Wir grüßen uns sehr herzlich im Namen unseres Herrn Jesus Christus und freuen uns, dass wir diesen Gottesdienst gemeinsam feiern können.
Zunächst möchte ich einige Hinweise zum Büchertisch auf der rechten Seite geben, von meiner Position aus gesehen. Dort befinden sich eigene Bücher, zu denen ich ein paar Worte sagen möchte.
Zum Beispiel dieses kleine Buch mit dem Titel „Der Himmel – ein Platz auch für dich“. Wer dieses Buch liest und das befolgt, was darin steht, kann sicher sein, dass er in den Himmel kommt. Ist das kompliziert? Überhaupt nicht.
Dieses Buch haben wir inzwischen in dreißig Sprachen übersetzt. Die hier vorliegende Ausgabe ist die siebente Auflage, die mittlerweile erschienen ist. Es wird vielfach weitergegeben, und immer wieder höre ich von Menschen, die durch dieses Buch den Anstoß bekommen haben, ebenfalls in den Himmel zu kommen.
Einführung in die Büchertisch-Botschaft
Denn dieses kleine zweite Taschenbuch heißt Zeit und Ewigkeit. Was Zeit ist, wissen wir einigermaßen aus der Physik. Bei uns in Braunschweig steht die genaueste Uhr der Welt, die Atomuhr, die in 50 Millionen Jahren nur eine Sekunde Abweichung hat. Ob das ausreicht? Die Forscher meinen, das reicht noch nicht, und sie verbessern die Uhr weiter. Sie wollen dann eine noch höhere Genauigkeit erzielen.
Das Entscheidende ist jedoch, dass in diesem Buch auch beschrieben wird, was die Ewigkeit ist und wie man sich die Ewigkeit vorstellen kann.
Außerdem habe ich noch ein weiteres kleines Taschenbuch: Die Sprache der Schöpfung verstehen. Wir kennen ja alle die Bibel, in der Gott zu uns redet. Aber die Frage ist: Redet Gott nicht auch auf eine andere Weise zu uns, nämlich durch die Schöpfung? Man könnte fast sagen, die Schöpfung ist ein weiteres Buch, das Gott uns gegeben hat. In der Schöpfung können wir lesen und so auch von Gott erfahren.
Schauen Sie sich einfach am Büchertisch um, dort kann man das finden.
Vor einiger Zeit fiel mir ein Buch in die Hände von einem amerikanischen Bibellehrer. Er hatte die Dex-Bibel mit Kommentaren versehen, und da fand ich einen sehr wichtigen Hinweis. Er hatte in akribischer Arbeit die ganze Bibel durchgearbeitet und gezählt, wie viele prophetische Aussagen es gibt.
Die Bibel ist ja das einzige Buch der Weltgeschichte, das prophetische Aussagen enthält. Und er kam auf diese Zahl – so hatte er gezählt: Es gibt 3.268 prophetische Aussagen, die sich bereits erfüllt haben. Keine Aussage hat sich anders erfüllt, als die Bibel sagt.
Das hat mich als Informatiker sehr herausgefordert. Bei dieser Zahl dachte ich, ich will mal ausrechnen, wie groß wohl die Wahrscheinlichkeit ist, dass sich das zufällig erfüllen könnte.
Die Bedeutung prophetischer Aussagen und ihre Wahrscheinlichkeit
Dabei habe ich angenommen, dass es gleich wahrscheinlich ist, ob die Aussage zutrifft oder nicht. Diese Wahrscheinlichkeit ist in der Bibel für jede Einzelaussage jedoch viel, viel kleiner.
Dann habe ich gerechnet und kam auf eine Wahrscheinlichkeit von 10 hoch minus 984. Das ist eine so kleine Zahl, dass man sie sich gar nicht vorstellen kann. Es wäre also eine Nullkommazahl, gefolgt von 983 Nullen, und erst danach käme eine Eins. Diese Zahl ist so unvorstellbar klein, dass ich versucht habe, ein Modell zu entwickeln, um eine Vorstellung davon zu bekommen.
So habe ich das Ameisenmodell erfunden. Ich überlegte, wie groß ein Ameisenhaufen sein müsste, wenn alle Ameisen schwarz sind und eine darin rot ist. Ich suchte die Größe des Ameisenhaufens, damit diese Wahrscheinlichkeit gleich groß ist wie die Wahrscheinlichkeit, dass sich die prophetischen Aussagen der Bibel erfüllen.
Ich war selbst erstaunt über das Ergebnis. Wie groß müsste der Ameisenhaufen sein? So groß wie die ganze Erde oder wie das ganze Universum? Auch das reicht alles noch nicht aus. Das Universum reicht nicht aus, selbst wenn es dicht mit Ameisen gefüllt wäre und eine rote Ameise darin wäre.
