Einführung in die Geschichte des Perlentauchers
Hallo, hier ist das Geschichtentelefon. Mit einem gekonnten Sprung war der indische Perlentaucher ins Meer gesprungen. Sein bester Freund David Morse wartete im Boot, bis der braune Kopf wieder auftauchte.
Mit einem Taschenmesser öffneten sie alle Austernmuscheln. „Rambau, du bist ein Supertaucher, diese Perle ist dein Vermögen wert.“
Diskussion über den Wert der Perlen und Gottes Blick auf die Menschen
Ja, die ist nicht schlecht. Gibt es eine bessere Perle? Ich habe eine zu Hause, die ist viel wertvoller.
Ich finde, sie ist vollkommen. Deine Augen sehen aber zu genau hin. Das ist es, was du immer von deinem Gott sagst: Die Menschen denken, sie sind in Ordnung, aber er sieht, wie sie wirklich sind.
Ja, das stimmt. Aber er will jeden durch die Erlösung fehlerlos machen. Das ist Gottes Geschenk. Verstehst du das?
Rambaus Zweifel und der Wunsch nach eigener Leistung
Die beiden Freunde hatten inzwischen das Ufer erreicht.
David sagte: „Das ist mir zu einfach. Ich bin zu stolz, um dieses Geschenk anzunehmen. Ich will etwas dafür tun. Siehst du den Pilger dort? Er geht barfuß über spitze Steine bis nach Kalkutta. Ich werde auf meinen Knien nach Deliotschen gehen.“
Rambau antwortete: „Das sind mehr als tausend Kilometer. Bevor du dein Ziel erreicht hast, wirst du an Blutvergiftung sterben.“
Alles Reden half nichts. Einige Tage vergingen.
Abschied und die Geschichte von Rambaus Sohn
Rambau, du, komm rein! David, morgen beginne ich meine Pilgerreise. Ich möchte dir zum Abschied von meinem Sohn erzählen.
Du hast einen Sohn?
Er war der beste Perlentaucher an Indiens Küste. Die schönste Perle wollte er finden. Er hat sie gefunden. Aber weil er dabei zu lange unter Wasser war, ist er kurz darauf gestorben.
Das Geschenk der Perle und die Bedeutung der Erlösung
Weil du mein bester Freund bist, will ich dir diese Perle schenken. Rambau, sie ist wunderbar, vollkommen! Ich kann sie unmöglich annehmen. Ich gebe dir zehntausend Rubien dafür.
Die kannst du nicht kaufen. Wenn sie mehr wert ist, will ich dafür arbeiten. David, sie ist unbezahlbar. Sie hat meinem Sohn das Leben gekostet – am Bau.
Das ist genau das, was ich dir immer von Gott sagte: Sein Geschenk, die Erlösung, kann man nicht bezahlen – weder durch gute Werke noch durch Pilgerfahrten. Sie ist ein Geschenk.
Sie hat Jesus, Gottes Sohn, das Leben gekostet. Willst du dieses Geschenk heute annehmen?
Rambaus Entscheidung und der Abschlussgruß
Jetzt verstehe ich: Es hat das Leben seines Sohnes gekostet.
Ich möchte das Geschenk der Erlösung annehmen. Diese Erlösung ist Gottes Geschenk – auch für dich.
Tschüss, sagt dir deine Elfriede.
