I. Der Zeitpunkt Gottes (26-38)
Das geplante Treffen (26-31)
Philippus, einer der 7 Armenpfleger, hatte eben eine überwältigende Erfahrung gemacht. Er ging in die Hauptstadt Samarias und predigte das Evangelium, worauf viele Menschen zum Glauben an Jesus kamen und sich taufen liessen. Ein begabter Evangelist. Nun wird er durch einen Engel an einen einsamen Ort geschickt. Einen Ort, an dem sich nicht viele Menschen befinden. Philippus folgt dieser Anweisung. Er ist sich nicht zu schade. Er der in Samaria eine grosse Schar von Menschen zu Jesus führte erhebt nun nicht den Anspruch, dass er nur noch aus menschlicher Sicht grosse Aufträge ausführt und die sogenannten unscheinbaren Dinge andere tun lässt. Nein er geht. Er ist gehorsam und macht sich auf den Weg, sicherlich etwas gespannt, was ihm dort begegnen wird. Tatsächlich, hier kommt ein Wagen gefahren. Ein Wagen eines äthiopischen Staatsmannes. Er war Finanzminister und verwaltete den gesamten Schatz seiner Königin, die den Königstitel „Kandake“ trägt. Dieser Äthiopier wird als Eunuche bezeichnet. Also ein Verschnittener. Denn Männer am Hof weiblicher Herrscher wurden aus verständlichen Gründen oft zeugungsunfähig gemacht. Er reist nun nach Jerusalem, um dort den Gott Israels anzubeten. Er gehörte zur Gruppe der gottesfürchtigen Menschen, die auf der Suche nach Gott ist. Seine heidnische Religion konnte sein Verlangen offenbar nicht stillen. Deshalb ist er ein Suchender geblieben. Reichtum, Stellung, Kunst und Wissen konnten ihn nicht befriedigen, denn menschlich gesehen hatte er ja alles erreicht, was ein Mensch in seinem Land erreichen konnte. Aber es fehlte ihm der Friede mit Gott seinem Schöpfer. Dieser Mann, Finanzminister, Eunuche, wohlhabend und in seinem Land sicherlich angesehen, reist ca. 4000 Km (2000 hin - 2000 zurück), um in Jerusalem einen Gott anzubeten, von dem er in seinem Land gehört hatte. Er kaufte sich eine Schriftrolle, die in der damaligen Zeit ein Vermögen kostete, um mehr von diesem Gott der Juden zu erfahren. Nun befindet er sich auf der Rückreise und liest in seiner Schriftrolle, die er erworben hatte. Oder er liess sich von einem Bediensteten vorlesen. Der Geist Gottes sagte zu Philippus: Geh hin und halte dich zu diesem Wagen! Er geht hin und hört, dass er im Propheten Jesaja liesst und fragt ihn: Verstehst du auch, was du liest? Er aber antwortete: Wie kann ich, wenn mich nicht jeamnd anleitet? Und er bat Philippus aufzusteigen und sich zu ihm zu setzen.
Wir sehen hier, wie sich Gott über dem Menschen erbarmt, der ihn von ganzen Herzen sucht. Einem Menschen, der den wahren Gott finden möchte. Auf der anderen Seite bewegt mich immer wieder die Frage, wenn in solche Texte lese, ob ich selber so beweglich bin wie Philippus. Hätte ich überhaupt Zeit, wenn mir Gott sagen würde ich sollte an einen einsamen Ort oder von mir aus auch an einen stark bevölkerten Ort? Hätte ich dann nicht gerade einen anderen Termin eine andere Aufgabe, die mir wichtiger scheint? Oder auch anders herumgefragt: Rechne ich überhaupt noch damit, dass mir Gott einen solchen Auftrag gibt?
