Einleitung und Dankbarkeit am Erntedankfest
Gerne würde ich in einem prall gefüllten Eisschrank, wenn ich mir meinen Abend fest vorstelle, einen beruhigenden Anblick sehen. Die herrlichen Gaben sind hier aufgetürmt, und ich darf sie willkommen heißen.
An diesem Abend, an dem wir in Freude und Dankbarkeit einmal ausdrücken, wie uns Gottes Güte umgibt, hoffe ich, dass es auch bei Ihnen von Herzen so ist. Es ist schön, dass ich Sie heute Abend noch einmal begrüßen darf. Zusammen mit unserem Jugendchor wollen wir danken.
Wir haben ja das Thema „Nicht schimpfen, sondern danken“. Das ist mein Wunsch: Dass wir heute Abend als fröhliche Menschen überall den vielen Wundern unseres Lebens Gott danken können. Die Jugend wird mitwirken.
Canon? Was ist das? Ja, was noch? Und bei dir? Ja, wir wollen die Nummer 174 singen. Ja, mit Gott reden und dabei bleiben: Lieber Herr.
Die Bedeutung des Dankens trotz Schwierigkeiten
An diesem Tag wollen wir uns bewusst machen, wie alles, was uns auch die Woche über beschäftigt, von deiner Güte geschenkt und gegeben ist. Ja, Herr, da gibt es noch viel Ärger, so viele Sorgen und auch Missmut. Oft sehen wir bei unseren Problemen nicht weiter.
Dann kommt doch dieser Danktag heute als Schlüssel zur neuen Freude bei uns allen. Wir feiern nicht nur äußerlich etwas, sondern sind wirklich dankbar und voller Freude. Du kannst das bewirken durch dein Wort. Du sagst: „Ohne mich könnt ihr nichts tun.“ Diese Tatsache erfahre ich sehr schnell, wenn ich versuche, die Beziehung zu Jesus Christus in meinem Leben in die Tat umzusetzen.
Sehr schnell merke ich dann meine eigene Begrenztheit, wenn ich hinter den gesteckten Zielen zurückbleibe. Deshalb heißt der Refrain unseres nächsten Liedes: „Komm in unser dürres Leben, Jesus. Nur wenn du es willst, kann es wachsen, kann es blühen und Früchte tragen, wie du willst.“
Hallo, danke, die... Ja, die... Hallo, die... Hallo. Was? Keine Ahnung. Ja, Geschenke.
Die Herausforderung, Gott im Alltag zu danken
Diese Erscheinungen können auftreten, wenn Sie am Abend eines Tages dasitzen und sich fragen: Was habe ich heute wieder geleistet? Die Zeit scheint wie trockener Sand durch die Finger zu gleiten. Sie denken: Jetzt habe ich wieder Gott die Zeit gestohlen, ich habe nichts damit angefangen.
Merken Sie, wie diese Zeit Ihnen davonläuft? Sie sind mit Sicherheit langsamer geworden. Wenn Sie dann plötzlich innehalten und sich fragen, wo Gott geblieben ist, merken Sie, dass es schon fast zu spät ist. Nur durch die Gnade Jesu kann ein neuer Anfang geschehen.
Sie sollten bedenken, was unser nächstes Lied ausdrückt, nämlich: Heute fängt der Rest deines Lebens an.
Kinderpass. Okay. Die, ja? Nein. Die. Was willst du? Darf ich mein Leben neben dir leben? Nein. Hey. Acht. Geht doch. Was meinst du? Ich glaube. Die? Nein. Was? Auch nicht. Die. Danke. Was machst du? Das ist etwas Besonderes Schönes.
Der Erntedanktag als Anlass zum Danken trotz Belastungen
Ein Ende dank Tag? An solch einem festlichen Gottesdienst, den wir heute Morgen gefeiert haben und jetzt heute Abend, haben wir Grund genug, Gott zu danken für all das Schöne, was er uns schenkt.
Ich denke immer wieder am Abend daran. Da wird es mir ein wenig schwerer. Vorhin habe ich mit einigen gesprochen, die morgen wieder im Stress der Schule stehen. Mit dem Anbruch des Abends kommt die neue Woche mit all dem, was auf uns wartet, auf uns zu. Dann klappt es mit dem Danken nicht so richtig.
