Einführung: Die Suche nach der wahren Identität Jesu
Ja, Sie wissen inzwischen wahrscheinlich, dass ich zu Beginn meistens erst einmal versuche, unsere Gesichtsmuskeln zu entspannen. Dabei sage ich oft etwas, bei dem wir ein bisschen schmunzeln können. Das hat aber manchmal auch einen tieferen Hintergrund – so wie heute Abend.
Ich habe heute mit meiner Frau telefoniert. Viele von Ihnen wissen ja, dass meine Frau Österreicherin ist. Haben wir noch jemanden aus Österreich unter uns? Nein? Dann kann ich jetzt sagen, was ich sagen möchte.
Kennen Sie eigentlich die Mentalität der Österreicher? Es verhält sich so: Wenn ein Österreicher „Ja“ sagt, meint er „Vielleicht“. Wenn er „Vielleicht“ sagt, meint er „Nein“. Und wenn er „Nein“ sagt, dann ist er kein Österreicher.
Solche Menschen gibt es eigentlich überall auf der Welt, auch bei uns in Deutschland. Sie geben eine Antwort, sagen etwas, meinen es aber nicht wirklich so. Sie stehen nicht mit ihrem ganzen Leben hinter dem, was sie sagen.
In der Lesung haben wir bereits so einen Mann kennengelernt. Ich meine den irdischen Richter von Jesus Christus, Pilatus.
Heute Abend stellen wir einige Fragen. Unser Thema heißt: „Der Mann, der in kein Schema passt – Wer ist Jesus Christus?“
Wie Jesus einmal seine Jünger ein Stück zur Seite nahm und die erste Meinungsumfrage der Weltgeschichte durchführte: Er fragte nämlich, was die Leute über ihn sagen, für wen sie ihn halten.
Dann kamen verschiedene Antworten. Einige sagten, er sei Johannes der Täufer. Andere meinten, er sei Elija. Wieder andere dachten, er sei Jeremia oder einer von den Propheten.
Die vielfältigen Meinungen über Jesus
Und diese Liste der Meinungen über Jesus von Nazareth wurde im Lauf der Jahrhunderte immer länger. Für viele heute lebende Menschen war er eben auch nur ein Religionsstifter wie Buddha, Konfuzius oder Mohammed. Für manche, das habe ich schon gesagt, war er der erste Hippie, der mit langen Haaren und ballendem Bart durch die Gegend lief. Nicht wenige sehen in ihm einen Sozialrevolutionär, der eine bessere Gesellschaft schaffen wollte, aber dann an irgendwelchen Strukturen gescheitert ist – ein Idealist, der bereit war, für seine Ideen den Märtyrertod zu sterben.
Manche halten ihn für einen Menschen mit besonderen Fähigkeiten, vielleicht einen Wundertäter mit einem Herz für die Schwachen. Wieder andere meinen, er sei ein Genie der Menschlichkeit, ein Edelmensch, vielleicht der beste Mensch, der überhaupt je gelebt hat. Alle streiten um die Identität Jesu. Die Theologen zerbrechen sich den Kopf, die Philosophen grübeln, und sogar die Naturwissenschaftler fragen: Wer ist eigentlich Jesus?
Aber weißt du, nachdem die Jünger damals diese Umfrageergebnisse mitgeteilt hatten, fragte Jesus weiter: "Ihr aber, was sagt denn ihr, wer ich bin?" Mit anderen Worten: Es ist gar nicht so wichtig, was in diesem oder jenem Buch über Jesus steht, was Rudolf Augstein im Spiegel mal über Jesus gesagt hat oder was mal in der Bildzeitung über Jesus geschrieben wurde. Das ist alles gar nicht so wichtig. Wir selbst müssen eine Antwort finden. Jesus sagt: "Ihr aber, du aber." Was antwortest du auf die Frage: Wer ist Jesus? Gebe Gott, dass wir darauf heute Abend eine Antwort finden.
Wer ist Jesus? Weißt du, dass nur Jesus Christus bereits vor seiner Geburt lebte? Ein bekannter deutscher Theologe hat ein Buch geschrieben mit dem Titel „Es begann in Nazareth“, aber das ist sachlich falsch, schlicht und ergreifend falsch. Das Leben Jesu begann weder in Nazareth noch in Bethlehem. Sein Leben währt schon viel länger. Er war von Ewigkeit her bei Gott. Von dort kam er aus Liebe zu uns Menschen auf die Erde. Das heißt, Christus lebte schon vor seiner Geburt.
Er selbst hat einmal im Gespräch mit jüdischen Theologen gesagt: "Ehe Abraham wurde, bin ich." Das kann kein anderer ernsthaft von sich behaupten. Wer ist Jesus? Weißt du eigentlich, dass nur Jesus prophetisch angekündigt wurde? Das ist einzigartig in der Geschichte. Hinter Jesus stehen viele nachweisbare, erfüllte Prophezeiungen, während keiner der Religionsstifter auch nur eine einzige aufzuweisen hat.
Der Prophet Micha nannte um 500 vor Christus den Geburtsort Bethlehem. Der Prophet Jesaja weissagte 700 vor Christus, dass er vornehmlich in Galiläa öffentlich wirken würde, dass er viele Kranke, Blinde und Aussätzige heilen würde und sogar Tote auferwecken würde. Zacharja, ein weiterer Prophet, prophezeite, dass Jesus für dreißig Silberlinge verraten werden würde. In den Psalmen steht, dass der Verrat durch einen Vertrauten, durch einen Freund geschehen würde – Judas? Jesaja beschreibt bis ins Detail die Art und Weise seines Leidens und Sterbens, inklusive der Bitte für seine Mörder: „Vater, vergib ihnen.“
Auch Jesu siegreiche Auferstehung wurde bereits Jahrhunderte zuvor im Alten Testament prophezeit und hat sich im Detail erfüllt. Christus selbst bestätigte die Prophezeiungen des Alten Testaments, als er im Gespräch mit den Jüngern nach seiner Auferstehung sagte: „Dies sind meine Worte, die ich zu euch redete, als ich noch bei euch war, dass alles erfüllt werden muss, was über mich geschrieben steht im Gesetz des Mose und den Propheten und den Psalmen.“ Viele nachweisbare Erfüllungen dieser Weissagungen der Prophezeiungen, manche Tausend Jahre vor Christus niedergeschrieben, sind nachweisbar.
