Rückblick auf die Gemeinde in Kolosse und ihre Herausforderungen
Wir haben irgendwann schon einmal über die Gemeinde in Kolossä gesprochen. Kolossä war eine Gemeinde, die zur Zeit des Paulusbriefes, den sie erhalten haben, etwa sieben bis acht Jahre existierte. Diese Zeitangabe ist natürlich nur eine grobe Schätzung, da solche Zahlen in Bibeln oft nur ungefähr angegeben werden.
Wir haben gesehen, dass die anfängliche Begeisterung offenbar nicht mehr vorhanden war. Die Menschen waren gläubig geworden, doch ich weiß nicht, welche Vorstellungen sie sich darüber gemacht hatten, was passiert, wenn man Christ wird. Manche, die das Evangelium verkünden, machen sehr interessante Versprechungen: Das ganze Jahr über blühen für dich die Blumen, alles wird schön, dein Leben ist erfüllt und so weiter.
Selbst wenn du vor deiner Bekehrung keine großen Versprechungen darüber gehört hast, wie toll dein Leben wird, wenn du zu Jesus gehörst, machen wir uns doch manchmal eigene Vorstellungen, die uns niemand direkt gesagt hat. Und nach ein paar Jahren sieht es oft so aus, dass viele in der Gemeinde von Kolossä eine gewisse Unzufriedenheit im Herzen hatten. Ihr Leben als Christ, ihr Leben mit Jesus in dieser Welt, hatte sich nicht so entwickelt, wie sie es sich vorgestellt hatten. Es war nicht immer diese totale Zufriedenheit oder dieses völlige Glücksgefühl da.
In dieser Situation kamen Menschen in die Gemeinde oder begegneten ihnen, die sagten: Kein Wunder, dass ihr nicht die Erfahrung von Fülle macht, die ihr euch gewünscht habt. Dieses erfüllte Leben, das ihr vielleicht in den ersten Monaten nach eurer Bekehrung gespürt habt, als ihr auf Wolke sieben schwebtet, habt ihr jetzt nicht mehr. Kein Wunder, dass ihr das nicht habt. Es gibt Dimensionen, die ihr noch gar nicht kennt, eine Fülle, die ihr noch nicht erreicht habt, und Wege dahin, von denen ihr noch nichts wisst.
Da die Kolossäer mit ihrem Leben mit Jesus nicht wirklich glücklich waren, hatten diese Leute offene Türen für ihre Ideen. Viele stiegen auf diese Gedankengänge ein, die davon sprachen, was man noch braucht, um mit dem Universum eins zu werden.
Ich weiß nicht, wie es dir geht und ob du wirklich zufrieden bist mit deinem Leben mit Jesus. Aber ich habe eine Frage: Ist diese Unzufriedenheit positiv oder negativ? Das ist eine schwierige Frage. Kommt darauf an, ja. Es ist immer ein Ja und Nein, oder? Jesus hat ja gesagt: „Ja oder Nein“ – so einfach ist das.
Natürlich ist Unzufriedenheit negativ, wenn ich dauernd unzufrieden bin. Das macht mich kaputt. Und wenn ich dauernd unzufrieden bin, zerstört es auch die Gemeinschaft. Stell dir vor, du lebst mit Menschen zusammen, die immer unzufrieden sind mit dem, wie es läuft. Das zerstört alles.
Wie wir hier in Kolossä sehen, öffnet Unzufriedenheit die Türen für alle möglichen Lehren und Ideen. Wenn ich unzufrieden bin, fühle ich mich eingesperrt. Ich denke: Irgendwo muss es einen Weg geben. Dann macht jemand eine Tür auf, und ich hüpfe raus – egal, ob eine Falltür davor ist oder nicht. Ganz blöd, wenn man das mit Computerspielen vergleicht.
Aber natürlich habt ihr Recht: Unzufriedenheit ist nicht nur negativ. Ohne Unzufriedenheit wäre Amerika vielleicht nie entdeckt worden. Manche würden das als Vorteil sehen.
Ohne Unzufriedenheit gäbe es wahrscheinlich auch viele Frauen heute nicht hier, denn wenn es keine Ärzte gegeben hätte, die unzufrieden waren mit der hohen Sterblichkeit von Frauen im Kindbett, wäre das Problem vielleicht immer noch so groß.
Ein Leben ohne Veränderung und ohne Wachstum ist unbefriedigend.
Einführung in das Thema Wachstum und Veränderung im Kolosserbrief
Nachdem Paulus in seinem ersten Kapitel hauptsächlich darüber geschrieben hat, welchen Grund wir haben, dankbar zu sein und was wir in Christus besitzen, kommt er nun in Kapitel zwei darauf zurück, über Wachstum zu sprechen. Es geht um Veränderung, um positive Veränderung, aber auch um die Gefahren von negativer Veränderung und negativem Lernen.