Denn es gibt ja eine ganze Menge, was uns Druck verursacht und schwer auf unserem Herzen liegt. Dann sage ich immer wieder mit großer Sorge: Wie möchte ich denn das alles bewältigen, was da kommt? Zum Danken? Nein, zum Danken ist in der kommenden Woche bei vielen von uns wenig Grund.
Zum Schimpfen, ja, zum Ärgern, zum Haare ausraufen, zum Protestieren – das reicht. Zum Danken nicht, wenn wir die ganzen alltäglichen Güter hier auf dem Altar aufgebaut haben. Dann wäre das schlecht, wenn das nicht durch die ganze Woche bei uns durchklingen würde – als Freude, als Dank.
Morgen in der Straßenbahn, auf dem Fahrrad – ich weiß nicht, wie Sie sich fortbewegen – sollen wir es durch die Zähne pfeifen können und sagen: Nie darf das Gotteslob auf meiner Zunge verstummen.
Ich bin froh, dass einige unter uns heute Abend nur mit Krücken hergekommen sind, gefahren wurden oder hergeführt wurden. Dass auch dort auf den Lippen das Lob und das Danke nicht verstummen.
Die Realität von Klagen und Schimpfen im Glaubensleben
Es gibt manche, die sagen: Wenn man Christ ist, darf man niemals schimpfen.
Ich bin froh, dass in der Bibel Geschichten stehen, in denen es den Menschen oft gar nicht zum Danken zumute war – im Gegenteil. Sie gerieten in Situationen, in denen man nur noch schreien kann, in denen man sich ärgert und sich gegen das auflehnt, was einem widerfährt.
Es gibt handfeste Gründe, nichts zu danken. Und ich meine, dass es heute Abend hier in unserem Gottesdienst einmal darum gehen muss: Gründe, weshalb wir nicht mehr danken können.
So war es, als Paulus einst in Philippi unterwegs war und plötzlich auf der Straße eine ganz zufällige, merkwürdige Begegnung hatte. Er lief durch die Fußgängerzone, als ihn von hinten eine Frau ansprach. Paulus war in der Stadt völlig unbekannt, doch diese Frau berührte ihm auf die Schulter und sagte: „Du bist doch ein Mann Gottes.“
Paulus drehte sich um und schaute in die Augen dieser Frau.
Die Begegnung mit der besessenen Frau in Philippi
Die Bibel kann Zusammenhänge schildern, die viel tiefer reichen, als wir normalerweise mit unseren Augen verstehen. Paulus sieht sofort diese Frau. Sie ist beherrscht von dunklen, dämonischen Mächten. Muss man das zuerst einmal erzählen, weil es solche Dinge gibt? Man kann sich ja ganz bewusst und absichtlich abhängig machen von diesen dunklen, teuflischen Mächten.
Diese Frau lebt seit Jahren darin und benutzt die Gaben, die sie dadurch empfängt. Sie empfindet das als eine Bewusstseinserweiterung, um anderen Menschen ihre Zukunft vorauszusagen. Es gibt solche Dinge mit satanischen Kräften: Unbekanntes ins Licht zu ziehen. Aber es kam nicht von Gott, sondern von dunklen Mächten.
Paulus ist in dieser kurzen Begegnung klar, dass solche Dinge uns nicht gut tun können. Sie erhellen und verdeutlichen, dass diese Frau eine Frau ist, die mit diesen Mächten umgeht. Als Seelsorger sieht er sofort: Diese Frau muss frei werden. Er sagt ihr direkt ins Gesicht: "Ich gebiete dir im Namen Jesu, dass die dunklen Mächte aus deinem Leben weichen."
Die Bibel erzählt, dass Jesus allein Kraft hat über diese dunklen Mächte. Das ist eigentlich Grund zur Freude. Ich habe in meinem Leben oft gespürt, wie andere Kräfte und Mächte mich beherrschen und bestimmen. Ich habe versucht, dagegen anzukämpfen, und ich habe nichts erreicht.
Das, was mich beim Bibellesen so fröhlich macht, ist: Jesus kann über diese unsauberen Geister gebieten. Diese Frau wird frei davon.
