Einführung in das Thema der neuen Weltordnung
Von der neuen Weltordnung wird natürlich immer wieder gesprochen. Unsere Welt wird nach der Krise nicht mehr so sein wie vorher, sagte bereits der französische Präsident.
Wenn man auch David Rockefeller zitiert: 1994 erklärte er, dass wir kurz vor einem globalen Umbruch stehen. Das war natürlich sein Wunsch vor 15 Jahren. Doch es läuft nicht immer nach dem Willen der Hochfinanz. Trotzdem haben sie schon immer so gesprochen, oder? Immer wieder heißt es: „Jetzt kommt es gleich.“ Doch Gott macht ihnen bereits einen Strich durch die Rechnung. Wunderbar!
David Rockefeller sagte damals: „Wir stehen kurz vor einem globalen Umbruch. Alles, was wir brauchen, ist die passende große Krise. Dann werden die Völker die neue Weltordnung akzeptieren.“
Es scheint nun tatsächlich, dass es für die Hochfinanz aufgehen könnte. Denn wir erleben eine große Krise, die wahrscheinlich noch größer werden wird, so wie es aussieht.
Historische Hinweise auf die neue Weltordnung
Auch ein anderer Mann, George Bush, hat sehr oft von der neuen Weltordnung gesprochen – besonders interessant ist dies im Zusammenhang mit dem 11. September. Dieses Datum ist zu einem geschichtsträchtigen Kalendertag geworden, insbesondere der 11. September 1990. Die Freimaurer legen großen Wert auf bestimmte Daten. Bush war selbst ein Freimaurer und gehörte sogar dem Orden der Skull and Bones an, einem der höheren Orden bei den Freimaurern.
Was sagte dieser Bush, der Vater, auch als "Bushvater" bekannt? Er meinte: „Aus diesen unruhigen Zeiten kann sich eine neue Weltordnung herausbilden.“ Damals ging es um den Golfkrieg. Am Ende fügte er hinzu: „Die neue Weltordnung erlebt ihre Geburtswehen. Es wird eine andere Welt sein als die Welt, die wir kennen.“ Schon damals sprach man viel von dieser neuen Weltordnung und wünschte sich, dass sie schon vor zwanzig Jahren gekommen wäre. Doch sie kam noch nicht.
In der Rede zur Lage der Nation, ein Jahr später, sagte er: „Die Welt kann nun die Gelegenheit des gegenwärtigen Golfkrieges ergreifen, um sich die lang gehegte Verheißung einer neuen Weltordnung zu erfüllen.“ Man merkt, wie er spricht – richtig messianisch. Und jetzt kommt es: Das war schon immer der Wunsch dieser Leute.
Offensichtlich steckt Bush da mittendrin, als Freimaurer sowieso.
Symbolik und Bedeutung des Dollarscheins
Oder wenn wir den Dollar anschauen, ist das sehr umstritten. Die einen meinen, das sei das Auge Gottes, das über Amerika wacht. Wenn man jedoch die Freimaurerei kennt, die schon immer mit Symbolen gearbeitet hat, passt das eigentlich recht gut.
Auch die Worte, die auf dem Ein-Dollar-Schein stehen, sind interessant. Übrigens wurde dieser Ein-Dollar-Schein 1933 entworfen und gedruckt, damals war Roosevelt Präsident. Die Symbolik auf dem Schein steckt voller Zeichen. Wer sich mit der Freimaurerei auskennt, weiß, dass die Hochfinanz oft mit ihr verbunden ist. Das ist klar und erwiesen. Deshalb ist es naheliegend, dass hier ihre Symbole eingebaut wurden.
Auf der Pyramide steht „Annuit Coeptis“, was so viel heißt wie „Er hat das Begonnene begünstigt“. Wer dieser „Er“ ist, dessen Auge man hier sieht, muss nicht unbedingt Gott sein. Es könnte auch der Gott dieser Welt sein, was ebenfalls naheliegend scheint.
Darunter steht „Novus Ordo Seclorum“, was „Neue Ordnung der Zeitalter“ oder „Neue Weltordnung“ bedeutet. Hier ist also auch schon von der neuen Weltordnung auf dem Dollarschein die Rede, die man sich wünscht.
Die Symbolik setzt sich fort: Die Pyramide hat dreizehn Stufen, und die Zahl dreizehn taucht immer wieder auf. Rechts auf dem amerikanischen Siegel bilden dreizehn Sterne ein Hexagramm, einen sechszackigen Stern, der ebenfalls ein Freimaurersymbol ist. Außerdem gibt es dreizehn Pfeile, dreizehn Streifen, dreizehn Blätter und dreizehn Oliven. Das soll nicht einfach auf die dreizehn Bundesstaaten Amerikas hinweisen, sondern eher eine besondere Glückszahl der Freimaurer sein, die sie hier einbauen wollten.
Hier kann man natürlich verschiedener Meinung sein. Es gibt Leute, die über die Pyramide und die Freimaurerei geschrieben haben. Ich kann das nicht verifizieren, aber sie sagen, an der Spitze stünde „RT“, was für Rothschild steht, die als hochgradige Freimaurer gelten. An der Spitze der Freimaurerpyramide sollen auch die sogenannten Illuminaten stehen.
Es gibt den Rat der Dreizehn, den Rat der Dreiunddreißig, den Club der Dreihundert – das Committee of the Three Hundred in England, wo vor allem die englische Krone mitmischt. Dazu gehört auch der Beneberit, ein jüdischer Zirkel, der ebenfalls bei den Freimaurern aktiv ist, sowie der Grand Orient.
Es ist sehr schwierig, dazu etwas Sicheres zu sagen. Sicher ist jedoch, dass die meisten Präsidenten des zwanzigsten Jahrhunderts Freimaurer waren. Von Obama weiß man, dass er Freimaurer des zweiunddreißigsten Grades ist.
Wenn man in der Pyramide das Hexagramm einzeichnet, kommt man auf die Buchstaben A S N O M. Liest man diese von außen nach innen, ergibt sich „M A S O N“, also „Mason“, das heißt Freimaurer.
Das sind natürlich nur Spekulationen, die man nicht genau wissen kann.