Ich möchte Ihnen einfach Mut machen: Forschen Sie doch einmal in den heiligen Büchern der anderen Religionen. Nehmen Sie sich Zeit, gehen Sie in die badische Landesbibliothek, dort können Sie hinduistische Veden einsehen, die heiligen Bücher der Hindus. Forschen Sie einmal in den hinduistischen Veden, ob dort einer der namhaften Hindus zuvor prophetisch angekündigt wurde. Sie werden keinen finden. Nehmen Sie die Bhagavadgita des Buddhismus, Sie werden keine Prophezeiung finden. Nehmen Sie den Koran – ich habe einen Koran zuhause. Sie können ihn lesen, dort ist keine Weissagung drin, keine Prophezeiung auf Mohammed.
So sehen wir, dass über keinen der Religionsstifter zuvor eine prophetische Aussage gemacht wurde, geschweige denn eine, die sich auch noch erfüllt hätte. Nur Jesus Christus wurde Jahrhunderte zuvor prophetisch angekündigt. Wie erklären Sie sich das? Das muss man sich doch einmal erklären. Die Bibel sagt ganz eindeutig, dass Gott es durch seinen Geist den Propheten eingab und sie somit schon lange zuvor niedergeschrieben haben.
Wer ist Jesus? Weißt du, dass nur Jesus Christus sündlos geboren ist? Vielleicht überrascht dich dieser Satz, aber die Bibel bezeugt eindeutig, dass Jesus von einer Jungfrau geboren wurde. Maria, seine Mutter, war unberührt. Jesus wurde nicht von Joseph, sondern vom Heiligen Geist gezeugt. Nicht Joseph ist sein Vater, sondern Gott. Darum kam er ohne die negative Hypothek vererbter Sünde zur Welt.
Wenn Joseph sein Vater gewesen wäre, wäre keiner von uns erlöst, denn Joseph war ein Sünder wie wir. Und der Engel antwortete und sprach zu Maria: „Der Heilige Geist wird über dich kommen und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren werden wird, Gottes Sohn genannt werden.“ (Lukas 1)
Warum ist das so wichtig? Weil nur ein schuldloser Stellvertreter für die Schuldigen sterben konnte. Es gibt in der Bibel Grundsätze. So wie es in der Naturwissenschaft Axiome gibt, einfach unumstößliche Grundsätze, gibt es auch in der Bibel Grundsätze. Einer dieser Grundsätze ist, dass nur ein Sündloser, einer ohne Schuld, für andere Sünder eintreten kann. Darum war es so wichtig, dass Jesus ohne Sünde geboren wurde.
Noch einmal: Wenn Joseph der biologische Vater Jesu gewesen wäre, dann wären wir alle verloren. König David betete in einem seiner Psalmen: „Ich bin in Sünden geboren, und meine Mutter hat mich in Sünden empfangen.“ So müssen wir alle von uns sagen: Jeder von uns ist in Sünden geboren. Seit Adam und Eva die Hand Gottes losgelassen haben und in die Sünde, in die Trennung von Gott gefallen sind, wird dieser Zustand des Getrenntseins durch Zeugung und Geburt weitergegeben, von Generation zu Generation.
Meine Eltern haben es an mich weitergegeben, ich an meine Kinder, und so wird es sein, solange Menschen auf dieser Erde geboren werden. Es gab nur eine einzige Ausnahme, und die haben wir hier bei Jesus Christus: Er allein wurde sündlos geboren.
Wer ist Jesus? Weißt du, dass nur Jesus Christus sündlos gelebt hat? Wer von uns oder von den Religionsstiftern und Sektengründern wollte das von sich behaupten? Konfuzius, Buddha und Mohammed waren sündige Menschen wie wir. Sie kannten Fehler und Versagen. Allein Christus blieb ohne Sünde. Keiner konnte ihm auch nur eine einzige Übertretung der guten Gebote Gottes nachweisen, obwohl es eine Menge Leute ständig versuchten.
Da standen einmal die Führer seines Volkes vor ihm, Männer, die es genau nahmen mit der Bibel, genau mit den Geboten Gottes. Er fragte sie: „Wer von euch kann mir eine Sünde nachweisen?“ Wissen Sie, die Freunde und Familienangehörigen, die wir haben, kennen uns doch sehr gut, und sie finden schon viele Sünden an uns. Aber wie viel mehr Feinde, die mit der Lupe gucken, die uns ganz genau inspizieren? Wie viele Fehler werden die an uns finden, wenn sie uns einen Tag lang beobachten können?
Und Jesus hatte Feinde, erbitterte Feinde vor sich, und er fragte sie: „Wer von euch kann mir eine Sünde nachweisen?“ Und sie mussten verstummen, sie konnten es nicht. Jesus war wirklich ohne Sünde. Die Bibel sagt, er kannte keine Sünde. Er war der, der Sünde überhaupt nicht kannte. Er lebte ständig in der Verbindung mit Gott, im Gehorsam zu seinem Vater.
Aber wo immer er Böses und Ungerechtigkeit auf dieser Welt fand, da deckte er diese Dinge schonungslos auf und verurteilte sie ohne Furcht. Das war mehr als Zivilcourage. Weißt du, Jesus von Nazareth war ganz anders als wir. Er kam von oben her. Egoismus, Machtdenken, Rechthaberei und Ehrsucht waren ihm völlig fremd. Sein Leben war im Gegenteil eine ununterbrochene Saat der Liebe.
Auf seinem Grabstein hätte wirklich stehen können: „Diese wenigen Stunden, die er im Grabe war, er hat Liebe gesät.“ Das hätte man über sein Leben schreiben können: Er hat Liebe gesät. Schau, auf der einen Seite war Jesus ganz Mensch. Er hatte Hunger, so wie wir Hunger verspüren können. Er war einsam, er spürte Einsamkeit, so wie wir Einsamkeit spüren können. Die Bibel sagt, dass er in manche Schwierigkeiten kam, wie wir, doch ohne Sünde.
Das ist die andere, die göttliche Seite an Jesus. Jesus ist nicht Gott oder Mensch, sondern Gott und Mensch zugleich. Er ist der Gottmensch, wahrer Gott und wahrer Mensch zugleich. Das ist das Geheimnis seiner Person. Paulus schreibt einmal: „Gott ist geoffenbart worden im Fleisch.“ Im Menschen Jesus von Nazareth hat Gott Gestalt angenommen.
