Persönliche Erfahrungen und Herausforderungen im Gemeindedienst
Endsport mit Fragen. Was mit Rolfs Eltern geschah, weiß ich nicht. Während der ganzen Zeit, in der ich mit Rolf zusammen war, zeigten die Eltern keine Offenheit für das Evangelium. Dennoch waren sie froh, dass ich mich um Rolf kümmerte. Danach wusste ich nicht mehr, wie es weiterging.
Was tun, wenn es an einem Ort bereits verschiedene Gemeinden gibt, die aber zu starke Strukturen haben? Abschießen? Ja, da kommt der alte Militär in mir wieder hoch. Meiner Erfahrung nach ist es oft so. Das heißt nicht, dass meine Erfahrung normativ ist, wirklich nicht. Aber meistens gehen wir in Ortschaften, in denen es keine Gemeinde gibt. Das ist in Frankreich noch häufig der Fall. Daher haben wir nicht viel Mühe, solche Orte zu finden.
Wenn wir jedoch an einen Ort kommen, an dem es bereits Gemeinden gibt, wie zum Beispiel in Dijon, sieht die Situation anders aus. Dort gibt es verschiedene Gemeinden. Zu Beginn unserer Zeit dort waren wir in einer Baptistengemeinde, die keinen Pastor hatte. Eigentlich hatten sie einen Pastor, aber der war an einen anderen Ort gegangen, und sie hatten niemanden mehr. Sie fragten mich, ob ich mithelfen könne.
So begann ich, junge Menschen zu schulen. Ich startete eine Schulung, um junge Ehepaare auszubilden und Hauskreise in dieser Gemeinde zu etablieren. Dabei verfolgte ich das Ziel, vorzubereiten, dass, wenn sie wieder einen Pastor bekommen, dieser schon Menschen hat, die geschult sind, um Hausgemeinden zu leiten.
Die Gnade Gottes war so, dass einige Jahre später der Pastor kam – ein lieber Bruder von mir. Er sagte zu mir: „Du kannst weitermachen, du hast gute Arbeit geleistet.“ Ich antwortete: „Nein, ich mache nicht weiter. Ich habe nur vorbereitet, damit du die Bahn nehmen kannst, die Abschlussrampe. Jetzt kannst du ran.“
Ich bin nicht Baptist, obwohl ich getauft bin. Ich war nur in der Gemeinde, um mitzuhelfen. Während der ganzen Zeit hatten wir auch Kontakte an der Universität, besonders mit Studenten. Diese Leute sind jetzt alle in dieser Baptistengemeinde. So habe ich einfach in der Zeit in Dijon versucht, weil sie noch Platz im Saal hatten. Ich dachte mir: Warum sollte ich mir Sorgen machen? Da ist noch Platz, dann schieben wir mal da rein.
Flexibilität und Umgang mit Gemeindestrukturen
Ich glaube, wenn man an einem Ort ist, muss man darauf achten, sich nicht zu sehr an bestimmte Strukturen zu klammern, die man sucht oder erwartet. Denn ich denke, es gibt eine gewisse Elastizität in der Bibel, was die Strukturen betrifft. Wie gesagt, die Strukturen sind oft nicht das Problem, sondern die Menschen, die in diesen Strukturen sind. Dabei müssen wir vorsichtig sein, dass wir nicht fehlgehen.
Wenn du zum Beispiel in eine Gemeinde kommst – vielleicht aus einer Brüdergemeinde, in der es keinen Vollzeitmitarbeiter oder Pastor gibt – und dann in einer Stadt landest, wo es eine Gemeinde mit Pastor und einer anderen Struktur gibt, dann solltest du nicht zu sehr auf die Struktur achten. Das wäre mein Ratschlag.
Als wir Gemeinden gegründet haben – ich sage das nicht gern, denn Gott gründet Gemeinden –, aber um es kurz zu machen: In den Vogesen habe ich viele Jüngerkurse gegeben. Dabei gab es immer drei Blätter: Das erste zeigte, was die Bibel sagt. Das zweite zeigte, wie wir es in unserer Gemeinde praktizieren. Und das dritte zeigte, wie andere es machen. So habe ich Jünger geschult.
In den letzten zehn Jahren gab es in den Vogesen viele Arbeitslose, weil die gesamte Textilindustrie zusammengebrochen ist. Viele Menschen sind deshalb in andere Regionen Frankreichs gezogen. Die meisten von ihnen sind nun in anderen Gemeinden mit anderen Strukturen, weil sie wussten: So sagt die Bibel, so machen wir es. Denn eine Ordnung in der Gemeinde ist wichtig.
Andere Gemeinden machen es ebenfalls möglich. Du weißt ja, dass ganz Israel im Alten Testament aus den zwölf Stämmen bestand. Sie waren das Volk Gottes. Doch wenn sie unterwegs waren, war jeder Stamm unter seiner eigenen Flagge – sozusagen seine Denomination. Wenn sie dann anhielten, stellten sie ihre Zelte auf und hatten Ordnung in ihrem Lager. Jedes Lager war für sich, und die Stämme waren nur vereint, wenn Krieg herrschte. Ansonsten hatte jeder Stamm seine eigene Struktur. Aber zusammen waren sie Gottes Volk.
