Ein Tag der Freude und der Vergebung
Ein Tag der Freude ist heute. Ich möchte Sie begrüßen. Wir wollen uns heute bewusst machen: Gott ist für uns, auch für uns, die wir Menschen sind mit viel Schuld. Obwohl wir uns gegen Gott versündigt haben, ist Gott für uns.
Wer kann jetzt noch gegen uns sein? Er hat ja seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern hat ihn für uns alle hingegeben. Wie sollte er uns nun in Jesus nicht alles schenken?
Wenn wir jetzt auch die Lieder der Passion singen, dann wollen wir das in der Freude tun, dass hier eine Erlösung für uns geschaffen ist. Wir wollen miteinander singen das Lied „O Haupt voll Blut und Wunden“, 1. Korinther 5,3-12, die Verse eins bis vier.
Herr Jesus Christus, du Lamm Gottes, wir wollen dich heute in diesem Gottesdienst rühmen und preisen. Es gibt keinen Menschen auf dieser Welt, für den du nicht gestorben bist. Und es kann niemand hier in diesem Gottesdienst sein, der nicht von dir völlige Vergebung empfängt.
Ach, es ist so oft unser Leben, angehäuft mit Schuld, die unser Leben von dir trennt und deinen Fluch mit sich bringt. Darum sind wir oft so müde, so verlassen. Unser Leben wird so sinnlos und so freundelos.
Gib uns doch heute wieder deinen gnädigen Anblick, dass wir wissen: Du hältst uns, du trägst uns, du gehst mit uns. Das soll uns fröhlich machen auf der Wanderschaft durch diese Welt.
Du stehst uns bei, und es ist lauter Gnade, göttliche Gnade, die uns bis zum heutigen Tag erhalten hat und erhält. Wir wollen dir danken für deine große Liebe, die uns all das unverdient schenkt.
Und wir wollen das auch mit unseren eigenen Worten sagen, die auch jetzt in der Stille sprechen: Lamm Gottes, der du trägst die Sünden der Welt, erbarme dich unser.
Die Armin Familie Lautenschlager gestaltet mit ihrem Flötenquintett wieder auch hier unseren Gottesdienst aus. Wir verdanken ihnen dafür herzlich unseren Dank.
Die prophetische Weissagung und ihre Bedeutung
Wir lesen die prophetische Weissagung aus Jesaja 53.
In diesen Tagen wird in Israel Jesaja 53 gelesen. Die Juden feiern heute das Passafest, doch sie verstehen diesen Abschnitt meist nur im Hinblick auf das Leiden ihres Volkes. Ihre Augen sind gebunden, sodass sie den Messias nicht erkennen können, der allein das Heil geben kann.
Wer glaubt dem, was uns verkündigt wurde, und wem ist der Arm des Herrn offenbart? Er schoss auf vor ihm wie ein Reis und wie eine Wurzel aus dürrem Erdreich. Er hatte keine Gestalt und Hoheit, die uns gefallen hätte. Wir sahen ihn, aber da war keine Gestalt, die uns gefallen hätte.
Er war der Allerverachtete und Unwerteste, der voller Schmerzen und Krankheit war. Er war so verachtet, dass man das Angesicht vor ihm verbarg. Darum haben wir ihn für nichts geachtet.
Fürwahr, er trug unsere Krankheit und lud auf sich unsere Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Aber er ist um unserer Missetat willen verwundet und um unserer Sünde willen zerschlagen.
Die Strafe lag auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt. Wir gingen alle in die Irre wie Schafe; jeder sah auf seinem Weg. Aber der Herr war auf unser aller Sünden. Auf ihn wurde er gemacht.
Er war willig und tat seinen Mund nicht auf, wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird. Und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer, tat er seinen Mund nicht auf.
Er ist aus Angst und Gericht hinweggenommen worden. Wer aber kann sein Geschick ermessen? Denn er ist aus dem Land der Lebendigen weggerissen worden, da er für die Missetaten meines Volkes geplagt war.
Man gab ihm sein Grab bei Gottlosen und bei Übeltätern, als er gestorben war, obwohl er niemandem Unrecht getan hatte und kein Betrug in seinem Munde gewesen ist.
So wollte ihn der Herr zerschlagen mit Krankheit. Wenn er sein Leben zum Schuldopfer gegeben hat, wird er Nachkommen haben und in die Länge leben. Des Herrn Plan wird durch seine Hand gelingen.
Weil seine Seele sich abgemüht hat, wird er das Licht schauen und zufrieden sein. Durch seine Erkenntnis wird er mein Knecht, der Gerechte, sein, der vielen Gerechtigkeit schafft. Denn er trägt ihre Sünden.
