Einladung zur Erneuerung der Gemeinde
Ich darf Sie zu unserem Reformationsgottesdienst heute herzlich willkommen heißen. Das ist Anlass, darüber nachzudenken, was eigentlich „Erneuerung der Gemeinde“ bedeutet. Es ist eine immer neue Rückbesinnung auf die Wurzel, auf die Mitte, die uns trägt. Dabei wird auch das erschütternde Erkennen deutlich, dass wir immer wieder vom Wichtigsten weggezogen werden.
Die Apostel haben bei der Verhandlung vor dem Hohen Rat etwas Entscheidendes gesagt: „Es ist in keinem anderen das Heil.“ Es gibt keinen anderen Namen unter dem Himmel, durch den wir selig werden können – allein im Namen Jesu. Das braucht immer wieder Rückbesinnung.
Wir wollen das heute tun, indem wir in diesem Gottesdienst miteinander das Abendmahl feiern. Jesus will Ihnen begegnen. Da wir heute Morgen zwei Gottesdienste so nah beieinander haben, können wir das nur im Gottesdienst tun. Niemand soll sich gedrängt fühlen. Sie können als Bruder oder Schwester auch einfach nur zuhören und den Gottesdienst an sich vorübergehen lassen.
Doch Jesus will zu Ihnen reden, er will Sie stärken und erquicken. Er möchte Ihnen zusprechen, dass er Sie an seiner Hand festhält. Gemeinsam wollen wir das Lied „Sonne der Gerechtigkeit“ singen. Darin wird von der toten Christenheit gesprochen, die erweckt werden muss aus dem Schlaf der Sicherheit.
Beichte und Vergebung als Grundlage der Erneuerung
218 Diverse 1–6
218
So wollen wir uns vor dem Herrn unsere Schuld bekennen. Damit fängt Er Neuerungen an, wenn wir kürzlich sagen: „Ich habe Unrecht getan, es ist mir leid, und komm doch wieder zu mir, lieber Herr, mit Deiner Güte und Gnade.“
Zuerst wollen wir in der Stille vor Gott, unserem Herrn, bekennen, dass wir gesündigt haben – in Gedanken, Worten und Werken. Wir wollen in der Stille vor Ihm aussprechen, was jeden von uns besonders beschwert.
Wir beten in der Stille:
„Gott, sei mir gnädig nach Deiner Güte und tilge meine Sünden nach Deiner großen Barmherzigkeit. Denn ich erkenne meine Missetat, und meine Sünde ist immer vor mir. An Dir allein habe ich gesündigt und Übles vor Dir getan. Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz und gib mir einen neuen, beständigen Geist. Verwirf mich nicht von Deinem Angesicht und nimm Deinen Heiligen Geist nicht von mir. Erfreue mich wieder mit Deiner Hilfe und mit einem willigen Geist. Rüste mich aus.“
Ist dies euer Bekenntnis und eure Bitte, so antwortet mit einem aufrichtigen Ja: Euch geschehe nach eurem Glauben.
Der allmächtige Gott hat sich über euch erbarmt und vergibt euch durch seinen lieben Sohn Jesus Christus alle eure Sünden, die ihr bekennt und bereut.
Die Bedeutung des Abendmahls und der Zuspruch
Weil Jesus Christus so angeordnet hat, dass wir die Macht haben, einander im Namen Jesu die schwersten Sünden zu vergeben, darf ich euch die Gnade Gottes verkünden. Im Namen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes: Wer es glaubt, der spreche Amen.
Das Blut Jesu Christi, des Sohnes Gottes, macht uns rein von aller Sünde.
Jesus hat in der dunkelsten Nacht vor seiner Hinrichtung – also ein Judas, vom Teufel beauftragt, Jesus auszuliefern – seine Jünger um sich versammelt. Mit ihnen hat er das Mahl gefeiert, sie gestärkt und ihnen zugesprochen, dass sein Leiden und Sterben für sie sei, so viel für sie.
Darum hat Jesus diese Worte gesprochen, die Paulus uns zur Ordnung des Abendmahls gegeben hat: Jesus saß in der Nacht der Verratung mit seinen Jüngern zu Tisch. Im Namen des Brotes dankte er, brach es und sprach: „Nehmt hin und esst, das ist mein Leib, der für euch gegeben wird. Tut dies zu meinem Gedächtnis.“
Genauso, nach dem Abendmahl, nahm er den Kelch, dankte, gab ihn ihnen und sprach eindringlich: „Das ist mein Blut des neuen Bundes, des neuen Vermächtnisses, des neuen Testaments, das für euch und für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden. Tut dies zu meinem Gedächtnis.“
Herr Jesus, du musst deine Kirche erneuern. Doch fange heute Morgen bei uns, bei mir an. Reinige du mich und uns alle, damit wir deine Boten werden, deine Zeugen sind und stärke uns auch durch die Gabe deiner Maßrot.
