Einführung in die Not und Hoffnung der Menschen
Wir werden heute einen großen Blick werfen auf die grauenhafte Not verzweifelter Menschen ohne Hoffnung. Dabei wollen wir auch sehen, was unser Schatz als Christen ist, den wir mit Wort und Tat weitergeben dürfen.
Meine Seele soll sich rühmen des Herrn, damit es die Elenden hören und sich freuen. Dieses Anliegen soll durch den heutigen Tag klingen. Ich freue mich, dass Sie heute dabei sind.
In diesem Gottesdienst wollen wir Gott die Ehre geben. Wir beginnen mit dem Loblied: „Lobe den Herrn, alle, die ihn ehren“, Lied 447, die Verse 1 bis 3 und dann 6 und 7.
Dann wollen wir beten:
Du treuer Herr, es beschämt uns heute Morgen, wie gut du zu uns bist. Du gibst uns so viele Gaben: Freude, Leben, äußere Versorgung und Frieden. Wir erleben deine Güte.
Gleichzeitig wollen wir auch wach sein für das Leiden anderer Menschen um uns herum. Wir wollen, dass in all dem Elend der Welt deine Herrlichkeit sichtbar wird.
Du bist der Heiland, der heilt, der rettet und sich der Elenden erbarmt. Herr, wir haben oft so träge Herzen! Mach uns heute mobil, damit wir Gutes tun, solange wir Zeit haben.
Jetzt wollen wir dir alle Sorgen sagen, die uns bedrücken und belasten. Wir legen sie in der Stille bei dir ab. Danke, Herr, dass du alles siehst und weißt, was uns bedrängt.
Amen.
Einladung zum Gottesdienst und Vorstellung des Missionswerks
Wer der Liebe nicht gedenkt, möge die Macht uns ins Herz nehmen und dafür sorgen, dass Frieden für die Ewigkeit in deinem Wohl ist. So sind wir geworden, zum Kampf gestellt und zum Dienst bereit.
Zeig uns dein Königtum. Wie kannst du uns beiden selbst zur Ruh bringen? Du wirst allein ganz recht behalten, herrhaft und still und redend.
Im Anschluss an diesen Gottesdienst sind Sie eingeladen, ausführlich von diesem Werk in Indien zu hören. Ja, es ist schon ungewöhnlich, wenn Herr Doktor Deichmann neben seinen 18 Mitarbeitern und seinen Geschäften eine Leidenschaft hat: den Ärmsten in großer Not zu helfen.
Wir wollen jetzt ein kurzes Wort hören, damit wir Appetit bekommen für das, was wir nachher hören. Bitte, Herr Doktor Deichmann.
Bericht über die Missionsarbeit „Wort und Tat“
Liebe Ludwig-Hofacker-Gemeinde, liebe Schwestern und Brüder in Jesus Christus,
Winrich Schäffbuch hat mich eingeladen, um über die Arbeit eines relativ kleinen Missionswerkes zu berichten und auch ein wenig von mir selbst zu erzählen, wie ich dazu gekommen bin. Es heißt natürlich „Eulen nach Athen tragen“, wenn ich hier in Stuttgart an diesem Ort darüber spreche, von dem so viele Segenströme in die ganze Welt fließen.
Wir sind immerhin schon seit langer Zeit tätig – in Deutschland in verschiedenen sozialen Bereichen, aber auch in vielen missionarischen Bereichen. Hauptsächlich arbeiten wir in Indien, dann in Afrika und ein wenig auch in Griechenland. Ich bin gerne hierher gekommen, um Sie teilhaben zu lassen an der großen Freude, die uns immer wieder erfüllt, wenn wir diese Arbeit tun dürfen.
Wenn wir dann voller Dank zurückkommen über all das, was wir dort erfahren haben an Führung und Hilfe Gottes, zeigt sich immer wieder, dass das Evangelium stärker ist als alles andere. Wir dürfen die Hoffnung nie aufgeben, denn wir sind erfüllt von der lebendigen Hoffnung Jesu Christi. Dafür brauchen wir Ihr Gebet.
Ich bin nicht hierher gekommen, um Sie um Geld zu bitten. Natürlich braucht man Geld für all diese Dienste, aber Sie haben ja selbst so viel vor der Brust. Deshalb bin ich ganz sicher nicht hier. Aber wir brauchen gegenseitige Ermutigung – Ermutigung durch das, was ich Ihnen erzähle, und durch das, was ich hier höre. Das begann gestern Abend schon richtig in dem kleinen Kreis. Ich muss sagen, es hat mir richtig gutgetan, die Mitarbeiter der verschiedenen Dienste kennenzulernen und heute Morgen an diesem Gottesdienst teilzunehmen, mit dem vorbereitenden Gesang und dem Chor.
