Ja, ihr habt auf der Liste gesehen, dass das Thema heute „Mit Kindern über die Zukunft sprechen“ lautet.
Ich weiß nicht, wie es euch geht, wenn eure Kinder mit Fragen kommen, die den Tod oder die Zukunft betreffen. Manchmal fängt man an zu stottern, manchmal hat man überhaupt keine Lust darauf. Meistens kommen solche Fragen zu völlig ungelegenen Zeitpunkten.
Zum Beispiel die Fragen nach Sexualität: Gerade wenn Opa und Oma mit am Kaffeetisch sitzen, erzählen die Kinder, was sie gerade im Sexualkundeunterricht gelernt haben. Dann bekommen Opa und Oma oft rote Ohren.
Ähnlich ist es bei Themen wie dem Tod. Da kann es passieren, dass man gemütlich beim Kaffee zusammensitzt und der Enkel plötzlich fragt: „Opa, stirbst du jetzt auch bald?“
Wie geht man damit um? Tja, das ist nicht einfach. Man sagt vielleicht das Beste, was einem einfällt, oder hofft, dass man die richtige Antwort findet.
Kinder haben viele Anlässe, über schwierige Themen zu sprechen. Sie sehen vielleicht im Fernsehen oder lesen in der Zeitung von Kriegen. Heute wird Krieg fast wie ein Fernsehspiel gezeigt – mitten hinein. Ich glaube, das ist oft schwierig. Für manche Menschen und auch für Kinder wird die Berichterstattung dadurch unrealistisch. Sie empfinden das wie einen Fernsehfilm.
Wie geht man damit um, wenn Kinder durch Nachrichten beunruhigt werden, nicht mehr schlafen können oder Angst haben? Vielleicht haben sie Sorge, dass eine Bombe bei ihnen zu Hause einschlägt. Wie kann man mit Kindern in solchen Situationen umgehen?
Ein weiterer Anlass ist der Tod eines nahen Verwandten. Die Oma ist gestorben, alte Menschen sterben, kranke Menschen und manchmal auch Kinder. Dann fragen die Kinder: Warum sterben Menschen? Was ist der Tod? Was kommt danach? Ist mit dem Tod alles aus?
Oft nehmen wir Kinder nicht mit zu einer Beerdigung, weil wir vielleicht Angst haben, dass sie nicht traurig genug sind. Es ist dann schon eigenartig, wenn Kinder in der Friedhofshalle anfangen, fröhlich zu singen oder komische Bemerkungen machen. Wie gehen wir damit um?
Eine andere Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen, sind die Träume der Kinder. Sie träumen gerne: „Ich will Handwerker für alles werden“, hat einer meiner Söhne mal gesagt – geworden ist er das nicht. Natürlich träumen viele davon, Fußballprofi zu werden, das ist lukrativ. Oder Astronaut.
Dann gibt es die Fragen: „Was ist, wenn ich sterbe, Papa?“ Ich erinnere mich, dass wir einmal im Urlaub waren, unsere Kinder waren klein. Unser Timo stand vor einer tollen Villa und sagte: „Papa, so ein Haus möchte ich auch.“ Ich fragte: „Was kostet so etwas?“ und sagte: „Fang schon mal an zu sparen. Dein Papa hat nicht das Geld, um dir das zu vererben.“
Da kam die Frage: „Aber Papa, wie ist das denn, wann kann man etwas erben?“ Und dann: „Wenn einer stirbt und wenn der was hat.“ „Aber Papa, wann stirbst du?“ Es gibt oft solche Gespräche, die kennt ihr sicherlich auch. Kinder fragen immer weiter: „Und dann?“
„Gut, ich will Konditor werden.“
„Dann mache ich einen Kaffee auf.“
„Und dann?“
„Dann werde ich Rentner.“
„Und dann?“
„Dann sterbe ich.“
Wir merken, Kinder fragen viel und oft fehlen uns die Antworten.
Andere Möglichkeiten zum Einstieg: Kinderheim, Heimweh
Man ist umgezogen, hat Furcht, Orientierungslosigkeit und Hilflosigkeit. Die Umgebung ist fremd, man hat keine Freunde mehr. Gerade wenn Ausländer bei uns sind, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass sie nicht wissen, wo sie zu Hause sind. Besonders Kinder von Ausländern fragen sich: Wo bin ich denn zu Hause?
Ich weiß nicht, ob ihr das schon einmal so erlebt habt. Manche Kinder sind sehr nachdenklich. Ich erinnere mich gut daran, wie eines unserer Kinder von einem Besuch zurückkam. Wir fuhren durch Köln, die Kinder sahen die vielen Häuser und Timo fragte: „Papa, sind das alles Ichs, die da wohnen?“
Das sind hochphilosophische Fragen, oder? Sind das alles Ichs? Dabei merkt man, dass man selbst oft gar nicht darüber nachdenkt. Oder man sieht eine Beerdigung, die Leute sind traurig, und man selbst wird davon gar nicht berührt. Kinder fragen nach dem Tod, sie fragen nach der Zukunft.