Die Folgen der Befreiung und die Anklage gegen Paulus
Diese wunderbare Geschichte, wie diese Frau zum Glauben an Jesus Christus kam, hat nur eine unangenehme Nachgeschichte. Sie stand in einem Dienstverhältnis zu einigen Menschen in Philippi, die mit ihr Geschäfte machten. Es ist bemerkenswert, dass diese dunklen Dinge meist auch eine finanzielle Grundlage haben.
Diese Männer, die dahinterstanden, interessierte überhaupt nicht, was aus dieser Frau wurde. Ob sie glücklich wurde, ob sie befreit wurde oder ob sie ihren Lebenssinn gefunden hat, spielte für sie keine Rolle. Wichtig war ihnen nur, ob ihr Geld stimmte.
Durch die Wahrsagerei waren sie reich geworden. Plötzlich merkten sie, dass diese Frau immer etwas voraussagen konnte. Sie untersuchten die ganze Sache genauer, holten Paulus heraus, zerrten ihn vor Gericht und beschuldigten ihn. Merkwürdigerweise ging es dabei nicht um die wahre Sache, sondern um eine ganz andere, die gar nicht stimmte.
Sie beschuldigten ihn und sagten, dass er ein Jude sei. Sie behaupteten, er wolle ihnen etwas aufzwingen, was ihnen als Römern nicht gefiel. Deshalb müsse man diesen schlechten Einfluss sofort unterbinden.
So geriet Paulus überraschend und ohne Grund in eine völlig falsche Anklage. Der Richter, vor den sie gestellt wurden, hatte kein Interesse daran, Recht zu sprechen. Er misstraute den Fremden, glaubte den falschen Anklägern und ließ Paulus und seinen Begleiter Silas ins Gefängnis sperren.
Der Richter befahl außerdem, dass sie tüchtig ausgepeitscht werden sollten.
Die Folter und das Leiden von Paulus und Silas
Eine schreckliche Folterstrafe, die damals üblich war, bestand darin, Lederpeitschen mit Bleistücken zu versehen. Der ganze Rücken der Männer war dadurch stark verletzt. Sie wurden so eingespannt, dass der Rücken straff gespannt war. Dann begann diese grausame Foltertortur: 40 Schläge auf den Rücken.
Warum erzähle ich das heute? Weil die Bibel sagt, dass gläubige Menschen so etwas durchmachen müssen. Nicht, dass man meint, wenn man mit Jesus geht, seien alle Probleme und Hindernisse beseitigt. Im Gegenteil: Es passieren schlimme Dinge. Wo war denn Jesus in diesen Momenten? Er muss doch seine Leute beschützen, sagen viele. Warum verhindert er solche Ungerechtigkeiten nicht? Warum lässt er keinen Blitz vom Himmel einschlagen?
Haben Sie sich das nicht auch schon gefragt? Es gibt Augenblicke, in denen wir mit Gott hadern. Wir schimpfen: „Lieber Gott, warum lässt du das alles zu? Ich will dir nicht mehr dienen.“ Doch es gibt keinen Grund, so zu denken. Es ist sogar ein Grund mehr, Gott nachzufolgen – auch wenn er uns nicht vor solchen schrecklichen, gemeinen und hinterhältigen Angriffen schützt.
Was hat Paulus getan? Hat er sich beklagt? Nein, im Gegenteil: Er hat den Menschen geholfen. Beim Bibellesen sollte man spätestens erkennen: Die Welt ist verloren, und das Unrecht triumphiert nicht über Gott. Wo Gemeinheit mitspielt, behält am Ende Gott den Sieg. So sieht es doch aus.
Die Gefängnissituation und der Lobgesang in der Dunkelheit
Und das Schlimme war, dass Paulus dort im Gefängnis auf einen Gefängnisdirektor traf. Das waren damals ausgediente Wehrmachtsangehörige, die einen besonderen Pflichteifer zeigten. Den Drill, den sie beim Bund oder beim Kommiss gelernt hatten, setzten sie dort noch einmal unter Beweis.
Der Gefängnisdirektor sollte diese beiden besonders gut verwahren. Deshalb steckte er sie in die dunkelste, feuchteste und stickigste Zelle. Diese lag ganz unten, im untersten Verlies.
An diesem Tag kam alles zusammen. Die Bibel ist ein ehrliches Buch, weil sie wahr ist. Sie macht keine frommen Sprüche, sondern beschreibt die Dinge so, wie sie sind. Es geht nicht nur um Gespräche oder Reden. Bei den beiden Aposteln war an diesem Abend der Ofen aus. Sie waren am Ende, wussten nicht, wie es weitergehen sollte. Die schrecklichen Schmerzen und die Schwermut hatten handfeste Gründe.