Ich weiß nicht, was noch alles kommen wird. Ich warte mit Ihnen auf das Wort, das uns gesagt wird.
Ich will Ihnen berichten über „Wort und Tat“ – das ist der Name unserer Missionsgesellschaft, die in Indien in Verbindung steht mit der AMG. AMG steht für „Advancing the Ministries of the Gospel“, also Förderung der Dienste des Evangeliums.
Es handelt sich um einen dreifachen Dienst, den wir immer so verstanden haben. Man kann den Menschen in großer Not, die oft kurz davor sind zu verhungern, die unter schrecklichen Bedingungen leben oder krank sind, nicht nur das Evangelium predigen. Natürlich gehört das Evangelium predigen dazu, aber das Evangelium schließt auch ein, dass man die Kranken heilt und den Hungrigen zu essen gibt.
Hungrigen zu essen bedeutet auch, den Kindern eine Heimat zu geben, sie schulisch weiterzubilden und Berufsschulunterricht anzubieten.
Der dreifache Dienst besteht also in preaching, healing und feeding. Das kann man auf Deutsch gar nicht so schön ausdrücken, aber es bedeutet: Wortverkündigung – predigen –, dann heilen auf alle möglichen Weisen, natürlich auch mit Medizin. Ich bin ja von Hause aus Arzt. Und dann gibt man ihnen nicht nur einen Fisch zu essen, sondern versetzt sie in die Lage, selbst Fische zu züchten, damit sie weiterhin etwas zu essen haben.
Die Verkündigung des Evangeliums von Jesus Christus, der guten Nachricht, ist doch das Entscheidende, was die Welt nicht nur damals brauchte, sondern auch heute braucht – nicht nur in Indien, sondern auch in Deutschland. Das erleben wir immer wieder.
Wir sind viel zu bescheiden damit, viel zu zurückhaltend. Wir verstecken uns oft hinter Toren, auch unter frommen Toren kann man sich verstecken. Wir gehören im Grunde genommen auf den Marktplatz.
Gott hat die Welt so geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern das ewige Leben habe. Das ist die Nachricht, die die Welt verändert.
Gott sandte seinen Sohn in die Welt – große Freude! Ich kündige euch große Freude an, die allen zuteilwerden wird: Jesus ist geboren! Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich, indem er ihre Übertretungen vergab. Ich sage das mal in der Partizipialform, wie es im Originaltext steht: Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich, indem er ihre Übertretungen vergab und uns das Wort der Versöhnung übertrug.
Gott machte den, der keine Sünde kannte, zur Sünde für uns, damit wir in ihm die Gerechtigkeit Gottes würden – das ist das Wort der Versöhnung.
Das ist doch die gute Nachricht, die wir hinaustragen müssen in die ganze Welt. Es gilt auch hier.
Deshalb möchte ich diese Ermutigung weitergeben. Das gilt für jeden Einzelnen, wo er auch ist. Ich darf das auch zu Hause tun, ich darf das auch dort tun, wo ich geschäftlich tätig bin – überall, wo ich auftauche. Man hat sich hoffentlich nicht nur daran gewöhnt, aber ich kann nicht anders, genauso wie es mein Vater getan hat: immer wieder von dem zu reden, was Gott für uns in Jesus getan hat.
Ich kann wirklich sagen: Wichtiger als Schuhe zu verkaufen und Geld zu verdienen – das habe ich mal in einem Vortrag gesagt – ist es, von Jesus Christus zu erzählen, die Botschaft der Versöhnung in die Welt zu tragen, zu sagen, dass das Reich Gottes in Christus gekommen ist, dass Christus wiederkommen wird und dass wir uns nach den Weisungen Gottes ausrichten sollen, nach dem, was ewig gilt.
Beim Abschluss meines letzten Besuchs am 14. November 1998 in Indien hatten wir eine Sitzung des Aufsichtsrats, der dort einfach anders genannt wird, nämlich Board Members. Wir haben die Verse aus Römer 15,18-19 gelesen: „Denn ich werde nicht wagen, von etwas zu reden, das nicht Christus durch mich gewirkt hat, um die Heiden zum Glaubensgehorsam zu bringen, durch Wort und Tat.“ Dort kommt das Wort „Wort und Tat“ vor, in der Kraft von Zeichen und Wundern und in der Kraft des Geistes Gottes.
So wirkt Christus selbst durch die, die er zum Dienst berufen hat. In seiner Nachfolge bewirken Wort und Tat – Preaching, Healing, Feeding – unserer indischen Brüder und Schwestern, dass Menschen zum Glauben an den gekreuzigten und auferstandenen Christus kommen.