Unsere Kinder waren vielleicht vier oder fünf Jahre alt, als in der Verwandtschaft ein fünfjähriger Junge an Leukämie starb. Das war ein Thema bei uns am Tisch. „Mama, wo ist der Benny?“ fragten sie und machten sich Gedanken darüber. Unsere Mutter antwortete: „Ich stelle mir vor, der Jesus hat einen langen Bindfaden genommen und hat ihn hochgezogen.“
„Ja, und wo ist der jetzt?“ Dann schauten alle nach oben. „Ja, da oben irgendwo.“ „Kann der uns sehen? Und wie ist das da oben im Himmel?“ Timo meinte: „Ich stelle mir vor, da sind alle…“
„Wände aus Wolken“, sagte Ruth. „Das glaube ich nicht, dann kannst du ja kein Bild mehr aufhängen.“
Man merkt, Kinder denken völlig anders in diesen Bereichen. Sie denken von ihrer eigenen Sache aus. Wie kann man dem nahekommen?
Wenn du mit Kindern darüber sprichst, gibt es ganz verschiedene Reaktionen. Vor allem, wenn sie ins Schulalter kommen, reagieren sie auf die Fragen völlig anders als vorher.
Was wirst du merken, wenn du Sonntagsschule machst? Ich kann mich noch gut daran erinnern: Damals erzählte ich die Geschichte von Salomo und fragte in der kleinen Gruppe: „Du hast einen Wunsch frei – was würdest du dir wünschen?“ Dabei konnte man das Alter sehr gut unterscheiden: Bis sechs Jahre waren die Kinder ganz ehrlich. Sie wünschten sich ein Pferd, eine große Carrera-Bahn und Ähnliches.
Ab sieben Jahren wussten sie, dass sie in der Sonntagsschule sind und „fromm“ antworten müssen. Da kamen dann natürlich die größten Wünsche: Bei Jesus zu sein, hatten sie so gelernt. Aber ich glaube, sie hätten sich eigentlich lieber eine Carrera-Bahn gewünscht.
Auch in Bezug auf den Himmel und die Zukunft ist das so. Wenn du Kinder fragst, wie sie sich die Zukunft vorstellen, dann geben sie unterschiedliche Antworten. Wird die Frage in der Schule gestellt, antworten sie mit Dingen, die die Erde betreffen. Wenn du dieselbe Frage in der Sonntagsschule stellst, beziehen sie sich auf den Himmel.
Kinder reflektieren sofort, in welchem Zusammenhang ihnen eine Frage gestellt wird. Deshalb ist es nicht einfach, für sie oder mit ihnen einen Draht zu finden, wenn es nicht um das geht, was auf der Erde ist, sondern um das, was darüber hinausgeht – also um das, was nach dem Tod kommt.
Heute wird ja vielfach auch selbst im Religionsunterricht gesagt, dass kein Mensch wissen kann, was dahinter ist.
Wir waren, als die Kinder klein waren, in einem Hauskreis der Kirche, weil wir Kontakt mit anderen Eltern finden wollten. Die Eltern hatten den Pastor in den Hauskreis eingeladen. Dann fragten sie den Pastor: „Herr Pastor, können Sie uns sagen, wie es nach dem Tod weitergeht? Die Plattes sprechen immer von Himmel und Hölle.“
Der Pastor sagte daraufhin, dass er erklären könne, wie das Wort „Hölle“ in die Bibel gekommen ist. Er meinte aber auch, dass im Grunde kein Mensch wirklich wissen kann, was nach dem Tod passiert. Schließlich sei noch nie jemand zurückgekommen. Der Tod sei wie ein großes schwarzes Tuch, hinter das noch niemand geschaut habe.
Daraufhin sagte ich nur: „Entschuldigen Sie, Herr Pastor, aber in Ihrer Bibel steht, dass schon jemand zurückgekommen ist.“ Er schaute mich an, und ich sagte: „Ja, Jesus ist doch zurückgekommen.“ Er antwortete: „Ja, wenn man das glaubt.“
Das ist manchmal erschreckend, besonders wenn man auf kirchlichen Beerdigungen ist. Was sagt ein Pastor, der nicht an die Auferstehung glaubt? Vielleicht kann man mit Kindern auch an diesem Punkt einsteigen und mit ihnen überlegen, wer etwas voraussagen kann.
Kinder merken ja sehr schnell, dass auch die Vorhersagen in der Zeitung nicht immer stimmen. Auch im Fernsehen, in Prognosen und im Radio, vor allem beim Wetterbericht, merkt man das deutlich. Ich sage immer: Das ist der frustrierendste Beruf. Man muss heute etwas sagen, das morgen geschehen soll, und morgen muss man erklären, warum es nicht eingetreten ist.
Bei der Politik ist das genauso. Meinungsumfragen sind wie Wahrsagerei. Es ist erstaunlich, dass am 31. Dezember ganze Seiten in den Zeitungen veröffentlicht werden, auf denen proklamiert wird, was im nächsten Jahr alles eintreffen soll. Wenn man das jedoch aufmerksam verfolgt, stellt man fest, dass von all den Dingen nichts eintrifft.