Man bräuchte nämlich 10 hoch 98 Universen, die alle dicht mit Ameisen gefüllt sind, und in irgendeinem dieser vielen Universen müsste sich eine rote Ameise befinden. Wenn man diese durch Zufall finden wollte, wäre die Wahrscheinlichkeit genauso groß, wie dass sich 3.268 prophetische Aussagen erfüllen.
So erhalten wir einen kleinen Eindruck von der großen Gewissheit, mit der die Bibel uns die Wahrheit vermittelt. Das gibt es in keinem anderen Buch.
Ich habe darüber einen Vortrag gehalten, und hinterher kam eine Frau auf mich zu. Sie sagte: „Das ist ja ganz schön, wenn Sie solche Rechnungen machen, aber das ist ja nicht für jeden verständlich.“
Ich antwortete: „Da haben Sie Recht.“
Daraufhin fragte sie, ob es nicht eine Möglichkeit gibt, den Beweis für Gott so zu erbringen, dass ihn jeder versteht, ohne Ausnahme – vom Urwaldbewohner, der nie schreiben und lesen gelernt hat, bis zu einem Nobelpreisträger. Die ganze Spannweite der Menschheit, etwas, das jeder versteht.
Ich sagte: „Da haben Sie wirklich Recht, das stimmt.“
Die Liebe als universelles Verständnis
Dann habe ich darüber nachgedacht, ob es etwas gibt, das jeder versteht. Dabei kam ich auf den Begriff der Liebe. Was Liebe ist, können wir uns alle vorstellen. Und wie schön ist es, zu wissen, dass wir geliebt werden.
Sie fragte, wie Menschen überzeugt werden können, die anders orientiert sind und nie Mathematik oder Physik studiert haben, sodass sie es trotzdem begreifen können. Daraufhin sagte ich, dass der richtige Ansatz sein wird, das Ganze von der Liebe her zu sehen.
Wenn wir jedoch einen Gottesbeweis konstruieren wollen, stehen wir vor einem großen Problem: Wie wollen wir Gott beweisen, den wir noch nie gesehen haben? Wir haben alle zwei Augen und beobachten diese Welt, aber niemand hat Gott gesehen. Wie können wir also etwas beweisen, das wir nie gesehen haben?
Dabei hilft uns die Schöpfung.
Die Schöpfung als Offenbarung Gottes
In der Schöpfung, wenn wir sie genauer untersuchen, stellen wir fest, dass es dort Konzepte gibt, die so unvorstellbar genial und voller Weisheit sind, dass keine Wissenschaft ausreicht, um sie angemessen zu ergründen. Das ist das, was wir in der Schöpfung sehen und auch hier in dieser Schöpfungsausstellung so deutlich gezeigt wird.
Wir finden überall in der Schöpfung Genialität und sehr viel Ideenreichtum. Doch wenn wir die Schöpfung genau beobachten, stellen wir fest, dass Schönheit oft mit Hass gekoppelt ist, Güte mit Bosheit, Dunkelheit mit Licht, Gewalt mit Sanftmut und Liebe auch mit Hass.
Die meisten Heiden sind, weil sie keine Bibel haben, zu der Erkenntnis gekommen, dass es wohl einen Gott geben muss. Sie sind jedoch zu der Auffassung gelangt, dass sie nicht wissen, ob dieser Gott gut oder böse ist. Denn wenn sie die Schöpfung beobachten, gibt es dort so viele Negativmerkmale, dass sie es als naheliegend ansehen, dieser Gott müsse ein böser Gott sein.
Wenn man sich die Schöpfung von dieser Seite ansieht und betrachtet, was an Schlimmem darin existiert, dann haben sie zum Teil Recht. In unserer Schöpfung gibt es sehr viele Gifte. Jemand hat diese einmal durchgezählt und kam auf die Zahl von zwanzig Millionen Giften, die in dieser Schöpfung installiert sind. Die Organe, die diese Gifte produzieren, sind so unvorstellbar komplex und genial durchdacht, dass kein Chemiker sie nachbauen kann. So gewaltig ist das.
Wir haben 400 Giftschlangen auf dieser Welt. Der Inlandtaipan in Australien ist sogar 850-mal giftiger als die Klapperschlange. Ein Biss reicht aus, um hundert Menschen töten zu können. Das ist sehr gefährlich.
Ich erinnere mich noch an eine Australienreise. Ich war im Norden von Australien an einem heißen Tag. Vor mir lag der Ozean, und ich dachte, jetzt gibt es nur eins: hineinspringen in dieses Wasser und mich so richtig abzukühlen. Doch dort war ein großes Plakat mit der Aufschrift „Baden verboten“. Ich dachte: Was ist das denn? So ein schönes Wasser, und man darf nicht baden?
Die Begründung stand auch darunter: Hier gibt es das giftigste Tier der Welt, nämlich die Würfelqualle. Sie hat sechzig Tentakel, die einige Meter lang sein können, und diese Qualle verspritzt das stärkste Gift, das wir in dieser Schöpfung haben. Dieses Gift wird so schnell injiziert, dass dies in einer 25-Tausendstel-Sekunde geschieht. Nach wenigen Minuten, wenn man von ihr berührt wird, tritt der Tod ein. Es gibt dagegen kein Gegenmittel.
