Einführung: Herausforderungen der gemeinsamen Erziehung
Ja, ich würde mich bemühen, dass ihr nicht einschlaft. Das Thema heute Nachmittag: „Wenn zwei unterschiedlich Erziehende erziehen sollen“ – eine etwas ungewöhnliche Formulierung, oder?
Wir besuchen dazu Isaak und Rebekka. Vielleicht erst ein paar grundsätzliche Gedanken dazu. Im Grunde macht man für alles eine Ausbildung oder eine Fortbildung. Nur wenn man Eltern wird, passiert das automatisch. Aber so selbstverständlich ist das leider nicht mehr. Wir sagen oft: „Es wird schon schiefgehen.“ Und wenn es dann schiefgeht, ist es auch nicht richtig.
Wie können wir dem begegnen? Ich denke, viele Probleme entstehen dadurch, dass wir nicht vorbereitet sind. Ich habe oft den Eindruck, dass christliche Eltern den Kopf in den Sand stecken und einfach auf sich zukommen lassen. Und manchmal geht es euch vielleicht auch so: Da heiraten zwei, und die Geschwister in der Gemeinde schlagen die Hände über dem Kopf zusammen. „Wie soll das nur gut gehen? Die sind ja selber noch nicht mal trocken hinter den Ohren.“ Oft habe ich den Eindruck, wir werden erst erwachsen, wenn wir selber Kinder haben, weil wir dann gefordert werden.
Gut, wenn wir uns damit auseinandersetzen. Ich weiß nicht, wie unterschiedlich ihr als Eheleute seid. Vielleicht ist der eine sehr ordnungsliebend und diszipliniert – auf seinem Schreibtisch liegen alle Bleistifte Richtung Moskau – und der andere lebt im Chaos. Ich bin auch sehr dankbar, dass meine Frau sehr ordentlich ist.
Pedant oder Chaot? Wir sagen in der Regel, Gegensätze ziehen sich an, oder? Vielleicht ist der eine pünktlich, so wie es sich für jeden guten Deutschen gehört. Ich habe gehört, du hast heute Morgen auch betont: „Wir sind eine Gemeinde, die pünktlich ist oder pünktlich sein will.“ Aber auch das gibt es in jeder Gemeinde: Geschwister, die immer erst bei der zweiten Strophe kommen, oder? Ihr habt hier natürlich nicht die Ausrede, wie bei uns in der Stadt, dass man die Ampelfasen mit einkalkulieren muss. Diese Ausrede habt ihr nicht, dass gerade alle Ampeln auf Rot waren, sodass man zu spät kommt.
Für den einen ist Pünktlichkeit alles, für den anderen nicht. Ich hatte damals ein Schiff, bevor ich mich selbstständig machte. Der kam immer zu spät bei jedem seiner Kunden. Er buchte, wenn er mit dem Autoreisezug fuhr, die Reise ab Düsseldorf, fuhr aber immer schon nach Köln, um dort den Zug noch zu erreichen, weil er es nie geschafft hat, pünktlich zu sein.
Ein Wort sagt der eine vielleicht, und der andere spricht Adenauers geflügeltes Wort nach: „Was geht mich mein dummes Geschwätz von gestern an.“ Wir sind schon sehr unterschiedlich. Der eine lebt gerne auf großem Fuß, der andere ist Anhänger eines Werbeslogans: „Geiz ist geil.“ Dabei sagt die Bibel, dass Geiz Sünde ist. Und das muss man auch mal ganz deutlich sagen.
Wir umschreiben Sparsamkeit oft mit Geiz. Aber die Bibel sagt: „Wer sparsam sät, wird auch sparsam ernten.“ Auf der anderen Seite, je nachdem, um was es geht, ist Gott auch gegen Verschwendung – aber nicht in allen Dingen.
Der eine hat vielleicht Humor, der andere kennt nur bissige Ironie. Ich kenne euch nicht. Vielleicht hat der eine sich viele Kinder gewünscht, und für den anderen sind Kinder eine Last. Ich hatte neulich ein junges Paar, das vorhatte zu heiraten. Sie sagten: „Wir haben ein Problem. Er möchte gerne einen Stall voll Kinder, und sie will keine.“ Was rät man da? Am besten, ihr heiratet nicht.
Oder der andere Fall: Der eine hat ein Vaterbild, und der andere ist ohne Vater groß geworden. Ich würde am liebsten mit euch so einen Test machen, bei dem ihr mal überlegt: Wie bin ich erzogen worden? Ihr könnt das zu Hause mal machen. Jeder schreibt sich auf, wie er erzogen wurde. Was ist für mich positiv, und was ist negativ in Erinnerung? Wie haben dich deine Eltern erzogen? Und dann wäre die Frage: Was würdest du bei der Erziehung deiner Kinder übernehmen, und was auf keinen Fall?
