Suchet den Herrn!

Jürg Birnstiel
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Serie | 5 Teile

Der König Josafat

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Einleitung

Zuerst muss ich gleich etwas korrigieren, was ich am letzten Sonntag gesagt hatte. Ich entdeckte nämlich im 2. König 3, dass Josafat doch noch einmal mit dem König von Israel in den Krieg gezogen war. Nicht mit Ahab, der war ja gestorben, aber sein Sohn Joram, der die Regierung übernommen hatte, bat Josafat ihm zu helfen, denn die Moabiter waren nach dem Tod Ahabs nicht mehr bereit von Israel abhängig zu bleiben und schon gar nicht Israel Tribute zu zahlen. Nun – wie das in einem solchen Fall üblich war – versuchte Joram die Verhältnisse beizubehalten und das war nur möglich, wenn er seine Überlegenheit zeigen konnte. Also bat er Josafat, ihn in dieser Sache zu unterstützen und Josafat war bereit und sagte: Er schickte auch Gesandte zu Joschafat, dem König von Juda, und ließ ihm sagen: »Der König von Moab ist von mir abgefallen. Ich will einen Feldzug gegen ihn unternehmen. Machst du mit?« »Ich mache mit«, antwortete Joschafat, »du kannst auf meine Truppen, auf Mann und Roß, zählen wie auf deine eigenen.« (2. Könige 3, 7) So kämpfte er an der Seite des Joasch gegen die Moabiter und sie gewannen sogar mit Gottes Hilfe. Warum das Josafat nochmals tat, bleibt vermutlich ein Geheimnis, denn der Prophet, der ihm nach der verlorenen Schlacht begegnete sagte damals: Und es ging ihm der Seher Jehu, der Sohn Hananis, entgegen und sprach zum König Joschafat: Sollst du so dem Gottlosen helfen und die lieben, die den HERRN hassen? Darum kommt über dich der Zorn vom HERRN. (2. Chronik 19, 2) Das werden wir bei der nächsten und letzten Predigt über das Leben von Josafat nochmals genauer betrachten. Nun, ich wollte das hier nur noch richtig stellen. Aber jetzt zurück zu den Ereignissen in Jerusalem.

I. Herr wir sind verloren!

Eine schreckliche Nachricht (V.1-2)

Im Reich von Josafat bahnte sich eine grosse Katastrophe an. Einige Zeit danach zog ein großes Heer von Moabitern und Ammonitern, unterstützt durch eine Anzahl von Mëunitern, gegen Joschafat heran. (2. Chronik 20, 1) Boten kamen und meldeten: »Eine große Übermacht rückt von der anderen Seite des Toten Meeres aus Edom gegen dich vor. Sie stehen schon in Hazezon-Tamar.« - Das ist ein anderer Name für En-Gedi. (2. Chronik 20, 2) Ein riesiges Heer von Moabitern, Ammonitern und Mëunitern war im Begriff das Königreich von Josafat anzugreifen. Für Josafat eine ganz schreckliche Situation. Joschafat erschrak sehr. (2. Chronik 20, 3) Wir hatten ja gesehen, wie Josafat seine Städte befestigt hatte, wie er Vorratsspeicher anlegte und seine Armee auf 1’160’000 Mann verdoppelte. Er stationierte Truppen in allen befestigten Städten Judas und richtete überall im Land Posten ein, auch in den Städten im Gebiet von Efraïm, die sein Vater erobert hatte. (2. Chronik 17, 2) So wurde Josafat im Lauf der Zeit immer mächtiger. Er baute in Juda Burgen und Städte mit Vorratsspeichern, (2. Chronik 17, 12) und auch in den übrigen Städten des Landes legte er Vorräte an. In Jerusalem waren die besten Kriegsleute seines Heeres stationiert. (2. Chronik 17, 13) Damit erreichte er, dass die Völker um ihn herum sich sehr wohl überlegten, ob sie ihn angreifen wollten. Sogar die Philister, die ständigen Feinde Israels anerkannten seine Stärke und bezahlten Tribut. Aber was sich nun hier anbahnte, hatte ein weit grösseres Ausmass, es war nicht einfach ein Nachbarvolk, dass einen Angriff unternahm. Es waren drei Völker, die Ammoniter, Moabiter und Mëuniter. Diese drei Armeen hatten sich zusammengeschlossen und waren offenbar wesentlich stärker als die Armee Josafats.