Weißt du, was das für dich und für mich bedeutet? Niemand von uns kann jetzt noch sagen: Gott, der ist so weit über den Wolken, der versteht mich nicht. Denn der große lebendige Gott wurde in Jesus Christus Mensch. In ihm ist er uns ganz nahe gekommen. Er ist quasi in unsere Haut gekommen und in unsere Schuhe gestiegen.
Das Neue Testament drückt es so aus: „Denn wir haben nicht einen hohen Priester, der nicht Mitleid haben könnte mit unseren Schwachheiten, sondern der in allen Dingen versucht worden ist wie wir, doch ohne Sünde.“ Wer ist Jesus? Er ist der Mensch gewordene Gott, der uns liebt und der uns wirklich versteht.
Es gibt Menschen, die wurden von Anfang ihres Lebens nicht gewollt und nicht geliebt. Das ist eine schwere Hypothek. Meine Eltern haben mir eingestanden, ich war nicht gewollt, aber von Gott gewollt, von Gott gewollt und geliebt vom ersten Augenblick an. Und das steht über jedem Leben, auch über Ihrem Leben. Ich habe noch nie in meinem Leben einen ungeliebten Zuhörer vor mir gehabt, und das freut mich so – auch heute Abend nicht. Mit ewiger Liebe geliebt und verstanden von Gott.
Wer ist Jesus? Wir stellen eine zweite Frage: Was tat Jesus? Es ist eigenartig: Er studierte nie Medizin, aber er heilte mehr kranke Leiber und gebrochene Herzen als alle Ärzte dieser Welt zusammengenommen. Er studierte nie Geschichte, aber seit er gelebt hat, teilt man die Geschichte in Vorchristus und Nachchristus. Er studierte nie Jura, aber nie war einer gerechter als er.
Er schrieb nie ein Buch, aber über niemanden wurden so viele Bücher geschrieben wie über ihn. Er komponierte, soweit wir wissen, nie ein Lied. Aber über niemanden sind so viele Lieder komponiert worden wie über ihn. Er lebte mitten in seiner Zeit, aber er verfiel nie dem Zeitgeist. Er befehligte nie eine Armee, aber niemand hat weltweit so viele Freiwillige wie er.
Aber das alles ist letztlich nicht entscheidend. Was tat Jesus? Weißt du, dass nur Jesus Christus sinnlos gestorben ist? Das war seine größte Tat. Er blieb sein Leben lang gottgehorsam bis zu seinem letzten Atemzug am Kreuz. Nachdem er das alttestamentliche Gesetz, das Gott gegeben hatte, vollkommen erfüllt hatte, starb er ohne eigene Schuld für deine und meine Sünden.
Dort am Kreuz nahm er jede Lüge, jeden Diebstahl, jede Unversöhnlichkeit, jede Heuchelei, jede Unreinheit und andere Übertretungen stellvertretend auf sich. Er starb mit dem Ausspruch: „Es ist vollbracht.“ Das Ringen der Religionsstifter und Sektenführer hingegen blieb erfolglos. Die letzten Worte Buddhas beispielsweise sollen gelautet haben: „Ich habe es nicht geschafft.“ Wie sollte er es auch geschafft haben? Buddha war ein Mensch wie du und ich.
Er hieß mit bürgerlichem Namen Gautama Shakyamuni. Die Religion, die er gründete, nennt man den Buddhismus. Buddha war nur sein Künstlername. Buddha heißt der Erleuchtete. Buddhismus ist die Religion der Erleuchteten. Ich darf Ihnen sagen: Das ist die härteste Selbsterlösungsreligion, die es unter dem Himmel gibt – der Buddhismus, eine ganz grausame Selbsterlösungsreligion.
Ich erwähne das, weil heute so viele Menschen mit den anderen Religionen sympathisieren. Aber ich möchte mit Wolfgang Dick ausrufen: Wenn alle Religionen gleichgültig sind, dann sind sie mir alle gleichgültig. Wenn das wirklich so ist – viele Wege führen nach Rom, viele Religionen führen zu Gott, es ist ganz egal, was man glaubt, Hauptsache man meint es ernst – das ist der größte Quatsch, den ich je gehört habe.
Stellen Sie sich einmal vor, Sie liegen zuhause schwer krank im Bett, und dann rufen Sie Ihre Frau oder Ihren Mann: „Du, bring doch mal die Medizin!“ Und dann fragt der Partner zurück: „Ja, welche denn? Du warst doch noch gar nicht beim Arzt.“ Und dann sagen Sie: „Ach, ist doch egal welche, Hauptsache ich meine es ernst.“ Das ist ja verrückt, das kann ja tödlich sein unter Umständen.
Und so gehen die Leute mit dem Glauben um und sagen: „Ist doch egal, an was man glaubt, Hauptsache man meint es ernst.“ Nein, nein, so geht es nicht. Schauen Sie, alle Religionen haben eines gemeinsam: Sie sind ein Weg von unten nach oben. In allen Religionen werden den Menschen steile Treppen gezeigt. Dann muss er ringen, dann muss er arbeiten, dann muss er schwitzen und schuften, dann muss er weinen und opfern und beten und fasten und Dinge tun – sein Leben lang.
Und eines Tages stirbt er mit hängender Zunge und weiß immer noch nicht, ob er es geschafft hat. Das sind die Religionen. Alle haben das gemeinsam, so verschieden sie sind: Der Mensch muss tun. Wissen Sie, Religion hat immer drei Buchstaben, immer: T-U-N. Tun, tun, tun – der Mensch muss tun.
Das Evangelium hat aber fünf Buchstaben: getan. Jesus hat gerufen: „Es ist vollbracht.“ Das heißt, es ist getan. Jesus hat alles für alle getan. Religion ist der Versuch des Menschen, sich zu Gott raufzuarbeiten. Evangelium ist die gute Nachricht, dass Gott von oben zu uns gekommen ist und in Jesus alles für alle getan hat, auch für dich.
Was tat Jesus? Weißt du, dass nur Jesus Christus wirklich auferstanden ist? Buddha ist seit 480 vor Christus mausetot, Konfuzius starb wenig später, und Mohammed wurde 632 nach Christus zu Grabe getragen. Aber Jesus lebt, er ist wahrhaftig auferstanden.