Ich glaube, das sind ganz wichtige Punkte, die man besprechen sollte, bevor man heiratet. Damit wir uns gegenseitig kennenlernen, kennenlernen, wie wir groß geworden sind. Vielleicht sagst du: „Ich heirate doch nur meine Frau und nur meinen Mann.“ Nein, du heiratest die ganze Verwandtschaft mit. Das ist leider so. Ob du willst oder nicht, du heiratest die Verwandtschaft mit. Du heiratest auch die Vergangenheit mit. Und manchmal kommt das erst sehr viel später heraus.
Unterschiedliche Erziehungshintergründe und ihre Folgen
Welche Erziehungsziele habt ihr als Eltern, und welche Erziehungsziele hatten eure Eltern? Worin unterscheidet sich die Erziehung von dir und von deinem Ehegatten?
Ich denke, es ist sehr wichtig, dass man sich darüber austauscht, auch welche Erziehungsmethoden man hat oder anwenden möchte. Diese Fragen stellen sich kaum irgendwelche Ehepaare. Und dann wundert man sich, dass man völlig unterschiedlich erzieht.
Denn jeder von uns geht eigentlich davon aus: Wie bin ich erzogen worden? So ungefähr würde ich das bei meinen Kindern auch machen. Und das auf keinen Fall nicht. Der andere überlegt auch so. Aber das ist ja nicht deckungsgleich, oder?
Nun, meine Frau kommt aus Bayern. Ich kann sagen, dass ich etwas für die Völkerverständigung getan habe. Aber sie ist natürlich völlig anders erzogen worden. Sie ist in einem ungläubigen Elternhaus groß geworden, ihr Vater war Anthroposoph. Ich bin in einem christlichen Elternhaus groß geworden. Man hat also völlig unterschiedliche Hintergründe.
Ich muss sagen, wir hatten eigentlich wenig Zeit, uns viel zu unterhalten. Damals gab es noch keine SMS und kein Handy. Wir haben Briefe geschrieben, immerhin 650 Kilometer auseinander. Der kleine R4 machte die Strecke auch nicht gerade sehr günstig.
Wir haben uns in der Verlobungszeit nur dreimal gesehen, ansonsten haben wir geschrieben, geschrieben, geschrieben, geschrieben. Wir haben uns gegenseitig erzählt. Ich glaube, das ist sehr wichtig.
Das biblische Beispiel von Isaak und Rebekka
Jetzt schauen wir uns ein Beispiel aus der Bibel an. Hier sehen wir Isaak und Rebekka. Ich habe ein Foto von ihnen gemacht, und ich denke, dass sie so ausgesehen haben könnten. Er war auf jeden Fall ein Stück älter als sie.
Wir schlagen nun den ersten Abschnitt in 1. Mose 24,61-67 auf. Dort heißt es: „Und Rebekka machte sich mit ihren Mädchen auf, sie bestiegen die Kamele und folgten dem Mann, das ist der Knecht Abrahams. Der Knecht nahm Rebekka und zog hin. Isaak aber war vom Gang zum Brunnen Lahai-Roi gekommen; er wohnte im Land des Südens. Isaak war hingegangen, um auf dem Feld zu sinnen beim Anbruch des Abends. Er erhob seine Augen und sah: Siehe, Kamele kamen. Auch Rebekka erhob ihre Augen und sah Isaak. Da glitt sie vom Kamel und sagte zu dem Knecht: Wer ist dieser Mann, der uns da auf dem Feld entgegenkommt? Der Knecht sagte: Das ist mein Herr. Dann nahm sie den Schleier und verhüllte sich. Der Knecht aber erzählte Isaak all die Dinge, die er ausgerichtet hatte. Isaak führte sie in das Zelt seiner Mutter Sarah, nahm Rebekka und sie wurde seine Frau. Er gewann sie lieb und Isaak tröstete sich nach dem Tod seiner Mutter.“
Viele sagen, das sei eine schöne Liebesgeschichte, oder? Ich finde das gar nicht so. Ich bin froh, dass ich meine Frau anders kennengelernt habe. Ich hätte es nicht gut gefunden, wenn mein Vater jemanden losgeschickt hätte, um eine Frau für mich zu suchen. Das habe ich selbst gemacht.
Wie alt war Isaak zu diesem Zeitpunkt? Wer sich ein bisschen in der Bibelgeschichte auskennt, wird im nächsten Abschnitt mehr erfahren. Er war immerhin ein Spätjunggeselle von vierzig Jahren. Er hatte sicherlich genug Zeit gehabt, sich um eine Frau zu kümmern. Aber sein Vater Abraham hatte ihm die Firma übergeben. Isaak war also nicht nur Juniorchef, sondern wirklich Chef.