Kapitel zwei des Kolosserbriefs bis Kapitel vier ist ein sehr komplexes Kapitel. Paulus geht dort auf Irrlehren ein, die wir nicht im Detail kennen. Wir können nur Schlussfolgerungen ziehen, was genau passiert ist und was den Kolossern erzählt wurde. Er baut dieses Kapitel sehr komplex auf. Ich möchte versuchen, eine Linie durch dieses Kapitel zu ziehen.
Heute werden wir es nicht schaffen, alles zu besprechen. Wir werden mindestens noch zweimal Zeit für diesen Abschnitt brauchen. Ich sage euch aber, was ihr euch merken sollt, falls ihr sonst nichts versteht: Versucht, nett zu euch zu sein.
Ich möchte mit euch beginnen, Kolosser 2,6-7 zu lesen. Dort schreibt Paulus an die Geschwister in Kolossä:
„Wie ihr nun den Christus Jesus, den Herrn, empfangen habt, so wandelt, so lebt in ihm, gewurzelt und auferbaut in ihm und befestigt im Glauben, so wie ihr gelehrt worden seid, überströmend mit Danksagung. Auf ihm wächst der ganze Leib, durch die Gelenke und Bänder unterstützt und zusammengefügt, zum Wachstum Gottes.“
Ich möchte mit diesen beiden Stellen anfangen, die den Abschnitt einrahmen, den ich heute mit euch anschauen möchte.
Kolosser 2,6 lautet: „Wie ihr nun den Christus Jesus, den Herrn, empfangen habt, so lebt in ihm.“ Das ist der erste Befehl, die erste Aufforderung, die es im Kolosserbrief überhaupt gibt.
Wir sind jetzt immerhin, wenn ihr eure Bibeln aufgeschlagen habt, schon irgendwo in Kapitel zwei. Egal wie lang die Kapitel sind, Paulus hat hier schon fast anderthalb Seiten geschrieben, bevor er überhaupt zur ersten Aufforderung an die Kolosser kommt. Zur ersten Stelle, an der er sagt: So solltet ihr es machen, darauf solltet ihr achten.
Daher glaube ich, wenn er so lange braucht, um zu seiner ersten wirklichen Aufforderung zu kommen, sollten wir diese Aufforderung vielleicht besonders wichtig nehmen. Es scheint ihm sehr wichtig zu sein. Er hat einen ziemlich langen Anlauf genommen, bis er diese Aufforderung formuliert hat.
Prinzipien für gesundes Wachstum im Glauben
Wie ist es mit Wachstum? In Kolosser 2,6-7 und auch in Vers 19, am Ende des Abschnitts, den ich gelesen habe, geht es offensichtlich um Wachstum. Gott möchte Wachstum.
Ich glaube, gleich am Anfang, hier in Kapitel 2, Vers 6, gibt es zwei Prinzipien, die Paulus uns zeigen möchte – Prinzipien für gesundes Wachstum und gesunde Veränderung. Die Kolosser waren in der Gefahr, dass Leute ihnen Wachstum und Veränderung versprachen, die Paulus als ungesund und gefährlich bezeichnet.
Seine Aussagen zu diesem Thema enthalten Prinzipien für gesundes Wachstum und gesunde Veränderung. Möchtest du gesund in deinem Glauben wachsen? Möchtest du ein befriedigendes Wachstum und positive Veränderung in deinem Leben mit Jesus erleben? Hier sind die Prinzipien: Prinzipien, wie es geht, und Prinzipien, wie es nicht geht – zwei Prinzipien.
Ich habe es euch versprochen: Wenn ihr euch heute Morgen nur zwei Dinge merkt, weil entweder alles zu schwierig ist oder alles so schnell wieder vergessen wird, dann merkt euch diese beiden. Erstens, vorausgesetzt, dass ihr euch wirklich richtig bekehrt habt – Paulus wird in diesem Abschnitt zeigen, was er als richtige Bekehrung versteht – und vorausgesetzt, dass ihr so gute Grundlagen habt wie die Kolosser.
Erstens: Wenn ihr gesund wachsen wollt, bleibt bei euren Wurzeln. Merkt euch das, okay? Wenn ihr gesund wachsen wollt, bleibt bei euren Wurzeln!
Das zweite Prinzip ist: Gesundes Wachstum passiert normalerweise organisch. Ich werde erklären, was ich mit diesen beiden Dingen meine.
An erster Stelle: Bei den Wurzeln bleiben
Bleibt bei euren Wurzeln
Die Kolosser hatten offene Ohren für Menschen, die gekommen waren und gesagt haben: Es gibt etwas ganz anderes. Es gibt ganz andere Dimensionen. Es gibt prinzipiell andere Zugänge zu einem erfüllten Leben, als ihr es kennt – einen anderen Zugang zur unsichtbaren Welt.
Paulus sagt: Suche nicht nach etwas prinzipiell anderem. Glaub nicht, dass es etwas gibt, was du noch nicht kennst. Bleib bei deinen Wurzeln.
