Ich wünsche euch allen einen wunderschönen guten Morgen.
Wir befinden uns weiterhin in der Konterpredigt, weil es so wichtig ist, der Predigt dieser Welt etwas entgegenzusetzen. Wir müssen kontern.
Der Konterpunkt, den ich heute aufzeigen möchte, lautet: biblische Autorität statt subjektives Empfinden.
Carl Truman zeigt in seinem Buch „Der Siegeszug des modernen Selbst“ – ein Buch, das sich nicht wie eine Gute-Nacht-Lektüre liest, aber das ich wärmstens empfehlen möchte – sehr anschaulich und als Historiker fundiert, wie der Mensch immer mehr in sich selbst hineinschaut. Der psychologische Mensch richtet seinen Blick vor allem nach innen.
Etwas überspitzt, aber dennoch wahr, könnte man sagen: Der Mensch heute sieht im subjektiven Empfinden den Maßstab für Ethik und richtiges Verhalten. Richtig ist, was sich richtig anfühlt. Das Denken wird als gefährlich angesehen. Nach der Lehre dieser Welt ist etwas dann richtig, wenn du dich dabei gut fühlst.
Wie kann etwas falsch sein, wenn ich mich dabei gut fühle? Es erscheint arrogant zu sagen, etwas sei falsch, wenn es mir persönlich gut tut. Denn ich selbst bin zum Maßstab für Ethik geworden. So denkt der moderne Mensch, so tickt die Welt, in der wir leben.
Das Gefährliche daran ist, dass es keinen objektiven Maßstab für richtig und falsch mehr gibt. Dadurch wird vieles beliebig. Das kann sogar wirklich gefährlich werden, denn das Herz ist trügerisch. Das Falsche kann sich sehr gut anfühlen – das ist ja das Wesen der Begierde.
Und deswegen ist es so wichtig, dass wir als Christen immer wieder sagen: Nein! Maßstab für falsch und richtig ist nicht mein subjektives Empfinden. Meine Gefühle und Emotionen können mich gewaltig hinters Licht führen.
Gefühle sind nicht automatisch schlecht, das sagt die Bibel auch nicht. Gott hat uns mit Gefühlen geschaffen, und diese dürfen wir wahrnehmen. Wir müssen Gefühle nicht immer automatisch verteufeln. Gefühle sind ein Indikator für Dinge, die in unserem Herzen sind, und sollten beachtet werden. Aber Gefühle sind nie der Maßstab für unsere Bewertung von falsch und richtig.
Wir brauchen einen objektiven Maßstab, etwas außerhalb von uns. Wir brauchen Gott, der uns sagt, was falsch und richtig ist. Dabei spielt es wirklich keine Rolle, wie ich mich dabei fühle. Ich kann mich dabei so gut fühlen, wie ich will. Wenn Gott sagt, es ist falsch, dann ist es falsch. Dann muss ich meine Gedanken ändern, meine Werte ändern. Die Gefühle kommen dann irgendwann auch hinterher.
Wir müssen zurück zur biblischen Autorität. In der Moderne hat man sich die Köpfe eingeschlagen über die Glaubwürdigkeit der Bibel. Das ist natürlich auch heute noch eine Debatte. Aber ich habe den Eindruck, dass die viel wichtigere Frage der entscheidenden Frage unserer Zeit die Frage der Autorität der Bibel ist – nicht in erster Linie die Irrtumslosigkeit der Bibel.
Natürlich hängt das miteinander zusammen, und natürlich sollten wir als bibeltreue Christen auch die Irrtumslosigkeit der Bibel verfechten. Aber ich glaube, wir müssen auch die Autorität der Bibel hochhalten. Es ist die biblische Autorität, die über dem subjektiven Empfinden steht.
In 2. Timotheus 3,16 steht: „Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes richtig sei, für jedes gute Werk ausgerüstet.“
Diese Verse begründen die Inspiration der Bibel. Dieses Buch ist von Gottes Geist eingegeben worden. Das heißt, in diesem Buch spricht Gott. Die Bibel ist auch ein Wort von Gott. Deswegen dürfen wir beispielsweise nicht Paulus und Jesus gegeneinander ausspielen. Alles, was in der Bibel steht, sind Gottes Worte.
Das bedeutet, dass wenn wir uns über das Wort Gottes hinwegsetzen, wir uns über Gott als Person hinwegsetzen. Da können wir uns noch so wunderbar fühlen beim Lobpreis und trotzdem in Sünde leben – es ist falsch. Denn die Schrift sagt, dass gewisse Dinge eben Sünde sind.