Praktische Hinweise zum Abendmahl
Kirch werden in ihre Reihen gebracht durch Mitarbeiter der Gemeinde.
Darf ich Sie bitten, dass Sie beim Weitergeben des Kirchens, nicht beim Brot, sondern beim Weitergeben des Kelchs dem Nebenmann oder der Nebenfrau ein Wort des Zuspruchs sagen? Ein beliebiges Wort, zum Beispiel Ihren Konfirmationsspruch oder ein anderes Wort des Zuspruchs und der Ermutigung.
Sie können sagen: „Gott denkt an dich“, „Gott hat dich lieb“, „Er ist mit dir“ oder „Das ist der Leib Jesu Christi, der für eure Sünden in den Tod gegeben wurde.“
Persönlich hat er sein Heil erworben, und ich bin geborgen in Zeit und Ewigkeit. Es kann mich nichts von seiner Liebe scheiden.
Ich hoffe, dass der Nebenmann oder die Nebenfrau Ihnen auch einen Zuspruch gegeben hat. Verkündigt einander den Herrn und sein Leiden, Sterben bis dass er kommt.
Das war ein Brauch der Urchristen beim Abendmahl, so wie wir dann immer das „Entlastet“ zu rufen. Ein Wort des Zuspruchs: „Fürchte dich nicht, ich bin mit dir. Weiche nicht, ich bin dein Gott. Ich stärke dich, ich helfe dir, auch ich halte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit.“
Und dann das andere: „Geht hin in Frieden.“
Lobpreis und Gebet für Erneuerung
Wir wollen uns erheben und dem Herrn Dank sagen, indem wir miteinander den Anfang des einhundertdritten Psalms beten:
Lobe den Herrn, meine Seele, und alles, was in mir ist, seinen heiligen Namen!
Lobe den Herrn, meine Seele, und vergesse nicht, was er dir Gutes getan hat:
Der dir alle deine Sünden vergibt und alle deine Gebrechen heilt,
der dein Leben vom Verderben erlöst, der dich mit Gnade und Barmherzigkeit krönt.
Wir wollen einen Platz einnehmen und singen:
Wach auf, du Geist der ersten Zeugen!
Das wäre so schön, wenn es wieder so wäre wie beim ersten Jüngerkreis, der sich in Jerusalem versammelt hat — die Freude, die Hingabe, die Liebe untereinander, die Einfachheit, das Evangelium in die Welt hinauszutragen.
Das ist eine echte Gebetsbitte: Herr, erneuere du doch deine Gemeinde wieder, so dass wir deine Zeugen sind, die nicht schweigen können.
Nun wollen wir Psalm 216, Vers 1 beten und anschließend Psalm 87, Verse 7 und 8. Besonders Psalm 87, Verse 7 und 8 betonen die Missstände in der Kirche.
Diese Missstände sind heute so groß wie damals, als Bogatzki das Lied gedichtet hat. Dort steht viel über das „Meeting“ — das sind Leute, die nur um des Geldes willen Hirten der Gemeinde sind. Sie tun es nicht von Herzen und nicht aus echter Berufung.
Herr, mach doch deine Gemeinde wieder frei von denen, die nur gezwungen handeln. Entwickle deine Gemeinde auch in Israel und führe sie zu dir.
Die Berufung Hesekiels zum Wächter
Zweihundertsechzehn, eins, sechs, sieben und acht – was tun? Ja, mal ich bitte Sie, im Propheten Hesekiel (Ezechiel) aufzuschlagen, Kapitel 3, Verse 16 bis 21.
Das Wort „Wächter“ wird ganz selten gepredigt, und es ist ein sehr wichtiges Wort, weil es mehrfach beim Propheten Hesekiel vorkommt. Hesekiel wurde, wie alle Propheten, wider seinen Willen genötigt, Zeuge Gottes zu sein. Ich kenne auch ihre Widerstände und achte sie. Aber es war nirgendwo anders so: Gott will Widerstände überwinden, auch wenn wir uns sperren.
Dann sagt er hier: „Hesekiel, ich werde dich dazu setzen, ein Wächter meines Wortes zu sein.“ Da wird immer diese Wendung gebraucht: „Da geschah des Herrn Wort zu mir.“ Es war ein Ereignis, das passiert ist.