So können wir auch die verschiedenen Gemeinden sehen, die unterschiedliche Varianten haben. Vielleicht haben sie eine andere Flagge, die voranschreitet, und stellen das Lager im Osten auf, nicht im Westen, wenn wir auf das Terrain kommen. Sie sind also etwas anders. Doch wir müssen zuerst überlegen, wo wir in der Gemeinde, in die wir kommen, Hilfe bringen können.
Ich sage immer wieder: Die Gemeinde ist das, was jeder Einzelne hineinträgt. Ich erinnere mich gut an Besucher, die zu mir kamen und sagten, sie fänden nirgends eine wirklich gute biblische Gemeinde. Da muss ich ehrlich sagen: Mir geht es genauso. Jedes Mal, wenn ich in eine Gemeinde gehe, kommt ein Sünder dazu. Das ist auch bei mir so. Denn jedes Mal, wenn ich in eine Gemeinde gehe, gibt es wieder mehr Mühe, wieder einen Sünder mehr.
Ich glaube, wir müssen akzeptieren, dass das Bild von Gemeinde, das wir im Kopf haben, uns das Leben schwer machen kann. Denn es kann ganz anders kommen. Das sind ja auch die Leute, die ihr ganzes Leben ledig bleiben, weil sie im Kopf eine Frau haben, die es so nicht gibt. Das gibt es auch: die perfekte Frau, die alles tut, wo man keine Arbeit mehr hat, die immer jung und schön bleibt. So eine Frau kann man im Kopf haben, aber in der Realität gibt es sie nicht. Ich habe es ausprobiert, aber das ist eine andere Frage. Das ist normal.
Also, wenn du an einen Ort kommst, versuche objektiv zu schauen – ohne negativen oder kritischen Geist –, welche Gemeinden es dort gibt. Überlege, wo du einen Platz finden kannst, an dem du helfen und dienen darfst.
Erfahrungen mit charismatischer Bewegung und Umgang mit Menschen
Andere Frage: Welche Erfahrungen hast du mit der charismatischen Bewegung gemacht? Gab es Versuche der Unterwanderung? Ich habe vorher schon darüber gesprochen. In dieser Bewegung gibt es auch Menschen, die wirklich ehrlich sind. Sie wollen dem Herrn nachfolgen und wurden einfach durch dieses Milieu mit dem Evangelium erreicht. Sie meinen es ehrlich.
Wir müssen immer darauf achten, dass wir nicht systematisch unter einem Namen alle Menschen als gleich ansehen. Das gilt auch für andere Denominationen und auch für die Gemeinschaft, in der wir selbst sind.
Meine Erfahrungen waren jedoch, dass es nach einer gewissen Zeit schwierig werden kann. Denn es gibt eine Verblendung, die übernatürlich wirkt und für mich nicht einfach menschlich ist.
Wenn du mit Menschen Kontakt aufgebaut hast und Vertrauen gewinnst, was sagst du ihnen, wenn sie dich fragen, was du so machst? Ich sage den Menschen schon, dass ich Christ bin. Dann erzähle ich ihnen von meiner Arbeit. Zum Beispiel, wenn ich in Burgund Kontakt habe, sage ich: Meine Arbeit ist es, dass die Menschen in ganz Burgund Freude daran bekommen, die Bibel zu lesen. Das ist mein Job.
Dann kommt oft die Frage: „Wovon leben Sie?“ Ich antworte: „Ich lebe von Gemüse.“ Darauf wollen sie meistens mehr wissen und fragen erneut: „Wovon leben Sie?“ Dann erkläre ich, dass ich Freunde habe, die dieselbe Überzeugung teilen. Sie finden, die Bibel ist so wichtig und muss bekannt sein. Diese Freunde haben so viel Liebe und Vertrauen in mein Leben investiert, dass sie mir Geld geben, damit ich mit meiner Familie leben und diese Arbeit tun kann.
So versuche ich, mit den Menschen umzugehen. Manchmal erzähle ich auch, dass ich Unterricht zu verschiedenen Themen, wie Ethik, besuche – je nachdem.
Wenn diese Leute einen Laptop dabei haben, zeige ich ihnen etwas, das eigentlich nicht vorgesehen war, aber ich habe es in der Tasche: Die ganze Bibel mit Zeugnissen und Musik. Mit nur einem Knopfdruck auf dem Computer ist die gesamte Bibel auf der Festplatte gespeichert und sofort verfügbar.