So konnte ich verstehen, dass dieses Schild dort angebracht worden ist, um die Menschen zu warnen und zur Vorsicht anzuhalten.
Die Ambivalenz der Schöpfung
Wir sehen also, die Schöpfung enthält viele Dinge, die uns Fragen aufgeben. Wenn wir die Schöpfung jedoch weiterhin betrachten, finden wir auch unvorstellbar gute Dinge. Wir schauen hin und erkennen, dass diese genauso gut durchdacht sind.
Zum Beispiel hat unsere Erde eine Neigung der Erdachse von 23,5 Grad. Wissenschaftler haben darüber nachgedacht und berechnet, warum es gerade 23,5 Grad sind. Sie stellten fest, dass dies der optimale Neigungswinkel ist, um eine Kugel größtmöglich zu bevölkern. Das hat also einen Sinn und eine große Bedeutung.
Unsere Erde hat außerdem den richtigen Abstand zur Sonne. Würde unsere Erde nur ein Prozent näher an die Sonne rücken, würden wir hier verbrennen. Wären wir ein Prozent weiter entfernt, würden wir erfrieren. Diese Position der Erde ist also so genau kalkuliert, dass sie ideal ist, um Lebensbedingungen zu ermöglichen.
Überall in der Schöpfung finden wir viele geniale Dinge, die so installiert sind. Ich denke zum Beispiel an ein besonderes Molekül: das Hämoglobinmolekül, das wir im Blut haben. Dieses Molekül ist dafür verantwortlich, dass der Sauerstoff von der Lunge aufgenommen wird, dort gespeichert wird und dann überall im Körper dorthin transportiert wird, wo Sauerstoff gebraucht wird. Gleichzeitig wird Kohlendioxid aufgenommen und in der Lunge wieder ausgeatmet.
Dieses Molekül ist so unvorstellbar genial, es passt genau zu unseren Lebensumständen. In der embryonalen Entwicklung in den ersten drei Monaten sind die Verhältnisse etwas anders als an der Außenluft. Deshalb wird ein anderes Molekül mit einer anderen Konstruktion benötigt. Und siehe da, der Schöpfer hat es so gebaut, dass es genau zum Sauerstoffbedarf in diesen ersten Monaten passt.
Dann wird dieses Molekül umprogrammiert und passt zur nächsten Entwicklungsphase. Kurz vor der Geburt wird dieses Molekül noch einmal umgebaut und auf das erwachsene Hämoglobin eingestellt – das ist das, mit dem wir jetzt atmen.
Das ist unvorstellbar genial gemacht. Niemand kann das nachbauen, und wir stehen staunend davor. Es ist so gewaltig, dass einem fast die Stimme verschlägt, wie unvorstellbar durchdacht und genial das ist.
Die gefallene Welt und ihre Folgen
Wenn wir diese Welt und die Schöpfung verstehen wollen, ohne den Sündenfall zu berücksichtigen, würden wir fehlgeleitet sein. Das sehen wir an den Heiden, die die Bibel nicht haben und nichts vom Sündenfall wissen. Nur durch den Sündenfall erfahren wir, dass es giftige Schlangen gibt, dass es Raubtiere mit Beißzähnen gibt und dass solche Mechanismen in dieser Welt existieren.
Das bedeutet also, dass wir in einer gefallenen Welt leben. Durch den Sündenfall ist vieles kaputtgegangen, kann man sagen, aber nicht alles. Vieles ist noch heil geblieben. Das ist auch der Grund, warum die Heiden, die nichts vom Sündenfall wissen und nichts vom lebendigen Gott kennen, glauben, sie müssten diesen Gott besänftigen. Deshalb bringen sie Opfer dar. Es gibt sogar Stämme, die neugeborene Kinder ihren Göttern opfern. Das ist die Folge davon, wenn man nichts aus der Bibel weiß.
Ein Journalist hat sich einmal vorgestellt, wie sich ein Mensch des einundzwanzigsten Jahrhunderts Gott vorstellen könnte. Er kam zu folgender Idee: Wahrscheinlich wie ein überirdischer und übermenschlich gesteigerter Comicheld – ein kosmischer Superman, Batman oder Spider-Man. Stark, unverwüstlich, athletisch und zugleich Sheriff, ein Beschützer von Recht und Ordnung für das ganze Universum. So stellte er sich Gott vor.
Wenn wir das betrachten, sehen wir, dass niemand in der Lage ist, sich Gott richtig vorzustellen. Wir werden alle durch unsere eigenen Gedanken irregeleitet. Die Philosophen haben die umfangreichsten Bücher über Gott geschrieben, ganze Bände mit Tausenden von Seiten. Sie haben intensiv über Gott nachgedacht, doch keiner ist ohne die Bibel auf den richtigen Gedanken gekommen, wer Gott wirklich ist.