„Du, Menschenkind, ich habe dich zum Wächter gesetzt über das Haus Israel. Du wirst aus meinem Mund das Wort hören, und du sollst die Menschen in meinem Namen warnen. Wenn ich dem Gottlosen sage: ‚Du musst des Todes sterben‘, und du warnst ihn nicht und sagst es ihm nicht – ja, warum auch?“
Wir wollen oft nicht erschrecken, weil wir denken, das könne eine Drohung sein. Aber Gott sagt: „Du warnst ihn nicht und sagst es ihm nicht, um den Gottlosen vor seinem gottlosen Weg zu warnen oder mit ihrem Leben zu bleiben. So wird der Gottlose um seiner Sünde willen sterben, aber sein Blut will ich von deiner Hand fordern.“
„Wenn du aber den Gottlosen warnst und er sich nicht bekehrt von seinem gottlosen Wesen, so wird er um seiner Sünde willen sterben, aber du hast dein Leben gerettet.“
„Wenn sich ein Gerechter von seiner Gerechtigkeit abwendet und Unrecht tut, werde ich ihn zu Fall bringen, und er muss sterben. Denn weil du ihn nicht gewarnt hast, wird er um seiner Sünde willen sterben. Seine Gerechtigkeit, die er hier getan hat, wird nicht angesehen werden, aber sein Blut will ich von deiner Hand fordern.“
„Wenn du aber den Gerechten warnst, dass er nicht sündigen soll, und er sündigt auch nicht, so wird er am Leben bleiben, denn er hat sich warnen lassen, und du hast dein Leben gerettet.“
(Hesekiel 3,16-21)Beispiel aus Westafrika: William Waddy Harris
Ich möchte Ihnen zuerst eine Geschichte erzählen, die sich Anfang des Jahrhunderts in Westafrika zugetragen hat.
Im Jahr 1913 wurde ein entlassener politischer Häftling aus dem Gefängnis in Liberia entlassen. Von dort aus zog er durch den Dschungel des Nachbarlandes, der Elfenbeinküste. Überall in den Dörfern, die er besuchte, drängten sich die Menschen in großen Scharen um ihn.
Der merkwürdige Mann, William Waddy Harris, hatte nur einen Stab in der einen Hand und in der anderen eine Bibel. Was er sagte, war ganz simpel: Er verkündete den Menschen, die im Geisterglauben lebten, dass sie umkehren sollten. Er forderte sie auf, ihre Zauberfetische wegzuwerfen, an Jesus Christus zu glauben, die Vergebung ihrer Sünden zu suchen und sich mit Gott zu versöhnen.
Er nahm keine Geschenke an, höchstens klares Wasser oder etwas zu essen. Danach zog er weiter, schlief irgendwo, und dann brach der Erste Weltkrieg aus.
Die französische Kolonialregierung wurde unruhig und ließ den Mann verhaften, weil er bereits wegen politischer Umtriebe in Haft gewesen war. Er wurde über die Grenze zurück nach Liberia abgeschoben.
Doch nun meldete sich die Kolonialregierung: Überall waren Gemeinden entstanden, in den Dschungeldörfern standen einfache Kapellen, die nur aus Zweigen errichtet waren. Die französischen Soldaten rissen alles nieder, doch die Gemeinden versammelten sich trotzdem weiterhin.
Es dauerte neun Jahre, bis der erste Missionar dorthin kam. Er wurde jubelnd empfangen, mit Palmenzweigen in den Händen. Die Leute sagten: „Wir haben schon lange auf dich gewartet. William Harris hat von dir erzählt, ein weiser Mann, der uns das Wort lehren wird.“
Hunderttausende waren damals in einer großen Erweckung zu einem lebendigen und echten Glauben an Jesus Christus gekommen.
Einer der Missionare wurde neugierig: Wo ist dieser Mann verschwunden? Er reiste hinüber nach Liberia, suchte den Mann und fand ihn als alten, sterbenden Menschen in einem Dorf.
Die Dorfbewohner sagten: „Jetzt sind wir endlich da, seid ihr endlich da? Wir haben auf euch gewartet.“
Die Bedeutung des Wortes Gottes für Erneuerung
Die Leute sollten bei Jesus Christus bleiben. Es waren methodistische Missionare, die in den ersten Tagen vierzigtausend Menschen taufen konnten. Diese Menschen blieben über die Jahre hinweg fest im Glauben an Jesus Christus, obwohl sie keine Bibel zur Hand hatten.
Wenn es in unserem Jahrhundert noch so ist, dass Gott redet, zu Menschen spricht und sie anspricht, dann wünschen wir uns doch, dass dies auch bei uns in unserem dunklen Europa, in unserem Land geschieht. Gott soll wieder reden. Denn wo sonst könnte eine Erneuerung der Christenheit geschehen als durch das Reden Gottes, der zur Umkehr ruft?
Es geht darum, dass wir Gottes Reden hören und kein Menschengeschwätz. Wir müssen Gottes Stimme hören und nicht das Gerede von Menschen.
Dass die Kirche, insbesondere die evangelische Kirche, sich in einer tiefen Krise befindet, haben Sie sicher auch schon bemerkt und gehört. Es ist so schlimm, dass man bedrückt ist, wenn man sieht, wie die Gebote Gottes gebrochen werden – selbst von Amtsträgern, die eigentlich Bewahrer des Wortes Gottes sein sollten. Das Wort Gottes wird zerrissen und verfälscht. Jeder passt es nach seinem Gutdünken an.