Darum will ich ihm die Vielen zur Beute geben, und er soll die Starken zum Raub haben. Dafür, dass er sein Leben in den Tod gegeben hat und den Übeltäter gleich gerechnet ist, und er die Sünde der Vielen getragen hat und für die Übeltäter gebeten hat.
Wir hören noch einmal die Flöten: Hallo, hallo, hallo, hallo, du — nein, hallo.
Die Kreuzigung und der Tod Jesu im Matthäusevangelium
Wir wollen das Lied "Du großer Schmerzensmann" singen, Nummer sechsundsechzig. Die ersten drei Strophen singen wir gemeinsam.
Dann lesen wir aus Matthäus 27,31-56.
Wir haben in dieser Woche, vom letzten Sonntag an, die Leidensgeschichte nach dem Matthäusevangelium gelesen und auch in den Abendgottesdiensten ausgelegt. Nun stehen wir bei der Kreuzigung und dem Tod Jesu.
In Matthäus 27,31 heißt es: Als sie Jesus verspottet hatten, nahmen sie ihm den Mantel ab, zogen ihm seine Kleider wieder an und führten ihn ab, um ihn zu kreuzigen.
Als sie hinausgingen, trafen sie einen Mann aus Kyrene mit Namen Simon. Den zwangen sie, das Kreuz für Jesus zu tragen.
Als sie an die Stadt kamen, die Golgatha genannt wird – das bedeutet Schädelstätte – gaben sie Jesus Wein, vermischt mit Galle, zu trinken. Als er schmeckte, wollte er es nicht trinken.
Als sie ihn aber gekreuzigt hatten, verteilten sie seine Kleidung und warfen das Los darum.
Sie saßen da und bewachten ihn. Über seinem Kopf war seine Schuld angeschrieben: „Das ist Jesus, der König der Juden.“
Dann wurden zwei Räuber mit ihm gekreuzigt. Wahrscheinlich waren es Terroristen, einer zur Rechten und einer zur Linken.
Vorübergehende schmähten ihn, schüttelten ihre Köpfe und riefen: „Du, der du den Tempel abbrichst und ihn in drei Tagen wieder aufbaust, hilf dir selbst, wenn du Gottes Sohn bist! Steig vom Kreuz herab!“
Ebenso verhielten sich auch die Hohenpriester, Schriftgelehrten und Ältesten. Sie sagten: „Anderen hat er geholfen, aber sich selbst kann er nicht helfen. Ist er der König von Israel, so soll er nun vom Kreuz herabsteigen, dann wollen wir an ihn glauben.“
Sie spotteten: „Er hat Gott vertraut, der soll ihn nun erlösen, wenn er Gefallen an ihm hat, denn er hat gesagt: ‚Ich bin Gottes Sohn.‘“
Auch die Räuber, die mit ihm gekreuzigt waren, verhöhnten ihn.
Von der sechsten Stunde an lag eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde.
Um die neunte Stunde rief Jesus laut: „Eli, Eli, lama sabachthani?“ Das heißt: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“
Einige, die dort standen, sagten, als sie das hörten: „Der ruft nach Elija!“
Gleichzeitig lief einer von ihnen hin, nahm einen Schwamm, füllte ihn mit Essig, steckte ihn auf einen Stab und wollte ihm zu trinken geben.
Die anderen aber sagten: „Halt, lass sehen, ob Elija kommt und ihm hilft!“
Doch Jesus schrie noch einmal laut und verschied.
Siehe, der Vorhang im Tempel riss in zwei Stücke, von oben bis unten.
Die Erde erbebte, die Felsen spalteten sich, und die Gräber taten sich auf.
Viele Leiber der entschlafenen Heiligen standen auf, kamen aus den Gräbern nach seiner Auferstehung und gingen in die heilige Stadt, wo sie vielen erschienen.
Als aber der Hauptmann und die Männer, die Jesus bewachten, das Erdbeben sahen und was geschah, erschraken sie sehr und sagten: „Wahrhaftig, dieser ist Gottes Sohn gewesen!“
Viele Frauen waren auch da, die von ferne zusahen. Sie waren Jesus aus Galiläa gefolgt und hatten ihm gedient.
Unter ihnen waren Maria von Magdala, Maria, die Mutter des Jakobus und Joseph, und die Mutter der Söhne des Zebedäus.
Trost und Hoffnung in dunklen Tagen
Herr, gib uns mehr als Erschütterung. Wecke in uns den Glauben, der zum Frieden führt.
Armin, der spätere Preisträger der Westfälischen Kirche, Dr. Ernst Wilm, erzählt von den dunkelsten Tagen seines Lebens. Es war im Sommer 1942, als er im KZ Dachau in einem Arbeitskommando mit 400 anderen Häftlingen täglich hinaus musste. In der prallen Sonne, bei großer Hitze, haben sie den ganzen Tag draußen gegraben und Felder gejätet.