Hier wird der lebendige Christus bezeugt, wie er in seiner Gemeinde wirkt: Leprakranke werden geheilt, Blinde oder fast Erblindete können wiedersehen, Tausende todkranke Tuberkulosekranke werden gesund. Kindern wird geholfen in Tagesstätten, Schulen und Ausbildungsstätten. Eine Stadt erhält gereinigtes Wasser für die Slums. Den Armen wird die frohe Botschaft verkündigt.
Viele Menschen kommen zum lebendigen Glauben an Jesus Christus und lassen sich bereit machen für den Dienst in seiner Nachfolge – in der Kraft des Heiligen Geistes.
Wir können niemanden in seinem Innersten erreichen. Es ist Gott, der die Erleuchtung schenkt – von der Herrlichkeit Gottes auf dem Angesicht Christi.
Sind wir fünf Minuten rum oder noch? Da muss ich aufhören. Also das Weitere erzähle ich dann später.
Schönen Dank fürs Zuhören.
Lied und Übergang zur Predigt
Viele haben den Film über den Untergang der Titanic gesehen. Wir wollen heute noch einmal das letzte Lied singen, das von der Bordkapelle auf dem untergehenden Schiff gespielt wurde: „Näher, mein Gott, zu dir“. Dieses Lied bezieht sich auf Jakob, und wir haben heute die letzte Predigt aus der Jakobs-Reihe. Im Liedheft sind alle fünf Verse unter der Nummer 872 zu finden.
In Liedern gibt es manchmal Wendungen, bei denen andere sagen: „Wer versteht das schon?“ Zum Beispiel „Baue mein Bethel hier!“ Genau darum geht es heute in unserem Predigttext, der in 1. Mose 35,1-8 steht. In euren Bibeln findet ihr ihn auf Seite 40.
Dort heißt es: „Und Gott sprach zu Jakob: Mache dich auf und zieh nach Bethel! Und wohne dort selbst und errichte dort einen Altar dem Gott, der dir erschienen ist, als du vor deinem Bruder Esau flohst.“
Jakob sprach zu seinem Haus und zu allen, die mit ihm waren: „Werft von euch die fremden Götter, die unter euch sind, und reinigt euch. Wechselt eure Kleider! Lasst uns aufbrechen und nach Bethel ziehen, dort, wo ich einen Altar errichte dem Gott, der mich erhört hat zur Zeit meiner Trübsal und mit mir gewesen ist auf dem Weg, den ich gezogen bin.“
Sie gaben ihm alle fremden Götter, die sie bei sich hatten, und auch ihre Ohrringe. Jakob vergrub sie unter der Eiche, die bei Sichem stand. Dieser Ort wurde viele Jahrhunderte später noch einmal wichtig, als Josua mit den Israeliten, die aus Ägypten durch die Wüste gezogen waren, dort versammelt war. Josua sagte zu den Leuten: „Wir wollen das halten, wo unser Vorfahr Jakob einst den ganzen Dreck vergraben hat, der nicht taugte. Ich und mein Haus wollen dem Herrn dienen.“
So brachen sie auf. Ein Gottesschrecken kam über die Städte, die um sie herum lagen, sodass sie den Söhnen Jakobs nicht nachjagten.
Jakob kam schließlich nach Luz im Land Kanaan, das nun Bethel heißt. Er war zusammen mit all dem Volk, das mit ihm war. Dort baute er einen Altar und nannte die Stätte El-Bethel, weil Gott sich ihm dort selbst offenbart hatte, als er vor seinem Bruder floh.
Familiennöte als zeitloses Problem
Die Familie ist heute in die Schlagzeilen geraten. Man hat es vielleicht auch gelesen: Vor ein paar Tagen wurde ein Triumph gefeiert, sogar eine staatlich beauftragte Person, die für Familie zuständig war, hat davon gesprochen. Doch auch dort ist die Ehe gescheitert. Manche haben das fast triumphierend ausgerufen. Das ist ein Kennzeichen unserer Zeit.
Was können Sie über kaputte Familien bei sich und in Ihrem Umfeld erzählen? Da geht es oft wild zu. Man schreit sich an, Türen werden zugeschlagen, oder man spricht überhaupt nicht mehr miteinander. Manchmal sind die Familien sogar schon auseinandergegangen. Familiennöte sind heute ein deutliches Zeichen unserer Zeit.
Aber wussten Sie, dass das auch schon bei den biblischen Vätern so war? Dort gab es ebenfalls Familienprobleme und Ehekrisen. Solange es Menschen gibt, ist der moderne Mensch wahrscheinlich gar nicht so viel anders als der Mensch vor vielen Jahrhunderten oder Jahrtausenden.
