(Ki-gestützte Gliederung)
I. Einleitung:
- Großputz oder Hausrenovierung nach einem Wasserschaden machen viel Arbeit, aber danach kommt Freude auf.
- Zwei Arten von "Dreck": Unsauberkeit und Bosheit.
- Unsauberkeit: Dreck von außen, z.B. durch unvorsichtigen Umgang mit Dingen oder anderen Menschen.
- Bosheit: Dreck von innen, z.B. durch unvorsichtigen Umgang mit dem anderen Geschlecht, dem Geld, der Wahrheit oder Okkultem.
- Die Bosheit ist in uns, auch wenn Psychologen und Theologen oft das Gegenteil behaupten.
II. Voreilige Antworten:
- Es braucht nur ein bisschen frischen Wind (z.B. neues Denken in der Kirche). Das hilft nicht, da der Wind aus wechselnden Richtungen bläst.
- Neue Besen kehren gut (z.B. Interreligiosität, Multikulturalismus). Die bringen nichts, weil sie oft inhaltsleer sind.
- Man braucht nur eine dicke Haut. Das hilft nicht, da wir nicht im Dreck leben können.
III. Die Lösung lautet nach Jakobus im Doppelschlag: Sei Hörer und Täter.
- Sei Hörer:
- Schnell im Hören: Priorisiere Gottes Wort über andere Nachrichtenquellen.
- Langsam im Reden: Überlegte Worte beim Zeugnisgeben und im Umgang mit anderen.
- Sanftmütig: Gelassenheit und Ruhe im Umgang mit dem Wort Gottes.
- Sei Täter:
- Gottes Wort ist Herrenwort: Es beinhaltet einen Befehl zum Gehorsam.
- Prägen lassen: Gottes Wort soll uns formen, wie die Töne einer Orgel eine Geige prägen.
- Gebückt bleiben: Am Wort Gottes bleiben wie ein canus domini, ein Hund an der Fährte seines Herrn.
- Schritte der Barmherzigkeit:
- Fokus auf die Hilfsbedürftigen: z.B. Witwen.
- Barmherzigkeit im Alltag: Der "Werktagsgottesdienst" neben dem Sonntagsgottesdienst.
IV. Schlussfolgerungen
- Mit dem dreifachen Armen in der Kirche ist die Kirche nicht aus, sondern sie fängt erst an.
- So sicher das Amen in der Kirche ist, müsste der Arme in der Welt seinen Besuch bekommen.
- Was uns fehlt, sind die kleinen Schritte der Barmherzigkeit.
- Seid Hörer, seid Täter.
- So bekommen Sie den Dreck los. So ganz gewiss.