Zum Inhalt

Die Bibel im Kreuzfeuer

26.05.1993Jeremia 36,23

Einleitung

Kritik an der Bibel ist keine Erfindung des 20. oder 21. Jahrhunderts ...

König Jojakim(Jeremia 36, 23): Bereits im 6. Jahrhundert vor Christus verbrannte ein Kritiker einen Teil der heutigen Bibel. Damals las Jehudi dem Jojakim, dem König von Juda, Worte des Propheten Jeremia vor. Die Bibel berichtet folgende Reaktion Jojakims: "Und es geschah, sooft Jehudi drei oder vier Spalten vorgelesen hatte, zerschnitt sie der König mit dem Schreibermesser und warf sie in das Feuer" (Jeremia 36, 23).

Voltaire: der französische Gottesleugner, behauptete zu seinen Lebzeiten, daß es in 100 Jahren keine Bibel mehr geben würde. Die Wirklichkeit sieht jedoch anders aus. Nach Voltaires Tod kaufte die Genfer Bibelgesellschaft sein Haus und in der Folgezeit sind Millionen von Bibeln und Bibelteilen durch sein Haus in alle Welt gegangen. Noch immer lesen ungezählte Menschen täglich ihre Bibel. Die Kritik Voltaires aber ist lange verhallt.

Der deutsche Dichter Heinrich Heine war bekannt für seinen spöttischen Atheismus. Und dann beschreibt dieser Mann, der sich selbst einmal einen "gescheiterten Metaphysiker" nannte, seine späte Begegnung mit der Bibel:

"Mit Fug und Recht nennt man dieses Buch die Heilige Schrift. Wer seinen Gott verloren hat, der kann ihn in diesem Buch wiederfinden, und wer ihn nie gekannt, dem weht hier der Odem des göttlichen Wortes entgegen."

Zerbrochen ist die alte Leier, am Felsen, welcher Christus heißt ...

Im Laufe der Jahrhunderte gab es immer wieder Kritik an der Bibel.

  • banale Kritik des praktischen Vulgär-Atheismus
  • philosophische Kritik
  • naturwissenschaftliche Kritik
  • und sogar theologische Kritik Nach der sog. Aufklärung ging die Tendenz immer mehr in folgende Richtung: Die Bibel sei ein von Menschen geschriebenes, religiöses Buch des vorderen Orients, das gewisse Glaubenserfahrungen beschreibe, aber keinesfalls absolute Aussagen enthalte. Kurzum: Die Bibel sei reines Menschenwort und keinesfalls von Gott inspiriert.

Gegenfrage: Wie erklären Sie das Phänomen der Prophetie? Immerhin bestehen 25% der Bibel aus prophetischen Aussagen.

I. Das Phänomen der Prophetie

1. Welche Schriften wurden in den AT-Kanon aufgenommen?

Antwort: ausnahmslos prophetische Schriften

Propheten waren von Gott beschlagnahmte Menschen, die in seinem Auftrag Sünden der Könige oder des Volkes beim Namen nannten, Gericht und unter bestimmten Voraussetzungen auch Gnade ankündigten, sowie die nahe oder ferne Zukunft offenbarten.

Weil die Propheten auch die nahe Zukunft weissagten, waren sie in ihren Aussagen nachprüfbar. Wenn ihre Prophetie nicht eintraf, drohte ihnen der Tod (5. Mose 18, 20-22). Ein Beispiel: Micha Ben Jimla (2. Chronik 18): Ahab (König des Nordreichs Israel) und Joschaphat (König des Südreichs Juda) hatten sich verbündet und wollten zusammen gegen Gilead in den Krieg ziehen ... die 400 gekauften Propheten Ahabs waren einstimmig dafür ... Josaphat kommt die Sache nicht geheuer vor - Gibt es hier noch einen Prophet des Herrn? Micha Ben Jimla Micha wird gerufen und weissagt schließlich, daß das Heer zurückkommen wird, aber ohne seinen König Ahab ... (V.16) Daraufhin wird Micha ins Gefängnis geworfen bei Wasser und Brot V.27: „Micha aber sagte (zu Ahab): Wenn du je in Frieden zurückkehrst, dann hat der Herr nicht durch mich geredet! Und er sprach: Hört es, ihr Völker alle!“