Zeitmaschine, Science-Fiction-Filme, die Bibel und der Fahrplan – Kinder lernen im Laufe der Zeit, dass all diese Dinge nichts wirklich Verlässliches über die Zukunft aussagen können. Warum sollten sie also glauben, dass die Bibel etwas über die Zukunft sagt?
Wir sagen ihnen auch, dass nicht alles in ihrem Schulbuch stimmt. Ich erinnere mich noch gut an meine Schulzeit, als der Lehrer mit der Evolution begann. Damals gab es noch nicht so gute Bücher von Fachleuten im christlichen Bereich. Ich ging zu meinem Vater und fragte ihn: „Was soll ich denn glauben?“
Mein Vater gab mir eine einfache Lösung: „Erzähl dem Lehrer, was er wissen will, aber glaube, was in der Bibel steht.“ Damit bin ich gut gefahren, muss ich sagen. Aber die Frage bleibt natürlich: Warum soll ich glauben, was in der Bibel steht? Wer kann wirklich etwas voraussagen?
Seht, auch der Teufel behauptet, er könne voraussagen. Er benutzt Menschen und Medien, um Dinge vorherzusagen, aber der Teufel weiß nicht alles. Zwar kennt er alles, was in der Bibel steht, und darin ist er uns überlegen, doch in Bezug auf das Vorhersagen ist er begrenzt.
Gott dagegen kann uns in der Bibel Dinge voraussagen. Ich habe versucht, das optisch darzustellen, damit ihr mir besser glaubt. Für uns Menschen ist die Zukunft wie ein Berg, hinter dem wir nicht hindurchsehen können. Wir wissen nicht, was heute Abend oder morgen früh passiert, geschweige denn, was in einem Jahr sein wird.
Vielleicht hilft folgende Zeichnung: Gott steht über diesem Berg, sozusagen wie ein Hubschrauber in der Luft. Von dort aus hat er eine Vogelperspektive und kann hinter den Berg schauen. Deshalb kann er sagen, was schon geschieht, und uns in der Bibel Dinge vorher ankündigen.
Das ist nur eine zeitliche Darstellung. Gott hat jedoch einen völlig anderen Status als wir: Er ist ewig und ohne Zeit. Für ihn ist jedes Ereignis, das für uns in der Zukunft liegt, bereits Gegenwart. Deshalb kann er Dinge sagen, die für uns noch in der Zukunft liegen, für ihn aber schon Gegenwart sind.
Wenn ich darüber nachdenke, frage ich mich manchmal, wie schwierig es für Jesus gewesen sein muss, diese Ewigkeit, diese Zeitlosigkeit Gottes, zu verlassen und in unsere Zeit zu kommen – eine völlig andere Perspektive einzunehmen.
An einigen wenigen Stellen im Neuen Testament wird das angedeutet. Als die Juden Jesus über Abraham fragten, sagte er: „Ehe Abraham war, bin ich.“ Er sagte nicht „war“ oder „war ich“, was grammatikalisch richtig gewesen wäre, sondern „bin ich“. Damit macht er deutlich: Ich bin ohne Zeit, ich bin immer.
Wir merken, dass das für uns Menschen kaum verständlich und mit unseren Worten kaum ausdrückbar ist. Wenn man mit Kindern darüber spricht, kann man es nur in zeitlichen Bildern erklären, um ihnen etwas davon deutlich zu machen. Sie können verstehen, dass man von einem höheren Standpunkt aus weiterblicken kann.
Das macht für uns vielleicht, ich sage mal, die Zeichnung etwas deutlicher. Ich habe sie jetzt nur für euch angefertigt, damit wir besser verstehen, wie Prophetie und Zukunftsaussagen in der Bibel verstanden werden können oder wie etwas gesehen wird.
Ich habe hier versucht, die Zukunft oder die Menschheitsgeschichte wie ein Gebirge darzustellen. Wenn man im Gebirge steht und über die Berggipfel hinwegblickt, sieht man im Grunde immer nur die Spitzen. Die Täler hingegen bleiben verborgen.
So ist es auch bei den Aussagen der Bibel über Prophetie. Zum Beispiel steht Daniel hier links und blickt über die Bergspitzen hinweg. Er kann aber nicht in die Täler sehen. Die Dinge, die in den Tälern liegen – wie zum Beispiel Pfingsten, die Zerstörung Jerusalems, die Gemeindezeit oder die Entrückung, die uns im Neuen Testament beschrieben werden – hat Daniel noch nicht gesehen. Diese Ereignisse lagen sozusagen in einem prophetischen Tal.
Je näher man jedoch an ein Ereignis herankommt – etwa die Zeit des Herrn Jesus oder die Zeit von Paulus – desto mehr kann man in das vor einem liegende Tal hineinschauen und darüber Aussagen treffen.
Deshalb spricht man in der Theologie von einer aufbauenden oder fortschreitenden Prophetie. Je näher man an ein Ereignis herankommt, desto genauer wird in der Bibel darüber berichtet.
