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Elia erlebt Gottes einzigartige Fürsorge

Elia mit einer sehr schwierigen Mission betraut, Teil 1/4
11.02.20151. Könige 17,1-24

Elia erlebt Gottes einzigartige Fürsorge

1.Könige 17,1-24 Reihe: Elia mit einer sehr schwierigen Mission betraut (1/4)

Einleitende Gedanken

Jesus zog sich ab und zu zum Gebet auf einen Berg zurück. Eines Tages nahm er seine Jünger Petrus, Johannes und Jakobus mit. „Während Jesus betete, veränderte sich das Aussehen seines Gesichts, und seine Kleider wurden strahlend weiss.“ Lk.9,29. Da geschah offensichtlich etwas ganz Sonderbares mit ihm. „Auf einmal erschienen zwei Männer in himmlischem Glanz und redeten mit Jesus; es waren Mose und Elia.“ Lk.9,30. Für einen kurzen Augenblick, wurde der Vorhang zur unsichtbaren Welt aufgezogen. Zwei berühmte Männer der Geschichte Israels erschienen bei Jesus: Mose, der Repräsentant des Gesetzes und Elia, der Repräsentant der Prophetie. Da Elia hier bei Jesus in Erscheinung trat, können wir davon ausgehen, dass er der bedeutendste Prophet Israels ist. Jesus brachte Elia auch mit dem Dienst des Johannes des Täufers in Verbindung und in der Offenbarung scheint Elia einer der beiden Zeugen aus dem Kapitel elf zu sein. Es wird sich also lohnen, wenn wir beim Leben Elias genauer hinschauen, der fast 900 Jahre vor Jesus wirkte. Elia, wie könnte es anders sein, wurde mit einer sehr schwierigen Aufgabe betraut. Im ersten Teil dieser Predigtreihe werden wir das schwierige Umfeld etwas kennenlernen, in dem er lebte und seinen Auftrag zu erfüllen hatte. Wir werden aber auch sehen, wie Gott auf einzigartige Weise für seine Nachfolger sorgt.