Wenn wir diese Verse hier lesen, Kolosser 2,6-7: „Wie ihr nun den Christus Jesus, den Herrn, empfangen habt, so wandelt in ihm, gewurzelt und auferbaut in ihm und befestigt im Glauben, so wie ihr gelehrt worden seid, überströmt denselben mit Danksagung.“
Ihr habt die Grundlagen empfangen, seid gewurzelt und gelehrt worden. Wir haben Bäume.
Ich kann euch sagen: Einen Baum zu pflanzen, ist schön. Er ist irgendwo in der Baumschule gezogen worden. Je nachdem, ob du einen Halbstamm oder einen Hochstamm hast, wächst er dort bis zu einer gewissen Größe. Dann musst du diesen Baum ja irgendwie aus der Baumschule ausbuddeln und in den Garten oder bei uns auf die Streuobstwiese einpflanzen. Und es funktioniert. Mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit wächst er an.
Wenn er dort jetzt noch drei, vier, fünf Jahre gestanden hat und du versuchst, den Baum zu verpflanzen, dann hast du ein Problem.
Wir hatten bei unserem alten Haus einen Garten gegenüber von der Straße, und da stand so ein hübscher Kirschbaum. Als wir diesen Garten aufgeben mussten, hätten wir diesen Kirschbaum gerne mitgenommen. Er war auch noch nicht so riesig, dass man einen Kran gebraucht hätte, um ihn zu bewegen.
Trotzdem haben wir das nicht gemacht, weil wir ziemlich sicher waren, dass wir beim Umpflanzen, um ihn überhaupt transportieren zu können, so viel von den Wurzeln wegschneiden müssten, dass der Baum das nicht überlebt hätte. Der wäre nicht mehr gewachsen.
Ich hätte ihn auch absägen können und dann hoffen, dass er irgendwo anders wieder wächst. Aber das hätte nicht funktioniert.
Paulus sagt: Die größte Chance, vorausgesetzt du hast dich wirklich richtig bekehrt, wenn du wachsen willst, ist, dass du bei deinen Wurzeln bleibst.
Empfangen habt, gewurzelt, gelehrt worden seid.
Überleg dir – und darauf werden wir noch heute Morgen eingehen – was eigentlich die Grundlagen sind. Wie habe ich eigentlich angefangen mit meinem Glauben an Jesus? Was sind die Grundlagen, die ich geglaubt habe? Was sind die Grundlagen, auf denen ich stehe?
Nur wenn ich wirklich auf diesen Grundlagen bleibe, habe ich eine Chance auf gesundes Wachstum.
Also erstens: Lass dir nichts erzählen von irgendwelchen ganz neuen Dimensionen. Wenn du gesund wachsen willst, bleib bei den Wurzeln.
Zweitens: Wachstum geschieht organisch und Schritt für Schritt
Das zweite Prinzip nochmals: Gesundes Wachstum geschieht fast immer organisch.
Was meine ich mit organisch? Nun, hier steht es im Vers: „Wie ihr Christus, den Herrn, empfangen habt, so wandelt in ihm, gewurzelt und auferbaut in ihm und befestigt im Glauben, so wie ihr gelehrt worden seid, überströmend mit Danksagung.“ Oder in Vers 19, den ich gelesen habe: „festhaltend das Haupt, aus dem der ganze Leib durch die Gelenke und Bänder unterstützend zusammengefügt, das Wachstum Gottes wächst.“
Wisst ihr, egal was Leute euch versprechen – bei all den Bildern, die Gott auch hier in diesem Brief gebraucht – gesundes Wachstum passiert fast immer, nicht immer, aber fast immer, relativ langsam, Stück für Stück.
Es gibt verschiedene Dinge, die wachsen. Ich erinnere mich noch sehr gut: Ich war vier Jahre alt, als meine Eltern ein Haus bauten. Weil sie nicht so viel Geld hatten, um es bauen zu lassen, haben sie es selbst gebaut. Stein für Stein, über zwei Jahre lang, an Wochenenden und Feierabenden.
Ich weiß noch ganz genau, dass ich mitgebaut habe. Ich hatte so eine kleine Schubkarre. Als die Wand hochgezogen wurde, lag im Einfahrtsbereich ein großer Haufen Steine, die von einem Lastwagen abgeladen wurden. Ich habe immer einen Stein auf meine kleine Holzschubkarre gelegt und ihn nach oben gefahren. Ich habe genau geschaut, bis der Stein eingebaut war, und dann den nächsten geholt. Da wären einfach Löcher in der Wand gewesen, wenn ich nicht mitgebaut hätte. Das ist klar.
Aber dieses Haus ist gewachsen, Stück für Stück, Stein für Stein, und das fast zwei Jahre lang.
