Herzlich willkommen zu einer neuen Folge von machbar, dem Podcast für Alltagsmissionare. Ich bin Christian und freue mich, dass du wieder zuhörst.
Bei uns bekommst du Tipps, wie du deinen Nächsten einen Schritt näher zu Jesus führen kannst. Wenn du den Trailer der Episode gesehen hast, weißt du bereits, worum es heute genau geht: um Freundschaften und die Erinnerung an bestimmte Personen, selbst nach langer Zeit.
Bevor wir ins Thema starten, möchte ich euch bitten, unseren Podcast zu bewerten und weiterzuempfehlen. Wir wollen natürlich möglichst viele Christen mit unseren Inhalten ermutigen und ausrüsten. Dafür brauchen wir eure Unterstützung.
Außerdem freuen wir uns immer, wenn ihr eure Erfahrungen mit der Community teilt. An dieser Stelle auch vielen Dank für eure Rückmeldungen! Ich bin total begeistert, dass das Thema Alltagsmission so positiv aufgenommen und verstanden wird. Es gibt eine große Bereitschaft, dass ihr eure Geschichten und Erfahrungen hier mitteilt und schreibt.
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Jetzt aber los: Im Trailer habe ich die Frage gestellt, wie aus Fremden Freunde und aus Freunden Geschwister im Glauben werden können. Ein ganz essenzieller Punkt dabei ist die Gastfreundschaft. Deshalb ist das der erste Fokus dieser Folge.
Danach wollen wir noch ein bisschen darüber nachdenken und reden, warum gesunde Freundschaften heute wichtiger sind denn je.
Zum ersten Punkt: Lebe echte Gastfreundschaft.
Aus der Notfallmedizin kennen wir den Begriff der Rettungskette. Er beschreibt den Prozess, der in einer Notsituation in Gang gesetzt werden soll und von der Absicherung bis hin zur Patientenversorgung im Krankenhaus reicht. Eine erfolgreiche Rettung hängt von der Wirksamkeit jedes einzelnen Teils der Kette ab. Anders ausgedrückt: Die Rettungskette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied.
Können wir diese Einsicht auf unsere Maßnahmen übertragen, die wir zur Rettung verlorener Menschen ergreifen? Welcher Teil unserer evangelistischen Bemühungen ist hier besonders wichtig? Haben wir eine Schwachstelle zu identifizieren? Mit Sicherheit.
Ein Punkt, den frisch zum Glauben Gekommene immer wieder als positiven Faktor auf ihrer Reise zum Glauben nennen – und den wir sowohl als einzelne Christen als auch in unseren Gemeinden oft zu vernachlässigen scheinen – ist Gastfreundschaft.
Ohne Witz: Einer der häufigsten Gründe, warum Menschen sich auf das Evangelium einlassen, ist, dass sie unter Christen eine besondere Atmosphäre spüren, die sie als anziehend empfinden. Das habe ich schon öfter durch direktes, konkretes Nachfragen bei Junggläubigen herausgefunden und festgestellt.
Carl Truman, der Autor von „Fremde neue Welt“, hat etwas sehr Einprägsames über Gastfreundschaft gesagt: Wenn du viel Gastfreundschaft übst, wirst du dich nicht an jeden erinnern, den du je zu dir eingeladen hast. Aber die Menschen, die du eingeladen hast, werden sich noch lange an dich als Gastgeber erinnern.
Im Zusammenhang mit dieser Feststellung erzählte Truman von einer Essenseinladung, die er vor Jahrzehnten bekommen hatte und seitdem nie vergessen konnte. Als er sein Doktorat begann, zog er nach Aberdeen, eine Stadt, in der er absolut niemanden kannte. Plötzlich war er ganz allein auf sich gestellt.
An seinem ersten Sonntag besuchte er einen Gottesdienst in einer presbyterianischen Gemeinde. Jetzt könnte man denken, er kam dort irgendwie mit Christen ins Gespräch, verstand sich gut mit ihnen und wurde dann zum Essen eingeladen. War aber nicht so.
Sondern: Als der Gottesdienst endete, bevor Carl überhaupt irgendjemanden kennenlernen konnte, drehte sich vor ihm eine Frau in der Reihe vor ihm um und lud ihn konkret zum Mittagessen ein. Wie cool ist das denn?