Wir fragten: Welche Schriften wurden in den AT-Kanon aufgenommen? Hauptkriterium: Wenn jemand ein anerkannter Prophet war, wurden auch seine Schriften als prophetisch, als von Gott inspiriert, angesehen und angenommen. Von Mose bis Maleachi = ausnahmslos Propheten! Ich möchte einen zweiten Bereich herausgreifen:

Die Ankündigung des Messias im Alten Testament

Folie Wahrscheinlichkeitsrechnung Angenommen: Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Prophezeiung zufällig in Erfüllung geht, läge bei 50%  n = 1 : 2

Dann: 1 Prophezeiung: 1 : 2 50 Prophezeiungen: 1 : 1.125.000.000.000.000.000 300 Prophezeiungen: ?

Vergleich: Lottogewinn 6 aus 48 Gewinnchance: 1 : 14.000.000

Frage an die Kritiker: Wie erklären Sie sich diese Prophetie? Häufige Antwort: Diese prophetischen Aussagen seien erst nach Christus in die alttestamentlichen Texte eingefügt worden.

Folie: Gegenargumente auf Einwände der Kritiker

  1. Qumran-Funde
  2. Die Existenz der Septuaginta (LXX)
2. Welche Schriften wurden in das Neue Testament aufgenommen?

Folie: Klassiker / Handschriften

II. Wissenschaftliche Fakten in der Bibel

  • die Beschneidung (1. Mose 17, 12)"Und acht Tage alt soll alles Männliche bei euch beschnitten werden...." Heute medizinisch erwiesen: die Blutgerinnung ist am achten Tag am höchsten.
  • Zahl der Sterne (Jeremia 33, 22)
  • die Erde "hängt" frei im Weltraum (Hiob 26, 7)"Er spannt den Norden aus über dem Leeren und hängt die Erde über das Nichts."
  • Erde / Mond (Lukas 17, 31-36)

III. Die Glaubwürdigkeit der Bibel (fünf Personen: 2 aus der Bibel, drei aus der Kirchengeschichte)

1. Jesus Christus
  • Jesus erkannte die historischen Aussagen der Schrift an (Schöpfung – Matthäus 19, 4-6; Sintflut – Matthäus 24, 37-39; Eherne Schlange (Johannes 3)
  • Jesus zitiert die Schrift als endgültige Autorität (Matthäus 4, 1-11; Johannes 10, 35)
  • Jesus stellte die Schrift über die Tradition (Markus 7, 3-13)
  • Jesus akzeptierte die göttliche Inspiration der Schrift (Zitat von Psalm 110 in Matthäus 22, 43)
  • Jesus zitiert die Schrift für alle Bereiche des Lebens
  • Jesus hat nie die Schrift kritisiert oder korrigiert Im Gegenteil, sein ständiges Argument war: "Habt ihr nicht gelesen?"

Einwand: Die Anpassungstheorie Viele Kritiker der Bibel stellen die Behauptung auf, Jesus Christus hätte sich bewußt den Irrtümern seiner Zeit angepaßt und seine Zeitgenossen im irrtümlichen Glauben gelassen, um Auseinandersetzungen zu vermeiden. Vertreter dieser Theorie denken, der Herr Jesus habe gewußt, ...

  • daß Sodom und Gomorra nicht durch Gericht zerstört wurden...
  • daß die Zeitgenossen Noahs nicht durch eine Sintflut umkamen... oder
  • daß Jona in Wirklichkeit nicht im Bauch des Fisches war, etc. ... nur habe er sich den Irrtümern seiner Zeit freiwillig angepaßt.
Widerlegung der Anpassungstheorie
  1. Diese Theorie hat keinerlei biblische Grundlage. Keine Schriftstelle gibt irgendeinen Anlaß zu glauben, Jesus Christus hätte sich den Irrtümern seiner Zeit angepaßt.
  2. Die Bibel gibt Beispiele, wo der Herr Jesus die Irrtümer seiner Zeitgenossen eindeutig korrigiert hat (Matthäus 15, 1-20; Matthäus 23, 1-36).
  3. Diese Theorie widerspricht dem Charakter Jesu. Wie könnte Jesus, der selbst die Wahrheit in Person ist (Johannes 14, 6), die Irrtümer seiner Zeit gegen besseres Wissen unterstützen.
  4. Diese Theorie zerstört die Botschaft der ganzen Bibel. Wenn Jesus bewußt, gegen besseres Wissen, Unwahrheiten bestätigt hätte, wie könnten wir ihm dann in irgendeiner Sache glauben? Wenn er bei geschichtlichen Tatsachen nicht die Wahrheit sagte, wie könnten wir ihm dann bei theologischen Wahrheiten Glauben schenken (Johannes 3, 12)? Wie könnten wir entscheiden, wo Jesus wirklich die Wahrheit sprach, und wo er sich angepaßt hat an menschliche Irrtümer?

