Liebe Freunde,
unser württembergischer Landesbischof Martin Haug hat im Jahr 1952 ein Wort gesagt, das vorne auf dem Titelblatt unseres Liedblatts steht: „Die Christenheit hat nur dann Zukunft, wenn sie genug Geld hat.“ Steht das so? Nein, es heißt vielmehr: Die Christenheit hat Zukunft, wenn sie endlich wieder Jesus Christus, den lebendigen Herrn, ganz ernst nimmt.
Das könnten unsere Geschwister aus Kenia, Tansania, Ruanda und Burundi erzählen. Dort herrscht bittere Armut. Doch der Glaube lebt gerade dort, wo wir den lebendigen Jesus ernst nehmen.
Und genau damit wollen wir anfangen. Wir wollen Vorreiter sein – Jesus fröhlich ernst zu nehmen, zuversichtlich ernst zu nehmen, ganz ernst zu nehmen.
Die Bedeutung des Kreuzes als Zeichen der Hoffnung
Lassen Sie mich das an unserem wunderbaren Motiv verdeutlichen, das auf unseren Einladungszetteln zu sehen war, auf den Plakaten und nun in farblich vereinfachter Form auch auf dem Banner des Christustags.
Unser Bruder Heinz Giebeler, einer der herausragenden Grafiker unseres Landes, der seit Jahrzehnten unsere Hofhackerkonferenzen und viele unserer Veranstaltungen betreut – wir haben ihn unter uns und grüßen ihn herzlich – hat uns dieses Motiv geschaffen.
Der Christustag ist unübersehbar durch das Kreuz geprägt. Das Kreuz ist unverwechselbar das Zeichen Christi. Wenn der Herr Jesus wiederkommen wird, so hat er selbst gesagt, wird am Himmel für alle Welt das Zeichen des Menschensohns erscheinen. Es wird nichts anderes sein als dieses Zeichen.
Das Kreuzeszeichen Jesu wird an jenem Tag alles andere völlig nebensächlich machen, was sonst in unserer Welt Schlagzeilen macht. Dann wird nur noch das Kreuz Jesu wichtig sein. Wir werden begreifen, was es bedeutet: Der Herr hat unsere aller Sünde auf sich genommen – unsere aller Sünde, einschließlich der Hofackerleute.
Wenn jemand uns von allem Bann freimachen kann, dann ist es dieser Jesus, der am Kreuz die Schuld für mich und für Sie getragen hat.
Die persönliche Verpflichtung zur Befreiung von Schuld
Und jetzt nehmen wir es doch einmal ernst! Manche von Ihnen haben vielleicht schon schriftlich Ihr Testament, Ihren letzten Willen, festgelegt.
Machen Sie es doch auch einmal schriftlich fest: Herr Jesus, du bist gestorben für meine Habgier, für meinen Hass, der in mir nagt. Herr Jesus, mach mich frei vom Bann des Jähzorns. Herr Jesus, mach mich frei von der Schuld, die auf mir und meinem ganzen Volk liegt, seitdem wir den Namen Jesus für Israel befleckt haben, unserem Volk Israel versündigt haben.
Herr Jesus, mach uns frei vom Bann. Mach uns frei vom Bann, weil wir nicht laut geschrien haben, als Millionen von Kindern in den letzten dreißig Jahren abgetrieben wurden – zahlenmäßig schlimmer als der Holocaust. Und wir sagen: Na ja, es ist eben so.
Herr, mach uns frei von der Schuld, dass viele Menschen um mich herum von Jesus nichts wissen wollten, weil sie sagten: So wie der möchte ich nicht sein.
Wollen wir es ernst nehmen, dass der gekreuzigte Jesus mich freimachen kann vom Bann der Schuld?
Gottes Bund mit der Menschheit und die Bedeutung des Kreuzes
Ein zweites Aber ist mir auch aufgegangen, wenn ich an die herrlichen Farben auf unserem Einladungsprospekt denke. Sie erinnern ein wenig an den Regenbogen.
In unserer Kirche wird oft so getan, als sei der Regenbogen wichtiger als das Kreuz Jesu. Dabei ist die Geschichte, wenn man genau nachliest, doch merkwürdig. Gott hat gesagt, dass er nichts mehr mit den Menschen zu tun haben möchte. Er will die Erde nicht mehr strafen und alles, was auf der Erde lebt, um des Menschen willen. Denn der Mensch ist hoffnungslos böse.