Daher gibt es im Alten Testament durchaus Verheißungen, die aus heutiger Perspektive gesehen Tausende von Jahren überspringen und dabei nur die Gipfelpunkte darstellen.
Das vielleicht nur kurz zum Verständnis.
Gehen wir auf das Thema Sterben und Tod ein. Wenn man in die Zeitungen schaut und sich die Todesanzeigen ansieht, hat man oft den Eindruck, es sterben immer nur die guten Menschen.
Ich glaube, das ist auch eines der schwierigsten Themen, wenn man Beerdigungen halten muss. Besonders schwer fällt es, wenn es um Menschen geht, von denen man weiß, dass ihr Leben nicht gut war. Vor allem dann, wenn man eine Beerdigung von Geschwistern halten muss, die innerhalb ihrer eigenen Familie nur Querelen, Zank und Streit verbreitet haben. Solche Beerdigungen empfinde ich als besonders schwer.
Dabei geht es nicht darum, die Dinge schönzureden, sondern bei der Wahrheit zu bleiben. Natürlich kann man sich fragen: Warum müssen wir Menschen überhaupt sterben? Wenn wir mit Kindern in der Bibel im Buch Genesis lesen, stellen wir fest, dass Gott dem Menschen das Leben gegeben hat. Er hat den Menschen ursprünglich ohne Tod geschaffen.
Wir Menschen sind sozusagen ohne den Tod konzipiert. Der Tod kam erst durch die Sünde in diese Welt. Die Bibel sagt deutlich, dass durch die Sünde der Tod kommt als Lohn der Sünde und dass der Tod durch alle Menschen eingedrungen ist. Das heißt, es gibt keinen Menschen ohne Sünde.
Selbst wenn ein kleines Baby geboren wird und alle Verwandten sagen: „Ach, wie süß und unschuldig das Kind ist“, so ist dieses Kind dennoch ein sündiger Mensch. Der „Bazillus“ der Sünde steckt in jedem von uns. Die katholische Kirche nennt das Erbsünde. Diesen Begriff finden wir zwar nicht genau so in der Bibel, aber die Tatsache dahinter ist vorhanden.
Wir Menschen sind geboren, um zu sterben, weil wir durch Adam diesen Todesstachel in uns tragen. Damit steht jeder Mensch unter dem Urteil Gottes, und das Ende ist Verdammnis.
Nun könnten wir sagen, das ist natürlich kein Thema für Kinder. Aber wie kann man ihnen deutlich machen, wie das zu ändern ist? Ich habe versucht, das einmal aufzuzeichnen, und man kann dazu Lukas 16 lesen.
Ihr kennt sicherlich die Geschichte von dem reichen Mann und dem armen Lazarus. Lazarus stirbt, und der reiche Mann stirbt auch. In dieser Geschichte, die der Herr Jesus erzählt – und ich sage immer, das ist kein Gleichnis, sondern ein Tatsachenbericht, auch wenn vielleicht die beiden Namen erfunden sind – macht Jesus etwas sehr deutlich. Das, was er dort beschreibt, ist Realität, und anhand dessen kann man eine Menge lernen.
Es wird gesagt, dass Lazarus starb und er in die Herrlichkeit kommt. Diese wird dort genannt „in Abrahams Schoß“, Gemeinschaft mit Gott, Himmel oder Paradies. Dann wird berichtet, dass der Reiche stirbt und in der Gottesferne ist, dem Ort der Qual. Wir merken an der Beschreibung: Das ist Getrenntsein von Gott, Pein, ewige Verdammnis.
Gerade diese Geschichte, die der Herr Jesus erzählt, macht deutlich, dass es zwei Bereiche gibt, die unüberbrückbar sind. Zwischen ihnen liegt eine tiefe Kluft. Es gibt keine Brücke. Jesus sagt, es ist unmöglich, von der einen Seite zur anderen zu kommen. Also funktioniert die Geschichte mit dem Fegefeuer nach der Bibel nicht.
Und das bedeutet natürlich: Wer kommt wohin? Ich habe das hier mal so aufgezeichnet, als wenn es zwei Etagen wären, ohne Treppenhaus. Wie kommt man von der unteren Etage in die obere?
Die Bibel macht sehr deutlich: Wenn ich als normaler Mensch sterbe, komme ich unweigerlich in die untere Etage. Die Bibel sagt: Es ist dem Menschen gesetzt, einmal zu sterben, danach kommt das Gericht. Du brauchst also überhaupt nichts zu tun, um dorthin zu kommen. Das ist die natürliche Folge.
Weil du ein Sünder bist, wirst du an den Ort der Qual kommen. Und da gibt es keinerlei Unterschied. Die Bibel sagt in Römer 3,23: Alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes.
Wenn das die einzige Botschaft der Bibel wäre, dann bräuchten wir die Bibel nicht, dann wäre es hoffnungslos. Wahrscheinlich wäre es das Richtigste, sofort einen Strick zu nehmen.
