Als ich darüber nachdachte, stellte sich die Frage: Darf man eigentlich ein Buch wie das Hohe Lied in der Gemeinde predigen? Es hat ja einen besonderen Charakter, der auf den ersten Blick ungewöhnlich für eine Predigt ist.
Dann dachte ich etwas genauer über das Buch nach und stellte fest, dass es zwei Arten von Predigten über das Hohe Lied gibt. Diese sind besonders heikel. Heute halten wir die erste von diesen besonders heiklen Predigten über das Hohe Lied.
Wir wollen uns mit dem dritten Abschnitt im Hohelied beschäftigen, und zwar mit Hohelied 3,6 bis Kapitel 5,1. Dieser Abschnitt ist überschrieben mit „Die Hochzeit, Trennung und Vereinigung“.
Rückblick auf den bisherigen Verlauf und die Grundfrage der Liebe
Wir hatten uns beim letzten Mal angeschaut, wie das Hohelied den Werdegang von Salomo und Sulamit nachzeichnet. Besonders am Anfang wird betont, wie die beiden ein Fundament für ihre Ehe legen. Dieses Fundament besteht aus Selbstbeherrschung und Bewunderung. Sie können sich einerseits zurückhalten und Dinge, die in die Ehe gehören, auch in der Ehe lassen. Andererseits nutzen sie die Zeit vor der Ehe, um mit Worten ihre Begeisterung auszudrücken.
Das war beim letzten Mal Abschnitt zwei. Abschnitt zwei knüpft an Abschnitt eins, den Prolog, an. Im Prolog ging es um die Frage – falls ihr sie noch vor Augen habt – wie sie sagen: „Ach, du bist schöner, du bist noch schöner, du bist wie eine Lilie, nein, eine Lilie unter den Dornen.“ Zwei Menschen stehen einfach da und sagen: „Mann, wie kann man so verliebt sein?“
Der Prolog beschreibt nicht den Moment, in dem man sich das erste Mal sieht. Als ich am 31.12.1983 diesen blonden Engel auf der Silvesterparty zum ersten Mal gesehen habe, der heute meine Frau ist, da ist natürlich alles mit mir durchgegangen. Aber die Frage ist nicht, wie man die ersten zwölf Stunden oder sagen wir die ersten drei Monate meistert, in denen die Schmetterlinge so hin und her flattern und man kein Liebeslied im Radio hören kann, ohne zu denken: „Das bin ich, das bin ich, das bin ich!“
Die eigentliche Frage lautet: Was machst du nach 15 oder 20 Jahren? Wie hältst du diese Spannung aufrecht? Und wie baust du auf dem auf, was – ich sage es mal – hormongesteuert startet? Wie baust du daraus eine Beziehung, die dauerhaft stabil bleibt?
Der Prolog konfrontiert uns mit dieser Frage: Wie machen die zwei das? Den ersten Schritt haben wir gesehen: Sie starten ihre Beziehung nicht einfach lustgesteuert, sondern sie denken nach. Es gibt eine Zeit vor der Ehe, eine Zeit, in der Salomo sich von Sulamit wegschicken lässt. Sie setzen bewusst Grenzen.
Jetzt kommen wir natürlich irgendwann an den Punkt, wo eine Verlobungszeit zu Ende geht. Und deswegen geht es jetzt weiter.
Die prunkvolle Hochzeitsprozession und die Bedeutung von Schutz
Kapitel 3, Vers 6: Wer ist die, die da heraufkommt von der Wüste her wie Rauchsäulen?
Man muss sich vorstellen, der Blick geht von Jerusalem in die Wüste. Es nähert sich die Senfte Salomos mit Sulamit. Er lässt sie für die Hochzeitsfeier abholen. Diese Rauchsäulen lassen uns an eine Armee denken, die durch die Wüste zieht und dabei Staub aufwirbelt.
Während man noch dieses Bild vor Augen hat und bei den Soldaten vielleicht den Geruch von Schweiß und einer nach Dung riechenden Meute ungewaschener Soldaten in der Nase hat, denkt man vielleicht: „Boah, ja!“ Doch dann geht es schon weiter, duftend nach Myrrhe und Weihrauch, von allerlei Gewürzpulver des Krämers.
Das, was hier beschrieben wird, ist eigentlich eher eine Prozession – und dazu noch eine sehr teure, eine großangelegte. Von weitem kann man das sehen, von weitem kann man das riechen.
Es geht Salomo natürlich darum, dass, wenn er seine Braut nach Hause holt, jeder mitkriegt, dass hier ein verliebter König es wirklich krachen lässt. Hier kommt meine Braut, er holt sie mit allen Ehren an den Hof. Jeder soll sich die Frage stellen: Wer ist diese Frau? Die Frau, über die der König sich so sehr freut, dass er so viel investiert.