Ziele der Hochfinanz und die neue Weltordnung
Das Ziel der Hochfinanz war eine einheitliche Währung, eine Weltgemeinschaft und eine Weltregierung – alles vereint. Dieses Bild stimmt auch mit der biblischen Darstellung der Endzeit überein. Es geht um totale Kontrolle. Die Globalisierung bedeutet letztlich eine Versklavung der Welt durch die Hochfinanz, allerdings eine freiwillige.
Die Menschen werden nicht das Gefühl haben, versklavt zu sein. Die Akteure hinter der Globalisierung gehen sehr geschickt vor. Sie wollen die Menschen so beeinflussen, dass diese dankbar für die Hochfinanz sind – nicht als Diktatoren, sondern auf eine andere Weise. Die Menschen werden sogar eines Tages den Antichristen bejubeln und froh sein, dass er sie aus Kriegs- und Krisenzeiten rettet.
Das Modell der neuen Weltordnung, so wie es die Bilderberger vorstellen, basiert auf einem Club von etwa 120 prominenten Personen. Diese treffen sich in Geheimtreffen und haben ein Konzept für die neue Weltordnung ausgearbeitet. Demnach soll die Welt in verschiedene Unionen aufgeteilt werden: eine europäische, eine amerikanische und eine asiatische Union. Diese Unionen sollen dann zu einer einzigen Weltregierung zusammengefasst werden. So stellen sie sich das vor.
Zitate und Aussagen von Vertretern der Hochfinanz
Also, welche Leute stecken dahinter? Hier ein Zitat von Rockefeller:
„Manche glauben sogar, dass wir ein Teil einer Geheimgesellschaft sind, die gegen die besten Interessen der Vereinigten Staaten arbeitet – meine Familie und mich. Rockefeller charakterisierte uns als Internationalisten, die sich mit anderen rund um die Erde verschworen haben, um eine mehr integrierte globale und politische Struktur zu bauen – eine Welt, wenn sie so wollen. Wenn das die Anklage ist, dann erkläre ich mich für schuldig.“
Ein frecher Kerl, oder? Das war Rockefeller. Und ich bin stolz darauf.
Er ist schon ein alter Mann, ich glaube, er ist schon 93 oder 94 Jahre alt, aber er ist immer noch recht stolz auf sich.
Die Methode der Hochfinanz...
Die Methode der Hochfinanz zur Weltregierung
Nun, wir werden zu einer Weltregierung kommen – ob die Menschen das wollen oder nicht. Dies wird entweder durch Unterwerfung oder durch Übereinkunft geschehen. Wahrscheinlich wird man den zweiten Weg wählen.
James Warburg war schon 1950 einer der Vorreiter dieser Idee. Übrigens war James Warburg ein Verwandter – ich glaube, ein Sohn oder ein anderes Familienmitglied – von Paul Warburg, der die Federal Reserve gegründet hat. Paul Warburg war ein Agent der Rothschilds. James Warburg selbst stammte aus der deutschen Linie und war ein deutscher Jude. Die Rothschilds sind ebenfalls Juden.
Dabei wollen wir nicht behaupten, dass alle Juden böse oder alle finanziell mächtig sind. Die Dynastie der Warburgs gehört zu den deutschen Juden. Wir lieben die Juden, aber vielleicht nicht gerade den Rothschild für seine Taten. Dennoch wünschen wir natürlich, dass er gerettet wird. Ob er sich retten lässt, ist eine andere Frage.
Der Weg zur neuen Weltordnung bedeutet die Abschaffung der nationalen Souveränität der Staaten. Dieser Prozess ist bereits gut vorangeschritten. Die Zusammenführung der Staaten zu Unionen ist im Gange. Die europäische Union ist fertig oder fast fertig. Nun steht die amerikanische Union an. Nordamerika soll vereinigt werden – Kanada, die USA und Mexiko sollen zur nordamerikanischen Union verschmelzen.
Wirtschaftlich ist das unter dem Namen NAFTA bekannt. Das steht für North American Free Trade Agreement, also die Nordamerikanische Freihandelszone. Die Afrikanische Union ist die dritte große Union, die entstehen wird. Wahrscheinlich wird danach die südostasiatische Union folgen. Die Afrikanische Union wird dabei keine größeren Probleme bereiten.
Schließlich soll es zu einer Weltunion kommen. Das bedeutet, dass Entscheidungen schrittweise auf höhere Ebenen verlagert werden. Dies sehen wir jetzt auch in der Europäischen Union. Die Macht wird nach und nach in immer weniger Hände gelegt.
Die ganze Diskussion um den Lissabonner Vertrag zeigt, wie sich die Europäische Union mehr und mehr zu einer diktatorischen Macht entwickelt. Sie sichert sich mehr Kontrolle, und am Ende entscheidet eine kleine, nicht gewählte Elite über die gesamte Welt.
Die Welt wird das sehr wichtig finden und sogar froh darüber sein. Man wird es den Menschen auf eine Weise präsentieren, die sie begeistert: Gib den Menschen Brot und Zirkusspiele, genügend Essen und Unterhaltung, Fußball und vieles mehr. So werden die Menschen willfährig sein.
Genau das haben die alten Kaiser in Rom schon getan, und genauso wird es auch heute gemacht.
Geistliche Dimension und Okkultismus
Letztlich ist es ein Geist, der das will, und dieser Geist ist der Gott dieser Welt, der Fürst dieser Welt. Das muss man sich bewusst machen. Es handelt sich nicht einfach um eine Verschwörung einiger weniger Personen, sondern um ein satanisches Programm. Satan weiß genau, wie er die Welt beeinflussen kann.
Die Dämonen freuen sich natürlich über Menschen aus der Hochfinanz, die sich auch dem Okkulten öffnen. Übrigens ist bekannt, dass viele Staatsmänner und sehr reiche Personen sich in okkulte Praktiken verstrickt haben.
Die Freimaurer sind ebenfalls mit Okkultismus verbunden. Dabei muss man sagen: Die unteren Mitglieder wissen oft nicht, was die oberen Ränge tun. Sie sind sich der Ziele der Hochgrad-Freimaurerei nicht bewusst. Hier spreche ich von der Hochgrad-Freimaurerei, nicht von der Basisfreimaurerei.
