“ ist nämlich auch beabsichtigt.
Das sagt er im Kapitel 12, Vers 11, nachdem er gesagt hat, er suche gefällige Worte. Dort heißt es: „Die Worte der Weisen sind wie Treiberstacheln und wie eingeschlagene Nägel. Die gesammelten Aussprüche sind von einem einzigen Hirten gegeben.“
Was ist ein Treiberstachel? Das ist ein Stock mit einem Dorn dran, mit dem du Ochsen auf dem Feld antreibst. Wenn der Ochse links oder rechts ausbrechen will, gibt es einen kurzen Stich, und er geht wieder auf die Spur.
Jetzt sind seine Worte wie Treiberstacheln. Das heißt, er will uns ein bisschen anstupsen und auch provozieren.
Ich glaube, deswegen ist der Prediger so sperrig und wird oft missverstanden. Er provoziert uns ein bisschen. Er formuliert die Dinge so, dass du sagst: „Das kann doch nicht sein, das geht doch nicht. Wo ist hier sein evangelikaler Background?“
Der fehlt doch total, und das macht er absichtlich. Einerseits benutzt er schöne Worte, andererseits provoziert er. Das ist seine Methode. Er will uns aufrütteln.
Manche Menschen verstehen das intuitiv sehr gut, vielleicht diejenigen, die in solchen Situationen drin sind. Andere, die das nicht sind, haben Probleme, Zugang zu ihm zu finden.
Aber ich meine, es ist ja schon so – das haben wir gesehen – ein großer Teil des Buches beschäftigt sich natürlich eher mit der negativen Sicht aufs Leben. Dann haben wir gesagt, du hast immer wieder auch gewisse Verse, manchmal verstehen wir sie auch nicht, weil wir zu schlecht Hebräisch können oder gar nicht Hebräisch können, die einen Blick auf Gott möglich machen oder einen positiven Blick.
Wenn ich das Buch jetzt mal als Deutscher lese – anders geht es ja nicht – dann merke ich natürlich schon, dass das nicht die großen geistlichen Botschaften sind. Jedenfalls entdecke ich sie darin nicht.
Kannst du dir dann auch vorstellen, dass es Leute gibt, die einfach Mühe haben mit diesem Buch, weil sie sagen: "Da erwarte ich eigentlich geistliche Botschaft, aber die finde ich nicht im Prediger"?
Ja, die Frage ist halt: Was verstehst du unter geistlicher Botschaft? Wenn ich da jetzt von Buddha her denke: Wenn die Sinnlosigkeit des Lebens ein Problem für dich ist, dann finde ich, dass das eine sehr tiefgehende geistliche Botschaft ist, die der Prediger hier bringt. Er sagt, das ist alles so, und beschreibt es sehr ausführlich. Und dann zeigt er dir trotz dieser Negativität den Weg.
Denn am Ende sagt er ja: Die Summe von allem – also erst mal sagt er: "Lass dich warnen, mein Sohn, des vielen Büchermachens ist kein Ende, und viel Studieren ermüdet den Leib." Also wir versuchen oft, die Dinge zu verstehen. Es gibt Bücher und Bücher und Bücher – und ich liebe Bücher –, aber das ermüdet dich, und du verstehst es doch nicht. Genau, du findest kein Ende.
Dann sagt er: "Lasst uns aber die Summe aller Lehre hören." Das ist der letzte Vers: "Fürchte Gott und halte seine Gebote, denn das macht den ganzen Menschen aus, denn Gott wird jedes Werk vor ein Gericht bringen, samt allem Verborgenen, sei es gut oder böse." Also "Fürchte Gott" ist seine Gesamtsumme.
Von all diesem scheinbar Negativen, und das finde ich eine sehr wichtige Botschaft, auch jetzt nicht theologisch, christologisch oder als Lehre über die Sünde oder Engel – das natürlich nicht. Das ist keine systematische Theologie.
Aber die Frage, wie fürchte ich Gott in solchen Situationen, finde ich doch recht spannend. Diese Gottesfurcht ist immer wieder eingesprenkelt. Oder erkenne das, was Gott gutmacht, sei dankbar dafür, erinnere dich und pass auch auf: Eines Tages wird doch alles vor das Gericht kommen.
Neben all diesen Negativen, die er sieht – wo er sagt, ja, Leute werden bestochen und kriegen ihr Recht nicht, und es gibt Unterdrückung und so –, kommt irgendwo doch wieder der Vers: Es wird ein Gericht kommen.
Also das sind alles Sachen, die immer mal wieder hochkommen. Oder die auch gern missverstandenen Verse: "Sei fröhlich, freu dich an der Frau deiner Jugend" und solche Dinge.