Und jetzt hört mal, was er da investiert: Siehe da, Vers 7: Salomos Senfte, sechzig Helden rings um sie her, von den Helden Israels. David hatte dreißig Helden, das war schon ordentlich. Die gute Sulamit bekommt einfach mal die doppelte Portion mit.
Damit du an dieser Stelle begreifst, was das bedeutet, dass Salomo seiner Frau Schutz mitgibt – denn das will das Bild beschreiben – fährt er fort: Sie alle führen das Schwert, sind geübt im Krieg. Ein jeder hat sein Schwert an seiner Hüfte, zum Schutz vor dem Schrecken in den Nächten.
Was du hier siehst, ist einfach mal die Ehrengarde aus Elitesoldaten von Salomo. Kannst du dir vorstellen, was das für Sulamit bedeutet? Wie entspannt sie sich in der Wüste abends hinlegt und schläft, wenn sie weiß: Meine Bodyguards, das sind Salomos Topleute, fähige Krieger, bestens ausgerüstet, gut trainiert und bereit, sich für mich jedem Feind in den Weg zu stellen.
Ich kann das nicht so sagen, ohne sofort daran zu denken, dass wir es hier mit einem Grundbedürfnis von Frauen zu tun haben: Sicherheit.
Es ist nicht so das Ding von den Männern, aber Frauen wünschen sich in einer Beziehung Schutz, Vertrauen und Festigkeit – diese Schulter zum Anlehnen. Und ich denke, dass das auch andersherum funktionieren kann.
Ich kenne Situationen, in denen ich mich bei meiner Frau angelehnt habe. Ich habe eine Situation ganz deutlich vor Augen, in der ich nicht mehr beten konnte und meine Frau für mich gebetet hat.
Aber so ganz grundsätzlich, wenn ich mir die Bedürfnisse einer Frau anschaue, denke ich, die meisten Frauen würden sagen: Ja, zu einem Mann, auf den ich mich verlassen kann, der mir Schutz vermittelt, das ist etwas.
Das begreift Salomo hier. Und deswegen dieses Bild von diesen sechzig Helden.
Der Prunk der Senfte als Ausdruck königlicher Ehre
Der König Salomo hat sich ein Prachtbett aus dem Holz des Libanon machen lassen – ein Holz von bester Qualität. Die königliche Sänfte fährt vor, das edelste Transportmittel seiner Zeit. Könnt ihr euch vorstellen, was das für die Kinder im Dorf von Sulamit bedeutete? Sulamit, das kleine Mädchen vom Land, und die anderen Kinder sahen plötzlich diese prächtige Sänfte, begleitet von sechzig Helden und noch einigen weiteren Begleitern.
Das war ein unvergesslicher Tag für die Kinder in dem Ort. Wenn Sulamit abgeholt wird für ihre Hochzeit, wird die Sänfte beschrieben: Die Pfosten sind aus Silber gefertigt, die Lehne aus Gold, der Sitz mit Purpur bezogen. Merkt ihr etwas? Nur die edelsten Materialien kommen hier zum Einsatz. Natürlich ist der Sitz nicht aus Purpur gemacht, sondern der Bezugsstoff ist mit Purpur eingefärbt.
Ein Gramm Purpurfarbstoff zu gewinnen, erfordert die Verarbeitung von zehntausend Purpurschnecken. Denn nur eine winzige Drüse dieser armen Schnecken enthält den Farbstoff. Das bedeutet, dass zehntausend Schnecken zerschmirgelt werden müssen, um einen Gramm Purpur herzustellen – daher war dieser Stoff so teuer. Nur das Edelste ist hier gut genug.
Ich habe versucht, das in eine moderne Sprache zu übertragen. Es liest sich dann etwa so: Die Braut sitzt in der extra langen, gepanzerten Stretchlimousine des Königs. Vor und hinter ihr fahren Militärfahrzeuge. Über ihr kreist ein Helikopter, Abfangjäger stehen auf der nahegelegenen Airbase in Alarmbereitschaft, ein Aufklärungsflugzeug überwacht den Luftraum. Im Innenraum ist klimatisiert, es wird Champagner gereicht, Jazzmusik läuft, und es duftet nach dem teuersten französischen Parfum. Enge weibliche Vertraute des Königs haben das Interieur des Wagens persönlich eingebaut und die Montage überwacht.
So kann man sich ungefähr vorstellen, worum es geht. Deshalb auch mein Tipp an Verliebte: Wenn ihr heiratet, lasst es krachen – das ist euer Tag. Es muss nicht ewig teuer sein, aber es sollte so sein, dass ihr zurückdenkt und einfach sagt: „Wow!“
Die Pfosten sind aus Silber gefertigt, die Lehne aus Gold, der Sitz mit Purpur bezogen. Das Innere ist kunstvoll bestickt aus Liebe von den Töchtern Jerusalems. Die Töchter Jerusalems sind die Frauen, die engsten Vertrauten aus dem Kreis Salomos am Königshof.