Fazit: Die Anpassungstheorie ist eine satanische Lüge. Satan will den Herrn Jesus und die Botschaft der Bibel unglaubwürdig machen.

2. Der Apostel Paulus „...ich glaube allem, was geschrieben steht im Gesetz und in den Propheten...“ (Apostelgeschichte 24, 14).

3. Martin Luther "Ich setze wider aller Väter Sprüche, wider aller Engel, Menschen, Teufel Kunst und Wort die Schrift und das Evangelium. Hier stehe ich, hier trotze ich und sage: Gottes Wort ist über alles, göttliche Majestät steht bei mir."

4. Hudson Taylor Der weitgereiste und hochgebildete Arzt und Chinamissionar wurde von kritischen Studenten nach seinem schlichten Umgang mit der Bibel gefragt. Er antwortete: "Meine Herren, wenn Sie morgen mit der Bahn nach Hause fahren wollen, dann schlagen Sie das Kursbuch auf. Darin steht Ihr Zug, der zu einer bestimmten Zeit abfährt. Was machen Sie nun? Prüfen Sie nach, ob das einen historischen Kern hat? Fragen Sie nach, ob das literarische Zusätze eines Bahnoberinspektors sind? Fragen Sie nach, ob das für alle Zeiten so gilt? Gewiß nicht, meine Herren. Sie gehen doch zum Bahnhof. Sie finden Ihren Zug. Sie kommen ans Ziel. So mache ich es mit der Bibel. Ich nehme ihre Anweisungen und Verheißungen ernst und merke: so geht es, so kann man fahren. So kommt man ans Ziel."

5. Dietrich Bonhoeffer Kurz vor seiner Hinrichtung schrieb Bonhoeffer in einem Brief an seinen Schwager Prof. Dr. Rüdiger Schleicher über seinen Umgang mit der Bibel: "Du fragst, wie lebe ich in dieser wirklichen Welt ein christliches Leben, und wo sind die letzten Autoritäten eines solchen Lebens, das sich allein lohnt zu leben? Ich will da zunächst ganz einfach bekennen: ich glaube, daß die Bibel allein die Antwort auf alle unsere Fragen ist, und daß wir nur anhaltend und demütig zu fragen brauchen, um die Antwort von ihr zu bekommen. Nur wenn wir es einmal wagen, uns so auf die Bibel einzulassen, als redete hier wirklich der Gott zu uns, der uns liebt und uns mit unseren Fragen nicht allein lassen will, werden wir an der Bibel froh. So lese ich nun die Bibel. Ich frage jede Stelle: was sagt Gott hier zu uns? Und ich bitte Gott, daß er uns zeigt, was er sagen will. Und ich will Dir nun auch noch ganz persönlich sagen: seit ich gelernt habe die Bibel so zu lesen - und das ist noch gar nicht so lange her - wird sie mir täglich wunderbarer. Ich lese morgens und abends darin, oft auch noch über Tag. Es mag sein, daß das eine sehr einfache Sache ist. Aber Du glaubst gar nicht, wie froh man ist, wenn man von den Holzwegen so mancher Theologie wieder zurückgefunden hat zu diesen einfachen Sachen. Und ich glaube, in Sachen des Glaubens sind wir allezeit einfach. Es bleibt also nichts als die Entscheidung, ob wir dem Wort der Bibel trauen wollen, wie keinem anderen Wort im Leben und im Sterben. Und ich glaube, wir werden erst dann recht froh und ruhig werden können, wenn wir diese Entscheidung getroffen haben."