Der Knecht sagt: „Mein Herr hat seinem Sohn alles übergeben.“ Also war alles beim Amtsgericht geregelt, die Geschäftsanteile waren übergeben. Alles lief prächtig. Der junge Mann hatte ein riesiges Unternehmen. Wenn man sieht, was das für ein Agrarunternehmen gewesen sein muss – kein kleiner schwäbischer Bauer, sondern wirklich ein großes Unternehmen.
Wenn wir vorher lesen, hatte Abraham Knechte, mit denen er gegen feindliche Könige kämpfte. Dort heißt es, dass er zweihundertdreizehn kampferprobte Knechte hatte, die mit dem Schwert umgehen konnten. Dazu gehörten auch Familien, Mägde und Knechte, die nicht mit dem Schwert umgehen konnten. Könnt ihr euch vorstellen, was das für eine riesige Zeltstadt gewesen sein muss? Vielleicht so groß wie Scheppach? Das war also eine Kleinstadt.
Dazu kamen die ganzen Herden, und Isaak war der Chef davon. Die meisten denken immer, Abraham und Isaak seien einfache Bauern gewesen, mit drei Schafen im Schlepptau – und das war’s. Aber sie waren Großgrundbesitzer. Sie hatten zwar keinen Grundbesitz im heutigen Sinne, aber sie hatten die Herden und die Menschen.
Offensichtlich war Isaak voll beschäftigt, und sein Vater schickt jemanden los, um eine Frau für ihn zu finden. Er schickt ihn in seine Verwandtschaft. Aber auch das wusste Abraham: Seine Verwandtschaft war nicht gläubig. Abraham kam aus einem Geschlecht, das Götzendiener war. Nur von Abraham wird gesagt, dass der Gott der Herrlichkeit ihm erschienen war.
Wenn wir weiter in der Geschichte lesen, stellen wir fest, dass der Bruder von Rebekka, Laban, ein Götzendiener war. Er hatte ein Haus voller Götzen. Rebekka ist also, ich sage mal, neutestamentlich in einem ungläubigen Elternhaus groß geworden.
Was hat sie zu Hause gelernt? Sie hat gelernt, wie man mit jemandem wie Laban umgeht. Wir würden heute sagen: Laban war ein Schlitzohr. Er verstand es, andere Leute zu übervorteilen. Und Rebekka hat gelernt, zu tricksen.
Wie ist Isaak groß geworden? Nun ja, seine Eltern waren eigentlich schon seine Großeltern, also sehr alt. Für die Erziehung sicherlich nicht einfach. Dann erlebt er als Jugendlicher, dass sein Vater mit ihm zum Berg Moria geht, einen Altar baut, ihn fesselt, auflegt und mit dem Messer über ihm steht.
Wir würden heute sagen: So ein Junge muss doch ein Trauma haben, oder? Der ist doch reif für die Klapse. Für so jemanden würde man ein ganzes Heer von Psychologen benötigen. Man fragt sich: Isaak, wie hast du das verkraftet? Hattest du nicht Albträume jede Nacht, dass dein Vater mit dem Messer über dir steht?
Wir kennen diese biblischen Geschichten, die meisten haben sie schon in der Kinderbibel gelesen. Dort wird es gar nicht so dramatisch dargestellt; meistens wird das Messer etwas im Schatten gehalten. Aber wenn man ein Bild von Rembrandt sieht, wie er Abraham malt, fragt man sich: Wie verkraftet Isaak das?
Was lernt er daraus? Lernt er, dass sein Vater ein Macho oder ein perverser Typ ist? Nein, Isaak erkennt: Für meinen Vater steht Gott an erster Stelle. Obwohl sein Vater ihn liebt, ist er bereit, ihn für Gottes Willen aufzugeben. Das ist hart, oder?
Was wissen deine Kinder über dein Verhältnis zu Gott? Wissen deine Kinder, dass Gott für dich an erster Stelle steht? Ich habe meiner Frau gesagt: „Erika, ich habe dich lieb, aber ich habe jemanden noch lieber. Du stehst bei mir nicht an erster Stelle. Jesus steht bei mir an erster Stelle, danach kommst du.“ Und ich bin dankbar, dass ich weiß, dass es bei Erika genauso ist. Ich stehe auch nicht bei ihr an erster Stelle.
Was wissen deine Kinder über deine Liebe? Wer steht in deinem Leben an erster Stelle? Das hat Isaak damals begriffen: Gott ist der Höchste, und darum dreht sich alles.
Wenn wir das begreifen und unseren Kindern klar machen können, richtet sich alles danach aus. Dann mögen die Leute in deiner Umgebung sagen: „Das ist ein Fundamentalist. Das ist ja gefährlich. Wenn der das tut, was Gott ihm sagt, wer weiß, was er dann tut?“ Ich glaube, es ist wichtig, dass unsere Kinder verstehen, welche Beziehung wir zu Gott haben.