Ich weiß nicht, ob ihr schon mal einen Baum habt wachsen sehen. Man kann sich vor einen Baum stellen und ihm beim Wachsen zuschauen – das geht aber nicht wirklich. Kennt ihr vielleicht Asterix bei den Goten? Die Römer roden ein Stück Wald, Obelix ist entsetzt, weil Idefix wegen der schönen Bäume heult. Dann werfen sie Zaubereicheln in die Löcher, und es macht „bumm“ – und plötzlich steht da wieder eine riesige Eiche. Alle sind total beeindruckt, nur Obelix nicht. Er sagt: „Scheiß ist das immer so, ich habe noch nie einen Baum wachsen sehen.“
Aber wir wissen aus Erfahrung, dass es nicht immer so ist, oder? Es macht nicht einfach „bumm“ und plötzlich steht eine riesige Eiche da. Bäume wachsen Stück für Stück.
Natürlich gibt es Wachstumsschübe, das ist in unserem Leben auch so. Wenn ich endlich mit einer Sünde aufräume, dann gibt es oft so einen Schub.
Es gibt Bäume, bei denen man das Wachstum quasi beobachten kann, wie Bambus zum Beispiel. Der wächst sehr schnell, da kann man quasi beim Wachstum zuschauen – in diesen Wachstumsschubphasen. Aber ich weiß nicht, ob man dafür das richtige Klima braucht.
Normalerweise ist es nicht so, dass es „bumm“ macht und plötzlich etwas anderes da ist, plötzlich sind wir reif oder haben die Fülle. Es geht Stück für Stück.
Paulus verwendet hier in Vers 19 das Bild vom menschlichen Körper, der auch Stück für Stück wächst.
Eltern sehen ihre Kinder nicht wachsen. Eine Tante, die einmal im Jahr zu Besuch kommt, sagt: „Boah, bist du groß geworden!“ Wenn man sie aber jeden Tag sieht, bemerkt man kaum Veränderungen. Man muss Striche an die Wand machen, um zu sehen, wie groß das Kind war. Dann stellt man das Kind daneben und merkt, dass es schon wieder 30 Zentimeter gewachsen ist.
Aber letzten Endes geschieht das Wachstum Tag für Tag, organisch, Stück für Stück.
Versprechungen, dass es ganz plötzlich geht, sind einfach Märchen. Und genau solche Versprechungen hört man oft: Du kannst es leichter haben, du musst nur dem Richtigen begegnen, der legt dir die Hände auf, und es macht „bumm“ – und du bist ein anderer Mensch. Du gehst zu einem bestimmten Event, und die Atmosphäre wird dich verwandeln.
Ich kenne das vom Nürnberger Trichter. Die Schildbürger haben gehört, dass man mit dem Nürnberger Trichter klug werden kann. Also sind sie nach Nürnberg gekommen, und die Nürnberger haben ihnen Trichter verkauft. Die Schildbürger haben sich sehr gefreut und immer die Trichter gehalten.
In Nürnberg haben sie sie ein bisschen ausgelacht, haben Wasser über sie geschüttet und sie ausgelacht. Trotzdem haben die Schildbürger die Trichter weitergehalten, weil sie dachten, das sei das, was sie klug macht.
Na ja, ihr wisst, wie das ist, wenn man merkt, dass man doch nicht klug geworden ist. Das ist einfach ein Trick.
Paulus sagt: Leute, lasst euch nicht reinlegen. Wenn ihr wachsen wollt, dann bleibt bei euren Wurzeln. Wachstum geschieht normalerweise Stück für Stück und nicht plötzlich.
Warnung vor falschen Lehren und Irrwegen
Aber was sind die Wurzeln? Was sind die Prinzipien, mit denen wir angefangen haben, zumindest wenn wir uns wirklich bekehrt haben? Ich möchte mit euch noch ein bisschen in dieses Kapitel hineinschauen.
Als Erstes geht Paulus tatsächlich sehr konkret auf die Gefahren ein. Boah, ich weiß gar nicht, ob ich mich so konkret trauen würde. Er spricht ganz deutlich an, dass da Leute sind, die gefährliche Dinge verbreiten und in eine falsche Richtung führen.
Ein ganzes Kapitel hat er vorbereitet, hat Prinzipien genannt und gesagt: Schaut euch Jesus an, schaut, wie er ist. Er ist wirklich der Ursprung von allem, das Haupt von allem, der euch Versöhnung mit Gott schenkt. Mir sagt das noch nichts darüber, dass da Leute sind, die etwas anderes erzählen.
Ich meine, im Kolosserbrief dämmert es wahrscheinlich beim Lesen langsam: Ups, Paulus sagt noch kein Wort davon. Aber jetzt, in Kapitel 2, nachdem er seine erste Aufforderung gegeben hat – wie ihr Christus, den Herrn, empfangen habt, so wandelt in ihm, gewurzelt und aufgebaut in ihm – spricht er zum ersten Mal an, dass sie offensichtlich von anderen Leuten andere Dinge hören.