Stell dir mal vor, wie Carl sich in dieser Situation gefühlt haben muss: ganz allein in einer fremden Stadt, und dann begegnet ihm diese fremde Dame mit so viel Liebe und Zugewandtheit. Carl erzählt, dass er sich selbst jetzt, fast vierzig Jahre später, immer noch an ihren Namen erinnert.
Gastfreundschaft hat so große Auswirkungen. Sie prägt das Leben der Menschen, die wir einladen. Wer eingeladen wird, fühlt sich gesehen, gehört und wertgeschätzt – besonders in unserer heutigen Gesellschaft, in der die Einsamkeit immer größer wird.
Es gibt sogar einen Einsamkeitsminister. Ich weiß nicht, ob es so jemanden in Deutschland gibt, aber ich glaube, in England schon.
Mir geht es selbst genauso: Wir haben häufig Gäste. Meine Frau ist eine hervorragende Köchin und Bäckerin, und sie liebt es, unsere Gäste zu verwöhnen. Dabei sind wir als Familie alle aktiv und eingebunden.
Meine Kinder, die schon größer sind, aber zum Teil noch zuhause wohnen, kümmern sich darum, dass sich unsere Gäste wohlfühlen. Wenn zum Beispiel Familien mit kleinen Kindern kommen, sorgen sie dafür, dass die Kinder beschäftigt sind, damit wir mit den Erwachsenen, den Eltern, reden können.
Meistens laden wir auch mehrere Menschen zugleich ein. Ich erinnere mich ehrlich gesagt nur an sehr wenige eindrückliche Gastgebersituationen. Andersherum sind Einladungen, die wir selbst als Familie erlebt haben, mir noch sehr präsent.
Als sechsköpfige Familie wirst du eben auch viel seltener eingeladen. Aber trotzdem kann ich das, was Carl Truman sagt, voll unterstreichen.
Ich möchte zwei Perspektiven zur Gastfreundschaft weitergeben, die wir in der Bibel finden. Warum fordert Gott Gastfreundschaft?
Wir finden die Aufforderung, Gastfreundschaft zu üben, in den neutestamentlichen Briefen immer wieder an verschiedenen Stellen. Zwei Stellen fallen mir dabei besonders auf.
Einmal in Hebräer 13,2 schreibt der Autor des Hebräerbriefes etwas, das ein bisschen verrückt klingt: „Die Gastfreundschaft vernachlässigt nicht, denn dadurch haben einige ohne es zu wissen Engel beherbergt.“ Ohne es zu wissen Engel beherbergt! Wenn so etwas einmal vorkommt, ist das ja schon eine Riesensache. Aber hier spricht der Autor ganz klar von mehreren Begebenheiten.
Gastfreundschaft öffnet also Türen zu unerwarteten Segnungen. Damals, bei Paulus oder hier bei dem Autor, waren es tatsächlich Engel – das ist keine Metapher. Und das kann heute sicher auch wieder passieren. Wir müssen aber nicht auf einen Himmelsboten als Gast hoffen. Vielmehr können wir den Gedanken übertragen: Wir laden Menschen zu uns ein, um ihnen etwas Gutes zu tun und ihnen Liebe zu erweisen. Oft nutzt Gott diese Begegnung, um auch uns großen Segen zu schenken.
Die zweite Stelle über Gastfreundschaft, die ich sehr wichtig finde, steht in 1. Petrus 4,9. Dort heißt es ganz kurz und knapp: „Seid gastfrei gegeneinander ohne Murren, ohne Meckern.“ Das ist kurz und knackig, aber wirklich herausfordernd. Denn ich glaube, es ist leicht, Gastfreundschaft irgendwie aus einem Pflichtgefühl heraus zu üben.
Zum Beispiel: Ein Neuer ist in die Gemeinde gekommen, und irgendjemand muss ihn ja einladen. Dann machen wir das eben. Oder wir haben im Affekt vielleicht eine Essenseinladung ausgesprochen und bereuen es danach, weil es so viel Arbeit macht. Man muss zuhause aufräumen, überlegen, was man kocht, vielleicht sogar noch einkaufen. Oder es ist alles sehr knapp, weil es spontan ist.