Das haben wir in Frankreich gemacht. Die Datei ist so klein wie eine Bankkarte. Das ist unterwegs sehr praktisch. Selbst im Flugzeug sieht man jemanden, der so etwas benutzt und denkt: „Glaglaglagla“. Dann sage ich: „Ich habe etwas für Sie, das Sie vielleicht noch nicht haben – ein super Programm.“ Sie fragen oft, ob keine Viren drauf sind. Nein, nein, das sind solche Möglichkeiten.
Ich glaube, wenn Luther das gehabt hätte, hätte er es verteilt. Aber Gutenberg hat natürlich auch etwas Großes geschaffen, zum Glück.
Okay, das war die Antwort auf diese Frage.
Zielsetzung bei Gemeindegründungen und Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden
Dann sollte man vor allem dorthin gehen, wo noch niemand gesät hat. Paulus ist hier ein Beispiel. Ja, Paulus – das war sein Dienst. Er sagt es ja in der Schrift, dass er dorthin gegangen ist, wo das Evangelium noch nicht bekannt war. Ich glaube, das ist die Zielsetzung eines Gemeindegründers.
Man kann aber auch in einer Stadt sein, in der es bereits andere Gemeinden gibt, und Kontakt mit den Verantwortlichen der verschiedenen Gemeinden aufnehmen. So kann man herausfinden, ob es in dieser Stadt ein besonderes Quartier gibt, in dem noch niemand Seemannsarbeit leistet. So verfahren wir auch bei unseren Neugründungen. Dann stehen wir mit den anderen Gemeinden zusammen.
Ich bin zum Beispiel zusammen mit den verschiedenen Pastoren aus Dijon und Burgund verbunden. Wir haben Treffen miteinander, bei denen verschiedene Tendenzen vertreten sind. Aber wir sind uns einig, dass wir uns als Brüder treffen. Beim ersten Treffen habe ich jeden gebeten, seine Bekehrungsgeschichte zu erzählen. Wir haben die Runde gemacht, und ich habe gesagt: „Also sind wir miteinander im Himmel, mal später, weil wir bekehrt sind.“
Jetzt sind wir einfach Freunde. Wir arbeiten nicht gemeinsam als Gemeinden, denn wir haben unterschiedliche Tendenzen. Aber wir sind Freunde als Ehepaare. Wir laden sie immer wieder mit ihren Frauen ein, um bei uns Pizza zu essen, Zeit miteinander zu verbringen und füreinander zu beten.
Es ist schön, dass wir nach sieben Jahren so eine Gemeinschaft haben, dass, wenn bei einem ein Kind krank ist oder ein Kind sich gegen Gott stellt, wir alle per E-Mail davon erfahren und eine Gebetsstunde dafür einlegen. Wenn jemand im Dienst Schwierigkeiten hat, gehen wir zu ihm und beten mit ihm. So sind wir Freunde geworden – einfach als verschiedene verantwortliche Pastoren in derselben Gegend.
Innerhalb der Gemeinden gibt es jedoch unterschiedliche Dinge, bei denen wir nicht zusammenarbeiten können. Das würde die Gemeindemitglieder schockieren, und das wäre nicht richtig. Deshalb haben wir schriftlich festgehalten, dass wir uns respektieren und uns als Brüder, als bekehrte Brüder, ansehen. Wir helfen einander, im Dienst voranzukommen.
So haben wir auch die Freiheit, wenn zum Beispiel jemand ein Thema für seine Gemeinde braucht, dass wir sagen: „Danni, könntest du das bei uns unterrichten?“ Dann antworte ich: „Ich glaube, es ist nicht so gut, wenn ich zu dir komme, die Unterschiede sind zu groß. Aber du kannst alle meine Notizen per E-Mail über dieses Thema haben. Du kannst sie gebrauchen und selbst darüber predigen.“
Man muss mit Weisheit umgehen, damit man in Frieden zusammenarbeiten und weitergehen kann. Die ganze Kirchengeschichte ist voll von solchen Spannungen, und ich glaube, diese Spannungen gehören auch dazu. Aber es muss auch Liebe zwischen den verschiedenen Arbeitern da sein. Und das ist möglich.
Ich war 15 Jahre in den Vogesen und in Nancy. Dort in der Stadt haben sie mich auch gefragt, eine Struktur für die verschiedenen Pastoren der Gegend aufzubauen. Dort haben wir 15 schöne Jahre miteinander gelebt.
Nun muss klar sein: keine Ökumene, kein „und so weiter“. Aber klare Brüderschaft miteinander.
Haltung gegenüber Pfingstgemeinden und Umgang mit Differenzen
Wie gehst du mit Pfingstgemeinden um? Zusammenarbeit?
Nein, ich habe keine Zusammenarbeit mit Pfingstgemeinden, aber ich liebe die Pfingstler. Ich glaube, es gibt Unterschiede, über die man wahrscheinlich noch 100 Jahre diskutieren könnte. Tatsächlich wird seit Anbeginn darüber diskutiert, also könnten wir noch weitere 100 Jahre darüber reden. In dieser Zeit würden wir wahrscheinlich viel Zeit verlieren.
