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Die Angst ist ein schlechter Ratgeber

Mit dem Kopf durch die Wand, Teil 1/2, Jeremia 41-43

Die Angst ist ein schlechter Ratgeber

Einleitende Gedanken

Die Stadt ist total zerstört, Tempel, Palast und alle Herrschaftshäuser niedergebrannt. Die Babylonier haben den übriggebliebenen Teil Israels besiegt und die Hauptstadt Jerusalem erobert und vernichtet, selbst die schützende Stadtmauer wurde niedergerissen. Schutzlos war die Stadt ihrem Schicksal ausgeliefert. Niemand war da, der ihr geholfen hätte. Jeremia klagt: "Ach, wie einsam ist die Stadt geworden, die früher voller Menschen war! Einst war sie bei allen Völkern geachtet, jetzt gleicht sie einer schutzlosen Witwe. Sie, die Herrin über viele Länder, muss nun als Sklavin Frondienst leisten." Klagelieder 1, 1. Es ist eine Katastrophe, die schlimmer nicht sein könnte! "Jerusalem weint und klagt die ganze Nacht, Tränen laufen ihr über die Wangen. Von den Liebhabern, die sie einst begehrten, kommt nicht einer, um sie zu trösten. Alle Freunde sind ihr untreu geworden und haben sich gegen sie gewandt." Klagelieder 1, 2. Diese Katastrophe war absehbar. Die Juden provozierten ihren Gott durch ihren leidenschaftlich betriebenen Götzendienst. So schreibt Jeremia in seiner Verzweiflung: Bei ihrem schlimmen Treiben bedachte Jerusalem nicht, dass sie ihre Unreinheit nicht verbergen kann. Entsetzlich tief ist sie gefallen und niemand ist da, der sie trösten will. Nun schreit sie: "Sieh doch mein Elend, HERR! Höre doch, wie die Feinde prahlen!" Klagelieder 1, 9. Ja - jetzt schreien sie wieder zu ihrem Gott. Jetzt in dieser aussichtslosen Lage erinnern sie sich wieder an ihn. Jetzt soll er ihnen helfen. Doch das Volk war zu weit gegangen. Zu oft haben sie die Warnungen Gottes missachtet. Mit Recht kann Gott ihnen sagen: "Wo sind denn eure Götter, die ihr euch zurechtgemacht habt? Sie sollen kommen und zusehen, ob sie euch retten können! Sie sind ja so zahlreich; es gibt davon ebenso viele wie Städte in Juda!" Jeremia 2, 28. Ruft doch eure Götter zu Hilfe, die ihr so leidenschaftlich und aufopfernd verehrt habt. Sie sollen euch jetzt helfen. Das war übrigens schon die zweite grosse Katastrophe im Volk Israel. Israel teilte sich nach der Regierungszeit des Königs Salomos in zwei Völkergruppen: Das Nordreich mit 10 Stämmen und dem Regierungssitz in Samaria und in das Südreich mit der Hauptstadt Jerusalem. 722 v. Chronik , die erste grosse Katastrophe, wurde das israelische Nordreich von den Assyrern besiegt und nach Assyrien deportiert. 136 Jahre später 586 v. Chronik , die zweite grosse Katastrophe, geschah dasselbe mit dem Südreich. Die Babylonier eroberten das Land, zerstörten Jerusalem und deportierten das Volk nach Babylon. Nebukadnezar, der babylonische König, liess einige Juden in Israel zurück und setzte Gedalja, ein Jude, als Verwalter ein. Der Verwaltungssitz befand sich einige Kilometer von Jerusalem entfernt in Mizpa. Gedalja war ein gutmütiger Mann, der das Gute im Menschen sah. Als Johanan, einer seiner Vertrauten, ihn vor Jismael warnte, der die Absicht haben sollte, ihn zu ermorden, wollte das Gedalja nicht glauben. Er liess Jismael, der von jüdischer königlicher Abstammung war, zu sich kommen. Und es geschah, was Johanan kommen sah. "Jismael, erschlug Gedalja, mit dem Schwert, weil ihn der König von Babel über das Land gesetzt hatte." Jeremia 41, 2. Jismael sah in Gedalja und seinen Leuten Verräter des Volkes Israels. Alle, von denen er dachte sie hätten sich mit den Babyloniern verbündet, ermordete er. Das Blutbad war gross, das er anrichtete und er füllte eine grosse Zisterne mit Leichen. Andere nahm er in Gefangenschaft und wollte sie zu den Ammonitern verschleppen. Vermutlich beabsichtigte er bei den Ammonitern eine Widerstandbewegung aufzubauen, um die Babylonier zu bekämpfen und das Land Israel zurückzugewinnen. Das ist die dramatische Ausgangslage der Geschichte, die wir in dieser Serie "Mit dem Kopf durch die Wand" oder: "Wo beratungsresistente Menschen landen", betrachten werden. Heute beginnen wir mit dem ersten Teil: Die Angst ist ein schlechter Ratgeber.

