Einzug in Jerusalem

Einführung in das Prophetische

Hallo, hier ist das Geschichtentelefon. Weißt du, was ein Prophet ist? Ein Prophet bekommt die Pläne Gottes mitgeteilt. Er kann Dinge voraussagen. Man könnte auch sagen, er hat von Gott ein spezielles Fernglas bekommen.

Mit diesem Fernglas kann er weit in die Zukunft schauen und sieht Dinge, die andere noch nicht sehen können. Sacharja hat ebenfalls in die Zukunft geschaut und aufgeschrieben, was Gott ihm gezeigt hat.

Lies mal diesen Bibelvers: „Freue dich, Jerusalem, dein König kommt zu dir. Er ist gerecht und hilft, er ist arm und reitet auf einem Esel.“

Was Gott sagte, traf ein. Was Sacharja vorausgesehen hat, erfüllte sich fünfhundert Jahre später haargenau.

Die Vorbereitung auf den Einzug Jesu

Jesus war auf dem Weg nach Jerusalem. Dabei kam er an ein Dorf. Zwei seiner Jünger schickte er voraus mit den Worten: „Geht in das nächste Dorf. Dort werdet ihr einen Esel finden. Bindet ihn los und bringt ihn zu mir.“

Die Jünger fragten: „Können wir den einfach mitnehmen?“ Jesus antwortete: „Wenn euch jemand fragt, warum ihr den Esel losbindet, dann sagt: Der Herr braucht ihn.“

Also machten sich die beiden auf den Weg in das Dorf. Alles geschah genau so, wie Jesus es gesagt hatte. Sie fanden den Esel und banden ihn los.

Die Begegnung mit dem Besitzer und der Einzug

„Hey, was macht ihr da? Der Esel gehört mir!“
„Der Herr braucht ihn, er hat uns geschickt.“
„Euer Herr?“
„Ach so, dann ist alles in Ordnung. Nehmt ihn nur!“

Sie brachten den Esel zu Jesus, legten ihre Kleider auf das Tier und ließen ihn darauf steigen. Andere breiteten Gewänder wie einen Teppich auf dem Weg aus und winkten ihm mit Palmenzweigen zu.

Mit großem Jubel wurde Jesus empfangen.
„Freu dich, Jerusalem, dein König kommt zu dir! Hosianna, heiliger König, der von Gott kommt! Hosianna, hilf uns, du unser König!“

Die Erwartungen und die Enttäuschung der Menschen

Sie wollten jemanden, der ihnen Brot gibt, ihre Kranken heilt und sie von der Herrschaft der Römer befreit. Doch zu diesem Zweck war Jesus nicht gekommen.

Enttäuscht riefen sie kurze Zeit später: „Wir wollen ihn nicht! Weg mit ihm! Kreuzige ihn!“ Sie hatten nicht erkannt, dass Jesus ihnen mehr als nur Brot geben wollte. Er, der König, wollte ihr Leben regieren.

Ich freue mich darüber, dass er das auch bei uns tun will.