Einen schönen guten Abend! Ich möchte herzliche Grüße von den Geschwistern in Wuppertal-Bahmen ausrichten. Ich bin dankbar, dass sie für mich beten, wenn ich unterwegs bin. So fühle ich mich nicht ganz so allein.
Im Februar war ich bei euch und habe über die Ziele der Gemeinde gesprochen. Dabei habe ich ein Ziel herausgegriffen, und ihr habt Appetit darauf bekommen. Nun machen wir eine Fortsetzung mit den weiteren Zielen.
Im Februar haben wir das erste Ziel besprochen, und zwar die Frage: Was ist Anbetung? In der Zwischenzeit habe ich diese Vorträge weiter ausgearbeitet. Ich habe versucht, die einzelnen Ziele jeweils mit einem griffigen Wort zu benennen.
Das Ziel Nummer eins, das wir im Februar behandelt haben, ist das Thema Anbetung. Dafür steht das Wort „Lobe“.
Heute Abend geht es um das Wort „Handel“. Dabei geht es um Dienst, um Diakonie.
Morgen Abend steht das Wort „Gehe“ im Mittelpunkt, denn es geht um Mission.
Am Freitag beschäftigen wir uns mit dem Wort „Wachse“ für Jüngerschaft.
Und am Samstag steht das Wort „Lebe“ für Gemeinschaft auf dem Programm.
Ihr werdet euch erinnern, ihr, die im Februar dabei gewesen seid, dass ich uns zwei Bibelstellen vorgestellt habe. Diese möchte ich noch einmal vor uns bringen.
Die erste Stelle stammt aus Matthäus 22, Verse 37 bis 40. Dort kommt ein Pharisäer zu Jesus und prüft ihn, um herauszufinden, wie er über das Gesetz denkt. Er fragt: Was ist das wichtigste oder das größte Gebot?
Interessant ist, dass Jesus zwei Bibelstellen miteinander verbindet, die im Alten Testament eigentlich nicht hintereinander stehen. Er zitiert das erste Gebot: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Verstand.“ Dies sei das größte und erste Gebot.
Das zweite aber ist ihm gleich: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ An diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.
Ich denke, das sind wirklich die zwei wichtigsten Punkte, mit denen wir die ganze Botschaft der Bibel zusammenfassen können.
Um diese Ziele zu definieren, haben wir zusätzlich noch eine zweite Bibelstelle herangezogen. Diese stammt aus dem sogenannten Missionsbefehl, aus Matthäus 28, Verse 19 und 20. Dort sagt Jesus, bevor er zum Himmel fährt, zu seinen Jüngern: „Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern, indem ihr sie tauft auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Und lehrt sie, alles zu bewahren, was ich euch geboten habe.“
Er verspricht außerdem: „Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters.“
So haben wir diese Ziele definiert, oder besser gesagt, wir haben es so getan. Ich hatte euch das schon vorgestellt.
Vielleicht kann man hier vorne die Lampen ausmachen, dann könnt ihr besser sehen. Danke.
Das erste Ziel lautet: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen, mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Verstand. Das spricht von Anbetung und ist sicherlich auch das erste und größte Ziel.
Das zweite Ziel, das der Herr Jesus nennt, ist: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Dieses Ziel kann man als Dienst bezeichnen, also die Fürsorge für andere Menschen.
Das dritte Ziel ist leicht zu erkennen: Mission.
Das vierte Ziel ist das Machen von Jüngern, indem sie getauft werden auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes und gelehrt werden, alles zu bewahren. Das bezeichnet man als Jüngerschaft.
Das fünfte Ziel lautet: Ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters. Das bedeutet Gemeinschaft, Gemeinschaft mit unserem Herrn.
Ihr werdet euch erinnern: Wir haben bei uns in Barmen ein Bekenntnis formuliert, in dem diese fünf Ziele enthalten sind. Als neutestamentliche Gemeinde wollen wir Gott lieben, zu seiner Ehre leben und uns in ihm freuen.
Deshalb sehen wir unseren Auftrag darin, Menschen zu Jesus Christus und in seine Gemeinde zu führen und ihnen zu helfen, in ihrem Leben Jesus Christus ähnlicher zu werden. Wir wollen gemeinsam Gott immer besser kennenlernen und uns gegenseitig sowie anderen Menschen dienen.
Heute Abend geht es also um diesen Punkt: Wir wollen uns gegenseitig und anderen Menschen dienen. Kurz gefasst heißt das: Hanteln, bewegt durch die Liebe, ist Dienst.
Wir wollen uns ein wenig damit beschäftigen, was die Bibel über Dienst und Diakonie sagt. In Deutschland denken wir bei dem Begriff „Diakonie“ heutzutage oft sofort an die kirchliche Einrichtung. In unseren Kreisen kennen wir einen Diakon meist nur von der Zeltmission.