Strategien zur Umsetzung der neuen Weltordnung
Nun, um die Weltregierungen zu verwirklichen, ist es notwendig, den Individualismus, die Familie, das Nationalbewusstsein und die Religion aus den Gedanken der Menschen zu beseitigen. Auch die religiösen Dogmen sollen entfernt werden. Diese Aussagen stammen nicht von irgendjemandem, sondern von Brock Chisholm, einem der Generaldirektoren der WHO, die wir seit Neuestem immer wieder in den Nachrichten hören.
Ja, viele Menschen werden sterben, wenn die neue Weltordnung eingeführt wird. Doch für die Überlebenden wird es eine viel bessere Welt sein. Ratet mal, wer das gesagt hat: Henry Kissinger. Er ist zwar schon sehr alt, aber immer noch ein Verfechter dieser Weltordnung.
Kissinger hat gesagt, es wäre am besten, wenn die Weltbevölkerung nur halb oder sogar nur ein Drittel der jetzigen Größe hätte. Er sprach sich für ein Bevölkerungsreduktionsprogramm aus – so würde es nach meinen Worten heißen, auch wenn er es anders formuliert hat. Je weniger Menschen es gebe, desto besser wäre es für die Übriggebliebenen.
Es gibt tatsächlich Menschen, die so denken. Auch der Club of Rome hat solche Gedanken geäußert. Sie sagen: Wir sind viel zu viele Menschen auf der Erde, und wir müssen irgendwie dafür sorgen, dass die Zahl der Menschen sinkt.
Das sind Schritte zur Erreichung der neuen Weltordnung.
Schritte zur Erreichung der neuen Weltordnung
Künstlich werden Probleme geschaffen, wie Bedrohungen, globale Erwärmung, Pandemien und Krisen. Diese werden durch die Medien stark vermarktet, um Panik zu erzeugen und die Überzeugung reifen zu lassen, dass wir eine Veränderung brauchen.
Unter dem englischen Begriff "change" wird eine Umstrukturierung angestrebt. Doch wer ist eigentlich Mr. Change? Die Antwort lautet: Yes, we can. Barack Obama hat viele dieser Gedanken aufgegriffen. Er ist jedoch nicht der eigentliche Akteur, sondern eher eine Marionette – so scheint es zumindest bei amerikanischen Präsidenten.
Die wahren Entscheider sind jene Personen, die im Hintergrund agieren, nicht der Präsident selbst. Anschließend wird eine passende Lösung präsentiert: die neue Weltordnung. Das ist offenbar ihr Ziel.
Aktuelle Entwicklungen und Medienstrategien
Wir wissen aus der Schrift, dass nicht alles gelingen wird, aber einiges wird schon gelingen, denn Gott wird es zulassen.
Hier sind einige Beispiele: Feinde werden durch die Medien stark hochgehoben. Sie werden als die Bösen dargestellt. Dann heißt es, wir müssten Eroberungskriege führen, Terroristen bekämpfen und einen Krieg gegen den Terror führen. Dadurch erhält der Präsident ungeheure Macht.
Amokläufe werden genutzt, um die Bevölkerung zu entwaffnen. In Deutschland ist das kein Problem, da wir sowieso keine Waffen besitzen dürfen. In der Schweiz und in Amerika hingegen dürfen die Menschen Waffen besitzen.
Pandemien – angebliche oder vermeintlich gefährliche – werden vermarktet, um Zwangsimpfungen durchzusetzen. Dadurch könnte möglicherweise eine Bevölkerungsreduktion stattfinden. Das wissen wir allerdings nicht genau.
Es gibt übrigens schon Chips, die man durch Impfungen implantieren kann. So lässt sich feststellen, wer die Impfung erhalten hat und wer nicht. Diese Chips können so klein sein, dass man sie mit bloßem Auge nicht sieht. Es ist kein Problem, einen Chip in einen Impfstoff hineinzutun.
Das ist nicht das Malzeichen, aber ich erwähne es, weil es solche Dinge tatsächlich gibt.
Furchtbare Terroranschläge oder Ähnliches werden verwendet, um die Macht des Präsidenten zu stärken, Panik in der Bevölkerung auszulösen und den Wunsch nach einer neuen Weltordnung zu fördern.
Finanzkrisen und globale Finanzordnung
Krisen und Verarmung durch die Krise, insbesondere durch die Finanzkrise, können auftreten, müssen aber nicht zwangsläufig eintreten. Es besteht die Möglichkeit, dass die Krise so weit voranschreitet, dass es nicht zu einem vollständigen Crash kommt. Stattdessen könnten vor einem solchen Crash Rettungsmaßnahmen für Staaten angeboten werden – allerdings unter bestimmten Bedingungen. Diese Bedingungen könnten eine stärkere Globalisierung der Staaten beinhalten.
Ein Beispiel dafür wäre die Einführung einer Währungsunion oder die Zentralisierung des Finanzsystems. Institutionen wie der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) spielen hierbei eine wichtige Rolle. Solche Strukturen haben wir bereits erlebt.
Über den Gipfel möchte ich hier nicht ausführlich sprechen. Zum zweiten April-Gipfel der G20 nur so viel: Es wurde viel über eine neue Weltordnung gesprochen. Gordon Brown hielt eine bekannte Rede am 2. April, in der er dieses Thema stark betonte. Diese Rede ist heute nicht mehr so relevant, daher lasse ich sie hier außen vor. Wichtig sind vor allem der Internationale Währungsfonds und die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich.
Man spricht jetzt auch von einer neuen Währung. Vielleicht haben Sie davon gehört: Sonderziehungsrechte – auf Englisch Special Drawing Rights (SDR). Der Währungsfonds verwaltet einen sogenannten Topf, in den die Mitgliedsstaaten Geld einzahlen. Mit diesem Geld werden Staaten unterstützt, die kurz vor dem Bankrott stehen. Ein Beispiel ist Ungarn, das vom Internationalen Währungsfonds gerettet wurde, da es sonst schon längst bankrott gewesen wäre.
Die Währung in diesem Topf heißt Sonderziehungsrechte. Das ist ein ungewöhnlicher Name für eine Währung, der sich später vielleicht noch ändern wird. Jedes Land hat das Recht, gegen Herausgabe von diesen Sonderziehungsrechten andere Währungen zu kaufen. Man kann also sagen, dass es sich um eine Art Wechselkurs handelt.
Diese Sonderziehungsrechte könnten die Vorform einer möglichen zukünftigen Weltwährung sein. Ähnlich wurde damals auch über den Euro gesprochen, der zunächst unter dem Projektnamen ECU bekannt war.