Gastfreundschaft bedeutet Mühe und Anstrengung für uns. Das ist nicht bequem, sondern Arbeit und Dienst. Deshalb ist es wichtig, sich auch mal zu hinterfragen: Warum mache ich das eigentlich? Mit welcher Herzenshaltung und inneren Einstellung tue ich das?
Die Stellen zur Gastfreundschaft im Neuen Testament sind ja ziemlich bekannt. Deshalb möchte ich gerne auch noch kurz ins Alte Testament schauen. In 3. Mose 19,33-34 heißt es: „Und wenn ein Fremder bei dir in eurem Land als Fremder wohnt, sollt ihr ihn nicht unterdrücken. Wie ein Einheimischer unter euch soll der Fremde sein, der bei euch als Fremder wohnt. Du sollst ihn lieben wie dich selbst. Denn ihr wart Fremde im Land Ägypten. Ich bin der Herr, euer Gott.“
Israel sollte den Fremden lieben, weil sie selbst wussten, was es bedeutet, ein Fremder zu sein – sie waren selbst Fremde gewesen. Interessanterweise setzt sich das griechische Wort für Gastfreundschaft, Philoxenia, genau aus diesen zwei Begriffen zusammen: Philo, also Liebe, und Xenia, der Fremde. Philoxenia bedeutet also die Liebe zu den Fremden.
So sollte Israel die Fremden in ihrer Mitte lieben. Das Gleiche gilt für uns Christen: So wie Gott uns Liebe erwiesen hat, als wir ihm noch fremd waren durch unsere Sünden, so sollen auch wir die Fremden lieben. Wenn wir anderen die Liebe Gottes erweisen, werden sie neugierig und hungrig, die Quelle unserer Liebe kennenzulernen.
Ein Blick in Lukas 14,12-14 lohnt sich. Dort redet Jesus selbst über Gastfreundschaft. Überlege dir, was das für dein Leben konkret bedeuten könnte. Was entdeckst du in diesem Abschnitt, das dich zum Nachdenken über christliche Gastfreundschaft bringt oder herausfordert?
Schreib gerne eine Mail an machbar@heuckelbach.org und teile deine Gedanken mit uns.
Ein zweiter wichtiger Punkt zum Thema Gastfreundschaft: Wie bedeutend ist Gastfreundschaft in der Gemeinde? Die Bibel stellt Gastfreundschaft nicht als eine von vielen Optionen dar, die die Gemeinde auswählen oder weglassen kann. Vielmehr ist sie sogar eine Voraussetzung für die Wahl der Ältesten.
In 1. Timotheus 3,2 und Titus 1,8 lesen wir, dass ein Ältester gastfreundlich sein muss. Das bedeutet nicht, dass er nur hin und wieder jemanden zum Essen einladen soll, etwa Freunde oder Bekannte. Gastfreundlich zu sein ist eine Eigenschaft, eine Haltung und eine Lebenseinstellung.
Warum ist das eine Voraussetzung für das Ältestenamt? Älteste sind Vorbilder der Gemeinde. Sie leiten die Geschwister in der Gemeinde zu einer rechten Lebensweise an. Ein gastfreundlicher Lebensstil ist Gott also sehr wichtig.
Die ganze Gemeinde soll so leben. Jeder einzelne Christ, nicht nur ein paar spezielle „Superchristen“ oder einige wenige, die dann immer Einladungen aussprechen. Nein, alle sind dazu aufgerufen.
Wenn du merkst, dass du gerne noch mehr Impulse zur Gastfreundschaft hättest und wissen möchtest, wie du sie praktisch ausleben kannst, dann lies unbedingt unseren Blogbeitrag zu dem Thema. Den verlinken wir dir auch in den Shownotes.
Auch das Buch „Offene Türen öffnen Herzen“ von Rosaria Butterfield bietet eine wirklich ermutigende, aber auch herausfordernde Perspektive auf das Thema. Wenn du gerne liest, solltest du dieses Buch unbedingt einmal lesen. Rosaria ist ein großartiges Beispiel dafür, wie Gastfreundschaft Menschen näher zu Jesus führen kann.
Den Link zum Buch findest du ebenfalls in den Shownotes.
Kommen wir nun zum zweiten Punkt: Freundschaft wiederentdecken.