Aber die Bibel zeigt eben, wie wir in die obere Etage kommen. Ich habe das einfach mal so aufgezeichnet wie einen Aufzug.
Der Jesus starb am Kreuz, damit ich leben kann. Wenn wir unsere Sünden bekennen, dann ist Gott treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.
Ich glaube, es ist wichtig, das deutlich zu machen. Und das können Kinder durchaus verstehen: Wenn ich nichts tue, komme ich an den Ort der Qual, in die Hölle, in die Gottesferne, in die ewige Verdammnis. Wenn ich aber an den Herrn Jesus glaube, komme ich in die Herrlichkeit Gottes, darf bei Gott sein und Jesus sehen.
Ich hatte vor einiger Zeit in der Gemeinde darüber gepredigt. Dabei war auch eine Frau anwesend, die öfter bei uns im Seniorencafé, im Stadtteilcafé, ist. Am nächsten Donnerstag, beim Seniorenfrühstück, sagt sie: „Das habe ich verstanden, was du gesagt hast. Du musst mir jetzt nur noch erklären, wie ich das mache mit dem Aufzug.“
Dafür habe ich einmal diese Zeichnung in die Waagerechte gedreht, auch anhand von Lukas 16. Wenn du stirbst, kommst du unweigerlich an den Ort der Qual. Ich habe hier schon einmal aufgezeichnet, was wir auch in Johannes 5,28 sehen. Dort wird deutlich, dass der Ort der Qual nicht das endgültige Ziel ist, sondern dass es danach noch einen zweiten Tod gibt – die ewige Verdammnis, nach den Aussagen der Bibel.
Dieser Ort der Qual ist sozusagen das, was wir im Alten Testament als Totenreich oder Scheol bezeichnen oder im Neuen Testament als Hades. Die Bibel sagt uns, dass wir zu einem bestimmten Zeitpunkt auferstehen werden zum Gericht, und dass also auch die Qual zur ewigen Verdammnis wird. Das ist die natürliche Folge. Dazu muss ich überhaupt nichts tun.
Wenn ich in den anderen Bereich kommen will, muss die Entscheidung vor dem Tod stattfinden. Ich brauche die Bekehrung, ich brauche den Glauben an den Herrn Jesus. So wie Paulus es dem Kornelius sagt: „Glaube an den Herrn Jesus, und du wirst gerettet werden.“ Oder wie Johannes 5 dann sagt, dass jemand vom Tod in das Leben übergegangen ist. Nur dann komme ich sozusagen in den anderen Bereich.
Vielleicht hilft euch das, es zu verstehen. Ich habe versucht, das optisch darzustellen. Der mittlere Bereich ist sozusagen der erste Aufnahmebereich, das Totenreich. Es wird auf beiden Seiten so genannt. Es wird oft fälschlicherweise in der Lutherübersetzung mit „Hölle“ übersetzt. Wir verbinden mit der Hölle aber nur den Bereich der Qual.
Nach den Aussagen der Bibel ist mit Scheol aber noch nicht gesagt, dass es nur das Negative ist. Es kann durchaus auch das Positive sein. Es wird auch das Paradies genannt. Und auch dort gibt es die Auferstehung zum Leben, nach 1. Thessalonicher 4,16. Das Endergebnis ist dann, allezeit bei dem Herrn zu sein – ewige Glückseligkeit und Gemeinschaft mit Gott.
Kindern kann man solche Dinge natürlich noch nicht im Detail erklären. Das richtet sich nach dem Alter der Kinder. Für uns ist es aber wichtig, es zu verstehen und anhand der Bibel zu erarbeiten. Ich kann einem Kind etwas nur einfach erklären, wenn ich es komplex verstanden habe. Und ich glaube, das ist ganz wichtig.
Viele Eltern reden mit ihren Kindern nicht über Tod und Zukunft, weil sie es selbst nicht verstanden haben. Das bedeutet auch, dass ich mich nicht nur über Internet und Facebook sachkundig machen darf, sondern eben auch über die Dinge der Bibel.
Wir leben heute in einer Zeit, in unseren Gemeinden, in der wir hauptsächlich Predigten hören, die uns Streicheleinheiten geben. Wir möchten am Sonntag gerne gestreichelt werden, damit wir uns für die nächste Woche wohlfühlen. Dann hören wir meist nur noch Predigten wie: „Jesus ist da, und er liebt dich so sehr. Fühl dich geborgen.“
Natürlich ist das richtig, aber damit kann ich nicht in Schwierigkeiten und Situationen zurechtkommen. Das ist zu wenig, das ist Schmalspur-Evangelisation. Ich glaube, wir sind als Eltern verantwortlich, uns damit zu befassen, was die Bibel über das, was kommt, sagt.
Das betrifft zum einen den Bereich Tod und was danach kommt. Aber auch das andere Thema: Was sagt die Bibel über die Zukunft der Erde?