Der Topf umfasst insgesamt 44 Prozent Anteil der Amerikaner, was als unfair angesehen wird. Die Europäische Union hält 34 Prozent, Japan 11 Prozent und England ebenfalls 11 Prozent. Der Wechselkurs wird täglich festgelegt. Zum Beispiel lag der Kurs im April – oder wann genau das war – bei einem Dollar = 0,66 SDR und einem SDR = 1,52 Dollar.
Herausforderungen durch Russland, China und BRIC-Staaten
Dann habe ich bereits von Russland und China gesprochen. Vor allem China habe ich erwähnt. Einige Staaten sind mit dem Dollar unzufrieden und wollen jetzt aus dem Dollar aussteigen.
Am 16. Juni fand in Jekaterinburg ein bekanntes BRICS-Treffen statt. Die BRICS-Staaten sind Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika. Zusammen repräsentieren sie 42 Prozent der Weltbevölkerung und 15 Prozent des weltweiten Bruttoinlandsprodukts.
Diese Staaten streben an, sich vom Dollar zu lösen. Sie drängen darauf, dass der Dollar als Leitwährung in der Welt an Bedeutung verliert. Stattdessen wollen sie die sogenannten Special Drawing Rights (SDRs) stärken.
Auch beim UNO-Gipfel vom 1. bis 3. Juni wurde über die Ablösung des Dollars gesprochen. Ziel ist es, dass der Dollar nicht mehr die Weltwährung ist, sondern eine der Special Drawing Rights als supranationale Reservewährung fungiert.
Es geht also nicht mehr darum, ob der Dollar seinen Leitwährungsstatus verliert, sondern wann und wie das geschieht. Die Frage lautet nicht, ob der Dollar endet, sondern wann und wie.
Spannend ist, ob dieser Wandel mit einem Crash einhergeht oder ob er ruhig und durch eine Kompromisslösung vollzogen wird, was durchaus möglich ist.
Rede von Gordon Brown und internationale Zusammenarbeit
Hier noch einmal Gordon Brown aus London: Eine neue Weltordnung entsteht, und damit treten wir in eine neue Ära internationaler Zusammenarbeit ein, so Brown am 2. April.
Das Treffen markiert das Ende einer Ära des ungezügelten Kapitalismus und einen Wechsel hin zu stärkerer Regierungskontrolle der Wirtschaft, die weltweit koordiniert wird. Die Führer der G20-Gruppe haben praktisch eine Tür der Geschichte geschlossen und eine neue Tür geöffnet.
Das sind gewaltige Worte, aber so sprechen sie gerne, oder? Am Anfang klingt das vielleicht nur nach Blabla, doch später soll es wirklich so kommen.
Geheimgesellschaften und die Rolle der Medien
Es gibt verschiedene Geheimgesellschaften, auf die ich hier nicht näher eingehen möchte. Dazu zählen der Council on Foreign Relations, die Trilateralen, die Bilderberger, der Club of Rome und weitere. Diese Gruppen sind alle stark von der Hochfinanz beeinflusst und arbeiten an der sogenannten neuen Weltordnung. Für eine ausführliche Diskussion fehlt hier jedoch die Zeit.
Rockefeller zeigte sich sehr dankbar dafür, dass die Medien bisher geschwiegen haben. Er lobte die Washington Post, die New York Times, das Time Magazine und andere, die an ihren Treffen teilgenommen und 40 Jahre lang Verschwiegenheit bewahrt haben. Ohne diese Diskretion wäre es unmöglich gewesen, ihren Plan für die Welt zu entwickeln, da sie in all den Jahren nicht im Rampenlicht der Öffentlichkeit hätten stehen dürfen.
Mittlerweile ist die Welt jedoch weiter fortgeschritten und bereit, in Richtung einer Weltregierung zu gehen. Das sind große Worte von Rockefeller. Er sagte, die übernationale Herrschaft einer intellektuellen Elite – also einer Gruppe an der Spitze und der Weltbankiers – sei sicherlich einer nationalen Selbstbestimmung vorzuziehen, wie sie in den vergangenen Jahrhunderten praktiziert wurde.
Das klingt zwar hochtrabend, doch im Grunde meint er: Es ist viel besser, wenn wir weltweit regieren, anstatt dass die Länder so unabhängig bleiben wie früher. Sie haben also große Pläne.
Modelle der globalen Einteilung und biblische Parallelen
Auch der Club of Rome hat bereits 1979, wenn ich mich richtig erinnere, von dieser Einteilung der Welt in zehn politische Regionen gesprochen. Es gab damals ein Modell für ein globales Weltsystem, das schon vor über 30 Jahren entwickelt wurde. Dieses Modell umfasste unter anderem die Nordamerikanische Union, die Europäische Union, Japan, Australien und Südafrika, die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS), die lateinamerikanische Freihandelszone, Nordafrika und die arabischen Länder zusammen in der Arabischen Liga, die Afrikanische Union, das nichtkommunistische Asien, also die Südostasiatische Union, und China.
Ob es tatsächlich so kommen wird, wissen wir nicht. Aber das ist eine Vorstellung von zehn Unionen. Man kann es auch so darstellen: Hier sind die zehn Unionen.
Wer Englisch kann, erkennt hier schon eine Bibelstelle, denn das erinnert sehr stark an die zehn Hörner der Offenbarung. Diese zeigen einen endzeitlichen Zustand der Welt, in dem zehn Königreiche nebeneinander regieren.
Das führt uns nun schon zum letzten oder vorletzten Teil, dem größeren Zusammenhang. Es geht um biblische Prophetie. Die Frage ist: Wie können wir die Krise und die ganze Rede von der neuen Weltordnung mit der Bibel zusammenbringen?
Biblische Visionen und die neue Weltordnung
Wir denken an die berühmte Vision, besser gesagt an den berühmten Traum Nebukadnezars: das große Standbild mit einem Haupt aus Gold, einer Brust aus Silber, einem Bauch und Lenden aus Erz, Schenkeln aus Eisen und schließlich dem Stein, der sich löst und das Ganze zermalmt. Ich fasse das hier etwas schneller zusammen, da viele von uns diese Stelle sehr gut kennen.