In Vers 8 heißt es: "Gebt acht, dass nicht jemand euch als Beute wegführt durch die Philosophie und durch eitlen Betrug, nach den Überlieferungen der Menschen, nach den Elementen der Welt und nicht nach Christus, also nicht so, wie es Christus entspricht."
"Pass auf", sagt er, "da gibt es Leute, die wollen euch etwas erzählen, die wollen euch auf einen anderen Weg führen. Aber das sind Philosophien, das sind menschliche Ideen, Dinge, die letzten Endes irdisch sind."
Und in Vers 14, am Ende dieses Abschnitts, kommt er darauf zurück: "Richtet euch nur niemand wegen Speise oder wegen Trank oder hinsichtlich eines Festes oder Neumondes oder von Sabbaten, die ein Schatten der zukünftigen Dinge sind. Der Körper, das Eigentliche, das den Schatten wirft, ist Christus."
"Niemand bringe euch um den Kampfpreis, der seinen eigenen Willen tut, in Demut und Anbetung der Engel, indem er auf Dinge eingeht, die er gesehen hat, grundlos aufgebläht von dem Sinn seines Fleisches."
Wow, oder? Bereits in Vers 4 hat er geschrieben: "Dies sage ich aber, damit niemand euch verführe durch überredende Worte."
Da waren Leute in Kolossä unterwegs, die zum Teil schon Einfluss in der Gemeinde hatten. Paulus spricht das sehr knallhart und geradeaus an. Das ist nicht sehr diplomatisch, was er hier sagt, oder? Diese Leute kommen und versuchen, euch zu verführen.
Was sie bringen, sind Überlieferungen von Menschen, menschliche Erfahrungen und Traditionen.
In Vers 8 heißt es weiter: Diese Leute kamen und sagten, wenn ihr so in eine neue Dimension eintreten wollt, dann gibt es bestimmte Rituale, die ihr einhalten könnt. Ihr haltet Sabbate, ihr fastet – solche Rituale könnten ein Einstieg für euch sein in eine neue Dimension.
Paulus sagt: Das sind Elemente der Welt, äußere Dinge. Es sind rituelle Handlungen. Lasst euch nicht unter Druck setzen.
Das ist ein Einstieg, und sie kommen mit übernatürlichen Erfahrungen. Sie sagen: Wir haben Dinge gesehen, wir hatten Visionen, wir haben Beziehungen zu Engeln.
Das war eine interessante Kombination zwischen Riten und übernatürlichen Erfahrungen. Sie kamen und sagten: Das ist ein Einstieg in eine neue Dimension.
Wisst ihr, Christus war der Anfang. Aber es gibt Engel, die können euch mehr zeigen, die können euch Erfahrungen geben, die können euch eine Fülle bringen.
In Vers 8 sagt Paulus: Das ist Betrug, durch Philosophie und Lehren, Betrug.
Das ist schon direkt. In Vers 18 sagt er: Das sind Leute, die grundlos aufgebläht sind in ihrem Fleisch.
Okay, das ist schon sehr deutlich.
Und in Vers 19 sagt er: Erkennt sie daran, dass sie das Haupt nicht festhalten.
So war die Situation bei den Kolossern.
Paulus sagt: Bleibt bei euren Wurzeln, bleibt bei Christus, wachst Stück für Stück.
Andere Leute sagen: Nein, es gibt plötzliches Wachstum, etwas ganz anderes, was ihr noch nicht kennt. Es gibt einen ganz anderen Einstieg in die unsichtbare Welt, eine Fülle, die ihr so nie erfahren werdet.
Paulus sagt: Das ist Betrug.
Christus als die Quelle der Fülle und des Wachstums
Paulus kehrt in Vers 9 wieder zu Christus zurück. Was sind die Wurzeln? Er hat bereits in Kapitel 1 gesagt, dass Christus derjenige ist, durch den alles geschaffen wurde. Dieser Christus, mit dem er begonnen hat, ist der Schöpfer von allem. Er ist der Erste, der von den Toten auferstanden ist und euch eine Hoffnung über den Tod hinaus gibt.
Christus ist derjenige, der euch mit Gott versöhnt hat, auch wenn Gott zornig auf euch war. Christus hat euch versöhnt. Wollt ihr wirklich von Christus weggehen? Wollt ihr euch wirklich von diesen Wurzeln trennen, die ihr nur in Christus habt?
In Vers 9 heißt es: „Denn in ihm, in Christus, ist die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig, und ihr seid in ihm zur Fülle gebracht, der das Haupt jedes Fürstentums und jeder Gewalt ist.“ Das sind Schlüsselworte.
Während andere sagen, ihr könnt Fülle bekommen, sagt Paulus: Die ganze Fülle Gottes ist in Christus. Und dann fügt er hinzu: Ihr seid in ihm erfüllt, ihr seid durch ihn zur Fülle gebracht.