Den Segen Gottes verspielt

Im Jahr 874 vor Christus wurde Ahab, nach dem Tod seines Vaters Omri, König von Israel. Israel war damals ein geteiltes Reich. Die ersten drei Könige Israels Saul, David und Salomo regierten über allen 12 Stämmen Israels. Doch als der Sohn Salomos, Rehabeam, die Herrschaft übernahm, widersetzten sich zehn Stämme Israels gegen ihn und gründeten ein eigenes Königreich: das Nordreich oder man spricht auch von Israel. Der sechste König, Omri, baute eine Stadt und nannte sie Samaria. In dieser Stadt lebten und regierten fortan die Könige Israels. Zurück blieben die beiden Stämme Benjamin und Juda. Die Hauptstadt des Südreichs war Jerusalem. Spricht man von Juda, so bezeichnet man damit das Südreich. Elia wirkte als Prophet im Nordreich, das, bei der Begebenheit, die wir heute betrachten werden, von König Ahab regiert wurde. Ahab regierte 22 Jahre in Samaria, aber er war kein gottesfürchtiger Mann – im Gegenteil: „Noch mehr als seine Vorgänger tat Ahab, was dem Herrn missfällt.“ 1.Kö.16,30. Ahab führte den Götzendienst weiter, den der erste König Israels, Jerobeam, einführte. Damals befürchtete Jerobeam, die 10 Stämme Israels könnten sich wieder dem König von Juda zuwenden, wenn sein Volk für die jüdischen Feste nach Jerusalem reisen musste. „Jerobeam überlegte sich, was er dagegen tun könnte. Er liess zwei goldene Stierbilder anfertigen und sagte zum Volk: ‚Ihr braucht nicht länger zum Tempel in Jerusalem zu gehen. Hier ist dein Gott, Israel, der dich aus Ägypten hierher geführt hat!‘“ 1.Kö.12,28. Wie seinerzeit in der Wüste Sinai, liess er tatsächlich zwei goldene Kälber machen, die Israel als ihren Gott anbeten sollte. Mit diesen Götzen errichtete er zwei grosse Anbetungsstätten: eine in Bethel, die andere in Dan. So hielt er die Leute davon ab, nach Jerusalem zu reisen, obwohl Gott das so angeordnet hatte. Damit war es ihm aber noch nicht genug. Er liess zudem im ganzen Land kleinere Heiligtümer und Anbetungsstätten errichten und setzte willkürlich Priester ein, die nicht zum Stamm Levi gehörten. So etablierte Jerobeam den Götzendienst und man verehrte diese Götter und vermischte diese religiösen Rituale mit der Anbetung Jahwes, des Gottes Israels – ein klassischer Synkretismus entwickelte sich. Man kann sich kaum vorstellen, dass die Sünde Jerobeams noch zu übertreffen ist. Doch Ahab hatte tatsächlich noch einiges drauf gesetzt, das noch schlimmer war. „Er heiratete Isebel, eine Tochter Etbaals, des Königs der Phönizier, und er ging so weit, dass er dem Gott Baal Opfer darbrachte und sich vor ihm niederwarf.“ 1.Kö.16,31. Isebel brachte ihre Religion von Phönizien nach Israel. Ahab unterstütze das tatkräftig und baute Baal einen Tempel und betete ihn an. Auch für Aschera, die oft als Gemahlin des Baals verstanden wurde, baute er eine Anbetungsstätte. Isebel war es jedoch nicht genug, dass ihre Religion in Israel Eingang finden konnte. Sie wollte den Glauben und den Gottesdienst zu Ehren Jahwes, des Gottes Israels, ausrotten. Um dieses Ziel zu erreichen, liess sie im ganzen Land die Propheten Israels ermorden. So musste man damit rechnen, dass der jüdische Glaube in Israel komplett verschwinden würde. Die Religionsvermischung wurde zugunsten Baals aufgehoben. Das war also ein ganz gefährlicher Abschnitt in der Geschichte Israels. Nun musste Gott handelt, um diese Entwicklung zu stoppen. Gott sandte Elia zu Ahab. Elia tritt in der Bibel hier zum ersten Mal in Erscheinung. Wir können aber davon ausgehen, dass er bereits vorher als vollmächtiger Prophet bekannt war und der König Ahab ihn gut kannte. Elia sagte zu Ahab: „So gewiss Jahwe, der Gott Israels, lebt, in dessen Dienst ich stehe: In den nächsten Jahren wird weder Tau noch Regen fallen, bis ich es befehle!