Warum segnet uns Gott mit Überfluss? Damit wir genug zum Leben haben und dann den Rest für verschiedenste gute Werke einsetzen, die das geistliche und körperliche Elend der Menschen lindern.
Solid Joys
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Wir können nichts tun
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Hüte dich davor, Gott zu dienen
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Der dienende Herr
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Gott heilt, indem er demütigt
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Plane Zeit fürs Gebet ein
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Furcht und Hoffnung angesichts von Gottes Eifersucht
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Der Sinn von Wohlstand
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Die Freude Jesu in der Ehe
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Das größte Glück in der Liebe
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Was hat oberste Priorität im Gebet?
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Das Geheimnis der Ehe
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Hedonismus für Eheleute
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Gottes letztes und entscheidendes Wort
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Christus ist wie das Licht der Sonne
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Die große missionarische Hoffnung
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Medizin für Missionare
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Möglich bei Gott
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„Wer gestohlen hat, der stehle nicht mehr, sondern bemühe sich vielmehr, mit den Händen etwas Gutes zu erarbeiten, damit er dem Bedürftigen etwas zu geben habe.“ (Epheser 4,28)
Es gibt drei Möglichkeiten, mit materiellen Dingen umzugehen: 1.) kann man sie stehlen, 2.) kann man sie sich erarbeiten, 3.) kann man sie sich erarbeiten, um sie dann wegzugeben.
Viel zu viele Menschen, die sich als Christen verstehen, entscheiden sich für Variante 2. Wir halten die Arbeit in Ehren und verachten Diebstahl und Schnorrerei; wir halten uns für tugendhaft, weil wir nicht stehlen oder schnorren, sondern einen ehrlichen Lohn für ehrliche Arbeit nach Hause bringen. Das ist keine schlechte Sache. Arbeit ist besser als Diebstahl und Schnorrerei. Doch das ist nicht, wozu uns der Apostel aufruft.
So gut wie alle Kräfte in unserer Gesellschaft drängen uns dazu, nach Variante 2 zu leben: Erarbeite dir deinen materiellen Besitz. Aber die Bibel drängt uns beharrlich zu Variante 3: Wir sollen uns materiellen Besitz erarbeiten, um ihn dann wegzugeben. „Gott aber ist mächtig, euch jede Gnade im Überfluss zu spenden, sodass ihr in allem allezeit alle Genüge habt und überreich seid zu jedem guten Werk“
(2. Korinther 9,8).
Warum segnet uns Gott mit Überfluss? Damit wir genug zum Leben haben und dann den Rest für verschiedenste gute Werke einsetzen, die das geistliche und körperliche Elend der Menschen lindern – zeitweises oder ewiges Leiden. Genug für uns und Überfluss für andere.
Dabei geht es nicht darum, wie viel jemand verdient. Großindustrie und Großverdiener sind Tatsachen unserer Zeit und müssen nicht in jedem Fall bösartig sein. Die Bosheit liegt in dem falschen Anspruchsdenken, dass ein großes Einkommen mit einem teuren Lebensstil einhergehen muss.
Gott will durch uns seine Gnade weitergeben. Wir sind sozusagen die Rohre, durch die seine Gnade fließt. Die Gefahr liegt in der Annahme, dass diese Rohre vergoldet sein müssen. Doch das ist nicht nötig. Kupfer reicht völlig aus. Kupfer kann unglaubliche Reichtümer an andere weiterleiten. Und eben in diesem Geben erleben wir den größten Segen (Apostelgeschichte 20,35).