Verkündigung und Taufe (32-38)
Nun setzt sich Philippus auf den Wagen des Finanzministers und ausgehend von einem Abschnitt aus dem Gottesknechtslied im Jesaja verkündigt er ihm die frohe Botschaft von Jesus. Er wird ihm sehr viel erklärt haben. Der Kämmerer wird sicherlich auch weitere Fragen gestellt haben. Philippus erklärt ihm das Evangelium, erzählt bestimmt auch von dem, was sich nach der Auferstehung von Jesus ereigenete und wie sich die Menschen auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes taufen liessen. Wir wissen nicht wie lange dieses Gespräch dauerte. Ich vermute sehr lange. Als sie an einem Wasser vorbeifuhren, sagte der Kämmerer zu Philippus: Siehe da, Wasser! Was hindert, dass ich getauft werde? 36 Er will nun ganz klar bezeugen, dass er Jesus angehören will. Er ist von der Botschaft des Evangeliums so überwältigt, dass ihn andere Fragen, z.B. wie seine Königin reagieren wird, wenn er als Christ zurückkommt usw. ihn nicht zögern lassen, seine Entscheidung zu fällen. Wer von Jesus ergriffen ist, der kennt keine Hindernisse mehr. So steigen sie vom Wagen und Philippuns tauft diesen Mann.
Wunderbar dieses unmittelbare. Der unkomplizierte Ausdruck des Glaubens. Wir wüssten vieles einzufügen. Wir könnten einwenden: wie kann man nach einem Gespräch einen Menschen gleich taufen? Ist es nicht unverantwortlich einen Menschen zu taufen, ohne zu wissen, wohin er nachher geht, ob er überhaupt eine Gemeinde findet in der er Gemeinschaft pflegen und im Glauben wachsen kann. Mir gefällt aber das unkomplizierte Handeln des Glaubens. Ein Mensch entschliesst sich Jesus nachzufolgen und gibt seiner Entscheidung Ausdruck durch die Taufe. Was hindert da? Nichts! Und Philippus tauft ihn. Manchmal sehne ich mich nach dieser schlichten, unkomplizierten Ausdrucksweise des Glaubens. Das fatale ist, dass sich heute die Frage völlig anders stellt. Wenige fragen wie der Kämmerer: Was hinderts, dass ich mich taufen lasse? Mit anderen Worten: Ich möchte mich jetzt gleich taufen lassen, darf ich das? Unsere Frage lautet viel mehr: Warum soll ich mich taufen lassen? Damit möchten wir uns nun etwas beschäftigen. Was hindert uns denn, uns taufen zu lassen?
II. Exkurs: Was hinderts, dass ich mich taufen lasse?
Uns hindert eine Tradition von 1700 Jahren
Anfangs des 4. Jahrhundert, als Konstantin der Grosse den christlichen Glauben anerkannte und sich das Christentum immer mehr zur Staatsreligion entwickelte, war dies das Ende der Gemeinde der Glaubenden. Nun wurde es so gehandhabt, dass das Volk den Glaubens seines Herrschers annehmen musste. Es wurden sogar Völker gezwungen unter Androhung des Todes, sich zum Christentum zu bekehren und sich taufen zu lassen. Wie früher die Christen gezwungen wurden sich vor den Götzenbildern niederzuwerfen und sie anzubeten, um so ihre Abkehr von Jesus zu bezeugen, so wurden die Heiden gezwungen sich taufen zu lassen, um sich von ihrer Religion abzusagen. Die Taufe sitzt sehr tief in unserem Denken und in unserer Kultur. In der Reformationszeit, als Christen in Zürich sich weigerten ihre Kinder taufen zu lassen, ordnete der Rat von Zürich an. Entweder würden sie die Kinder taufen lassen, oder sie müssten Zürich mit ihren Familien verlassen.