Die Bibel verwendet diesen Ausdruck jedoch viel weitergehend. Ich möchte zu Beginn zwei Bibelstellen vorstellen.
Die erste steht in Hebräer 13, Vers 16. Dort sagt der Schreiber des Hebräerbriefes: „Des Wohltuns und Mitteilens vergesst nicht; denn an solchen Opfern hat Gott Wohlgefallen.“
Das macht gleichzeitig deutlich, was der Herr Jesus mit einer anderen Stelle gesagt hatte, als er zum Pharisäer sprach: Der Dienst am Nächsten ist gleichzeitig zur Ehre Gottes, also zu Gottes Wohlgefallen.
Wir haben also nicht nur eine horizontale Ebene, auf der wir anderen Menschen helfen und dienen. Indem wir das tun, leben wir zum Wohlgefallen Gottes.
Das Gleiche sagt Petrus in 1. Petrus 4, Verse 10-11: „Wie jeder eine Gnadengabe empfangen hat, so dient er miteinander als guter Verwalter der verschiedenartigen Gnade Gottes. Wenn jemand dient, so sei es aus der Kraft, die Gott darreicht, damit in allem Gott verherrlicht werde durch Jesus Christus, dem die Herrlichkeit ist und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit.“
Diese Worte machen von vornherein deutlich, dass Dienst oder Diakonie niemals Selbstzweck ist.
Ich las gestern in Edea, dass die Fraktion der Grünen sich darüber beschwert, dass die Christen Diakonie immer mit Mission verbinden würden. Das sollten sie doch gefälligst sein lassen. Das zeigt deutlich, dass sie überhaupt nicht begriffen haben, worum es geht – nämlich dass man beides überhaupt nicht voneinander trennen kann.
Wenn ich Diakonie von der Verbindung zu Gott löse, dann bleibt nur noch ein Sozialwerk übrig. Und genau das haben wir Christen im Grunde genommen im Laufe der Jahrhunderte an den Staat weitergegeben. Eigentlich sind die ganzen diakonischen Einrichtungen, die durch Christen in Europa entstanden sind – denken wir an Schulen, Krankenhäuser und Ähnliches – inzwischen größtenteils in staatlicher Hand.
Die Christen haben sich aus der Verantwortung herausgezogen und praktisch die soziale Komponente von der Missionskomponente abgekoppelt. Da müssen wir uns nicht wundern, wenn heute kaum noch etwas daraus entsteht. Heutzutage wird Diakonie in Deutschland ja meist nur noch über die Finanzen definiert.
Dabei ist Diakonie eine Aufgabe, die in der Verantwortung vor Gott geschieht. Sie ist nicht in erster Linie berufstätig oder berufsmäßig, sondern von der Liebe her geprägt.
Was ist Diakonie, was ist Dienst? Die Bibel verwendet das altgriechische Wort Diakonia, das so viel bedeutet wie „Hauswirtschaft“ oder „Dienst im Haus“. Wörtlich übersetzt heißt es „durch das Haus frei“. In der Bibel steht dieser Begriff für die Liebe zum Nächsten und ist ein Gebot unseres Herrn.
Der Herr Jesus hat seine Jünger immer wieder dazu aufgefordert, tätig zu werden und sich für andere einzusetzen. Es ist interessant, die Evangelien einmal unter diesem Aspekt zu betrachten. Obwohl der Herr Jesus viele Wunder getan hat, hat er seine Jünger stets ermutigt, Hilfsdienste zu übernehmen.
Schauen wir zum Beispiel in das Lukas-Evangelium, Kapitel 9, Verse 11 bis 17. Dort finden wir das Bild der Speisung der Fünftausend:
„Als aber die Volksmengen es erfuhren, folgten sie ihm, und er nahm sie auf und redete zu ihnen vom Reich Gottes. Die Kranken aber heilte er. Der Tag begann sich zu neigen, und die zwölf traten herbei und sprachen zu ihm: ‚Entlass die Volksmenge, dass sie in die Dörfer ringsum und auf die Höfe gehen und Herberge und Speise finden; denn hier sind wir an einem öden Ort.‘ Er aber sprach zu ihnen: ‚Gebt ihr ihnen zu essen.‘ Sie aber sprachen: ‚Wir haben nicht mehr als fünf Brote und zwei Fische, es sei denn, dass wir hingingen und für dieses ganze Volk Speise kauften; denn es waren etwa fünftausend Männer.‘ Er sprach aber zu seinen Jüngern: ‚Lasst sie sich in Gruppen zu je fünfzig lagern.‘ Und sie taten so und ließen alle sich lagern. Er nahm aber die fünf Brote und die zwei Fische, blickte auf zum Himmel, segnete sie, brach sie und gab sie den Jüngern, damit sie der Volksmenge vorlegten. Und sie aßen und wurden alle gesättigt, und es wurde aufgehoben, was ihnen an Brocken übrig geblieben war, zwölf Handkörbe voll.“
Wenn wir diesen Abschnitt aufmerksam lesen, stellen wir fest, dass der Herr Jesus seine Jünger auffordert, tätig zu werden, obwohl er selbst das Wunder vollbringt. In Vers 13 sagt Jesus zum Beispiel: „Gebt ihr ihnen zu essen.“ Natürlich wusste Jesus, dass sie das nicht aus eigener Kraft konnten. Sie hatten weder das Geld noch die Speise. Doch er wollte ihnen deutlich machen, dass sie die Verantwortung für andere tragen.
