
Das Thema für heute Morgen lautet: begeistert für Mission. Ich hoffe, ihr seid es auch. Ich vermute, ihr seid es zum Teil, denn ihr seid ja immerhin zur Yumiko gekommen.
Gibt es hier jemanden, der von der Yumiko begeistert ist? Ja, einige Fans gibt es. Ist jemand zum ersten Mal bei der Yumiko? Auch einige Hände sehe ich. Ihr werdet am Ende begeistert sein.
Ich hoffe jedoch, dass es nicht nur die Veranstaltung ist, die euch begeistert. Nicht nur das Große und Coole, was hier passiert, die vielen Menschen und die spannenden Themen. Vielmehr wünsche ich mir, dass ihr euch für Gottes Mission begeistert.
Viele von euch sind es bereits, und das finde ich gut. Ihr habt euch jetzt auf das Thema eingelassen, wie ihr diese Begeisterung auch an andere weitergeben könnt. Es ist ja immer so, dass auch unser Umfeld davon mitbegeistert wird.
Aber wir haben gerade schon von Jonas das Wichtigste gehört. Wofür wir uns heute Morgen erst einmal begeistern dürfen, ist Gottes Wort. Wir machen die Bibel auf, schlagen etwas nach und lesen gemeinsam. Wenn ihr eine Bibel dabei habt oder ein elektronisches Gerät, auf dem ihr eine Bibel öffnen könnt, dann macht gern Erste Petrus 1 auf – und zwar ganz am Ende.
Eigentlich geht es heute mehr um Erste Petrus 2, aber wir starten im letzten Vers von Erste Petrus 1. Das ist Vers 25. Danach lesen wir direkt in Kapitel 2 hinein. Seid ihr so weit?
Erste Petrus 1,25:
„Aber das Wort des Herrn bleibt in Ewigkeit. Dies ist das Wort, das euch als Evangelium verkündigt worden ist.“
Legt nun ab alle Bosheit und allen Trug und Heuchelei, Neid und alles üble Nachreden. Seid wie neugeborene Kinder, begierig nach der vernünftigen, unverfälschten Milch, damit ihr durch sie wachst zur Rettung.
Wenn ihr wirklich geschmeckt habt, dass der Herr gütig ist, dann kommt zu ihm als zu einem lebendigen Stein. Von Menschen zwar verworfen, ist er bei Gott aber auserwählt und kostbar. Lasst euch auch selbst als lebendige Steine aufbauen, als ein geistliches Haus, ein heiliges Priestertum, um geistliche Opfer darzubringen, die Gott durch Jesus Christus wohlgefällig sind.
Wir machen weiter in Vers 9:
„Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, eine heilige Nation, ein Volk zum Besitz, damit ihr die Tugenden dessen verkündigt, der euch aus der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht berufen hat. Die ihr einst nicht ein Volk wart, jetzt aber ein Volk Gottes seid; die ihr nicht Barmherzigkeit empfangen hattet, jetzt aber Barmherzigkeit empfangen habt.“
Soweit der Bibeltext.
Herr Jesus, wir beten, dass du durch dein Wort zu uns sprichst und dass wir das mitbekommen, was jetzt für uns wichtig ist und was wir auch konkret anwenden können. Amen.
Ich habe den Eindruck, dass Petrus in dem Text, den er schreibt, zumindest drei große Gedanken auflistet. Ich werde gleich erklären, was ich damit meine.
Als Erstes spricht er meiner Meinung nach über einige Grundlagen, die wir kennen sollten, auch wenn wir über Missionen nachdenken. Zweitens geht es um Dinge, die eine gewisse Begeisterung hervorrufen. Drittens spricht er über eine Berufung, die wir haben.
Über diese drei Punkte würde ich gerne mit euch ins Gespräch kommen.
Das Erste sind die Basics. Im ersten Vers lesen wir, dass das Wort Gottes bleibt. Dieses Wort ist das Evangelium, das wir gehört haben. Nach diesem Evangelium, dieser guten Botschaft, sollen wir Hunger haben – wie ein Kind, das unbedingt essen will, damit es wächst, größer und stärker wird.
Das ist die Botschaft von Jesus, das Evangelium, durch das wir gerettet worden sind. Die Botschaft, dass Jesus Christus gestorben und auferstanden ist. Dieses gute Wort, diese Basics von der Rettung durch Jesus Christus, sind auch die Grundlagen für Missionen. Denn genau dieses Evangelium wird in der Missionsarbeit weitergegeben.