Immer wieder sind Kameraden zusammengebrochen. Einige waren schon beim Appell zusammengebrochen, konnten dann gar nicht mehr mitgehen und sind gestorben. Andere brachen draußen bei der Arbeit zusammen, und sie mussten sie dann auf ihren Schultern heimtragen.
Er erzählt weiter von diesem schrecklichen Gang, wo die Wachposten mit ihren Hunden und geladenen Gewehren standen. An einer Weggabelung stand ein Kreuz, so wie man es in Bayern oft findet, in den katholischen Gegenden: ein Bild des gekreuzigten Jesus.
Er sagt, obwohl er Pfarrer war, hat ihn das noch nie so angesprochen wie in diesen dunklen, schrecklichen Tagen. Sein wörtliches Zitat: „Dieses Bild des Heilens mitten in einer Welt des Hungers, des Elends, der Unbarmherzigkeit – das war uns ein großes Zeichen der Hoffnung und des Trostes, eine Erquickung.“
Ich vermute, dass unter uns jetzt viele sind, die sagen: Ich kenne das aus meinem Leben zur Genüge. Manche von uns leben in derselben Dunkelheit wie damals diese Männer, die hinaustraten. Ich weiß nicht, ob es bei Ihnen Krankheit ist, die die Zukunft im Grau verschwimmen lässt, ob es bittere Erfahrungen von Menschen sind, die Sie zerstört haben, ob es die Einsamkeit ist, an der Sie zerbrechen, oder die Sinnlosigkeit Ihres Lebens.
Wenn wir uns heute hier versammeln, dann möchte ich, dass genau das bei Ihnen geschieht: Dass das Licht ganz hell in der Dunkelheit Ihres Lebens leuchtet. Aber nirgendwo wird es so hell werden wie durch dieses Bild des Gekreuzigten hindurch.
Sie haben sicher schon seit Ihrer Kindheit dieses Bild Jesu gesehen, wie er am Kreuz hängt. Vielleicht hat es Sie merkwürdig angesprochen, aber Licht hat es Ihnen noch nie gegeben. Es hat Sie eher bedrückt. Es hat Ihnen die Schwere des Leidens gezeigt. Manchmal hat es Sie abgestoßen, aber Licht hat es Ihnen doch nicht gegeben.
Heute wollen wir es einmal probieren und noch einmal darüber nachdenken, ob wir das nicht finden können: Da, im Kreuz Jesu. Dort hat Gott seine ganze Botschaft der Liebe an uns gebündelt.
Wenn Sie fragen: „Ist das wahr? Hat Gott mich lieb?“ Woher kann ich das wissen? Sie können es nur wissen, weil er seinen eigenen Sohn für Sie als Opfer am Kreuz gegeben hat, damit Sie leben können und der Himmel Ihnen offensteht.
Und wenn es überhaupt einen Pfand gibt, dass Gott uns treu bleibt, dann ist es diese Erfahrung: Es gibt keine andere Erfahrung in Ihrem Leben, die so stark wirken kann wie dieser Tod Jesu am Kreuz für uns.
An das können Sie sich halten – auch in den dunkelsten Stunden.
Das Kreuz als Zeichen der Hoffnung und Erneuerung
Wir hatten eine treue Christin in unserer Gemeinde, Frau Bruckmann. Sie musste sehr schwer an Krebs sterben. In ihren letzten schweren Tagen bat sie darum, ihr einen kurzen Spruch zu bringen. Wissen Sie, bei uns Evangelischen spielt das nicht so eine große Rolle, aber sie sagte: „Ich will das oben auf den Schrank stellen, meinem Bett gegenüber, damit ich es dauernd vor mir sehe.“
Sie war eine fröhliche, lebenslustige Frau, die viel gewirkt hat. Doch gerade darin liegt der Trost in der Schwachheit des Leibes: Gott lässt mich nicht los. Gott ist für mich. Er hat sich in Jesus endgültig dafür erklärt, dass meine Schuld nicht bestehen bleibt, sondern dass er sie auslöscht. Ich bin von Gott angenommen und zu ihm hin darf ich gehen. Die Tür zu ihm steht offen.
Um das alles zu verstehen, müssen wir zuerst auf die schreckliche Finsternis schauen, die damals geschehen ist. Von der sechsten Stunde an lag eine Finsternis über dem ganzen Land bis zur neunten Stunde. Da ist etwas Schreckliches passiert: Plötzlich war das ganze Land in Dunkelheit gehüllt – ein schreckensvolles Wunder. Wahrscheinlich haben Sie auch noch nie viel darüber nachgedacht, was das eigentlich bedeuten soll. Es bleibt immer etwas unverständlich daran.