Manche sagen: „Ach, das stimmt doch gar nicht, er ist nur im Glauben der Jünger auferstanden. Die konnten sich damit nicht abfinden, sie hatten alles auf eine Karte gesetzt und nun waren sie gescheitert und haben gesagt, das Spiel kann doch noch nicht aus sein. Dann haben sie einfach weitererzählt: ‚Er ist auferstanden‘, und da, wo sie von ihm reden und in seinem Sinn zusammen sind, da lebt er weiter.“
Nein, nicht im Glauben der Jünger ist Jesus auferstanden, sondern geradezu gegen den Glauben seiner resignierten Jünger. Die konnten es ja selbst nicht fassen, als er als der Lebendige bei ihnen war. Er musste ihnen mehrfach erscheinen, bis sie es endlich begriffen hatten: Er lebt.
Und er ist nicht ins alte Leben zurück auferstanden wie Lazarus und andere, die er selbst auferweckt hatte, sondern Jesus ist nach vorne auferstanden, in ein neues Leben, in eine neue Existenzwirklichkeit hinein, nicht mit dem alten Leib, sondern verwandelt in einen neuen Körper, der nicht mehr an Raum und Zeit gebunden war.
So kann er durch verschlossene Räume kommen, und da, wo sich Menschen wirklich zu ihm hin treffen und versammeln, da ist er gegenwärtig. Der Arzt Lukas schreibt in der Apostelgeschichte: „Diesen hat er sich auch nach seinem Leiden als der Lebendige gezeigt, indem er sich vierzig Tage unter ihnen sehen ließ und über die Dinge redete, die das Reich Gottes betreffen.“
Apostel Paulus schreibt, dass Jesus einmal mehr als fünfhundert Menschen auf einmal erschienen ist, von denen die meisten heute noch leben. Als Paulus, das war 55 nach Christus, schrieb, lebten die meisten dieser 500, also mehr als 250 Leute lebten noch und konnten gefragt werden. Sie waren Augenzeugen des lebendigen Christus, und man konnte sie nachprüfen, man konnte hingehen und fragen, man konnte recherchieren.
Als Professor Simon Greenleaf von der Harvard University als neutraler Wissenschaftler das Phänomen der Auferstehung untersuchte – er war kein Christ –, kam er schließlich zu dem Ergebnis, dass die Auferstehung Jesu historisch besser belegt sei nach den Kriterien der historischen Forschung als beispielsweise die Schlacht von Waterloo. Und wer würde die im Ernst anzweifeln?
Kein Zweifel: Kreuz und Grab sind leer, der Gekreuzigte ist auferstanden und erlebt. Und was für viele von uns noch viel wichtiger ist: Wir haben ihn selber erlebt, wir haben ihn wirklich erlebt. Jesus ist erlebbar.
In England wurde im letzten Jahrhundert ein bekannter Prediger von einem Atheisten aufgefordert, mit ihm öffentlich über Sinn und Unsinn des Glaubens zu diskutieren – eine öffentliche Podiumsdiskussion. Und dann hat dieser Prediger eine Bedingung gestellt: Er sagte, ja, ich bin bereit, aber du musst hundert Leute mitbringen, die durch ihren Unglauben, durch Atheismus positiv verändert worden sind. Ich bringe hundert Leute mit, die durch den Glauben an Jesus Christus eine positive Lebensveränderung erfahren haben.
Weißt du was? Diese Podiumsdiskussion hat nie stattgefunden, weil dieser Atheist nicht einen einzigen hätte auftreiben können, der durch Unglauben wirklich charakterlich, moralisch positiv verändert worden ist. Aber der Christ hätte nicht nur hundert, er hätte Tausende mitbringen können, die eine wirklich positive Veränderung erfahren haben.
Weißt du, es gibt Zeugnisse, dass Menschen aus den kaputtesten Situationen heraus zum Glauben an Jesus Christus kamen: Alkoholiker, Obdachlose, Drogensüchtige, Zuhälter, Dirnen, Zöllner, Verbrecher, Menschen, die total kaputt waren, Menschen, die nur noch gehasst haben, und Jesus Christus hat sie neu gemacht. Und ich bin einer von ihnen. Darum kein Zweifel: Jesus Christus lebt.
Wir fragten: Wer ist Jesus? Und wir fragten: Was tat Jesus? Ich möchte noch eine dritte Frage heute Abend stellen: Was wirst du mit Jesus tun? Weißt du, dass du eines Tages vor Jesus stehen wirst? Jesus Christus wird sichtbar wiederkommen.
Die Anführer der Religionen werden nicht mehr kommen, die sind tot. Sie können beim besten Willen nicht mehr erscheinen. Doch Christus sitzt jetzt an der rechten Seite Gottes und bereitet seine sichtbare Wiederkunft vor.
So gewiss, wie er damals in Armut und Niedrigkeit kam, um die Schuldfrage einer verlorenen Menschheit zu lösen, so gewiss wird er in großer Herrlichkeit wiederkommen, um die Machtfrage auf dieser Erde zu lösen.
Die Bibel sagt, dass einmal alle Menschen ihre Knie vor Gott beugen werden: Die größten Spötter, die überzeugtesten Atheisten, die Gleichgültigsten, die herumgelaufen sind – alle werden ihre Knie vor Jesus beugen, du auch.
Wer ihn abgelehnt hat, wird ewig verloren sein vor einem heiligen Gott. Wer ihn hier anerkannt und angenommen hat, der wird dort mit ihm regieren.
Jesus Christus ist die größte und wichtigste Persönlichkeit aller Zeiten. Er ist der Mann, der in kein Schema passt. Du kannst nun den Inhalt dieses Vortrags nicht einfach zur Kenntnis nehmen, ohne eine grundsätzliche Entscheidung zu treffen. Es sei denn, du hast es bereits getan.
Aber weißt du, es gibt einen langen Zug, der unter Führung des Pontius Pilatus zur Hölle marschiert. Das sind Leute, die haben nie etwas gesehen, nie etwas gehört und vor allem haben sie nie eine Entscheidung getroffen. Sie denken, sie können sich um eine Entscheidung für Jesus oder gegen ihn herumdrücken.