Der Aufruf der Gemeinschaft und die Rolle der Mutter
Und jetzt wieder der Sprung zurück. Eben waren wir bei der Senfte, jetzt geht es zurück nach Jerusalem. Dort heißt es: "Kommt heraus, Töchter Zions, und betrachtet."
Wenn man das so liest, könnte man denken: Na klar, Sulamit, aber die kannst du noch nicht sehen, weil sie noch weit weg ist und in der Senfte sitzt. Doch wir sind jetzt wieder in Jerusalem. Der Spruch "Kommt heraus, Töchter Zions" bezieht sich auf Zion. Dabei handelt es sich um eine Burganlage, eine uralte Festung in Jerusalem an der südöstlichen Stadtgrenze. In der Bibel wird der Begriff Zion oft synonym für Jerusalem verwendet. Die Töchter Zions sind also dieselben, die vorher Töchter Jerusalems genannt wurden.
Es heißt weiter: "Kommt heraus, Töchter Zions, und betrachtet den König Salomo mit der Krone, mit der seine Mutter ihn gekrönt hat." Ich finde es so schön, dass jetzt die Mutter mit ins Spiel kommt. Vielleicht liegt das daran, dass ich in meiner eigenen Ehe erlebt habe, wie schwierig es manchmal mit Schwiegermüttern und Schwiegervätern sein kann.
Meine Frau hat bei der Hochzeit viel Leid erfahren, weil ihr Schwiegervater sehr deutlich gemacht hat: "Wenn du die Frau heiratest, dann ist es aus mit uns." Das ist eine Haltung, die man kennt. Wenn ich hier lese, dass die Mutter sich darum kümmert, dass der König richtig schön dasteht, merke ich, dass die ganze königliche Familie mitmacht.
Manchmal denke ich mir, dass die Mutter sich wirklich darum sorgt, dass der König gut aussieht. Das ist jetzt ein Tipp an potenzielle Schwiegermütter und Schwiegerväter: Wenn du jemals in die Situation kommst, dass dein Sohn oder deine Tochter jemanden heiratet, bei dem du nicht ganz überzeugt bist – und das kann passieren –, dann lass es am Tag der Hochzeit nicht raushängen.
Wenn Hochzeit gefeiert wird, dann wird gefeiert, was das Zeug hält. Es mag sein, dass du mit deiner Kritik Recht hast, logisch, man kann manche Dinge besser einschätzen. Aber der Hochzeitstag ist ein Freudentag, und er soll als solcher begangen werden.
Ich verspreche dir: Wenn du an diesem Tag die Zähne zusammenbeißt, den Mund hältst, lächelst und alles tust, damit der Tag gelingt, schaffst du eine Grundlage, später deine Kritik anzubringen – wenn sie gerechtfertigt ist.
So funktioniert es: Erst wird das Herz gewonnen, und dann kann man argumentieren. Dann kann man die Dinge sagen, die vielleicht zu Recht kritisch angemerkt werden können.
Hier haben wir es mit König Salomo zu tun, am Tag seiner Vermählung und am Tag der Freude seines Herzens.
Die intime Begegnung als Mittelpunkt der Beziehung
Wenn ihr weiterlest, werdet ihr einen Bruch im Text bemerken – einen ganz ungewöhnlichen Bruch. Man würde jetzt erwarten, dass Sulamit ankommt, aussteigt, alle sich freuen, es ein Eheversprechen gibt und Feierlichkeiten stattfinden. Doch du liest einfach nichts davon.
Und warum ist das so? Die Antwort ist ganz einfach: Es ist ein Liebeslied. Alle anderen ringsherum spielen keine Rolle. Verstehst du? Natürlich gibt es eine Feier, natürlich gibt es eine Ankunft. Aber die beiden, obwohl sie sich in der Öffentlichkeit befinden, obwohl eine große Fete stattfindet und obwohl die Dinge, die wir gleich lesen werden, im Rahmen einer Hochzeitsfeier passieren, haben nur Augen füreinander.
Ich hoffe, dass uns das klar ist: Wenn wir eine Beziehung führen, dann funktioniert das nicht so, dass man sich nur Mühe gibt, wenn andere dabei sind, und wenn die anderen nicht dabei sind, dann bricht alles wie ein Kartenhaus zusammen. Das funktioniert nicht.
Wenn wir eine Beziehung führen, dann spielt es eigentlich keine Rolle, ob andere dabei sind. Wir sind eigentlich immer allein. Wir stehen einander immer auf dieselbe Weise gegenüber, egal, ob andere da außen oder oben sind. Wie wir uns begegnen, ist immer identisch.