Ich muss Ihnen erzählen, was in den Kapiteln dazwischen steht. Wir konnten ja nicht alles in dieser Predigtreihe unterbringen. Die Söhne von Jakob – er hatte eine beeindruckende Zahl von Söhnen – waren wilde Raufbolde. Ich weiß nicht, wer von ihnen die Söhne erzogen hat. Ich habe nur Töchter, deshalb war das immer eine Freude. Jakob hingegen war verzweifelt über seine Söhne und merkte, dass man kaum etwas gegen ihr Verhalten machen konnte.
Etwas ganz Schlimmes war in Sichem passiert: Die Schwester dieser Brüder, Dina, wurde von einem jungen Mann verführt und sexuell missbraucht. Das ist ein uraltes Problem, das es wohl so lange gibt, wie es Menschen gibt.
Die Brüder waren erbost und starteten einen Rachefeldzug – so wie junge Leute es oft tun, wenn sie glauben, in der Welt müsse Gerechtigkeit siegen. Sie griffen durch und wollten eine neue Welt schaffen, wie sie die Welt noch nie gesehen hatte. Am Ende aber geschahen nur furchtbare Unrechtstaten.
Jakob saß in seinem Haus und hörte, was geschehen war: Mord und Totschlag durch seine Söhne. Seien Sie froh, wenn so etwas in Ihrer Familie noch nicht passiert ist.
Erwarten Sie nun, was als Nächstes kommt: Die Leute von Sichem werden sich für diese Morde rächen, die die Söhne Jakobs begangen haben. Das ist eine grausame Situation.
Jakob ist wieder in Angst – so haben wir ihn ja schon mehrfach kennengelernt. Wieder fürchtet er sich und fragt sich: Wie soll ich diese schwierige Situation meistern, die vor mir liegt?
Mein erster Punkt lautet: Bloß nicht weiterwursteln im alten Trott.
Erster Punkt: Bloß nicht weiterwursteln im alten Trott
Bloß nicht weiter im alten Trott weitermachen. Haben Sie Familiennöte, dann ist es vielleicht wichtig, eine Familientherapie in einer psychologischen Beratungsstelle in Anspruch zu nehmen. Doch oft reicht das nicht tief genug. Wo liegt die Ursache dieser schrecklichen Familiennöte? Die Antwort kann nur Gott zeigen.
Die Ursache für all diese furchtbaren Dinge liegt darin, dass sich die ganze Familie Jakobs plötzlich wieder sehr weit von Gott entfernt hat. In einer solchen Krise kann Gott das deutlich aufzeigen. Ich bitte Sie, in Ihrem Leben tief genug zu fragen: Was ist eigentlich falsch in meinem Leben, dass ich solche Schwierigkeiten habe?
Jakob bemerkt plötzlich in seiner Familie, dass es dort noch Götzendienst gibt. Es sind noch Amulette und magische Dinge üblich. Über all dem ist das Gebet so schwach geworden, das Wort Gottes wird nicht mehr beachtet. Jeder lebt für sich allein und fragt gar nicht mehr nach dem Willen Gottes.
Die Krisen, die man an der Oberfläche unseres Lebens beobachten kann, sind nur ein Ausdruck dafür, dass tief unten etwas nicht stimmt. Heute können wir als moderne Menschen vielleicht sagen: Ist das wirklich so schlimm, diese Götzenfigürchen? Das sei doch ein Stück Volkstum und Volksbrauch, wie man es im Museum findet.
Doch das Furchtbare in unserem Leben liegt tief in unserem Innersten. Wilde, gottferne Leidenschaften tragen uns. Haben Sie das bei sich schon mal entdeckt? Unheimliche Mächte! Wenn wir in den Strudel solcher Kräfte geraten, werden wir plötzlich gezogen, gerissen und gesteuert.
Es sind nicht nur einzelne Menschen, die mit ihren Süchten nicht mehr fertig werden. Wir kennen das doch aus unserem eigenen Leben. Deshalb ist eine ganz entschlossene Hinwendung zu dem Gott nötig, dem wir gehören, der uns geschaffen hat und uns ruft.
Wenn in unserem Leben alles durcheinandergeht, wenn wir mit unseren Sehnsüchten, unserem Hass und unserer Liebe nicht mehr zurechtkommen, ist das nur ein Zeichen dafür, dass die Macht der Finsternis in unserem Leben wütet. Und das merkt Jakob in diesem Augenblick ganz klar.
Als all das geschehen war, erkannte er die dunklen Dinge, die sich in unserem Leben austoben können. Man erschrickt oft, was in unserem Kopf, in unserer Seele, in unserem Innersten an Wüsten, an hässlichen und gemeinen Bildern losgetreten werden kann.
Deshalb sagt er: Bloß nicht im alten Trott weitermachen. Jetzt ist eine ganz entschlossene Umkehr nötig. Sie wissen doch, Jakob wollte Gott folgen. Aber im Leben brauchen wir immer wieder diese Reinigung, diese Heiligung unseres Lebens. Wir müssen das Steuer herumreißen, die Dinge ordnen und zurechtbringen, damit es richtig gehen kann.