Das Dichten und Trachten des Menschen ist böse von Jugend auf – außer bei den Hofackerkleidern, heißt es so in der Bibel. Es steht dort, dass der Mensch von Jugend auf böse ist. Gott hätte sagen können: Macht doch, was ihr wollt. Der Apostel Paulus sagt sogar, dass Gott sie dahingegeben hat.
Manchmal denken wir in unserer Welt, sie sei wirklich von Gott und allen guten Geistern verlassen. Haben Sie Mitleid mit allen, die Verantwortung tragen – sei es in Gerichten, Rathäusern oder Parlamenten. Wir haben manchmal den Eindruck, diese Welt sei unrettbar geworden. Der Teufel ist los in dieser Welt!
Gottes Wirken in der Welt und die Rolle der Gläubigen
Und jetzt hat Gott angefangen. Dieser senkrechte Balken, der wie eine Verbindung von der Welt Gottes zu unserer Welt wirkt, soll an die Gottesstraße erinnern. Auf dieser Straße hat Gott seine Segensträgerinnen und Segensträger in unsere Welt geschickt – zu uns verlorenen Menschen.
Dazu gehören Abraham, Mose, Joseph, Hanna, Deborah, Mirjam, Jeremia, Jesaja und die gesegneten Könige.
Auf dem Hintergrund, wo der Schriftzug „Christusstaat Tag“ steht, befindet sich ein dunkler Fleck. Lassen Sie sich daran erinnern – oder nehmen Sie später einfach ein Plakat mit, das die Plakatmission zur Verfügung stellt, und hängen Sie es zu Hause auf.
Dieser dunkle Fleck soll uns an die Allerverachteten und Unwertesten erinnern. So ist unsere Welt: Der, der nur Gutes getan hat, wurde hinausgedrängt. Doch Gott hat ihn zurückgeholt – für unsere Welt, für Sie und für mich.
Der Plan des Herrn wird durch seine Hand fortgehen und in unserer Welt weiterwirken. Dieser Längsbalken, dieser senkrechte Balken, soll uns daran erinnern, dass Gott bis heute in unsere Welt hineinwirkt.
In einer Welt, in der Menschen versuchen, selbst Gott zu spielen und zu bestimmen, was gut und recht ist. Hofacker hatte schon Recht. Ich möchte laut schreien, damit es vom Nordpol bis zum Südpol gehört wird: Die Menschen sollen Gott ernst nehmen und ihm die Ehre geben.
Das soll uns wichtig sein – dass die Menschen wissen, an Gott haben sie Orientierung.
Die Verantwortung der Gemeinschaft und der Kirche
Darum wollen wir uns als Gemeinschaftsleute und Hauskreise nicht vom Volk abschotten. Stattdessen möchten wir uns von Gott Phantasie und Weisheit schenken lassen, damit wir in unsere Nachbarschaft hineinwirken können. Dabei geht es nicht nur um das Verteilen von Traktaten, sondern um eine anteilnehmende Liebe.
Auch lassen wir uns nicht aus der Volkskirche herausdrängen. Vielmehr wollen wir als Hofackervereinigung, als Ferment, als Sauerteig in diese Kirche hineinwirken. Wir akzeptieren nicht, dass uns in dieser Kirche nur eine Nische zugewiesen wird – etwa als eine Spielwiese, auf der Pietisten noch leben dürfen. Nein, wir wollen den Menschen in der Kirche und neben der Kirche etwas zum Glauben geben.
In einer Welt, in der die Kirche den Menschen oft viele Anweisungen gibt, was sie tun sollen, wollen wir endlich wieder etwas zum Glauben geben. Nicht wir wollen das, nicht die Hofacker-Leitung, sondern Jesus will es. Lassen Sie sich von dem senkrechten Balken des Kreuzes daran erinnern: Jesus will in unsere Welt hineinwirken.
Aber wissen Sie, er will auch bei uns Menschen ankommen. Es hat mich erschreckt, als ich ein wenig meditiert habe, Bruder Giebeler, dass dieser Kreuzesbalken gar keine Bodenhaftung hat, keinen Bodenschluss – als ob Jesus gar nicht bei uns ankommen könnte oder dürfte.