I. Was sollen wir tun Herr?

Johanan jagte mit seinen Männern Jismael nach und es gelang ihm die Leute zu befreien, die Jismael gefangen wegführen wollte. Jismael floh darauf mit seinen acht übriggebliebenen Männern zu den Ammonitern. "Johanan floh mit den Leuten nach Süden bis zur Herberge Kimhams bei Betlehem. Dort machten sie vorläufig Halt, um dann weiter nach Ägypten zu ziehen." Jeremia 41, 17. Aus Angst vor Nebukadnezar, dem König von Babylon, wollten sie sich in Ägypten in Sicherheit bringen. Sie waren sich sicher, Nebukadnezar würde sie nach Babylon bringen und dort töten lassen, wenn er erfährt, dass Juden den Verwalter ermordeten, den er eingesetzt hatte. Aber bevor sie ihre Reise fortsetzten, wollten sie Gott fragen, was sie nun tun sollten. Sollen sie wirklich nach Ägypten fliehen? Jeremia, der angesehene und bewährte Prophet soll Gott für sie befragen. Sie baten ihn: "Erfülle doch unseren Wunsch und bete für uns zum HERRN, deinem Gott! Wir waren einmal viele; aber du siehst: Nur wenige sind von uns übrig geblieben." Jeremia 42, 2. Gott soll ihnen jetzt sagen, was sie tun sollen. Sie versichern Jeremia: "Der HERR soll als unbestechlicher Zeuge gegen uns auftreten, wenn wir nicht genau das tun, was er uns durch dich befiehlt!" Jeremia 42, 5. Wir sind bereit alles zu tun, was Gott sagen wird! "Ob sein Befehl uns gefällt oder nicht, wir werden unserem Gott, den wir durch dich befragen, gehorchen. Denn dann wird es uns gut gehen." Jeremia 42, 6. Das ist eine sehr vorbildliche Haltung. Obwohl sie wissen, was sie tun wollen, setzen sie ihre Flucht nicht fort, sondern wollen jetzt von Gott wissen, ob sie das Richtige tun oder ob es einer Kursänderung bedarf. So stellen wir uns auch das Leben eines Christen vor. Er ist bereit sein Leben auf Jesus auszurichten, weil er weiss, dass das der beste Weg ist. Bei wichtigen Entscheidungen fragt er Gott um Wegweisung. Es ist der tiefe Wunsch eines Christen, dass Gottes Wille geschieht, so wie es uns Jesus im "Unser Vater", einem einfachen Gebet, gelehrt hat: "Unser Vater im Himmel! Dein Reich komme, dein Wille geschehe auf der Erde, wie er im Himmel geschieht." Matthäus 6, 10. Gottes Wille soll geschehen und Christen wissen, dass das auch Auswirkungen auf ihr Leben hat, denn sie wollen ein Leben führen das Gott gefällt - oder? Jesus hat uns ein praktisches Beispiel gegeben. Er rang mit seinem Vater wegen seiner bevorstehenden Hinrichtung am Kreuz. Und er flehte: "Vater, wenn du willst, lass diesen bitteren Kelch an mir vorübergehen." Lukas 22, 42. Wenn du willst, verschone mich bitte vor den bevorstehenden Demütigungen, Schmerzen und dem inneren Kampf gegen die Versuchung vom Kreuz herunterzukommen. Jesus schloss sein Gebet mit dem Versprechen: "Aber nicht mein Wille soll geschehen, sondern deiner." Lukas 22, 42. Wie ernst fragen wir nach dem Willen Gottes? Rechnen wir heute überhaupt noch damit, dass Gott etwas von uns erwarten könnte, dass uns nicht gefallen würde? Oder sind wir der tiefen Überzeugung, dass Gott nur das von mir will, was ich grundsätzlich auch noch recht gern mache? Lebe ich vielleicht nach dem Motto: Mein Wille ist sein Wille? Diese Leute in der Herberge bei Betlehem wollten wissen was Gott über ihr Vorhaben denkt, nach Ägypten zu fliehen. Sie erklärten sich bereit, seinen Willen zu akzeptieren, auch wenn er ihnen nicht gefällt. Das sagten sie zumindest unmissverständlich.