In Vers 14 gibt er die nächste Anweisung: „Lasst sie sich lagern.“ Wenn man sich vorstellt, wie viel Arbeit es gewesen sein muss, fünf Personen ordentlich in 50 oder 100 Gruppen zu organisieren, wird die Schwierigkeit dieser Aufgabe deutlich. Gerade in unseren Brüdergemeinden, in denen oft Individualisten sind, wäre es schwer, solche Ordnung herzustellen und die Menschen sich lagern zu lassen.
Dann folgt in Vers 16 die nächste Aufgabe: Die Jünger sollen das, was Jesus ihnen gibt, an die Volksmenge verteilen. Man kann sich vorstellen, wie viele Kilometer sie an diesem Abend noch gelaufen sind, immer wieder zu Jesus zurückkehrend, um neue Portionen zu holen und sie auszuteilen. Das war eine Menge Arbeit, und sicherlich spürten sie danach ihre Füße.
Doch damit ist es noch nicht zu Ende. Anschließend sollen sie einsammeln, was übrig geblieben ist. Wir merken, dass der Herr Jesus möchte, dass seine Jünger mitarbeiten. Natürlich ist er es, der das Wunder vollbringt, aber er will uns gebrauchen, um tätig zu werden und zu helfen.
Gerade bei solch einem Beispiel bekommen die Jünger Kontakt zu den Menschen. Sie werden sicherlich manches gehört und erlebt haben. Dadurch lernen sie, was Dienst am Nächsten bedeutet und wie wichtig es ist, sich aktiv einzubringen.
Noch einmal: Was ist Dienst? Ich komme noch einmal auf den Vers aus Matthäus 22 zurück. Jesus sprach zu ihm: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen, mit deiner ganzen Seele, mit deinem ganzen Verstand. Dies ist das größte und erste Gebot. Das zweite aber ist ihm gleich: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“
Das heißt, Dienst oder Diakonie hat zwei Aspekte. Der eine Aspekt ist, dass Dienst immer zur Ehre Gottes geschieht. Wenn ich also diene, diene ich in erster Linie Gott, auch wenn ich den Mitmenschen diene. Ich diene in erster Linie Gott, und Diakonie öffnet die Tür zum Herzen des Nächsten.
Das bedeutet, Dienst hat immer die Vertikale zu Gott und die Horizontale zu den Mitmenschen. Das entspricht praktisch diesen beiden Geboten: Du sollst Gott lieben und du sollst deinen Nächsten lieben. Und der Herr Jesus bindet das praktisch zusammen.
Das heißt, durch unsere Nächstenliebe wird Gott geehrt. Nächstenliebe ist also kein Selbstzweck. Man könnte jetzt verschiedenste Bilder verwenden: Diakonie ehrt Gott und Diakonie öffnet die Türen zum Herzen des Nächsten.
Aber aus welcher Motivation heraus möchte der Herr Jesus, dass wir dienen? Was treibt uns an, Dienst zu tun? Ich glaube, das bekannteste Beispiel, die Geschichte, kennen wir alle: die Geschichte in Lukas 10 vom barmherzigen Samariter.
Was war die Motivation für den Samariter? Es war sein Wunsch, dem unter die Räuber Gefallenen zu helfen. Zuvor waren der Priester und der Levit vorbeigegangen. Wie oft gehen auch wir an Menschen vorbei, die Not haben, und sagen uns, wir können ja nicht allen helfen – und dann helfen wir gar keinem.
Was war das, was bei dem Samariter anders war als bei den beiden anderen? Ich glaube, das entscheidende Wort in dieser Geschichte, die der Herr Jesus erzählt, ist: Er war innerlich bewegt. Dieser Ausdruck kommt in der Bibel öfter vor, besonders im Neuen Testament. Ich habe nachgeschlagen: Dieses Wort bedeutet eigentlich so viel wie innerlich aufgewühlt sein, es dreht sich mir der Magen um. Es geht mir ans Eingeweide. Du siehst etwas, du hörst etwas, und du bekommst Magenbeschwerden. Es kocht etwas über.
Kennst du das? Wann werden wir aktiv, um jemandem zu helfen? Oft helfen wir nur aus einem Pflichtgefühl heraus. Aber bei dem Samariter war es so, dass er innerlich bewegt war.