“ 1.Kö.17,1. Leider wird uns nicht berichtet, wie Ahab auf diese Nachricht reagierte. Ich vermute, dass es ihm in diesem Moment gleichgültig war. Vermutlich war er von seinem Weg dermassen verblendet, dass er diese Androhung nicht ernst nahm. Leider ist das oft so, dass Menschen, die sich von Gott entfernt haben, sich durch nichts mehr beeindrucken lassen. Sie können sich nicht vorstellen, dass Gott richtend eingreifen könnte. Nüchtern betrachtet war Gottes Eingreifen zu erwarten. Bereits zu Mose, also immerhin ca. 600 Jahre früher, sagte Gott, dass er das Volk Israel reich segnen würde, wenn sie ihm folgen, dienen und seine Gebote halten würden. Z.B. heisst es dort: „In der Stadt und auf dem Feld schenkt er euch Gedeihen: Gesunde Kinder gibt er euch und reiche Ernten; eure Rinder, Schafe und Ziegen werden sich vermehren.“ Dtn.28,3-4. So wird ein Segen nach dem anderen aufgezählt. Ihr könnt das in 3.Mose 26 und 5.Mose 28 selber nachlesen. Gott sagte aber auch, was geschehen würde, wenn sie ihn verstossen, seine Gebote verachten und andere Götter verehren würden. Dann würde er nämlich dem Volk seinen Segen entziehen. Fehlender Regen wird eine Folge davon sein: „Der Himmel über euch wird wie eine bronzene Glocke sein und die Erde unter euren Füssen hart wie Eisen. Statt Regen werden Staub und Asche vom Himmel fallen, bis ihr völlig vernichtet seid.“ Dtn.28,23-24. Es ist eine Katastrophe, wenn Gott seinem Volk den Segen entzieht. Natürlich könnte man jetzt Gott beschuldigen. Man könnte ihm vorwerfen, warum er nicht geduldiger sei. Man könnte ihm fehlende Liebe vorwerfen. Das tun Menschen tatsächlich bis heute. Es ist eben viel einfacher, die Verantwortung von sich zu weisen. Fakt ist aber, dass Israel den Segen Gottes verspielt hatte. Sie waren schlicht und ergreifend zu weit gegangen. Gott sagte nun Elia, er soll sich in Sicherheit bringen, denn sobald der König realisieren wird, dass der Regen tatsächlich ausbleibt und das ganze Land austrocknet und verbrennt, wird er Elia suchen lassen. Er wusste, nur Elia konnte diesen Fluch aufheben und dafür sorgen, dass es wieder regnen wird. Elia befolgte Gottes Anweisung und versteckte sich am Bach Krit, der in den Jordan fliesst. Gott war darum besorgt, dass Elia dort überleben konnte. „Morgens und abends brachten ihm die Raben Brot und Fleisch, und Wasser bekam er aus dem Bach.“ 1.Kö.17,6. Ich befürchte, dass vielen Christen den Gedanken, dass Gott uns seinen Segen entziehen könnte praktisch für unmöglich halten. Wir können uns, wie damals die Israeliten, für alles, was wir tun, eine gute Erklärung zurechtlegen. Wir gehen ganz selbstverständlich davon aus, dass Gott für unser Fehlverhalten Verständnis haben muss. Wir erwarten von ihm sogar noch Verständnis, wenn wir ihn ablehnen. Da sagt zum Beispiel einer seinem Freund, der nicht mehr glaubt, dass es überhaupt einen Gott gibt: „Gott nimmt in Kauf, dass du eine Zeitlang Probleme mit ihm hast, damit du wieder an dich glauben kannst.“ Oder ein ehemaliger Evangelist meint: „Wenn es Gott gibt, dann kann er sich doch spielend wieder in mein Leben lieben.“ Da wird doch der Spiess einfach umgedreht und die eigene Verantwortung Gott zugeschoben. Doch Gott hat sich durch sein Sterben am Kreuz schon lange in unser Leben hineingeliebt – mehr Liebe gibt es nicht! Niemand behauptet, wer sich gegen Gott auflehnt und ihn verachtet. nicht gut und angenehm leben könnte. Aber es geht im Leben doch nicht darum, ob uns etwas gefällt oder nicht. Die Kernfrage des Lebens ist nicht, ob uns etwas gefällt oder nicht. Die Kernfrage des Lebens ist, ob es Gott gefällt. Und das muss natürlich auch noch gesagt sein: Was Gott gefällt, das tut uns in jeder Hinsicht gut! Das Neue Testament fordert uns ständig heraus ein Leben zu führen, das Gott gefällt. Im Hebräer wird dieser Gedanke ziemlich zugespitzt: „Bemüht euch mit ganzer Kraft um Frieden mit jedermann und richtet euch in allem nach Gottes Willen aus! Denn ohne ein geheiligtes Leben wird niemand den Herrn sehen.“ Hebräer 12,14