Wie ich bereits am Anfang erwähnt habe, gab es neben dem Impuls zur Gastfreundschaft von Karl Truman auf der E21-Konferenz noch einen weiteren Gedanken, den ich sehr interessant finde. Er sagte, dass wir das Konzept der Freundschaft wiederentdecken müssen. Wie kommt er darauf? Weiß nicht jeder von uns, was ein guter Freund eigentlich ist? Haben wir davon nicht eine ziemlich klare und gute Vorstellung?
Karl Truman ist nicht irgendeine x-beliebige Person, sondern Historiker, Theologe und Professor für Kirchengeschichte. Er hat sich intensiv damit beschäftigt, was die Säkularisierung unserer Gesellschaft geprägt hat und welche Auswirkungen diese auf unser tägliches Leben, unser Glaubensleben und die Evangelisation hat. Im Rahmen seiner Recherche hat er festgestellt, dass die heutige Gesellschaft, vor allem die jungen Erwachsenen und Jugendlichen, verlernt haben, was echte Freundschaften sind.
Nehmen wir als Beispiel die Freundschaft von David und Jonathan. Wenn wir an sie denken, verbinden wir automatisch Begriffe wie Loyalität, Schutz und Opferbereitschaft. In 1. Samuel 18,1-4 lesen wir, dass diese Freundschaft so tief war, dass sich die Seele Jonathans mit der Seele Davids verband. Jonathan liebte David wie seine eigene Seele. Die beiden waren Brüder, Vertraute und Kameraden. Es war eine sehr innige Freundschaft, die jedoch ohne jegliche sexuelle Konnotation war.
Warum werden diese beiden Freunde heute von vielen Menschen gleich als schwules Paar verstanden? Weil in unserer Gesellschaft oft ein falsches, sexualisiertes Bild von Freundschaft vorherrscht. Gerade durch soziale Medien, Filme, Serien und Bücher, die immer stärker sexualisiert sind, wird vermittelt, dass jede Beziehung einen sexuellen Beigeschmack hat. Sei es zwischen Mann und Frau – mindestens einer will immer nur das eine. Die Attraktivität der Figuren steht im Vordergrund. One-Night-Stands und Freundschafts-plus-Beziehungen werden als völlig normal dargestellt. Dabei geht es immer darum, das andere Geschlecht zu beeindrucken.
Ähnlich ist es auch bei gleichgeschlechtlichen Beziehungen. Die LGBTQ-Agenda hat in den meisten Medien einen scheinbar rechtmäßigen Platz gefunden und wird ausführlich behandelt. Das führt dazu, dass schöne, intime Freundschaften zwischen zwei Männern oder zwei Frauen plötzlich Spekulationen über eine romantische Beziehung auslösen. Immer mehr junge Menschen merken: „Hey, ich mag diese Person unfassbar gerne, wir haben ein tolles Vertrauensverhältnis.“ Doch sie kennen das Konzept der Freundschaft nicht mehr. Sie schlussfolgern dann etwas Obskures daraus: „Ich muss verliebt sein, weil die Beziehung innerhalb des gleichen Geschlechts ist. Ich muss schwul oder lesbisch sein.“
Das ist ein fataler Punkt – wirklich fatal.
Ein weiterer Punkt ist, dass Freundschaften durch soziale Medien, Digitalisierung und die Verlagerung ins Digitale immer einsamer werden. Oft stecken sie in ziemlich toxischen Beziehungen fest, geprägt von einem egozentrischen Weltbild. Deshalb ist es so wichtig und essentiell, dass wir als Christen gute Freunde sind, denen man vertrauen kann. Freunde, die zuhören, Geheimnisse bewahren, trösten und zeigen, dass ihnen ihr Gegenüber wirklich am Herzen liegt.
Darum geht es doch: Wir wollen Menschen Jesus Christus näherbringen, damit sie ihn als Retter annehmen und ihr Leben sowie die Ewigkeit mit ihm verbringen dürfen. Das wäre doch genial. Das Ziel ist es, aus Fremden Freunde und aus Freunden Glaubensgeschwister werden zu lassen. Das wäre großartig, oder?
Dabei darf Freundschaft natürlich niemals als Mittel zum Zweck missbraucht werden. Wir müssen uns immer wieder fragen, ob wir mit unseren Freunden auch noch Zeit verbringen und sie lieben würden, wenn wir wüssten, dass sie sich niemals für Jesus entscheiden. Wenn wir diese Frage ehrlich mit Nein oder Ich weiß nicht beantworten, müssen wir unsere Herzenshaltung grundlegend überdenken.
