Die Bedeutung des Heiligen Geistes für das christliche Leben
Die Zeitung hat gestern ganz richtig beobachtet, dass die meisten Bürger unserer Stadt gar nicht mehr wissen, was an Pfingsten geschenkt ist – nur weil es kein Christkindle gibt und keinen Osterhasen.
Im Evangelium erscheint Jesus am letzten Tag, der am herrlichsten war. Er spricht: „Wer Durst hat, der komme zu mir und trinke!“ Dabei sagt er, dass von seinem Leib Ströme lebendigen Wassers fließen werden, wie die Schrift es beschreibt. Gleich wird hinzugefügt, dass Jesus dies von der Gabe des Heiligen Geistes sagte – der wichtigsten Kraft im Christenleben.
Paulus hat im Römerbrief Kapitel 8 großartig beschrieben: „Wer Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein.“ So heißt es weiter: „Der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, wohnt in euch. Und wenn dieser Geist in euch wohnt, wird er auch eure sterblichen Leiber lebendig machen.“
Wir wollen miteinander singen: „Oh, komm, du Geist der Wahrheit“, die ersten vier Verse aus Lied 136.
Wir beten: Du barmherziger und treuer Herr, du hast versprochen, deinen Heiligen Geist zu senden und deine Gemeinde mit Feuer, Liebe und Kraft zu erfüllen. Wir brauchen dies, dass du selbst zu uns kommst.
Wir spüren, wie oft all dies bloß frommes Menschenwerk ist. Komm du in unser Leben und reinige uns! Es ist so viel Schmutz und Unrat da – du wohnst nicht in einem Herzen, das der Sünde untertan ist. Darum bitten wir dich, dass du jetzt alle Schuld und alles Verfehlte wegnimmst und uns mit deiner Gegenwart erfüllst.
Möge dein Geist uns stark machen im Glauben, in der Erkenntnis und im Tun deines Willens, damit wir nicht nur Hörer, sondern auch Täter deines Wortes sind. Gib uns die Kraft, auch in unserer Zeit dieses freie und offene Bekenntnis von dir, deiner Güte und deinem Erbarmen abzulegen.
Herr, bereite auch heute dein Pfingstfest bei den Pfingstjugendtreffen in unserem Land, beim Brüderbund in Eidlingen und in Liebenzell. Gib, dass viele von dir im Gewissen getroffen werden und sich dir ganz öffnen.
Wir wollen in der Stille weiterbeten.
Dank dir, Herr, dass du überfließend geben kannst – über alles, was wir bitten. Amen!
Die Bedeutung des Glaubensbekenntnisses und der Heilige Geist im Katechismus
Und nun singen wir aus diesem Liedheft „Lass mich an dich glauben“ Nr. 793: Der Geist Gottes will uns im Glauben festmachen, ebenfalls Nr. 793.
Wenn Sie jetzt in Ihren Gesangbüchern bitte auf Seite 1487 aufschlagen, finden Sie, was Luther uns als Katechismus, als Leitfaden, schon für die jungen Leute in der Schule formuliert hat. Das bleibt bis heute eine große Hilfe zum Verstehen, was es bedeutet, an den Heiligen Geist zu glauben.
Auf Seite 1487, am Rand der Seite im Gesangbuch, steht der dritte Artikel von der Heiligung. Wir wollen das miteinander lesen. Wir haben es am Konfirmationstag getan, aber es ist immer wieder wichtig, dass wir es uns in Erinnerung rufen:
„Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige christliche Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen!“
Was bedeutet das?
„Ich glaube, dass ich nicht aus eigener Vernunft noch Kraft an Jesus Christus, meinen Herrn, glauben oder zu ihm kommen kann, sondern der Heilige Geist hat mich durch das Evangelium berufen, mit seinen Gaben erleuchtet, im rechten Glauben geheiligt und erhalten. Gleich wie er die ganze Christenheit auf Erden beruft, sammelt, erleuchtet, heiligt und bei Jesus Christus erhält im rechten, einigen Glauben, in welcher Christenheit er mir und allen Gläubigen täglich alle Sünden reichlich vergibt und am jüngsten Tage mich und alle Toten auferwecken wird und mir samt allen Gläubigen in Christus ein ewiges Leben geben wird – das ist gewisslich wahr.“
Wir singen nun aus Lied 133. Diese Lieder, ob sie von Benjamin Schmolk oder von Paul Gerhard sind, entfalten die biblische Lehre so großartig. Ich verstehe nicht, dass es Leute gibt, die sagen, das sei unklar. So wunderbar werden hier die großen Wahrheiten der Schrift entfaltet.
Denn das Werk des Heiligen Geistes ist, wie wir es gerade bekannt haben, das zentrale Werk. Ohne dieses können wir gar nicht zum Glauben kommen. Wir können keine Heiligung und keine Vergebung der Sünden empfangen.
