
Ein enthüllendes Gebet: Nach dem, der euch berufen hat und heilig ist, sollt auch ihr in allem eurem Wandel heilig sein.
Dein Name werde geheiligt. Darum habe ich gesagt, dass diese Worte nicht nur eine Bitte sind, sondern auch eine heilsame Lehre und Offenbarung für unser elendes und verdammungswürdiges Leben auf dieser Erde. Sie demütigen uns zusammen mit unserer Erkenntnis tief.
Wenn wir darum bitten, dass sein Name in uns geheiligt werde, bedeutet das, dass er noch nicht geheiligt ist. Denn wenn er bereits geheiligt wäre, müssten wir nicht darum bitten.
Daraus folgt ferner, dass wir mit unserem eigenen Gebet und Bekenntnis mit dem Mund zugeben, dass wir in unserem Leben Gottes Namen schänden, lästern, verunehren, entheiligen und entweihen. Wir sind also offenbare Gotteslästerer.
Ich kenne in der gesamten Schrift keinen Lehrabschnitt, der unser Leben stärker zur Schande macht als dieses Gebet.
Wer wollte dann nicht gern früh sterben und das Leben hassen, wenn er Gott auch nur ein wenig liebt? Wenn er darüber nachdenkt, dass während seines Lebens Gottes Name und Ehre durch ihn gelästert werden?
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