Ich denke, es gibt verschiedene Sitten und unterschiedliche Auslegungen der Bibel. Das ist die Schwierigkeit, würde ich sagen. In diesem Sinne glaube ich, dass eine Zusammenarbeit auf beiden Seiten Verletzungen verursachen würde. Der Weg der Liebe ist für mich immer der Weg, auf dem wir miteinander sein können – mit so wenig Leiden wie möglich. Dabei muss man, glaube ich, klug sein.
Zum Beispiel gibt es in Bonn, wo wir gerade eine Gemeinde gründen, einen Pfingstprediger, der sehr extrem ist. Er will keine Gemeinschaft, nicht einmal menschliche Gemeinschaft mit mir. Er hat gesagt, ich hätte keinen Heiligen Geist – das muss er ja wissen. Ich begrüße ihn natürlich trotzdem. Wenn wir Traktate in der Stadt verteilen, bekommt er per Post eines dieser Traktate mit einer Karte dazu: „Lieber Jacques, wir verteilen diese Woche dieses Traktat. Gott segne dich. Daniel.“ Er muss wissen, dass er die Freiheit hat, gegen uns zu sein. Diese Freiheit hat er, und so ist es.
Andererseits kenne ich auch andere Pfingstprediger, die viele Fragen zu verschiedenen Praktiken haben. Sie kommen eher aus diesen Extremen heraus und merken, dass es so nicht stimmt. Man kann also nicht einfach sagen: Weil es Pfingst ist, ist es so. Nein, es ist wieder ganz verschieden bei den Menschen.
Das ist immer wieder die Spannung, die man hat, wenn man versucht, mit Menschen umzugehen. Wir müssen lernen, mit Menschen umzugehen und nicht einfach mit Systemen. Mit Menschen umzugehen.
Zufriedenheit und Dankbarkeit im christlichen Leben
Du hattest in einem Nebensatz gesagt: Uff, Nebensatz, zum Glück Christen, die nur irdische Wünsche haben – großes Auto, Reichtum – werden nie richtig glücklich werden. Wo ist die Grenze? Haben wir diese Wünsche nicht alle etwa im Herzen? Ja, du weißt, das ist Europa, die Grenzen sind weg.
Nein, ich verstehe diese Frage gut, denn man kann in eine ganz falsche Haltung hineinkommen. Und ich glaube, die Frage ist ganz wichtig. Die Grenze liegt in der Zufriedenheit. 1. Timotheus 6,6 und folgende. Die Grenze liegt dort, wo ich dem Herrn sagen kann: Herzlichen Dank für das, was ich habe.
In dieser Zufriedenheit kannst du, wie Paolo sagt, lernen, mit zu sein und ohne zu sein, denn du hast gelernt, mit ihm zu rechnen. Und ich glaube, das ist die Haltung. Denn wenn wir anfangen, an der Größe vom Auto und so weiter festzuhalten, dann geht es immer schief. Dann fahren wir das Auto an einen Baum, sodass es kürzer wird. Aber das ist nicht die Lösung. Die Zufriedenheit im Herzen ist wichtig.
Als Ursula und ich geheiratet haben, kam sie aus einer Familie, deren Vater Direktor einer Industrie in Zürich war. Er fuhr solche Autos, bei denen ich nicht einmal weiß, wie viele PS sie haben – ein gläubiger Mann, Superman. Als wir die erste Wohnung hatten, habe ich etwas gefunden. Ich hatte kein Geld, denn jedes Mal, wenn ich Geld bekam, steckte ich es in die Mission.
Während der Verlobungszeit sagte sie mir manchmal: „Du, Dani, leg doch ein wenig Geld zur Seite.“ Ich antwortete: „Das kommt dann später schon wieder.“ Und die Arme musste damit leben. Ich hatte eine Wohnung gefunden, einen trockenen Raum, um Tabak zu trocknen. Es gab kein fließendes Wasser, kein WC, keinen Strom – sonst war alles gut, nur das fehlte.
Dann hatten wir etwa 14 Tage Evangelisation vor der Hochzeit mit meinem Mitarbeiter. Ich sagte zu ihm: „Ab der Riesgustwoche hast du nachts ein wenig Zeit, um wenigstens Tapeten reinzumachen, so vor der Hochzeit. Lass mir ein paar Stunden, damit ich das machen kann.“ Ich erinnere mich noch, dass ich eine Mauer neu gemacht habe. Sie war schön. Ich fand: „Schön, ja, das habe ich schön gemacht.“ Am Abend war ich fertig, gegen Mitternacht, mit Gips und so. Es war gut.
Am Morgen jedoch lag die ganze Wand am Boden. Das war super. Da sagte ich: „Herr Jesus, du warst Zimmermann, aber nicht ich.“ So sind Ursula und ich in diese Wohnung eingezogen und dachten: Mensch, das wird ja eine Katastrophe. Wir sind auf die Knie gegangen und haben dem Herrn gedankt.