Wir singen aus diesem Lied 133, was schwierig auszuwählen ist, aber wir wählen die Verse 5 bis 8:
„Du bist ein Geist, der lehret, wie man recht beten soll.“
Die Wirkung des Heiligen Geistes in der Gemeinde von Korinth
Nun habe ich für heute den Zweiten Korintherbrief Kapitel drei ausgesucht, und ich wollte gern das ganze Kapitel mit Ihnen lesen.
In der Urchristenheit gab es nur eine Gemeinde, die in den Briefen des Paulus immer wieder das Phänomen des Zungenredens erwähnte. Nur eine Gemeinde, nicht in Galatien, nicht in Rom oder anderswo – die Gemeinde von Korinth. Ausgerechnet eine Gemeinde, in der die Missstände sittlicher Art den Himmel schrien. Manche sagten: „Ich rede doch in Zungen, ich bin doch ganz vom Geist erfüllt.“ Paulus gab ein paar Maßstäbe vor: keine Zungenrede ohne Dolmetschen, lieber wenige verständliche Worte als zehntausend in Zungen. Und so finden sich einige wichtige Maßstäbe im Ersten Korintherbrief.
Im Zweiten Korintherbrief schreibt Paulus, wie sich das bei ihm auswirkt, dass der Geist Gottes ihn erfüllt und antreibt. Auf Seite 214 in Ihren Bibeln steht: Die Herrlichkeit des Dienstes im neuen Bund. Die Korinther hatten immer sehr angegeben, sie prahlten und sagten, sie seien bessere Christen. Paulus hingegen wurde als mickriger Christ betrachtet, ein Kümmerling, bei dem man kein Strahlen und Leuchten sah.
Daraufhin sagt Paulus: „Ich kann ja auch rühmen, wenn es sein soll. Es ist zwar töricht, aber wenn er es will, kann ich auch angeben.“ Und dann beginnt er erneut, sich selbst zu empfehlen: „Oder brauchen wir wie gewisse Leute Empfehlungsbriefe an euch oder von euch?“ Er antwortet: „Nein, ihr seid unser Brief, in unser Herz geschrieben, erkannt und gelesen von allen Menschen.“ Es ist offenbar geworden, dass ihr ein Brief Christi seid, zubereitet durch unseren Dienst, geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Heiligen Geist, mit dem Geist des lebendigen Gottes. Nicht auf steinernen Tafeln, sondern auf leisen Tafeln, nämlich euren Herzen.
Ein solches Vertrauen aber haben wir durch Christus zu Gott nicht, dass wir tüchtig sind, um uns selbst etwas zuzuschreiben. Paulus meint damit, ob wir für Gott tüchtig sind, hängt nicht davon ab, wie wir uns selbst einschätzen. Ob wir sagen: „Ich bin so ein guter Theologe“, oder „Ich kann so gut reden“, oder „Ich habe ein sicheres Auftreten“ – das ist für Gott nicht entscheidend.
Wie wir uns selbst das zurechnen, ist nicht entscheidend. Dass wir tüchtig sind, kommt von Gott, der uns tüchtig gemacht hat zu Dienern des Neuen Testaments, des Neuen Bundes. Denken Sie an den Ort, wo Jesus das Abendmahl eingesetzt hat. Es steht auch vom Neuen Bund: nicht des Buchstabens, sondern des Geistes, denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig.
Wenn aber schon das Amt, das den Tod bringt und mit Buchstaben in Stein gehauen war – Paulus denkt hier an das Alte Testament, an den Mosebund – wenn dieses Amt schon Herrlichkeit hatte, so dass die Israeliten das Angesicht des Mose nicht ansehen konnten wegen der Herrlichkeit auf seinem Angesicht, die doch aufhörte, wie sollte nicht vielmehr das Amt, das den Geist gibt, strahlen und Herrlichkeit haben?
Denn wenn das Amt, das zu Verdammnis führt – die Gebote mit ihrem Gesetz, die uns verdammen –, wenn das schon Herrlichkeit hat, wie viel mehr hat das Amt, das zum neuen Leben und zur Gerechtigkeit führt, überschwängliche Herrlichkeit!
Ja, jene Herrlichkeit ist nicht zu vergleichen mit der überschwänglichen Herrlichkeit, die dieses Amt des Neuen Testaments, des neuen Bundes bringt.
Weil wir nun solche Hoffnung haben, sind wir voll großer Zuversicht und tun nicht wie Mose, der eine Decke vor sein Angesicht hängte, damit die Israeliten nicht sehen konnten, dass die Herrlichkeit endet. Aber ihre Sinne wurden verstockt, denn bis auf den heutigen Tag bleibt diese Decke unaufgedeckt über dem Alten Testament, wenn sie es lesen. Denn sie wird nur in Christus abgetan.