Bewunderung als Herzstück der Liebe
Was jetzt kommt, kann man nicht besser zum Ausdruck bringen. Kannst du mir das Stück geben? Was jetzt kommt, muss ich einfach in einer einzigen Zeile zusammenfassen, und ihr habt es euch mitgebracht. Manchmal muss man Lieder durch Lieder erklären. Hört euch das an: You are so beautiful to me. Merkt ihr das?
Ich kann euch das jetzt vorlesen, ja? Siehe, du bist schön, meine Freundin, siehe, du bist schön, deine Augen sind Tauben. Wir merken, dass er das schon einmal gesagt hat, im Hohelied 1,15. Der Herr – ich habe es mit einem Mann zu tun, der vor der Ehe lernt, seiner Frau zu sagen, wie schön sie ist. Und das dann einfach da, wo sie heiraten, weiterführt: Du bist so schön, you are so beautiful.
Man kann das hier vorlesen. Und an dieser Stelle kommen wir zu dem vielleicht wichtigsten Punkt im ganzen Hohelied. Wir kommen zu der Frage: Was ist eigentlich das Zentrum von Liebe? Was ist das Zentrum von Beziehung? Ich möchte das ganz bewusst mal aufbohren, weil das, was hier steht, was wir zwischen Mann und Frau erleben, etwas ist, das nicht nur zwischen Mann und Frau gelebt werden will.
Liebe ist doch nichts, was nur in der Ehe passiert. Wir haben unterschiedlichste Formen von Beziehungen. Wir sind dazu aufgerufen, Liebe zu leben – mit unserem Ehepartner, mit unseren Freunden, mit unseren Kindern. Die Bibel sagt sogar, mit unseren Feinden. Liebe soll sich verschenken. Liebe ist das Zentrum.
Und die Frage ist: Was ist eigentlich Liebe? Wo fängt Liebe an? Wenn du das Hohelied studierst, und ihr habt das schon im Prolog gemerkt, dann werden wir das gleich noch einmal erleben: Im Zentrum von Liebe steckt eine Sache: You are so beautiful, ich bewundere dich. Das ist im Zentrum der Liebe.
Wenn ich mir die Frage stelle, wie ich Liebe auch in der Gemeinde erlebe, dann kommt oft dieser Punkt hoch, dass ich sage: Na ja, ich habe es oft genug erlebt, dass die höchste Form der Liebe darin bestand, dass Leute gesagt haben: Ich kritisiere dich, ich sage dir, was in deinem Leben nicht stimmt. Oder die höchste Form der Liebe ist, dass man einander praktisch hilft. Oder was ich auch oft erlebt habe: Die höchste Form der Liebe ist finanzielle Unterstützung.
Und das sind Taten der Liebe, die ihren Wert haben. Ich möchte wissen, wenn ich etwas falsch mache. Wenn ich einen Umzug habe, brauche ich ein paar, die mittragen, logisch. Wenn es mir mal finanziell nicht so gut geht und jemand macht das Portemonnaie auf, da bin ich dankbar dafür. Ich bin Vollzeitler, ich lebe zum Teil von Spenden.
Aber wisst ihr was? Das ist nicht der wichtigste Punkt an der Liebe. Das sind Taten der Liebe, die ihren Wert haben. Aber wenn du das Hohelied liest – und ich glaube, wir dürfen das Hohelied fragen: Wenn du fragst, wo ist das Zentrum von Liebe, und zwar der Liebe im existentiellsten Sinn, wo wird das, was ich tue, eigentlich überhaupt erst zur Liebe? Dann startet es mit Bewunderung.
Es startet damit, und wir lesen das jetzt bei Salomo mit, aber ich kann es ausbreiten. Ich kann sagen: Da, wo wir in der Gemeinde einander mit Bewunderung begegnen, wo ich dich sehe und dich nicht als eine Nummer oder ein Objekt oder einen Fall wahrnehme, sondern ich sehe dich in deiner Gottesebenbildlichkeit. Ich sehe dich mit deinen Begabungen, ich sehe dich mit der Zukunft, die du in der Ewigkeit hast. Ich sehe dich mit deinem Kampf, auch wenn du nicht immer auf die Füße fällst. Ich sehe dich mit deiner Ausstrahlung, mit dem, was an göttlicher Herrlichkeit in deinem Leben zu sehen ist.
Und ich versuche, mir diese Augen Gottes schenken zu lassen, und ich lasse mich darauf ein, dich zu bewundern für das, was in dich hineingelegt ist. Wenn das die Grundlage wird für meinen Umgang mit dir, wenn mir das wichtiger wird, als dir zu sagen, was in deinem Leben nicht stimmt, oder dir Gutes zu tun, oder dich finanziell zu unterstützen, oder welche Form von Liebessprache du sonst sprechen magst – Geschenke, Kuscheln, Zeit usw., was es da nicht alles gibt.
