Begrüßung und Einführung in den besonderen Tag
Das ist heute für uns ein besonderer Tag. Wir begrüßen die Konfirmanden, die mit ihrem neuen Kurs beginnen.
Wir wollen ihnen heute die Bibel überreichen. Unser Wunsch ist, dass die Bibel im Leben dieser Konfirmanden eine wichtige Rolle spielt. Sie soll ihnen Rede und Antwort sein und Gott soll sie gebrauchen, um in all die Fragen hineinzusprechen, die uns bewegen.
Ich möchte sie heute mit dem Wort grüßen: „Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege.“
Gemeinsam singen wir das Lied „Treuer Heiland, wir sind hier“ (Nr. 434). Es ist das Lied von Zellach, einem Leiter einer Erziehungsanstalt in Beugen. Er hat erfahren, wie das Wort Gottes Menschen prägen und verändern kann.
Wir singen alle fünf Verse des Liedes 434.
Gebet zur Eröffnung
Wir wollen beten. O großer Gott und Herr, wenn wir uns heute Morgen hier versammeln, geht es nicht um unsere Gedanken oder Ansichten, sondern um dein Reden.
Wir wollen still sein vor deinem Wort und hören, was du uns heute sagen möchtest, wo du Akzente setzt und wo du eine neue Rangfolge in unserem Leben für wichtig hältst. Es gibt so viele Dinge, in denen wir gegen dich gesündigt haben, Herr. Doch du willst uns einen befreienden Neuanfang schenken.
Wir möchten dich bitten: Rede du mit den Zweifelnden, löse unsere Fragen, gib den Angefochtenen Gewissheit und mach uns mutig und fest durch dein Wort.
Besonders bitten wir dich für unsere Konfirmanden. Wenn sie in ihrem Suchen sind, leite sie durch dein Wort. Öffne es ihnen, damit es ihnen zum Begleiter für jeden Tag wird und du durch dein Wort auch zu ihnen sprechen kannst.
Wir wollen in der Stille weiterbeten. Rede, Herr, dein Knecht hört! Amen!
Begrüßung des Jugendchores und Übergabe der Bibeln
Wir danken unserem Jugendchor. Er hat in dieser Woche schon so viel bewirkt, und wir freuen uns, dass er heute noch einmal in unserem Gottesdienst singt.
Ich möchte die Konfirmanden bitten, hierher zu kommen. So, prima. Ich möchte euch vorher noch ein Wort sagen. Macht bitte einen Halbkreis. Traut euch, ich beiße nicht. Kommt nur, prima.
Wenn wir euch die Bibel geben, dann tun wir das gerne im Gottesdienst als Zeichen. Gleichzeitig sind das alle Leute, die aus dem Wort Gottes leben wollen. Das, was uns hier zusammenführt, ist, dass uns Gottes Wort so bedeutsam geworden ist.
Wir haben das auch erst gemerkt, als wir lange in Gottes Wort studiert haben. Das Bibelwort hat viel mehr zu sagen, als wir auf den ersten Blick verstehen. Es kann immer wieder passieren, dass man davor sitzt und es nicht versteht. Dann merkt man plötzlich, dass Gott uns erklären und aufschließen will, wenn wir es betend lesen.
Ich hoffe, dass jeder von euch sich zur Gewohnheit macht, am Morgen des Tages einen Moment der Stille zu haben – etwa 15 Minuten, in denen man ganz allein ist und das Wort Gottes wirken lassen kann. Es ist gut, wenn man auch mal still ist, wenn man nicht gleich weiß, was das bedeutet, sondern einfach still hört und betend sagt: „Herr, jetzt zeig mir, was das heute für mich bedeutet.“
Denn das Wort Gottes möchte uns immer ganz persönlich und direkt ansprechen. Daraus folgen Konsequenzen: Man sagt sich, da muss ich mich ändern, da muss ich etwas lernen, da muss ich in meinem Leben etwas umstellen. Das hat ganz konkrete Auswirkungen auf mich.
Es würde mich freuen, wenn ihr das Wort Gottes als einen Leitfaden für euer Leben habt.
Die Bibel als Schatz und Leitfaden
In der Bibel werden manchmal ganz gewagte Vergleiche verwendet, um Gottes Wort zu beschreiben. So heißt es im Psalm 119: „Ich freue mich über dein Wort wie einer, der große Beute macht.“ Wer macht denn Beute? Das ist ein Einbrecher, der irgendwo hineinklettert und sagt: „Boah, da hat es ja Sachen drin!“
Dieses Bild ist gewagt. Es zeigt jemanden, der ganz unerwartet eine tolle Beute macht und eine ganze Menge davon bekommt. Für uns ist es gut, dass Gott sich uns durch sein Wort zu erkennen gibt.