Da kann man nur noch schreien und die Faust ballen. Kennen Sie das? Man legt los mit Schimpfen. In der Bibel steht, dass um Mitternacht aber eine Wende kam. Man kann rätseln, was genau um Mitternacht los war.
Um Mitternacht aber begannen Paulus und Silas, Gott zu loben. Was war anders? Das Gefängnis war noch genauso da wie vorher. Die Schmerzen waren noch so heftig wie zuvor. Der brutale Gefängnisdirektor war immer noch im Amt. Gar nichts hatte sich verändert.
Kein Wunder, dass sie um Mitternacht anfingen, Gott zu loben. Warum hörten sie plötzlich auf zu schimpfen? Warum waren sie plötzlich nicht mehr in der Schwermut gefangen? Sind die Schmerzen etwa weg? Gar nicht. Es hat sich nichts äußerlich verändert.
Aber sie hatten plötzlich den Blick des Glaubens frei. Sie wussten: Jesus ist da. Die Mauern hatten plötzlich Löcher, sogar das hohe Gefängnis wackelte. Sie wussten: Da ist Jesus, mein Herr.
Die Kraft des Glaubens und die Freiheit in Jesus Christus
Wenn wir diese Evangelisationsabende veranstalten, wollen wir klipp und klar sagen, worum es beim Christsein wirklich geht. Es geht nicht um fromme Worte oder Lieder, sondern um das Wissen. Jesus, der Sohn Gottes, ist bei den Menschen, auch wenn sie ganz tief im Dreck sitzen. Er sucht sie und lässt niemanden los. Und das können sie wissen: Er sucht sie und wendet ihnen seine ganze Liebe zu.
Das war der Grund, warum Paulus und Silas plötzlich anfingen, Loblieder zu singen, obwohl ihr Körper schrecklich schmerzte. Obwohl sie die Qualen kaum aushalten konnten und die Angst sie quälte, schallte ihr Loblied heraus. Das ist eine Geschichte, die man sich gut am Erntedankaltar erzählen kann. Wir sollten unsere Loblieder gerade in den Tiefen unseres Lebens singen, dort, wo man mit eigener Kraft keinen Mut mehr hat und nicht mehr weiter kann.
Ich möchte Ihnen ganz einfach sagen, wie das eigentlich geht, dass man sagen kann: Ich weiß, bei mir ist Jesus da. Wahrscheinlich stehen auch Sie immer wieder in der Versuchung, wie ich es lange Zeit getan habe, Ihren Glauben an äußeren Erfahrungen abzulesen. Wenn es gut läuft, wenn der Zahnschmerz nachlässt, wenn das Essen passt oder das Gehalt stimmt, dann spüre ich Gottes Liebe. Das ist der falsche Weg.
Sie können es an diesen beiden Männern noch einmal prüfen: Äußerlich hat sich überhaupt nichts verändert. Aber das müssen Sie lernen: Der Glaube allein erkennt die Dinge richtig und kommt der Wahrheit auf die Spur. Glaube ist das Wahre. Er entdeckt die Dinge, wie sie sind, denn die Gefühle täuschen oft.
So singen diese beiden Männer ihre Loblieder. Und obwohl es völlig widersinnig erscheint, wackeln die Mauern des Gefängnisses, und ein Erdbeben öffnet die Türen. Der Glaube dieser beiden Männer war sogar so fest, dass sie nicht aufstanden und wegliefen, um ihre Freiheit zu suchen. Sie blieben ruhig sitzen und sagten: Wir können bis morgen warten, bis die Wächter kommen. Dann stehen wir noch einmal vor den Richtern und fragen: Warum habt ihr uns verurteilt?
Wir müssen nicht um unsere Freiheit rennen, denn wir haben Freiheit. Unser Leben steht in Freiheit, auch wenn man uns ins Gefängnis sperrt. Wir sind unter Jesus Christus, und die äußeren Dinge können uns nicht mehr in die Tiefe drücken. Die Schmerzen können uns nicht mehr den Mut rauben, weil wir den Sieg mit Jesus Christus haben.