Wenn wir also etwas über Gott erfahren wollen, müssen wir dort nachschauen, wo Gott sich offenbart hat. Und das hat er in seiner Bibel getan. Die Bibel ist das einzige von Gott autorisierte Buch, das wir haben, und in dem er sich selbst offenbart – auch wer er selbst ist. Darum wollen wir einmal hineinhören in die Aussagen, die er über sich selbst trifft.
Gottes Selbstoffenbarung in der Bibel
In Jesaja 55,8 lesen wir: „Denn eure Gedanken sind nicht meine Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege.“ Es ist beeindruckend, dass Gott uns sagt, dass er Wege hat, die wir nicht nachempfinden können. Das tröstet mich sehr. Ich muss nicht alles verstehen, aber das, was Gott mir gesagt hat, darf ich glauben.
In Johannes 3,16 stellt Gott sich vor, wer er ist. Dort heißt es: „Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben.“ Spurgeon hat einmal gesagt, dies sei der Polarstern der Bibel. Denn in diesem einzigen Satz wird unvorstellbar viel ausgesagt: dass dieser Gott uns liebt und aus Liebe zu uns seinen Sohn hingegeben hat, damit wir ewiges Leben haben können.
In Jesaja 51,6 heißt es: „Mein Heil bleibt ewiglich, und meine Gerechtigkeit wird nicht zerbrechen.“ Im Psalm 100,5 lesen wir: „Seine Gnade währt ewig.“ In 2. Samuel 7,28 steht: „Du bist Gott, und deine Worte sind Wahrheit.“ Wir finden sonst kaum etwas, was absolute Wahrheit ist.
Im Psalm 36,6 lesen wir: „Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, und deine Wahrheit, so weit die Wolken gehen.“ In Jeremia 31,3 sagt Gott: „Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte.“ Im Johannes 14,27 lesen wir: „Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch.“
In 2. Korinther 1,3 heißt es: „Gelobt sei Gott, der Vater der Barmherzigkeit!“ Und in 5. Mose 32,4 steht: „Seine Werke sind vollkommen.“
Wir sehen, hier hat sich Gott selbst vorgestellt, wer er ist. Wenn wir das lesen, erkennen wir, dass das Merkmale sind, die wir Menschen in dieser Weise überhaupt nicht aufweisen können. Gott ist einzigartig, er ist einmalig.
Menschliche Erfahrungen mit Liebe und Frieden im Vergleich zu Gottes Liebe
Über die Liebe haben viele Menschen nachgedacht. Doch was sie über die Liebe gesagt haben, ist oft sehr spärlich.
Eine Schauspielerin bekannte nach einer beendeten Beziehung, dass, nachdem die Liebe abgebrannt war, es nur noch nach Schwefel stank. So ist es bei uns Menschen.
Ein bekannter britischer Sänger sagte: „Ich habe alles, was man für Geld kaufen kann, aber keine Liebe.“ Echte Liebe kann er nicht haben. Und genauso verhält es sich mit anderen Begriffen.
Über Frieden wird in dieser Welt viel diskutiert. Trotzdem gibt es immer wieder Kriege.
Dieser Gott, der sich hier als ein Gott der Liebe vorgestellt hat, sucht uns. Das Entscheidende ist: Er hat sich auf den Weg gemacht, uns zu finden. Er sucht uns in Liebe, in Güte, in Gerechtigkeit und Frieden. Er sucht uns bedingungslos und stellt keine Bedingungen an uns.
Er kommt gütig, gerecht, wertschätzend und barmherzig zu uns. Er kommt mit ewiger Liebe und mit Wahrheit.
Wir sehen, dass wir selbst das nicht aufzuweisen haben. Selbst der Apostel Paulus bekennt von sich: „Denn das Gute, das ich will, das tue ich nicht, sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich.“ (Römer 7,19)
Gibt er hier nicht eine Beschreibung unseres Menschseins? Geht es uns nicht allen so, dass wir oft geneigt sind, das Gute zu tun, es aber dann doch nicht tun?
Ursprung und Wesen der Liebe
Wenn wir über die Liebe nachdenken, müssen wir zunächst die Frage stellen: Woher kommt die Liebe? Heute wird weitgehend an die Evolutionslehre geglaubt, nach der alles aus der Materie entstanden ist. Doch diese Evolution kann uns die wirklichen Fragen nicht beantworten.
Wenn man einem Vertreter der Evolutionstheorie die Frage stellt, woher die Liebe kommt, würde er sagen, dass die Liebe aus willkürlichen Prozessen der Materie entstanden ist. Eine andere Erklärung kennt er nicht.
Die Evolutionstheorie wurde inzwischen widerlegt – mit Hilfe der Naturgesetze der Information. Diese können wir völlig beiseitelegen, denn darin steckt keine Wahrheit. Es ist die größte Lüge der Weltgeschichte. Die Evolution hat mehr Menschen verführt als jede andere Philosophie oder jedes andere Gedankensystem. Deshalb ist sie eine sehr schlechte Lehre in dieser Welt.