Erste Begegnung und die Bedeutung von Gottes Führung
Die beiden sind sehr unterschiedlich. Alles hatte eigentlich so gut angefangen, denkt man. Stellt euch vor: Da kommt dieser Knecht mit der wunderschönen jungen Rebekka im Koffer.
Am Abend kommen sie an, und Isaak macht gerade eine Abendandacht. Er geht nicht joggen oder Nordic Walking, sondern macht einen Besinnungsspaziergang. Interessant ist, dass berichtet wird, wo er das macht – am Brunnen Lacha Eroi. Wer eine Bibel mit Parallelstellen hat, kann schnell nachschauen, was das für ein Ort war.
An diesem Brunnen war Hagar mit Ismael gewesen, als sie geflohen war, und Gott hatte sich Hagar offenbart. Eigentlich war Ismael sozusagen der Konkurrent von Isaak. Abraham hatte Ismael weggeschickt, als er groß geworden war, und alles seinem Sohn Isaak gegeben.
Nun steht Isaak an diesem Brunnen und denkt über sein Leben nach: Wie geht es weiter? Gott hatte seinen Vater gesegnet und gesagt: In dir werden alle Nationen der Erde gesegnet sein. Abraham hatte ihm den Segen weitergegeben. Isaak wusste also, dass er auch Kinder haben muss. Irgendwo muss es ja weitergehen, damit das in Erfüllung geht, was Gott gesagt hat.
Jetzt bringt dieser Knecht eine Frau, die Isaak nicht kennt, und damit soll die Verheißung weitergehen. Das heißt: Die Frau, die ich jetzt hier bekomme, muss von Gott sein, und mit ihr muss ich Kinder haben. Schon eine komische Geschichte, oder? Ich finde das gar nicht so romantisch.
Dann kommt der Knecht mit Rebekka an, und wir haben gelesen, dass sie ihr Gesicht verhüllt. Isaak sieht nicht einmal gleich auf Anhieb, was er bekommt. Wie sagt man heute? Eine Katze im Sack kaufen. Tja, aber ich glaube, es war schon ein gutes Kätzchen. Manche haben Angst davor, oder?
Was wusste Isaak? Vor allem wusste er, als der Knecht erzählte, was im Mesopotamien gewesen war, dass Gott seine Finger dazwischen hatte. Also ist die Frau, die hier schön verpackt vor mir steht, von Gott. Das ist eine der wichtigsten Grundlagen für eine Ehe: Ich muss wissen, der andere ist von Gott für mich.
Wenn man heute jemanden fragt, warum er heiratet, wird er sagen: Weil wir uns lieben. Fragt man aber nach fünf Jahren, warum sie sich trennen, heißt es oft: Weil wir uns nicht mehr lieben. Wir meinen also, Liebe wäre die Grundlage für eine Ehe.
Davon spricht die Bibel komischerweise nicht. Liebe ist ein Gefühl – und ein sehr unterschiedliches Gefühl. Im Mai ist es sicherlich anders als im November. Die Liebe ist auch unterschiedlich, je nachdem, ob der Ehemann ein paar Blumen mitbringt und sagt, er habe eine Gehaltserhöhung bekommen, oder ob die Frau gerade einen Unfall mit dem Auto hatte.
Liebe ist eine schwankende Sache, und ein Gefühl kann nicht die Grundlage für eine harmonische Ehe sein. Ich habe nichts gegen Liebe. Ich habe meine Frau lieb. Ich sage es ihr jeden Tag mindestens einmal, oft sogar öfter. Übrigens, ihr Brüder, das hören eure Frauen immer gerne.
Vielleicht sagst du: Das habe ich ihr beim Standesamt gesagt. Das gilt immer noch. Aber unsere Frauen wären nicht satt, das zu hören. Nein, ich habe nichts gegen Liebe. Aber Liebe ist nicht die Grundlage. Liebe ist das Sahnehäubchen oben drauf.
Die Grundlage muss sein, dass wir wissen: Wir sind von Gott füreinander zusammengeführt. Nun sagst du vielleicht: Wir haben uns aber ganz anders kennengelernt. Oder: Wir mussten heiraten. Aber auch im Nachhinein kann man den Weg Gottes akzeptieren.
Es ist interessant, dass Gott deine Ehe akzeptiert. Dein Ja vor dem Standesamt und deine Unterschrift akzeptiert Gott. Du kannst nicht hinterher sagen: Da habe ich mich aber geirrt. Gott wird sagen: Ich habe zugeguckt.
Die Grundlage einer Ehe muss sein, dass sie eins vor Gott ist. Dann wächst auch die Liebe. Seht, bei Isaak und Rebekka war das nicht gleich auf Anhieb Liebe beim ersten Blick – das konnte auch nicht sein, denn der Vorhang war ja runter. Wir haben es so gelesen: Er nahm sie, wie es heißt, führte Isaak sie in das Zelt seiner Mutter Sarah, nahm Rebekka und sie wurde seine Frau. Und er gewann sie lieb.