In den Wochen darauf habe ich dann Wasser eingerichtet. Das WC war ziemlich weit weg, in einer Hütte auf einem Bauernhof. So eine Art „Lassfallen“-WC, diese Supermarke. Aber wichtig war für uns, immer wieder zurückzukommen zur Dankbarkeit. Die ist nicht immer da. Man muss kämpfen, damit sie da ist. Man muss sie üben, damit sie da ist.
Im Dienst haben wir zum Beispiel ein ganzes Jahr gelebt und hatten nur zwei Monatslöhne für das ganze Jahr, denn die Gaben gingen nicht ein. Ich habe nie einen Bettelbrief geschrieben. Stattdessen haben wir den Garten vergrößert, damit es mehr Gemüse gibt. Den ganzen Dienst in den Vogesen habe ich dann mit dem Fahrrad gemacht.
Die Neubekehrten dachten, wir hätten einen richtigen Missionar, der Sportler ist. Aber ich hatte kein Geld, um Benzin ins Auto zu machen. Ich war nicht unbedingt Sportler, aber ich wusste in meinem Herzen: Evangelisation braucht kein Geld, es braucht Menschen. Menschen.
Klar, ich konnte keine Säle mieten, konnte keine Bücher kaufen, das alles konnte ich nicht. Aber ich konnte mit Menschen sein, ihnen helfen, mit ihnen arbeiten. Und ich war dankbar, ich hatte ein gutes Fahrrad. Das hat mein Vater in mir gelernt. Ich bin so dankbar dafür.
Wir lernen es immer wieder, denn es ist nicht immer da. Jedes Mal, wenn wir ein neues Team mit anderen Menschen sind, müssen wir wieder kämpfen, dass wir dankbar sind. Dankbar, dankbar. Ursula und ich gehen hin und wieder durch unsere Wohnung, in jedes Zimmer, und beten laut miteinander, um dem Herrn zu danken für jedes Möbelstück.
Wenn ich die Wohnung anschaue, dann haben wir die meisten Sachen gar nicht gekauft. Wir haben sie geschenkt bekommen. Und manchmal treffen wir arme Leute, dann sage ich zu Ursula: „Die haben wirklich gar nichts, um aufzuräumen.“ Da sagt sie: „Wir haben ja noch einen Schrank, den könnten wir ihnen geben. Warum nicht? Wir können das ja in Kartons packen, ist nicht so wichtig.“ Dann geben wir ihnen einen Schrank. Da denke ich: Mensch, das hätte ich nicht gedacht.
Es ist so schön, wenn man miteinander dankbar sein kann. Also Zufriedenheit löst die ganzen großen Rechnungen – sie löst sie. Und dann wirst du immer wieder staunen, wie dir Gott Verschiedenes gibt, was du brauchst, um zu arbeiten und zu leben, wie er treu ist. Wir müssen immer wieder staunen.
Die Gabe, die ihr uns gebt, hat mich in der Nacht im Zimmer zu Tränen gerührt, denn das sind über drei Monate Lebensmöglichkeit für meine Mitarbeiter. Über drei Monate habe ich bezahlt, damit das Team evangelisieren kann. Herzlichen Dank, das ist so wunderbar.
Es gibt immer wieder Situationen, und wir haben auch immer wieder Zeiten, in denen ich im Team sage: „Jetzt keine Autos mehr, jetzt Fahrrad.“ Dann wissen sie, worum es geht. Das heißt einfach: „Okay, wir sind pleite, jetzt geht es anders weiter.“ Dann haben wir Zeit zum Beten beim Fahrradfahren. Das ist das Gute daran.
Umgang mit Kontakten und erste Schritte in der Evangelisation
Okay, die nächste Frage. Hat dich noch eine da übersprungen?
Ja, ich glaube, ich habe alles beantwortet.
Habt ihr noch eine Frage?
Ja. Du sprichst jetzt davon, dass du Sankate verteilst und Haustüren wiebelst. Gleichzeitig sagst du aber auch, dass du ganz vorsichtig die ersten Kontakte knüpfst. Wie legst du das aus? Je nach Größe des Ortes?
Ja, je nach Größe, aber auch wir als Team haben kein Problem damit, dass die Menschen wissen, wer wir sind, was wir tun und was wir brauchen. Wir können offen mit ihnen reden.
Die Leute, die sich öffnen, bewahre ich am Anfang. Das bedeutet, dass alles ganz bei ihnen geschieht, in aller Ruhe und dass andere es noch nicht merken. Das ist für uns einfach wichtig.
Diese Erfahrung ist so entstanden, weil ich es am Anfang in den Vogesen nicht wusste und auch nicht so gemacht habe. Verschiedene kamen fast bis zur Entscheidung und wurden dann von anderen so bombardiert, dass sie automatisch Distanz zu uns genommen haben.