Diesen Ausdruck finden wir beim Herrn Jesus sehr oft. Ich habe in einer Konkordanz einige Stellen herausgesucht. Überall steht, dass Jesus innerlich bewegt war. Übrigens auch bei der Speisung der Fünftausend: Als er die Volksmenge sah, wurde er innerlich bewegt über sie. Sie waren wie Schafe ohne Hirten. Das greift Jesus ans Herz.
Und ich frage mich manchmal: Was kann dich noch bewegen? Was kann mich noch bewegen? Wir schauen Fernsehen, wir lesen in der Zeitung – und wir werden abgestumpft. Wir können uns nicht mehr innerlich aufwühlen lassen. Wir haben wie eine Schutzschicht um uns herum.
Was bringt dich zum Kochen? Bewegt dich die innere und äußere Not der Menschen? Vielleicht siehst du solch einen alten Herrn und sagst: „Na ja, dafür gibt es ja Krankenschwestern. Also brauche ich mich nicht darum zu kümmern.“ Kannst du das also abhaken?
Du siehst Kinder aus der dritten Welt und sagst: „Na ja, das macht ja Markus Gorschmieder.“ Und du bist außen vor. Kann dich das noch bewegen? Oder im Pflegeheim, in der Innenstadt oder im Gefängnis? Was kann dich noch bewegen? Vielleicht ist es deine Nachbarin?
Hast du dich schon mal in die Fußgängerzone gesetzt und die Menschen beobachtet, die vorbeigehen? Ich finde das erschreckend. Von Jahr zu Jahr, wenn man mit dem mobilen Treffpunkt in der Innenstadt steht, habe ich den Eindruck, dass die Menschen immer gehetzter sind und ihre Gesichter immer leerer werden.
Du musst richtig suchen, um Menschen zu finden, die noch einen zufriedenen Gesichtsausdruck haben. Und das sind eigentlich Mangelerscheinungen in unseren Fußgängerzonen, wenn alte Ehepaare noch Hand in Hand gehen.
Wir haben uns die mohammedanische Reihenfolge angewöhnt: Der Mann geht vorher, fünf Schritte dahinter die Frau. Nein, wir Deutschen haben das noch etwas anders: Vorne geht die Frau, dann kommt der Dackel und dann der Mann.
Wo gibt es noch wirklich Menschen, die innerlich zufrieden sind? Und kann dich das noch anrühren? Wo bin ich gefragt? Wo bist du gefragt?
Wie viele Scheidungskinder leiden Not? In einem Stadtteil in Wuppertal hat eine Gemeinde jetzt eine Kindertafel angefangen für Kinder, die mittags kein Essen bekommen. Sie haben dort die Möglichkeit, eine warme Mahlzeit zu bekommen und anschließend Schulaufgabenhilfe.
Ich glaube, wir werden gefragt: Wie viel Not, wie viel Leid gibt es in deiner Nachbarschaft, in deiner Umgebung, vielleicht auch in deiner Gemeinde? Vielleicht sollten wir neu den Herrn bitten: Schenke mir einen Blick für die Not in meiner Umgebung.
Diakonie gehört seit Anbeginn der Gemeinde dazu. Die erste Erwähnung finden wir in Apostelgeschichte 6, der sogenannten Armenspeisung. Dort lesen wir:
„Als die Jünger sich mehrten, entstand ein Murren der Hellinisten gegen die Hebräer, weil ihre Witwen bei der täglichen Bedienung übersehen wurden. Die Zwölf aber riefen die Menge der Jünger herbei und sprachen: Es ist nicht gut, dass wir das Wort Gottes vernachlässigen und die Tische bedienen. So seht euch nun um, Brüder, nach sieben Männern unter euch von gutem Zeugnis, voll Geist und Weisheit, die wir über diese Aufgabe setzen wollen. Wir aber werden im Gebet und im Dienst des Wortes verharren.“
Die Rede gefiel der ganzen Menge, und sie erwählten Stephanus, einen Mann voll Glaubens und Heiligen Geistes, sowie Philippus, Prochorus, Nicanor, Timon, Parmenas und Nikolaus, einen Proselyten aus Antiochia. Diese stellten sie vor die Apostel. Als sie gebetet hatten, legten sie ihnen die Hände auf. Das Wort Gottes wuchs, die Zahl der Jünger in Jerusalem vermehrte sich sehr, und eine große Menge der Priester wurde dem Glauben gehorsam.
Was mir dabei auffällt, ist, dass sofort, als diese Not sichtbar wurde, die verantwortlichen Brüder in der Gemeinde überlegten, wie sie das organisieren können. Ich habe festgestellt, dass das in unseren Kreisen häufig Privatsache ist. Der eine hilft hier, der andere dort. Aber ich glaube, dass wir vermehrt auch als Gemeinden Verantwortung übernehmen müssen – so wie damals –, um zu überlegen, wie wir das organisieren und wirklich als Gemeinde verantwortlich tun können.