Er heiratet erst, und dann wächst die Liebe. Appetit kommt beim Essen. Liebe kann wachsen. Wenn du meinst, die Liebe sei etwas erkaltet oder sei in die Gewohnheit geflohen, alles läuft routinemäßig, und jeder weiß jeden Morgen, welchen Handschlag er tun muss, damit alles klappt, dann bitte einfach den Herrn: Herr, mach mal wieder Feuer!
Ja, es sieht so aus, als ob bei den beiden damals Liebe auf den ersten oder zweiten Blick gewesen wäre. Aber dann scheint es so, als hätten die rosaroten Flitterwochen begonnen. Was hatten wir gelesen? Er gewann sie lieb.
Na ja, sagt man, alles bestens, oder? Aber wie ist das, wenn du aus den Flitterwochen zurückkommst? Dann stellt man fest, dass sie beide ganz unterschiedlich erzogen wurden.
Herausforderungen in der Ehe und das Gebet als Schlüssel
Wir lesen jetzt den nächsten Abschnitt, und zwar in Kapitel 25, Vers 20. Da heißt es:
„Und Isaak war vierzig Jahre alt, als er Rebekka zur Frau nahm, die Tochter des Aramäers Betuel aus Paddan-Aram, die Schwester des Aramäers Laban. Und Isaak bat den Herrn für seine Frau, denn sie war unfruchtbar. Da ließ der Herr sich von ihm erbitten, und Rebekka, seine Frau, wurde schwanger. Und die Kinder stießen sich in ihrem Leib. Da sagte sie: ›Wenn es so steht, warum trifft mich dies?‹ Und sie ging hin, den Herrn zu befragen. Der Herr aber sprach zu ihr: ›Zwei Nationen sind in deinem Leib, und zwei Volksstämme scheiden sich in deinem Innern. Ein Volksstamm wird stärker sein als der andere, und der Ältere wird dem Jüngeren dienen.‹ Und als ihre Tage erfüllt waren, dass sie gebären sollte, siehe, da waren Zwillinge in ihrem Leib. Der Erste kam heraus rötlich, ganz und gar wie ein haariger Mantel, und man gab ihm den Namen Esau. Danach kam sein Bruder heraus, und seine Hand hielt die Ferse Esaus, da gab man ihm den Namen Jakob. Und Isaak war sechzig Jahre alt, als sie geboren wurden.“
Isaak begann zu beten. Was haben wir gelesen? Er war vierzig, als sie geheiratet haben. Wie alt war er, als die Kinder kamen? Sechzig. Wie lange braucht man für eine Schwangerschaft? Könnt ihr rechnen?
Was ist in den neunzehn Jahren passiert? Hat er neunzehn Jahre gebetet? Da steht es nicht. Da steht, er betet, und der Herr erhört. Das heißt doch, im Grunde hätte er schon neunzehn Jahre vorher Kinder bekommen können, oder? Die beiden lebten miteinander, er gewann sie lieb, und dazu muss man noch etwas sagen.
Ich weiß nicht, ob euch das aufgefallen ist, das ist so nebensächlich, aber es bezeichnet, wie die beiden gelebt haben. Als Isaak Rebekka zugeführt bekam, wohin hat er sie zuerst geführt? In das Zelt seiner Mutter. Hm, ich stelle mir das so richtig vor: Da standen doch die schwäbischen Kochbücher alle. Und er sagt: „Schätzlein, mach es wie Mutter – Spätzle und Knödel, was zählst du das?“ Also bitte, jetzt nicht mesopotamisches Essen, ja, also meine Mutter hat das immer so gemacht.
Und ich frage mich: Isaak, du bist hier der Chef von dem riesigen Unternehmen. Kannst du nicht mit ihr mal eben zu Ikea fahren und eine neue Küche kaufen? Stattdessen führst du sie in das Zelt deiner Mutter. „Mach es wie Mutter.“ Und dann heißt es: „Und er tröstet sich über den Tod seiner Mutter.“
Wer im Bibelrechnen gut ist, der kann kombinieren: Zu diesem Zeitpunkt war seine Mutter schon drei Jahre tot. Was heißt das? Isaak war ein Muttersöhnchen. Er suchte nicht einfach eine Frau, er suchte einen Mutterersatz. Viele Männer suchen das.
„Mach es wie Mutter.“ Mutter hatte die Wäsche schon immer morgens warm, vorher auf der Heizung gelegt, bevor sie angezogen wurde. Und den Bratkästen füllen, die hat sie immer gemacht.
Und wie viele Männer sind muttergebunden? Dabei hatte Gott damals gesagt: Ein Mann wird Vater und Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und die zwei werden ein Fleisch sein. Aber viele Männer hängen an der Mutter, und viele Mütter hängen an den Söhnen.