Hier habe ich versucht, das sehr kindgerecht für kleine Kinder in der ersten Gruppe der Sonntagsschule zu gestalten. Für euch gibt es sicherlich noch anderes, was ich euch empfehlen möchte. Für euch Eltern: Wer hat das zuhause im Schrank stehen? Wer hat es verstanden? Ich schaue jetzt nicht hin.
Damit die Kinder ab etwa neun Jahren das Verstehen erleichtert wird, habe ich das Bibelpanorama für Kinder gemacht: "Entdecke Gottes Plan mit dieser Welt". Ich rate euch immer, dieses Buch zu lesen, bevor ihr es euren Kindern schenkt. Wenn ihr dieses Buch gelesen habt, versteht ihr auch das Bibelpanorama besser. Ich glaube, es ist wichtig, dass wir es begreifen.
Wer es noch intensiver haben möchte: Ich habe hier einen Vortrag auf dieser CD, „Faszination Heilsgeschichte“. Im vergangenen Jahr war ich auf dem Norddeutschen Brüdertag eingeladen, und die Brüder wollten von mir an einem Vormittag das Thema Heilsgeschichte hören. Ich habe ihnen gesagt, das sei eigentlich ein Unding. Etwas, wofür Gott eine ganze Menschheitsgeschichte braucht, soll ich an einem Vormittag behandeln?
Ich habe dann einen Vortrag von drei Stunden gehalten, mit zwei kurzen Pausen, aber sonst durchgehend. Der Vortrag ist auf der CD mit drauf. Ich hatte den Eindruck, dass es also ein Brüdertag war – das waren alles Brüder aus den norddeutschen Gemeinden. Die mussten sitzen bleiben, das gehörte sich ja so, aber sie waren danach wirklich erschöpft und meinten, das sei eigentlich eine ganze Bibelwoche in drei Stunden gewesen.
Das ist schon etwas, worüber ich denke, dass es faszinierend ist zu sehen, wie Gott mit uns Menschen vorgeht, was er bis jetzt getan hat und was noch kommt – nach den Aussagen der Schrift. Das ist faszinierend und spannend. Viele meinen, das sei trocken und theoretisch. Nein, das ist praktisch und hat Auswirkungen auf unser Leben. Wenn ich weiß, was in der Zukunft kommt, kann ich mich darauf einstellen. Das halte ich für eine ganz wichtige Sache.
Hier ist sozusagen das Bibelpanorama in Schmalspur, in kürzester Weise, und ich habe es mal in ganz wenigen Worten gesagt:
Erstens: Jesus kam auf diese Erde, starb für dich und ist auferstanden.
Zweitens: Jesus kehrte in den Himmel zurück. Ich glaube, die Symbole kann man deuten.
Drittens: Jesus kommt wieder für die, die an ihn glauben, sprich Entrückung.
Viertens: Dann kommt er wieder sichtbar für alle auf dem Ölberg in Macht und Herrlichkeit.
Fünftens: Der Herr Jesus regiert dann als König tausend Jahre auf dieser Erde. Am Ende dieser Zeit wird er alle Menschen im Endgericht richten. Danach schafft er einen neuen Himmel und eine neue Erde für die, die er errettet hat.
Das ist Heilsgeschichte in Schmalspur. Ich glaube, dass Kinder das verstehen können. Aber du kannst es den Kindern nur erklären, wenn du auch weißt, was hinter den einzelnen Abschnitten steckt.
Ich habe das noch ein bisschen anders in Kalenderform gemacht: den Kalender Gottes für die Zukunft. Ihr werdet ja auf der CD zum Runterladen auch die PowerPoint-Präsentation als PDF haben. Ihr könnt euch vielleicht die einzelnen Dinge rauskopieren und daraus wirklich einen Kalender machen, und zwar so, dass die Blätter übereinanderliegen und ihr sie einzeln mit den Kindern durchgeht.
Es sind also achtzehn Blätter.
Punkt eins: Seit der Himmelfahrt ist der Herr Jesus im Himmel.
Punkt zwei: Was macht der Herr Jesus im Himmel? Du kannst mit den Kindern darüber sprechen: Er sieht dich und hört dich, wenn du zu ihm betest, und er hilft dir.
Punkt drei: Was tut der Herr Jesus dann? Er holt die, die ihm gehören, zu sich in den Himmel – entweder wenn sie sterben oder alle übrigen Glaubenden an einem Tag, der bald sein wird.
Punkt fünf: Was geschieht dann im Himmel? Jesus belohnt uns sogar noch, wenn wir treu waren. Dann feiert er ein großes, wunderschönes Fest mit uns. Die, die die Bibel kennen, wissen, dass das die Hochzeit des Lammes ist, vorher der Richterstuhl Christi.
Punkt sechs: Was passiert währenddessen hier auf der Erde? Die anderen Menschen leben zunächst weiter. Sie werden sich wohl freuen, dass die Gläubigen endlich weg sind und sie nicht mehr ermahnen. Die Menschen glauben einem ganz starken Herrscher, weil er so mächtig ist und den Weltfrieden verspricht.