Deswegen ist es so wichtig, dass wir uns dessen bewusst sind. Wir können nicht vor der Predigt dieser Welt fliehen. Wir werden geprägt durch das Denken: „Wenn du dich dabei gut fühlst, ist es gut.“ Hier brauchen wir immer wieder das Korrektiv.
Es ist erst einmal egal, wie ich mich fühle. Wenn etwas in der Schrift als richtig dargestellt wird, dann ist es richtig – auch wenn es sich falsch anfühlt. Aber das Gegenteil ist genauso wahr: Wenn ich etwas tue, das sich gut anfühlt, aber gegen die Schrift ist, dann ist das Sünde.
Das hat auch seelsorgerliche Aspekte. Manchmal fühlen sich Leute nicht errettet. Was sagt die Schrift? Auch hier steht wieder die biblische Autorität über dem subjektiven Empfinden.
Das hat Auswirkungen auf die ganze Genderdebatte. Gott schuf sie männlich und weiblich. Es gibt zwei Geschlechter. Es gibt kein drittes Geschlecht.
Wenn wir den Gefühlen und unseren persönlichen Empfindungen so viel Raum geben, dann ist dem Irrsinn keine Grenze gesetzt. Es gibt Menschen, die fühlen sich als Tier. Es gibt heutzutage Jugendliche, die glauben, sie sind eine Katze. Und dann darf man sie auch nicht mehr wie einen Menschen behandeln.
Mittlerweile muss in der Schule sogar ein Platz für den Schwanz der Katze frei bleiben. Das hört sich total irrsinnig an, aber das passiert wirklich. Da muss ein Platz frei bleiben für etwas, das es nicht gibt – denn es ist ein Mensch. Und das ist Römer 1 pur: „Weil sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden.“
Was wir heutzutage erleben, ist wirklich eine zutiefst erschütternde Degeneration der Gesellschaft. Es ist ein Abstieg.
Deswegen ist es so wichtig, dass wir – ja, nicht besserwisserisch, aber doch sehr bestimmt – daran festhalten, unsere Wahrheit einzig und allein von diesem objektiven Maßstab der Bibel abzuleiten.
In diesem Sinne wünsche ich dir eine gesegnete neue Woche.
Deshalb ist es so wichtig, dass wir uns dessen bewusst sind: Wir können nicht vor der Predigt dieser Welt fliehen. Wir werden durch das Denken geprägt. Wenn du dich dabei gut fühlst, ist es gut.
Hier brauchen wir immer wieder ein Korrektiv. Es ist zunächst egal, wie ich mich fühle. Wenn etwas in der Schrift als richtig dargestellt wird, dann ist es richtig – auch wenn es sich falsch anfühlt.
Das Gegenteil gilt ebenso: Wenn ich etwas tue, das sich zwar gut anfühlt, das aber gegen die Schrift verstößt, dann ist das Sünde.
Das hat auch seelsorgerliche Aspekte. Manchmal fühlen sich Menschen nicht errettet. Was sagt die Schrift dazu? Auch hier steht die biblische Autorität über dem subjektiven Empfinden.
Das hat Auswirkungen auf die gesamte Genderdebatte. Gott schuf sie männlich und weiblich. Es gibt zwei Geschlechter, und es gibt kein drittes Geschlecht.
Wenn wir den Gefühlen und unseren persönlichen Empfindungen zu viel Raum geben, dann ist dem Irrsinn keine Grenze gesetzt. Es gibt Menschen, die fühlen sich als Tier. Heutzutage gibt es Jugendliche, die glauben, sie seien eine Katze, und man darf sie dann nicht mehr wie einen Menschen behandeln.
Das klingt total irrsinnig, aber genau das passiert. In der Schule muss tatsächlich ein Platz frei bleiben für den Schwanz der Katze. Dabei gibt es keinen Schwanz – es ist ein Mensch. Das ist Römer 1 pur: „Weil sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden.“
Was wir heute erleben, ist eine zutiefst erschütternde Degeneration der Gesellschaft. Es ist ein Abstieg. Deshalb ist es so wichtig, dass wir – nicht besserwisserisch, aber sehr bestimmt – daran festhalten, unsere Wahrheit einzig und allein von dem objektiven Maßstab der Bibel abzuleiten.
In diesem Sinne wünsche ich dir eine gesegnete neue Woche.