Schluss

Der Kirchengeschichtler Scott Latourette schrieb: "Mißt man dieses kurze Leben an den Früchten, die es in der Geschichte gebracht hat, dann war es das Leben, das auf diesem Planeten den größten Einfluß ausgeübt hat ... Durch ihn wurden Millionen einzelner Personen verändert und begannen, ein Leben zu führen, das er exemplarisch vorgelebt hatte. Aufgrund der eingetretenen Veränderungen wurden die Geburt, das Leben, der Tod und die Auferstehung Jesu zu den wichtigsten Ereignissen der Menschheitsgeschichte. Gemessen an seinem Einfluß ist Jesus Christus der Mittelpunkt der menschlichen Geschichte." Keine Persönlichkeit hat so viele Maler zum Pinsel greifen lassen, so viele Komponisten zu den Notenblättern, so viele Dichter zur Feder. Jedes Datum, das geschrieben oder gedruckt wird, ist ein Hinweis auf ihn. Er war die größte Persönlichkeit, die je auf dieser Erde gelebt hatte! Das erkannten sogar manchmal Menschen, die ihr Leben lang Atheisten gewesen waren oder zumindest ohne Christus gelebt hatten. Z. B. der französische Kaiser Napoleon. Napoleon beschäftigte sich am Ende seines Lebens in der Verbannung mit der Person Jesu Christi. Er schrieb 1821 auf St. Helena: "Ich kenne die Menschen, und ich sage Ihnen, daß Jesus kein Mensch ist. Seine Religion ist ein Geheimnis, das für sich allein dasteht und das von einer Einsicht herrührt, die keine menschliche Einsicht ist... Alexander der Große, Cäsar, Karl der Große und ich haben große Reiche gegründet. Aber worauf haben wir die Schöpfungen unseres Genies gestützt? Auf die Gewalt! Jesus allein hat sein Reich auf die Liebe gegründet, und heute noch würden Millionen Menschen für ihn sterben... Ich sterbe vor der Zeit, und mein Leib wird der Erde wiedergegeben, damit ihn die Würmer fressen. Das ist das Ende des großen Napoleon. Welch mächtiger Abstand zwischen meinem tiefen Elend und dem ewigen Reich Christi, das gepredigt, geliebt, gepriesen und über die ganze Erde ausgebreitet wird."

Ach weißt Du, ich sehe so gerne auf Christus, dann werde ich immer wieder überrascht: Wenn ich sehe, ... wie er den Sturm gestillt hat ... wie er zu der Ehebrecherin ... wie geduldig er mit seinen Jüngern umging ... Jesus selbst hat niemanden enttäuscht, obwohl er selbst von vielen bitter enttäuscht wurde: von den eigenen Verwandten von den eigenen Jüngern verraten und verlassen von dem eigenen Volk zum Tode verurteilt und hingerichtet. Aber er ist auferstanden, und er lebt. Mehr als 500 haben ihn gesehen. Millionen haben ihn seither erlebt, wie er in ihr Leben kam und wie er ihr Leben positiv verändert hat.Ein amerikanischer Prediger namens Ironside ...

Die persönliche Einladung

Gott ist nur ein Gebet weit von Dir entfernt. Aber es darf nicht das Gebet eines Unentschlossenen sein: "Ich weiß meine Not und ende sie nicht, ich weiß meine Schuld und wende sie nicht, ich weiß meine Kette und breche sie nicht, ich weiß das Wort und spreche es nicht, ich weiß den Weg und gehe ihn nicht, ich weiß das Licht und sehe es nicht." Dieses Gebet sprach von Not und Schuld. Hast Du schon einmal darüber nachgedacht, wie oft Du Gott enttäuscht hast?