Wenn wir Konfirmandenunterricht machen, soll das von Anfang bis Ende Bibelunterricht sein. Wir wollen im Wort Gottes lernen, was uns Gott zu sagen hat. In diesem Sinn möge Gott sein Wort an euch reich segnen.
Sabine Sinner, Harald Köhler, Nicole Rachner, Katja Schwarz, Daniela Abe, Gilbert Speidl, Tanja Gutekunst, Iris Sinner, Markus Unfried, Klaus-Peter John, David Albert, Tabea Kühnle, Martin Schlieter, Claudia Ungericht, Elisabeth Knecht, Imogen von Metsch, Bettina Remmele.
Wir denken auch daran, dass heute Christian Beurle, Inkenwitt und Christoph Baumann im Schullandheim nicht dabei sein können.
Lied und Bibeltext: Begegnung mit Not und Zweifel
Doch nun hören wir noch einmal den Jugendchor, und ihr dürft wieder auf eure Plätze zurückkehren.
Es ist immer besonders eindrücklich, dieses Lied zu hören, wie es durch die Hitze des Tages klingt und uns zugleich läutert. Es ist ein Lied aus der DDR, das aus der Jugendarbeit dort stammt und zu uns gekommen ist.
Unsere Konfirmanten fragen oft, warum wir bei der Konfirmation nicht nur neue Lieder singen, die ihnen viel besser gefallen. Nun, wir schätzen sowohl Altes als auch Neues und verbinden beides miteinander. Deshalb wollen wir heute auch mit unseren Konfirmanten das Lied aus dem roten Liedheft singen: „Gott kennt keine Lügen“. Dieses Lied haben wir auch auf der Hofacker-Konferenz gesungen. Es drückt aus, wie viel uns Gottes Wort bedeutet und dass es für uns die Wahrheit ist. Es steht unter der Nummer 78 im roten Liedheft.
Nun lesen wir aus dem Markus-Evangelium, Kapitel 9, Verse 14 bis 29, die Heilung des besessenen Knaben.
Die Heilung des besessenen Knaben: Vom Berg der Verklärung zurück in die Realität
Vorweggegangen war die Verklärung Jesu. Drei Jünger durften dabei sein, als Jesus in einer ganz besonderen Größe und Macht erschien, in der Gegenwart von Mose und Elija.
Dann kehrte Jesus zurück in diese Welt und traf auf die Not, die man in jedem Eck der Welt massenhaft sieht.
Sie kamen zu den Jüngern und sahen eine große Menge um sie herum, darunter Schriftgelehrte, die mit ihnen stritten. Sobald die Menge Jesus sah, entsetzten sich alle, liefen herbei und grüßten ihn. Jesus fragte sie: "Was streitet ihr mit ihnen?"
Einer aus der Menge antwortete: "Meister, ich habe meinen Sohn zu dir gebracht. Er hat einen sprachlosen Geist. Wenn dieser ihn ergreift, reißt er ihn, er hat Schaum vor dem Mund, knirscht mit den Zähnen und wird steif. Ich habe mit deinen Jüngern gesprochen, dass sie ihn austreiben sollen, aber sie konnten es nicht."
Jesus antwortete ihnen: "Oh, du ungläubiges Geschlecht, wie lange soll ich bei euch sein? Wie lange soll ich euch ertragen? Bringt ihn zu mir!" Sie brachten den Jungen zu Jesus.
Sogleich, als der Geist ihn ergriff, riss er ihn, und der Knabe fiel zu Boden, wälzte sich und hatte Schaum vor dem Mund. Jesus fragte den Vater: "Wie lange ist das schon so mit ihm?"
Der Vater antwortete: "Von Kind auf. Oft hat er ihn ins Feuer und ins Wasser geworfen, damit er ihn umbrächte. Wenn du aber etwas kannst, so erbarme dich unser und hilf uns."
Jesus sprach zu ihm: "Du sagst: 'Wenn du kannst.' Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt."
Sogleich schrie der Vater des Kindes: "Ich glaube, hilf meinem Unglauben!"
Als Jesus sah, dass die Menge herbeilief, bedrohte er den unreinen Geist und sprach zu ihm: "Du sprachloser und tauber Geist, ich gebiete dir: Fahre von ihm aus und fahre nicht mehr in ihn hinein!"
Da schrie der Geist, riss den Knaben heftig und fuhr aus. Der Junge lag da wie tot, sodass die Menge sagte, er sei tot.
Jesus aber ergriff ihn bei der Hand, richtete ihn auf, und er stand auf.
Als Jesus heimkam, fragten ihn seine Jünger unter sich: "Warum konnten wir ihn nicht austreiben?"
Er antwortete: "Diese Art kann durch nichts ausfahren als durch Beten."
