Einleitung
Die drei letzten Botschaften – Die geistliche Dimension des Geldes – Reich an guten Werken – Wer mit vollen Händen sät, auf den wartet eine reiche Ernte Heute beschäftigen wir uns damit, wie wir unser Geld verwalten können.
I. Grundsätzliches
Unser Geld zu verwalten ist ein wichtiger Aspekt. Es nützt nichts, wenn wir alle Grundprinzipien des Umgangs mit dem Geld kennen, aber wir letztlich nicht wissen, wie wir das umsetzen können. Es ist ja bekannt, dass viele Haushalte in unserem Land verschuldet sind. Viele Leute nehmen Geld auf, weil sie mit den Zahlungen nicht mehr nachkommen. Kredite für Konsumgüter sind enorm hoch, d.h., diese Kredite müssen sehr hoch verzinst werden, wenn ich noch richtig orientiert bin, kann das bis zu 17 % sein. Leute die solche Kredite in Anspruch nehmen, sind sich oft nicht bewusst, dass sie diese Beträge irgendwann begleichen müssen. Aber es gibt auch immer wieder das, dass Leute von Rechnungen überrascht werden. So klagen in den letzten Jahren die Steuerämter darüber, dass viele Leute die Steuern nicht rechtzeitig oder überhaupt nicht bezahlen würden. Paulus sagte einmal: Denn wenn sich jemand nicht um seine Angehörigen kümmert, vor allem um die, die unter einem Dach mit ihm leben, verleugnet er den glauben und ist schlimmer als jemand, der nicht an Christus glaubt. 1.Tim.5,8. Wer – und er meint das bestimmt im Sinne von Leichtfertigkeit – sich nicht um seine Angehörigen kümmert oder unserem Zusammenhang, wer die Angehörigen in ein finanzielles Fiasko steuert, der ist schlimmer als jemand der nicht an Christus glaubt.
Es ist oft nicht böser Wille, sondern einfach die Tatsache, dass die Übersicht fehlt. Solange Geld auf dem Konto ist, hat man den Eindruck, dass man genügend hat. Das Problem ist, dass wir nicht immer alles im Kopf präsent haben, was für Rechnungen noch kommen werden. Wenn ich Ende Jahr sehe, was wir gebraucht haben, dann frage ich mich manchmal, wohin das viele Geld geflossen ist. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern. Meine AhaErlebnisse habe ich dann, wenn ich die Zahlen durchgehe und entdecke, da war die grosse Zahnarztrechnung, dort die grosse Reparatur, Anfangs Jahr mussten wir ein Instrument kaufen usw. Nur Nebenbei: Das ist der Grund, warum ich Ehepaaren rate relativ genau die Ausgaben festzuhalten, denn Streit über das Geld ist ein Ehe relativ häufig... Was ich im Rückblick nicht präsent habe, das schaffe ich auch Vorschauend nicht präsent. Ich denke nicht an Steuerrechnung, an die Haftpflichtversicherung usw. wenn ich schaue wieviel Geld auf dem Konto ist.
II. Praktisches
Nun möchte ich für all jene, für die Buchhaltung eher eine Qual statt Freude ist, die sich mit administrativen Dingen eher schwer tun einen einfachen Weg zeigen, wie man seine Finanzen im Griff haben kann. Das was ich jetzt erkläre, dazu benötigt man für einen normalen Haushalt ca. 15 – 30 Minuten Zeit pro Monat. Also, ich gehe mal vom einem monatlichen Einkommen von Fr. 5'000.-- aus. Power Point Ich komme jetzt zu der Geldsammlung für die Gemeinde in Jerusalem. Ihr müßt es so halten, wie ich es auch den Gemeinden in Galatien gesagt habe: (1.Kor 16,1)Jeden Sonntag legt ihr bei euch zu Hause etwas auf die Seite, soviel jeder oder jede entbehren kann. Bewahrt es auf; dann muß nicht erst gesammelt werden, wenn ich komme.(1.Kor 16,2)Paulus sagt hier einerseits, man soll soviel zurücklegen, wie man entbehren kann. Aber was er auch deutlich macht. Er ermutigt die Gläubigen dazu, Rückstellungen zu machen. Er kennt offenbar das Problem, dass wenn diese Rückstellungen nicht gemacht werden, wir dazu neigen das vorhandene Geld zu verbrauchen.
Es liegt eine Liste auf, bei der man sich für ein solches Heft eintragen kann. Wer es ganz genau wissen will, kann sich für einen kleinen Kurs am Samstagmorgen einschreiben. Dort bekommt man ein Heft und die entsprechenden Infos und Tipps.
Schluss
Wenn ihr also im Umgang mit dem leidigen Geld nicht zuverlässig seid, wird euch niemand das wirklich Wertvolle anvertrauen. (Lk 16,11)Amen