Genauso verhält es sich mit den DNS-Molekülen, die die Informationsträger unseres Lebens sind. Sie sind nicht durch Zufall entstanden, sondern ein weiser Schöpfer hat das alles organisiert. Er hat das gemacht und sagt uns auch, woher die Liebe kommt.
Liebe kann nicht in der Materie entstehen. In 1. Johannes 4,16 lesen wir: Gott ist die Liebe. Das heißt, Gott selbst ist die Quelle dieser Liebe. Diese Liebe hat er in unsere Herzen ausgegossen.
Nun wollen wir die Frage stellen: Wie hat sich Gott uns gezeigt? In keiner Religion ist jemals ein Gott erschienen – in keiner. Aber zu uns Menschen ist Gott selbst gekommen, und zwar als Gottes Sohn. Das lesen wir im Philipperbrief, Kapitel 2, Verse 6-7.
Die Menschwerdung Gottes in Jesus Christus
Er, nämlich Jesus, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein. Stattdessen entäußerte er sich selbst, nahm Knechtsgestalt an und wurde den Menschen gleich. Nach der Erscheinung her wurde er als ein Mensch erkannt.
Das ist etwas so Gewaltiges, dass wir es uns kaum vorstellen können: Gott kommt zu uns auf diese Erde – als Sohn Gottes, als Jesus Christus.
Jesus kam in diese Welt, wurde von einer Frau geboren und durchlebte eine Zeit der Kindheit. Danach zeigte er uns, wer Gott ist und wer er selbst ist. Er bewies, dass er Macht über alle Dinge hat. Obwohl er als Mensch kam, war er gleichzeitig auch Gott.
Er konnte jede beliebige Krankheit heilen. Er hatte Macht über die Naturgesetze. Auf dem See Genezareth, als ein Sturm aufbrach und die Jünger dachten, sie würden ertrinken, stand Jesus auf, drohte dem Sturm und sagte: „Sei still!“ Dieses Allmachtswort reichte, und alle Moleküle verstummten.
Er hatte auch Macht über den Tod. Als Lazarus gestorben war und sich bereits die Trauergemeinde versammelt hatte, kamen die Frauen zu Jesus und klagten, dass Lazarus tot sei. Erstaunlich ist, dass Jesus mit den Frauen weinte. Er trauerte wirklich mit ihnen, obwohl er wusste, dass er sich in wenigen Minuten vor das Grab stellen und Lazarus mit einem Allmachtswort herausrufen würde.
Genau das tat er: Als er an das Grab ging, rief er mit lauter Stimme: „Lazarus, komm heraus!“ Was geschah? Lazarus erschien sofort, obwohl er schon mehrere Tage tot war und die Verwesung eingesetzt hatte. Er fing bereits an zu stinken.
Wir müssen uns das einmal realistisch vorstellen. Jesus sagte: „Lazarus, komm heraus!“ Zu diesem Zeitpunkt waren viele Moleküle bereits zersetzt und vom Wind verweht, vielleicht bis nach Jerusalem oder anderswo. Als Jesus jedoch diesen Befehl gab, marschierten alle Moleküle sofort zurück. Sie wussten genau, wo sie hinmussten – in Zelle sieben Millionen dreihundertfünfzigtausend.
Die Moleküle setzten sich wieder zusammen, und Lazarus war vollständig wieder da. Das war Vollmacht über alle Dinge, sogar über den Tod. Es ist wichtig zu wissen, dass Jesus alle Macht hat.
Die Reaktion der Menschen auf Jesus
Aber wie reagieren wir Menschen, wenn Gott zu uns kommt? Es ist erstaunlich, was wir dazu lesen. Die Menschen sagten: „Er hat anderen geholfen, er helfe sich selbst. Ist er der Christus, der auserwählte Gottes, der am Kreuz war?“
Jesus beklagte immer wieder, wie die Leute mit ihm umgingen. Er sagte: Johannes der Täufer fastete oft und trank keinen Wein. Da habt ihr gesagt, er sei verrückt. Nun ist der Menschensohn gekommen. Er isst und trinkt wie jeder andere Mensch auch. Und ihr beschimpft ihn: Er sei ein Fresser und Säufer, ein Verbrecher, und anderes Gesindel sind seine Freunde. Die Leute lehnten ihn immer wieder ab.
Und das ist die Frage: Wie reagieren wir jetzt darauf? Nach diesen Erlebnissen – was sollte Jesus eigentlich tun? Er könnte sagen: Diese Menschen lehnen mich ab, sie wollen mich gar nicht, ich gehe wieder zurück zu meinem Vater im Himmel. Tut er das? Nein, tut er nicht. Aus Liebe zu uns Menschen bleibt er hier. Er zeigt uns genau das, was die Bibel sagt.