Der Kampf um Macht in der Welt und die Haltung Jesu
Bewegt uns der Kampf um Macht, wie er in dieser Welt tobt. Dabei geht es um die Frage, wer eigentlich in der Welt bestimmen darf: die Großmächte, welche Nation oder welches Volk? Der Kampf um Macht ist voll entbrannt – nicht nur zwischen den Völkern, sondern auch hier in unserer Gesellschaft.
Der Kampf tobt in der Wirtschaft: Wer bestimmt eigentlich, die Bonzen oben oder die, die dort arbeiten? In den Schulen ist der Streit entbrannt: Haben nur die Lehrer das Sagen oder auch die Schüler? Ebenso in den Familien und Ehen. Es geht doch nicht länger, dass die Frauen entmündigt sind. Sie wollen auch mitreden, haben doch Recht.
Wenn es in unserer Welt Gruppen von Menschen gibt, die nichts zu sagen haben, dann sind das arme Leute, die keine Macht besitzen. Sie werden an den Rand gedrängt, über die geht man hinweg. Darum spielt es eine große Rolle, wie man jedem Menschen Macht geben kann – und das so ausbalancieren, dass wir eine Welt des Friedens haben.
Es will doch jeder mehr Macht und mehr Einfluss haben. Interessanterweise kommt genau das, was uns heute wirklich bewegt und oft auch bis hinein in die Kreise der Kirche reicht, in der Bibel gar nicht vor. Jesus hat sich aus diesem Kampf um Macht zurückgezogen. Diese Frage, wo wir Macht bekommen, hat ihn nicht interessiert. Er hielt sie für eine zweitrangige Frage.
Die Frage, die uns heute auf den Nägeln brennt und die die entscheidende Frage der Tagespolitik ist, sieht Jesus ganz anders. Nicht dort, wo wir um unser Recht und unseren Einfluss schreien, sieht er die Machtfrage. Vielleicht spielt bei uns allen das eine so große Rolle, weil wir mit dieser äußeren Macht ein wenig unsere Schwäche zudecken wollen.
Sie haben sicher auch schon erlebt, dass Leute, die im Geschäft ganz diktatorisch auftreten und herrisch sind, das nur tun, weil sie zuhause unter dem Pantoffel ihrer Frau stehen. Dann müssen sie sich nach außen abreagieren: Ich bin doch auch jemand! Die Schüler wissen das schon. Sie haben beim Lehrer keinen Grund zur Aufregung. Wir wissen, warum der uns jetzt so gemein unterdrückt: Er spielt sich nur Macht vor, weil er seine eigene Schwäche so schlecht ertragen kann.
Und da möchte ich Sie heute Morgen hinführen: Das Wort Gottes zeigt uns, dass wir Menschen eigentlich alle sehr, sehr schwach sind. Hinter dem großen Auftreten auch der starken und gewaltigen in dieser Welt stehen lauter kleine Menschen, die alle ihre Nöte, Ängste und Zweifel haben.
Lassen Sie sich nie von äußerer Macht schrecken und blenden. Sie brauchen das ganze Machtspiel gar nicht mitzumachen. Das ist der Grund, warum die Christen damals am Anfang in der Gemeinde Jesu und der ersten Christenheit gar nicht mitgemacht haben bei dem ganzen Revolutionsaufruhr. Das haben sie bei Jesus gelernt, der auf irdische Macht verzichtet hat.
Das war der Grund der Gewaltlosigkeit, denn Jesus kannte eine sehr viel größere Macht und Gewalt. Diese Macht war ihm wichtig, und diese sollen auch wir haben: eine Macht, die alle andere irdische Macht in den Schatten stellt. Darüber möchte ich heute Morgen reden.
Die Jünger entdecken ihre Schwäche
Mein erster Punkt: Wie die Jünger ihre Schwäche entdecken.
Heutzutage spricht man bei den meisten Menschen kaum über ihre Schwächen. Sie decken sie zu, weil sie Angst vor Blamage haben. Schwächen? Nein, so etwas habe ich eigentlich nicht. Zwar bin ich nicht ganz vollkommen, doch darüber spricht man nicht. Jesus hingegen sprach so oft mit seinen Jüngern über unsere Schwächen. Das sollte auch in unserer Kirche keine Blamage sein. Es ist wichtig, immer wieder von unseren Schwächen zu reden und sie freimütig voreinander zuzugeben. Wir versagen täglich auf vielfältige Weise.
Jesus kam vom Berg Tabor zurück, vom Berg der Verklärung, und trat zu den Jüngern. Er sah eine große Menschenmenge. Es herrschte ein wildes Durcheinander, lautes Geschrei, Erregung und Ärgernis. Was war geschehen? Ein Vater hatte sein Kind hergebracht. Dieses Kind war ein Jammerbild der Krankheit. Es war von einer schlimmen Krankheit geplagt. Genau wussten wir nicht, was es war, aber wir kennen solche Fälle. Oft sind die Ärzte ratlos bei den vielen Erscheinungsformen solcher Krankheiten.