Bis auf den heutigen Tag, wenn Mose gelesen wird, also in der Synagoge, hängt die Decke vor ihrem Herzen. Wenn Israel sich aber zu dem Herrn bekehrt, wird die Decke abgetan.
Jetzt kommen die zwei ganz wichtigen Worte: „Der Herr ist der Geist, wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.“
Nun aber schauen wir alle mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wie in einem Spiegel. Und wir werden verklärt in seinem Bild, von einer Herrlichkeit zur anderen, von dem Herrn, der der Geist ist.
Persönliche Erfahrungen mit dem Heiligen Geist und die Sehnsucht nach Gottes Gegenwart
Es war vor ein paar Jahren, gerade am Pfingstsonntag. Ich hatte einen kurzen Stopp in Phnom Penh, der Hauptstadt Kambodschas. Wir mussten sehr schwierige Gespräche führen. Wir wussten, dass wir wegen Projektschwierigkeiten zwei Mitarbeiter unseres Werkes zurücknehmen mussten. Das stellte sich schnell heraus.
Die Berichte der Freunde vor Ort waren sehr bedrückend. Sie erzählten von dem Mordregime der Roten Khmer. Millionen Menschen wurden umgebracht. Sie berichteten von Vätern, Töchtern und Söhnen, die dort grausam ermordet wurden. Einer von ihnen erzählte, wie er monatelang nur im Versteck überleben konnte. Außerdem berichteten sie von der Armut in einem völlig zerstörten Land.
Ich freute mich sehr auf den Abendgottesdienst in der internationalen Gemeinde. Ich dachte, das würde ein richtiges Pfingstfest werden. Tatsächlich war der Saal mit mehreren Hundert Menschen überfüllt: Diplomaten, Geschäftsleute mit ihren Familien, Vertreter von Hilfsorganisationen – ein buntes Volk aus allen Nationen.
Doch in der Predigt war es erschütternd. Es wurde immer nur darüber gesprochen, dass am nächsten Sonntag die Ältesten gewählt würden. Es wurde erklärt, wie man seine Kreuze anbringen muss, wie sich das Wahlkomitee zusammensetzt und wie lange das Wahllokal besetzt ist. Dann kam das Amen.
Ich erinnere mich, dass ich dann in meiner Unterkunft leise lachen musste. Das Licht war aus, und ich las bei Kerzenschein in der Bibel. Am Abend las ich, wie Jesus uns verheißt: „Wer Durst hat, komme zu mir und trinke.“ Ich hatte Heimweh – nicht nach Menschen, sondern nach Gott. Herr, komm doch du in die Wüste dieser Welt. Bring du deinen Geist der Herrlichkeit mit.
Dieses Wort, das ich Ihnen vorher zugerufen habe: „Wer Durst hat, komme zu mir und trinke.“ Wir sind mit diesen herrlichen Worten groß geworden. Ich dachte, wie arm ist ein frommer Betrieb. Man kann noch feierliche Gewänder tragen, herrliche Kunst hören, Musiklieder singen und Rituale ablaufen lassen. Doch man ist darin wie betäubt. Alles ödet einen an, es ist fremd.
Ich habe doch Durst nach einer Begegnung mit dem ewigen Gott.
Die Kraft des Heiligen Geistes in der ersten Christengemeinde
Wie war das damals bei der ersten Christengemeinde? Es war ein so schwacher Verein, ein kümmerlicher Haufen von Leuten, mit denen man absolut nichts bewerkstelligen konnte. Wenn Sie damals die ersten Jesusjünger gesehen hätten, hätten Sie gesagt: Was wollen die überhaupt? Sie haben der Welt nichts zu bieten, können die Welt gar nicht beeindrucken und haben nichts vorzuweisen – nicht einmal Bildung.
Sie hatten auch keine Chance, durch ihr Reden die Leute zu fesseln. Doch dann geschah es, dass Petrus, ein schlichter galiläischer Fischer, dem man seinen Dialekt anhörte – das hatte die Magd im Hof des Hohen Priesters ja klar gesagt –, noch seinen ländlichen Dialekt sprach. Aber das Wort traf das Gewissen der Menschen, und es kam zu einer Bekehrung, zu einer Wende im Leben von Menschen.
Da geschah auf einmal eine Umgestaltung. Menschen wurden neu geformt, und plötzlich geschah Liebe. Menschen waren füreinander interessiert, sie setzten sich füreinander ein. Dreitausend Menschen kamen an einem Tag zum Glauben.