In Römer 12,15 lesen wir: „Freut euch mit den Fröhlichen und weint mit den Weinenden.“ Das hat Jesus getan. Auf der Hochzeit zu Kana waren die Leute fröhlich und feierten. Was hat Jesus gemacht? Hat er sich in die Ecke gesetzt und zugeschaut? Nein, er hat mitgefeiert. Er war auch fröhlich mit denen, die fröhlich sind.
Als Lazarus, wie wir eben schon gesagt haben, gestorben war, da weinte Jesus zunächst mit den Frauen. Einmal sagte mir jemand: „Er hat ja nur geheuchelt.“ Heucheln ist eine schlimme Sünde. Aber die Bibel sagt uns, dass Jesus keine Sünde tat. Er hat nie geheuchelt. Er hat also echt mit den Frauen mitgetrauert.
Petrus kam einmal zu Jesus und fragte: „Wie oft muss ich meinem Bruder, der an mir sündigt, vergeben? Genügt es siebenmal?“ Darauf sagte Jesus: „Ich sage dir nicht siebenmal, sondern siebzig mal siebenmal.“ Siebzig mal siebenmal, also vierhundertneunzigmal, wenn wir das ausrechnen. Und das soll heißen: immer.
Wenn Jesus sagt, du sollst immer vergeben, welche Gewissheit haben wir dann von ihm? Dass er uns, wenn wir zu ihm kommen und gesündigt haben, immer vergeben wird. Denn er hat das so gelehrt, und er hat immer das ausgeführt, was er gelehrt hat.
Dieser Jesus gibt sich vollständig hin an uns Menschen. Er geht freiwillig zum Kreuz und stirbt dort, um die Sünde für uns Menschen zu bezahlen.
Das Kreuz als Zeichen der Liebe und Macht Gottes
Dieser Journalist, den ich eben schon zitierte, hat ebenfalls darüber nachgedacht und gesagt: Das Symbol des Christentums ist das Bild eines ans Kreuz genagelten Sterbenden oder bereits toten Menschenkörpers. Das ist das genaue Gegenteil von Macht, Kraft und Vollkommenheit. Der Kontrast zu unserer üblichen Vorstellung vom Göttlichen könnte nicht deutlicher und verstörender sein.
Man sagt weiter: Der Gott, der im Stall geboren wurde und am Kreuz starb, der sich tiefer als alle anderen ins Irdische und Diesseitige verstrickt hat, steht paradoxerweise am wenigsten in der Gefahr, eine selbstgemachte Kultpuppe seiner Verehrer zu sein. Denn ihn hätte sich keiner ausgedacht und ausgesucht – er wurde richtig erkannt.
Wir kennen alle die Gesetze der Physik, sofern wir uns noch etwas an die Schule erinnern. Die Naturgesetze sind etwas ganz Besonderes, denn der Schöpfer hat sie hineingelegt. Diese Naturgesetze kann niemand umgehen – weder ein Chemiker noch ein Physiker. Sie gelten immer, egal unter welchen Bedingungen, welchem Druck oder welcher Temperatur. Sie finden immer statt, unter allen Umständen.
Einzige Ausnahme ist – in Klammern gesagt – der Schöpfer selbst, der diese Naturgesetze gemacht hat. Er ist nicht ihren Regeln unterworfen, sondern kann sie auch aufheben. Wer hat Macht über alle Dinge? Nur er.
Wie können wir unterscheiden, wenn wir forschen, ob eine Gesetzmäßigkeit, die wir entdeckt haben, wirklich ein Naturgesetz ist oder nur ein vermeintliches? Ganz einfach: Indem man viele Experimente durchführt und feststellt, dass es nie einen Widerspruch gibt. Naturgesetze kennen keine Ausnahme, sie gelten immer, egal was passiert – jedenfalls bei uns Menschen.
Und die Frage ist jetzt: Wir haben ja über die Liebe nachgedacht. Hat die Liebe auch eine solche Qualität wie ein Naturgesetz? Also die Liebe Gottes – ist sie ebenfalls so, dass sie nicht widerlegt werden kann?
Die Unerschütterlichkeit der Liebe Gottes
Im Alten Testament finden wir eine prophetische Aussage über die Liebe, insbesondere über die Liebe Gottes. Dort heißt es: „Denn die Liebe ist stark wie der Tod, und ihr Eifer ist fest wie die Hölle, ihre Glut ist feurig und eine Flamme des Herrn.“
Wir sehen also, dass diese Liebe Gottes unvorstellbar feststeht. Sie kann durch nichts gebrochen werden, ähnlich einem Naturgesetz.
Nun haben wir gesagt, ein Naturgesetz wird an der Wirklichkeit geprüft, durch viele Experimente, um zu bestätigen, ob es wirklich ein Naturgesetz ist. Auch die Liebe Gottes wurde geprüft.
Welcher war der größte Härtetest, um die Liebe Gottes zu prüfen? Es war das Kreuz. Am Kreuz wurde die Liebe Gottes auf die Probe gestellt. Dort, als Jesus am Kreuz hing, gab es drei Versuche, die Liebe Gottes zu widerlegen.