Und merkt euch das: Wenn eure Kinder mal größer werden, gebt sie ab und tretet nicht in Konkurrenz mit der Schwiegertochter. Gebt sie ab, eure Söhne gehören euch nicht mehr.
Wir merken hier etwas: Das Verhältnis zwischen den beiden stimmt nicht. Er sucht eine Mutter. Und das macht Probleme. Das macht aber auch deutlich, dass die beiden keine innere Gemeinschaft miteinander haben.
Und das wird dann in der Schwangerschaft deutlich. Isaak kommt offensichtlich nach neunzehn Jahren auf den Gedanken, für seine Frau zu beten. Es ist keine schlechte Idee. Jeder Mann sollte das schon von Ehebeginn an jeden Tag tun: für seine Frau beten. Es gibt nichts Besseres.
Nur vermisse ich eines: Er betet nicht mit seiner Frau. Diese Frage stelle ich an die Brüder hier auch: Wann betest du mit deiner Frau? Und Gott erhört das Gebet um gleich doppelt. Und so doppelt, dass sie Schwierigkeiten bekommt in der Schwangerschaft.
Und sie fängt an zu verzweifeln. „Wenn das so ist, wofür lebe ich überhaupt?“ Das muss schon eine schwierige Schwangerschaft gewesen sein. Und dann fängt sie an zu beten.
Merkt euch: Zum ersten Mal betet sie zu dem Gott ihres Mannes. Sie kommt aus einem heidnischen Hintergrund. Sie betet zu Gott, und sie betet für ihre Kinder.
Man kann sagen: Es gibt nichts Besseres, als dass eine Frau für ihre Kinder betet. Aber auch da: Sie beten nicht gemeinsam.
Nehmt euch das vor, und wenn es ab heute ist und ihr nur von diesem Wochenende das eine mitnehmt: dass ihr als Eheleute miteinander betet. Es gibt nichts Besseres, als was ihr für eure Ehe und Familie investieren könnt.
Vielleicht sagst du aber: Puh, ich bin morgens immer so müde. Ich bin ein Nachtmensch. Wenn dein Chef zu dir sagt: „Morgen fängst du eine halbe Stunde früher an zu arbeiten“, was tust du dann? Du stellst deinen Wecker, und das ist gar kein Problem.
Wenn Gott dir aber sagt, es wäre gut für deine Ehe, wenn du eine halbe Stunde früher aufstehst und mit deiner Frau betest, dann sagst du: „Ich bin aber so müde.“ Komisch, oder? Wer ist dein Chef?
Vielleicht sagst du das auch, weil deine Frau möchte, dass du mit ihr betest, und du sagst dir dann erst recht „Nein“. Aber so reagieren eigentlich nur trotzige Kinder. Aus dem Alter solltest du raus sein.
Isaak betet für seine Frau, Rebekka betet für ihre Kinder.
Unterschiedliche Zuneigung und fehlende Kommunikation
Und wir lesen noch ein Stückchen weiter. Vers 27: "Und die Jungen wuchsen heran. Esau wurde ein jachtkundiger Mann, ein Mann des freien Feldes, Jakob aber war ein gesitteter Mann, der bei den Zelten blieb. Isaak hatte Esau lieb, denn Wildbrett war nach seinem Mund, Rebekka aber hatte Jakob lieb."
Jeder hat sein Lieblingskind. Meine Eltern sagen mir immer: "Nein, bei uns nicht." Aber weißt du, wir Väter tun uns oft schwer, ja? Wenn unser Sohn mit Puppen spielt und nicht weiß, wie der Fußballverein vom Ort heißt oder wie Borussia am letzten Sonntag gespielt hat. Und wie stolz bist du auf deinen Sohn, wenn er alle Automarken auseinanderhalten kann? Wir tun uns oft schwer.
Woher kommt es, dass die beiden jeweils ein Lieblingskind haben? Die Begründung wird hier gesagt: Esau war ein Mann des freien Feldes, ein jachtkundiger Mann. Er konnte ein herzhaftes Wildbret herrichten – und es schmeckte Isaak. Jakob hingegen war immer an der Küchenschürze seiner Mutter, er half in der Küche. Jakob war so einer, wie jede Schwiegermutter sich einen Schwiegersohn wünscht, einen, dem man eine Firma anvertrauen könnte, der sich im Leben durchschlägt.