Punkt acht: Dieser mächtige Mann sagt sogar, dass er selbst Gott sei und setzt sich in den Tempel in Jerusalem. Die Menschen, die ihm nicht dienen, verfolgt, bestraft und tötet er. Aber Gott schickt furchtbare Strafen über die Erde. Es gibt Erdbeben, Kriege, Naturkatastrophen und Tod. Die Menschen bekommen Angst. Dann kommt der Herr Jesus auf die Erde mit großer Macht und bestraft die bösen Menschen und Völker. Den Teufel nimmt er gefangen, damit er die Menschen nicht mehr zum Bösen anstiften kann.
Er wird dann König sein über die ganze Erde und tausend Jahre wunderbar regieren. Allen Menschen geht es gut, und sie leben in Frieden. Nach den tausend Jahren macht der Herr Jesus die Probe, ob die Menschen ihm auch wieder gehorsam sind. Er lässt für eine kurze Zeit den Teufel los. Was wird passieren? Es ist kaum zu glauben, aber die Menschen wollen mit dem Teufel gegen den Herrn Jesus kämpfen. Doch der Herr Jesus ist Sieger und bestraft den Teufel und alle bösen Menschen für immer.
Er hat alles, was die Menschen getan haben, in Büchern aufgeschrieben. Da muss jeder seine bösen Taten, seine Sünden zugeben. Aber für die, die an den Herrn Jesus geglaubt haben und denen er die Sünden vergeben hat, hat er eine große Überraschung: Für sie hat er eine neue, wunderschöne Erde und einen herrlichen Himmel gemacht, wo sie für immer wohnen dürfen. Darauf freuen wir uns.
Auch das ist Heilsgeschichte in Kurzform.
Vielleicht ist es notwendig, sich zunächst einmal die Reihenfolge klarzumachen, die die Bibel uns zeigt. Danach kann man die einzelnen Punkte nacheinander angehen und in der Bibel nachsehen, was sie dazu sagt.
Damit wir Kindern – und das sind eben kleine Kinder bis etwa zum ersten Schuljahr – diese Dinge verständlich erklären können, müssen wir wissen, was dahintersteckt. Ich glaube, wie bei anderen Themen auch, sollte man Kindern nur so viel erzählen, wie sie fragen. Man sollte sie nicht mit Informationen überladen, sondern immer Stück für Stück vorgehen.
Vielleicht hängt man solche Kalenderzettel im Kinderzimmer oder an die Küchenwand, so dass man beim Weitermachen immer wieder daran erinnert wird und auf die Fragen der Kinder eingehen kann. Sicherlich werden Kinder dann fragen: „Wie wird es denn im Himmel sein?“ Ich glaube, das ist für Kinder sehr spannend.
Kinder haben Vorstellungen davon, wie es im Himmel sein könnte – vielleicht auch du. Ich weiß nicht, welche Vorstellungen du hast. Vielleicht stellst du dir vor, du bist mit der ganzen Gemeinde dort oben, so ähnlich wie bei einer Gemeindefreizeit. Und vorne sitzt der Herr Jesus, der sagt: „Komm mal nach vorne, dann darfst du erzählen, wie du zum Glauben gekommen bist.“ Stell dir vor, alle würden erzählen, wie sie zum Glauben gekommen sind – das wäre eine spannende Geschichte.
Wenn ich die Bibel lese, denke ich oft, mit wem ich gerne im Himmel ein Interview führen würde. Zum Beispiel mit Mose, um zu fragen, wie es damals war, als sie durchs Rote Meer gezogen sind. Wie weit musstet ihr morgens laufen, bis ihr das Manna zusammengesammelt habt? Wie war es auf dem Berg?
Zunächst ist es sicherlich wichtig, den Kindern klarzumachen, was es im Himmel nicht mehr gibt: kein Leid, keinen Tod, keinen Diebstahl, keinen Streit im Kinderzimmer, keinen Neid, keine bösen Gedanken, keinen Krieg, keinen Hunger und keine Angst. Das allein ist für Kinder, glaube ich, schon ein wichtiger Punkt, um ihnen zu zeigen, was alles nicht mehr existiert.
Aber auch darüber nachzudenken, was es im Himmel gibt, ist schön – besonders in Verbindung mit dem, was die Bibel darüber sagt. Wenn man zum Beispiel Abschnitte in der Offenbarung oder im Buch Hesekiel liest, merkt man, dass die Schreiber kaum Worte hatten, um das zu beschreiben, was sie gesehen haben.
Kannst du dir ein Meer aus Kristall vorstellen? Oder eine Stadtmauer aus Perlen? Kannst du dir etwas vorstellen, wo es keine Sonne und keine Lampe gibt und es trotzdem hell ist? Dabei wird deutlich: Es ist Freude, Lob und Dank. Es ist alles Herrlichkeit, als ob jeder Tag Sonntag wäre.
Wir werden uns höchstwahrscheinlich wiedersehen. Auch das ist für mich kaum vorstellbar: Woran werden wir uns erkennen, wenn wir neue Leiber haben? Woran wird die Oma den Enkel erkennen, wenn dieser kein kleines Kind mehr ist? Ich weiß es nicht, woran die Jünger Mose und Elija auf dem Berg der Verklärung erkannt haben. Namensschilder hatten sie nicht, Fotos gab es nicht. Und trotzdem haben sie sie erkannt. Auch das ist ein Geheimnis, auf das ich gespannt bin.