II. Fake-News! Du lügst!

Zehn lange Tage musste Jeremia und die Leute warten, bis Gott ihre Frage beantwortete. Zehn Tage sind lang in einer angespannten Situation, in der man den Eindruck hat, dass jede Minute zählt. Ich hätte auch schon gern schnellere Antworten von Gott bekommen. Doch manchmal dauert es Tag, Wochen, Monate, Jahre. Manchmal bekommt man sogar den Eindruck, dass man gar keine Antwort bekommt. Nun, Gott hat eben ein anderes Verhältnis zur Zeit als wir. Petrus sagt uns das so: "Für den Herrn ist ein Tag wie tausend Jahre, und tausend Jahre sind für ihn wie ein Tag." 2. Petrus 3, 8. Für uns ist das ganz schwierig, denn wir sind uns gewohnt, dass alles auf Knopfdruck funktionieren muss. Wir bestellen etwas und wollen es am nächsten Tag bekommen. Wir leben in einer Gesellschaft, die immer mehr verlernt zu warten. Alles muss abrufbereit sein. Wir müssen auch unseren Gefühlen und Eindrücken sofort folgen. In Filmen wird uns dieses Verhalten bis in die Beziehungen vorgeführt. Da treffen sich zwei, die sich scheinbar ineinander verlieben. Relativ schnell landen sie im Bett. Die Anziehung ist zu stark, man kann nicht warten. Erst danach überlegt man sich, ob man vielleicht zusammenbleibt und eventuell heiratet. Diese Art Beziehung zu leben hat sogar einen Namen bekommen: Freundschaft plus. Das Plus steht für Sex. Man ist befreundet und hat Sex, aber man ist kein Paar. Wir wollen alles, jetzt und sofort. Da kann uns der Rhythmus Gottes schon zu schaffen machen, denn wir warten nicht gerne tagelang, Wochen, Monate oder gar Jahre auf eine Antwort. Jedenfalls denke ich, waren das für die Leute um Johanan sehr lange Tage. Vermutlich besuchten sie Jeremia mehrmals täglich um zu fragen, ob Gott ihm schon geantwortet hätte. Endlich war es so weit. Jeremia rief die Leute zusammen und sagte ihnen, Gott hätte ihm mitgeteilt, sie sollen in Israel bleiben. Er würde ihnen dabei helfen eine neue Existenz aufzubauen und er würde auch dafür sorgen, dass sich Nebukadnezar, der babylonische König, nicht an ihnen rächen wird. "Ihr habt jetzt Angst vor dem König von Babylonien. Aber ich, der HERR, sage euch: Ihr braucht keine Angst vor ihm zu haben; denn ich bin bei euch, ich werde euch aus seiner Hand retten. Ich bringe ihn dazu, dass er Erbarmen mit euch hat und euch in eure Häuser zurückkehren lässt." Jeremia 42, 11-12. Das ist doch wunderbar! Sie müssen nicht fliehen. Sie können in ihrem Land bleiben! Doch Gott sagte ihnen auch, was geschehen wird, falls sie sich dazu entscheiden würden, nach Ägypten zu fliehen: "Wenn ihr auf eurem Plan besteht und nach Ägypten auswandert, dann wird der Krieg, dem ihr entgehen wollt, euch dort erreichen und der Hunger, der euch Angst macht, euch dorthin verfolgen; ihr werdet in Ägypten umkommen." Jeremia 42, 15-16. Würden sie nach Ägypten fliehen, dann würde sie dort das Schicksal treffen, dem sie entfliehen wollten. Würden sie aber in Israel bleiben, dann würde das eintreffen, was sie sich von Ägypten erhoffen. Sie könnten in Frieden leben. Das Beste war also, in Israel zu bleiben. Klarer hätte Gott ihnen nicht antworten können. Jetzt wussten sie was zu tun war. Und wir wissen, wie sie aufgrund ihres Versprechens nun reagieren werden. Sie werden sich bei Jeremia bedanken und in Israel bleiben. Das würde man meinen und das könnte man aufgrund ihres Versprechens erwarten, aber sie schreien Jeremia an: Fake-News! Du lügst! "Du lügst! Durch dich spricht nicht der HERR, unser Gott, wenn du sagst, dass wir nicht nach Ägypten auswandern sollen." Jeremia 43, 2. Hatten diese Leute nicht vor zehn Tagen gesagt, dass sie alles tun wollen, was Jeremia ihnen von Gott sagen wird?! "Ob sein Befehl uns gefällt oder nicht, wir werden unserem Gott, den wir durch dich befragen, gehorchen. Denn dann wird es uns gut gehen." Jeremia 42, 6. Nun hatte Gott offensichtlich das gesagt, was sie gar nicht hören wollten und jetzt war es mit der schönen Frömmigkeit vorbei. Sie bezichtigen Jeremia der Lüge und behaupten, er hätte die Stimme Gottes gar nicht gehört. Er hätte sich von Baruch seinem Sekretär zu dieser Nachricht überreden lassen. "Dein Schreiber Baruch hetzt dich gegen uns auf! Er will, dass wir den Babyloniern in die Hände fallen, damit sie uns umbringen oder in ihr Land verschleppen." Jeremia 43, 3. Baruch will, dass die Babylonier sie verschleppen und töten. Wie absurd ist das doch! Es ist verwirrend, was hier geschah. Sie wollten doch von Gott wissen, was zu tun ist, und jetzt, wo es Gott ihnen sagt, wollen sie seine Anweisung nicht befolgen. Warum fragten sie ihn überhaupt? Sie hätten ja gleich weiterreisen können, wenn sie sich ihrer Sache so sicher waren. Wo ist ihre Überzeugung geblieben, was geschehen wird, wenn sie die Anweisungen Gottes befolgen? Sie sagten doch so schön: "Denn dann wird es uns gut gehen." Jeremia 42, 6. Wenn wir Gottes Willen befolgen, dann wird es uns gut gehen! Das stimmt 200%, aber jetzt, wenn sie Gottes Willen kennen, wollen sie ihn nicht befolgen. Sie sagen zwar nicht, dass sie den Willen Gottes nicht befolgen wollen. Damit würden sie ihr Selbstbild zerstören. Sie wollen ja als gottesfürchtige Menschen wahrgenommen werden. Um nun das zu tun, was sie immer tun wollten und um ihr Bild von Frömmigkeit aufrechtzuerhalten, greifen sie den Übermittler der Botschaft an. Sie sagen ihm: "Du bringst uns eine falsche Nachricht! Du lügst! Das hat Gott bestimmt nicht gesagt!" Das Verrückte an diesem Verhalten ist, dass wir selber dazu in der Lage sind. Auch wir können Gott Fragen, ob unser Vorhaben richtig ist. Wir können uns nicht vorstellen, dass Gott es anders sehen könnte und wenn sich herausstellt, dass es Gott doch anders sieht, dann finden wir unsere Gründe, warum ich doch recht habe. 90% des Willens Gottes finden wir in der Bibel. Viele Fragen, die uns beschäftigen, können wir beantworten, wenn wir die Bibel gut kennen. Nun, wenn ich merke, dass in der Bibel zu erkennen ist, dass Gott mein Verhalten in einer Sache nicht gefällt, dann sage ich einfach: Ja - das kann man verschieden sehen und da müsste man auch noch wissen was für ein griechisches oder hebräisches Wort im Grundtext steht. Es erstaunt mich manchmal, wie Menschen, die nicht bereit sind den Willen Gottes anzuerkennen, sich plötzlich zu spitzfindigen und kreativen Theologen entwickeln. Sie sprechen über die Bedeutung griechischer und hebräischer Worte, obwohl sie diese Sprachen nie gelernt haben. Das alles um zu zeigen, dass alle anderen die Bibel in diesem Punkt nicht richtig verstehen und dann kann man gleich noch sagen, dass die Leute, die das anders sehen, gesetzlich seien. Wer sich nicht nach dem Willen Gottes richten möchte, der darf das natürlich. Es ist aber nicht richtig, den Willen Gottes zu verdrehen, damit ich mein Selbstbild als guter Christ aufrechterhalten kann. Gott warnt durch den Propheten Jesaja: "Weh denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis machen, die aus sauer süss und aus süss sauer machen!" Jesaja 5, 20. Gläubige, die alles verdrehen, so wie es ihnen gerade passt. Es ist dann nicht die Frage, ob etwas wahr ist, sondern ob ich es gut finde. Natürlich können wir das tun. Wir können mit dem Kopf durch die Wand. Aber wer mit dem Kopf durch die Wand will, der wird schwerste Verletzungen davontragen, wenn er das überhaupt überlebt.