Sie wissen doch, dass heute in jedem Kirchenblatt diskutiert wird: Wie kriegen wir neues Leben hin? Da heißt es, das sei eine finanzielle Frage, eine Mitarbeiterfrage, eine Frage unserer Sprache, unserer Musik. Wir müssen eine Band einsetzen, es ist eine Frage unserer Lieder, die wir singen, eine Frage unserer Theologie.
Haben Sie schon einmal jemanden getroffen, der gesagt hat: Das ist eine Frage, ob wir überhaupt den Heiligen Geist wollen? Wollen wir den Heiligen Geist überhaupt haben? Er hat sich ja selbst bei uns eingeladen, so heißt es im Pfingstlied von Benjamin Schmolke. Er hat sich selbst eingeladen, aber er zwingt sich niemandem auf.
In den meisten festen Kreisen ist es so, dass die Leute verlegen sind und sagen: Na, komm, fang bloß nicht damit an! Das muss irgendein Thema sein, bei dem sich alle zerstreiten, und da habe ich Angst, dass jetzt irgendwelche schwärmerischen oder abstrusen Dinge kommen.
Bleiben wir doch mal dabei, was in der Schrift steht, in der Bibel, im Wort Gottes: Willst du den Heiligen Geist haben? Er ist zart, nicht ruppig, er ist sanft. Es ist der Geist Jesu, der Jesus erfüllt hat. Es ist ein Geist, der die Lasten der anderen trägt, aber auch sehr sensibel darauf achtet, dass nicht das Ich in der Mitte steht.
Sobald das Ich in der Mitte steht, weicht der Geist Gottes. Sie wissen auch, wie gefährlich es bei uns ist, wenn wir bewusst vom Weg des Herrn abirren und sündigen: Dann flieht der Geist Gottes von uns. Er erinnert uns immer wieder an die Gebote Gottes und erfüllt uns mit Leben, Freude und Liebe.
Wenn Sie sagen: Ich kann nicht beten, ist das ganz normal – das können wir alle nicht. Der Geist Gottes lehrt uns das Beten. Er macht es uns wichtig und sorgt dafür, dass unser Gebet ans Herz Gottes vordringen kann.
Wollen wir überhaupt diesen Heiligen Geist haben? Es darf kein Thema sein, das unklar ist. Denn nur wenn der Geist Gottes unter uns ist, werden wir erfüllt mit Kraft und Stärke – so wie es bei den ersten Christen war.
Die Bedeutung des Heiligen Geistes für die Gemeinde und das persönliche Glaubensleben
Es ist gut, daran erinnert zu werden, so wie es Paulus bei den Korinthern getan hat. Zwischen Paulus und den Korinthern gab es eine sehr spannungsvolle Phase. Es war nicht so harmonisch wie in Hofack. Dort war die Situation sehr angespannt, es gab heftige Streitigkeiten, bei denen die Fetzen flogen.
Das ist auch wichtig bei einem solchen Thema: Paulus hat nie etwas hinterm Berg gehalten und hatte keine Angst vor Streit. Um der Wahrheit willen muss man manchmal auch Streit führen. Trotzdem hat er den Korinthern gesagt, dass es herrlich ist, obwohl sie viele Mängel hatten. In seinem ersten Korintherbrief hat er schlimme Sünden angesprochen. Dennoch sagt er, dass bei ihnen etwas ganz Wunderbares geschehen ist: Der Heilige Geist hat in ihre Herzen seine Schriftzüge eingeschrieben.
Das ist wunderbar! Sie haben Christus erkannt und seine Vergebung erfahren. Wir sagen immer wieder, so wie Jesus es auch Nikodemus in Johannes 3 erklärt hat, dass ein Mensch nur durch Reinigung und den Geist Gottes neu werden kann. Man kann sich nicht durch Willensanstrengung verbessern oder durch neue Vorsätze verändern. Das ist nur möglich, wenn Gott selbst durch seinen Heiligen Geist Herr des Lebens wird. Dann regiert und erfüllt er unsere Gedanken, Sinne, Wünsche und unser Fleisch.
Herr, du musst mich führen! Achten Sie einmal darauf, wie oft in Liedversen dieser Gedanke immer wiederkehrt: Du musst mich selbst treiben und führen, dein Geist muss mich erfüllen. Es ist großartig, wie uns gerade die Lieder immer wieder in der Bibellehre halten.
Der Anfang ist ganz wichtig und muss geschehen. Daran erinnert Paulus: Der Heilige Geist muss das Hineinschreiben in die Herzen der Menschen vollbringen. Das Bild, das Paulus benutzt, ist großartig – das vom Brief. Was macht so ein Brief alles durch, bis er im Briefkasten liegt? Man kann sich richtig vorstellen, wie er vielleicht noch in der Postsortieranlage auf den Boden fällt. Dann tappt ein eifriger Postbeamter mit schmutzigen Schuhen darauf. Schließlich kommt ein Gewitterguss, und der Regen läuft darüber.