Der erste Anlauf geschah durch die Oberen in Israel, die es eigentlich hätten wissen müssen. Das lesen wir in Lukas 23,35: „Aber die Oberen spotteten und sprachen: ‚Er hat anderen geholfen, er helfe sich selber. Ist er der Christus, der Auserwählte Gottes?‘“ Sie spotteten also und sagten: „Wenn er Gott ist, dann kann er doch auch vom Kreuz steigen.“
Wäre Jesus damals vom Kreuz gestiegen, wäre der Satz aus dem Alten Testament, dass die Liebe stark wie der Tod ist, widerlegt worden. Dann wäre die Liebe Gottes kein solches Naturgesetz.
Doch es gab einen zweiten Versuch, die Liebe Gottes zu widerlegen. Einer der Übeltäter, die mitgekreuzigt wurden, sagte in Lukas 23,39: „Aber einer der Übeltäter, die am Kreuz hingen, lästerte ihn und sprach: ‚Bist du nicht der Christus? Hilf dir selbst und uns!‘“
Er forderte Jesus heraus und sagte: „Wenn du Gottes Sohn bist, steig herab vom Kreuz und nimm uns auch herunter, dann können wir unser altes Lotterleben weiterführen.“
Doch Jesus blieb am Kreuz.
Dann gab es noch einen dritten Test. In Markus 15,29-32 heißt es: „Und die, die vorübergingen, lästerten ihn und schüttelten ihre Köpfe: ‚Ist er der Christus, der König von Israel? So steige er nun vom Kreuz!‘“
Auch dieser dritte Versuch widerlegte die Liebe Gottes nicht. Die Liebe hat sich gezeigt und ist wirklich stärker als der Tod, so wie es im Alten Testament geschrieben steht.
Diese Liebe ist unverrückbar, sie steht absolut fest und ist der höchste Beweis, den Gott angetreten hat.
Jesus sagt in Johannes 15,9 und 13: „Wie mich mein Vater liebt, so liebe ich euch auch. Bleibt in meiner Liebe. Niemand hat größere Liebe als die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde.“
Das hat Jesus getan. Er hat sein Leben gegeben, damit wir leben können, ja, damit wir ewig leben können.
Das war das Anliegen des Kreuzes. Darum ging Jesus ans Kreuz: weil er uns geliebt hat und weil er uns Menschen gesehen hat, auch uns Menschen im einundzwanzigsten Jahrhundert. Er sieht heute Morgen jeden einzelnen von uns, steht vor uns und ruft uns.
Die Einladung zur Entscheidung
Wir haben jetzt von der Liebe Gottes gehört. Gott hat den Beweis erbracht, dass seine Liebe durch nichts gebrochen werden kann. Deshalb können wir sicher sein, dass diese Liebe auch uns gilt, jedem Einzelnen von uns. Dieser Beweis ist unwiderlegbar, wie wir gesehen haben, er gilt.
Doch wenn wir das gehört haben und nach Hause gehen, hilft uns das allein nicht weiter. Wir müssen den Ruf, den Jesus damit ausspricht, selbst annehmen und zu ihm kommen. Nur wenn wir die Entscheidung treffen, ihm zu folgen, erhalten wir das ewige Leben und entgehen dem Gericht, das uns sonst verdammen würde.
Es ist wichtig zu wissen, dass die Bibel uns sagt, es gibt die Ewigkeit im Himmel, aber auch die Ewigkeit in der Hölle. Dieser Ort der Hölle ist furchtbar und schrecklich, und Gott will nicht, dass jemand dorthin kommt. Doch wer nicht will, muss die Konsequenzen tragen. Gott ruft uns mit einem großen Ruf der Liebe, damit wir uns aufmachen zu ihm. Er ist bereit, uns in seiner großen Liebe die Ewigkeit zu schenken.
Heute kannst du wissen, ob du in den Himmel kommst oder nicht. Es hängt von deiner Entscheidung ab. Ich habe einmal einen Vortrag über die Liebe gehalten. Danach kam ein Mann zu mir und sagte: „Mit dem Glauben ist es bei mir so, ich bin auf neunundneunzig Prozent, ein ganz schöner Wert.“ Ich antwortete ihm: „Wissen Sie, das reicht nicht. Sie müssen auf hundert Prozent kommen.“ Gott will, dass wir hundertprozentig gläubig sind. Wir haben das in einem Gebet festgemacht, und er ging fröhlich nach Hause. Er hat den Himmel gebucht.
Ich habe diese Geschichte bei einer anderen Veranstaltung erzählt. Danach kam ein Mann zu mir und sagte: „Wissen Sie, bei mir ist es noch schlimmer, ich habe überhaupt nur ein Prozent Glauben.“ Wie er das ausgerechnet hat, wusste ich nicht, aber er schätzte es so ein. Ich sagte: „Kein Problem, wenn Sie auf hundert Prozent kommen wollen, können Sie das heute machen.“ So haben wir gebetet, und er hat seine Liebe und seine Entscheidung auf hundert Prozent aufgefüllt. Den werden wir auch im Himmel wiedersehen. Ist das nicht schön?