Paulus weiß, dass das ein schwieriger Gedanke ist. Er sagt den Leuten: Lasst euch nicht erzählen, dass euch noch etwas Grundlegendes fehlt. Wenn ihr Christus habt, habt ihr alles, was es gibt. Ihr müsst nur anfangen, es in eurem Leben zu leben und Stück für Stück zu entdecken.
Das Leben in der Fülle ist da, wo eure Fingerspitzen sind. Es steht euch zur Verfügung. Ein Amerikaner würde sagen: „It’s at your fingertips.“ Es ist da, es gibt nichts grundsätzlich anderes als das, was ihr habt. Es ist etwas, das ihr ergreifen und leben könnt, einen Schritt nach dem anderen, wenn ihr Christus kennenlernt und mit ihm weitergeht.
Vers 19 sagt: „Festhaltend das Haupt, aus dem der ganze Leib durch die Gelenke und Bänder unterstützt und zusammengefügt wird, damit das Wachstum Gottes wächst.“ Paulus betont, dass Christus das Haupt ist. Er stellt alles zur Verfügung, um Wachstum und Stabilität zu ermöglichen.
Aber Christus ist alles, was es gibt. Ihr müsst ihn entdecken und mit ihm leben. Lasst euch nicht auf eine andere Grundlage stellen. Wenn es nicht wirklich um Christus geht, dann lasst euch nicht verführen.
In Christus ist die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig. In ihm seid ihr schon zur Fülle gebracht, auch wenn ihr euch manchmal nicht so fühlt oder denkt, ihr braucht noch Wachstum. Aber Wachstum gibt es nicht anderswo – nicht bei irgendwelchen Engeln, nicht bei besonderen Ereignissen oder tollen Erfahrungen.
Wachstum gibt es nur, wenn ihr das Haupt festhaltet. Stück für Stück wächst das Wachstum Christi in euch.
Die Bedeutung der Wurzeln im Glauben
Ja, was sind die Wurzeln? Ich meine, was würdet ihr sagen, sind die Wurzeln des christlichen Glaubens? Was sind die Wurzeln, an denen wir festhalten müssen?
Das ist gar nicht so kompliziert, wie es sich anhört. Es gibt Wurzeln, die zweitausend Jahre zurückreichen. Das sind die tiefen Wurzeln dessen, was Jesus getan hat.
Was sind noch Wurzeln, an denen wir festhalten müssen? Manche Wurzeln reichen nicht so weit zurück. Das ist der Moment oder der Zeitraum, in dem ich mich bekehrt habe, in dem ich zu Christus gekommen bin, in dem ich den Glauben angenommen habe.
Das sind die zwei Arten von Wurzeln, von denen Paulus jetzt spricht – in den nächsten Versen. Es gibt diese Wurzeln, die bei den Korinthern sieben oder acht Jahre zurücklagen. Ich weiß nicht, wie lange es bei dir her ist, seit du zu Christus gekommen bist, seit du gesagt hast: Das ist die Wahrheit, die will ich annehmen, das ist der Christus, mit dem möchte ich leben. Vielleicht zwei Jahre, vielleicht fünf, vielleicht zehn, vielleicht vierzig.
Paulus sagt: Erinnert euch daran, wie ihr angefangen habt. Fast elf: Indem ihr auch beschnitten worden seid mit einer nicht mit Händen geschehenen Beschneidung, im Ausziehen des Leibes des Fleisches, in der Beschneidung Christi, mit ihm begraben in der Taufe, indem ihr auch mit auferweckt worden seid durch den Glauben an die wirksame Kraft Gottes, die ihn aus den Toten auferweckt hat (Kolosser 2,11-12).
Das ist eigentlich sehr bildlich ausgedrückt unsere Bekehrung. Und das machen wir heute nicht. Machen wir ein andermal.
Die Wurzeln der Bekehrung: Tod und neues Leben in Christus
Vers 13: Was ist eure Wurzel? Paulus sagt: Eure Wurzel ist, dass ihr tot wart. Ihr wart tot in zweierlei Hinsicht.
Zum einen wart ihr tot in euren Vergehungen. Das bedeutet, ihr wart tot in Bezug auf eure Beziehung zu Gott, weil ihr böse wart. Die Sünde war in eurem Leben, und ihr habt Dinge getan, mit denen Gott sich nicht identifizieren kann. Im Alten Testament sagt der Prophet, dass eure Sünden eine Trennung zwischen euch und Gott geschaffen haben. Zwischen Gott und euch lag ein tiefer Abgrund, der eine Beziehung unmöglich machte.