Das hat für Sie ungeheure Auswirkungen, wenn Sie es genauso machen können: mit Jesus Christus sagen, ich weiß, dass die Sache meines Lebens gut zu Ende geht. Ich weiß, dass ich den besten Fürsprecher habe. Ich weiß, dass Gott, wenn er will, Wunder schicken kann, so wie er es getan hat. Ich weiß nicht, wann und wie, aber ich muss nur wirklich wissen, ob ich auf der Seite des Siegers stehe. Das ist die entscheidende Frage.
Sie können durch die Bibel und durch Verfolgung, nicht abhängig von Gefühlen oder Erfahrungen, zu einem Glauben gelangen. Sie müssen wissen: Ist Jesus Christus bei mir in meiner Zelle? Das möchte ich immer wieder vielen jungen Leuten sagen. Die großen Schulsorgen, die viele junge Menschen plagen, sind nur der Auslöser für die Frage: Was will Jesus Christus mit deinem Leben?
Ob du Abitur schaffst oder nicht, ist nicht die entscheidende Frage. Die Frage ist: Hat Jesus einen großen Plan mit dir? Kommt er mit dir zum Ziel? Das ist eine Frage deines Glaubens und deines Gehorsams.
Sie wissen doch, was für Paulus der Grund zum Glauben war. Für viele ist das auch die Schwelle, und sie sagen: Ich komme nie zum Glauben, ich habe Zweifel, ich habe Bedenken. Jeder von uns hatte das. Aber das ist der Grund, warum man den Schritt geht.
Bei Paulus war es damals vor Damaskus. Nicht nur die Lichterscheinung, sondern er erkannte auf einmal die Versäumnisse und die Schuld seines Lebens vor Gott. Drei Tage lag er in einem Gastzimmer in der Straße von Damaskus und konnte mit der Schuld seines Lebens nicht mehr fertigwerden. Wie soll ich leben, wenn ich vor Gott die Rechnung nicht begleichen kann?
Das ist der Grund, warum Menschen zum Glauben kommen. Das war bei mir der Schritt, und bei Ihnen kann es auch so sein. Sie sagen: Ich muss vor Gott die Rechnung meines Lebens begleichen. Wie möchte ich das tun? Ich kann vor Gott nicht sagen, mit ein paar guten Dingen sei alles abgedeckt.
Das war die Erfahrung von Paulus, seine Entdeckung damals in der Nacht von Philippi in der Gefängniszelle. Wie wunderbar, dass Jesus Christus am Kreuz für mich starb und alle meine Schuld trägt. Das ist der Grund, warum ich nicht untergehe. Gottes Liebe ist mir fest und verlässlich zugesagt. Das darf ich wissen.
Auch wenn man Sie zum Operationssaal schiebt und nicht weiß, wie es ausgeht. Auch wenn Sie um den Ausgang einer Prüfung zittern. Blicken Sie auf Jesus, der am Kreuz für Sie gelitten hat und sagt: Ich habe dich getragen mit all deiner Lebensnot, deinen Versäumnissen und deiner Schuld. Ich trage dich.
Ich muss Sie einfach bitten: Machen Sie an dieser Stelle einmal klar zwischen Jesus und Ihnen, ob Sie sagen können: Ja, ich gehöre dir, auch wenn ich nichts fühle, auch wenn ich nichts sehe, auch wenn es dunkel um mich ist. Ich gehöre dir ganz und völlig.
Das war der Grund, warum in jener Nacht der Lobgesang von Paulus und Silas begann. Statt zu schimpfen, dankten sie.
Die wahre Bedeutung des Erntedankfests
Es geht eigentlich gar nicht um die äußeren Früchte, die wir hier aufgeboten haben – Rote Beete, Birnen, Rettiche und vieles mehr. Es geht um viel mehr.
Wie ist es, wenn mein Leben zerbricht und die Stunde kommt, die uns allen bevorsteht? Wenn ich sterbe? Wenn mein Leiden groß ist, ist Jesus derjenige, der mich hält.
Wissen Sie, wo heute die Glaubensentscheidung fällt? Ob ich in die neue Woche hineingehe, so dunkel sie auch sein mag. Ob ich hineingehe und weiß: Jesus hat mich erlöst und angenommen.