Das Kind schien, als würde es von einer riesigen Hand in Krämpfen geschüttelt und gerüttelt. Es wurde ganz starr, knirschte mit den Zähnen, fiel auf den Boden und wälzte sich im Dreck. Die Arme und der Kopf hingen schlaff zur Seite. Man konnte richtig sehen, wie sehr das Kind litt. So ein schwaches, armes Kind darf doch nicht so leiden müssen.
Die Jünger waren vom Mitleid getrieben. Sie sagten: „Ach, wir wollen doch etwas tun!“ Sie gingen auf das Kind zu, legten ihm die Hände auf und wollten es heilen. Die anderen Menschen standen erwartungsvoll herum. Doch nichts geschah. Die Jünger konnten nichts bewirken.
Nach einer Pause der Stille machte sich Enttäuschung Luft. Die ersten fingen an zu schimpfen: „Seht, ihr könnt ja auch nichts! Versager seid ihr! Euer Jesus ist der größte Reinfall, geht doch weg!“ Das war peinlich für die Jünger, wie sie so plötzlich dastanden und nichts konnten.
Wenn sie helfen wollten, dann nur, weil sie wussten, dass Gott auch für dieses arme Kind Liebe bereithält. Für sie war es ein Rätsel, warum Gott nicht hilft. Er muss doch helfen können.
Doch bevor ich mit der Geschichte fortfahre, möchte ich an dieser Stelle einen Punkt für uns alle klar machen: Wir können heute große Sprüche machen und laute Töne hervorbringen. Wir können sagen, welchen Einfluss wir in der Welt haben und was wir als Christen alles schon geleistet haben. Doch das ist oft nur ein falsches Bild. Wir erleben täglich vielfach, wie wir vor den eigentlichen Herausforderungen versagen.
Und was ist die eigentliche Herausforderung? Die Macht des Bösen in der Welt. Wenn der Teufel uns an einer einzigen Stelle den Fuß stellt, liegen wir schon am Boden. Uns allen geht es genau so. Wir sind schwache Menschen, wir versagen, wir sind kümmerlich.
Ich kann dieses Angebertum nicht mehr hören, wenn auch Christen in die Selbstüberschätzung verfallen und meinen, sie könnten überall mitreden und alles können. Es steht uns Christen viel besser an zu sagen: Wir können nichts. Wir sind ohnmächtig, wir sind schwach.
Ich möchte auch darum bitten, dass man dort nicht mitmacht, wo große Worte über die Kirche gemacht werden. Ich weiß nicht, ob man das darf – ich glaube nicht. Was ist die Kirche heute in unseren Tagen? Sie macht viel Lärm, redet vom allmächtigen Gott, baut aber mit ihrem Einkommen aufs Finanzamt und ist nicht von Gott abhängig.
Sie nennt sich Volkskirche, hat aber schon lange kein Volk mehr. Sie ringt um theologische Klarheit, kann aber theologisch kaum noch klar reden. Sie will jedem gerecht werden und wird dadurch niemandem mehr gerecht.
Das Versagen der Kirche und die Schwäche der Christen sind offenkundig. Das wissen auch die anderen. Sie sagen ihre Enttäuschung frei heraus, wie die Leute dort auch: „Ach, wir dachten ja auch, die könnten helfen, aber sie können nichts.“ Die Enttäuschung über die Christen ist real.
Manche sagen: „Ich war auch mal in der Kirche, aber das hilft mir nicht weiter.“ Ich verstehe das, und es ist gut, dass Menschen das merken. Wir sollten das so offen sagen, damit keiner mehr an der falschen Stelle sucht.
„Ich habe mit Jüngern geredet, und sie konnten nichts. Ich hatte auch mal Hoffnung auf die Christen, aber ich habe Enttäuschung erlebt.“ Wenn wir heute etwas in unseren Gemeinden tun wollen, wäre es gut, wenn wir uns unserer Ohnmacht stellen – gerade da, wo die Kirche meint, sie müsste in alle politischen Fragen hineinreden, obwohl sie noch nie einen Konflikt entschärfen konnte, nicht einmal in ihren eigenen Reihen.
So ohnmächtig sind wir doch. Nicht große Sprüche machen, sondern das tun, was wir können. Wenn wir spüren, dass wir hier nicht die Macht in der Hand haben, sollten wir uns zusammensetzen und fragen: Woher bekommen wir eigentlich Vollmacht?
Das ist ein Wort, das bei Jesus so oft gebraucht wird. Woher bekommen wir Vollmacht, wirkliche Kraft, so dass wir reden können und dann etwas geschieht? Woher kommt es, dass Christen plötzlich doch wirken konnten? Woher bekommen wir Vollmacht in unserer Ohnmacht und Schwäche?