Die persönliche Begegnung mit Jesus und die Bedeutung der Ankunft
Wissen Sie, wovor ich Angst habe? Wenn am Jüngsten Tag meine Nachbarn, die Konfirmanden aus dreißig Konfirmandenjahrgängen, die Leute aus der Jugendarbeit und aus den Gemeinden, in denen ich wirken konnte, sagen: Es war alles ganz recht, es war ganz nett, manchmal sogar ganz fröhlich, manchmal auch stinklangweilig.
Aber warum haben Sie uns nicht viel deutlicher gesagt, wie wichtig Jesus ist? Ist das durch mein Leben und Wirken angekommen, oder habe ich nur von der Kirche gesprochen, vom Glauben, vom Christentum?
Nimmt Gott ernst, was neulich in einer unserer schwäbischen Zeitungen als Meditation eines jungen Pfarrers zum Karfreitag stand? „Weg mit dem Kreuz!“ Man kann darüber erschrecken, dass das in unserer Kirche möglich ist und dass sich niemand laut davon distanziert.
Aber vielleicht erschrickt Gott noch viel mehr über mich und vielleicht auch über Sie, weil er bei mir nicht ankommt, weil er mich nicht viel mehr prägen darf. Ich bin erschrocken darüber.
Ist das mit Jesus bei mir wie bei meinem Hausarzt? Ich habe einen guten Hausarzt. Ich freue mich, dass ich ihn habe und kenne. In Notsituationen kann ich ihn anrufen und weiß, dass er so schnell kommen wird, wie er kann. Aber ich bin froh für jeden Tag, an dem ich ihn nicht brauche.
Oder brauche ich Jesus in jedem Augenblick? Kann Jesus bei mir durch und durch wirken?
Jesus wird degradiert, entehrt und beiseitegestellt, wo wir ihn nicht bei uns ankommen lassen.
Das Apostelwort als Ermutigung und Verheißung
Sehen Sie, dazu will uns das Apostelwort helfen, das mir in den letzten Jahren zum wichtigsten Bibelwort geworden ist.
Es ist so, dass bei dieser Hofhagerkonferenz, bei diesem Christustag in diesem Jahr, jeder der Referentinnen und Referenten ein Bibelwort wählen darf, das ihm besonders wichtig ist. Bei mir ist es das Wort, das Sie auf Ihrem Liedzettel oder auf dem anderen Programm finden: der Schluss des ersten Thessalonicherbriefs, des ältesten uns erhaltenen Briefes der Christenheit.
Dort steht der Segenswunsch: „Er aber, der Gottes Friedens, heilige euch durch und durch und bewahre euren Geist ganz samt Seele und Leib untadlig, unsträflich, heil bis auf die Ankunft unseres Herrn Jesus Christus, der kommt.“
Das haben wir vor uns: dass der Herr Jesus ankommt, dass seine Ankunft auf dieser Erde sein wird und dass dann zusammenkommt, was zusammengehört – diese verpestete und oft verfluchte, notvolle Welt und der Heiland der Welt.
Was wird das für ein Jubel sein, was für ein Aufatmen in der ganzen Kreatur, wenn er neu gestalten und heil machen wird! Das liegt vor uns: die Ankunft unseres Herrn Jesu Christi. Christen haben etwas zu hoffen.
Die Menschwerdung Jesu und die Verbindung zu unserem Leben
Aber es liegt bereits hinter uns, dass Gott das ins Werk gesetzt hat, was zusammengehört, auch tatsächlich zusammenzubringen.
Als Gott in Jesus unser menschliches Fleisch angenommen hat, einen Körper wie wir, weiß Jesus, wie es einem Dreizehnjährigen zumute ist. Er kennt, was in der Nachbarschaft geschwätzt wird und was ungeduldig macht. Er erzählt uns, wie eine Frau Angst hat, vor der Stunde, bevor ein Kind geboren wird – so wie unsere Mutter Angst hatte, bevor wir geboren wurden. Jesus kennt diese Welt.