Manchmal fragt man sich, ob die evangelische Kirche nicht zum Tollhaus verkommt, wo alles erlaubt ist und keine Grenzen mehr gesetzt werden dürfen.
Aber wie kann eine Erneuerung geschehen? In Afrika gibt es heute viele Propheten, doch sie sind alle anders als William Harris. Dort müssen die Propheten heute auch alle ihre Erkenntnisse, Träume und Gedanken mitteilen, um den christlichen Glauben zu verkünden. Das war bei William Harris anders. Er sagte nur das Wort, dem dann Folgen gegeben wurden. Dort hat sich Gott offenbart.
Doch sie hatten die Bibel ja gar nicht und sehnten sich danach: Wann dürfen wir dieses Wort einmal selbst lesen und unseren Glauben darauf gründen?
Ich habe deshalb diese Geschichte ausgewählt – die Berufung des Ezechiel. Er wurde gegen seinen Willen zum Verkündiger gemacht. Er sagt: „Ich will doch gar nicht reden.“ Die Menschen, zu denen du gehst, sind solche, die zwanghaft gegen das Wort Gottes widersprechen. Aber gerade deshalb sollst du zu ihnen gehen.
Kurz danach sagt Gott zu Ezechiel: „Ich werde deinen Mund zubinden. Du kannst gar nicht reden, du bist stumm.“ Das kommt in den nachfolgenden Phasen vor. Aber zuerst werde ich in deine Ohren hineinreden, dann hast du es in dir, und dann musst du es weitergeben.
Du trägst die Last mit dir und kannst gar nicht mehr schweigen.
Das will ich Ihnen heute Morgen sagen: Das ist der erste Anfang einer Erneuerung unserer Christenheit heute. Dass wir wieder lauschen und ganz genau hinhören auf das, was Gott mir heute durch sein Wort sagt.
Gott will doch nichts Neues sagen, sondern das, was er den vorigen Generationen schon gesagt hat.
Was ist das? Seine Worte sind Umkehr und Erneuerung des Gehorsams.
Herausforderung der Anpassung und Wahrhaftigkeit der Kirche
Und so hört das hier: Es kann sein, dass wir uns immer wieder bemühen und sagen, dass wir in unserem ausgehenden Jahrhundert die Kirche doch auch ein wenig für unsere Zeit anpassen müssen. Da müssen wir die Menschen fragen: Was wollen wir denn hören? Wie wünscht ihr euch die Kirche? Die Kirche muss doch eine Kirche für den Menschen von heute sein, und sie muss sich anpassen.
Aber das darf man ja nur mit allen äußeren Formen tun. Da haben wir auch keine Probleme. Aber eine Kirche, die sich in dem, was sie sagt, an den Menschen anpasst, ist eine salzlose Kirche, die nichts mehr zu sagen hat und zur Welt verkommt. Nicht, wenn wir kein Wort mehr haben, das die Welt richtet und scheidet.
Warum ist das so wichtig? Weil wir umkehren und sagen müssen: Wir wollen Kirche für Gott sein, seine Boten. Wenn wir wieder ganz für Gott offen sind, dann sind wir plötzlich auch für die Menschen da. Denn wer für Gott offen ist, der hat das Wort für die Menschen, das heute gehört werden muss.
Und so hört das: Du, Menschenkind, höre des Herrn Wort und sag du die Botschaft Gottes weiter. Es ist gut, wenn wir uns besinnen: Was will mir Gott sagen? Nichts auswendig gelernt, nichts Traditionelles, sondern immer ganz neu: Herr, was ist heute wichtig? Was schulde ich?
Er wurde damals nach Tel Aviv geschickt – das war dann der Anfang bei der Neugründung 1907 der großen israelischen Metropole Tel Aviv. Damals im Irak, Zweistromland, wo sie verbunden waren. Hin und verkündige diese Botschaft! Aber jetzt – also erst das Lauschen ist wichtig: Was ist Gottes Wort? Kein Menschengeschwätz, jetzt. Was ist der Inhalt? Was sollen wir verkündigen? Was denn?
Und was? Gut, sagt das ist eindeutig und klar: Sage den Menschen, sie sollen umkehren vom Bösen. Gott will das Unrecht nehmen. Jetzt sind sie doch so ehrlich und sagen: Das kann ich meinem Kollegen nicht sagen. Was kann ich meinem Sohn nicht sagen? Der wird am Tisch aufstehen und sagen: Ich bin jetzt selber mündig, und er hört auch nicht mehr auf mich.
Es ist nicht von unserer Zeit abhängig. Das ist so uralt und geht zurück bis in die Tage von Hesekiel. Der Widerspruch ist, dass wir sagen, wir interessieren uns gar nicht. Das Thema Sünde ist heute nicht mehr aktuell. Es gibt ja moderne Erweckungsströme, die angeblich in der Tradition der Erweckungsbewegung laufen und das Thema der Stunde nicht im Mittelpunkt haben.