Der Stein, der das Bild zerschlägt, wird zu einem großen Berg, der die ganze Erde füllt. Wir erinnern uns daran, dass diese vier Teile des Standbildes zunächst das Babylonische Reich symbolisieren – hier immer in hellem Gold –, dann das Persische Reich, das medo-persische Reich, und schließlich das griechische Weltreich, das ebenfalls grün dargestellt wird. Danach folgt Rom und die Nachfolgestaaten: zuerst das römische Reich, dann die Zweiteilung der Welt, die sich in zwei Beine teilt. Die Welt wird geteilt in Ostrom und Westrom. Obwohl diese Reiche untergehen, bleibt das Wesentliche erhalten: die westliche und die östliche Welt bleiben bestehen, und die Zweiteilung bleibt. Bis heute spricht man vom Osten und vom Westen.
Im November fahre ich wieder in den Osten. Hier sind wir im Westen; Amerika gehört zum Westen. Ab dem Ural oder sogar schon früher, etwa ab der Ukraine, spricht man vom Osten, dort, wo früher der Eiserne Vorhang war – Rumänien und so weiter. Der Osten und der Westen sind also die Nachfolgestaaten der vier großen Weltreiche.
Da du die Füße und Zehen gesehen hast: Es wird ein geteiltes, gespaltenes Königreich sein. Die Zehen der Füße sind teils aus Eisen, teils aus Ton. Hier werden die Zehen besonders hervorgehoben, denn sie spielen in der Endzeit eine wichtige Rolle. Genau dort trifft der Stein auf, der das Ganze zermalmt. Am Ende entsteht also eine antichristliche Welt, die in zehn Teile geteilt ist. Diese besteht aus zehn Unionen oder Reichen, die dann zerschlagen werden.
Noch einmal zusammengefasst: Babylonien, Medopersien, Griechenland, Rom und die Nachfolgestaaten – das sind die vier Weltreiche. Dann kommt der Herr Jesus. In den Tagen jener Könige wird der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten, das ewig bestehen wird und nicht zerstört wird. Es wird alle anderen zermalmen und vernichten, selbst aber ewig bestehen. Das ist dieser Berg, der Herr Jesus Christus, der König der Könige (Offenbarung 20). Er wird sein Königreich zuerst als tausendjähriges und dann als ewiges Königreich aufrichten.
Auch in Daniel Kapitel 7 finden wir diese vier Teile: Zuerst den Löwen, der das babylonische Reich symbolisiert, dann den Bären, das medo-persische Reich, danach den griechischen Panther oder Parder mit Flügeln und schließlich das furchterregende Tier, das Rom und seine Nachfolgestaaten darstellt. Dieses vierte Tier ist besonders, es war schrecklich, furchterregend und sehr stark (Daniel 7,7). Es hatte große eiserne Zähne und zermahlte alles. Das vierte Weltreich ist also das Entscheidende, das Wichtige.
Dieses Tier hatte zehn Hörner. Das bedeutet, dass das vierte Königreich Rom, das sich in West- und Ostrom teilt, später in zehn Teile zerfällt. Die östliche und westliche Welt werden zu einer zehnfachen Unionswelt. Diese zehnfache Unionswelt ist praktisch die Vorform oder schon fast die fertige Form des antichristlichen Reiches, bis der Antichrist selbst dann alle zehn Teile vereint.
Während ich auf die Hörner achtgab, sah ich, dass ein anderes kleines Horn zwischen ihnen emporstieg. Drei der ersten Hörner wurden vor ihm ausgerissen. Dieses Horn hatte Augen wie Menschenaugen und einen Mund, der große Dinge redete. Das Horn ist hier ein Mensch, denn es hat Augen wie Menschen. Es ist also kein Reich, sondern eine Person. Er redet und lästert.
Ich schaute, bis das Tier getötet wurde, sein Leib zerstört wurde und dem Feuer übergeben wurde. Dann kommt der Herr Jesus. Daniel bittet um die Auslegung dieser ganzen Geschichte. Es heißt, dass diese großen Tiere, deren vier waren, für vier Könige stehen. Die Könige symbolisieren ihre Reiche. Es sind also vier Könige und damit vier Königreiche, die auf Erden aufstehen.
Das vierte Tier bedeutet, dass ein viertes Königreich auf Erden sein wird. Die zehn Hörner bedeuten, dass aus jenem Königreich zehn Könige aufstehen werden. Ein anderer wird nach ihnen aufstehen. Das sind zehn Könige, die parallel herrschen, die Herrscher der zehn Unionen. Übrigens hat die Europäische Union einen Herrscher, der aus diesen zehn Königen hervorgehen könnte.
Dieser andere, der nach ihnen aufsteht, wird verschieden sein von den vorigen. Er wird Worte gegen den Höchsten reden und die Heiligen des Höchsten bedrängen. Er wird darauf sinnen, Zeiten und Gesetze zu ändern. Sie werden für eine Zeit, zwei Zeiten und eine halbe Zeit, also dreieinhalb Jahre, in seine Hand gegeben sein.
Doch das Gericht wird sich niederlassen, und seine Herrschaft wird weggenommen. Seine Macht wird vernichtet und bis zum Ende vertilgt. Das Königreich, die Herrschaft und die Größe der Königreiche unter dem ganzen Himmel werden dem Volk der Heiligen des Höchsten gegeben. Sein Königreich ist ein ewiges Königreich, und alle Herrschaften werden ihm dienen und gehorchen.
Die Offenbarung und das Tier mit den zehn Hörnern
Auch in der Offenbarung ist das Gleiche zu sehen. Hier ist noch einmal von den zehn Hörnern die Rede. In Offenbarung 13 sieht Johannes dasselbe Tier, das vierte Tier, aus dem Meer aufsteigen. Dieses Tier hat sieben Köpfe und zehn Hörner. Auf seinen Hörnern trägt es zehn Kronen, zehn Diademe, und es nimmt in der Lästerung zu.
Das Tier ähnelt einem Panther, also einem griechischen Tier. Dieses letzte Tier ist letztlich griechisch, denn Rom war griechisch geprägt. Seine Füße sind wie die eines Bären, und sein Maul gleicht dem eines Löwen. Es redet wie der Medoperser, ist stark und hat seine Füße, frisst wie der Medoperser und spricht sowie lästert wie Nebukadnezar, der Babylonier.