Heute Morgen könnten viele von Ihnen daran denken, dass sie in ihrer Ehe, in ihrer Familie oder in ihrem Leben versagt haben, dass sie gescheitert sind. Es ist keine Schande, das hier ganz offen zu erkennen.
Aber die Frage bleibt: Woher bekommen wir Macht? Woher bekommen wir Kraft? Nicht indem wir das Spiel der Welt mitspielen und nach äußerer Macht suchen.
Jesus hat Macht
Jesus hat Macht – das steht fest. Jesus tritt in einen Kreis aufgeregt diskutierender Menschen. Der Vater berichtet kurz und stockend, was ihm widerfährt, und beschreibt in knappen Worten das schlimme Krankheitsbild seines Sohnes.
Dann erzählt er weiter und sagt: „Ich bin eigentlich enttäuscht. Ich kam zu deinen Jüngern, und sie konnten nichts tun.“ Das ist doch gut, wenn wir alle unsere Fragen einfach zu Jesus tragen. Wissen Sie, dass das das Größte ist, was Christen tun können? Andere Menschen zu Jesus zu weisen und zu sagen: „Wir können es nicht, aber vielleicht kann Jesus es.“ Er hat Macht!
Der Vater ruft dann zu Jesus – das lesen Sie im Vers 22: „Wenn du etwas kannst, Jesus...“ Wie ist das bei dir? Bist du auch nur so ein Sprücheklopfer? Sind das auch bloß fromme Worte? Bist du einer, der den Leuten so etwas Religiöses erzählt, oder steckt etwas dahinter? Kannst du wirklich etwas? Das ist doch die Frage: Hast du Macht?
Jesus antwortet ihm klipp und klar: „Das ist nicht die Frage. Ich habe alle Macht.“ Aber die Frage ist, ob du glaubst. „Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt.“ Wir hatten das neulich schon einmal in einer Predigt. Vielleicht erinnern Sie sich: Es geht nicht darum, irgendetwas zu glauben. Dieses Glauben meint eine ganz besondere Vertrauensbeziehung mit Jesus, eine besondere Abhängigkeit. Stehst du in enger Verbindung mit mir? Glaubst du?
Der Vater spürt genau, wo die wunde Stelle liegt: „Ach Herr, ich will ja glauben, hilf meinem Unglauben.“ Er möchte es begreifen und verstehen. Dann erlebt er, wie Jesus sein gebietendes Wort spricht. Jesus vollbringt ein unbegreifliches und unfassbares Wunder – wirklich, weil Jesus das tun kann, bis in unsere Tage hinein.
Dabei musste ich vorhin daran denken, wie wir unseren Konfirmanden die Bibel in die Hand gedrückt haben. Das sieht ja oft so aus: Es ist ein Buch, das man nach Hause nimmt und im Bücherschrank verstaut. Aber wissen Sie eigentlich, dass dieses Wort Gottes voller Leben ist? Wenn das kleine Sätzlein, das Jesus sagt, diesen unsauberen Geist so von ihm bekräftigt wird, dass sogar die Krankheitsmächte zurückweichen müssen – was ist das?
Wenn Gottes Wort durch Jesus selbst bekräftigt wird und er so in diese Welt hineinspricht, dann geschieht etwas. Das sind nicht bloß Worte, die wir sagen. Hinter diesen Gottesworten steht Jesus selbst, der sein Wort in Kraft umsetzt und wirkt.
Jesus hat Macht. Jesus hat Macht. Das Entscheidende ist: Er hat Macht, um alle Werke des Teufels zu zerstören.
Wir haben vorhin im ersten Teil ausführlich über die Ohnmacht der Christen gesprochen, die gar nichts können. Auch wenn sie Titel und Erfolg haben, steckt nichts dahinter. Auf der anderen Seite steht ein ganz einfacher Christ, der das Wort Jesu hat. Er ist mächtig und stark, weil Jesus durch ihn wirkt.
Das werden wir mit den Konfirmanden noch tun: Wir erzählen aus der Geschichte der Christen. Da war ein Pfarrer in Hermannsburg, damals ein unbekanntes Dorf in der Lüneburger Heide. Er sammelte wirklich Glaubende um sich. Er war davon angetan und dachte, man müsste doch etwas tun. Damals war es ganz neu, dass durch den Missionar Krapff, der in Korntal beerdigt ist, das Missionsfeld Äthiopien ins Blickfeld gerückt wurde.
Er sagte: „Da müsste man doch etwas tun und Leute hinschicken.“ Aber er hatte kein Geld. Er schrieb an Räder, doch diese gaben ihm keine Freiplätze. Er schrieb an verschiedene Adressen, die er in Jerusalem und in Mombasa hatte. Doch niemand konnte ihm helfen, seine Missionsboten zu senden.