Es kann nicht sein, weil Gott das eine Thema hat. Unser Foto vor mich trittst, muss dein Leben in Ordnung kommen. Es geht nicht um das Jubeln, Halleluja-Lieder, ob mein Leben vor Gott in Ordnung gebracht wird. Lass vom Unrecht, lass die bösen Dinge, tue Gerechtigkeit, bring dein Leben in Ordnung.
Was ist mit einer Ehe? Was ist mit einem Geldgeschäft? Wie ist deine Gedankenwelt? Wie lebst du mit deinen Mitmenschen zusammen? Bring das einmal gut in Ordnung!
Aber das kann man doch heute nicht verkündigen, das zieht ja niemand. Hat noch nie Menschen angezogen. Erinnern Sie sich an die Botschaft von Martin Luther, als er die Thesen angeschlagen hat, 1517? Was war das? Thesen zu Busen, zu Umkehr. Und dieses unattraktive Thema hat Europa und die Welt revolutioniert.
Wenn die Christen endlich wieder zur Sache zurückkehren würden, die sie der Welt zu sagen haben – niemand kann das sagen? Wen treibt das von uns heute morgen nicht um?
Der feige Mord an dem Premierminister Rabin in Israel – furchtbar. Aber wissen Sie, dass Gott sich genauso um die Missetat ihres Lebens sorgt? Und dann macht das gar keinen Unterschied. Und wir sagen auch lieber: Gott, das ist doch nicht so schlimm. Und Gott sei Dank.
Deine Schuld lässt mich nicht zur Ruhe kommen. Und darum sind wir der Boden. Und das ist furchtbar: Wenn die Gemeindegottesdienste in der Schweiz den Busruf nicht mehr verkünden, dann wird es erschüttern. Dann hat die Welt keine Chance mehr zur Umkehr.
Warum sagen Sie denn, der Busruf sei etwas Dunkles? Er ist herrlich, wenn Menschen gesagt wird: Du darfst aus dem heraustreten, aus diesem Unrecht, und aufs Neue beginnen. Gott will etwas Neues machen.
Es kommt ja verschiedentlich im Hekalbuch vor. Und da ist das in einer ganz großen Weise drin. Gott sagt: So wahr ich lebe, wenn einer Unrecht getan hat und seine Schuld eingesteht, dann soll er leben.
Die Juristen unter uns, die mit dem Kopf schütteln: Wissen Sie, bei einem Gericht ist das für den Richter eigentlich gar nicht so wichtig, ob der Angeklagte zugibt oder nicht. Bloß die Frage war oder war es nicht. Ob es einen Beweis gibt, doch nicht. Er wird verurteilt für die böse Tat, es muss eine Strafe verhängt werden.
Aber da war ja unser Justizsystem kaputt, wenn einer bloß zugeben müsste: Ich war es, und dann ist er straffrei. Aber so ist es bei Gott. Nur das wird von uns verlangt: dass wir es zugeben. Die Sühne ist doch schon vollbracht am Kreuz.
Wenn einer zugibt: Wir haben gesündigt, alle Vergebung wird ihm zuteil. Bringt doch diese befreiende, froh machende Botschaft in die Welt. Sagen Sie das weiter!
Es ist ganz groß, dass Gott heute Schuld vergeben will. Und das ist der Inhalt: Menschen von der großen Chance zu erzählen. Es gibt einen ganzen Neuanfang.
Ihre Ehe kann neu werden, jetzt und sofort, wenn Sie sie unter Gott bringen und die Schuld bekennen. Jetzt ist nichts Weiteres nötig.
Sie können sich aus dem Morast und dem Findel befreien. Sie leben von der Vergebung Jesu. Er segnet Sie und spricht Sie frei.
Verantwortung und Wächteramt der Christen
Ein drittes: Ich habe vier Punkte, weil manche Leute meinen, ich sei dumm. Aber ich kann auch hier zählen. Also viertens, drittens: Wir haben eine große Verantwortung. Ich habe dich zum Wächter gesetzt.
Der zweite Punkt war der Inhalt des ersten: Menschen wollen Menschen nicht mit Geschwätz erreichen, sondern Gottes Wort hören. Dann wollen wir den Inhalt sagen – die Weltversöhnung. Das Reden darüber: Wir haben eine große Verantwortung. Ich habe dich zum Wächter gesetzt.
Wie auf den alten Firmen im Mittelalter – da gab es Wächter, die aufgepasst haben, wenn irgendwo Feuer ausbrach. So etwas braucht man auch in unseren modernen technischen Anlagen. Dort hat man Wartungsgeräte mit ganz feinen Sensoren, die Alarm schlagen, wenn es gefährlich wird. Damit ein Atomreaktor nicht durchgeht, braucht man Sicherheitseinrichtungen.