Manche sagen, das sei ja total weltlich. Ich glaube aber nicht, dass es das ist. Sondern das ist einfach eine hohe Kunst, wenn du in all diesen Negativen dich trotzdem noch freuen kannst. Und dafür brauchst du Gott, sagt er letztendlich.
Das sagt er auch manchmal: "Der Gottlose entgeht diesen Dingen." Oder: "Wen Gott liebt, der kann sich freuen." Das geht nicht ohne Gott.
Das heißt, du sagst, es ist durchaus eine geistliche Botschaft vorhanden, nur du musst dich einfach mal reinversetzen in die Situation der Leute. Dann kann das durchaus eine große geistliche Hilfe sein, dass sie sich verstanden fühlen und damit nicht allein bleiben. Sondern einfach mit diesem Problem, das sie haben, zu Gott kommen und bei ihm eben Sinn zum Beispiel finden oder anderes – ihn zu fürchten.
Und mir geht es mit den Kommentaren von vorne noch nach, weil nicht, dass mancher denkt, ohne Kommentare verstehe ich den Prediger nicht. Das wäre so mein Zugang.
Am Anfang hast du James E. Packer zitiert, mit einem zynischen Kommentar, der vielleicht gut als Abschluss dienen könnte. Er war relativ jung, als er in einem Interview mit Christianity Today Home, einem englischen Magazin, sprach – eine Katastrophe, das schneiden wir aber nicht raus, das bleibt bei mir.
Packer erzählte, dass er diesen Zugang schon als Junge hatte. Ich habe mir das aufgeschrieben, weil ich mir die Geschichte einfach nicht merken kann. Er hatte damals einen intuitiven Zugang. Später wurde er Theologe, aber schon bevor er Theologe war, hatte er das verstanden. Irgendwie brachte das eine Seite in ihm zum Schwingen.
Er schreibt: Zyniker sind Menschen, die am Guten im Leben zweifeln. Ihr verletzter Stolz verbietet ihnen, andere als weise zu sehen. Gleichzeitig sehen sie sich selbst als mutige Realisten.
Im Rückblick stellt der bekannte Theologe fest, dass der Prediger ihn bereits als jungen Menschen genau davor bewahrt hat, zynisch zu werden. Denn nach einem Unfall als Kind musste er lange eine Aluminiumplatte auf seinem Kopf tragen, die ein Loch im Schädelknochen abdeckte. Der schüchterne Junge durfte weder schwimmen noch sonst einen Sport treiben. Er wurde einsam und bitter.
Man kann sich vorstellen, dass das Fehlen von schönen Erlebnissen mit so einer Platte ihn zynisch hätte machen können. Doch der Realismus des Predigers, mit seiner Betonung auf Freude statt Verbitterung, stellte eine Weiche in seinem Leben dar.
So kommt Packer für sich und andere zum Schluss, stolz zu sein. Zu stolz zu sein, das zu genießen, was man genießen kann, ist ein echter Mangel – einen Mangel, den man schnell korrigieren sollte. Das fand ich einen interessanten Satz.
Es gibt Dinge, die Gott einem trotz all dieser negativen Erfahrungen zum Genuss gibt. Diese darf man genießen und soll man auch genießen. Man muss das aber auch sehen.
Diese Aufforderung, die im Prediger immer wiederkehrt – „Freu dich an dem, ess, trink“ –, ja, freu dich an deinem Leben –, hat viel mit Genuss zu tun. Viele Menschen machen das nicht. Sie verbittern und werden einsam, so wie Packer es war.
Er hat dann gelernt: Nein, auch das muss man können. Er hat gesehen, dass Gott mit gewöhnlichen Dingen so viel Freude geben kann, dass der eigene Zynismus geheilt wird.
Das war seine Aussage: Der Prediger hat ihn vom Zynismus bewahrt. Das war sein Zugang dazu.
Schön, dann haben wir über das Buch Prediger gesprochen. Wir haben festgestellt, dass es kein leichtes Buch ist. Dennoch fand ich, dass es geholfen hat, einen gewissen Zugang zu gewinnen und neue Aspekte über den Prediger zu entdecken. Vielleicht regt es auch dazu an, dieses Buch einmal oder sogar mehrmals zu lesen – besonders unter den Gesichtspunkten, die du betont hast.
Das war es auch schon wieder mit dem Podcast der evangelischen Freikirche Evangelium für alle in Stuttgart. Wir hoffen, euch mit diesem Podcast einen besseren Zugang zum Buch Prediger ermöglicht zu haben, damit ihr es schätzen lernt. Schließlich ist es ja ein Buch der Bibel.
Wenn ihr Fragen habt, über die wir sprechen sollen, oder Anmerkungen zum Podcast, schreibt uns gerne unter podcast@efa-stuttgart.de.
Wir wünschen euch Gottes Segen und, soll ich sagen, Freude in der Vergänglichkeit eures Lebens.