Zunächst möchte ich eine originelle Bemerkung weitergeben, die der große Prediger des 19. Jahrhunderts, Charles Haddon Spurgeon, zu dieser Stelle gemacht hat. Er sagt: Es war gut, dass vor der sechsten Stunde Helligkeit war und jeder mit seinen Augen sehen konnte, dass Jesus ans Kreuz genagelt wurde. Denn wenn den ganzen Karfreitag über Dunkelheit geherrscht hätte, hätten Theologen vielleicht sogar das bezweifelt, dass Jesus gekreuzigt worden ist. Auf diese Weise gibt es wenigstens niemanden, der bezweifelt, dass Jesus gekreuzigt wurde – während sonst viele Theologen an der Bibel zweifeln.
Doch dann, von zwölf Uhr mittags bis drei Uhr nachmittags, kam diese Dunkelheit. Das war der Vortag des großen Passahfestes. Plötzlich stockte das Geschäftsleben in den Läden. Es war wie heute in Kaufhäusern, wenn plötzlich der Strom ausfällt – eine Aufregung, bis man die erste Kerze geholt hat. Die Arbeit stockte, und die Frauen in den Küchen wussten nicht, wie sie weitermachen sollten.
Diese Finsternis war etwas Merkwürdiges. Sie werden fragen: Wie ist das möglich? Ich kann es Ihnen nicht erklären. Wenn Sie mich fragen, wie ich es erklären kann, will ich es gar nicht erst versuchen. All das, was am Karfreitag geschehen ist, kann ich nicht erklären. Wie wollen Sie erklären, dass Gott seinen eigenen Sohn sterben lässt? Das widerspricht unserem ganzen Denken. Aber es ist in allen Evangelien als Tatsache festgehalten. Es ist unverständlich, aber es gehört zum Wunderbaren. Das will ich nicht bezweifeln.
Wir wissen auch, dass das jüdische Passahfest immer beim Vollmond stattfand. Dann hätte wenigstens der Mond leuchten müssen. Nein, es war finster.
Ich möchte Ihnen nur erklären, was das bedeutet. Vieles bedeutet diese Finsternis in den schrecklichen Schmähungen, die am Kreuz geschehen sind – die man kaum vor seinem inneren Auge noch einmal Revue passieren lassen kann. Da standen Menschen und lästerten Jesus. Und das hat nicht mit dem Tod Jesu aufgehört. Was können wir heute noch an lästerlichen Worten über Jesus von befreundeten Menschen hören? Wie wird Jesus oft in unseren Tagen mit Füßen getreten!
Da ist es nur gnädig von Gott, dass er den Leib des sterbenden Jesus in Dunkelheit verhüllt. Damit die lächerlichen Worte der Menschen nicht noch den letzten Schlag gegen diesen Leib führen können. Gott verhüllt den Leib seines Sohnes.
Dort am Kreuz stirbt er. Das bedeutet noch etwas anderes. Später sagt Petrus in seiner berühmten Pfingstpredigt, dass Jesus der Fürst des Lebens ist. Jesus ist der Ursprung unserer Welt und der Natur um uns herum. Im 20. Jahrhundert haben wir oft verloren, dass Jesus die Verbindung zur Natur schafft, die uns umgibt. Wir sehen das meist als getrennte Bereiche an. Doch in der Bibel wird alles zusammen gesehen.
Diese Welt hat ihr Leben nur aus der Schöpfung, die Jesus gemacht hat. Durch ihn ist alles geworden. Er ist das Fundament all dessen, was besteht – in diesem Weltall. Im Augenblick, in dem Jesus, der Schöpfer der Welt, getötet wird, stockt der Glanz der Sonne. Das ist ein Zeichen, dass diese ganze Welt nur so lange bestehen kann, wie Gott Leben und Gedeihen gibt. Solange Gott Kraft gibt.
Diese Welt hat ihr Leben nicht aus sich selbst. Das ist ein Irrtum, den wir modernen Menschen so leicht glauben – als ob alles Schöne und Große sich von allein entwickelt hätte. Nein, alles besteht nur aus der Kraft Gottes, aus dem Willen Gottes.
So reicht der Tod Jesu weit hinein in diese ganze Welt.
Wenn wir heute Morgen einen so schönen Frühlingstag erleben, dann ist das unverdiente Gnade Gottes. Sie müssen erst einmal merken, wie finster diese Welt ist. Wie finster diese Welt ist, wenn nicht das Licht der Liebe Gottes hineinleuchtet.
Wir werden das allererst erleben, wenn wir in die Todesstunde hineingehen und nicht von der Gnade Gottes gehalten werden. Das muss furchtbar sein: wenn man in die Tiefe fällt und Gottes Gnade einen nicht mehr halten kann.