Kurze Zeit später wurde Felix Manz, ein Führer der Täuferbewegung von Zürich in der Limmat ersäuft. Zwingli selber sah in dieser Bewegung eine Bedrohung der Volkskirche, denn wenn nur noch die getauft werden, die an Jesus glauben, so kommt dies einem Todesstoss für die Volkskirche gleich. Denn die Säuglingstaufe gewährleistet die Staatskirche, sie sichert die Steuereinnahmen und gibt auch den Eltern eine Gewissheit, dass ihre Kinder bewahrt wären. Geschichten wie „Die schwarze Spinne“ von Jeremias Gotthelf zeigen, wie tief diese Überzeugung in unserem Volk verankert war und ich denke bis heute ist.
Kurz Nacherzählen: Immer deutlicher trat der Glaube vor dessen Seele, dass, wenn ein Priester des Herrn mit dem Allerheiligsten, dem heiligen Leibe des Erlösers, bei der Geburt zugegen wäre und bewaffnet mit kräftigen Bannsprüchen, so dürfte kein böser Geist sich nahen, und alsobald könnte der Priester das neugeborne Kind mit dem Sakramente der Taufe versehen, was die damalige Sitte erlaubte; dann wäre das arme Kind der Gefahr für immer entrissen, welche die Vermessenheit der Väter über sie brachte. [1] Da loderte im Priester auf der heilige Kampfesdrang, der, sobald sie den Bösen ahnen, über die kömmt, die Gottgeweihten Herzens sind, wie der Trieb über das Samenkorn kömmt, wenn das Leben in ihns dringt, wie er in die Blume dringt, wenn sie sich entfalten soll, wie er über den Helden kömmt, wenn sein Feind das Schwert erhebt. Und wie der Lechsende in des Stromes Kühle Flut, wie der Held zur Schlacht stürzte der Priester den Stalden nieder, stürzte zum kühnsten Kampf, drang zwischen den Grünen mitten hinein, schmetterte zwischen sie die drei höchsten heiligen Namen, hält das Heiligste dem Grünen ans Gesicht, sprengt heiliges Wasser über das Kind und trifft Christine zugleich. Da fährt mit fürchterlichem Wehegeheul der Grüne von dannen, wie ein glutroter Streifen zuckt er dahin, bis die Erde ihn verschlingt; vom geweihten Wasser berührt, schrumpft mit entsetzlichem Zischen Christine zusammen wie Wolle im Feuer, wie Kalch im Wasser, schrumpft zischend, flammensprüend zusammen bis auf die schwarze, hochaufgeschwollene, grauenvolle Spinne in ihrem Gesichte, schrumpft mit dieser zusammen, zischt in diese hinein, und diese sitzt nun giftstrotzend, trotzig mitten auf dem Kinde und sprüht aus ihren Augen zonrige Blitze dem Priester entgegen... [2]
Es ist sogar so, dass man heute in unseren Volkskirchen allerhand vertreten kann. Man kann die Bedeutung des Kreuzestodes Jesu verachten, man kann die Auferstehung leugnen, man muss nicht von der Wiederkunft Jesu überzeugt sein usw. Man kann mit solchen Überzeugungen sogar Bischof werden. Ein Pfarrer kann im Konkubinat leben, neben seiner Frau eine Geliebte haben usw. alles kann er sich erlauben, für vieles bringt die Kirche Verständnis auf, aber eines darf er nie tun. Er darf sich nicht aufgrund seines Glaubens taufen lassen. Das würde zu seiner sofortigen Entlassung führen. Denn eines darf man aber in der Kirche nicht: Keinesfalls darf man die Glaubenstaufe vertreten. Darauf angesprochen sagt ein Bischoff: Mit der Frage der Taufe steht und fällt die Kirche in ihrer heutigen Form. [3] Im Vordergrund steht also die Wahrung einer Tradition und nicht der Gehorsam gegenüber dem Wort Gottes.