  • Hast Du Gott immer von ganzem Herzen geliebt und geehrt?
  • Hast Du ihm nicht schon einmal versprochen, daß er an der ersten Stelle Deines Lebens sein sollte?
  • Hast Du immer den Nächsten geliebt wie sich selbst? Vielleicht erkennst Du es selbst: Du bist ein verlorener Sünder vor dem heiligen Gott! Sünderabteil

Man kann auch anders beten: "Herr Jesus Christus, ich danke dir, daß du mich liebst. Obwohl ich nun schon... Jahre ohne dich gelebt habe, willst du mit mir heute neu anfangen. Danke, daß du alle meine Schuld und auch die Strafe Gottes am Kreuz auf Golgatha getragen hast. Ich bin das nicht wert. Ich weiß, daß ich eigentlich den zeitlichen und ewigen Tod verdient habe. Aber nun will ich dir meine ganze Last bekennen... Ich bereue meine Sünden und mein Eigenleben aus tiefstem Herzen. Reinige du mich bitte durch die Kraft deines vergossenen Blutes. Du wirst mir helfen, daß ich meine Schuld - wo nötig - auch vor Menschen in Ordnung bringe. Ich möchte jetzt für dieses und für das zukünftige Leben dein Eigentum sein. Amen." Entspricht dieses Gebet Deinem Verlangen? Dann vertrau doch Christus Dein Leben an – mit allen Enttäuschungen, aber auch mit aller Schuld und Sünde ...

  • Er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben! Willst Du diesen Weg gehen? Dann mußt Du ihn betreten. Von Natur aus ist niemand auf diesem Weg. Kehre um vom falschen Weg und wende Dich auf den richtigen Weg.
  • Er ist die Wahrheit. Willst Du seinem Wort glauben? Dann vertrau Dich Christus an und gehorche seinem Wort.
  • Und er ist das Leben. Willst Du dieses Leben empfangen? Dann nimm ihn im Gebet in Dein Leben auf. Lade ihn ein, in Dein Herz zu kommen. Er wird einkehren. Ganz gewiß.

Es ging heute um die Glaubwürdigkeit und Zuverlässigkeit der Bibel. Aber gleichzeitig ging es auch um die Vertrauenswürdigkeit der Person Jesu Christi. Lassen Sie mich mit der folgenden Begebenheit schließen. Der amerikanische General Lew Wallace fuhr einmal mit dem Zug zusammen mit einem englischen Offizier. Wallace legte dem Engländer dar, warum er Atheist sei. Nach zwei Stunden sagte der britische Offizier: „General Wallace, ihre Gedanken sind genial; sie sollten darüber ein Buch schreiben.“ Lew Wallace ging darauf ein. Gründlich wie er war, fing er an, für sein Buch noch genauer zu recherchieren. Nach einem Jahr konnte General Wallace nicht mehr leugnen, dass Jesus Christus gelebt hat und gekreuzigt wurde. Nach einem weiteren Jahr entschied sich der überzeugte Atheist, Christ zu werden. Dennoch schrieb er sein Buch. Es wurde ein Roman, in dem er seine eigene Lebensgeschichte verarbeitete, zeitlich versetzt in das 1. Jahrhundert nach Christus. Der Titel seines Buches? „Ben Hur“.

Vielleicht sind Sie kein Atheist... Aber ich möchte sie bitten: prüfen Sie die Bibel! Lesen Sie das NT!

_ Der franz. Philosoph Jean Jacques Rousseau in seinem Buch „Emilie“: „Ist es möglich, dass Jesus nur ein gewöhnlicher Mensch war? Hat er den Ton eines Enthusiasten oder eines ehrgeizigen Sektierers an sich? Welch eine Reinheit, welch eine Gefälligkeit in seinen Sitten! Welch eine Anmut in seinen Lehren! Welch eine Erhabenheit in seinen Aussprüchen, welch eine tiefe Weisheit in seinen Reden! Welch eine Geistesgegenwart, Feinheit und Aufrichtigkeit in seinen Antworten! Welch eine Gewalt in seinen Leiden! Wo ist der Mensch, wo ist der Weise, der ohne Schwachheit, ohne Prahlerei wirken, leiden und sterben kann? Mein Freund, so etwas kann man nicht erfinden. Und die Taten des Sokrates, die niemand anzweifelt, sind weniger bewiesen als die Taten Christi. Niemals hätten jüdische Schriftsteller diese Gabe und die Tugend erfinden können; und das Evangelium trägt so eindeutige Zeichen der Wahrheit, die so unnachahmlich sind, dass der Dichter des Evangeliums bewundernswerter wäre als dessen Held.“