Darum ist diese Finsternis auch gleichzeitig ein Bild. Ein Bild für den Zorn Gottes, der hier die Schuld der Menschen richtet und heimzahlt. Und auf der anderen Seite ein Zeichen für die furchtbare Dunkelheit, in der Menschen nichts mehr von Gott und seiner Liebe erkennen. Wo sie wie törichte Menschen um das Kreuz lästern, spotten und nichts mehr ahnen von der Gegenwart und Größe Gottes. Wo sie eigenmächtig in der Sünde leben.
Dass das Kreuz Jesu in der Finsternis hell leuchtet, können wir nur neu erkennen, wenn wir daran denken: Es ist in meinem Leben und in Ihrem Leben nicht bloß deshalb so dunkel, weil Sie krank sind oder viel Schweres erlebt haben. Sondern weil Ihr Leben von Gottlosigkeit umgeben ist.
Das können Sie erst auf dem Hügel Golgatha sehen – in dieser schrecklichen Finsternis. Wir sehen unser Leben oft nur oberflächlich an und merken gar nicht, warum wir so dahinleben.
Dort leuchtet das Kreuz Jesu. Er will hinein in diese Finsternis und Menschen herausziehen. Herausziehen aus der Finsternis und hineinstellen in das Licht der Liebe Gottes.
Das sollen Sie heute am Karfreitag hören: Gottes Liebe sucht Sie, egal in welcher Dunkelheit Sie leben. Gott sucht Sie und will, dass Sie seine Liebe spüren.
Wir sollten das heute allen Menschen sagen, die verzweifelt und mutlos sind. In den vielen Worten, die uns die Bibel hier zur Hand gibt: Gott ist für dich. Wer kann jetzt noch gegen dich sein?
Er hat seinen Sohn am Kreuz für dich hingegeben. Die Strafe liegt auf Jesus, damit du Frieden hast. Durch seine Wunden bist du geheilt.
Sie müssen erst einmal diese Finsternis richtig sehen, damit Sie das Licht erkennen können.
Zweifel, Glaube und das Gebet Jesu am Kreuz
Aber etwas Zweites möchte ich Ihnen zeigen: Wir müssen auf die Finsternis des Unglaubens sehen. Alles wird plötzlich wieder hell. Dort auf dem Hügel Golgatha bewegen sich plötzlich die Lippen Jesu, und er betet. Das sind Bibelworte, Psalmworte aus dem 22. Psalm.
Es ist sicher einer dieser Psalmen, die das tiefste Leiden der Menschen wiedergeben können. Es gibt sicher in der ganzen Weltliteratur keine solchen Worte, die so tief mitempfinden können, was je Menschen in dieser Welt gelitten haben. Und diese Worte betet Jesus in dieser Tiefe. Das müssen Sie wissen: Wenn Sie einmal ganz tief im Keller sind mit Ihren Stimmungen, dann müssen Sie Bibelworte parat haben, die Sie beten können. Das dringt noch hindurch.
Es gibt ja immer wieder Auslegungen, die Sie zur Genüge heute am Karfreitag im Fernsehen und im Radio hören können, als ob Jesus in seinem Sterben an Gott gezweifelt hätte. Das ist Unsinn. Einer der betet, zweifelt nicht, sondern glaubt und weiß, wo er seine Not niederlegen kann. Auch in der tiefsten Not hat Jesus gewusst: Da ist der Vater, und er kann rufen: „Mein Gott!“
Zweifel, von denen wir alle geplagt sind, das ist niemand hier, der nicht mit Zweifeln zu ringen hat. Sie trennen uns vom Glauben und nehmen uns das Heil. Darum müssen wir hindurchdringen. Und wir können Zweifel nur überwinden, indem wir die Gottesworte fassen und dann beten – und wenn es nur mit den Worten der Psalmen ist: „Mein Gott, ruf mich nicht los!“
Es ist eine ganz besondere Dunkelheit, die Jesus durchleidet, und noch keiner von uns hat diese Tiefe durchleiden müssen. Es ist die Höllennot. Was ist das Schlimme in der Hölle? Dass ich von Gott geschieden bin, dass ich mit meiner Schuld leben muss und doch keinen Ausweg mehr weiß, dass ich das aushalten muss. Das können wir uns gar nicht vorstellen, was das heißt, wenn wir für unser Leben gerade stehen sollen, all die Sachen im Licht des heilig richtenden Gottes verantworten, die wir doch gar nicht verantworten können.
Und Jesus geht durch diese große Tiefe durch, wo sich gar Gott gegen ihn stellen muss – in seinem Zorn. Ich wundere mich immer wieder, mit welch einem Trotz heute Menschen gottlos leben und die Gnade Jesu wegwerfen. Wissen Sie eigentlich, was sie da tun? Wenn sie die Gnade Jesu wegwerfen, dann müssen sie einmal in ihrer Todesstunde dort hindurch, in diese Höllenqual hinein.