Wenn ich dich als ein Wunder erleben kann. Wenn ich in die Küche schaue, weil ich, wie heute Morgen von dem ersten Dienst zurückgekommen bin, und meine Frau steht da und ist gerade dabei, die Spaghettinester, so die Eier und Nudeln zu mischen, und ich sehe sie. Und ich weiß, dass sie da steht und dass wir zusammengehören – das ist keine Selbstverständlichkeit.
Auch wenn in mir dieser „Ich bin Sünder“ drängt, irgendwann zu sagen: Da ist doch selbstverständlich. Es ist kein Stück selbstverständlich, es ist ein Wunder. Ich weiß, dass nicht mehr der einunddreißigste zwölfte neunzehnhundertdreiundachtzig ist, aber dieser Engel ist immer noch an meiner Seite. Und er ist genauso Engel wie damals.
Und das festzuhalten, an dieser Stelle ganz bewusst eine Bewunderung für den anderen zu entwickeln – wenn wir das schaffen, dann leben wir in der Liebe.
Die Details der Bewunderung in der Hochzeitsnacht
Ja, ich denke, wir können sogar von Salomon Sulamida etwas lernen, auch wenn er hier gerade ein bisschen aus der Rolle fällt. Er steht da bei den Feierlichkeiten, sieht die Frau hinter ihrem Schleier und schaut sie sehr genau an. Er sieht ihre Augen und sagt dann: „Dein Haar ist wie eine Herde Ziegen, die an den Abhängen des Gebirges Gilead lagern.“
Ich frage mich dabei, wie viele Männer nicht einmal bemerken, wenn ihre Frau beim Friseur war. Er versucht, das in Worte zu fassen. Vielleicht könnt ihr mit seinen Worten nichts anfangen, aber stellt euch vor, euer Mann würde sich Mühe geben, etwas zu eurer neuen Frisur zu sagen.
Er macht das hier und möchte euch Ehemännern wirklich einen Tipp mitgeben: Nehmt euch einmal ein Bild von eurer Liebsten und schaut es euch genau an. Welches Auge deiner Frau ist größer? Wie ist die Form ihrer Augenbrauen? Welcher Teil ihres Gesichts spricht dich am meisten an?
Erst wenn du damit anfängst, wenn du dich darauf einlässt und das ein Stück weit dein Denken wird, dann kannst du anfangen, über Ziegenherden nachzudenken. Das ist, wie gesagt, ein bisschen problematisch, aber dann kannst du Dinge sagen, die auf der anderen Seite ankommen – weil du den anderen überhaupt kennst.
Dann beginnt auch ein Stück Bewunderung, denn Bewunderung braucht Details. Wenn ich nur ganz allgemein über den anderen nachdenke, so als Zahl, dann werde ich in der Bewunderung wahrscheinlich versagen.
Hier, Kapitel 4, Vers 2: „Deine Zähne sind wie eine Herde geschorener Schafe, die aus der Schwemme heraufkommen.“ Das heißt nichts anderes als blitzsauber. Sie alle gebären Zwillinge, und keines unter ihnen ist unfruchtbar – also keine Zahnlücken. Das kann man ja einfach mal erwähnen.
„Deine Lippen sind wie eine karmesinrote Schnur.“ Es ist nicht verkehrt, Lippenstift zu benutzen, heißt es hier – ein bisschen übertragen, aber nicht zu weit. Dein Mund ist formvollendet, nicht zu groß und nicht zu klein, irgendwie nett geschwungen. Und er sieht das und sagt: „Wie das Schnittstück eines Granatapfels schimmert deine Schläfe hinter deinem Schleier.“
Das heißt, das, was er da sieht, ist so ein rötlicher Schimmer, wie ein Granatapfel in der Mitte durchgeschnitten. Er sieht das. Und er erinnert euch daran, dass wir schon darüber gesprochen hatten, wie sie mit ihrem dunklen Teint oft Sorge hat: Wird meine Haut ihm gefallen? Bin ich ihm nicht doch zu dunkel?
Er sagt das ganz locker: „Hey, das, was ich von dir sehen kann.“ Und dieser Schleier – ihr dürft euch das nicht wie eine Vollverschleierung vorstellen. Die Bilder aus der damaligen Zeit zeigen Frauen nicht im Schleier. Es ist eher so eine Art Hochzeitsschleier, also etwas Kleines, Zartes, das das Moment des Exotischen, des Geheimnisvollen betonen möchte. Man sieht gerade einen Hauch davon, nicht alles.
Dann heißt es: „Dein Hals ist wie der Turm Davids, der rund gebaut ist, tausend Schilde hängen daran, alles Schilde der Helden.“ Es gibt heute noch, neben dem Jaffator in Jerusalem, einen Turm Davids.