Aber wer sich nicht für ihn entscheidet, ganz bewusst, der entscheidet sich, ob er will oder nicht, gegen ihn. Jesus hat gesagt: „Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich.“ Man kann sich nicht um diese Entscheidung drücken. Du musst dich entscheiden, vielleicht nicht heute Abend, aber eines Tages in deinem Leben.
Wenn Jesus Christus wirklich Gott ist, Gott in Menschengestalt, und wenn er heute lebt, dann gibt es doch nichts Wichtigeres, als ihn so bald wie möglich wirklich kennenzulernen. Vertraue dich ihm an mit allen Heimlichkeiten und Unheimlichkeiten, mit allen Tiefen und Untiefen deines Lebens. Er kann dir allein deine Schuld vergeben und deinem Leben Sinn und Zier schenken.
Schieb diese Entscheidung nicht auf. Weißt du, es gibt Augenblicke, wo Gott einem Menschen sehr nahe ist. Und heute Abend ist wieder so ein Augenblick, weil Gott uns durch sein Wort begegnet.
Wir können uns auch nicht bekehren, wann wir wollen, sondern dann, wenn Gott seine Hand ausstreckt. Dann können wir einschlagen. Und ich sehe die göttlichen Rettungsseile bis in diesen Raum hineinhängen, aber zugreifen muss jeder Einzelne aus freier Selbstentscheidung.
Wenn Gott dich durch sein Wort überzeugt hat, dann entscheide dich für Jesus. Bekenne ihm deine Sünden, dass du ohne ihn gelebt hast. Denn wer ohne ihn lebt, lebt immer auch gegen ihn. Ohne Jesus ist jeder Augenblick unseres Lebens Sünde. Aus verlorenen Augenblicken können Minuten, Stunden, Jahre werden. Aus verlorenen Jahren kann ein verlorenes Leben werden. Und aus einem verlorenen Leben wird immer, ob wir wollen oder nicht, eine verlorene Ewigkeit.
Aber das darf dir nicht passieren. Darum die Einladung Gottes heute Abend: Mach es nicht wie Pilatus, drück dich nicht, sondern komm zu Jesus. Er kann und will aus deinem Leben etwas machen, zur Ehre Gottes.
Was wirst du mit Jesus tun? Wirst du dich für ihn öffnen? Wir wollen ein paar Augenblicke ganz still sein, jeder auf seinem Platz. Ich möchte dazu einladen, dass wir in unserem Herzen das Gespräch mit Jesus aufnehmen. Er hört uns, er ist nur ein Gebet weit von uns entfernt.
Vielleicht hast du seit vielen Jahren nicht gebetet oder überhaupt noch nie in deinem Leben so bewusst zu Jesus gebetet. Du kannst es tun. Ich lade dazu ein:
Herr Jesus Christus, wir danken dir, dass wir jetzt wirklich zu dir reden können, dass unser Gebet nicht nur bis zur Decke geht, sondern dass du uns wirklich hörst. Ich danke dir, dass du Wirklichkeit bist, Wahrheit, erfahrbare Wirklichkeit.
Ich danke dir, Herr, dass wir heute Abend etwas hören durften über dich, über dein Leben, über dein einzigartiges Leben und Sterben. Herr, über dich, den Schönsten und den Größten, der je gelebt hat, wir danken dir, Herr, dass du es bist, der wirklich unser Leben verändern kann, der ein Leben neu machen kann, ganz gleich, wie wir bisher zu dir standen.
Ich danke dir, dass hier viele sind, die dich wirklich persönlich kennengelernt haben. Herr, und wenn jemand da ist, der das auch wirklich will, der das wünscht, der sich danach ausstreckt, dann lass ihn zu dir persönlich kommen, nicht zu uns Menschen, nicht zu einer Gruppe, nicht zu einer Kirche oder Gemeinde, sondern zu dir.
Danke, Herr, dass du heute Abend rufst. Wir preisen dich, du bist der König der Liebe und der König der Wahrheit. Dir ist niemand gleich, du bist groß, und dein Name ist groß. Du hast es mit der Tat bewiesen. Amen.
Was tat Jesus? – Seine Taten und sein Tod
Wer ist Jesus? Wir stellen eine zweite Frage: Was tat Jesus?
Es ist eigenartig: Er studierte nie Medizin, aber er heilte mehr kranke Körper und gebrochene Herzen als alle Ärzte dieser Welt zusammen. Er studierte nie Geschichte, doch seit seiner Zeit teilt man die Geschichte in Vorchristus und Nachchristus. Er studierte nie Jura, aber niemand war gerechter als er. Er schrieb kein Buch, doch über niemanden wurden so viele Bücher geschrieben wie über ihn. Er komponierte, soweit wir wissen, nie ein Lied. Aber über niemanden sind so viele Lieder komponiert worden wie über ihn.
Jesus lebte mitten in seiner Zeit, doch er verfiel nie dem Zeitgeist. Er befehligte keine Armee, aber niemand hat weltweit so viele Freiwillige wie er. Doch all das ist letztlich nicht entscheidend.
Was tat Jesus? Weißt du, dass nur Jesus Christus sinnlos gestorben ist? Das war seine größte Tat. Er blieb sein Leben lang Gott gehorsam bis zu seinem letzten Atemzug am Kreuz. Nachdem er das alttestamentliche Gesetz, das Gott gegeben hatte, vollkommen erfüllt hatte, starb er ohne eigene Schuld für deine und meine Sünden.
Dort am Kreuz nahm er jede Lüge, jeden Diebstahl, jede Unversöhnlichkeit, jede Heuchelei, jede Unreinheit und andere Übertretungen stellvertretend auf sich. Er starb mit dem Ausspruch: „Es ist vollbracht.“
Das Ringen der Religionsstifter und Sektenführer hingegen blieb erfolglos. Die letzten Worte Buddhas beispielsweise sollen gelautet haben: „Ich habe es nicht geschafft.“ Wie hätte er es auch schaffen können? Buddha war ein Mensch wie du und ich. Er hieß mit bürgerlichem Namen Gautama Shakyamuni. Die Religion, die er gründete, nennt man Buddhismus. Buddha war nur sein Künstlername; Buddha heißt „der Erleuchtete“. Buddhismus ist die Religion der Erleuchteten.