Ich glaube, man darf Kinder ruhig etwas phantasieren lassen. Die Bibel macht deutlich: „Was kein Auge gesehen hat und kein Menschherz sich vorstellen kann, das hat Gott bereitet für die, die ihn lieben.“ Es wird so schön sein, wie wir es uns nicht vorstellen können – vor allem, weil Jesus dort ist.
Jesus hat gesagt: „Vater, ich will, dass die, die du mir gegeben hast, bei mir sind, damit sie meine Herrlichkeit schauen.“ Das ist ein Anliegen von Jesus. Er möchte uns seine Herrlichkeit zeigen. Und nur zweimal hat Jesus gesagt, dass er etwas will. Dieses eine Mal ist es: „Vater, ich will, dass die, die du mir gegeben hast, bei mir sind.“ Und der Vater wird diese Bitte erfüllen.
In unseren Liederbüchern gibt es manche Lieder, die davon singen. Ich glaube, es ist wichtig, unsere Kinder auf die Herrlichkeit des Himmels einzustimmen. Das ist kein bloßes Vertrösten, sondern – ich sage mal – noch viel mehr Vorfreude. So wie wenn wir ihnen erzählen, wann und wohin wir in den Urlaub fahren, zum Beispiel nächstes Jahr wieder nach Rhodos.
Wer hat gesagt, dass seine Kinder süchtig nach Ehe seien? Ja, ich glaube, wir können unseren Kindern Appetit auf den Himmel machen – aber nur dann, wenn wir selbst davon fasziniert sind.
Natürlich kann es passieren, so wie es bei uns auch war, damals, als unser Neffe Benny mit fünf Jahren starb. Die Kinder haben sich damit beschäftigt, und wir sind manches Mal vor dem Fenster gestanden und haben den Himmel angeschaut.
Obwohl die Kinder überlegt haben, ob Benni jetzt von dort oben herunterblickt, sagte eines Tages unser Timo im Kindergarten noch: „Papa, jetzt weiß ich, wie ich in den Himmel komme.“ Ich fragte: „Und wie?“ Er antwortete: „Weißt du, ich brauche mich doch nur vor die Straßenbahn zu legen.“
Da habe ich gedacht, ob ich ihm etwas Falsches erzählt habe. Wisst ihr, das kann natürlich die Folge sein: Der Wunsch eines Kindes, im Himmel zu sein, weil es dort so schön ist. Ich habe ihm gesagt: „Timo, du hast Recht, dann wärst du im Himmel. Aber wir wären traurig. Und weißt du, ich lege mich auch nicht vor die Straßenbahn. Ich möchte auch im Himmel sein, aber ich warte darauf, dass Jesus den Bindfaden holt und uns zu sich zieht. Darauf wollen wir warten.“
Wir wollen uns auf den Himmel freuen, aber wann der Herr Jesus uns holt, das ist seine Sache. Ich glaube, es ist wichtig, wie wir auf solche Dinge reagieren. Nicht mit einem „Huch“, sondern zu sehen, dass das Kind diesen Wunsch hat. Diesen Wunsch möchte ich weitertragen und deutlich machen: Es gibt nichts Schöneres, wenn unsere Kinder, unsere Jugendlichen und Teenies, wenn alle Geschwister wirklich diese Sehnsucht im Herzen hätten: „Herr, wir möchten bei dir sein, am liebsten heute.“
Natürlich gibt es auch Zeiten, wenn man verlobt ist und denkt: „Herr Jesus, warte noch ein paar Wochen nach der Hochzeit, dann kannst du kommen.“ Aber gut, das ist menschlich. Ich wünsche mir jedoch, dass wir wirklich diese Sehnsucht im Herzen hätten, bei Herr Jesus zu sein. Das ist der schönste Platz, den es überhaupt gibt. Selbst das Schönste hier auf Erden, selbst eine Familienfreizeit, ist damit nicht zu vergleichen.
Dort braucht ihr gar nicht mehr zu schlafen. Man kann also auch gar nicht mehr schlecht schlafen. Ihr braucht auch keinen Kaffee zu trinken, um wach zu sein. Das ist für uns nicht vorstellbar, aber ich bin überzeugt, es ist fantastisch.
Ich möchte euch einfach Appetit darauf machen. Beschäftigt euch selbst mit dem, was kommt, und ihr werdet begeistert sein von dem Herrn Jesus und seinem Werk. Dass wir, die wir Sünder sind, durch sein Sterben gerettet sind und die Möglichkeit haben, bei ihm im Himmel zu sein. Amen.
Vielen Dank an Eberhard Platte, dass wir seine Ressourcen hier zur Verfügung stellen dürfen! Bücher und CDs können günstig erworben werden auf der Homepage von Eberhard Platte und in jeder Buchhandlung.