Aber woher kommt es, dass die beiden so unterschiedlich reagieren? Ich glaube, ein Punkt ist, dass die beiden nicht miteinander gesprochen haben. Isaak und Rebekka haben nicht miteinander gesprochen. Was hatte Gott Rebekka gesagt, als sie gebetet hatte? Wir hatten gelesen: "Zwei Nationen sind in deinem Leib, zwei Volksstämme scheiden sich aus deinem Innern, ein Volk wird stärker sein als das andere, und der Ältere wird dem Jüngeren dienen." (1. Mose 25,23)
Was wusste Rebekka? Der Jüngere wird den Segen Gottes weitertragen. Also hält sie sich an den Jüngeren. Da liegt der Segen Gottes drauf. Sie fühlt sich auf der sicheren Seite. Aber offensichtlich erzählt sie das ihrem Mann nicht, sonst wäre die Katastrophe doch nicht passiert, oder?
Als Isaak seine Söhne segnen will, will er den Segen seinem Lieblingssohn Esau geben. Offensichtlich hat Rebekka ihm das nicht gesagt. In dem Moment sagt Rebekka nicht: "Halt, stopp, ich weiß etwas, was du nicht weißt." Stattdessen versucht sie zu tricksen. Das ist die Gewohnheit, die sie von zu Hause kennt.
Merken wir, wie unterschiedlich wir von zu Hause geprägt sind? In solchen Krisensituationen reagieren wir so, wie wir es gewohnt sind. Das liegt daran, dass die beiden keinen geistlichen Austausch hatten und nicht auf gleicher geistlicher Ebene waren. Rebekka hatte ein Leben mit Gott und wusste, was Gott gesagt hatte. Isaak hingegen offenbar nicht.
Solche Ehen gibt es auch in unseren Kreisen. Er macht seine stille Zeit, sie macht ihre stille Zeit. Er geht in die Bibelstunde, sie geht in den Hauskreis. Er macht Jugend, sie macht Jungschar. Wir sagen, das sind engagierte Leute, oder? Aber nicht gemeinsam.
Ich muss sagen, unser Anliegen in der Gemeinde ist, dass solche Aufgaben von Ehepaaren gemeinsam gemacht werden. Dass Ehepaare Sonntagsschule machen, dass Ehepaare Jungschararbeit machen, dass Ehepaare Teeniearbeit machen. Warum? Damit sie sich gemeinsam vorbereiten und somit auf gleichem geistlichem Niveau sind.
Wie häufig ist das in unseren Kreisen, dass die Frau engagiert in der Gemeinde ist, ein geistliches Leben führt und ihre stille Zeit macht, die Bibel studiert – und wir Männer sind auf der Arbeit, sind geschafft und brechen alle Kontakte ab, weil wir Erholung brauchen? Plötzlich kommen wir auf ein unterschiedliches geistliches Niveau, und unsere Frauen überholen uns geistlich, oder?
Ich finde es immer wieder bemerkenswert, dass wir in christlichen Gemeinden sehr engagierte Schwestern haben und eher lahme Brüder – entschuldigt, man sagt besonnene Brüder. Unser Anliegen muss sein, dass wir als Ehepaare gemeinsam wachsen.
Und wenn ihr kleine Kinder habt und nur einer zur Gemeinde gehen kann, dann muss der andere zu Hause erzählen, was gewesen ist. Du musst nicht erzählen, welche Socken der Bruder getragen hat, der vorne steht, sondern erzähl, was du gelernt hast, damit ihr gemeinsam geistlich wachst.
Die Folgen von mangelnder Einmütigkeit in der Ehe
Das Tragische bei den beiden ist, dass sie nicht miteinander sprechen – weder über die Erziehungsziele noch über die Familienziele.
Die weitere Geschichte der beiden zeigt deutlich: Einsamkeit in der Ehe führt zu eigenmächtigem Handeln. Offensichtlich ist Isaak schon sehr bald sehr alt geworden. Anscheinend hatte er einen guten Geschäftsführer in der Firma, denn er sieht nicht mehr gut und bevorzugt gutes Essen. Die Firma läuft offenbar allein. Seine Frau ist in der Küche, er im Wohnzimmer, und die beiden leben sich auseinander.
Dabei haben sie beide zum gleichen Gott gebetet. Wie oft erlebe ich das auch in unseren Kreisen: Ehepaare entfernen sich voneinander, sobald die Kinder groß werden. Wenn die Kinder dann aus dem Haus sind, haben sich die Eheleute oft nichts mehr zu sagen. Jeder sitzt in seiner Ecke und löst ein Kreuzworträtsel, oder?
Wir sollten uns bewusst machen, dass unsere Ehen sehr wichtig sind. Unsere Kinder haben wir nur vorübergehend, aber unsere Ehe ist auf Lebenszeit angelegt. Deshalb ist es wichtig, nicht nur darüber nachzudenken, was ich in die Familie investiere, sondern auch, was ich in meine Ehe investiere.
Leider lernen die beiden aus ihrer Situation nicht. Ich hoffe, wir wollen lernen, Einmütigkeit in der Erziehung zu erreichen. Das entsteht durch gemeinsames Beten, durch miteinander Reden und Handeln sowie durch das gemeinsame Treffen und Einhalten von Zielen und Regeln für die Erziehung.