Wir sind heute alle so sensibel darauf, aufzupassen, dass wir kein Wurstpaket essen, bei dem das Verfallsdatum überschritten ist. Oder dass man sich im Urlaub nicht zu lange in die Sonne legt, damit man keinen Hautkrebs bekommt. Selbst auf jeder Zigarettenpackung steht groß, dass Rauchen ungesund ist.
Warum sind wir eigentlich so schüchtern? Aber wohl nicht wahr? Das ist so ungut, aber wenn es wahr ist, dass Menschen verloren sind oder nicht an Gott glauben, dann glauben sie nicht, dass Gott ein gerechter Richter ist. Egal, wie lange sie noch leben, sie können doch keinen Tag leben, ohne das Gewissensein zu haben: Ist meine Schuld abgenommen? Bin ich versöhnt mit Gott?
Das war das Thema der Reformation. Und das war damals genauso unattraktiv wie heute. In einer Zeit der Renaissance, die eine Zeit der Lebenslust und des ausschweifenden Lebenswandels war, da hatte das schon die höchsten Kreise der kirchlichen Amtsträger erfasst. Meinen Sie, das war mit einem Beamten am Vatikan in Rom damals interessiert, wie man mit Gott versöhnt wird?
Das ist Gottes Wort in der Bibel, und das ist eine atemberaubende Botschaft, die man hören muss. Wir haben eine Verantwortung für andere. Wir haben unsere Kirche. Habe ich das so, dass man sagt, man müsse von der Kanzel herunter Weltverantwortung üben? Darum muss sich die Kirche einmischen in die Militärseelsorge, die politischen Fragen und die Fragen der Wirtschaft, der Löhne, der Arbeitslosen und so weiter?
Nein! Steht das nur in der Bibel? Ich glaube auch nicht, dass Theologen besonderen Sachverstand in den politischen Dingen haben. Aber wir haben ein Wächteramt. Wir müssen allen Menschen sagen: Die wichtigste Frage ihres Lebens ist, wie wollen sie vor Gott bestehen?
Und dieses Schulden wird der ganzen Welt verkündet. Wir können das nur ausrichten als Betroffene, die wunderbar begnadigt sind. Bald kirchliche Lehrer Chrysostomos hat gesagt: Dieses Wort sagt eigentlich, kein Prediger des Evangeliums kann selig werden, wenn Gott uns wirklich haftbar macht für die Versäumnisse.
Wir werden einmal die Menschen anklagen: Du hast das gewusst und hast es aus Liebe zu mir nicht gesagt. Was ist das für eine Liebe gewesen? Ich denke, die anderen Menschen spüren es ihnen ab, wenn sie es sagen, vielleicht so, dass sie kaum darüber sprechen können.
Es gibt eine Verlorenheit, und es gibt ein Gericht, ein Verdammnissein. Und ich will dir doch heute die Herrlichkeit der Vergebung Jesu verkünden – eure Gnade für die, für die Jesus ans Kreuz ging, um dich zu erlösen.
Wie wird die Kirche neu?
Kirche – wohin? So habe ich heute meine Predigt überschrieben. Das ist eine Frage, ob endlich ein Umdenken stattfinden wird. Ob es ein Umdenken gibt, das nicht nur das Wiederholen von weltlichen Inhalten ist.
Noch ein letztes: Mein vierter Punkt lautet, wie wir die Kirche neu gestalten können. Wie wird die Kirche neu?
In der letzten Woche wurde ich gefragt: „Wie halten Sie es mit dem Booster-Impfstoff im Moment?“ Diese Frage zeigt, wie sehr das Gemeindeleben in Atem gehalten wird. Es gibt Diskussionen, und jetzt ist der große „Racheakt“ geplant, nämlich die Abschaffung des Bundestages. Es wird gesagt: „Wir halten trotzdem Gottesdienst am Buß- und Bettag.“ Aber wir wollen niemandem in den Rücken fallen, weder den Behörden noch den Menschen. Das ist nicht unsere Art. Ob das richtig oder falsch ist, ist eine andere Frage.
Dann sagen andere, es war ein Landesbischof, der meinte, man solle zur Gottesdienstzeit am Bußtag die Glocken wild läuten lassen. Ich finde das albern, ein Kasperltheater.
Wir haben einen anderen Vorschlag: Wir brauchen keine besonderen Festtage. Das ist Sache des Staates, des Volkes und der Gesellschaft, was sie in der Öffentlichkeit wollen.
Wir wollen jeden Sonntag als einen Tag der Buße nehmen. Das war die These Martin Luthers beim Thesenanschlag: Unser ganzes Leben soll eine Buße sein. Dann brauchen wir keinen Bußtag mehr.