Gottes Segen bleibt bei seinen Nachfolgern

Der Bach Krit, an dem Elia sass, trocknete aufgrund der anhaltenden Trockenzeit aus und Gott forderte Elia auf: „Geh in die Stadt Sarepta in Phönizien und bleib dort! Ich habe einer Witwe befohlen, dich mit Essen und Trinken zu versorgen.“ 1.Kö.17,9. Das finde ich schon sehr bemerkenswert, dass Gott Elia nach Phönizien schickt, sozusagen in die Höhle des Löwen. Der Baalskult wurde ja durch Isebel aus Phönizien in Israel verbreitet. Gott hat offensichtlich keine Berührungsängste. So folgte Elia den Anweisungen Gottes. Als er nach Sarepta kam, fiel ihm eine Frau auf, die Holz auflas. Er bat diese Frau: „Bring mir doch etwas Wasser!“ 1Kö.17,10. Und als sie sich auf dem Weg machte, rief er ihr nach: „Bring auch etwas Brot mit!“ 1.Kö.17,11. Da wandte sich die Frau um und sagte: „So gewiss Jahwe, dein Gott, lebt: Ich habe keinen Bissen mehr, nur noch eine Hand voll Mehl im Topf und ein paar Tropfen Öl im Krug. Ich lese gerade ein paar Holzstücke auf und will mir und meinem Sohn die letzte Mahlzeit bereiten. Dann müssen wir sterben.“ 1.Kö.17,12. Diese Frau wusste, warum auch immer, von Anfang an, dass Elia ein Prophet des Gottes Israels war. Sie war sofort bereit, diesem Propheten zu gehorchen. Es scheint, dass sie nicht Baal, sondern dem Gott Israels vertraute. Doch diese Frau hatte mit ihrem Leben bereits abgeschlossen. Die Hungersnot war in Phönizien eben so gross, wie in Israel. Und wer hilft schon einer armen Witwe. So fand sie sich damit ab, dass sie mit ihrem Sohn sterben würde. Was Elia nun dieser Frau sagt, klingt im ersten Moment angesichts dieser Not fast etwas lieblos und egoistisch: „Geh heim und tu, was du vorhast. Aber backe zuerst für mich ein kleines Fladenbrot und bring es zu mir heraus. Den Rest kannst du dann für dich und deinen Sohn zubereiten. Hab keine Angst.“ 1.Kö.17,13. Es klingt so, als ob er ihr sagt, dass sie ihm, bevor sie sterben würde noch etwas kochen sollte. Doch dann sagte er ihr auch gleich, was sie dann erwarten konnte: „Jahwe, der Gott Israels, hat versprochen: ‘Der Mehltopf wird nicht leer und das Öl im Krug versiegt nicht, bis ich es wieder regnen lasse.’“ 1.Kö.17,14. Der Gott Israels wird diese heidnische Witwe während der Hungersnot versorgen! Das ist doch sehr erstaunlich! Aber diese Witwe zeigt ein Verhalten, das dem Volk Israel fremd geworden war: Sie befolgte die Anweisungen des Propheten. Sie war bereit Gott zu gehorchen. Von diesem Tag an hatte die Frau immer genügend Öl und Mehl, um ihren Sohn, sich selbst und Elia zu versorgen. Eines Tages wurde der Sohn dieser Frau jedoch krank und er starb. Traurig und erschüttert sagte sie Elia: „Was habe ich mit dir zu tun, du Mann Gottes? Du bist nur in mein Haus gekommen, um Gott an meine Sünden zu erinnern. Darum musste mein Sohn jetzt sterben!“ 1.Kö.17,18. Diese Frau wusste um ihre eigene Schuld und sie ging davon aus, dass durch die Begegnung mit Elia ihre Schuld in den Fokus von Gott kam und sie nun mit dem Tod ihres Sohnes für diese Schuld bezahlen musste. So dachte man halt damals. Doch Elia nahm ihren Sohn auf sein Zimmer und flehte zu Gott: „Jahwe, mein Gott! Willst du wirklich diese Frau ins Unglück stürzen und ihr den einzigen Sohn nehmen? Sie hat mich doch so freundlich in ihr Haus aufgenommen!“ 1.Kö.17,20. Offensichtlich war Elia über diese Situation auch bestürzt und er konnte sich nicht vorstellen, dass Gott dieser Frau ihren Sohn wegnehmen würde. So kämpfte er um das Leben dieses Kindes. Er legte sich dreimal auf das Kind und rief: „Jahwe, mein Gott, lass doch sein Leben wiederkommen!“ 1.Kö.17,21. Gott erhörte Elia und schenkte dem Buben das Leben wieder. So brachte Elia das Kind seiner Mutter, die natürlich vor Freude ausser sich war und sagte: „Jetzt weiss ich, dass du ein Mann Gottes bist. Auf das Wort, das du im Namen Jahwes sprichst, ist Verlass!“ 1.Kö.17,24. Damit war ihr letzter Zweifel beseitigt und sie wurde dadurch in ihrem Glauben gefestigt. Gott versorgte seine Nachfolger also in zweierlei Hinsicht. Einerseits sorgte er dafür, dass sie genügend zum Essen hatten, auch wenn es nicht im Überfluss war, aber es reichte zum Überleben. Andererseits sorgte Gott dafür, dass seine Nachfolger in ihrem Vertrauen gestärkt wurden. Jesus nimmt übrigens auch einmal Bezug auf diese Witwe. Die Juden in Kapernaum, dem Wohnort von Jesus, wollten nicht auf ihn hören. Und Jesus hielt ihnen entgegen, dass es zu allen Zeiten vorkomme, dass die Propheten im eigenen Volk kein Gehör fänden. Als Beispiel für diese Tatsache wies er auf diese Witwe hin: „Ich erinnere euch an Folgendes: Es gab in Israel viele Witwen, als es in den Tagen Elias drei Jahre und sechs Monate nicht regnete und im ganzen Land eine grosse Hungersnot herrschte. Und doch wurde Elia zu keiner von ihnen geschickt, sondern zu einer Witwe in Sarepta im Gebiet von Sidon.“ Lk.4,25-26. Elia wurde zu einer Heidin geschickt, die nicht einmal auf israelischem Boden lebte. Offensichtlich fand Gott damals im Volk Israel keine Witwe, die auf Elia gehört hätte. Doch diese Witwe in Sarepta glaubte an den Gott Israels und war bereit, die Anweisungen seines Propheten zu befolgen. An diesem Beispiel sehen wir deutlich, dass Gottes Segen bei denen bleibt, die ihm dienen. Bei den Menschen, die ihm treu bleiben – egal zu welchem Volk sie gehören. Durch schwierige Zeiten werden sie von Gott geführt und getragen. Das ist bis heute so. Wie diese Witwe auf Elia hörte und seine Anweisungen befolgte, so können wir auf Jesus hören und seine Anweisungen befolgen. Wir werden erfahren, dass Gott uns durch die schlimmsten Erfahrungen und Erlebnisse unseres Lebens hindurch begleiten wird. Jesus sagte: „Wer auf mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben. Auf ihn kommt keine Verurteilung mehr zu; er hat den Schritt vom Tod ins Leben getan.“ Joh.5,24. Es ist egal, wo du lebst und zu welchem Volk du gehörst. Du wirst vom Tod zum Leben erweckt. Du wirst Gottes Fürsorge erleben. Vielleicht wirst du nicht im Überfluss leben, aber du wirst genug zum Leben haben.