Nirgendwoher kam eine Antwort. Dann sagte ihm ein junger Mann: „Pastor, wenn Sie Glauben haben, dann müssen Sie nur ein Schiff bauen und Ihren Missionsboten losschicken.“ Louis Harms baute damals ein Schiff, ohne Geld zu haben, und schickte die ersten Missionsboten los.
Diese konnten nicht einmal in Äthiopien landen, aber sie bauten in Südafrika eine große Reichsgottesarbeit auf. Das war bestimmt in allen Arbeitsfeldern so, wo ein Reichsgotteswerk begann. Nur wenn Jesus ja dazu sagt, gehen die Türen auf.
Das ist doch merkwürdig: Es waren immer wieder ganz unbekannte, namenlose Leute, die die Wunder Gottes erlebt und erfahren haben. „Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt.“ Das ist der Glaube, der nicht bloß seine Vermutungen aus Gedanken schöpft, sondern aus dem Wort Gottes lebt und weiß: Das ist der Auftrag Jesu.
Der Glaube ist immer gebunden an das, was Jesus will. Er will nichts Eigenes. Wir wollen ja nichts gegen Jesus. Wir beten immer nur: „Herr, dein Wille geschehe.“ Oder wollen Sie etwas, was Jesus nicht will? Das kann doch nicht sein.
Aber wir haben ja so viel in der Bibel bekannt, was Jesus uns sagt und was er uns als Wichtiges mitteilt. Daraufhin können wir glauben und unseren Weg losziehen. Dann haben wir auch genügend Mut, die heiße Wegstrecke zu gehen, wie der Chor vorhin gesungen hat.
Wir wissen: Jesus hat uns ein Pfand gegeben, dass er für uns einsteht. Ich darf Sie immer wieder an das Kreuz erinnern. Das ist die Garantie: Jesus, der für uns gestorben ist, lässt uns nicht hängen, lässt uns nicht in der Not sitzen. Er sagt: „Ja, und Sie dürfen fröhlich Ihren Weg gehen.“
Das gilt auch jetzt für alle, die müde, angefochten und leidend sind und fragen: „Was ist dann mit den Lasten, die ich trage?“ Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt. Richte deinen Blick hoch hinaus! Schau auf ihn! Er hat Macht. Er wird das für dich lösen, wie du dich wundern wirst.
Wie bekommen die Jünger Vollmacht?
Aber noch eine letzte Frage: Wie erhalten die Jünger Vollmacht?
Nach diesem Geschehen, als der Junge gesund war und mit seinem Vater wieder nach Hause ging, gingen die Jünger still neben Jesus her und waren ins Nachdenken versunken. Sie waren beschämt. Sie hatten sich immer so vorgestellt, dass sie diese Vollmacht besitzen würden. Doch die Jünger haben sie nie aus sich selbst, sondern immer nur durch Jesus.
Das ist gut so. Sonst würden wir uns in dieser Welt bestimmt als Wunderdoktoren aufspielen und uns vorkommen, als wären wir Zaubermänner. Schließlich fragten sie Jesus: Woran lag es eigentlich, dass wir es nicht konnten?
Jesus gibt darauf eine ganz einfache und klare Antwort: Am Beten und am Fasten. Zuerst das Fasten. Wir meinen oft, man müsse mehr essen, um kräftiger zu werden. Jesus sagt jedoch: Weniger aus dir selbst, weniger aus deiner fleischlichen Kraft – das meint Fasten.
Das Beten meint genau dasselbe: Nicht du bist es, sondern du kannst es nur erbitten. Wir haben Teil an der Vollmacht Jesu, aber sie wird immer nur da sein, wo wir ihn bitten.
Beten ist immer ein demütiges Zeichen. Ich kann es nicht, aber ich darf den großen, mächtigen Herrn jetzt bitten, sich dieser Not anzunehmen. Darum ist es etwas Großes, wenn wir beten, wenn wir im Glauben beten und sagen: Jesus, wir kommen nicht mehr weiter.
Beispiel aus der Gegenwart: Gebet und Geduld in der Mission
Wir hatten in den letzten Wochen wieder eine große Not mit uns herumgetragen. Unsere Münzenmeister, die wir vor über einem Jahr ausgesandt hatten, hatten in Äthiopien immer noch keine Arbeitserlaubnis. Sie waren mit einem Touristenvisum dort. Mit diesen wichtigen Forstarbeiten – Sie wissen ja, wie es in der Dürre in der Sahelzone ist – haben sie trotz der eingeschränkten Möglichkeiten eines Touristenvisums begonnen, gemeinsam mit den Dorfgemeinden Baumschulen anzulegen. So wollen sie die Afrikaner anleiten, ihre Berge wieder selbst aufzuforsten.