Und die Bibel sagt immer, dass es kein Ende gebe, dass es eine ewige Pein sei, dass es keine Erlösung mehr gebe. Und das ist manchmal direkt schockierend, wenn Sie heute mit Menschen sprechen, wie sie sagen: „Aber wir können doch hoffen, dass da irgendein gutes Ende kommt.“ Worauf begründen sie eigentlich ihre Hoffnungen? Wo doch das ganze Zeugnis der Bibel und der Ernst des Leidens Jesu ihnen genau das Gegenteil sagt.
Diese Höllenqualen hat Jesus durchlitten, damit Sie heute Vergebung empfangen, damit Sie nicht einmal mehr in Ihrer Sterbestunde ein Stückchen Höllenqualen durchleiden müssen, sondern in Ihrer Todesstunde eingehen dürfen in das Reich Gottes. Und das hatte Jesus wieder so klar gesagt: Wer an ihn glaubt, für den sei der Tod gar nicht mehr ein Tod, sondern ein Eingang zum Leben. „Wer mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt.“
Und da ist es erschütternd, wie all die Menschen, die um dieses Kreuz herumstehen, nichts verstehen. Es war damals ein kleines Sprachproblem: Jede Sprache war Hebräisch, die Leute sprachen Aramäisch, und sie verstanden das nicht. Und dann machen sie ihre dummen Witze. Vielleicht ruft er nach Elia, wo Jesus ruft: „Eli, mein Gott!“ Und sie stehen herum. Sie sind ein Bild von uns, die wir so oft nicht verstehen, was im Kreuz geschieht.
Die Finsternis im Denken der Leute, die Glaubensfinsternis, ist die Gottesfinsternis, wo Menschen sich heute bedeutend vorkommen und um zu sagen, dass wir nicht wissen, ob Gott ein Zeuge oder ein Überlebender ist. Und wenn sie überhaupt in Fragen drin sind, genauso albern und dumm wie dieses Gerede um das Kreuz. Und dann machen sie noch ihre Witze: „Halt, lass sehen, ob Elia kommt!“
Diese aufgeklärte, gescheite Welt ist so schrecklich dumm vor dem Kreuz Jesu. Wenn sich manche Leute brüsten und sogar noch ihre dummen Sprüche machen, die nur zeigen, dass sie nicht verstanden haben, warum Jesus gestorben ist am Kreuz, dann ist dies ein Zeichen der Finsternis, die in den Köpfen der Leute liegt.
Ob sie Licht haben – das ist mir heute wichtig. Ob sie Licht haben und sagen: „Du, Jesus, hast mir den Weg gezeigt aus der tiefsten Finsternis heraus, meiner Gottesferne hast du mich zurückgeführt ins Licht des Vaters.“
Das Bekenntnis des Hauptmanns und die Bedeutung des Kreuzes heute
Noch ein letztes: Wir müssen auf die Seen achten, um die es hell wird. Das steht ja am Ende – vom Hauptmann und von einigen anderen, die da plötzlich bekennen: „Wahrhaftig, dieser ist Gottes Sohn gewesen.“ Was ist denn da geschehen?
Das war ein römischer Hauptmann, der im Heidentum aufgewachsen war und nicht viel kannte von der Offenbarung Gottes an Israel. Sicher war er nur als Beobachter dabei, und ihm gefiel das Ganze nicht. Er musste dort oben aushalten und die Abläufe mit seinen Soldaten kontrollieren, bis alles vollzogen war. Er wurde nur am Rande zu diesem ganzen Geschehen hinzugezogen.
Es ist merkwürdig: Manchmal verstehen Leute, die von außen kommen und wenig vom christlichen Glauben wissen, viel besser, was da am Kreuz geschieht, als so manch andere, die in der ganzen christlichen Tradition aufgewachsen sind. Und der Hauptmann beginnt plötzlich zu sagen: „Das ist doch der Sohn Gottes, Christus ist der Messias.“ Er erkennt: Hier hat Gott etwas geschaffen für die Welt.
Können Sie so sprechen? Ist Ihnen das aufgeschlossen? Wird es bei Ihnen hell? Das ist etwas Wunderbares.
Wenn wir in die Krankenzimmer diese Botschaft tragen, denken viele: Man dürfe den Sterbenden das nicht zumuten, vom Sterben Jesu zu reden. Doch es gibt nichts Schöneres und Größeres, als wenn wir mit ein paar Worten darüber sprechen und vielleicht sagen: Kümmert es dich auch im Leiden, ob Gott nicht Schuld heimzahlt? Ob du mit deinem Leiden etwas abbüßen musst?