Dann habe ich gedacht, ich muss vielleicht klüger sein und ein wenig ruhiger vorwärtsgehen, wenn Menschen offen sind. Aber das muss jeder dann für sich entscheiden.
Ja?
Beziehungen zu katholischen Priestern und geistliche Gemeinschaft
Findest du die Brüder auch unter den katholischen Priestern, mit denen du vor Ort Gemeinschaft hast? Also den, von dem ich erzählt habe, weißt du, dass er sich bekehrt hat und jetzt beim Herrn ist, gell? Aber sonst habe ich keine, nein, nein, nein. Ich besuche sie zwar, aber in meiner Gegend habe ich niemanden gefunden, bei dem ich wirklich sagen könnte: Bruder.
Wir haben einen Priester für 15 Ortschaften und immer weniger Geld. Aber ich gehe regelmäßig zu den Zisterziensern, etwa alle paar Monate. Dort sind drei Mönche, die offen für das Evangelium sind. Ich kann in ihre Zimmer gehen und mit ihnen die Bibel lesen.
Der Abt, also der Chef vom Kloster, wollte, dass ich im Kloster das Neue Testament unterrichte. Da habe ich ihm gesagt, er müsse aber den Bischof fragen, denn ich bin nicht ökumenisch. Sonst würde alles auf ihn zurückfallen, und das wollte ich nicht.
Der Bischof wurde gefragt, und er sagte Nein. Dann hat mir der Abt gesagt: „Okay, der Bischof will das nicht, aber du könntest doch…“ Ich habe gesagt: „Nein, der will das nicht.“ Darauf meinte er: „Aber in die Zimmer kannst du gehen.“
Dann habe ich ihm gesagt: „Okay, wenn du das auf dich nimmst, in die Zimmer zu gehen, dann okay.“
Begleitung von Ungläubigen im Bibellesen und zur Bekehrung
Wenn du mit einem Ungläubigen die Bibel liest und er sich im Laufe der Zeit bekehrt, wie lange liest du dann mit ihm weiter? Machst du dann einfach einen Schnitt und sagst, es ist gut?
Wenn ich mit ihnen Bibel lese und wir an den Punkt der Bekehrung kommen, bei dem eine Willensentscheidung nötig ist, frage ich in diesem Moment immer: Hast du es verstanden? Könntest du mir erklären, wie man Christ wird? Ich möchte wissen, ob das verstanden wurde.
Wenn die Person dann die richtige Antwort gibt, frage ich sie, welche Schlüsse sie daraus zieht. Ich sage dann nicht, dass ich sie in ihrem Wissen überzeugen will. Sie kann für sich selbst einen Schluss ziehen und sagen, okay, das ist gut so. Ich bitte sie aber, darüber gut nachzudenken. In der nächsten Woche telefoniere ich wieder, um zu erfahren, welchen Schluss sie gezogen hat.
Wenn ich dann anrufe und die Person sagt, dass sie noch unsicher ist, antworte ich, dass ich nicht mehr so regelmäßig Kontakt haben kann. Es gibt viele andere Menschen, die verloren sind, und denen muss ich auch das Evangelium bringen. Ich sage ihnen, dass sie es jetzt gut verstanden haben, weil ich gehört habe, wie sie es erklärt haben. Aber ich muss mich nun anderen widmen.
Wenn sie sich entscheiden wollen oder mit Kämpfen zu tun haben, bitte ich sie, mich anzurufen. Dann bin ich immer bereit, ihnen zu helfen.
So ist etwa die Vorgehensweise im Team. Bedeutet das, dass es keine Jüngerschaft mehr gibt? Nein, nein, nein. Ich versuche, den Leuten nichts aus der Bibel zu geben, das nur für Christen gedacht ist, wenn sie noch keine Christen sind.
Das ist das Problem, und deshalb haben wir so viel Mühe in unserem katholischen Europa. Die guten Katholiken hören Predigten, die eigentlich für Gläubige gedacht sind. Man sollte sich mal anhören, was manche Priester in ihren Homilien sagen. Die sind oft gut zu manchen Texten, richten sich aber an Menschen, als wären sie schon gläubig.
Ich sage den Leuten: Es gibt noch vieles in der Bibel, das wirklich gut für das Leben ist, aber das ist nur für Menschen, die bekehrt sind. Das muss ich dir nicht extra sagen, das ist die Frau Andre.
Schulung von Gemeindegliedern für Jüngerschaft
Wie schult ihr einfache Gemeindeglieder, also nicht Teammitglieder, für Jüngerschaftsbeziehungen in Gemeinden? Die Schulungen sind meistens ganz einfach, aber persönlich. Wir verwenden einfaches Material, ähnlich wie ihr es auch habt.
Am Anfang ist die Schulung mehr thematisch. Es geht darum, die Hauptelemente zu verstehen: Wer Gott ist, wer Jesus ist und so weiter. Außerdem wird noch einmal durchgearbeitet, was die Wiedergeburt bedeutet, damit sie es anschließend wirklich theologisch gut verstehen.