Und da muss ich ehrlich bei mir selbst anfangen.
Ich möchte dir von einer Freundschaft erzählen, die ich sehr spannend fand, als ich davon gelesen habe. Vielleicht hast du schon einmal von Christopher Hitchens gehört. Er war ein sehr überzeugter, in der Diskussion auch polemischer Atheist, der das Christentum als Feindbild aufgebaut hatte. Er gehörte zur Gruppe der sogenannten Neuen Atheisten.
Bei einer dieser Diskussionen lernte er den Evangelikalen Larry Taunton kennen. Ihre Überzeugungen unterschieden sich fundamental. Doch Christopher respektierte Larry, weil er erkannte, dass dieser von seinem Glauben leidenschaftlich überzeugt und geprägt war. So entstand eine ganz außergewöhnliche Freundschaft zwischen den beiden.
Die beiden unternahmen gemeinsame Roadtrips. Zu diesem Zeitpunkt hatte Christopher gerade eine tödliche Krebsdiagnose erhalten. Beim zweiten Roadtrip, den sie machten, passierte etwas Besonderes. Was denkst du, haben sie auf diesem Roadtrip gemacht? Sie haben in der Bibel gelesen.
Christopher saß mit Zigarre, Whisky und Bibel auf dem Beifahrersitz und las aus dem Johannisevangelium vor. Die beiden tauschten sich über das aus, was sie lasen, aus.
Was macht Larrys Investition in dieser Beziehung so besonders? Wie gesagt, Christopher war ein extrem überzeugter Atheist. Aber nicht nur das: Er war auch Antitheist, also jemand, der froh war, dass es angeblich keine Beweise für Gott gäbe. Er hasste das Christentum abgrundtief.
Wir wissen natürlich nicht, ob er sich am Ende seines Lebens noch bekehrte. Keine Ahnung. Gott weiß es allein, ich weiß es nicht, und uns ist nichts darüber bekannt. Aber was können wir von Larry lernen?
Er investierte Zeit, Mühe und Liebe in diese Freundschaft mit einem Mann, von dem er wohl kaum erwartete, dass er jemals Christ werden würde. Als sich die Gelegenheit bot, ihm das Evangelium nahezubringen, nutzte er sie. Er investierte viel Zeit.
Diese Freundschaft war für Larry kein Mittel zum Zweck, um Christopher mit dem Evangelium zu bedrängen. Aber er ließ sich treu von Gott als Zeuge gebrauchen. Wenn sich eine Gelegenheit bot, ergriff er sie. Wirklich beeindruckend.
Ich möchte ganz zusammenfassen: Unsere Gesellschaft braucht ein erneuertes Verständnis von gesunden Freundschaften. Echte Freundschaften sind, wie wir in diesem Podcast immer wieder festgestellt haben, die Basis für unsere Alltagsmission. Sie dürfen jedoch nicht nur Mittel zum Zweck sein.
Ein Weg, um Freundschaften zu bilden, ist Gastfreundschaft gegenüber Fremden. Erinnerst du dich an die Challenge, die ich dir vorhin gestellt habe? Hier sieh noch einmal nach. Schreib uns unbedingt deine Gedanken dazu an machbar@heuckelbach.org. Wir freuen uns darauf.
Schau dir mal Lukas 14,12-14 an. Diese Bibelstelle ist auch in den Shownotes verlinkt. Dort spricht Jesus selbst über Gastfreundschaft. Was entdeckst du in diesem Abschnitt, das dich zum Nachdenken bringt über christliche Gastfreundschaft oder dich irgendwie herausfordert? Lass es uns wissen und schreib mir gerne.
In der Alltagsmission sind wir nämlich keine Einzelkämpfer. Wir wollen gemeinsam unterwegs sein, uns gegenseitig helfen, Tipps geben, ermutigen und ausrüsten. Zum Beispiel machen wir das auch im Machbar-Newsletter, den ich eben schon erwähnt habe. Melde dich gerne dafür an und lies, wie andere Christen Alltagsmission leben.
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Ich sage Tschüss! Bis zum nächsten Mal!