So kann ein Briefumschlag äußerlich ganz unansehnlich aussehen. Aber was interessiert uns an einem Brief? Die Schriftzüge! Wenn ich die Schriftzüge meiner Frau lesen kann, ist das wichtig – nicht, wie der Umschlag aussieht. Paulus drückt es so schön aus: Bei euch, den Korinthern, kann man die Schriftzüge des Heiligen Geistes lesen. Das Neue, was geschehen ist: Ihr habt einen Anfang gemacht. Christus hat Raum bei euch gewonnen und euch mit seiner Gegenwart erfüllt.
Wir sind tüchtig geworden, wir sind brauchbar geworden, weil der Heilige Geist etwas in uns bewirkt hat. Das ist ein wichtiger Punkt, den wir heute mitnehmen müssen: Wie werden wir tüchtige Christen? Indem der Heilige Geist etwas in unser Leben hineinschreibt.
Die Gefahr der Selbstdarstellung und die Sehnsucht der Welt nach Gottes Gegenwart
Wenn ich sage, wir sind tüchtig, denken wir oft, dass das bedeutet: Ich bin tüchtig, weil ich ein netter Kerl bin, oder weil ich begabt bin, oder einfach tüchtig. In unseren Gemeinden besteht eine große Gefahr darin, dass wir immer meinen, wir müssten uns der Welt selbst darstellen. Manchmal glauben wir sogar, wir müssten der Welt etwas vormachen. Wir denken, wir könnten die Leute anziehen, indem wir ihnen etwas vormachen – etwa, dass wir genauso fit oder genauso lustig sind wie sie.
Doch ich glaube nicht, dass das nötig ist. Die Welt sehnt sich nach einer Gottesbegegnung. Deshalb führen alle Versuche, die Welt nachzuahmen, nur dazu, dass die Kirche noch leerer wird. Was gottlose Menschen heute wirklich interessiert, wenn sie in unsere Versammlungen kommen, ist die Frage: Wirkt da der Geist Gottes wirklich? Was ist dieser Geist Gottes? Es ist die Gegenwart Gottes, durch die Menschen die Herrlichkeit Gottes erleben. Oder werden sie nur mit frommen Worten berieselt?
Ich habe oft Versammlungen erlebt, in denen ich dachte: Es ödet mich an, ich war mit meinen Gedanken ganz woanders. Aber was ist der Unterschied, wenn plötzlich etwas im Gewissen brennt und ins Herz hineinbohrt? Das ist etwas, worüber wir nicht verfügen können – so ist der Geist Gottes.
Paulus war das sehr wichtig. Er sagte zu den Korinthern: Achtet darauf, was wirklich wichtig ist. Er hat sich nie mit Organisationsfragen aufgehalten, auch nicht mit Mode oder Kunst oder der Frage, welche Lieder man singt oder wie die Gemeinde organisiert sein muss. Ich bin überzeugt, in Ihrem Hauskreis, Ihrer Jungschar oder Kinderkirchgruppe ist nur eines wichtig: Ob der Geist Gottes durch Sie wirkt, ob der Geist Gottes Sie tüchtig macht.
Gerade in der Bibelstunde hatten wir Tabita, eine Frau, die mit ihrer Handarbeit, mit ihrem handgestrickten Zeug, einen großen und wunderbaren Dienst erfüllt hat. Sie war erfüllt vom Heiligen Geist und hat ein herrliches Amt ausgeübt – mit ihren Händen. Der Geist Gottes wohnte in ihr.
Die Welt sehnt sich heute nach einer echten Gottesbegegnung. Sie hat genug von Sprüchen, von Begegnungen mit Organisationen, vom Streit und von theologischen Fragen. Paulus sagt: Denkt mal daran, wie das bei Mose war. Mose hatte damals eine Gottesbegegnung auf dem Sinai. Die wunderbare Erzählung in 2. Mose 34 beschreibt, wie Mose Gott begegnet. Als Mose ins Lager zurückkam, rannten die Leute weg, weil sein Gesicht leuchtete.
Vor fünf Jahren hatten wir das mal als Predigttext. Ich habe damals gesagt: Stellt euch Mose nicht so schön vor. Er hatte ein altes, runzliges Gesicht mit kaputter Haut. Es war nicht kosmetische Schönheit, sondern etwas anderes strahlte von ihm aus: die Gegenwart Gottes. Deshalb zog er sich schnell ein Tuch über das Gesicht, weil die Leute so erschrocken waren. Er sprach nur noch durchs Tuch. Und so ist es eigentlich noch in der Synagoge bis heute.