Schlussgedanke

Johanan und seine Leute blieben dabei. Sie reisten nach Ägypten. Sie verschleppten sogar Jeremia. Sie zwangen ihn mit nach Ägypten zu reisen. Angst ist ein schlechter Ratgeber! Wer mit dem Kopf durch die Wand will, der darf das. Er muss sich dann nur nicht wundern, wenn er in der Wand steckenbleibt. Wer hingegen den Willen Gottes tut, der wird von Gott und seinem Willen ein vertieftest Verständnis bekommen. Jesus sagte einmal: "Was ich verkünde, ist nicht meine eigene Lehre; es ist die Lehre dessen, der mich gesandt hat. Wenn jemand bereit ist, Gottes Willen zu erfüllen, wird er erkennen, ob das, was ich lehre, von Gott ist oder ob ich aus mir selbst heraus rede." Johannes 7, 16-17. Und dann etwas später: "Wenn jemand an mich glaubt, werden aus seinem Inneren, wie es in der Schrift heisst, Ströme von lebendigem Wasser fliessen." Johannes 7, 38. Also, wer Jesus nachfolgt und den Willen Gottes tut, auch dann, wenn Gott einmal etwas anderes sagt und es mich Überwindung kostet, seinen Willen zu tun, der wird nicht in einer Wand steckenbleiben, sondern er wird leben - Ströme von lebendigem Wasser werden von ihm ausgehen!