Ich darf Ihnen sagen: Das ist die härteste Selbsterlösungsreligion, die es unter dem Himmel gibt. Buddhismus ist eine ganz grausame Selbsterlösungsreligion. Ich erwähne das, weil heute so viele Menschen mit anderen Religionen sympathisieren. Aber ich möchte mit Wolfgang Dick ausrufen: Wenn alle Religionen gleichgültig sind, dann sind sie mir alle gleichgültig.
Wenn das wirklich so ist – viele Wege führen nach Rom, viele Religionen führen zu Gott, es ist ganz egal, was man glaubt, Hauptsache man meint es ernst – dann ist das der größte Quatsch, den ich je gehört habe. Stellen Sie sich einmal vor, Sie liegen zuhause schwer krank im Bett und rufen Ihre Frau oder Ihren Mann: „Du, bring doch mal die Medizin!“ Und dann fragt der Partner zurück: „Ja, welche denn? Du warst doch noch gar nicht beim Arzt.“ Und dann sagen Sie: „Ach, ist doch egal welche, Hauptsache ich meine es ernst.“
Das ist ja verrückt, das kann ja tödlich sein unter Umständen. Und so gehen die Leute mit dem Glauben um und sagen: „Ist doch egal, an was man glaubt, Hauptsache man meint es ernst.“ Nein, nein, so geht es nicht.
Schauen Sie: Alle Religionen haben eines gemeinsam: Sie sind ein Weg von unten nach oben. In allen Religionen werden den Menschen steile Treppen gezeigt. Dann muss er ringen, arbeiten, schwitzen und schuften. Dann muss er weinen, opfern, beten, fasten und Dinge tun – sein Leben lang. Und eines Tages stirbt er mit hängender Zunge und weiß immer noch nicht, ob er es geschafft hat.
Das sind die Religionen. Alle haben das gemeinsam, so verschieden sie sind: Der Mensch muss tun. Wissen Sie, Religion hat immer drei Buchstaben – immer: T-U-N. Tun, tun, tun. Der Mensch muss tun.
Das Evangelium hat aber fünf Buchstaben: getan. Jesus hat gerufen: „Es ist vollbracht.“ Das heißt, es ist getan. Jesus hat alles für alle getan.
Religion ist der Versuch des Menschen, sich zu Gott hochzuarbeiten. Das Evangelium ist die gute Nachricht, dass Gott von oben zu uns gekommen ist und in Jesus alles für alle getan hat, auch für dich.
Was tat Jesus? Weißt du, dass nur Jesus Christus wirklich auferstanden ist? Buddha ist seit 480 vor Christus mausetot, Konfuzius starb wenig später, und Mohammed wurde 632 nach Christus zu Grabe getragen. Aber Jesus lebt, er ist wahrhaftig auferstanden.
Manche sagen: „Ach, das stimmt doch gar nicht. Er ist nur im Glauben der Jünger auferstanden. Die konnten sich damit nicht abfinden, sie hatten alles auf eine Karte gesetzt und nun waren sie gescheitert. Sie sagten: Das Spiel kann doch noch nicht aus sein. Dann haben sie einfach weitererzählt: Er ist auferstanden, und da, wo sie von ihm reden und in seinem Sinn zusammen sind, da lebt er weiter.“
Nein, nicht im Glauben der Jünger ist Jesus auferstanden, sondern geradezu gegen den Glauben seiner resignierten Jünger. Die konnten es ja selbst nicht fassen, als er als der Lebendige bei ihnen war. Er musste ihnen mehrfach erscheinen, bis sie es endlich begriffen hatten: Er lebt.
Und er ist nicht ins alte Leben zurück auferstanden wie Lazarus und andere, die er selbst auferweckt hatte, sondern Jesus ist nach vorne auferstanden – in ein neues Leben, in eine neue Existenzwirklichkeit hinein, nicht mit dem alten Leib, sondern verwandelt in einen neuen Körper, der nicht mehr an Raum und Zeit gebunden war.
So kann er durch verschlossene Räume kommen und da der Mittelpunkt sein, wo sich Menschen wirklich zu ihm hin treffen und versammeln. Da ist er gegenwärtig.
Der Arzt Lukas schreibt in der Apostelgeschichte, dass Jesus sich auch nach seinem Leiden als der Lebendige gezeigt hat, indem er sich vierzig Tage unter ihnen sehen ließ und über die Dinge redete, die das Reich Gottes betreffen (Apostelgeschichte 1,3).
Und der Apostel Paulus schreibt, dass Jesus einmal mehr als fünfhundert Menschen auf einmal erschienen ist, von denen die meisten zu seiner Zeit noch lebten. Als Paulus 55 nach Christus schrieb, lebten die meisten dieser 500, also mehr als 250 Leute, noch und konnten befragt werden (1. Korinther 15,6).
Sie waren Augenzeugen des lebendigen Christus, und man konnte sie nachprüfen, man konnte hingehen und fragen, man konnte recherchieren.
Als Professor Simon Greenleaf von der Harvard University als neutraler Wissenschaftler das Phänomen der Auferstehung untersuchte – er war kein Christ – kam er schließlich zu dem Ergebnis, dass die Auferstehung Jesu historisch besser belegt sei nach den Kriterien der historischen Forschung als beispielsweise die Schlacht von Waterloo. Und wer würde die im Ernst anzweifeln?
Kein Zweifel: Kreuz und Grab sind leer, der Gekreuzigte ist auferstanden und erlebt. Und was für viele von uns noch viel wichtiger ist: Wir haben ihn selbst erlebt, wir haben ihn wirklich erlebt. Jesus ist erlebbar.
In England wurde im letzten Jahrhundert ein bekannter Prediger von einem Atheisten aufgefordert, mit ihm öffentlich über Sinn und Unsinn des Glaubens zu diskutieren – eine öffentliche Podiumsdiskussion. Der Prediger stellte eine Bedingung: „Ja, ich bin bereit, aber du musst hundert Leute mitbringen, die durch ihren Unglauben, durch Atheismus positiv verändert worden sind. Ich bringe hundert Leute mit, die durch den Glauben an Jesus Christus eine positive Lebensveränderung erfahren haben.“
Weißt du was? Diese Podiumsdiskussion hat nie stattgefunden, weil dieser Atheist nicht einen einzigen hätte auftreiben können, der durch Unglauben wirklich charakterlich und moralisch positiv verändert worden ist. Aber der Christ hätte nicht nur hundert, sondern Tausende mitbringen können, die eine wirklich positive Veränderung erfahren haben.