Das vierte Tier aus Daniel war Rom und seine Nachfolgestaaten. Die Offenbarung konzentriert sich hier auf die letzte Phase dieses vierten Tierreichs, nämlich auf die Endphase des ostweströmischen Weltreiches – des Ostens und des Westens. Darauf gehe ich jetzt nicht näher ein, auch nicht auf die Heilung der Todeswunde.
In der Offenbarung lesen wir immer wieder von diesem Tier. Dort heißt es, dass genau dieses Tier verehrt wird. Man huldigt dem Tier und es wurde ihm gegeben, dem Bild des Tieres Geist zu verleihen, damit auch das Bild des Tieres sprechen kann. Also wird diesem Tier ein Bild gemacht, diesem vierten Weltreich, das sich hier zum Schluss in einer Person verkörpert. Das Weltreich zeigt sich in der Person des Führers, des letzten großen Herrschers, den wir Antichrist nennen.
In der Bibel wird er einfach „Tier“ oder „Fürst“ genannt, oder ähnlich. Wir nennen ihn nur deshalb Antichrist, weil Johannes in 1. Johannes 2,18 erwähnt, dass der Antichrist kommen wird.
Zurück zum Antichristen oder Fürsten: Dieser letzte Herrscher wird angebetet. Er bekommt ein Bild, das von ihm gemacht wird. Übrigens, das Bild – ich habe es im Internet gesehen – ist heute schon technisch möglich. Man nennt es Hologramm. Ein Hologramm ist dreidimensional, im Gegensatz zum zweidimensionalen Bild. Dabei wird jemand, etwa ein Nachrichtensprecher oder Reporter, mit Lichtstrahlen „hergezaubert“. Strahlen kommen von der Decke, und dann sieht man die Person, die live spricht. Wenn man jedoch näherkommt, kann man durch sie hindurchgreifen, weil es eben nur ein Hologramm ist.
Das ist heute schon möglich. Im Internet gibt es Filme, die das anschaulich zeigen, ähnlich wie bei einer Nachrichtensendung. Ein neuer Reporter erscheint plötzlich als Hologramm, steht da und spricht. Danach verschwinden die beiden wieder. Das ist heute technisch kein Problem mehr.
So kann man dem Antichristen also überall ein Bild geben, das sprechen kann. Es heißt weiter, dass niemand kaufen oder verkaufen kann, wenn er nicht das Malzeichen hat. Darauf haben wir schon eingegangen, deshalb brauchen wir das jetzt nicht mehr zu vertiefen. Die Zahl 666 ist ebenfalls erwähnt, was auch immer sie bedeutet. Darauf wollen wir jetzt nicht eingehen.
Worauf es mir ankommt, sind die zehn Hörner, die zehn Könige. Auch in Offenbarung 7 werden sie wieder in den Mittelpunkt gestellt. Sie sind sehr wichtig. Die letzte Phase besteht aus zehn Reichen. Es scheint, dass genau darauf die neue Weltordnung hinausläuft.
Die Krise, die wir heute erleben, ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur neuen Weltordnung. Wir wissen nicht, wann sie kommen wird, aber sie wird kommen. Diese zehn Könige werden Krieg mit dem Lamm führen. Das Lamm wird sie überwinden – der Herr Jesus Christus.
Er ist der Herr der Herren und der König der Könige. Die mit ihm sind, sind Gerufene, Erwählte und Treue.
Ausblick und praktische Hinweise für die Zukunft
Damit kommen wir zum Schluss. Ich war jetzt sehr schnell, aber ich dachte, ich gehe einfach ein bisschen schneller, weil wir das zum Teil schon kennen.
Was kommt nun auf uns zu? Am besten wäre es, die Zukunft ganz genau voraussehen zu können. Das können wir zwar nicht, aber wir können einiges schon erahnen.
Wahrscheinlich werden die Freiheiten in Europa durch die Krise eingeschränkt – vielleicht auch durch die Pandemie und andere Faktoren. Jedenfalls wird die Inflation weiter voranschreiten. Das ist ziemlich sicher, und ich denke, das ist uns klar.
Überschuldung und Zinserhöhungen stehen ebenfalls an. Der Zins wurde zwar jetzt gesenkt, aber irgendwann müssen sie ihn wieder steigen lassen. Der Staat eignet sich mehr und mehr Kapital der Sparer an, zum Beispiel durch eine Währungsreform.
Hier einige Marksteine: Zu große Staatsschulden – das ist schon erfüllt. Zu große Zinssenkung – auch das ist bereits eingetreten. Die Zinsen in Amerika sind auf Null. Mehr Staatsschulden zur Sanierung von Unternehmen – das hat schon begonnen. Der Ankauf von Wertpapieren durch die Notenbanken ist in Amerika bereits Realität, in der Europäischen Union ist es genehmigt.
Dann folgt ein hemmungsloses Geldschöpfen aus dem Nichts und eine noch weitere Geldentwertung. Sobald also die Europäische Zentralbank das Gleiche tut wie die Federal Reserve, wird es ziemlich heftig werden.
Sollte die Rettung des verkorksten Finanzsystems weltweit dennoch vorübergehend gelingen, wird eine soziale Krise des Pensionssystems folgen. Diese könnte sogar einen Zusammenbruch herbeiführen.
Das weiß man alles nicht genau, aber das Pensionssystem wird wahrscheinlich zusammenbrechen, denn es kann so nicht gehalten werden. Bereits heute sind die Systeme in großen Schwierigkeiten. Man kann seine Pension mittlerweile vergessen – es ist wahrscheinlich eine Illusion, dass man das Geld noch bekommt.
Szenarien...
Szenarien für die nahe Zukunft
Nun, wir wissen natürlich nicht, was jetzt genau passiert. Ich habe gesagt, dass ziemlich sicher eine Verschlimmerung der Krise bevorsteht. Firmen werden aufgelöst, und die Arbeitslosigkeit wird daher weiter steigen. Außerdem wird es wahrscheinlich eine weitere Rezession geben. Darauf kann man ziemlich sicher schließen.
Wahrscheinlich ist auch, dass die Menschen, die dann arbeitslos sind, unruhig werden – jedenfalls bei uns im Westen. Die Ukrainer hingegen nicht. Die wissen, was Leiden heißt. Ich habe Valentin gefragt: In der Ukraine sieht es wirtschaftlich so schlecht aus, sie sind völlig am Boden, eigentlich am Staatsbankrott. Wieso gibt es dort keine Aufstände?