Dabei fällt mir auf, welche Brüder damals ausgesucht wurden. Würden wir heute sagen: Ist das eine Arbeit für sieben Brüder, die voll Heiligen Geistes sind? Kann man da nicht ein paar Geschwister einsetzen, die vielleicht arbeitslos sind? Oder ist das Bedienen der Tische nicht eher eine Aufgabe der Schwestern? Hier wird sehr deutlich: Es sind Brüder, die bereit sind, sich im Dienst für andere einzusetzen – bildlich gesprochen, die Küchenschürze umbinden und die Tische bedienen.
Wir sehen also, dass wirklich qualifizierte Leute dazu gehören. Diakonie kann man nicht „mit links“ machen. Diakonie ist eine verantwortliche Aufgabe, und ich glaube, das ist sehr wichtig.
Wenn man zurückblickt in die Geschichte der Brüdergemeinden, kann man feststellen, dass durch Diakonie manche Werke entstanden sind. Heute laufen diese Werke oft in der dritten oder vierten Generation. Aber sind wir selbst noch engagiert?
Wo sind wir gefragt? Wenn ich an unsere Zeit in Wuppertal-Barmen zurückdenke, wurden wir besonders gefordert, als wir Einsätze mit dem mobilen Treffpunkt durchführten. Beim ersten Einsatz kamen drei Heavy-Metal-Fans zum Glauben. Was macht man damit? Wie geht eine Gemeinde mit Heavy-Metal-Fans um?
Ich muss sagen, das war eine spannende Geschichte. Nach dieser Woche, in der die drei zum Glauben kamen, hatten wir sonntags in der Gemeinde eine Kaffeerunde. Wir wollten über die Woche berichten. Alle Geschwister saßen feierlich an den Tischen, als plötzlich die Tür aufging und dreißig Heavy-Metal-Fans hereinkamen. Könnt ihr euch vorstellen, wie still es war? Alle hielten den Atem an.
Ich ging auf den Ober-Heavy zu und sagte: „Hi Holger, schön, dass du da bist.“ Holger antwortete: „Fällt dir nichts auf bei mir?“ Ich fragte: „Ja, wo hast du denn die schwarzen Klamotten?“ Er meinte: „Ich dachte, das passt hier nicht.“ Dann haben wir Tische aufgestellt, und er saß mit seinen dreißig Heavys da. Sie benahmen sich wie aus einem Guss.
Aus dieser Begegnung ist unsere Gefährdetenhilfe entstanden. Wir haben uns das nicht ausgesucht, sondern Gott hat uns diese Aufgabe vor die Füße gelegt. Aber ich glaube, das funktioniert nur, wenn unser Herz dafür berührt wird.
Das bedeutet nicht, dass jede Gemeinde eine Gefährdetenhilfe machen muss. Es gibt viele Aufgaben, die in der Nachbarschaft zu tun sind.
Dienst hat immer das große Vorbild des Herrn Jesus. Er sagt selbst in Lukas 22: „Denn wer ist größer, der zu Tisch Liegende oder der Dienende? Nicht der zu Tisch Liegende. Ich aber bin in eurer Mitte wie der Dienende.“
Herr Jesus gibt ein Beispiel dafür. Er war sich nicht zu schade, die Schürze umzubinden und seinen Jüngern die Füße zu waschen. Ich muss sagen, das ist wirklich eine Aufgabe, bei der wir alle gefordert sind.
Ich bin dankbar, dass ich 32 Jahre lang den Dreck der Heiligen kehren durfte. Ich war Hausmeister. Dabei lernst du alle Befindlichkeiten der Geschwister kennen. Ein Hausmeister weiß ganz genau, welche Temperatur jeder der Geschwister am liebsten hat.
Vorschlag: Solltet ihr neue Stühle anschaffen, sorgt dafür, dass an jedem Stuhl ein Thermostatknopf ist. Der muss nicht funktionieren, aber er soll die Diakonie symbolisieren – das Dienen für den anderen, das Dasein füreinander.
Jesus sagt in Matthäus und Markus 10: „Wer unter euch groß werden will, soll euer Diener sein, und wer von euch der Erste sein will, soll aller Sklave sein. Denn auch der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele.“
In Johannes 13, gerade bei der Begebenheit der Fußwaschung, sagt Herr Jesus: „Ihr nennt mich Lehrer und Herr, und ihr sagt recht, denn ich bin es. Wenn nun ich, der Herr und der Lehrer, eure Füße gewaschen habe, so seid auch ihr schuldig, einander die Füße zu waschen. Denn ich habe euch ein Beispiel gegeben, dass auch ihr so tut, wie ich euch getan habe. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ein Sklave ist nicht größer als sein Herr, auch ein Gesandter nicht größer als der, der ihn gesandt hat. Wenn ihr dies wisst, glückselig seid ihr, wenn ihr es tut.“
Ich glaube, wir in unseren Gemeinden wissen das alle. Aber tun wir es? Jesus sagt: „Ich habe euch ein Beispiel gegeben.“ Und wir dürfen ihm nachfolgen. Wir dürfen Diener Jesu sein.