Dabei geht es auch darum, Jesus als den Eckstein zu sehen – den lebendigen Stein im Bauwerk Gottes. Dieser Stein liegt unten in der Ecke am Fundament, auf dem alles aufgebaut wird. Das ist absolut basic. Für Missionen brauchen wir die Grundlage Jesus und die Grundlage das Wort Gottes. Beides wird hier genannt.
Unser Auftrag, wenn wir Missionare sein wollen oder Menschen in unserem Umfeld für Jesus erreichen möchten, ist klar. Egal, ob wir vor Ort bleiben oder ins Ausland gehen, wie die beiden, die eben erzählt haben, oder ob wir ein Missionswerk sind, wie diejenigen, die ihr unten in der Ausstellung sehen könnt – die Grundlage ist die Botschaft von Jesus und das Wort Gottes. Daraus kommt unser Auftrag. Basics.
Und jetzt kann man sagen: Okay, ja klar, alles so, Theorie, kann man abhaken, habe ich verstanden. Aber was Petrus hier beschreibt, weckt Begeisterung. Er benutzt dabei einige Wörter, die wirklich interessant sind. Er erklärt uns, dass wir eingebaut werden, wenn wir das wollen, in Gottes großen Bau – seine weltweite Gemeinde.
Gott heißt dich hier hoch willkommen. Sein Lieblingsprojekt ist, dass Menschen gerettet werden und zu Jesus finden. Das ist Gottes großes weltweites Projekt. Und er heißt dich hoch willkommen, wenn du sagst: Ich möchte ein lebendiger Stein in dieser Baustelle sein.
Ob ich mich selbst einbauen lasse, kann ich offensichtlich selbst entscheiden. Hier ist eine Aufforderung: Lasst euch einbauen! Wir können es also tun oder nicht tun. Aber es wird ganz deutlich: Lass dich gebrauchen! Denn das ist eine besondere Ehre, an Gottes Mission teilzuhaben.
Da sind Wörter drin wie „kostbar“, „auserwählt“, „königlich“, „heilig“. Es ist etwas Besonderes, mitzumachen bei dem, was Gott tut, was Gottes Herzensanliegen, Gottes Lieblingsprojekt ist.
Da, wo ich arbeite, bei der DMG, haben wir gerade eine alte Scheune im Umbau. Dort wird ein ganz neues Gebäude im Inneren des alten Gebäudes gebaut. Vieles von dem Alten wurde weggerissen, und dann liegt dieses alte Material irgendwo herum.
Aber an besonderen Ehrenplätzen im neuen Gebäude haben wir von dem Alten nochmal etwas genommen und wieder eingebaut. Ein alter Balken aus der alten Scheune ist jetzt in einem neuen Gebäude wieder eingezogen. Man sieht: Hier ist etwas Besonderes am Start. Hier wird etwas eingebaut.
Wenn ich mich jetzt mal in diesen alten Balken hineinversetze, dann wird er vielleicht sagen: Was für eine Ehre, dass ich hier Platz bekommen habe! Denn ich hätte ja auch einfach irgendwo beiseite geräumt werden können. Es ist etwas Besonderes, eingebaut zu werden.
Nehmen wir das noch wahr: Wie bedeutungsvoll und groß das ist, dass Gott auf dieser Welt am Arbeiten ist, dass er ein Gebäude baut. Und dass er sagt: Willst du Stein sein? Willst du mitmachen? Willst du ein lebendiger Teil davon sein? Dann komm, ich baue dich mit ein in dieses Projekt.
Er will dich mit reinnehmen und mich. Ich habe gedacht, das ist wie bei einem besonders großen Konzert von irgendeinem Künstler, den ihr total verehrt und super findet. Diesen Künstler könnt ihr jetzt mit einem Namen eurer Wahl einsetzen.
Der Künstler würde sagen: Sarah, komm doch bitte mit zum nächsten Event in Arena XY und spiel du bitte das Klavier. Sie dürfte bei diesem großen Projekt mitmachen. Und ich glaube, sie würde sagen: Da brauche ich nicht mal eine Bezahlung, es ist mir eine Ehre, bei Künstler XY auf der Bühne mitzuspielen.
Oder jemand würde zu dir sagen: Da ist ein Film mit einem ganz berühmten Schauspieler oder ein ganz besonderes Projekt, und ich hätte dich gerne in der Rolle, damit du mitspielst. Dann würden wir sagen: Boah, was für eine Ehre, dass ich das darf!