Was ist das bei Ihnen? Sind es bloß Phantasien, gegen die Sie ankämpfen? Sind es Bücher oder Schriften, Filme oder Videos? Was ist es, das Sie innerlich bestimmt, wo Sie spüren, dass etwas nicht stimmt, und Ihr Leben in Unruhe und Gier ist? Ist es Bitterkeit, Hass, die Unfähigkeit zu vergeben, Streit, der sich über Jahre hinwegzieht?
Solche Gefühle können sich explosionsartig entladen, wie bei den Söhnen Jakobs. Jakob gräbt ein Grab, wie es hier steht, unter der Eiche der Terebinte von Siegem. Dann werfen sie all das hinein, was vor Gott nicht recht war. Sie werfen die Amulette und Götzenfiguren weg.
Jesus will die erste Liebe von uns haben. Alles, was dem entgegensteht, soll weggeworfen werden. Das ist befreiend. Rechnen Sie nicht lange aus, was Sie verlieren. Sie verlieren gar nichts. Es ist befreiend, was wir ablegen, um wieder die alte Verbindung zu Gott herzustellen.
Denn Gott ist ein eifernder Gott. Er will nicht, dass wir andere Götter neben ihm haben. Er will nicht, dass andere Mächte uns bestimmen oder dass etwas anderes uns wichtiger ist und uns von Gott wegtreibt.
Deshalb ist es so wichtig, gerade für uns, die wir Jesus nachfolgen wollen, heute einen Schnitt zu machen. Sagen Sie: Ich will mit Gewohnheiten brechen, die mein Leben hindern. Diese Gewohnheiten taugen nicht für die Nachfolge Jesu. Sie stören meine Hingabe in der Liebe und zerstören mein Leben. Ich möchte das ändern.
Das ist eine ganz frohe Sache, die Sie tun. Machen Sie es nicht mit einem kriesgrämigen Gesicht, als müssten Sie etwas aufgeben. Es ist ein Befreiungsschlag. Sie müssen kein Grab schaufeln. Legen Sie es unter das Kreuz Jesu nieder.
Sagen Sie: Herr Jesus, es gibt so viel, das mich von dir wegzieht. Ich habe mich in den letzten Wochen und Monaten gefangen nehmen lassen von so vielem. Es hat mich weit von dir weggetrieben. Ich will wieder zu dir zurückkommen und deinen Weg gehen.
Jakob hatte es nötig, die Angehörigen der Familie Jakobs hatten es nötig, und wir, die wir die Nachfolger dieses Jakobs sind, wir haben es auch nötig.
Mein zweiter Punkt: Entschlossenes Handeln ist nötig. Entschlossenes Handeln ist nötig.
Zweiter Punkt: Entschlossenes Handeln ist nötig
Also, jetzt will ich noch einmal mit den Vätern reden, die Söhne haben. Können sie sich bei ihren Söhnen durchsetzen? Ihr Konfirmanten, ihr hört mal weg: Wenn die Jungen vierzehn sind, da kann man ja nichts mehr an den Mann kriegen. Wir können froh sein, wenn mit zwölf noch etwas hängen bleibt.
Manche Eltern sagen zwar, bei mir klappt es ganz gut, doch dabei sitzen sie ängstlich unterm Tisch und warten, was der Sohn macht. Sie sagen: Hast du nicht gesehen, wie ich noch frech unten vorgeguckt habe? Also der Terror, der da ausgeübt wird – woher haben Eltern denn überhaupt noch Autorität?
Das ist eine ganz wichtige Frage in der Erziehung: Was kann man denn überhaupt so jungen Raudis sagen? Wie kann man sie zur Ordnung weisen? Jakob steht vor der schwierigen Aufgabe, seinen Söhnen zu sagen, dass jetzt ein Neuanfang gemacht wird.
Die Autorität wird ja immer verspottet, und heute sagt man schon, allein der Name Vater sei ein Witz. Das will man gar nicht mehr, und man meint, die eigene Autorität gar nicht mehr strapazieren zu können. Autorität ist lächerlich geworden, wie jemand, der verkleidet ist mit irgendeinem witzigen Kleid.
Was ist denn Autorität überhaupt? Wer sind wir eigentlich, dass wir vor einer kommenden Generation reden, wo wir doch alle durch die gleichen Nöte durchmarschiert sind und genauso falsch gehandelt haben wie die jungen Leute?