Er sagte: „Weißt du, die Ukrainer haben gelernt zu leiden, sie können damit leben. Sie essen dann halt nur noch Kartoffeln.“ Die Inflation wird also weiter voranschreiten, wahrscheinlich gibt es vorher noch eine Deflation. Das heißt, dass gewisse Sachen günstiger werden. Wie soll ich das sagen? Das Geld wird teilweise zurückgezogen, das nennt man Kreditklemme oder so. Ich weiß es nicht genau, ich kenne mich da nicht so gut aus.
Jedenfalls werden dann gewisse Produkte für eine Zeit lang billiger, die Preise fallen. Warum fallen die Preise? Weil die Firmen gezwungen sind, ihre Produktion herunterzufahren, um die Waren noch loszuwerden. Aber letztlich wird die Inflation siegen. Es wird zu einer großen Geldentwertung kommen.
Es ist auch möglich, dass es in nächster Zeit Kriege geben wird. Das können wir nicht voraussehen, aber darüber wird schon viel gesprochen. Die „bösen Iraner“ müssen ja auch noch unbedingt niedergemacht werden, wie damals der Irak. Eine Hyperinflation und ein Staatsbankrott könnten ebenfalls eintreten, müssen es aber nicht. Ein völliger wirtschaftlicher Zusammenbruch wäre die Folge.
Aber es könnte auch anders kommen. Deshalb bin ich mir nicht sicher, ob es wirklich zu einem Totalkollaps kommt. Es könnte sein, dass die Hochfinanz es gar nicht so weit kommen lässt, sondern die Not der Staaten ausnutzt und dann im rechten Moment rettet. Dann werden die Staaten vor dem Staatsbankrott bewahrt – aber zu einem Preis.
Zum Beispiel könnten Bedingungen erzwungen werden wie die Akzeptanz einer Weltwährung. Eine Weltwährung, die „Bits“, unter der Leitung der Hochfinanz, als eine klare globale Zentralbank, über die dann alles läuft – und andere Maßnahmen.
Das sind so Gedanken. Wir wissen ja nicht, wie es kommen wird, aber das könnte man sich so ausrechnen. Also entweder kommt es zum Crash oder nicht. Ich habe alles offen gelassen.
Es ist wichtig, dass wir es offen lassen, weil wir nicht wissen, was die Hochfinanz steuert und was nicht. Wir wissen aber mittlerweile, dass vieles gesteuert wird. Das ist sehr offensichtlich. Und weil gesteuert wird, muss man alles offen lassen, weil man nicht weiß, was denen noch einfällt.
Aber wir können beten.
Praktische Ratschläge für das persönliche Leben
Was sollen wir tun? Der Herr Jesus sagt: Habt Acht auf euch selbst. Himmel und Erde werden vergehen. Habt Acht auf euch selbst, damit eure Herzen nicht beschwert werden durch Rausch und Trunkenheit.
Übrigens kann auch ein Brot und Zirkusspiele-Rausch gemeint sein, den der Herr Jesus meint. Ich weiß es nicht. Aber Rausch und Trunkenheit sind einerseits Essen, andererseits auch Spiele und Lust des Lebens. Und genau das wollen sie uns bringen.
Sie wollen, dass wir uns Sorgen machen. Wir sollen uns aber nicht um das irdische Leben sorgen. Das heißt, wir sollen nicht nur für die Arbeit leben und dann plötzlich kommt jener Tag über euch. Denn wie eine Schlinge wird er kommen über alle, die auf der ganzen Erde wohnen.
Also sollen wir nicht nach unseren Lüsten leben und uns nicht auf das Irdische konzentrieren. Zweitens sollen wir wachsam sein und flehen. Wachet also zu jeder Zeit flehend, damit ihr würdig geachtet werdet, diesem allem, das im Begriff ist zu geschehen, zu entfliehen. Entfliehen werden wir, indem wir dem Herrn treu bleiben und vor dem Sohn des Menschen stehen (Lukas 21,36).
Beten wir, dass der Herr uns bewahrt und dass wir nicht eingelullt werden von diesem irdischen Denken. Es dreht sich alles um das Irdische, merkt ihr das? Viel wird von Geld gesprochen, viel von Sicherheiten, irdischen Sicherheiten. Wir sollten aufpassen, dass wir uns da nicht reinziehen lassen.
Drittens: Vertraut auf den Herrn Jesus Christus und trachtet nach dem Reich Gottes. Dann wird er für uns sorgen. Sorgt nicht für das Morgen, sondern für heute. Und der Morgen gehört auch zum Heute, zum Beispiel der Winter. Für den Winter darf ich sorgen, das muss ich sogar. Wenn ich im Sommer schlafe, habe ich im Winter nichts zu essen – das steht in den Sprüchen.
Heute betrifft den heutigen Winter, aber nicht den übernächsten Winter. Verstehen wir das? Wir sorgen jeweils für das, was jetzt ansteht.
Im Stillsein und im Vertrauen ist eure Stärke (Jesaja 30,15). Wenn das alles anfängt zu geschehen, richtet euch auf und hebt eure Häupter empor, weil sich eure Erlösung naht.
Weitergabe des Glaubens und Lebensführung
Was sollen wir tun? Viertens: Den Auftrag des Herrn weiterhin erfüllen und uns nicht durch die Krise ablenken lassen. Ganz für ihn da sein. Christus bezeugen, das Wort Gottes erforschen, danach handeln und es weitergeben – das ist eine wichtige Grundlage.
Esra hat sein Herz darauf gerichtet, die Weisung des Herrn zu erforschen, zu tun und den Israeliten die Satzungen zu lehren. Was sollen wir tun? Fünftens: Sparsam leben und keine Schulden machen – gerade das Gegenteil ist jetzt gefragt. Sparsam leben, fleißig arbeiten und ein Vorbild sein.
Im Thessalonicherbrief hat Paulus gesagt: „Wir waren Vorbilder. Schaut, was wir gemacht haben! Wir haben von niemandem etwas umsonst genommen, sondern mit Arbeit und Mühe bei Tag und Nacht gearbeitet, um niemandem zur Last zu fallen.“ Wenn jemand nicht arbeiten will, soll er auch nicht essen. Wenn er nicht arbeiten kann, ist das etwas anderes. Aber wenn er nicht arbeiten will, dann soll er nicht essen. Keine Schulden machen! Und unbedingt die alten Schulden abbezahlen!