Doch ihr wart nicht nur tot in euren Vergehungen. Paulus sagt auch: Ihr wart tot in der Vorhaut eures Fleisches. Das ist ein biblisches Bild und bedeutet, dass ihr nicht nur wegen eurer Sünde tot wart, sondern auch wegen eures Stolzes. Ihr wolltet nicht vor Gott kapitulieren. Ihr habt gesagt: „Wir schaffen das selbst, wir sind gut genug.“
Paulus erklärt, dass dies die Wurzeln sind. Die Wurzeln zeigen, wie euer Tod überwunden worden ist: die Trennung von Gott, obwohl ihr so sündig und stolz wart. Wie hat Gott das gemacht? Wie habt ihr daran Anteil gehabt? Was war Gottes Anteil, und was euer Anteil?
Paulus sagt, das sind die Wurzeln. Die Wurzel ist nicht die Frage: „Wie bekomme ich ein erfülltes Leben? Wie finde ich Glück? Wie werde ich eins mit der Menschheit, mit dem Universum oder mit irgendetwas anderem?“ Darum geht es nicht.
Die Wurzel ist, dass ihr eine Versöhnung mit Gott braucht. Vergesst nicht, dass dies die Wurzel ist.
Die Erlösung durch Christus am Kreuz
Wie hat Gott es überwunden? Den Tod durch unsere Vergehungen. Am Ende von Vers dreizehn heißt es: Er hat uns mit Christus mitlebendig gemacht, indem er uns alle Vergehungen vergeben hat.
Als er die uns entgegenstehende Handschrift in Satzungen auslöschte, die gegen uns war, hat er sie aus der Mitte weggenommen, indem er sie ans Kreuz nagelte.
Was hat Gott getan? Paulus spricht im ersten Kapitel von Versöhnung, und das ist etwas sehr Emotionales. Wenn ich auf jemanden zornig bin und Versöhnung brauche, dann ist das etwas sehr Emotionales. Hier wird Paulus jedoch sehr juristisch. Er sagt: Es stand etwas zwischen Gott und dir, und das war Schuld – ein Schuldbrief.
Damals in der alten Zeit war es oft so, dass, wenn du eingesperrt wurdest, all deine Vergehen aufgelistet wurden. Auf einem großen Zettel wurde alles aufgeschrieben, was dir zur Last gelegt wurde. Zum Beispiel: Anja hat am zwölften Juli im Schwimmbad jemanden mit einem Messer bedroht, um die Handtasche auszurauben. Oder sie hat, obwohl es ihre Aufgabe war, nicht zu Hause gespült. Wenn du im Gefängnis warst, wurde all das aufgelistet – dein Register von Verbrechen – und es hing an deiner Zellentür.
Der Punkt war, dass du damit konfrontiert wurdest. Das, was dir zur Last gelegt wurde, waren die Vorwürfe. Du wusstest noch nicht, was das Urteil sein würde. Das ist ein bisschen beängstigend, oder? Eine riesige Liste mit Vorwürfen, ohne zu wissen, wie das Urteil ausfällt.
Also nicht nur schuldig oder nicht schuldig. Du wusstest zwar, dass du schuldig gesprochen wirst, aber nicht, zu welcher Strafe du verurteilt wirst. Das ist, als würdest du über eine Kreuzung fahren, an der die Ampel schon etwas rot war und es geblitzt hat. Du weißt, es war knapp, und kannst nachlesen, wie viele Punkte du bekommst. Aber wenn du auf einer Landstraße fährst, siehst, dass gleich geblitzt wird, bremst, und es trotzdem noch blitzt, weißt du nicht, wie schnell du warst. Bezahle ich 15 Euro oder verliere ich für drei Monate meinen Führerschein? Das ist schon ein Unterschied.
Es ist beängstigend, zu wissen: Ich bin geblitzt worden, das ist der Vorwurf, aber ich weiß noch nicht, was daraus wird. In manchen Rechtssystemen des Altertums war es so, dass dir diese Liste von Vergehen vorgelegt wurde und du sie unterschreiben musstest. Du musstest sagen: Ja, so sieht es aus, das ist mein Schuldregister.
So war es, sagt Paulus, zwischen Gott und uns: ein großes Schuldregister. Eigentlich mussten wir es unterschreiben. Das sind die Dinge, die ich getan habe. Ja, ich wollte dieses iPhone aus der Handtasche. Ja, und dann war da das Messer. Das ist, was ich getan habe – und viele Dinge, die viel realistischer sind.
Du weißt aus deinem Leben, aus deiner Vergangenheit, warum du dich bekehrt hast. Es ist so krass, wie Paulus das sagt: Wisst ihr, Christus hat uns mitlebendig gemacht mit ihm, indem er uns alle Vergehungen vergeben hat. Als er die uns entgegenstehende Handschrift in Satzungen, die gegen uns war, auslöschte, hat er sie aus der Mitte weggenommen, indem er sie ans Kreuz nagelte.
Da war dieser große Zettel an der Tür deines Lebens. Dann ist Jesus gekommen und hat gesagt: Ich bin dafür gestorben. Für diesen Punkt bin ich gestorben – und er hat ihn ausradiert. Für diesen Punkt bin ich gestorben – und er hat ihn ausradiert. Für diesen Punkt bin ich gestorben – und er hat ihn ausradiert. Und für den auch.