Aber bei uns – was leuchtet da für eine Herrlichkeit hindurch? Haben Sie das einmal gesehen? Es gibt so viele Christen, die sagen: Ich will etwas vorleben! Aber was wollen Sie eigentlich vorleben? Ihre Zähne? Ihre Vollkommenheit? Liebe Schwestern und Brüder, ich kann Ihnen nur immer wieder sagen: Wir sind sündige, gefallene Menschen. Vorsicht mit dem Leuchten!
Wir reden alle mit unreinen Lippen, mit bösem Herzen. Wir sind bis zum Sterben immer wieder in die Sünde hineingerissen worden. Ich habe die Herrlichkeit Jesu erlebt, der mir alle meine Lasten abgenommen hat – heute Morgen wieder ganz neu. Und er erbarmt sich meiner. Die Herrlichkeit, die ich weitergeben will, ist nur die Herrlichkeit Christi.
Der Heilige Geist macht immer Christus groß. Er macht keine eigenen Kunststücke. Ich will weitergeben, wie Jesus ganz dem Vater untertan war: „Dein Wille geschehe!“ Wie er am Kreuz für alle Schuld der Welt gebüßt hat, wie er auferstanden ist aus dem Grab, wie er lebt und wie er mich auferwecken wird.
Unsere Aufgabe ist es, das in die Welt hineinzurufen. Es kann doch gar kein anderes Thema mit dem Heiligen Geist geben, als dass wir die Herrlichkeit Christi verkündigen.
Deshalb sagt Paulus: Es ist viel wunderbarer als bei Mose, wir brauchen keine Decke mehr. Aber es geht darum, dass Menschen Christus erleben, erkennen, wie er heute ihr Leben erneuern will – in ihrem Gewissen, in ihrem Herzen.
Wir blicken immer mehr auf Christus. Nun spiegelt sich in uns die Klarheit des Herrn. Ich schäme mich, dass ich so wenig spiegle. Mein Spiegel ist so dreckig und beschmutzt. Herr, reinige den Spiegel, damit Menschen erkennen, wie du einem sündigen Menschen vergeben hast und ihn gereinigt hast. Deine Vergebung hat kein Ende, und du lässt niemanden fallen.
Ihr Korinther, lebt das doch mitten in der gottlosen Weltstadt – das herrliche Amt des neuen Bundes. Das war die ganze Freude dieser christlichen Gemeinden, dass sie das weitergegeben haben. Wir werden verklärt, wir werden immer weiter verklärt.
Ja, Herr, wie leide ich in meinem Christenleben an meinem kleinen Glauben, an meinen kleinen Schritten und an meiner Untreue. Aber du bist wunderbar, weil du mich nicht loslässt. Du hättest mich schon lange verstoßen können. Doch du hebst mich immer wieder auf und bringst mich zu Ehren.
Ihr Korinther, das ist das Geheimnis: Der Geist Gottes zeigt uns Christus. Und ich kann Christus nur durch den Heiligen Geist erkennen. Jesus sprach vom Heiligen Geist als dem Tröster, der meinen Glauben festigt, der mir in der Anfechtung hilft, der mir in der Versuchung beisteht, damit ich nicht abfalle, sondern stark und mutig bleibe.
Die Freiheit durch den Heiligen Geist
Der Geist Gottes macht uns königlich frei. Er macht uns tüchtig und lässt uns aufstrahlen. Dabei habe ich jedoch die Befürchtung, dass manche nicht richtig zugehört haben und am Ende sagen: „Ich möchte mit meiner Frömmigkeit und meinen frommen Sprüchen leuchten.“ Nein, nein! Ich will Christus aufleuchten lassen, den Gekreuzigten. Das bewirkt der Heilige Geist groß.
Das Wort „Freiheit“ ist durch Christus besonders bedeutsam geworden. Freiheit über jeden, der dieses Wort ganz groß in seinem Leben in die Mitte stellt. Es gibt viel zu viele verzwungene, verdruckte Christen. Paulus sagt: „Wo der Heilige Geist ist, da ist Freiheit.“ Er war ein Mensch der Freiheit. Er hat sich nie Menschen unterordnen wollen – nie, nur um der Liebe willen.
Wie hat er sich gewehrt gegen den Anspruch des Rabbinertums, die Schrift auslegen zu können? Nein! Wie hat er sich gegen falsche Lehre gewehrt? Wie gegen Lüge? Wie gegen Menschen, die sich selbst darstellen wollten? Er hat sie um der Wahrheit des Evangeliums willen zurechtgewiesen. Er war ein Mann der Freiheit. Und das ist so groß, wenn am Ende noch da ist, dass der Geist Gottes ein Geist der Freiheit ist.