Du musst nichts büßen. Jesus hat für dich alles gebüßt. So böse war dein Leben. Das dürfen Sie den Kranken und Leidenden sagen. Es steht nur noch Gottes Liebe. Sie müssen Gottes Liebe dort packen, wo sie uns angeboten wird – am Kreuz Jesu.
Und wenn wir die Kreuze auf die Gräber pflanzen, dann ist dies das Zeichen unseres Glaubens: Der Tod kommt nicht mehr als der Erreger unseres sündigen Lebens. Und das ist in der Tat schwer sündig. Sondern wir sagen: Da liegen Leute, die durch das Blut Jesu heilig und gerecht geworden sind.
Aber nicht nur in Krankheit und Sterben hat das Kreuz so eine Licht-Bedeutung und macht hell in der Finsternis.
Ich bin in diesen Tagen darauf gestoßen durch einen Mann, der sehr spöttisch gesprochen hat über ein wunderbares Lied, das das Opfer Jesu am Kreuz rühmt. Es ist ein englisches Erweckungslied, das im 18. Jahrhundert, also vor über 200 Jahren, entstanden ist.
Er hat sich so mokiert und gesagt: „Was sind denn das für Worte inniger Liebe zu Jesus, dem Gekreuzigten? Da fange ich als moderner Mensch gar nichts mehr an.“
Dann habe ich nachgelesen über den Liederdichter. John Newton war schon Jude. Er war als Sohn eines Kapitäns aufgewachsen, seine Mutter starb früh. Er ist hin und her gestoßen worden, ist als Seemann auf einem Sklavenschiff gefahren und hat dort in aller Grobheit, hemmungslos und verdorben gelebt. Seine Wut ließ er an diesen wehrlosen Menschen aus.
Dann kam es: 1748 – ein Seesturm im Atlantik. Das war nur ein warmer Stoß. Der Seemann kommt nach Hause und greift nach dem Buch von Thomas von Kempen, einem mittelalterlichen Mystiker. Es ist „Die Nachfolge Christi“. Dort stößt er auf das Kreuzesleiden Jesu, das ganz in der Mitte des Denkens von Thomas von Kempen steht.
Das hat diesen harten weltlichen Mann so umgeworfen. John Newton wurde durch die Kraft des Kreuzes einer der ersten Pioniere in England, der gegen die Sklaverei auftrat.
1746 finden wir ihn schon als einen, der leidenschaftlich anprangert. Später, 1779, war dieser John Newton einer, der um einen jungen Studenten rang: einen 21-jährigen jungen Mann, William Wilberforce, der gerade einen Parlamentssitz erobert hatte und karrieresüchtig war.
Er sprach mit ihm eine Nacht lang über die Kraft des Kreuzes Jesu. Und er hat Wilberforce bezwungen, der dann in sein Tagebuch schrieb: „Gott hat mir das Ziel gezeigt. Ich werde meine Lebenskräfte einsetzen, um gegen das Elend der Sklaverei anzukämpfen.“
Kraft des Kreuzes Jesu – wo es hell wird, wo man hineinwirken kann in die Welt. Weil Jesus Menschen verändert, Herzen bekehrt und harte Leute weich macht durch seine Liebe.
Das soll auch bei Ihnen geschehen. Und Sie sollen es wissen: Weil das Kreuz Jesu aufgerichtet ist, weicht Gottes Gnade auch für dich nicht. Sie reicht für dich – für dein ganzes Leben und Sterben.
Armin
Schlusslied und Gebet
Ach, mein Herr Jesu, wenn ich dich nicht hätte! Vierhundertzwanzig, wir singen alle vier Verse, die was, die die, die die was in nein, was die, hallo, hallo, die.
Wir wollen beten: Lieber Herr, wir sind oft so stolze Leute und leugnen die ganze Finsternis, die in uns steckt und in der wir leben. Dass wir fern von deinem Licht sind, dass wir darum all das nicht verstehen, was uns dein Wort an Trost und Ermutigung sagt.
Darum bitten wir dich um dieses Wunder, dass du es hell machst, so wie du diesem Hauptmann Erkenntnis deines Heils geschenkt hast. Schenke jedem von uns die Erkenntnis, dass du an deinem Kreuz das Heil der Erlösung geschaffen hast, das wir jetzt ergreifen können.
Da, wo wir auch in den Tiefen stecken und nicht weiterwissen, da, wo uns der Weg verborgen ist, genügt uns dies: Dass du da bist, dass wir von dir angenommen und geliebt sind. Gib jedem von uns diese Freude und diesen Trost des Glaubens.
Wir möchten dich auch bitten für all die Kranken, Verzweifelten und Mutlosen, die wir durch unser Zeugnis von dir ermutigen und aufrichten wollen. Lass es doch geschehen, dass sie das erkennen und erleben.