Da gibt es nur eine Ursache der Autorität, und die kennt Jakob: Autorität, die auf den Knien im Gebet erkämpft wurde, die vor Gott entstanden ist, weil man den Auftrag von Gott übernommen hat. „Herr, du hast mir diese Söhne anvertraut.“
Da ringt Jakob um diese jungen Kerle. Es geht nicht um irgendwelche Erziehungspraktiken, wie man richtig „Danke“ sagt oder dass man keinen Teller runterschmeißen soll. Es geht um sehr wichtige Dinge: dass man sein Leben vor Gott nicht verfehlt.
Ich bitte euch, ihr Eltern, ihr dürft großzügig sein bei euren Kindern in vielen Fragen der Erziehung. Aber das eine ist das Wichtige: dass unsere Kinder nicht verloren gehen, nicht einen Weg ohne Gott gehen.
Das war Jakob wichtig. Noch auf dem Sterbebett hat er für seine Söhne gerungen. Das Wunderbarste ist, wenn Eltern für ihre Kinder wählen. Und dann gibt es eine Autorität, die auf den Knien erkämpft ist.
Ich habe schlichte, schwache Frauen gesehen, die wilde Rocker bekehrt haben, weil sie das Herz von Menschen erreicht haben und weil sie Autorität hatten, die nicht gespielt war, sondern von Gott kam.
Es ist wichtig, dass wir das wieder lernen – überhaupt im Umgang miteinander. Für Jakob geht es jetzt darum, dass diese schreckliche, furchtbare Sache zu einem Ende kommt.
Er weiß in seiner Angst noch nicht, wie das ausgeht, wenn die Leute von Sichem sich jetzt rächen. Aber zuerst muss bei uns ein neuer Geist her. In unserer Familie muss etwas anderes werden, in unserer Ehe muss etwas anders werden, in unserem Leben muss Gott Herr sein.
Es geht um den Segen Gottes heute, und dann muss man ganz entschlossen handeln. Deshalb das Letzte: Ein neuer Weg steht offen.
Dritter Punkt: Ein neuer Weg steht offen
Jetzt habe ich Ihnen das Ganze noch nicht gesagt, man merkt es, wenn man die Bibel im Zusammenhang liest. Jakob war ja ungehorsam gewesen, als er einst aus dem Elternhaus geflohen war – nach diesem schrecklichen Betrug. Er hat damals in Bethel übernachtet und gesagt: „Herr, wenn ich zurückkomme, will ich dir an dieser Stelle ein Gotteshaus bauen.“
Jetzt war er zurückgekommen und hat es nicht gebaut. Stattdessen zog er nach Sukkot, das liegt in der Gegend von Sichem. Warum zog er dorthin? Dort gab es bessere Geschäfte, man konnte besser Geld verdienen, und die Viehweiden waren gut.
Sie wissen doch, wie das Leben ist. Man hat in großer Not gesprochen: „Herr, wenn du mich noch einmal herausführst aus dieser großen Angst, will ich dir ganz anders dienen.“ Doch kaum ist man wieder draußen, vergisst man das oft. Die täglichen Sorgen nehmen einen ein.
Ist Dina vielleicht deshalb verführt worden, weil in Sichem ein anderer Geist herrschte? Sexuelle Freizügigkeit war dort vielleicht gang und gäbe. Jakob aber war noch ein bisschen altmodisch. Er lebte nach dem Gebot Gottes und wusste um die Reinheit unseres Lebens. Vielleicht war das auch in Sichem ganz üblich – diese großen Spannungen und Auseinandersetzungen.
Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, wohin Gott Sie führt und was er für Ihr Leben vorhat? Jakob wurde von Gott gesegnet, er ging auf der Spur Abrahams. Was ist Ihr Leben? Wohin sendet Sie Gott? Was ist Ihr Auftrag? Was ist das Wichtigste, das getan werden muss?
Als die schlimme Familienkrise losbrach, war Jakob sofort klar: Bei mir lief alles falsch in den letzten Monaten. Ich habe dem Herrn nicht treu gedient, ich war ihm ungehorsam. Deshalb tritt er vor seine Söhne. In dieser von Gott geschenkten Autorität sagt er zu seinen Familienmitgliedern: „Wir ziehen nach Bethel.“ Niemand fragt mehr „Warum?“. Er sagt: „Ich war ungehorsam.“
Es ist etwas Wunderbares, wenn eine Familie erkennt, dass sie alles neu ordnen muss. Gott geht es nicht um die Gebäude oder Tempel, die man baut – ganz bestimmt nicht. Wir wollen keine Steine verehren. Gott geht es um den Gottesdienst, der in Bethel gehalten wird.
Dort hält Jakob einen Gottesdienst mit seinen Söhnen. Kennen Sie dieses herrliche Geheimnis, wenn Eltern mit ihren Kindern am Morgen den Tag mit Gotteslob beginnen? Ich danke all denen, die in unserem Haus wohnen und es ertragen, dass wir morgens um sieben Uhr mit unserer Frau eine schöne, gereinigte Stimme erheben und loben. Manchmal wecken wir damit die Leute aus den Betten. Aber das sollen die Nachbarn hören, die Elenden sollen es hören, damit Gotteslob erklingt.