Es ist ganz schlimm, wie viele Christen unfrei leben – verzwungen, mit belastetem Gewissen. Darum, was meint Paulus mit der Freiheit? Königlich frei ist er. Was meint er mit „königlich frei“? Er denkt daran, wie er es nach Kapitel vier beschreibt: „Wir sind von allen Seiten bedrängt, aber wir ängstigen uns nicht, uns ist bange, wir verzagen nicht.“ Sie leiden Verfolgung, werden nicht verlassen. Er bekommt Schläge, ihm wird widersprochen, andere hacken auf ihm herum.
Und er sagt: „Es macht mir alles nichts aus, ich kann alles weglegen.“ Warum? „Mein Blick ruht auf Christus, ich bin Christi Eigentum.“ Man konnte ihn ins Gefängnis stecken, ihm später sogar den Märtyrertod geben. Das hat ihn nicht getroffen. Er war Christi Eigentum. Er wusste, dass sein Leben Bedeutung hat. Der Geist Gottes hat ihm das immer wieder aufleuchten lassen.
Ich wünsche Ihnen diese königliche Freiheit in den Dunkelheiten Ihres Lebens, dass der Geist Gottes Ihnen in den Augenblicken der Schwermut ganz groß macht: „Ich bin Eigentum Jesu. Er hat den Sieg errungen, und er wird mich nicht in dunkle Abgründe stürzen lassen.“ Selbst wenn ich in meinem Leben keinen Erfolg und keine Frucht sehe, ist mein Leben nicht verloren, weil ich Christus gehöre.
Er war frei geworden. Darauf legte er immer viel Wert – frei von der Macht der Sünde, wie es in Römer 8 beschrieben ist. In der Kraft des Geistes Gottes wollte er die Werke des Fleisches töten, die Versuchungen, die ihn immer wieder angegriffen hatten. „Ich will doch überwinden und siegen in der Kraft Jesu. Legt ab den alten Menschen! Ich will das neue Leben jetzt darstellen in der Kraft des Heiligen Geistes.“
Dann hat er das den Galatern so schön erklärt und gesagt: „Besteht doch in der Freiheit, zu der euch Christus befreit hat! Ihr dürft doch im Geist Gottes leben.“ Gott will jetzt dieses Urbild in euch hineinzeichnen. Die Frucht des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Sanftmut, Keuschheit. Lebt das doch, das Geschenk, die Schönheit, die Gott in dein Leben hineinlegt.
Und dann sagt er: „Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht.“ Er hatte einen angeschlagenen, kranken Leib. Und da wusste der Geist Gottes: „Mach mich kräftig und mutig zum Bekennen.“ Da stand er im Prozess. Ihm gegenüber stand eine Richterschar, die ihn verurteilen wollte. Und Paulus hat das Evangelium bezeugt.
Ein freier Mensch sagt: „Was sind schon die Ketten? Ich bin Christi Bote.“ Die Schönheit der Freiheit haben Christen gelebt. Sie leben diese Freiheit in Christus. Die Reformation begann mit der Schrift Martin Luthers: „Ein Christenmensch ist ein freier Mensch und niemandem untertan.“ Nur da, wo er sich im Dienst für andere hingibt, um Christi willen, ist er ein Knecht aller.
Aber es ist eine ganz andere Freiheit, in der wir frei sind von allen anderen Satzungen, weil wir mit unserem Leben für Christus leben dürfen. Es gibt fast kein altes Kirchenlied, in dem nicht ein herrlicher Vers von der Wirkung des Geistes Gottes enthalten ist.
Ich wünsche, dass Sie sich öffnen und sagen: „Ja, der Heilige Geist soll mich bestimmen und beherrschen. Er soll mein Leben erfüllen. Ich will so ein freier Mensch werden, allein Christi Eigentum.“ So heißt es im schönen Sommerlied „Geh aus, mein Herz, und suche Freude“:
„Mach in mir deinem Geiste Raum.
Möchte doch ein guter Baum sein,
Wurzel treiben, verleihe das zu deinem Ruhm,
Mich deines Gattens schöne Blumen und Pflanze möge bleiben.“
Tüchtig sind wir nicht, weil wir es können – das kann keiner. Aber der Geist Gottes macht Schwache stark und will in ihrem Leben noch ganz große Wunder vollbringen. Ohne den Heiligen Geist sind wir auch nicht Christi Eigentum.
Lassen Sie den Geist Gottes in Ihr Leben hinein und wirken! Amen!
Abschluss mit Lied und Gebet
Nun singen wir das Lied von Benjamin Schmulks, Nummer 135. Dieses Lied schmückt das Fest.
Benjamin Schmulk war Pfarrer in Schweidnitz in Schlesien. Dort wirkte er 36 Jahre lang. In der Zeit der Gegenreformation wurden etwa 1200 Kirchen geschlossen, und nur wenige Gemeinden existierten noch. In dieser schwierigen Lage wirkte Benjamin Schmulks für 12 Gemeindeglieder.