Als nichts mehr auf dem Zettel stand, sagte er: Und es soll auch nichts mehr darauf stehen. Er nahm diesen Zettel, auf dem inzwischen alles ausradiert war, und nahm ihn aus seinem Leben weg. Er nagelte ihn ans Kreuz und sagte: Für alle Sünden der Vergangenheit und für alle deine Sünden der Zukunft habe ich bezahlt.
Paulus sagt: Glaubst du wirklich, es gibt etwas Besseres als Christus? Glaubst du wirklich, es gibt jemanden, der dieser Vergebung noch mehr Fülle geben kann? Leute, sagt Paulus, bleibt bei euren Wurzeln. Vergesst nicht, was Vergebung bedeutet. Vergesst nicht, wer für Vergebung bezahlt hat. Vergesst nicht, was diese Vergebung euch vielleicht bedeutet hat, als ihr sie zum ersten Mal spontan und lebendig erlebt habt und so froh wart, dass die Last weg war.
Leute, sagt Paulus, bleibt bei euren Wurzeln: Jesus hat dafür bezahlt, euer Sündenregister auszuradieren und diesen Zettel aus seinem Leben wegzunehmen.
Warnung vor unsichtbaren Mächten und falschen Einflüssen
Na ja, und jetzt hat er einen kleinen Seitenhieb bereit fürs Fünfzehnte Kapitel. Als Christus die Fürstentümer und Gewalten ausgezogen hatte, stellte er sie öffentlich zur Schau. Er hielt durch das Kreuz einen Triumph über sie.
Paulus sagt: Es gab Mächte, unsichtbare Mächte, die die Trennung, die ihr von Gott hattet, ausgenutzt haben. Dieses Sündenregister, das zwischen euch und Gott stand, nutzten sie, um euer Leben zu manipulieren, über euch zu herrschen und euch zu quälen.
Dadurch, dass Jesus für euch gestorben ist und dieses Sündenregister ausradiert und weggenommen hat, haben sie alle Macht verloren. Das ist wie bei einem Kriegsmann, der seine Rüstung ausgezogen bekommt und nackt durch die Stadt gehetzt wird.
Das ist ein interessanter Punkt. Gerade hatten sie erzählt bekommen, dass es unsichtbare Mächte gibt, die sie in die Fülle führen können. Paulus fragt: Woher wisst ihr, dass diese unsichtbaren Mächte, auf die ihr euch einlasst, es gut mit euch meinen? Es gab unsichtbare Mächte, die ausgenutzt haben, dass ihr von Gott getrennt wart. Und Christus hat sie entwaffnet. Womit wisst ihr, dass ihr euch nicht wieder mit den gleichen Mächten einlasst?
Das war nur ein kleiner Seitenhieb von Paulus. Wir sollten aufpassen bei Kontakt zur unsichtbaren Welt. Es gibt unsichtbare Mächte, die es nicht gut mit uns meinen, auch wenn sie am Anfang so tun, als würden sie uns Gutes tun.
Ja, hier geht es um Vergebung, Vers 14. Und hier geht es um Erlösung, um Befreiung, in Vers 15. Interessanterweise hat Paulus das schon mal ganz kurz gesagt: Kapitel 1, Vers 14: Christus, in dem wir die Erlösung haben und die Vergebung der Sünden.
Paulus sagt, das sind die Grundlagen. Vergesst es nicht, vergesst nicht, was ihr in Christus habt.
Zusammenfassung und Ausblick
Okay, ich weiß, es ist ein schwieriger Abschnitt, aber ihr solltet euch zwei Dinge merken: Wenn du wachsen willst, bleib bei deinen Wurzeln, bleib bei deinen Wurzeln. Echtes Wachstum, bleibendes Wachstum passiert meistens organisch.
Christus ist die Fülle Gottes, und in ihm sind wir zur Fülle gebracht. Wir müssen dieses Leben Stück für Stück erobern und das Leben anwenden. Wenn Menschen euch anbieten, euch beim Wachstum zu helfen, stellt euch die Frage: Geht es um Christus oder eigentlich um etwas anderes? Das ist eine gute Frage.
Steht das Werk vom Kreuz, Vergebung, Erlösung und Versöhnung im Mittelpunkt? Ist das Wachstum organisch oder wird euch eine plötzliche Veränderung versprochen? Paulus sagt: Fragt euch das, bleibt bei euren Wurzeln und wachst Stück für Stück.
Heute haben wir uns die Wurzeln in der fernen Vergangenheit angeschaut, als Christus den Schuldbrief ausradiert und ans Kreuz genagelt hat. Aber wie ist es mit der Wurzel deiner Bekehrung? Was ist eigentlich eine richtige Bekehrung? Das machen wir nächstes Mal.