In ihren Familien sind die Väter zuständig, dass Hausandacht gehalten wird, dass Gott die Ehre gegeben wird und die jungen Leute das hören, solange sie noch in unseren Häusern sind. Sie sollen wissen: Solange du hier bist, sollst du das wissen. Das gibt uns einen Stich ins Herz, wenn heute Morgen einer fehlt, weil er in der inneren Opposition steht. Wir wollen ihn lieben, bis er wieder an dieser herrlichen Gemeinschaft teilnehmen kann.
Dann passiert es, dass Gott seine Verheißungen wieder erneuert. Dort in Bethel sagt Gott zu Jakob: „Du Jakob, du heißt jetzt Israel, und ich will dich segnen.“
In der Familie gab es noch viel Leid, als die schlimme Nachricht kam, dass Joseph nicht mehr heimkehrte und schließlich Benjamin in Gefahr stand, nicht mehr heimzukommen. Was ist über den alten Jakob noch weggegangen? Doch er war ein Werkzeug Gottes in dieser finsteren Welt. Das ist es, was Gott bei ihm bewirken will.
Er will Sie gebrauchen wie Jakob. Er will Sie segnen und in Ihren Aufgaben und Verpflichtungen gebrauchen, damit Sie sein Zeuge sind. Er will Ihnen Macht geben. Familienschwierigkeiten gibt es auch bei Christen. Aber Gott will Ihnen Macht geben, damit Sie sie meistern können und darüber hinwegkommen – in Güte und Barmherzigkeit.
So dürfen Sie durch dieses Leben mit seinen Sorgen und Ängsten ein Stück weit die Herrschaft Gottes in dieser Welt verrichten. Das ist doch das Größte, was es gibt: die Vollmacht Gottes zum Wirken und zum Tun seines Willens.
Es ist etwas Wunderbares, wenn man am Grab steht, unter der Eiche von Sichem, oder wenn Sie unter dem Kreuz Jesu stehen und sagen: „Herr Jesus, nimm weg, was mein Herz belastet. Vernichte alle Macht der Finsternis in meinem Leben. Nimm sie weg, und ich will dir ganz dienen.“ Amen!
Abschlussgebet und Ausblick auf weitere Veranstaltungen
Wir singen noch das Lied 385: "Mir nach spricht Christus unser Held", besonders die Verse 4.
Herr, wir können nur danken für die Lebensführung bis zum heutigen Tag, für deine große Güte und für deine Geduld mit uns. Du beleuchtest aber auch, wie manche Krise in unserem Leben ihren tiefsten Grund in unserem Ungehorsam und in unserer Untreue hat. In diesen bösen Kompromissen, die wir geschlossen haben.
Herr, es tut uns leid, dass wir wieder gegen Dich gesündigt haben und Dein Wort nicht befolgt haben. Es gibt doch keine Befriedigung und kein Glück abseits von Dir. Deshalb hilf uns jetzt, dass wir diese Last unter Deinem Kreuz ablegen und hineinwerfen.
Wir danken Dir, dass Du uns frei machst und loslöst, dass wir neu anfangen dürfen unter Deiner Vergebung. Es gibt keinen Schaden, der so groß ist, dass Du ihn nicht vergeben könntest. Vielen Dank, dass wir jetzt in dieser Freude neu anfangen dürfen.
Wir bitten Dich, dass Du uns segnest, auch in unseren Ehen und Familien, in unseren Verwandtschaften und dort, wo wir wohnen, in der Nachbarschaft, unter den Menschen, mit denen wir arbeiten und leben. Hilf uns, Schuld offen und ungeniert beim Namen zu nennen, damit wir in Deiner Liebe und Deiner Kraft in dieser Welt Neues tun können. Lass uns fruchtbare Böden sein für Dein Wirken.
Lieber Herr, wir wollen heute auch ganz besonders bitten für die, die wir ausgesandt haben und die draußen in der Welt stehen. Sie sind in wichtigen Aufgaben, aber auch in großer Gefährdung: in Krieg und Hungersnot, in Krankheitsepidemien und Armut.
Wir bitten auch für all die Menschen, die heute leiden, die kein sauberes Wasser haben, die hungern und unversorgt sind. Gib uns Ideen, wie wir Deine Liebe weiterreichen können, wie wir die Gaben, die Du uns anvertraut hast, weitergeben, damit Menschen in Not geholfen wird.
Lasst uns gemeinsam beten:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde Dein Name,
Dein Reich komme,
Dein Wille geschehe wie im Himmel, so auch auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute,
und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.