Paulus beschreibt sich selbst in Römer 1,1: Paulus, Knecht Christi Jesu, berufener Apostel, ausgesondert für das Evangelium Gottes.
Er sagt außerdem in 1. Korinther 3,5-9: Was ist denn Apollos und was ist Paulus? Durch sie seid ihr gläubig geworden, und zwar wie der Herr einem jeden gegeben hat. Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber hat das Wachstum gegeben. So ist weder der, der pflanzt, etwas, noch der, der begießt, sondern Gott, der das Wachstum gibt. Der aber pflanzt und der begießt sind eins. Jeder aber wird seinen eigenen Lohn empfangen nach seiner eigenen Arbeit, denn Gottes Mitarbeiter sind wir.
Gottes Acker, Feld, Gottes Bau seid ihr! Und ein Kapitel weiter schreibt Paulus: Dafür halte man uns für Diener Christi und Verwalter der Geheimnisse Gottes. Übrigens wird von den Verwaltern erwartet, dass einer treu befunden werde.
Es lohnt sich, einmal eine Konkordanz oder ein Bibelprogramm zu verwenden und nach den Begriffen Dienen, Dienst und Diakonie zu suchen. Man wird erstaunt sein, wie oft davon die Rede ist.
In Epheser 3,7 heißt es: Durch das Evangelium, dessen Diener ich geworden bin, nach der Gabe der Gnade Gottes, die mir nach der Wirksamkeit seiner Kraft gegeben ist.
Philipper 1,1 beginnt mit: Paulus und Timotheus, Knechte Christi Jesu, allen Heiligen in Christus Jesus, die in Philippi sind, samt den Aufsehern und Dienern.
Und in Kolosser 4,7 steht: Alles, was mich angeht, wird euch Tychikus mitteilen, der geliebte Bruder und treue Diener und Mitknecht im Herrn.
Es gibt noch viele weitere Stellen, die das Thema Dienst behandeln. Zum Beispiel Epheser 6,5: Ihr Sklaven, gehorcht euren irdischen Herren mit Furcht und Zittern in Einfalt eures Herzens als dem Christus, nicht mit Augendienerei als Menschengefällige, sondern als Sklaven Christi, indem ihr den Willen Gottes von Herzen tut. Dient mit Gutwilligkeit als dem Herrn und nicht den Menschen.
Ähnlich heißt es im Kolosserbrief 3,22: Ihr Sklaven, gehorcht in allem euren irdischen Herren, nicht in Augendienerei als Menschengefällige, sondern in Einfalt des Herzens den Herrn fürchtend. Was ihr auch tut, arbeitet von Herzen als dem Herrn und nicht den Menschen, da ihr wisst, dass ihr vom Herrn als Vergeltung das Erbe empfangen werdet. Ihr dient dem Herrn Christus.
Hier wird sehr deutlich, wer der eigentliche Auftraggeber ist, wenn wir Menschen dienen. Selbst wenn du deinem weltlichen Arbeitgeber dienst und für ihn arbeitest, wer ist dann dein wahrer Chef? In diesen Stellen steht: Ihr dient dem Herrn Christus.
Das gibt eine gute Motivation für den Dienst. Zu wissen, bei allem, was ich tue, ist mein Chef Jesus. Er gibt mir den Auftrag. Selbst wenn ich manchmal nicht den Sinn verstehe oder viel Arbeit scheinbar für den Papierkorb erledigen muss und frustriert bin, hilft dieses Bewusstsein.
Wenn wir wissen, dass Jesus unser Chef ist und er uns den Auftrag gegeben hat, werden wir das nach bestem Wissen und Gewissen tun. Wer Jesus dient, wird immer fleißig sein.
Jakobus 1: Ein reiner und unbefleckter Gottesdienst vor Gott, dem Vater, ist es, Waisen und Witwen in ihrer Bedrängnis zu besuchen. Das ist eine sehr interessante Stelle.
Damit wird gesagt: Wenn ich Geschwister besuche, Waisen und Witwen, dann ist das Gottesdienst. Heute verstehen wir unter Gottesdienst meist ein Zusammenkommen im Gemeindesaal. Doch Gottesdienst ist nach der Bibel etwas anderes.