Josafat sucht den Herrn (V.3-12)

Was sollte er nun tun. Er musste handeln, denn er war König und das Volk wartete darauf, dass er etwas unternahm. Wenn wir jetzt nicht schon wüssten, was Josafat getan hatte und wir überlegen würden, wie er diese Situation meistern könnte, dann kämen wir vermutlich auf die Idee, dass er sich mit anderen Völkern verbünden sollte. Er hätte z.B. Joram zur Hilfe rufen können, schliesslich hatte er ihm auch geholfen. Er hätte sich mit den Philistern verbünden können. Ja, wenn er als König stärke gegenüber seinem Volk hätte zeigen wollen, dann hätte er Bündnisse geschlossen, so nach dem Motto: Keine Angst, ich lass mich nicht unterkriegen. Aber statt in Selbstverherrlichung zu versuchen, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen, kapituliert Josafat in der Öffentlichkeit. Er gab seinem Volk zu verstehen, dass er ihnen nicht helfen kann. Er machte deutlich, dass er keinen Ausweg sieht. – Nicht: kommt mir nach, Augen zu, wir werden siegen – NEIN! Joschafat erschrak sehr. Er entschloß sich, den HERRN zu befragen, und ließ in ganz Juda eine Fastenzeit ausrufen. (2. Chronik 20, 3) Er gestand gegenüber seinem Volk ein, dass er ratlos ist und sie nun alles daran setzen sollten, dass der Herr einen Ausweg weist, denn er weiss keinen. Die einzige Hoffnung war, dass Gott eine Lösung zeigt. Und nun geschah etwas ganz interessantes, das gar nicht so selbstverständlich ist, wie wir das nehmen, wenn wir es lesen. Die Leute kamen aus allen Städten des Landes nach Jerusalem, um vom HERRN Hilfe zu erbitten. (2. Chronik 20, 4) Von überall her kamen sie. Das ist die Frucht der jahrelangen Unterweisung des Volkes. Hätte Josafat das über die vergangenen Jahre nicht gemacht, dann wären die Leute nicht nach Jerusalem zum Tempel gekommen, sondern sie hätten auf den Höhen ihren Göttern geopfert und sie angefleht.

Anwendung

Die Anstrengungen des Josafat hatten sich also gelohnt, die Leute bewährten sich in der Zeit der Not. Glaube muss sich oft dort bewähren, wo nicht mehr alles so gut läuft, wie man hoffte. Dann, wenn trotzdem ich Jesus liebe schwer krank werde. Glaube muss sich dort bewähren, wo ich wegen meinem Glauben an Jesus die Arbeitsstelle nicht bekomme, die ich so gerne gehabt hätte. In diesen Zeiten zeigt es sich, wo unsere Hoffnungen und Ziele sind. Dort zeigt sich, wem wir tatsächlich vertrauen.