Schulden werden nicht getilgt bei einem Zusammenbruch oder einer Währungsreform – zumindest nicht unsere eigenen Schulden. Wir müssen unbedingt darauf achten, so viele Schulden wie möglich abzubezahlen. Ein Bruder hat schon gesagt, dass die Gläubigen, die viel haben, denen helfen sollten, die Schulden haben, und diese Schulden bezahlen. Schuldet niemandem etwas! Das ist ein allgemeines Prinzip.
Es hat sich bestätigt, dass diejenigen, die nach diesem Prinzip leben, am besten leben. Sie schulden niemandem etwas – und niemandem heißt wirklich niemandem, nach meiner Übersetzung.
Siebtens: Das Kapital lieber nicht auf die Bank bringen, sondern besser in etwas umwandeln, das nicht aus Papier ist. Wenn man schon aufbewahren will, dann bitte nicht in Papiergeld. Das verliert bei Inflation immer mehr an Wert und verfällt schließlich ganz.
Aber wir sollen geben, Gutes tun und Mittel bereithalten, die wir ins Werk des Herrn geben können – an notleidende Geschwister und Arme. Die Himmelsbank, so hat jemand gesagt, bringt zehntausend Prozent Zinsen, hundertfach, das sind zehntausend Prozent oder hundertfältig.
Sammelt euch nicht Schätze auf der Erde! Jakobus sagt: „Ihr habt euch Schätze gesammelt in den letzten Tagen!“ Und er schimpft: „Ihr habt euch Schätze gesammelt in den letzten Tagen!“ Wenn alle Schätze sammeln, wollen wir aufpassen, dass wir nicht so werden wie die Welt.
Wir wollen Menschen unterstützen. Die Krise ist eine gute Möglichkeit, Menschen zu helfen, denn viele sind in Not. Beziehungen stärken – Nachbarschaft und Glaubensgeschwister, die Liebe stärken, Gutes tun an den Nachbarn und in der Familie.
Denn die Bibel sagt, dass die familiären Bindungen in der Endzeit immer schlechter werden. Kinder werden nicht gehorchen, und der Familiensinn wird zerstört werden (2. Timotheus 3). Nachbarschaft ist wichtig. Wenn wir eine gute Nachbarschaftsbeziehung haben, können wir uns gegenseitig helfen, wenn eine Not kommt.
Die Nachbarn sind dann gern bereit, uns zu helfen, weil wir gute Beziehungen haben. Sie wollen einander helfen, auch die ungläubigen Nachbarn. Die Bruderliebe soll bleiben.
Die Liebe wird in der Endzeit bei vielen erkalten. Das liegt daran, dass die Geldliebe sehr groß sein wird. Geld wird weiterhin eine große Rolle spielen – egal, ob es dann bargeldlos oder noch in Bargeldform ist. Wie lange das Bargeld noch existiert, wissen wir nicht.
Aber Geld wird eine große Rolle spielen. Lassen wir unser Licht unter den Menschen leuchten, damit sie unsere guten Werke sehen und den Vater im Himmel preisen.
Vorratshaltung und Gesundheit
Zehntens: Lebensnotwendiges wie Getreide zur Verfügung zu haben, ist wichtig. Es ist sinnvoll, immer einen Getreidesack vorrätig zu haben, aber nicht für fünf Jahre. Denn dann wird das Getreide schlecht, voller Würmer und anderer unerwünschter Dinge. Ein Getreidevorrat für ein Jahr hingegen, wenn er trocken gelagert wird, ist praktisch. So hat man etwas zum Selbstversorgen und auch zum Geben.
Man kann dann selbst Brot backen und hat auch Vorräte für Medikamente und Ähnliches. Ein Ofen ist ebenfalls sinnvoll, besonders wenn man nicht sicher ist, wie es mit der Stromversorgung in Zukunft aussieht.
Elftens: Es ist ratsam, sich auf eine gesunde Lebensweise einzustellen. Das ist ein guter Tipp, denn die Krankenfürsorge wird vermutlich nicht immer so funktionieren wie heute.
Ruhe bewahren und Glaubensstärke
Ruhe bewahren – das ist das Letzte, zwölftens: Ruhe bewahren. Wollen wir in Ehrfurcht bleiben, so heißt es im Hebräer 12,28: Da wir ein unerschütterliches Königreich empfangen, mögen wir Gnade haben, durch die wir Gott in einer ihm angenehmen Weise den gebührenden Dienst verrichten, mit Scheu und gewissenhafter ehrfürchtiger Haltung.
Damit wollen wir schließen.
Ich habe hier den Psalm 46, der mir in diesem Zusammenhang sehr wichtig geworden ist: „Gott ist unsere Zuflucht und Stärke.“ Und wenn alles zerbricht und sich die Erde verändert, heißt es hier: Darum fürchten wir uns nicht, wenn die Erde sich verändert und wenn Berge wanken in die Tiefe des Meeres. Mögen die Wasser tosen und schäumen, mögen Berge erbeben beim Anschwellen des Meeres – Gott ist in der Mitte, in der Stadt Gottes, der Gemeinde Jesu Christi. Gott ist in der Mitte, und sie wird nicht wanken.
„Gott wird ihr helfen beim Anbruch des Morgens.“ Völker toben, Königreiche wanken – das ist genau unsere Zeit. Er lässt seine Stimme erschallen, die Erde zerschmilzt. Der Herr der Heere ist mit uns, eine hohe Festung ist uns der Gott Jakobs.
Hier wollen wir schließen.
Ich habe jetzt eine sehr große Fülle von Informationen gebracht. Ich rechne nicht damit, dass ihr euch alles merkt. Aber wer möchte, kann auch die PowerPoint-Präsentation von mir bekommen. Ich habe hier kein Copyright darauf, das ist für euch. Oder ihr könnt auch die Kassette haben.
Ich denke, wir wollen jetzt an dieser Stelle beten. Nachher, wenn Fragen sind, könnt ihr gern noch kommen. Aber wir wollen zuerst beten. Stehen wir vielleicht auf zum Gebet.
Lieber Vater im Himmel, ich danke dir.