Wir bitten dich auch für die Christenheit, die oft so achtlos an deinem Kreuz vorübergeht und gar nicht mehr das Geheimnis kennt, die Kraft, die von hier ausgehen kann. Gib doch eine große Erneuerung, neues Leben, das Menschen mit dir leben.
Wir wollen uns umwenden lassen von deinem Kreuz und dann erkennen, wie wir eine Botschaft haben für eine erneuerte, veränderte Welt unter deiner Liebe. Herr, zeig uns da auch die Aufgaben, wo du uns brauchst, damit wir etwas werden können zu deinem Lob und zu deiner Ehre.
Wir wollen dich auch bitten für diese ganze Welt in ihrer Finsternis. Lass doch deine Erlösungsbotschaft viele Menschen erreichen. Du suchst in deiner Liebe alle Menschen. Zeige uns, was wir tun können, damit alle Menschen von deiner Liebe erfahren.
Lasst uns gemeinsam beten:
Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Bekanntmachungen und Abschied
Armin, nehmen Sie bitte noch einmal Platz. Wir haben ein paar Bekanntmachungen.
Ich möchte Sie daran erinnern, dass wir am Ostersonntag zwei Gottesdienste haben, aber am Ostermontag keinen Gottesdienst um zehn Uhr fünfundvierzig, sondern nur um neun Uhr dreißig.
Vorhin war eine Mutter mit ihrem Kind hier. Ist Frau Hofmeister noch da? Ja, das ist sie. Sie kommt aus Nairobi. Sie ist gerade für ein paar Tage hier und wir freuen uns sehr darüber. Ich wollte in der Predigt nicht unterbrechen, aber wir wollen sie herzlich grüßen. Ich biete den Freundinnen an, es ihr später auszurichten.
Rudi Hoffmeister ist ja vom Offenen Abend draußen in einer Missionsaufgabe in Kenia.
Dann ist Frau Glöckler auch hier im Gottesdienst, oder ist sie im nächsten nicht da? Sie sitzt ganz still. Ihr Politiker mit steht mal auf. Sie gehen nach Japan und haben dort einiges zur Ausbildung getan. Ein kleines bisschen unter Liebe, Bräutigam. Da freuen wir uns sehr mit über dieses künftige Missionsehepaar. Sie sind in London in der Ausbildung in einer Bibelschule. Wir grüßen sie herzlich.
Wir freuen uns auch, dass heute der Pastor der koreanischen Gemeinde unter uns ist. Stehen Sie doch bitte noch einmal auf. Die Gemeinde hier in Stuttgart sammelt. Wir bieten auch ihre Gemeinde heute Nachmittag beim Gottesdienst herzlich zu grüßen. Der Gottesdienst ist heute Abend um wie viel Uhr? Um sieben Uhr, dort in der Kronenstraße.
Da freuen wir uns, dass es eine koreanische Gemeinde in Stuttgart gibt.
Ich möchte Ihnen auch noch sagen, dass ich meinen Vorsitz bei Licht im Osten nach sechzehn Jahren abgebe. Ich möchte Ihnen danken, dass Sie es ermöglicht haben, dass ich dieses Amt immer wahrnehmen konnte.
Die Konferenz wird hinten liegen, die roten Zettel nehmen Sie bitte mit. Es gibt hochinteressante Vorträge. Das wird die letzte Konferenz in Korntal sein, die ich am Wochenende nach Ostern leite. Es war einfach so, dass die anderen Missionsverpflichtungen, die ich bei Hilfe für Brüder habe, dieses doppelte Engagement ein wenig zu viel machten.
Ich wollte der Gemeinde auch einmal sagen, wie dankbar ich war, diese Arbeit im Osten tun zu dürfen. Ich denke, es hat mein Leben sehr bereichert, von der leidenden Gemeinde im Osten zu hören und auch vieles weitergeben zu dürfen – in Predigten und Bibelstunden –, was uns dort aus den Erfahrungen der leidenden Gemeinde zukommt.
Unser Opfer heute ist von der Landeskirche bestimmt für die DDR und für den diakonischen kirchlichen Aufbau. Es gibt manche kirchliche Heime und Krankenhäuser in der DDR, die besonders schwer zu tragen sind. Ein Krankenhaus arbeitet noch in einer Baracke aus dem Jahr 1936. Sie können sich vorstellen, wie viele finanzielle Probleme die Kirche in der DDR hat.
Wir sind dankbar, dass es Möglichkeiten gibt, dieses Geld hinüber zu transferieren und der Kirche und den Christen drüben beizustehen.
Dann wollen wir um den Segen Gottes bitten:
Herr, segne uns und behüte uns.
Herr, lass dein Angesicht leuchten über uns und sei uns gnädig.
Herr, hebe dein Angesicht auf uns und gib uns deinen Frieden.