Gottesdienst ist dort, wo ich praktisch einem Nächsten diene und damit Gott diene. Vielleicht bekommen wir dadurch einen neuen Blick darauf, was Gott eigentlich von uns erwartet. Gott erwartet nicht, dass wir im Gemeindesaal sitzen und nur konsumieren. Das ist nicht Gottesdienst.
Gottesdienst bedeutet, Gott zu ehren und dem Nächsten zu dienen – und damit Gott zu dienen. Ich glaube, an diesem Punkt können wir noch viel tun.
Wie viele klagen gerade im Alter darüber, dass sie nicht mehr besucht werden. Oft wird gesagt: Dafür gibt es ja Altenheime. Doch nach der Bibel gibt es andere Lösungsmöglichkeiten.
Wir haben bei uns überlegt, wie wir das in der Gemeinde aktivieren können. Wir sind alle überfordert, und wenn man jemanden fragt, hat er keine Zeit. Deshalb haben wir unsere alten und kranken Geschwister als Paten den Hauskreisen zugeteilt.
Jeder Hauskreis kümmert sich um zwei alte und kranke Geschwister, die nicht mehr zur Gemeinde kommen können. So werden die Kranken, Alten und Einsamen besucht und der Kontakt aufrechterhalten. Das ist eine Möglichkeit.
Früher, als ich Kind war, hatten wir einen alten Bruder, der Tag für Tag mit Straßenbahn und Bus die Geschwister unangemeldet besuchte. Heute sagt man, so etwas sei unhöflich. Aber damals war er immer willkommen.
Er schaute kurz vorbei, fragte: „Ist es recht?“ Wenn es recht war, setzte er sich, las ein Wort, betete, hörte sich die Not an und ging dann weiter zum Nächsten.
Du kennst das wahrscheinlich noch.
Dienst wird in der Bibel in verschiedener Hinsicht gebraucht. Zum einen bedeutet Dienst, dass jeder die Aufgabe hat, anderen zu dienen. Das haben wir bisher gesehen. Aber die Bibel sagt auch, dass Dienst eine Gnadengabe ist.
Im Römer 12, Vers 8 und Hebräer 13, Vers 16 heißt es, dass der Dienst in der Ermahnung, im Geben in Einfalt, im Vorstehen mit Fleiß und im Üben von Barmherzigkeit mit Freude besteht. Barmherzigkeit zu üben ist sozusagen Dienst, eine Gnadengabe. Dabei habe ich den Eindruck, dass sich heute kaum jemand darum reißt. Es ist ja auch nicht spektakulär, aber dennoch eine Gnadengabe, Barmherzigkeit zu üben. Vielleicht sollten wir diese Gnadengabe neu motivieren, denn sie wird uns in der Bibel vorgestellt.
Dienst wird in der Bibel auch als Amt gesehen. Wir haben eben die Stelle aus Apostelgeschichte 6 gelesen. In 1. Timotheus 3 werden uns ebenfalls die Diener vorgestellt. Dort heißt es, dass die Diener nicht ehrbar, nicht doppelzüngig, nicht dem vielen Wein ergeben und nicht schändlichem Gewinn nachgehend sein sollen. Sie sollen das Geheimnis des Glaubens in reinem Gewissen bewahren. Auch sie sollen zuerst erprobt werden, bevor sie dienen, wenn sie untadelig sind.
Ebenso sollen die Frauen ehrbar sein, nicht verleumderisch, nüchtern und treu in allem. Die Diener sollen jeweils Mann einer Frau sein und den Kindern sowie dem eigenen Haus gut vorstehen. Denn diejenigen, die gut gedient haben, erwerben sich eine schöne Stufe und viel Freimütigkeit im Glauben, der in Christus Jesus ist.
Hier wird vom Dienst als einem Amt gesprochen, in das jemand eingesetzt wird. Das bedeutet nicht, dass er dafür bezahlt wird; es kann durchaus ehrenamtlich sein. Viele junge Gemeinden gehen so vor. Sie haben Älteste und Diakone, und ich denke, damit sind sie sehr nah am biblischen Urbild.
Ein Diakon kümmert sich um viele Aufgaben in der Gemeinde, und auch das wird immer in der Mehrzahl genannt, genauso wie Älteste. Vielleicht sollten wir in unseren Kreisen neu darüber nachdenken, dass es Diakone nicht nur bei der Zeltmission gibt, sondern auch in unseren Gemeinden.
Ich glaube, dass das sozialdiakonische Engagement in der heutigen Zeit gefragter ist denn je. Ihr habt mitbekommen, dass wir vom Mutterhaus Persis aus einen Arbeitszweig gegründet haben: Diakonie für Christus. Je mehr ich mich damit beschäftige, desto mehr geht mir das Herz auf, wie viele Gemeinden Initiativen gestartet haben, bei denen vor Ort, in der Nachbarschaft, Dinge angepackt wurden und dadurch Herzen geöffnet worden sind.