An Weihnachten singen wir, dass Gottheit und Menschheit sich vereinen. Der Gott des Friedens hat bei uns Menschen den ersten Schritt getan und ist erkennbar geworden.
Mir geht es darum, in die Menschheit hineinzuwirken. Aber jetzt möchte er bei uns weitermachen. Der Gott des Friedens heilige euch durch und durch.
Persönliche Prägung und die Frage nach Gottes Wirken
Ich habe mich gefragt: Was hat mich eigentlich durch und durch geprägt?
Ich bin im Schwarzwald geboren und in Stuttgart aufgewachsen. Das hat mich tief geprägt. Mein Schwäbisch ist ein Stuttgarter Schwäbisch. Sogar meine Emotionen und mein Schönheitsempfinden sind beeinflusst von der Stuttgarter Gemäldegalerie, der Staatsgalerie, den blühenden Kastanien auf dem Schlossplatz und den Konzerten von eurem Reutlinger Krischkatt, wenn er zu uns nach Stuttgart kam, sowie von Karl Münchinger. All das hat mich durch und durch geprägt.
Auch die Kirche, unsere württembergische Landeskirche, hat mich stark geprägt. Von der ersten Sonntagsschule, in die ich als Dreijähriger kam, über das Posaunenblasen und die Jugendarbeit bis hin zu meinen Vikarstellen. Viele Pfarrerinnen und Pfarrer, Vorbilder, Patentanten, Gemeinden, Synode und der Oberkirchenrat – all das kann ich nicht abschütteln. Und ich will es auch nicht abschütteln, denn daran hängt ein Stück meines Herzens.
Ich bin durch und durch Ehemann. Vielleicht kein vorbildlicher, aber ich verstehe viele Eheleute, die sagen: „Hoffentlich darf ich vor meinem Ehegefährten sterben, denn ich möchte nicht allein ohne dich zurückbleiben.“
Durch und durch hat mich auch der Gott des Friedens geprägt.
Die Herausforderung der Gottlosigkeit und die Einladung zur Selbstprüfung
Wir leben in einem Meer von Gottlosigkeit und fühlen uns mit unserem bisschen Christlichkeit oft wunderbar. Jesus fragt uns: Bin ich bei dir angekommen? Habe ich bei dir Bodenschluss? Kann ich bei dir wirken?
Der Apostel Paulus lädt uns ein und macht es uns richtig verlockend. Der Gott des Friedens kann den Leib bewahren. Jetzt müssten wir uns erzählen, wo wir die Bewahrung Gottes am Leib erlebt haben. Wenn ich in meiner Gemeinde auf besonders hartherzige Leute treffe, die sagen, mit der Kirche nichts zu tun zu haben, antworte ich: Habt ihr Gott noch nie erlebt? Doch, sagen sie, in Sibirien, in einem Hungerlager oder im Luftschutzkeller bei einem furchtbaren Angriff.
Jeder von uns hat schon mindestens zwei- bis dreimal erlebt, wie der Gott des Friedens unseren Leib bewahren kann. Dass wir wieder mit dem Köfferchen aus dem Krankenhaus herauskommen durften, obwohl wir auf der Intensivstation schon aufgegeben waren.
Aber Paulus sagt, er kann auch Seele und Geist bewahren. Ich denke, erst in der Ewigkeit wird mir bewusst werden, wie oft der Gott des Friedens mich vor Dummheiten bewahrt hat, in die ich beinahe hineingeschlittert wäre. Wer hat mich bewahrt vor dem, wozu mich meine Fantasie genötigt hat, was meine Seele getrieben hat?
Der Gott des Friedens kann bewahren. Liebe Freunde, oft treibt uns das um, besonders im Blick auf unsere eigenen Kinder und Enkel. Was bringen sie oft schon aus dem Kindergarten mit für Worte und Gebärden? Die können wir doch nicht bewahren. Wer kann ihre Seele bewahren? Ich kann nur bitten: Lieber Gott des Friedens, bewahre sie durch und durch!
Die Bedeutung des Gebets für Erzieher und Lehrer
Denken Sie auch an die Lehrerinnen und Lehrer, an die Erzieherinnen und an die Fürsorger. Sie ahnen nicht, dass sie an vorderster Front stehen und miterleben, was heute eine Schulklasse mit dreißig kleinen Kindern an Ungeist mitbringt. Dieses Verhalten spiegelt wider, was in unserem Volk üblich ist.