Ich habe es bei meinem Sohn beobachtet. Er geht gerne mit Kameras und Technik um. Letztes Jahr ist er sozusagen in ein Projekt reingeraten, weil er eingeladen wurde, dort mitzuhelfen. Das war eine richtig große Nummer.
Am Ende konnte er sagen: Ich war dabei, als wir ein Projekt gemacht haben, das in der Größe etwa 70 Zuschauer hatte. Ich durfte meinen Beitrag leisten. Das war etwas ganz Besonderes für ihn.
Das sind ja nur ganz kleine Bilder im Vergleich zu dem, was Gott tut. Und dass er sagt: Du darfst mit dabei sein. Du darfst einen Platz einnehmen. Du darfst ein Stein sein in diesem Gebäude und in dem, was er macht.
Jesus ist der Eckstein, aber wir werden mit eingebaut. Er ist der Chef, und wir dürfen Teil seines Teams werden. Er ist der Herr der Ernte, und wir dürfen miternten – du auch.
Vielleicht kommst du zu Yumiko, weil du schon lange darüber nachdenkst und sagst: Das ist auch mein Herzensanliegen, das finde ich genial, das begeistert mich. Diese Sachen, ich bin auserwählt und darf kostbar mitmachen. Jetzt will ich vielleicht noch herausfinden, wo genau mein Platz ist, oder ich habe ihn längst gefunden und durfte schon mitmachen.
Vielleicht vermisst du, dass deine Freunde oder deine Gemeinde oder bestimmte Leute in deinem Umfeld diese Begeisterung auch teilen. Vielleicht vermisst du diese Geschichten aus der Bibel, wie es in der Apostelgeschichte ist, wo Gott zu einer Gemeinde spricht und sagt: Sondert mir aus und schickt mir die Missionare los!
Die Gemeinde sagt: Yay, die gehen los! Auf geht's, ihr geht in die Mission, und alle sind begeistert und schicken sie los.
Wir hören oft andere Geschichten, auch als Missionswerk. Leute sagen: Ich möchte gern Missionar werden, das habe ich auf dem Herzen. Aber meine Gemeinde sagt: Oh, wir haben schon so viel zu tun. Außerdem haben wir so viele Aufgaben, bei denen wir dich bräuchten. Außerdem haben wir wenig Geld. Und es steht so viel im Weg.
Irgendwie sind wir uns nicht so sicher. Willst du nicht lieber hierbleiben? Oder jemand möchte einen Einsatz machen, und deine Freunde sagen: Ah, wofür das Ganze?
Manche teilen das Anliegen nicht, obwohl sie zu Jesus gehören, in eine Gemeinde gehen und Christen sind. Obwohl sie unterschreiben würden, dass es wichtig ist, dass Menschen Jesus kennenlernen. Aber diese Begeisterung dafür, wie genial es ist, an Gottes weltweitem Herzensprojekt mitzumachen, ist manchmal nicht so vorhanden.
Wir wünschen uns, dass da mehr davon passiert. Und wenn dir Mission wichtig ist – spätestens heute Abend sowieso – wirst du begeistert sein davon.
Was machst du dann, wenn du nach Hause kommst und sagst: Ich möchte gerne, dass andere daran teilhaben? Darüber wollen wir jetzt kurz sprechen.
Nach Hause kommen und Druck machen, sagen: Wir müssen jetzt als Gemeinde das und das und das machen, und anders geht es nicht. Oder den anderen erklären: Pass auf, ich habe es kapiert, ich erkläre euch jetzt mal, was Mission eigentlich ist.
Nein, wir kommen zu diesem dritten B.
Ich habe den Eindruck, dass Petrus hier eine ganz klare Berufung für uns nennt, wenn wir verstanden haben, was die Grundlagen sind, wer Jesus ist und was wir eigentlich in Missionen als Anliegen weitergeben wollen. Wenn wir uns dafür begeistern, Teil davon sein zu dürfen und andere mitbegeistern möchten, dann gibt es eine Berufung. Diese lautet: „Damit ihr die großen Taten dessen verkündigt, der euch aus der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht gerufen hat.“
Dieses Wort kann man sehr unterschiedlich übersetzen. Wenn ihr verschiedene Bibelübersetzungen heranzieht, steht es auch unterschiedlich darin. Manche schreiben „die Tugenden dessen“, andere „die Wohltaten dessen“, „die großen Taten“ oder „die Fähigkeiten von Gott“. Am Ende geht es aber immer darum, dass wir über das reden, was Gott kann und was Gott tut.