Wir wollen den Reformationstag als Bußtag feiern. Was heißt das? Umkehren! Das Thema Jesu ist: „Kehrt um! Kehrt um! Das Himmelreich ist nahe!“ Jetzt ist Zeit, bekehrt euch, packt das Heil und ergreift es!
Das ist keine dunkle oder traurige Botschaft. Nein, ich darf Menschen vom gekreuzigten Heiland Jesus erzählen, der für die Sünde der Welt gestorben ist und sagt: „Da ist angenagelt, was ich euch vorhersagen durfte: alle deine Sünden hat sein Blut hinweggetan.“
Wenn ich das bekenne, dazu stehe und heraustrete, dann ist das eine starke Botschaft.
Vor ein paar Tagen haben wir eine schöne Erfahrung gemacht: In einer Versammlung stand ein Arzt auf und sagte, er habe erst vor kurzem entdeckt, dass es Gott gibt. Durch die Begegnung mit Christen habe er erfahren, dass das wirklich wahr ist.
Früher war er ein gefeierter Büttenredner auf Karnevalsveranstaltungen, ein netter Kumpel und vielgeliebter Mensch. Doch jetzt sagt er: „Das hat mir nicht gereicht.“ Er hat sein Leben überdacht und erkannt, warum er den Krieg überlebt hat, warum er schwere Operationen überstanden hat – das ist für ihn alles sonnenklar.
Er sagt: „Ich war ein ‚Bla-Bla-Bla-Christ‘, habe immer mitgemacht, aber wirklich begriffen habe ich es nicht.“ Dann sagt er: „Mein Leben beginnt neu von diesem Tag an.“
Ich habe gerade an der Vorbereitung dieser Predigt gearbeitet, und da dachte ich: Wissen Sie, was den Menschen vorenthalten wird? Das herrlichste Erlebnis, das es gibt: wenn ein Mensch entdeckt, wozu er lebt, was der Sinn ist und dass er die Nähe Jesu erfahren darf.
Das müssen wir allen Menschen weitergeben.
Wo wir das schuldig bleiben, wird Gott von uns einfordern: „Du hast es nicht getan, du hast geschwiegen.“
Geschichte und Auftrag der Christenheit
Sehr merkwürdig ist, dass die Christenheit siebzehnhundert Jahre lang in Sicherheit schlief. Nur ganz wenige, wie die schottischen Mönche, waren die treuen Burschen, die uns das Evangelium nach Deutschland brachten. Diese Wandermönche waren aktiv, während die anderen einfach weiter schliefen, bis die Missionsbewegung wieder an Fahrt aufnahm und das Leben weiterging.
Dabei war es doch so klar: Bei Jesus, in den letzten Tagen, als er noch auf unserer Erde war, sagte er das Allerletzte zu seinen Jüngern. Er sagte: "Geht hin in alle Welt und verkündet es allen Menschen."
Man muss heute nicht nach Afrika gehen. Heute ist es bei uns viel dunkler als in Afrika, in ihrem Haus, in ihrer Nähe. Wie sie das machen? Durch ein Büchlein, als nettes Wort, immer vor Liebe und in persönlicher Betroffenheit.
Wenn sie den Missionsbefehl einmal nach dem Markus-Evangelium und nach dem Matthäus-Evangelium lesen, dann wissen sie, was dort steht: Wer nicht glaubt, wird verdammt werden.
Wir tragen eine wahnsinnige Verantwortung. Seien Sie deshalb mutig und sendet sie.
Abschluss und Gebet
Army, nun singen wir das Bußtagslied „Kehre wieder, der du dich verloren hast“ – Liednummer 447, alle fünf Verse.
Hallo, was genau die... was die... Wir wollen beten: Herr, dass du uns immer wieder voller Vergebung die Umkehr ermöglichst. Das ist das Wunder.
Wir wollen offen von unserer Untreue bei dir sprechen und sie bei dir niederlegen, so wie wir es vorhin getan haben – an Unglauben und Zweifel, auch an Ungehorsam gegenüber deinem Willen.
Wir sind so froh, dass du immer wieder deine Gemeinde neu belebst, dass du Erweckung schenkst. Und dass es nichts anderes nötig ist, als dass wir umkehren – nicht die anderen, sondern wir selbst. Dass wir umkehren und dein Heil neu ergreifen. Dass wir wieder lauschen auf dein Wort und dann, erfüllt von dem, was du uns sagst, in der Welt Zeugnis geben.
Gebrauche uns dazu, lieber Herr, und setze uns zum Segen unserer Gemeinde – mit all den Veranstaltungen, den Jugendgruppen, aber auch all die Christen in dieser Stadt.
Gebrauche du sie in unserem Land und überall auf der Welt, damit dein Name groß wird. Und dass heute wieder Menschen diese Umkehr tun in ihrem Leben – diese völlige Umkehr, ihr Leben ordnen im Blick auf dein kommendes Gericht, auf deinen Jüngsten Tag.