Vielleicht fragst du dich, was er damit sagen will, dass er den Hals mit einem Turm vergleicht. Zuerst einmal: Wo ist der Schwerpunkt bei diesem Turm? Die Schilde, die außen dran hängen, sind keine echten Schilde, sondern nach außen gerichtete Steine, die die Form von Rundschilden haben. Man hat keine Schilde außen an Türme gehängt.
Er betont also, dass es sich um einen Turm handelt, der Stärke ausstrahlt und Verteidigungsbereitschaft zeigt. Was er hier macht, ist, seine Frau als eine selbstsichere Frau zu schildern, die würdevoll – wir sagen heute – ihren Kopf aufrecht hält. Der Hals ist stark genug, damit der Kopf nicht einfach immer nach vorne fällt. Sie geht mit aufrechtem Kopf, mit erhobenem Haupt durch die Welt.
Ich finde das sehr schön, weil es zeigt, wie die Beziehung läuft. Diese Beziehung ist tatsächlich auf Liebe gegründet, nicht auf Unterwürfigkeit oder Abhängigkeit oder irgendetwas anderes. Hier habe ich eine selbstsichere Frau, und er anerkennt das.
Er sagt: „Hey, du bist eine Frau.“ Wow, wir werden das später noch einmal lesen, dann vergleicht er sie mit Kriegsscharen. Das geht in eine sehr ähnliche Richtung. Und du denkst erst mal: „Jetzt kann ich doch meiner Frau nichts sagen.“ Doch, du kannst deiner Frau sagen: „Schatz, ich habe in dir eine Frau, die Selbstsicherheit ausstrahlt, die ihrem Mann standhält. Und weißt du was? Darauf stehe ich.“ Jeder echte Mann steht auf so eine Frau, ist einfach so. Nur Männchen stehen auf Frauchen, aber Männer stehen auf Frauen.
Er schaut noch ein bisschen weiter: „Deine beiden Brüste sind wie ein Zwillingspaar junger Gazellen, die unter den Lilien weiden.“ Wir können uns vorstellen, dass es damals keinen BH gab und dass, wenn eine Frau sich bewegte, die Brüste so wie kleine Gazellen in den Lilien vor und zurück liefen. Na ja, okay.
Sehnsucht nach Intimität und das Ende der Feier
Vers 6: Wenn der Tag zu Ende geht und die Schatten fliehen, will ich zum Myrrenberg hingehen, zum Weihrauchhügel. Er ist immer noch auf dieser blöden Feier. Sie war gekommen, wenn ihr euch an das erste Bild erinnert, nach Myrrhe und Weihrauch duftend. Diese Senfte und dann duftet nach Myrrhe und Weihrauch.
Er sehnt sich jetzt danach, dass endlich der Tag vorbeigeht. Sonnenuntergang, Tagesende in Israel, etwa achtzehn Uhr. Er denkt sich: Mann, das kann doch nicht alles sein. Ich sitze hier auf dieser dusseligen Feier und möchte eigentlich alleine sein mit meiner Frau. Ich möchte zum Myrrenberg hingehen, zum Weihrauchhügel, ich möchte gehen zu der Quelle dieses Wohlgeruchs.
Wir haben kein Eheseminar, deswegen werde ich an dieser Stelle nicht tiefer darauf eingehen, aber das sind also Sprungpunkte, wenn man jemals ein Eheseminar macht und über Dinge redet, die dann tatsächlich FSK sechzehn plus sind. Das sind Dinge, die in seinem Kopf herumgehen. Salomo ist ein ganz typischer Mann.
Und jetzt kommt der Sprung. Ich glaube, in Vers 7 sind sie dann alleine, denn jetzt sagt er „du“ und jetzt sieht er all das, was er vorher nicht gesehen hat: „Du bist ganz und gar schön, meine Freundin, und kein Makel ist an dir.“ Das ist wieder dieser Bruch im Text, wo eben noch sind sie auf der Feier und er sehnt sich danach.
Im nächsten Vers: Die Tür ist zu, sie sind alleine, sie haben endlich Zeit füreinander, und er sieht sie so, wie er sie noch nie in seinem Leben gesehen hat. Er schaut sie an, das erste Mal von oben bis unten, und sagt: Boah! Weißt du, vorher ahnt er es, sie ist immer schon schön in seinen Augen, das war nie sein Problem. Aber jetzt ist es einfach: Kein Makel ist an dir.
Jetzt beginnt etwas, und an dieser Stelle begeistert mich das Hohelied. Es beginnt eine Reise, es war eine ganz merkwürdige Reise. Er sagt in Vers 8: „Mit mir vom Libanon herab, meine Braut, mit mir vom Libanon sollst du kommen.“ Was hier beginnt, ist eine Reise hin zu echter Intimität.
Dieser Abschnitt wird damit enden, dass die beiden das erste Mal miteinander oder aneinander körperlich Freude haben. Jetzt steht hier dieser Satz: „Mit mir vom Libanon“, und das Libanongebirge ist ein Bild für Distanz und Gefahr. Das Libanongebirge steht dafür, wie Sulamit sich in diesem Moment fühlt.