Schlussgedanke

Elia hatte eine schwierige Mission. Wer mit und für Gott unterwegs ist, der kann vor schwierige Aufgaben gestellt werden. Christen in anderen Ländern müssen damit leben, dass sie sich wegen ihrem Glauben an Jesus verstecken und flüchten müssen. So wie sich Elia verstecken und flüchten musste. Jesus sagte schon seinen Jüngern: „Ein Diener ist nicht grösser als sein Herr. Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen.“ Joh.15,20. Und Petrus schrieb den Christen, die wegen ihrem Glauben in grosse Schwierigkeiten geraten waren: „Liebe Freunde, wundert euch nicht über die Nöte, die wie ein Feuersturm über euch hereingebrochen sind und durch die euer Glaube auf die Probe gestellt wird; denkt nicht, dass euch damit etwas Ungewöhnliches zustösst.“ 1.Petr.4,12. Egal, was uns zustösst. Es lohnt sich Gott ganz und gar zu vertrauen. Er wird in jeder Hinsicht für uns sorgen. Er wird vor allem dafür sorgen, dass wir das Ziel erreichen. Petrus lädt uns ein, besonders in schwierigen Zeiten unsere Sorgen bei Jesus abzuladen: „Legt alle eure Sorgen bei Jesus ab, denn er sorgt für euch.“ 1.Petr.5,7. So wie Gott für Elia und die Witwe sorgte, wird er auch für dich sorgen, wenn du ihm vertraust.