Josafat fleht

Im Vorhof des Tempels versammelten sich die Menschen und Josafat trat vor das Volk und betete zum Herrn. Zuerst spricht er Gott seine Anerkennung aus. Er anerkennt ihn als grosser und allmächtiger Gott, der über das Universum herrscht. »HERR, du Gott unserer Vorfahren! Du bist der Gott im Himmel, du bist der Herrscher über alle Reiche der Welt. Bei dir ist alle Kraft und Macht, so daß niemand es mit dir aufnehmen kann. (2. Chronik 20, 6) Du, unser Gott, hast doch die früheren Bewohner dieses Landes vor deinem Volk Israel vertrieben und hast das Land uns, den Nachkommen deines Freundes Abraham, für alle Zeiten gegeben. (2. Chronik 20, 7) Dann erinnert er Gott an sein Versprechen, dass, wenn sie in Not sind und zu diesem Tempel kommen, um ihn um Hilfe anzuflehen, dass er ihnen helfen wolle. Unsere Vorfahren ließen sich hier nieder und bauten für dich ein Heiligtum, denn sie sagten: (2. Chronik 20, 8) ‘Wenn ein Unglück über uns kommt, Kriegsschrecken, Pest oder Hungersnot, dann wollen wir hier vor diesem Haus vor dich hintreten, denn in diesem Haus wohnt dein Name. Hier wollen wir in unserer Not zu dir rufen, und du wirst uns hören und uns helfen.’ (2. Chronik 20, 9)

Wenn im Land eine Hungersnot ausbricht, wenn das Getreide durch Glutwinde, Krankheiten oder Schädlinge vernichtet wird, wenn der Feind ins Land einfällt oder Seuchen wüten, (2. Chronik 6, 28) dann höre das Gebet, das ein einzelner Mensch oder dein ganzes Volk Israel an dich richtet. Wenn irgend jemand in seiner Not und seinem Schmerz seine Arme betend zu diesem Haus hin ausbreitet, (2. Chronik 6, 29) dann höre du ihn in deiner himmlischen Wohnung: Vergib ihm seine Schuld und hilf ihm! Doch handle so, wie es jeder verdient. Du kennst ja die verborgensten Gedanken der Menschen und siehst ihnen ins Herz. (2. Chronik 6, 30) Dann werden sie dich stets ernst nehmen und dir gehorchen, die ganze Zeit, die sie in dem Land leben, das du unseren Vorfahren gegeben hast. (2. Chronik 6, 31)

Es könnte geschehen, dass ich einmal den Himmel verschließe und es keinen Regen gibt, dass ich den Heuschrecken befehle, das Land kahl zu fressen, oder dass ich die Pest über mein Volk kommen lasse. (2. Chronik 7, 13) Wenn dann dieses Volk, über dem mein Name ausgerufen ist, sich besinnt, wenn es zu mir betet und von seinen falschen Wegen wieder zu mir umkehrt, dann werde ich im Himmel sein Gebet hören. Ich will ihm alle Schuld vergeben und auch die Schäden des Landes wieder heilen.(2. Chronik 7, 14) Ich werde freundlich auf jeden Menschen blicken, der hier zu mir betet, und werde auf seine Bitte hören.(2. Chronik 7, 15) Ich selbst habe diesen Tempel erwählt und zu einer heiligen Stätte gemacht, an der mein Name wohnen soll für alle Zeiten. Meine Augen sind stets auf dieses Haus gerichtet, dort ist mein ganzes Herz euch zugewandt.(2. Chronik 7, 16) Und schlussendlich gestand er seine ganze Hilflosigkeit ein. Er hatte absolut keine Ahnung, was er tun sollte. Sieh doch jetzt die Ammoniter, die Moabiter und das Volk aus dem Bergland Seïr, die uns angreifen wollen. Als die Israeliten aus Ägypten kamen, hast du ihnen nicht erlaubt, das Gebiet dieser Völker zu betreten. Sie haben einen Umweg gemacht und diese Völker nicht ausgerottet. (2. Chronik 20,10) Zum Dank dafür kommen sie jetzt und wollen uns aus deinem Land vertreiben, das du uns gegeben hast! (2. Chronik 20,11) Du unser Gott! Willst du sie nicht dafür bestrafen? Wir können gegen diese Übermacht nichts ausrichten. Wir wissen nicht, was wir tun sollen. Darum blicken wir auf dich!« (2. Chronik 20,12)