Es ist uns immer wichtig, dass Sie Jesus Christus gegenüber diese Frage beantworten. Er spricht zu Ihnen und hat schon oft zu Ihnen gesprochen, auch heute Nacht. Sagen Sie zu ihm ein fröhliches Ja? Bereinigen Sie Ihr Leben!
Sie werden staunen, wie Sie dann auch viel später Erfahrungen machen und Erlebnisse haben, die überwältigend sind. Am Ende können Sie sagen: Laute Wunder umgeben mich, laute Erfahrungen mit Jesus.
Das ist der Grund, warum wir das alles hier aufgebaut haben. Für uns sind das keine Zufälle mehr. Man müsste noch viel mehr dazu bauen. Man könnte Gipsschienen hinlegen, Krücken und was weiß ich alles – verbeulte Autos, aus denen man uns herausgezogen hat, und all das, was uns Gottes Güte geschenkt hat.
Wir wollen nicht am Äußeren stehen bleiben. Verstehen Sie, warum über dem Altar so riesengroß dieses Kreuz hängt? Nur dort können wir richtig fröhlich werden.
Ich weiß nicht, was Ihnen das Kreuz bedeutet. Vielleicht nur ein kleines Ding, das man um den Hals trägt, oder ein bewegtes Staunen: Danke, dass du, Jesus, mich hältst, dass ich dein Eigen bin.
Und dann kann man nur danken, danken. Dann hat die Schwermut kein Recht mehr, die Traurigkeit hat kein Recht mehr, und nichts kann uns mehr niederdrücken. Kein Unrecht mehr, keine Misshandlung durch böse Menschen, keine Schmerzen mehr, keine Krankheit mehr – bloß noch Freude und Dankbarkeit, Raum für Freude.
Ich wünsche Ihnen das von Herzen. Ich möchte Sie bitten, dass Sie durch Glauben und durch die Verbindung mit Jesus Christus fröhlich und dankbar werden.
Abschluss und Segenswünsche
Jetzt werden wir unser Jugendbuch besprechen. Und die? Ja. Was? Was die? Auch. Die. Ja. Nein. Genau. Aha. Hey, was geht? Wie ist dein Name? Mit. Nein.
Jetzt sehen wir doch eigentlich die Nummer 171? Streichen. Die. Herr. Die. Hallo, was? Hallo. Die sagt. Die was? Die. Die. Was ist das? Hallo. Hast du? Die. Dein Mann. Die sein. Und gut, danke, wir bleiben lieber sitzen, Herr Danke.
Dass du da bist, morgen früh, in der Hetze des Tages. Auch bei denen, die krank und kraftlos sind und bei den Schwermütigen. Du vergisst keinen. Und auch wenn wir viel Schuld haben, dann ist deine Liebe nur umso frischer.
Du willst uns alle ganz gewiss machen über deinen Vergeben? Und willst die Hand auf uns legen, vergib uns unsere Zweifel, unser Zögern, unser Weglaufen von dir. Wo doch dein Wort es uns immer fest zusagt: Du bist da alle Tage.
Wir wollen dir danken und uns freuen, dass auch alles, das uns bedrängt in dieser Welt, doch nur vorläufig und vergänglich ist. Dass du uns Gewissheit machst durch dein Wort.
Ja, dann soll das Loben und Danken bei uns nicht verstummen. Geh mit uns, wenn wir zu den anderen gehen, die voller Fragen sind. Das wird auch andere zum festen und gewissen Glauben führen dürfen.
Und hilf uns heute Abend, zu dir eine klare und gewisse Antwort zu geben, ja, die durchhält, auch durch die letzte Todesstunde, bis wir heimkommen zu dir, deinen Frieden.
Anschluss und ab mit dem letzten Lied.
Ich darf noch sagen, dass wir heute Abend kein Opfer haben, keine Kollekte, aber es ist doch schön, wenn sie einen begrüßen und gerne auch heute Abend sind Gespräche möglich. Wir freuen uns auf die Fragen, die Sie bewegen, und können das Gespräch auch weiterführen. Wir haben viel Zeit auch für Sie.
Was? Die. Die. Ja. Hallo. Hallo. Yanni. Schön. 19:00 Uhr. Hallo. Kino. Ok. Einstellen. Nein. Welche? Nein, nein, nein. Nein. Bla. Hallo. Nein. Noch. Wie heißt du? Acht. Nächster. Hallo. Die. Hallo. Hallo. Hallo.