Ich weiß von einer Gemeinde in den neuen Bundesländern, die auf die Idee kam, dass es in ihrer Stadt viele Arbeitslose gibt. Sie wandten sich an das Arbeitsamt und sagten, sie würden sich zutrauen, auf Euro-Basis Arbeitslose zu beschäftigen, um Aufgaben in der Stadt zu übernehmen – etwa Grünflächen zu pflegen oder Straßen zu kehren. Das Arbeitsamt war erfreut darüber.
Diese Gemeinde bekommt alle sechs Monate neue Personen zugewiesen, die dann an dieser Maßnahme teilnehmen. Die Bezahlung erfolgt über das Arbeitsamt. Morgens machen sie mit den Arbeitenden eine Andacht, bevor sie gemeinsam für den Ort tätig werden. So haben sie sich ein gutes Image in der Stadt erworben, weil sie öffentlich etwas tun.
Außerdem haben sie dadurch die Möglichkeit, den Menschen, mit denen sie arbeiten, das Evangelium zu verkünden. In der Gruppe sind auch rüstige Rentner, die die Organisation übernehmen und mit den Arbeitslosen arbeiten. Sie zeigen durch ihr Beispiel, wie ein Christ lebt.
Möglichkeiten gibt es viele. Wir müssen nur kreativ werden und die Nöte in unserer Umgebung wahrnehmen. Nutzen wir die Chancen – sowohl als Einzelne als auch als Gemeinde.
Ich weiß nicht, wer von den Brüdern beim Reher Kreis dabei war. Dort hielt Markus Fisch ein sehr bemerkenswertes Referat mit dem Titel „Lasst Taten zu Wort kommen!“ Es ist sicherlich lohnenswert, sich das noch einmal anzuhören.
Ich muss sagen, das hat mich sehr beschäftigt. Ich glaube, wir müssen in unseren Gemeinden neu darüber nachdenken: Wo will Gott uns gebrauchen? Wo seid ihr hier in eurem Stadtteil gefragt?
Die Liebe zu unserem Dienst ist die Triebfeder – oder besser gesagt: Die Triebfeder ist die Liebe Jesu. Seine Liebe befähigt uns, ihm und den Menschen zu dienen. Und ich muss sagen, er ist es wirklich wert, dass wir ihm dienen.
Seine Liebe bewegt uns zu den Menschen in unserer Umgebung, denn seine Liebe ist bewegend. Wenn ich darüber nachdenke, was die Liebe des Herrn Jesus bei ihm bewirkt hat – dass er den Himmel verlassen hat und auf diese Erde gekommen ist, weil er dich und mich liebt – dann frage ich mich: Wo bin ich gefordert, die Liebe, die ich empfangen habe, an andere weiterzugeben? Ich glaube, wir könnten vieles aufzeigen, wo diese Liebe heute gebraucht wird.
Dienst ist Diakonie am Menschen, praktische Hilfe im zwischenmenschlichen Bereich. Oft ist sie der Türöffner für das Evangelium. Wir haben bei uns gesagt, dass wir Diakonie in der Gemeinde verwirklichen wollen – durch Besuchsdienste in der Gemeinde, natürlich auch in der gefährdeten Hilfenarbeit bei uns, durch den Hirtendienst in der Gemeinde und durch praktische Hilfeleistungen.
Ja, auch durch den Putzdienst oder Hausmeisterdienste. Ich habe gesehen, dass ihr draußen eine Liste habt, auf der ihr euch eintragt, wer hier Hausmeisterdienste übernimmt. Es waren noch viele leere Zeilen darauf, also könnt ihr euch noch sehr engagieren. Auch das ist Dienst – technischer Dienst in der Gemeinde. Auch das ist Dienst für den Herrn. Dort hinten in der Ecke ist das Dienst für den Herrn.
Ich glaube, dass wir uns neu motivieren lassen sollten. Noch einmal das Bekenntnis: Als neutestamentliche Gemeinde wollen wir Gott lieben, zu seiner Ehre leben und uns in ihm freuen. Deshalb sehen wir unseren Auftrag darin, Menschen zu Jesus Christus und in seine Gemeinde zu führen und ihnen zu helfen, in ihrem Leben Jesus Christus ähnlicher zu werden.
Wir wollen gemeinsam Gott immer besser kennenlernen und uns gegenseitig sowie anderen Menschen dienen. Heute war also das Thema „Handel, Dienst“. Ich stelle noch einmal die fünf Ziele der Gemeinde vor uns:
Morgen Abend lautet das Thema „Unterwegs zu den Menschen“. Damit meine ich nicht nur Außermission.
Vielen Dank an Eberhard Platte, dass wir seine Ressourcen hier zur Verfügung stellen dürfen! Bücher und CDs können günstig erworben werden auf der Homepage von Eberhard Platte und in jeder Buchhandlung.