Weißt du, es gibt Zeugnisse, dass Menschen aus den kaputtesten Situationen heraus zum Glauben an Jesus Christus kamen: Alkoholiker, Obdachlose, Drogensüchtige, Zuhälter, Dirnen, Zöllner, Verbrecher, Menschen, die total kaputt waren, Menschen, die nur noch gehasst haben. Jesus Christus hat sie neu gemacht.
Und ich bin einer von ihnen. Darum kein Zweifel: Jesus Christus lebt.
Wir fragten: Wer ist Jesus? Und wir fragten: Was tat Jesus? Ich möchte noch eine dritte Frage heute Abend stellen: Was wirst du mit Jesus tun?
Weißt du, dass du eines Tages vor Jesus stehen wirst? Jesus Christus wird sichtbar wiederkommen. Die Anführer der Religionen werden nicht mehr kommen, sie sind tot. Sie können beim besten Willen nicht mehr erscheinen.
Doch Christus sitzt jetzt an der rechten Seite Gottes und bereitet seine sichtbare Wiederkunft vor. So gewiss, wie er damals in Armut und Niedrigkeit kam, um die Schuldfrage einer verlorenen Menschheit zu lösen, so gewiss wird er in großer Herrlichkeit wiederkommen, um die Machtfrage auf dieser Erde zu lösen.
Die Bibel sagt, dass einmal alle Menschen ihre Knie vor Gott beugen werden. Die größten Spötter, die überzeugtesten Atheisten, die Gleichgültigsten, die herumgelaufen sind – alle werden ihre Knie vor Jesus beugen, auch du.
Wer ihn abgelehnt hat, wird ewig verloren sein vor einem heiligen Gott. Wer ihn hier anerkannt und angenommen hat, der wird dort mit ihm regieren.
Jesus Christus ist die größte und wichtigste Persönlichkeit aller Zeiten. Er ist der Mann, der in kein Schema passt.
Du kannst den Inhalt dieses Vortrags nicht einfach zur Kenntnis nehmen, ohne eine grundsätzliche Entscheidung zu treffen – es sei denn, du hast es bereits getan.
Aber weißt du, es gibt einen langen Zug, der unter Führung des Pontius Pilatus zur Hölle marschiert. Das sind Leute, die haben nie etwas gesehen, nie etwas gehört und vor allem haben sie nie eine Entscheidung getroffen. Sie denken, sie können sich um eine Entscheidung für Jesus oder gegen ihn herumdrücken.
Aber wer sich nicht für ihn entscheidet – ganz bewusst – der entscheidet sich, ob er will oder nicht, gegen ihn. Jesus hat gesagt: „Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich.“ Man kann sich nicht um diese Entscheidung drücken. Du musst dich entscheiden, vielleicht nicht heute Abend, aber eines Tages in deinem Leben.
Wenn Jesus Christus wirklich Gott ist – Gott in Menschengestalt – und wenn er heute lebt, dann gibt es doch nichts Wichtigeres, als ihn so bald wie möglich wirklich kennenzulernen.
Vertraue dich ihm an mit allen Heimlichkeiten und Unheimlichkeiten, mit allen Tiefen und Untiefen deines Lebens. Er kann dir allein deine Schuld vergeben und deinem Leben Sinn und Zier schenken.
Schieb diese Entscheidung nicht auf. Weißt du, es gibt Augenblicke, in denen Gott einem Menschen sehr nahe ist. Und heute Abend ist wieder so ein Augenblick, weil Gott uns durch sein Wort begegnet.
Wir können uns auch nicht bekehren, wann wir wollen, sondern dann, wenn Gott seine Hand ausstreckt. Dann können wir einschlagen.
Ich sehe die göttlichen Rettungsseile bis in diesen Raum hineinhängen, aber zugreifen muss jeder einzelne aus freier Selbstentscheidung.
Wenn Gott dich durch sein Wort überzeugt hat, dann entscheide dich für Jesus. Bekenne ihm deine Sünden, dass du ohne ihn gelebt hast. Denn wer ohne ihn lebt, lebt immer auch gegen ihn.
Ohne Jesus ist jeder Augenblick unseres Lebens Sünde. Und aus verlorenen Augenblicken können Minuten, Stunden, Jahre werden. Aus verlorenen Jahren kann ein verlorenes Leben werden. Und aus einem verlorenen Leben wird immer, ob wir wollen oder nicht, eine verlorene Ewigkeit.
Aber das darf dir nicht passieren. Darum die Einladung Gottes heute Abend: Mach es nicht wie Pilatus, drück dich nicht, sondern komm zu Jesus. Er kann und will aus deinem Leben etwas machen, zur Ehre Gottes.
Was wirst du mit Jesus tun? Wirst du dich für ihn öffnen?
Wir wollen ein paar Augenblicke ganz still sein, jeder auf seinem Platz. Ich möchte dazu einladen, dass wir in unserem Herzen das Gespräch mit Jesus aufnehmen. Er hört uns, er ist nur ein Gebet weit von uns entfernt.
Vielleicht hast du seit vielen Jahren nicht gebetet oder überhaupt noch nie in deinem Leben so bewusst zu Jesus gebetet. Du kannst es tun. Ich lade dazu ein:
Herr Jesus Christus, wir danken dir, dass wir jetzt wirklich zu dir reden können, dass unser Gebet nicht nur bis zur Decke geht, sondern dass du uns wirklich hörst.
Ich danke dir, dass du Wirklichkeit bist, Wahrheit, erfahrbare Wirklichkeit. Ich danke dir, Herr, dass wir heute Abend etwas hören durften über dich, über dein Leben, über dein einzigartiges Leben und Sterben.
Herr, über dich, den Schönsten und den Größten, der je gelebt hat, wir danken dir, Herr, dass du es bist, der wirklich unser Leben verändern kann, der ein Leben neu machen kann, ganz gleich, wie wir bisher zu dir standen.
Ich danke dir, dass hier viele sind, die dich wirklich persönlich kennengelernt haben. Herr, und wenn jemand da ist, der das auch wirklich will, der das wünscht, der sich danach ausstreckt, dann lass ihn zu dir persönlich kommen, nicht zu uns Menschen, nicht zu einer Gruppe, nicht zu einer Kirche oder Gemeinde, sondern zu dir.