Das wäre einen Leitartikel wert, einen Aufschrei der Nation! Wir sind längst unter dem Grundwasserspiegel angekommen. Ein junges Volk, das nur noch sich selbst kennt und seinen Egoismus lebt.
Beten Sie für Erzieherinnen und Erzieher, für Lehrerinnen und Lehrer sowie für Fürsorger. Beten Sie, dass sie nicht kapitulieren. Möge Gott Seele und Leib bewahren und den Geist stärken, damit sie eine Gegenkraft sein können.
Dankbarkeit für Gebet und Fürbitte in der eigenen Lebensgeschichte
Liebe Freunde, ich würde heute nicht hier stehen und zu Hause bei Hofhacker sein, wenn nicht von meiner Jugend an und vor allem während des Studiums Großeltern, Tanten und Eltern für mich gebetet hätten. Sie baten: Herr, lass doch all das, was er an Verführung hört, nicht in ihm Wurzel schlagen. Bewahre ihn davor.
Es ist nicht mein Verdienst, dass ich heute bei Hofhacker bin.
Ich denke auch an manche kirchlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, über die wir oft schnell die Nase rümpfen. Stattdessen sollten wir Mitleid mit ihnen haben. Vielleicht gab es in ihrer Gemeinde oder Familie nicht einen einzigen Menschen, der für sie die Hände gefaltet hat und gebetet hat: Lieber Gottesfrieden, bewahre ihre Seele und ihren Geist.
Doch es ist nicht zu spät. Der Gott des Friedens kann bewahren, dass manches Unkraut gar nicht in mir Wurzel schlagen kann.
Die Verheißung der Erneuerung durch Jesus Christus
Aber was ist mit den Rillen, mit den Schäden in meiner Seele, mit den Rostflecken, mit den Beulen, die ich habe?
Der Apostel Paulus drückt es großartig aus: Er bewahre unsträflich, untadlig. Das sind eigentlich Begriffe, die wir verwenden können, wenn ein kleines Kind geboren wird – vollkommen, rein, ohne Makel. So etwas ist nur auf die Zukunft ausgerichtet, ohne einen Schatten über seinem Leben, wie eine Wachstafel ohne einen Kratzer.
So kann der Herr Jesus Sie und mich neu machen und neu gestalten. Der Herr Jesus sagt, man kann von neuem geboren werden. Auch die Blechschäden, die Korrosionsschäden an meiner Seele, kann er wieder heilen und flicken.
Er bewahrt Leib, Seele und Geist untadlig, ohne Kratzer, ohne Rille – bis zur Ankunft Jesu Christi. Der Herr Jesus sagt, man kann von neuem geboren werden.
Der Schutz Gottes für die Gläubigen
Gestern Abend, während meiner Bibellese, bin ich auf 1. Johannes 5 gestoßen und dachte: Das schlägt jetzt den Bogen.
Wer von Gott geboren ist, den bewahrt er, und der Böse tastet ihn nicht an. Liebe Brüder und Schwestern, das ist der lebendige Gott des Friedens mit uns, wie er sich am Tag Christi zeigt. Er prägt uns durch und durch. Bisher ist das vermutlich nur an der Oberfläche sichtbar, vielleicht nur leicht angeritzt. Doch der Gott des Friedens wirkt in uns tief und umfassend.
Ich möchte Sie einladen und Ihre Neugier wecken: Er wirke in uns durch und durch, damit wir eines Tages, am Tag der Ankunft Jesu Christi, nur noch sagen können: „Herr Jesus, vielen Dank!“
Einladung zur persönlichen Erinnerung und Segenswunsch
Und jetzt nehmen Sie das Plakat mit. Jesus spricht: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“ Hängen Sie es dort auf, wo es am meisten Streit gibt, oder vielleicht neben das Bett, wenn Sie mit dem linken Fuß aufstehen oder so.
Machen Sie mit dem Kugelschreiber unten einen Pfeil hin. Dieser soll ein Jahr lang daran erinnern, dass der Gott des Friedens bei mir ankommen möchte.
Gott segne Sie dazu! Amen!