Interessanterweise geht es nicht darum, dass du deine großen Taten, deinen tollen Missionsauftrag, deinen Einsatz oder deinen Platz verkündigst. Du sollst über das verkünden, was Gott tut, nicht über deine Rolle, meine Rolle oder das, was ich entdeckt oder erkannt habe. Unsere Ideen und das, was wirklich andere außer dir auch für Mission und Gottes Auftrag begeistern kann, sind nicht dein Job und deine Berufung. Sondern es ist das, was Gott tut.
Wenn wir darüber sprechen wollen, was Gott eigentlich tut, ist es gut, wenn wir mehr darüber wissen und davon teilen können, was Gott heute, im Moment, tut. Es hilft, wenn wir mehr davon hören. Macht euch mal schlau, was Gott tut und wie viele Christen es woanders gibt.
Wenn wir denken, in Deutschland geht es nicht so vorwärts, dann schaut euch mal an, wie es woanders auf der Welt aussieht. Wie viele Missionare aus Afrika, Asien und Lateinamerika losziehen und sich aufmachen. Was für eine Bewegung da drin ist und was Gott tut.
Wir können das jetzt nicht alles abdecken, aber ich möchte euch Mut machen: Wenn wir diese Berufung, von Gottes großen Taten zu erzählen, wahrnehmen wollen, dann sollten wir uns schlau machen. Was sind denn diese Taten in unserem eigenen Leben, in eurem Umfeld, in eurer Gemeinde, da wo ihr seid? Aber auch dort, wo Leute einen größeren Horizont haben und euch davon erzählen, so wie jetzt hier.
Ich weiß nicht, ob du vielleicht denkst, du kannst in deiner Gemeinde bei dir zu Hause wenig beitragen, damit solche Dinge Gesprächsthema werden. Vielleicht bist du sechzehn, Schüler und nicht der Gemeindeleiter oder Pastor. Du kannst trotzdem etwas tun und etwas beitragen.
Das Thema heute ist: Wir wollen reden. Lass uns reden. Du kannst überlegen, was die Gesprächsthemen sind, an denen du dich beteiligst. Was ist es, wenn bei euch der Gottesdienst vorbei ist? Worüber redet ihr dann? Gibt es Gespräche über das Mittagessen, was du heute Nachmittag machst oder wie das Wetter draußen ist? Oder fragst du die Leute in deiner Gemeinde: „Was tut Gott in deinem Leben? Erzähl mir mal.“ Oder: „Darf ich dir erzählen, was Gott in meinem Leben getan hat?“ Oder: „Darf ich dir erzählen, was ich bei der Yumiko gehört habe?“
Versuche, kleine Schritte zu gehen, um die Gesprächsthemen auf das zu lenken, was Jesus wichtig ist.
Ein paar kurze Tipps habe ich noch zum Schluss für dich. Wenn du es ganz praktisch angehen möchtest, dann nimm dir heute von Yumiko eine Story mit nach Hause. Vielleicht aus dieser Session, von dem, was ihr gehört habt, oder irgendwann im Laufe des Tages. Oder bei einer Begegnung später in der Ausstellung oder in einem der anderen Vorträge.
Überlege dir eine kleine Sache, die du für nächste Woche oder für den nächsten Sonntag vorbereiten kannst. Gehe zu dem Moderator, der in deiner Gemeinde den Gottesdienst moderiert, und frage, ob du ein oder zwei Minuten bekommst, um etwas von Yumiko zu erzählen.
Erzähle dabei nicht von dir selbst, also nicht, dass du vielleicht eine bestimmte Berufung bekommen hast oder dass dir jemand auf die Schulter geklopft und gesagt hat: "Jawohl, mach das, geh da hin, finde ich gut." Stattdessen erzähle etwas, das Gott tut. Denk an die Berufung, von den großen Taten Gottes zu berichten.
Überlege dir eine kleine Sache, die du beitragen kannst, und sag es einfach. Oder überlege, ob es nicht auch in deiner Gemeinde oder in deinem Jugendkreis, dort wo du bist und wo du ein bisschen Vorschläge machen kannst, an der Zeit wäre, regelmäßig zu beten.
Wir haben von Globalisierung gehört. Wie wäre es, wenn ihr mit Gebet für ein Volk startet, das Gott erreichen will? Oder für einzelne Menschen? Oder für eine Gruppe von Leuten, damit Gott ihnen begegnet?
Vielleicht kannst du den Anfang machen und sagen: "Wir wollen darüber reden, vor allem auch mit Gott darüber reden. Lass uns mit Gott darüber sprechen, was er vorhat, und neue Begeisterung miteinander gewinnen."