Danke, Herr, dass du heute Abend rufst. Wir preisen dich, du bist der König der Liebe und der König der Wahrheit. Dir ist niemand gleich, du bist groß und dein Name ist groß. Du hast es mit der Tat bewiesen.
Amen.
Die Entscheidung für Jesus Christus
Wir fragten: Wer ist Jesus? Und wir fragten: Was tat Jesus? Heute Abend möchte ich noch eine dritte Frage stellen: Was wirst du mit Jesus tun?
Weißt du, dass du eines Tages vor Jesus stehen wirst? Jesus Christus wird sichtbar wiederkommen. Die Anführer der Religionen werden dann nicht mehr kommen, denn sie sind tot. Sie können beim besten Willen nicht mehr erscheinen. Doch Christus sitzt jetzt an der rechten Seite Gottes und bereitet seine sichtbare Wiederkunft vor.
So gewiss, wie er damals in Armut und Niedrigkeit kam, um die Schuldfrage einer verlorenen Menschheit zu lösen, so gewiss wird er in großer Herrlichkeit wiederkommen, um die Machtfrage auf dieser Erde zu klären. Die Bibel sagt, dass einmal alle Menschen ihre Knie vor Gott beugen werden – die größten Spötter, die überzeugtesten Atheisten, die Gleichgültigen, die umhergelaufen sind. Alle werden ihre Knie vor Jesus beugen, auch du.
Wer ihn abgelehnt hat, wird ewig verloren sein vor einem heiligen Gott. Wer ihn hier anerkannt und angenommen hat, wird dort mit ihm regieren. Jesus Christus ist die größte und wichtigste Persönlichkeit aller Zeiten. Er ist der Mann, der in kein Schema passt.
Du kannst den Inhalt dieses Vortrags nicht einfach zur Kenntnis nehmen, ohne eine grundsätzliche Entscheidung zu treffen – es sei denn, du hast es bereits getan. Aber weißt du, es gibt einen langen Zug, der unter Führung des Pontius Pilatus zur Hölle marschiert. Das sind Leute, die nie etwas gesehen, nie etwas gehört haben und vor allem nie eine Entscheidung getroffen haben. Sie dachten, sie können sich um eine Entscheidung für Jesus oder gegen ihn herumdrücken.
Doch wer sich nicht ganz bewusst für ihn entscheidet, entscheidet sich, ob er will oder nicht, gegen ihn. Jesus hat gesagt: Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich. Man kann sich dieser Entscheidung nicht entziehen. Du musst dich entscheiden – vielleicht nicht heute Abend, aber eines Tages in deinem Leben.
Wenn Jesus Christus wirklich Gott ist, Gott in Menschengestalt, und wenn er heute lebt, dann gibt es doch nichts Wichtigeres, als ihn so bald wie möglich wirklich kennenzulernen. Vertraue dich ihm an – mit allen Heimlichkeiten und Unheimlichkeiten, mit allen Tiefen und Untiefen deines Lebens. Er allein kann dir deine Schuld vergeben und deinem Leben Sinn und Zier schenken.
Schiebe diese Entscheidung nicht auf. Es gibt Augenblicke, in denen Gott einem Menschen sehr nahe ist. Heute Abend ist wieder so ein Augenblick, weil Gott uns durch sein Wort begegnet. Wir können uns nicht jederzeit bekehren, sondern nur dann, wenn Gott seine Hand ausstreckt und wir sie ergreifen.
Ich sehe die göttlichen Rettungsseile bis in diesen Raum hinein hängen, doch zugreifen muss jeder einzelne aus freier Selbstentscheidung. Wenn Gott dich durch sein Wort überzeugt hat, dann entscheide dich für Jesus. Bekenne ihm deine Sünden, dass du ohne ihn gelebt hast. Denn wer ohne ihn lebt, lebt immer auch gegen ihn.
Ohne Jesus ist jeder Augenblick unseres Lebens Sünde. Aus verlorenen Augenblicken können Minuten, Stunden, Jahre werden – und aus verlorenen Jahren kann ein verlorenes Leben werden. Und aus einem verlorenen Leben wird immer, ob wir wollen oder nicht, eine verlorene Ewigkeit.
Aber das darf dir nicht passieren. Darum die Einladung Gottes heute Abend: Mach es nicht wie Pilatus, drücke dich nicht, sondern komm zu Jesus. Er kann und will aus deinem Leben etwas machen – zur Ehre Gottes. Was wirst du mit Jesus tun? Wirst du dich für ihn öffnen?
Wir wollen jetzt ein paar Augenblicke ganz still sein, jeder auf seinem Platz. Ich lade dazu ein, in unserem Herzen das Gespräch mit Jesus aufzunehmen. Er hört uns. Er ist nur ein Gebet weit von uns entfernt.
Vielleicht hast du seit vielen Jahren nicht gebetet oder überhaupt noch nie so bewusst zu Jesus gebetet. Du kannst es jetzt tun. Ich lade dich dazu ein:
Herr Jesus Christus, wir danken dir, dass wir jetzt wirklich zu dir reden können, dass unser Gebet nicht nur bis zur Decke geht, sondern dass du uns wirklich hörst. Ich danke dir, dass du Wirklichkeit bist – Wahrheit, erfahrbare Wirklichkeit.
Ich danke dir, Herr, dass wir heute Abend etwas über dich hören durften, über dein Leben, über dein einzigartiges Leben und Sterben. Herr, über dich, den Schönsten und Größten, der je gelebt hat.
Wir danken dir, Herr, dass du es bist, der wirklich unser Leben verändern kann, der ein Leben neu machen kann – ganz gleich, wie wir bisher zu dir standen. Ich danke dir, dass hier viele sind, die dich wirklich persönlich kennengelernt haben.
Herr, und wenn jemand hier ist, der das auch wirklich will, der das wünscht und sich danach ausstreckt, dann lass ihn zu dir persönlich kommen – nicht zu uns Menschen, nicht zu einer Gruppe, nicht zu einer Kirche oder Gemeinde, sondern zu dir.
Danke, Herr, dass du heute Abend rufst. Wir preisen dich. Du bist der König der Liebe und der König der Wahrheit. Dir ist niemand gleich. Du bist groß und dein Name ist groß. Du hast es mit der Tat bewiesen.
Amen.