Die Schulung geht dann weiter mit einfachem Bibellesen, zunächst durch das Evangelium und später meistens durch den Römerbrief. Dabei lesen sie zum Beispiel in der Woche fünf, sechs oder sieben Kapitel. Anschließend treffen wir uns, sprechen über diese Kapitel und beten miteinander.
Danach folgt das gemeinsame Tun. Das kann zum Beispiel ein Besuch sein oder eine andere Form der Begleitung, also direkte Interaktivität.
Ich hätte fast etwas Dummes gesagt. Das Dumme war, dass man, sobald man reif ist, nie neu ist und „verfault“. Aber das sind die Früchte, das ist etwas anderes. Ich glaube, das ist ganz verschieden.
Ich denke, die Gemeindemultiplikation – also das Weitergehen – geschieht schon intern in einer Gemeinde. Zuerst wird es zu einer Last, die man in den Gebetsstunden hört. Ich glaube, eine Gemeinde, l’Esemage – so heißt das auf Deutsch –, weißt du das? Esemage? Ja? Okay.
Die Verpflanzung hat eine Obertochtergemeinde, so wie bei Erdbeeren. Das heißt Ableger oder Ausleger. Danke, Ableger. Ausleger ist Exegese, ja.
Ich sage immer wieder unserem Team: Wir müssen gut zuhören, wofür die Leute beten. Denn für das, was sie beten, gibt es Lasten. Wenn in einer Gemeinde jemand anfängt, für einen Ort daneben oder für eine Gruppe oder für eine Last, die daneben ist, zu beten, dann sage ich auch den Ältesten: „Habt ihr gehört? Da wurde für diese Richtung gebetet.“ Hier geschieht etwas von Lasten und geistlicher Bewegung.
Wenn man das merkt, kommt für mich erst danach die Organisation. Ich möchte in der Gemeinde immer wieder sehen und hören: Wo sind die Lasten? Was bewegt die Herzen? Aus diesen Herzbewegungen entstehen dann Programme.
Ich glaube, die Gemeinde ist reif, um weiterzugehen, wenn wir in der Gemeinde, wo wir sind, schon zu viele Verantwortliche haben. Den Vogesen habe ich immer wieder neue Verantwortliche geschult.
Ich erinnere mich an einen guten Moment, als ich mit den Ältesten zusammen war und wir gebetet haben. Wir haben gesagt: „Herr, wir brauchen wieder Bekehrungen, denn wir haben zu viele Verantwortliche.“ Es gab schon verschiedene, die bereit waren, wieder neue Gruppen zu starten. Sie waren geschult, man konnte also weitergehen, aber man musste dann organisieren, um weiterzugehen.
Ich glaube aber nicht, dass man weitergehen kann, ohne dass lange vorher die Last im Gebet da war und neue Verantwortliche vorbereitet wurden, die das auch weitertragen können.
Ich glaube, das Wachstum der Gemeinde geht immer zusammen: in der Tiefe, also im geistlichen Leben, in der Breite, also mehr Leute, und in der Struktur. Diese drei Elemente müssen im Gleichgewicht voranschreiten, um weitergehen zu können.
Die Gefahr ist immer, dass wir dieses Gleichgewicht nicht haben.
Vorgehen in Städten und Umgang mit den Herausforderungen urbaner Gemeinden
Wie liest du in Städten vor? Du hast vorhin erzählt, dass sich in Dörfern die Leute treffen. Da kommst du mitten hinein und kannst einfach mittendrin sein. Aber in Städten lebt der eine in einem Viertel, der andere in einem anderen. Wir haben verschiedene Arbeitszeiten, und deshalb kommen die Leute dort nicht so leicht zusammen, weil sie sich nicht so gut kennen. Dort ist sehr viel Fremdes.
In Städten machen wir deshalb auch systematische Traktatenverteilungen und so weiter. Wir knüpfen Kontakte in einem Viertel. Zugleich sind wir in bestehenden Vereinen aktiv. Dort sind Leute aus der ganzen Stadt, egal aus welchem Viertel. So entstehen immer wieder Gruppen mit Leuten, die nicht aus dem gleichen Quartier kommen, aber die dieselben Hobbys oder Orientierungen haben.
In den Städten versuchen wir vor allem als Vollzeitmitarbeiter, in den Vereinen dabei zu sein. Zum Beispiel in Sportvereinen. Ich selbst gehe oft in Abendkurse, auch wenn ich jetzt nicht mehr so oft hingehe, weil ich viel unterwegs bin. Ich habe Computerkurse und Sprachkurse gemacht. Dort treffe ich Menschen, die ebenfalls Sprachkurse besuchen. Abends lade ich sie dann oft auf einen Kaffee ein, bevor wir nach Hause gehen. So entstehen Freundschaften. Und wenn Gott wirkt, gibt es auch Wiedergeburten.