Das soll uns deutlich vor Augen führen, was nicht recht ist, wo wir immer unter den Teppich kehren, wo wir uns darüber hinwegmogeln. Zeige uns, wo bei uns in unserem Leben Schulden und Sünde sind, die du vergeben und wegtun willst – heilige uns durch und durch und gebrauche uns zum Dienst.
Wir wollen jetzt auch für unsere Kranken beten, die nicht unter uns sein können. Gib ihnen Kräftigung und Stärkung.
Wir bitten dich aber auch für dein Volk Israel in diesen schrecklichen Tagen. Du möchtest dein Volk Israel zum Frieden führen. Du kannst die Decke von den Augen wegnehmen.
Warum sehe ich auch den missionarischen Dienst seiner judenchristlichen messianischen Gemeinde in Israel? Dass viele dich erkennen und an dich glauben.
Wir bitten dich auch für alle, die in der Mission arbeiten. Sei jetzt bei ihnen. Stärke sie aber auch in der diakonischen Arbeit und im Erbarmen.
Gib unserer Kirche Erneuerung aus deinem Evangelium, Erneuerung aus deinem Wort.
Lasst uns gemeinsam beten:
Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.
Armin, nehmen Sie nochmal Platz.
Bekanntmachungen und Ausblick
Wir haben verschiedene Informationen bekanntzugeben.
Am nächsten Sonntag finden die Wahlen zum Kirchengemeinderat und zur Landessynode statt. Alle in unserem Gemeindebezirk Wohnhaften haben inzwischen die Unterlagen erhalten. Dort steht alles Wichtige drin.
Diejenigen, die sich umschreiben lassen haben, um hier wählen zu können, oder die bei der letzten Wahl hier gewählt haben, können jetzt im Anschluss ihre Wahlunterlagen abholen. Das ist drüben im Clubzimmer möglich. Nehmen Sie die Unterlagen mit, damit Sie sie haben.
Wenn Sie die Unterlagen auch für jemanden mitnehmen können, von dem Sie wissen, dass er verhindert ist, wäre das sehr hilfreich.
Es ist auch möglich, per Briefwahl zu wählen. Wie das genau funktioniert, steht in den Wahlunterlagen.
Ich möchte außerdem auf unseren Notizzettel hinweisen, den Planungszettel. Dort steht, dass am nächsten Sonntag ein Abendgottesdienst stattfindet. Es wäre schön, wenn Sie das ebenfalls bekannt machen könnten.
Joachim Rieger hat Handzettel erstellt, die auf Plakaten verteilt werden. Die Plakate liegen hinter dem Sims, die Handzettel ebenfalls. Die roten Handzettel können mitgenommen und verteilt werden. Am besten ist es immer, wenn Sie persönlich einladen.
Joachim Rieger wird den Abendgottesdienst halten. Das Thema lautet: „Ein Mann – viele Gesichter“. Ich glaube, die Handzettel sind auch für die Hauskreise gedacht und liegen hinten auf dem Sims unter „Israel im Fokus“.
Das heutige Opfer ist von der Kirchenleitung für die Bibelverbreitung in der Welt bestimmt.
Habe ich etwas vergessen? Man muss immer gut aufpassen. Wichtig ist, dass die roten Zettel mitgenommen werden. Darauf sind unsere Veranstaltungen angeschrieben.
Am kommenden Dienstag findet ein umfangreicher Bibelkurs statt, der den einzigartigen Jesus herausstellt. Dieses Bibeltraining ist am Dienstagabend um 19 Uhr. Dazu möchte ich Sie herzlich einladen.
Nächsten Dienstag greifen wir das Thema „Die Macht Jesu, Sünden zu vergeben“ auf. Was bedeutet das? Dass vergangene Dinge einfach ausgelöscht sind und in welcher Macht und Vollmacht das möglich ist. Denn sonst prägen die Taten mein Leben und begleiten mich. Das ist einmalig, außergewöhnlich und einzigartig.
Also: Nächsten Dienstag um 19 Uhr.
Bitte nutzen Sie auch die anderen Veranstaltungen auf dem Zettel.
Trauer und Zuspruch aus der Schrift
Bestattet wurde in der vergangenen Woche Frau Ruth Schmid, früher Sonnenbergstraße 51.
Wir hören das Wort: „Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen; woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.“
Daher sendet sie, damit sie reden und nicht schweigen, damit sie sein Zeugnis sind. Ein Zeugnis, das eine herrliche, gute Nachricht in die Welt hinausrufen darf. Doch Vergebung, die Umkehr und der Neuanfang – dazu segnet sie der Herr.
Segne uns und behüte uns, Herr! Lass dein Angesicht über uns leuchten und sei uns gnädig. Erhebe dann dein Angesicht auf uns und gib uns deinen Frieden.