Reflexion und praktische Hinweise zur Erziehung
Für mich ist die Geschichte von Rebecca und Isaak eine tragische Geschichte. Natürlich wird diese Seite in unseren Kinderstunden nicht beleuchtet. In unseren Gemeinden wird darüber kaum noch gesprochen, weil viele Prediger denken, die Geschwister kennen diese Geschichten bereits. Dabei sind sie so lebensnah.
Die Geschichte zeigt Ursachen für gegensätzliche Erziehung auf. Es gibt äußere Unterschiede: Vielleicht hatten die eigenen Eltern unterschiedliche Maßstäbe. Vielleicht bist du in einem gläubigen oder in einem ungläubigen Elternhaus groß geworden. Ihr gehörtet zu verschiedenen sozialen Schichten oder hattet unterschiedliche Lebensgewohnheiten. Eure Einstellungen zu Geld, zum Haushalten oder zur Disziplin waren verschieden.
Es gibt auch innere Unterschiede – verschiedene Charaktere und Temperamente. Vielleicht hast du deinen Mann geheiratet, weil du es toll fandst, dass er so ruhig war. Heute geht dir das auf die Nerven. Vielleicht denkst du: „Jetzt sag doch mal was!“ Und vielleicht fandest du es interessant, dass deine Frau immer so engagiert war. Heute stört dich das. Du denkst: „Jetzt bleib doch mal ruhig sitzen!“
Vielleicht hast du eine starke Bindung zu deinen Eltern, vielleicht auch zu deinen Kindern. Es gibt so viele Möglichkeiten, warum wir unterschiedlich sind, auch in der Erziehung. Es gibt darüber hinaus geistliche Unterschiede.
Ich möchte jetzt nicht weiter darauf eingehen, nur kurz noch: Wir müssen uns in der Erziehung auf diese Unterschiede einstellen.
Auswirkungen gegensätzlicher Erziehung auf Ehe und Kinder
Was für Auswirkungen hat gegensätzliche Erziehung? Zum einen betrifft sie das Ehepaar. Bei Isaak und Rebekka stellt man fest, dass sie sozusagen getrennte Wege gehen. Sie sprechen kaum noch miteinander, und es herrscht eine unterkühlte Atmosphäre. Im Grunde redet man nur das Notwendigste, oft nur noch in Stichworten.
In ganz extremen Fällen kommuniziert man nur noch per SMS oder – früher – über Zettel an der Kühlschranktür. Es entsteht Spannung, der Umgangston verändert sich. Es gibt Vorwürfe, Schmollen, und die Atmosphäre wird vergiftet. Manchmal spricht man nur noch über die Kinder miteinander. Am Mittagstisch läuft das dann so ab: „Sag deiner Mutter, sie soll mir die Kartoffeln reichen.“ Die Antwort lautet: „Sag deinem Vater, er kann sie sich selber holen.“ Vielleicht liegt auch einfach nur ein Zettel auf dem Tisch, wenn der Vater von der Arbeit kommt: „Dein Essen“ steht darauf, der frühere Standard. Heute steht da vielleicht: „Essen steht im Kochbuch, Seite 523.“
Ich hoffe nicht, dass ich euch neue Tipps gebe – jeder kocht sein eigenes Süppchen. Man resigniert, lässt alles laufen und sucht sich Verstärkung bei den Kindern, der besten Freundin oder bei den Eltern.
Gegensätzliche Erziehung hat auch Auswirkungen auf die Kinder. Sie geraten in eine Zerreißprobe, werden raffiniert, lernen zu lügen und können später selbst keine stabilen Beziehungen aufbauen. Es entstehen Traurigkeit, Mutlosigkeit und Entwicklungsstörungen. Viele wollen nicht erwachsen werden oder brechen schon früh aus der Familie aus.
Wir merken: Eigentlich ist die Ursache ganz klein und einfach. Wir haben versäumt, uns miteinander auszutauschen – über das, wie wir erzogen worden sind. Wir haben versäumt, miteinander zu beten und darüber zu reden, was wir geistlich erleben. Wir haben versäumt, füreinander zu beten und für die Kinder zu beten.
Wenn wir merken, dass in unseren Familien irgendwelche Anzeichen von Konflikten oder Distanz da sind, dann muss es zurück zum Ursprung gehen. Das heißt: Gott gibt uns die Chance zur Buße, Umkehr, zum Bekennen und zur Vergebung.
Dazu kann ich immer wieder nur Mut machen: neu anzufangen, miteinander anzufangen und uns gegenseitig Mut zu machen. Gemeinsam dem Herrn zu folgen, gemeinsam unsere Kinder zu erziehen und gemeinsam Ziele zu finden.
Dafür wünsche ich euch Gottes Segen und viel Gnade. Und jetzt guten Appetit beim Kaffeetrinken!