Du bist eine Frau und hast dich aufgehoben für deinen Mann, er kennt dich nicht. Du weißt, es ist Hochzeitsnacht. Du weißt nicht genau, was auf dich zukommt. Er hat dich umworben, er hat dich geliebt, er hat sich wegschicken lassen. Du weißt, dass er dich nicht ausnutzen wird, und trotzdem ist es das erste Mal.
Er sagt jetzt nicht: „Komm, Kleiner, ab ins Bett“, er sagt: „Hey! Ich weiß, dass wir jetzt eine gemeinsame emotionale Reise vor uns haben, und du, du bist meine Braut.“ Hier in diesem Kontext wird sie das erste Mal Braut genannt. Sie ist jetzt wirklich rechtmäßig seine Frau. Er nimmt ihre Ängste ernst und sagt: „Mit mir vom Libanon herab, von diesem Ort der Gefahr, meine Braut, mit mir vom Libanon sollst du kommen, vom Gipfel des Armana herab sollst du steigen, vom Gipfel des Senier und Hermon, von den Lagerstätten der Löwen und von den Bergen der Panther.“
Merkt ihr, das ist ein Bild für Gefahr. Sie hat Angst, sie weiß nicht genau, was kommt. Da ist eine Distanz, und er sagt: „Hey, ich weiß, wie es dir geht, ich weiß, dass dieses erste Mal für dich schwierig sein kann, aber wir machen die Reise gemeinsam. Wir starten da, wo du jetzt stehst, und ich gehe mit dir.“ Ich weiß, dass du Angst hast, und ich nehme diese Angst ganz bewusst ernst.
Ich finde das fantastisch, weil hier zwei Dinge aufeinandertreffen: Auf der einen Seite die behutsame Fürsorge eines Salomo, der innerlich vor Lust brennt. Salomo hat jetzt nicht irgendwie ein Problem mit seinen Emotionen, er sagt: „Boah, das ist das eine.“ Und das stößt auf eine ängstliche, aber mutige Haltung von Sulamit.
Jetzt nimmt er sie bei der Hand. Im Bild gesprochen führt er sie in den Garten. Auf dem Weg dahin sagt er ihr: „Du hast mir das Herz geraubt, meine Schwester, meine Braut.“ Dieser Begriff „Schwester“ zeigt, wie eng sie verbunden sind. Der Begriff „Braut“ bedeutet, dass sie rechtlich Mann und Frau sind.
„Du hast mir das Herz geraubt.“ Im Alten Testament ist das Herz ein Bild fürs Denken. Wenn ich die Augen zumache und nachdenke, kann ich an nichts anderes denken als an dich. Du hast mir das Herz geraubt.
Dann heißt es noch einmal: „Du hast mir das Herz geraubt mit einem deiner Blicke, mit einer Kette von deinem Halsschmuck.“ Weißt du, er sieht von ihr einen kurzen Blick, und bah, er ist schon wieder gefangen. Er geht ins Klo, sieht den Ring, den sie, was weiß ich, auf der Nacht auf dem Tisch liegen hat, und pam, ist wieder gefangen.
So hängt er an ihr und sagt ihr das, damit sie begreift: Sie ist in seinen Augen nicht einfach nur eine Eroberung, nicht nur eine Trophäe, die er in den Schrank stellt. Er muss sich keine Sorgen machen, auch wenn er mal abgelenkt sein sollte von Sorgen oder Staatsgeschäften. Ein Blick, ein flüchtiger Blick auf dein Kettchen, nur ein Stückchen von deinem Schmuck, und peng, du hast mich wieder, ich gehöre dir.
Dann kann er das so beschreiben: Ja, und wir stecken jetzt hier mitten im Vorspiel. Das ist das, was hier beschrieben wird. „Wie schön ist deine Liebe, meine Schwester, meine Braut, wie viel besser ist deine Liebe als Wein.“ Er genießt sie.
„Honigseim träufeln deine Lippen, meine Braut.“ Honigseim ist das Zeug, das aus der Wabe herausläuft, ohne dass du irgendwas machst, das Süßeste vom Süßen. Er sagt: „Hey, deine Lippen, sprich, wenn ich dir einen Kuss gebe, oh, das schmeckt so süß, Honig und Milch, und ist unter deiner Zunge.“
Honig und Milch sind ein Bild für den Reichtum eines Landes, absoluter Überfluss. Er sagt, wenn ich ein bisschen mehr küsse, das ist irgendwie Fülle pur. „Und der Duft deiner Gewänder ist wie der Duft des Libanon.“
Dann schließt er kurz die Augen, er genießt sie. Der Duft des Libanon hat zu tun mit den dort wachsenden Zedern. „Du riechst für mich wie ein Sommerwald, frisch, betörend, aufregend.“ Ja, das ist so der sensorische Höhepunkt. Und er macht noch ein bisschen weiter:
„Ein verschlossener Garten ist meine Schwester, meine Braut, ein verschlossener Born, eine versiegelte Quelle.“ Damit danke ich dir dafür, dass du dich aufgehoben hast für mich.