Einladung zur Gemeinschaft und Hinweise auf kommende Veranstaltungen
Nehmen Sie bitte nochmals Platz. Jetzt darf ich Sie einladen, drüben, hinüber in den großen Saal zu gehen. Schon in der Frühe war die Mitarbeitergemeinde tätig und hat für mehrere hundert Personen ein schlichtes Mittagessen gekocht. Sie sind eingeladen, dabei zu sein – ganz unkompliziert.
Wir suchen die Gemeinschaft mit Ihnen. Sollten Sie heute das erste Mal dabei sein, können Sie im Mövenpick oder im Parkrestaurant auch anders essen. Heute laden wir Sie ein, weil die Gemeinschaft mit netten Menschen schön ist und weil wir das hören wollen. Es wäre schade, wenn jemand nur in der Küche stehen würde. Darum machen wir das so.
Ich lade Sie alle ein, jetzt drüben dabei zu sein. Setzen Sie sich bitte nach vorne, dann geht es am besten. Wenn der Chor nachher auch noch rein will, kann er auf die hinteren Plätze nachrücken. Der singt noch im zweiten Gottesdienst am Anfang.
Deshalb gehen Sie bitte gleich hinüber, wenn ich Sie bitten darf. Kommen Sie nicht erst kurz vor Viertel nach zehn, wenn die Glocken für den zweiten Gottesdienst geläutet haben. Das stört die anderen, die zuhören wollen, wenn jemand noch durchgeht. Wir sind dankbar, wenn Sie nicht dazwischen rausgehen – das ist keine große Hilfe.
Sie brauchen jetzt den Notizzettel mit den Veranstaltungen. Dort steht zum Beispiel, dass am nächsten Sonntag Sommerzeit ist. Wenn Sie um halb zehn kommen, brauchen Sie die Uhr nicht umzustellen, denn Sie kommen gerade richtig zum zweiten Gottesdienst. Es gibt keinen dritten Gottesdienst am nächsten Sonntag, da muss man aufpassen.
Der Bibelabend am Dienstag ist leider falsch im Notizzettel angegeben. Das Thema ist nicht, wie dort steht, aus den Abschiedsreden, sondern „Im Hass der Welt“. Warum spricht Jesus so vom Hass der Welt? Das wird uns das nächste Mal beschäftigen. Es ist also ein anderes Thema als im Notizzettel ausgedruckt.
Hinten liegt das Heft des Reiseberichts von Doktor Deichmann „Wort und Tat“. Davon dürfen Sie sich bedienen, wir haben 300 Exemplare. Es berichtet eindrucksvoll über diese Arbeit. Wir haben die Kinder in Steinbrüchen gesehen, die herausgeholt und jetzt schulisch betreut werden. Hunderte von Prostituierten werden resozialisiert.
Unser Opfer geben wir heute für ein anderes Stück dieser Arbeit von „Wort und Tat“ – für die vielen Tuberkulosekranken. Tuberkulose breitet sich ja stark wieder unter den Armen aus. Dort kann man helfen, und wir werden nachher mehr davon hören. Dafür ist heute das Opfer bestimmt.
In der Passionswoche gibt es Bibelabende und Bibelvorträge – ein ganz reiches Programm. Der grüne Zettel liegt hinten aus, es ist mir wichtig, dass Sie ihn sehen. Wir haben zwei Bibelvorträge und eine Passionsandacht. Die Passionswoche ist uns wichtig, um des Leidens und Sterbens Jesu ganz besonders zu gedenken.
Dabei geht es auch um die Frage: Ist das wirklich wahr, dass Jesus der Gottessohn und wahrer Mensch ist? Das wollen wir begreifen. Außerdem werden andere Fragen behandelt. Im Programm steht zum Beispiel auch die Frage, ob man Juden sagen darf, dass Jesus Christus der Heiland ist.
Am Kirchentag wird es dazu ein erschütterndes Nein geben – beim Evangeliumsdienst für Israel. Die Wellen schlagen jetzt schon hoch. Ich freue mich, dass der Vorsitzende des Evangeliumsdienstes für Israel da ist. Er wird uns in zwei Vorträgen einfach einführen, wie es dazu gekommen ist, dass es heute wieder eine Gemeinde von jesusgläubigen Juden auch in Stuttgart gibt.
Wir freuen uns darüber und wollen Anteil nehmen. Das alles steht auf dem grünen Programm, das Sie sich hinten mitnehmen können.
Schlusssegen
Und nun wollen wir um den Segen Gottes bitten.
Herr, segne uns und behüte uns. Herr, lass dein Angesicht leuchten über uns und sei uns gnädig. Herr, hebe dein Angesicht auf uns und gib uns deinen Frieden.