Diese Geschichte lastet uns schwer an. Viele lassen sich von der Taufe abhalten, weil sie Angst davor haben, was die engsten Familienmitglieder wohl dazu meinen würden. Die würden mich sicherlich als religiösen Fanatiker, als Fundamentalist usw. abtun. Aus einem falsch verstandenen Verantwortungsgefühl sehen wir von einer Taufe ab. Wir möchten unsere Angehörigen nicht abschrecken. Diese Verantwortung liegt aber nicht bei uns. Wenn Gott eine andere Ordnung eingesetzt hat, dann erwartet er von uns, dass wir uns daran halten und was das auslösen wird, das liegt dann in Gottes Verantwortung.
Uns hindert eine eigene für sich zurechtgelegte Lehrmeinung
Diese Geschichte veranlasst viele dazu sich eine Lehre zurechtzulegen, warum sie sich nicht taufen lassen müssen. Denn irgendwie muss man ja eine Erklärung dafür haben, die man irgendwie biblisch Begründen kann.
Eine dieser Lehren ist die, dass man sich sagt, ich glauben an Jesus. Der Glaube an Jesus rettet uns für Zeit und Ewigkeit - nicht die Taufe. Richtig, das würde ich voll uns ganz unterstreichen. Nicht die Taufe rettet, sondern der Glaube an Jesus. Nun folgert man aber daraus, dass deshalb die Taufe gar nicht notwendig sei. Die Taufe sei lediglich ein öffentliches Bekenntnis unseres Glaubens und diesen Glauben bekenne ich, denn die meisten meiner Arbeitskollegen und Freunde wissen, dass ich Christ bin. Entscheidend ist, was in mir drin geschehen ist, ich muss dem nicht mehr einen äusserlichen Audruck geben. Stillschweigend gehe ich darüber hinweg, dass Jesus deutlich den Befehl zur Taufe gab: Darum geht hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes. Mt.28,19. Wir gehen darüber hinweg, dass es für die Apostel selbstverständlich war, sich taufen zu lassen und sie die Menschen tauften. Auf die Frage der Menschen was sie tun müssten, antworteten sie: Tut Busse, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des heiligen Geistes. Apg.2,38. Jeder lasse sich taufen. Aber ich bin ja nicht jeder. Die Apostel mögen dazu gehören, aber ich bin ein spezieller Fall. Gott versteht das bestimmt und er lässt mir bestimmt noch viel Zeit. Vielleicht werde ich es einmal tun. Aber zuerst muss ich mir da noch ins Klare kommen.
Noch eine Lehre, die man immer wieder hört. Meine Kindertaufe gilt seit meiner Bekehrung. Das heisst, meine Kindertaufe tritt mit meiner Bekehrung in Kraft. Die Kindertaufe ist eine vorlaufende Gnade Gottes. Ich bin auch überzeugt von der vorlaufenden Gnade Gottes. Nur durch die vorlaufende Gnade Gottes haben wir zu Jesus gefunden. Er hat uns zuerst geliebt. Aber dies auf die Kindetaufe anzuwenden, mag sehr schön klingen aber dieser Gedanke hat absolut keine biblische Evidenz. An einer Kindertaufe werden wohl viel schöne und wichtige Dinge gesagt, die aber mit Taufe nichts zu tun haben. Wenn wir einer Handlung ein falsches Ettiket aufkleben, so ist die Handlung deswegen nicht richtig. Wenn ich vor einem Stuhl stehe und behaupte allen Ernstes, es handle sich hier um einen Tisch, weil ich auch erklären kann, dass dieser Stuhl eine Ablagefläche hat und man darauf essen kann usw. So wird mir das doch kein Mensch abnehmen. So verhalten sich aber viele mit der Säuglingstaufe. Sie kämpfen darum, dass diese doch irgendwie ihre Richtigkeit habe. Damit wollen sie sagen, dass sie sich nicht gemäss dem Wort Gottes verhalten müssen: eine Taufe käme für sie nicht in Frage, ja sei schon gar nicht nötig. Und dann haben wir schliesslich noch das Beispiel aus der Apostelgeschichte, wo in Korinth ein ganzen Haus getauft wird: Krispus aber, der Vorsteher der Synagoge, kam zum Glauben an den Herrn mit seinem ganzen Hause, und auch viele Korinther, die zuhörten, wurden gläubig und liessen sich taufen. Apg.18,8.