Anwendung

Hier praktiziert Josafat das, was Petrus uns als Christen ans Herz legt: Beugt euch also unter Gottes starke Hand, damit er euch erhöhen kann, wenn die Zeit gekommen ist. (1. Petrus 5, 6) Alle eure Sorgen werft auf ihn, denn er sorgt für euch. (1. Petrus 5, 7) Und es kommt die tiefe Überzeugung zum Ausdruck, dass wir ohne die Hilfe Gottes nichts von Bedeutung erreichen werden, denn Jesus sagte selbst: Ich bin der Weinstock, und ihr seid die Reben. Wenn jemand in mir bleibt und ich in ihm bleibe, trägt er reiche Frucht; ohne mich könnt ihr nichts tun. Johannes 15, 5. Doch das können wir, möchten wir vielleicht am liebsten entgegnen. Ja wir können viel tun, aber die Frage ist, ob das was wir ohne Jesus tun von wirklicher Bedeutung ist. Wir können sogar im geistlichen Bereich sehr viel tun. Auch in unserem Gemeindeleben. Was wir tun spielt sich so langsam ein und wird zur Routine. Mir geht das auch so. Doch frage ich mich, ob das wirklich gut ist. Nehmen wir einmal als Beispiel das Sunntigsdate. Wie haben wir in den ersten Jahren gebangt und gekämpft und gehofft. Nun sind einige Jahre vergangen, am nächsten Sonntag werden wir – falls ich mich nicht täusche – das 26 Sunntigsdate durchführen. Aber wir sind mittlerweile routiniert. Es läuft wie es laufen muss. Haben wir dabei vielleicht vergessen, dass wir eigentlich einen Kampf führen. Ein Kampf für Menschen, die ohne Jesus verloren sind. Erwarten wir noch etwas von Gott, suchen wir ihn? Bei unseren Gebetstreffen vor dem Sunntigsdate sind wir manchmal 2-5 Leute.

II. Herr Du hast uns gerettet!

Gott greift ein (V.13-19)

Gott griff tatsächlich ein. Durch den Geist Gottes wurde ein Prophet berührt, der der versammelten Menge bekannt geben durfte, dass Gott für den Sieg sorgen wird. Er rief: »Hört her, Leute von Juda, ihr Einwohner von Jerusalem und vor allem du, König Joschafat! So spricht der HERR zu euch: ‘Habt keine Angst! Erschreckt nicht vor der Übermacht! Dieser Kampf ist nicht eure, sondern meine Sache! (2. Chronik 20, 15) Zieht morgen ins Tal hinunter, ihnen entgegen! Sie werden den Weg von Ziz heraufkommen. Am Ausgang des Tales, wo die Wüste von Jeruël beginnt, werdet ihr auf sie treffen. (2. Chronik 20, 16) Ihr selbst braucht nicht zu kämpfen; bleibt ruhig stehen und schaut zu, wie ich, der HERR, für euch den Sieg erringe.’ Habt keine Angst, ihr Bewohner von Juda und Jerusalem, erschreckt nicht! Zieht ihnen morgen entgegen, und der HERR wird bei euch sein.« (2. Chronik 20, 17) Josafat und das ganze versammelte Volk neigte sich zur Erde und betete Gott an. Da kniete Joschafat nieder und beugte sich bis zur Erde, und auch das ganze Volk von Juda und die Bewohner Jerusalems warfen sich anbetend vor dem HERRN nieder. (2. Chronik 20, 18) Anwendung Einmal mehr erlebte das Volk Gottes, dass sie mit Gottes Hilfe siegen. Es geht im Glaubensleben immer wieder so, dass wir erleben, dass Lösungen in unerwarteter Weise kommen. Durch Sacharja sagte Gott: Der HERR befahl mir, zu Serubbabel zu sagen: »Nicht durch menschliche Macht und Gewalt wird es dir gelingen, sondern durch meinen Geist! Das sage ich, der HERR, der Herrscher der Welt. (Sacharja 4, 6) Das kann man nur erleben, wenn man ganz und gar dem Herrn vertraut. Wenn wir Gott zutrauen, dass er den Unmögliche möglich macht.