So habe ich auch Freunde, die Lehrer an Schulen sind. Die habe ich ebenfalls in Kursen kennengelernt, die sie besucht haben. Ich versuche immer wieder, Kurse zu belegen, wenn es möglich ist und wenn ich Interesse habe, um meinen Dienst besser zu verstehen. Zum Beispiel habe ich Kurse in Methodik und Pädagogik besucht. Was ich noch gemacht habe? Managementkurse, sozusagen. Manche Inhalte kann man gebrauchen, andere nicht. Aber es ist wichtig, mit Menschen zusammenzukommen.
So können wir einfach mit den Menschen zusammen sein.
Entstehung und Entwicklung von Gemeinden
Wie findet sich dann eine Gemeinde? Es geht ja um Gemeindegründung: Die Menschen kommen zusammen und treffen sich. Sobald die Leute sich bekehren, versammeln sie sich, und es entsteht Gemeinde.
Gemeinde sind einfach gläubige Menschen, die sich treffen. Ich glaube, wenn wir Freunde sind und uns bekehren, dann treffen wir uns. Erst danach entdecken sie gemeinsam, was eigentlich Gemeindeleben bedeutet, was Taufe ist, was Abendmahl ist und so weiter.
Zunächst findet das alles sowieso in den Häusern statt. Ich habe das selbst noch erlebt, ja? Das ist hier in Ostdeutschland auch so.
Erfahrungen mit geistlichen Interessierten in Ostdeutschland
Wie sind da die Erfahrungen? Sind die Leute, die sich für geistliche Dinge interessieren, eher offener oder eher verschlossener gegenüber dem Evangelium? Gibt es dazu irgendwelche Erkenntnisse?
Die Erfahrung zeigt, dass das Paradigma des New Age stark von Relativität geprägt ist. Alles wird relativiert. Es herrscht ein Synkretismus, also eine Mischung verschiedener Glaubensrichtungen und Ideen. Daher sind die Menschen teilweise offen, aber meist nur, um das Neue zu dem hinzuzufügen, was sie bereits haben.
Zum Beispiel ist der New-Age-Bereich sehr offen für das Thema Vergebung. In einem Managementkurs habe ich gelernt, dass Vergebung am Arbeitsplatz als sehr wichtig angesehen wird – allerdings oft mit ganz falschen Motiven. Wenn meine Sekretärin einen Fehler macht und ich sie zurechtweise, dann ist es wichtig, dass ich ihr am nächsten Tag sage: „Bitte vergib mir, das war nicht korrekt von mir.“
Denn dann weiß ich, dass sie, wenn ich kurz vor knapp noch einen Brief zu schreiben habe, diesen auch erledigen wird, weil ich sympathisch war. Vergebung wird also genutzt, um Menschen besser einzusetzen und zu manipulieren.
In diesem System gibt es verschiedene Elemente, die dazu dienen, Menschen zu beeinflussen. Wir müssen daher wachsam sein und verstehen, dass es für viele schwer ist, zu begreifen, dass es nur einen Retter gibt und was eine Wiedergeburt wirklich bedeutet.
Denn auch im New Age wird von Wiedergeburt gesprochen. Diese und andere Begriffe sind dort präsent, aber sie sind nicht leicht zu durchschauen oder zu verstehen.
Gemeindegründung und Ableger in neuen Orten
Letzte Frage: Du hast vorhin gesagt, wenn eine Gemeinde das Anliegen hat, in einen anderen Ort zu gehen oder dort eine Gemeindearbeit aufzubauen, versucht ihr dann, dass Leute tatsächlich in diesem Ort wohnen?
Bis jetzt war es in meiner Erfahrung so, dass, wenn eine Gemeinde gegründet wurde, die Leute zu dieser Gemeinde kamen. Wir arbeiten als Missionare in einer ziemlich großen Gegend, mit Seemannsarbeit, Traktaten und Ähnlichem. Die Menschen kommen von verschiedenen Ortschaften zu der ersten gegründeten Gemeinde.
Wenn diese Gemeinde wächst, gibt es oft Leute, die aus diesen Ortschaften stammen und eine Last für ihren Heimatort haben. Diese Ableger sind also meist schon Gläubige, die zur Gemeinde gehören, aber nicht mehr in der ersten Gemeinde bleiben. Dort arbeiten wir dann mit ihnen.
So haben wir verschiedene Gemeinden, die um eine erste Gemeinde herum gegründet wurden. Andere, die weitergehen, sind meistens Missionare, die in eine Missionsgesellschaft eintreten oder ähnliches. Diese Missionare werden von der Gemeinde getragen.
Die Vogesner haben zum Beispiel fünf junge Missionare in Missionswerke ausgesandt. Sie unterstützen diese Missionare und stellen ihnen zu Hause eine Wohnung zur Verfügung, wenn sie zurückkommen. Die Gemeinde lebt auch für diese Missionare.
Vielen Dank fürs Mitmachen und für eure Geduld mit mir, Frau Präsidentin!