Hat Gott es kompliziert gemacht, um in den Himmel zu kommen? Nein, überhaupt nicht. Denn das ist kein Menschenwerk, sondern Gottes Werk. Er hat alles getan, damit jede Schuld beglichen werden kann und sich jeder auf den Weg machen kann.
Das ist so großartig, und diese Einladung ist wunderbar, die auch heute Morgen an uns ergeht. Der Herr steht vor uns und sagt: „Komm doch auch!“ Er ruft jeden von uns, egal wie oft wir das schon gehört haben. Es kann sein, dass jemand das schon hundertmal gehört hat, aber immer auf seinem Platz sitzen geblieben ist und sich nie entschieden hat. Das wird ihm nicht helfen.
Es kann auch sein, dass jemand hier ist, der das zum allerersten Mal hört und denkt: „Ich bin geliebt von Gott und eingeladen in seinen Himmel.“ Das ist eine tolle Botschaft, die man annehmen kann. Man kann sagen: „Ich gehe hin und mache das Fest.“ Das geht auch.
Gott fragt nicht, wie oft du das schon gehört hast. Wichtig ist, dass die Botschaft dein Herz erreicht hat und du sagst: „Ich komme.“ Und das wollen wir jetzt tun. Jeder, der merkt, ihm fehlen noch ein paar Prozent oder vielleicht sogar null Prozent, darf kommen. Der Herr Jesus sagt: „Ich habe gerade auf dich gewartet, dass du auch kommst, denn mit dir möchte ich ewig im Himmel sein.“
Es ist ein so großes Angebot. Man kann gar nicht groß genug einschätzen, was der Herr uns heute schenken will. Er lädt uns ein, und diese Einladung gilt jedem hier. Jeder ist eingeladen, einmal im Himmel zu sein. Gott schließt niemanden aus, die Botschaft gilt für alle.
Nur eins müssen wir tun: Wir müssen kommen und unsere Entscheidung festmachen. Wir müssen dem Herrn Jesus sagen: „Hier bin ich. Vergib auch meine Schuld, nimm mich an, so wie ich bin.“ Dann wird der Herr sagen: „Gut, dass du gekommen bist.“
Ich werde gleich einladen. Hier in diesem Raum, an der Tür von mir aus links gesehen, können wir hingehen. So viele, wie kommen wollen, finden dort Platz. Wir wollen dort unsere Entscheidung festmachen und dann fröhlich nach Hause gehen, weil wir wissen, dass wir eine ganze Ewigkeit gebucht haben.
Ist das nicht gewaltig? Das kann nur Jesus schenken. Wir wollen ihm dafür danken. Ich möchte bitten, dass wir jetzt zum Gebet aufstehen.
Gebet und Einladung zum Glaubensschluss
Herr Jesus, wir danken dir, dass du da bist – auch an diesem Morgen hier in diesem Gottesdienst. Wir danken dir für deine Gegenwart und für deine unaussprechliche Liebe, mit der du uns geliebt hast. Du willst, dass keiner von uns verloren geht. Du verlangst nicht viel von uns, nur dass wir uns auf den Weg machen und das Himmelreich aus deiner Hand in Empfang nehmen.
Danke, Herr, dass du uns rufst. Schenke uns, dass unser Wille uns nicht dagegensteht, sondern dass wir uns aufmachen zu dir, dem lebendigen Gott, der uns teuer erkauft hat an deinem Kreuz. Herr, danke für deine große Liebe und dafür, dass du jeden rufst – Kinder, Erwachsene, ältere Menschen, Männer und Frauen. Du rufst jeden, Herr. Schenke, dass wir daran nicht vorübergehen.
Du bist der Herr, bei dem wir ewig sein wollen. Mache dich auf zu diesem Jesus – hier, heute und jetzt. Du bist geladen, der Herr ruft dich. Danke, Herr Jesus, dass du uns so deutlich ansprichst. Amen!
Ich gehe gleich dort rüber, und dann können wir uns anschließen, so viele auch kommen. Der Herr nimmt jeden an, der sich auf den Weg macht. Wir haben die Einladung gehört und dürfen sie gerne in Anspruch nehmen. Bruder Viktor wird mit Bruder Bernhard jetzt auch dorthin gehen.
Wir wollen jedem, der heute hier ist, die Möglichkeit geben, so wie es gesagt wurde, das Heil für sich in Anspruch zu nehmen. Der Chor wird uns ein Lied singen, und wir wollen das Lied stehend hören. Jeder, der möchte, darf gerne dieser Einladung folgen und in das Zimmer kommen, um auch mehr über das Heil zu erfahren und es wirklich anzunehmen.
Bitte schön, liebe Sänger!