Der Sieg (V.20-25)

Alles weitere lief fast von alleine. Doch eines ist noch zu beachten. Die Zusage Gottes hiess nicht, dass die Armee die Waffen bei Fuss legten und nach Hause gingen. Gott forderte sie auf, in die Schlacht zu ziehen. Auch wenn Gott in seiner Allmacht eingreift, sind wir mit unseren Kräften und unserem Einsatz gefordert. Aber die Schlacht war schnell vorüber. Sie zogen in die Schlacht mit einem Chor, der vorneweg Loblieder sang. Der Sieg war eine logische Folge auf das Versprechen Gottes. Viele Botschaften hörte ich, die auf diesen Abschnitt des Lobgesangs hohen wert legten und man leitete davon ab, dass das zu einer geistlichen Kämpfführung gehört. Wir müssen mit Loblieder voraus ziehen und dann fallen die Feinde. Dazu ist folgendes zu sagen. Der ganze Ablauf, wie das Volk in den Kampf zog, entsprach eigentlich einem ganz normalen Verlauf in der damaligen Kriegsführung. Zuerst kam die Rede des Feldherrn, der seinen Soldaten Mut zusprach. Früh am nächsten Morgen, vor ihrem Aufbruch zur Wüste von Tekoa, trat Joschafat vor sie und sagte: »Hört her, Männer von Juda und Jerusalem! Vertraut dem HERRN, eurem Gott, dann werdet ihr stark sein! Glaubt seinen Propheten, und ihr werdet siegen!« (2. Chronik 20 ,20) Das ist eine ganz normale Kampfrede, die man in der antiken Literatur oft findet. Auch, dass sie, als sie in die Schlacht zogen Loblieder auf ihren Gott sagen, war in jener Zeit üblich. Man nannte das den Paian[1] . Xenophon schrieb darüber: Schon waren die beiden Schlachtreihen nicht mehr als drei oder vier Stadien voneinander entfernt, als die Griechen den Paian anstimmten und gegen die Feinde vorzurücken begannen. Xen. Anabasis, I,8,17. Solange sie noch nicht in Schussweite waren, gab Kyros die Losung aus: „Zeus, unser Bundesgenosse und Führer.“ Als die Losung weitergegeben und wieder zurückgekommen war, stimmte Kyros den üblichen Kriegsgesang zu Ehren der Dioskuren (vermutlich ein göttliches Zwillingspaar, das besonders in Kriegen zum Sieg verhelfen sollten) an. Alle sangen andächtig und mit lauter Stimme mit. Denn in einer solchen Stimmung haben Menschen, die die Götter fürchten, weniger Angst vor den Menschen. Xen.Kyri,3,III,58.

Anwendung

Die Schlacht wurde nicht wegen diesen Lobliedern gewonnen. Der Kampf fand vorher statt, dort wo das Volk den Herrn suchte und ihn anflehte. Dort wurde die Schlacht geschlagen, dort wurde der Sieg errungen. Ermutigen den Herrn zu suchen…

Dank (V.26-30)

Auch nach diesem grossen Sieg, vergassen sie nicht sich Zeit dafür zu nehmen, um Gott zu danken.

Schluss

»Nicht Opfer will ich von dir, sondern Dank: Löse deine Versprechen ein, die du mir in Bedrängnis gegeben hast, mir, dem Höchsten, deinem Gott! (Psalm 50, 14) Bist du in Not, so rufe mich zu Hilfe! Ich werde dir helfen, und du wirst mich preisen.« (Psalm 50, 15) Amen


[1] Der Paian war ursprünglich ein Gott der Heilkunde, wurde aber bald in den Kult des Apollon übernommen. Der Paian als Kultlied wurde zu Ehren des Apollon bei den verschiedensten Gelegenheiten gesungen, z.B. vor der Schlacht, als Sühnelied, bei Hochzeiten, bei Symposien usw.