Diese Bilder vom verschlossenen Garten, dem verschlossenen Born – ein Born ist ein altes Wort für Wasserspeicher oder Brunnen, eine versiegelte Quelle. Ich kann das nicht lesen, ohne an unsere Zeit heute zu denken, weil es einem fast unwirklich erscheint, wenn jemand das in der Hochzeitsnacht noch sagt: „Du hast dich aufgehoben.“
Ich kann mir kaum eine Zeit vorstellen wie die heutige, wo mit der Freigabe der Pornografie und dem Aufkommen des Internets eine nie dagewesene Verrohung von Sexualität stattgefunden hat. Es ist unglaublich, was heute gang und gäbe ist, und es tut mir so leid.
Ich kann mir das an manchen Punkten gar nicht vorstellen, dass es noch möglich ist, das zu genießen, was hier geschildert wird. Und doch ist das Gottes Ideal vom ersten Mal.
Vers 13: „Was dir entsprosst, ist ein Lustgarten von Granatäpfeln, nebst edlen Früchten, Hennersträuchern, nebst Narden, Narde und Safran, Würzrohr und Zimt, nebst allerlei Weihrauchgehölzen, Myrrhe und Aloe neben allerbesten Gewürzen.“
Das ist ein Überangebot an Köstlichkeiten. Im Negativen vielleicht, ich weiß nicht, wenn du in so eine Parfümerie gehst, so Douglas, wenn ich mal ein Parfüm kaufe, da geht es rein und pssst, da ist ja so viel, was man alles riechen kann. Aber er drückt das im Positiven aus: Ich begegne dir und du bist mein ultimativer sensorischer Höhepunkt.
Ich begegne dir und bin bei dir von allen Sinnen berauscht. Du bist eine Gartenquelle, ein Brunnen lebendigen Wassers, Bäche, die vom Libanon fließen. Merkt ihr das? Erst ist Sulamit sein Garten, dann die Frucht in dem Garten und jetzt auch noch die Quelle, die diesen Garten speist.
Freude und Genuss im Überfluss. Und die Bäche, die vom Libanon fließen, versiegen nie. Er hat immer genug Wasser, und das weiß er. In dieser Beziehung steckt eine Qualität, die einfach nicht aufhören wird.
Die Einladung zur Liebe und das gemeinsame Erleben
Und jetzt kommt Vers 16. Er lässt sich Zeit, geht auf sie ein, nimmt ihre Ängste ernst, wartet und tastet sich langsam vorwärts. Dann kommt in Vers 16 das Signal von ihr: „Wach auf, Nordwind, und komm, Südwind, durchwehe meinen Garten, lass fließen seine Wohlgerüche! Mein Geliebter komme in seinen Garten und esse seine köstliche Frucht.“
Es ist schön zu sehen, wie Sulamit darüber entscheidet, wann sie bereit ist. In der Vorphase achtet sie darauf, ihn wegzuschicken, um die Liebe nicht zur falschen Zeit zu wecken. Hier sagt sie: „Jetzt, mein Freund, bin ich bereit. Jetzt möchte ich, dass die Winde losbrechen, Nordwind und Südwind. Wenn sie sich treffen, dann darf es so richtig rattern – Turbulenzen, Tornado. Ich möchte jetzt etwas erleben, ich bin bereit für das erste Mal.“
Das ist Gottes Idee, und ich finde das so schön: Gottes Idee vom ersten Mal. Ein Liebhaber nähert sich bewundernd und einfühlsam seiner sich ihm öffnenden jungfräulichen Ehefrau, um im Schutz der Ehe Sexualität als Krönung einer tiefen, auf Vertrauen und Liebe beruhenden Beziehung zu zelebrieren.
Das war jetzt abgelesen, das kann man nicht so sagen, aber das war so ein bisschen das, wo ich denke, so könnte man es zusammenfassen.
Salomo hört diese Einladung und sagt: „Ich gehe in meinen Garten, meine Schwester, meine Braut, ich pflücke meine Myrrhe samt meinem Balsam, esse meine Wabe samt meinem Honig, trinke meinen Wein samt meiner Milch.“
Er nimmt diese Einladung an, er pflückt, isst, trinkt und kostet sie völlig aus. Er will sie vernaschen – das ist das Bild mit dem Honig. Er will sie an ihr sättigen – das ist das Bild mit der Milch. Er will sie in ihr berauschen – das ist das Bild Wein.
An dieser Stelle machen wir Schluss. Und das nächste Mal geht es weiter!