Vor drei Wochen habe ich noch einmal einen Brief geschrieben: Werden Sie eigentlich nicht müde, wenn das Visum immer noch nicht kommt und wenn Gott Sie so an der kurzen Leine hält? Wir haben das doch unter Gebet gewagt. Die jungen Leute, die ihr Studium an der Universität abgeschlossen haben, gehen hinaus und lassen hier ihre Karriere hinter sich. Und dann sind alle Türen verschlossen.
Letzte Woche kam ein Brief. Durch die Konferenzen habe ich die Post erst drei Tage später geöffnet. Darin war eine Karte aus Äthiopien und die Genehmigung. Sie können jetzt in den Süden gehen und die Baumschulen weiter ausbauen.
So erlebt man, dass Gott doch noch sein Ja dazu gibt. Manchmal wird man ganz müde. Ist das wirklich so?
Gehen Sie doch den Weg, auf dem wir allein Macht haben – unter der Führung und dem Geleit Jesu. Stimmen Sie alle Ihre konkreten Lebensentscheidungen mit Jesus ab.
Ermutigung für die Konfirmanden: Schwach sein und auf Jesu Macht vertrauen
Lassen Sie mich mit einem kleinen Hinweis schließen, der für unsere Konfirmanden wichtig ist. Ich darf immer wieder an Ludwig Hofacker erinnern. Was war denn mit diesem Mann?
Man kann über ihn kaum mehr sagen, als dass es in den letzten Jahrhunderten keinen gab, der kränklicher und schwächer auf der Kanzel stand als Ludwig Hofacker. Schon am Ende seines Studiums war er so von Krankheit gezeichnet – man könnte sagen, er hatte einen kaputten Körper, ein Wrack. Er war täglich auf vielerlei Medikamente angewiesen. Er konnte nicht mehr laut sprechen und keinen Eindruck machen. Es war alles Elend. Und er starb nach kurzer Zeit.
Doch diese Predigten dieses schwachen Mannes, angefangen auf der Leonhardtskirchenkanzel in Stuttgart, waren Worte, die Gott gebrauchen konnte und durch die Gott redete. Da sind keine menschlichen Künsteleien drin, keine Tricks, nichts, was besonders ansprechend wirkt. Da war die Macht Jesu drin.
In Württemberg entstand durch seinen Dienst eine Bewegung zum Glauben, bei der viele zuerst zu Gott fanden. Das ist das Geheimnis für Christen: von sich her schwächer zu sein und mehr auf die Macht Jesu zu vertrauen.
Christen können in dieser Welt etwas bewirken. Ja, das können sie. Ich möchte heute Mut machen und nicht den Mut nehmen. Sie können nichts erreichen, indem Sie mitmachen im Machtgeplänkel dieser Welt.
Wenn Sie sagen: „Wir haben 22 Millionen Protestanten in Deutschland“, dann ist das nicht die Macht der Christen. Wenn wir sagen: „Wir haben so viel Kirchensteuer“, ist das auch nicht die Macht der Christen. Wenn wir sagen: „Wir haben so viele Gottesdienstbesucher“, ist das ebenfalls nicht die Macht der Christen.
Wir haben Jesus und sein Wort. Und wenn er vorangeht, dann sind wir mächtig und stark. Dann können wir viel tun und viel bewirken. Amen.
Schlusslied und Abschlussgebet
Weicht, ihr Berge, fallt, ihr Hügel 511, Verse 1 bis 3. Wir wollen beten.
Herr Jesus Christus, vor dir brauchen wir keine angeberischen Worte mehr zu machen, denn du kennst längst den Jammer und die Not unseres eigenen Versagens. Du weißt auch, wie viel Heuchelei hinter unseren Worten und unserem Frommtun steckt. Du weißt, wie das Böse ganz tief in uns sitzt.
Dennoch trauen wir es deiner Macht zu, dass du uns gebrauchen kannst. Du bist gekommen, um die Werke des Teufels zu zerstören. Wir möchten dich bitten, dass du neu anfängst – auch in unserem Haus, in unseren Familien, in unseren Aufgaben, Diensten und Pflichten.
Wir wissen, dass du jeden von uns gebrauchen kannst, auch die, die durch Krankheit gehen und schwach sind. Denn alles soll auf deine Kraft und deine Macht hinauslaufen. Wir haben auch über manches zu dir gebetet und oft gedacht, du hättest nicht geantwortet.
Wir wollen uns an deiner Gnade genügen lassen, wenn wir wissen, dass du da bist und uns durch Tiefen hindurch führst. Wir danken dir für alle großen Wunder, die wir erleben dürfen. Mach uns aber auch stark für die Zeiten, in denen du uns die Wunder vorenthalten musst.