Die Beschneidung im Alten Bund käme der Säuglingstaufe im Neuen Bund gleich. Wiedertaufe Und er fragte sie: Worauf seid ihr denn getauft? Sie antworteten: Auf die Taufe des Johannes. / Paulus aber sprach: Johannes hat getauft mit der Taufe der Busse und dem Volk gesagt, sie wollten an den glauben, der nach ihm kommen werde, nämlich an Jesus. / Als sie das hörten, liessen sie sich taufen auf den Namen des Herrn Jesus. Apg.19,3-5. usw.
Ein einziger Grund gibt es, der die Taufe nach biblischer Lehre hindert (Evangelisation)
Was hindert’s, dass ich mich taufen lasse? Es gibt nur einen echten biblisch vertretbaren Grund, der eine Taufe hindert. Er heisst Unglaube. Wer nicht an Jesus glaubt. Der ist nicht bereit zur Taufe. In den früheren Bibelübersetzungen findet man noch den Vers 37, der eine spätere Hinzufügung ist, deshalb erscheint er in den neueren Übersetzungen nicht mehr, dort heisst es: Philippus aber sprach: Wenn du von ganzem Herzen glaubst, so kann es geschehen. Er aber antwortete und sprach: Ich glaube, dass Jesus Christus Gottes Sohn ist. 37. Auch wenn dieser Vers ursprünglich nicht in den Schriften vorhanden war, zeigt doch diese Einfügung, dass man vermeiden wollte, dass diese Taufe als reines Ritual verstanden wird. Lass Dich taufen, dann bist Du dabei. Es zeigt uns, wie die ersten Christen über die Taufe dachten. Die Voraussetzung dafür ist der Glaube an Jesus Christus. Erklärung des Glaubens und Einladung zu Jesus.
Schluss
Was hindert’s dass ich mich taufen lasse? Schade, dass diese Frage, die so schön den natürlichen Drang eines Menschen ausdrückt, seinem Glauben an Jesus Christus Ausdruck zu geben, heute einer ganz anderen Frage gewichen ist: Warum muss ich mich taufen lassen? Ist das wirklich nötig? Schade, dass sich diese Frage darf ich mich taufen lassen, sich in eine zwangshafte Frage verwandelte: Muss mich mich wirklich taufen lassen? Meine Antwort aufgrund vom Wort Gottes ist klar: Du sollst Dich taufen lassen. Gleich jetzt kannst Du Nägel mit Köpfen machen. Am 24. März 96 führen wir in unserer Gemeinde einen Taufgottesdienst durch. Ergreife diese Gelegenheit. Wenn Du Jesus lieb hast, ihm gerne nachfolgst, dann hindert dich - aus biblischer Sicht - nichts Dich taufen zu lassen. Folge bitte nicht dem Gesetz der Trägheit. Bis jetzt habe ich als Christ auch so gut gelebt und ich sehe gar nicht ein, warum ich nun so etwas noch machen sollte. Diese Predigt werde ich - wie so manche Predigten - auch noch unbeschadet überstehen und glücklicherweise predigt er selten so extrem über die Taufe. Sicherlich, Du wirst diese Predigt überstehen, aber darum geht es nicht. Es geht darum, ob Du bereit bist das zu tun, was Jesus lehrte, was die Apostel praktizierten und die Schrift deutlich ausdrückt. Es geht darum, ob Du Dir weiter das Recht herausnehmen willst, mit einer für Dich selbst ausgestellten Spezialbewilligung weiterzuleben, die lautet: Ich bin ein ungetaufter Christ und ich will trotzdem ganz ernst genommen werden. Amen
----------------------- [1] Jeremias Gotthelf: Die schwarze Spinne, S.30.
[2] dito, S. 40.
[3] (Theo Sorg) ideaspektrum, 42/92, S.18.