Vielleicht hast du auch den Eindruck, dass du gar nicht so viel davon weißt, was Gott tut. Heute Morgen hast du schon ein paar Geschichten gehört, was Gott tut, die du weitergeben kannst. Wenn du aber denkst, du möchtest mehr darüber wissen, dann mache dich schlau.
Informiere dich zum Beispiel mit ein paar Statistiken weltweit oder so. Oder sprich einzelne Personen an und suche dir heute ein oder zwei Missionare hier oder unten in der Ausstellung bei den Missionswerken. Frag, ob du ihren Newsletter oder Rundbrief bekommen darfst. Frag, ob du auf ihre Empfängerliste aufgenommen wirst, weil du wissen möchtest, was Gott in ihrem Leben tut.
Hier gibt es zum Beispiel Bettina, Jonas – ich weiß nicht, ob du noch Rundbriefe schreiben wirst, aber Gott wird in deinem Leben weiterhin einiges tun. Sam ist da, und es gibt andere, bei denen du fragen kannst: "Darf ich bitte in deinen Newsletter-Empfängerkreis aufgenommen werden? Ich möchte wissen, was Gott tut."
Viele Ansprechpartner findest du heute auf dem Gelände. Du kannst sie ansprechen und sagen: "Ich möchte wissen, was Gott tut." Dann bekommst du alle paar Wochen oder Monate wieder Ermutigung.
Lade solche Leute auch in deinen Jugendkreis oder in deine Gemeinde ein. Sie können erzählen, und ihr könnt live nachfragen. Wenn ihr später unten in der Ausstellung seid, findet ihr viele Ansprechpartner, bei denen ihr sagen könnt: "Bitte gebt mir Kontakt. Bitte gebt mir jemanden, den ich mitbringen kann, damit wir mehr davon hören, was Gott tut."
Warum? Damit wir es wieder teilen können.
Noch ein ganz praktischer Tipp: Viele von euch jungen Leuten sind in ihrer Gemeinde im technischen Bereich aktiv. Nutzt diese Skills und überrascht eure Gemeinde, indem ihr an einem Sonntag einen Missionar irgendwo auf der Welt, aus dem Ausland, live in euren Gottesdienst zuschaltet.
Sagt zum Beispiel: "Heute Morgen, während wir hier in Deutschland sitzen und du irgendwo auf der Welt bist – in Asien oder wo auch immer – erzähl uns, was Gott tut. Zeig uns bei dir aus dem Fenster, wie es dort aussieht. Wir wollen live teilhaben an dem, was Gott macht."
Ihr habt die Chance, so etwas mit einzubringen. Dann macht ihr das, was Gott tut, zum Gesprächsthema in eurer Gemeinde.
Seid so gut und tragt dazu bei, dass wir nicht so viel über das Wetter reden, nicht so viel über das Mittagessen oder den Ausflug nach dem Gottesdienst, sondern über das, was Gott tut.
Warum? Weil es unsere Berufung ist.
Und dann haben wir schon gehört: Bitte Gott ganz persönlich, dass er dir zeigt, wo er in deinem Leben schon dran ist oder in deinem Umfeld.
Frage Gott: "Wo bist du am Arbeiten? Was sind die Werke, die du jetzt tust? Und da will ich mitmachen, da will ich ein Baustein sein, da will ich mich einbauen lassen."
Wir haben noch etwa fünf bis sechs Minuten Zeit. Ich schlage vor, dass ihr euch kurz in kleinen Gruppen zusammendreht, vielleicht zu dritt oder so. Überlegt euch ganz kurz, welchen kleinen Schritt ihr tun könntet, um das, was Gott tut, zum Gesprächsthema zu machen.
Was möchtet ihr nächste Woche konkret umsetzen? Wenn ihr heute nach Hause geht, auch wenn ihr heute noch viele andere Impulse bekommt, überlegt euch eine Sache, die ihr tun könnt, um etwas beizutragen und über das zu reden, was Gott tut.
Vielleicht möchtet ihr dem anderen sagen: Letzte Woche hat Gott etwas in meinem Leben getan, das möchte ich morgen noch jemandem erzählen. Wie könnt ihr euch konkret einbauen lassen?
Macht es kurz, dreht euch zueinander und überlegt, ob ihr ganz praktisch eine Idee habt, die ihr mit nach Hause nehmen und umsetzen wollt. Vielleicht habt ihr heute schon eine Geschichte gehört, die ihr weiter erzählen möchtet.
Das wäre ein guter Vorsatz – nicht für das ganze Jahr, sondern für die kommende Woche.