So werden wir nicht wundersüchtig, sondern glauben dir und deinem Wort mehr als allem, was wir sehen. Stärke jetzt besonders die Angefochtenen und Zweifelnden und mache sie durch dein Wort gewiss.
Lasst uns gemeinsam beten: Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name, dein Reich komme, dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
Abkündigungen und Hinweise
Nehmen Sie bitte noch einmal Platz. Ich möchte gleich die Abkündigungen anschließen.
Den schönen Vers können Sie zu Hause noch für sich singen: „Gib mir einen starken Glauben, der ein Wort mit Freuden fasst, so kann mir der Tod nicht rauben, was du mir geschenkt hast.“
Wir haben am Donnerstag einen halbtägigen Ausflug in den Nordschwarzwald. Dazu möchte ich noch einmal einladen. Vielleicht wird es bis Donnerstag ein bisschen wärmer. Um 12:30 Uhr gehen wir schon los. Auf dem Notizzettel steht, dass Frau Waldmann um 13:00 Uhr nachher unter der Empore sein wird. Dort könnten Sie sich noch anmelden.
Ich möchte Ihnen Mut machen, mitzugehen, wer Lust und Freude daran hat. Die Fahrt führt über Tübingen, durch das Gäu nach Harp. Den Abschluss machen wir im Eidlinger Mutterhaus. Das ist schön. Wer noch Lust hat, dabei zu sein, ist herzlich eingeladen.
Draußen liegen die Kassetten von der Hofacker-Konferenz aus. Es sind zwei Kassetten zum Preis von fünf Mark.
Am nächsten Sonntag ist die Joni in der Liederhalle im Beethovensaal. Sie ist eine querschnittsgelähmte Amerikanerin, über die es diesen Film gibt. Er läuft ab Donnerstag noch einmal in einem Stuttgarter Kino. Das bewegt viele, die mit ihrem Leid nicht fertig werden.
Ganz besonders wichtig ist, dass man zu so einem Abend jemanden einlädt. Also einfach Leute, die mit ihrem Leid nicht zurechtkommen. Wenn eine querschnittsgelähmte Frau spricht, die als junges Mädchen bei einem Kopfsprung in ein leeres Schwimmbad verletzt wurde und es gerade so mit Jesus schafft, mit ihrem Leiden fertig zu werden, dann ist das sehr bedeutsam.
Wir haben auch den Videofilm dazu. Ich darf ihn offiziell nur zu privaten Zwecken verleihen, wegen der Urheberrechte. Wenn aber jemand zu Hause ein Videogerät hat und sagt: „Da lade ich gerade jemanden ein“ oder „Ich spiele das einem Kranken vor“, dann können Sie den Film gern in dieser Woche und auch in den kommenden Wochen ausleihen.
Wichtig ist, dass wir jetzt zu denen hingehen, die mit ihrem Leid nicht fertig werden, und das als eine geschickte Möglichkeit nutzen, um sie darauf anzusprechen.
Für das Jahr 1988 ist im März noch einmal eine Israel-Reise geplant. Da sie so nah liegt, wird es im Jahr 1989 keine geben, da dann so viele Termine anstehen.
Ich möchte darauf hinweisen: Wer Interesse hat, sollte sich jetzt rechtzeitig darum kümmern. Die Reise dauert achtzehn Tage und findet im März 1988 statt.
Im Jahr 1989 soll ein Gemeindetag im Neckarstadion stattfinden. Wahrscheinlich wird das bei uns alle Kraft beanspruchen, sodass wir in diesem Jahr nichts anderes tun werden.
Das ist, soweit ich sehe, alles.
Opfer und Missionsarbeit
Das Opfer heute
Ja, wir denken auch an Missionen, die hier in Württemberg ansässig sind. Meine ganze Liebe gehört der Liebenzeller Mission, die eine große Arbeit leistet. Sie hat inzwischen 180 Missionare ausgesandt.
In unserer Gemeinde war immer Mayach, ein Student aus Hohenheim, der heute in Papua-Neuguinea eine Musterfarm betreibt. Seine Frau war viele Jahre in unserer Gemeinde aktiv. Sie sind dort viele Missionsmitarbeiter.
Wir wollen heute durch unsere Opfer diese weitgespannte Arbeit mittragen. Besonders eindrücklich ist die Arbeit in Bangladesch. In großer Not hilft dort die Klinik von Chantikutia. Die Liebe kommt ganz konkret zu den ärmsten Menschen durch die Mitarbeiter, die dort vor Ort sind.
Vielen Dank für alle Gaben.
Segensbitte zum Abschluss
Und nun wollen wir um den Segen Gottes bitten.
Herr, segne uns und behüte uns. Herr, lass dein Angesicht leuchten über uns und sei uns gnädig.
Herr, hebe dein Angesicht auf uns und gib uns deinen Frieden!