In diesem schlesischen Land, wo das Evangelium stark bedrängt war, hat er auf herrliche Weise besungen, wie der Geist Gottes Leben bringt. Er zeigt, dass das Zeugnis des Evangeliums von Jesus Menschen aufweckt. Wir singen nun die Verse 1 bis 5 von Lied 135.
Lasst uns beten: Du treuer und barmherziger Herr, du hast so viel an uns getan. Du hast uns teuer erkauft. Nun dürfen wir dich auch mit unserem Leib preisen, obwohl wir ihn so oft in dunkle Dinge verwickeln – ebenso mit unserem Herzen und unseren Gedanken.
Es ist wunderbar, dass du uns vollkommen reinigen willst und dein Urbild wieder in uns hineinprägen möchtest. Oft sind wir erschüttert, wie viel Schmutz und Sünde sich in unserem Leben findet. Doch wir hören die Botschaft, dass dein Geist Wohnung bei uns macht. Wir werden ein Tempel deines Heiligen Geistes.
Du selbst wirkst die Frucht: die Frucht der Liebe, der Freude, der Geduld, der Sanftmut und der Keuschheit. Herr, wir brauchen dein Wirken. Dein Heiliger Geist muss uns erfüllen. Wir bitten um neues Leben.
Auch in unserer Gemeinde können wir nicht darüber verfügen. Oft beschäftigt uns viel Äußeres, obwohl es eigentlich nur um das eine geht: dass dein Heiliger Geist wirkt. Bei unseren Besuchen, in Gesprächen, bei Predigten und Liedern, im Chor, in Bibelstunden und Hauskreisen, in den Jugendgruppen – wir bitten dich jetzt, dass du dieses Werk tust.
Dass Menschen dir begegnen, durch deinen Geist im Gewissen getroffen werden, die neue Geburt erfahren und neue Menschen werden. Wir wollen nicht nur fromme Worte sprechen, sondern dass unser Leben von deiner Gegenwart geheiligt und erneuert wird.
Tu dieses Werk in deiner ganzen Christenheit! Eine fortwährende Erweckung und Erneuerung ist nötig, auch in unserem eigenen Glaubensleben. Gib uns wieder, wie einst zu den Tagen der Apostel, dieses neue Leben. Damit wir beten können, auf dein Wort hören und in deiner Kraft leben und Zeugnis geben.
Lasst uns gemeinsam beten:
Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
Wenn Sie noch einen Moment stehen bleiben, möchte ich sagen: Es ist nicht mehr viel zu sagen. Die Notizzettel liegen auf Ihren Plätzen, darauf steht, wie es weitergeht.
Zum Abschied am Sonntag in 14 Tagen können wir keine Hand geben, da die beiden Gottesdienste so nah aufeinander folgen. Deshalb machen wir das am Sommerabend. Wer dann noch etwas sagen möchte, kann das nur am Vorabend des 25. Juni tun.
Ich freue mich sehr auf diese beiden Gottesdienste, besonders auf den Abendmahlsgottesdienst. Zum zweiten wollen wir das abschließen. Es soll für mich gleichzeitig die vollamtliche Beauftragung sein – mit den beiden Ämtern, in die ich mich nun vollamtlich einbringen kann.
Nach 20 Jahren ist das ein großer Wunschtraum für mich. Meine ursprüngliche Berufung erfüllt sich. Gott hat mich als jungen Menschen in den Missionsdienst gerufen, und ich danke Ihnen, dass Sie mir das im Nebenamt ermöglicht haben.
Ich freue mich darauf, dass ich es ab dem 25. Juni vollamtlich, wenn auch unbezahlt, tun darf. Das ist dann am 25. Juni. Auf den Zetteln können Sie auch sehen, wie es weitergeht mit der Gemeinde.
Morgen ist Gottesdienst um 9:30 Uhr. Es ist nur ein Gottesdienst um 9:30 Uhr, nicht „durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist“. Sprich: Der Herr soll die Erneuerung bewirken.
Am Freitag ist um 14 Uhr die Trauung von Michael Walz, Feinwerkmechanikermeister aus Blietzhausen-Kniebel, und Magdalene Knecht, Großhandelskauffrau aus Stuttgart-Birker.
Am Samstag um 15 Uhr ist die Trauung von Michael Keppler und Ulrike Metzger hier aus Stuttgart.
Das Opfer ist heute von der Kirchenleitung für die ökumenische Diakonie bestimmt.
Nun bitten wir den Herrn um seinen Segen:
Herr, segne uns und behüte uns. Herr, lass dein Angesicht leuchten über uns und sei uns gnädig. Herr, erhebe dein Angesicht auf uns und gib uns deinen Frieden.