Ich hätte gerne etwas zum Thema Jüngerschaft, hat meine Frau gesagt. Okay, warum nicht? Was sagt Jesus zum Thema Jüngerschaft? Fünf Punkte, die du wissen solltest. Theologie, die dich im Glauben wachsen lässt, Nachfolge praktisch – dein geistlicher Impuls für den Tag. Mein Name ist Jürgen Fischer, und heute dreht sich alles um die Nummer eins in deinem Leben.
Christen heißen in der Bibel nicht von Anfang an Christen, wusstest du das? Sie nennen sich auch nicht selbst so. Es ist die heidnische Umgebung in einer Stadt in Syrien, nämlich in Antiochia, die zuerst damit anfängt, Christen als Christen zu bezeichnen. Du kannst das nachlesen in Apostelgeschichte 11,26.
Die Christen selbst nennen sich Jünger. Ein Jünger ist das, was wir heute Azubi oder Schüler nennen würden. Oder für Freunde des Star-Wars-Universums: ein Padawan. Ein Jünger ist jemand, der einen Meister hat, von dem er lernt und dem er folgt.
Die Heiden in Antiochia, die den Christen ihren Namen gaben, hatten genau das bemerkt: Die Christen, egal ob sie vorher Juden oder Heiden waren, folgen jetzt Christus, diesem Jesus von Nazareth. Bekehrung ist immer eine Bekehrung in die Nachfolge. Ich bekehre mich nämlich weg von der Idee, dass ich alles weiß und mich selbst retten kann, hin zu der Idee, dass Jesus alles weiß und mich rettet, wenn ich ihm nachfolge. Ich bekehre mich immer zu einer Person, nicht zu einer Religion. Das ist wirklich wichtig, dass wir das verstehen.
Mit der Bekehrung wird Jesus mein Rabbi, mein Lehrer, und ich werde sein Schüler, sein Jünger. Jesus lädt alle Menschen ein, von ihm zu lernen. Aber hören wir ihn kurz selbst:
Matthäus 11,28-29: Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und ich werde euch Ruhe geben. Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig, und ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen.
Nehmt auf euch mein Joch. Ich weiß nicht, ob ihr ein Joch kennt. Ein Joch ist ein Holzbalken, den man Tieren auf den Nacken legt, um sie zu lenken beziehungsweise um sie mit einem Pflug oder Wagen zu verbinden. Ein Joch ist ein Bild für Herrschaft. Jesus sagt: Nehmt auf euch mein Joch, lasst es zu, dass ich euch lenke. Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir.
Jesus kam nicht nur, um für unsere Sünden zu sterben, sondern auch, um unser Lehrer zu werden. Wahre Ruhe für unsere Seelen finden wir, wenn wir ihn zum König unseres Lebens machen und die Lektionen lernen, die er uns beibringen möchte.
Also: Bekehrung ist immer eine Bekehrung zu Jesus und in die Nachfolge, in die Jüngerschaft. Ich bin entweder ein Jünger Jesu, dann darf ich mich auch Christ nennen, oder mir ist egal, was Jesus sagt und will – dann bin ich auch kein Christ.
An meinem Umgang mit Christus macht sich tatsächlich die Echtheit meines Glaubens fest, und deshalb ist Jüngerschaft auch ein so wichtiges Thema. Was heißt es, ein Jünger Jesu zu sein? Was erwartet Jesus von seinen Jüngern?
Jesus erwartet, dass er in meinem Leben die Nummer eins sein darf. Lukas 14,26-27: Da heißt es, wenn jemand zu mir kommt und nicht seinen Vater und die Mutter und die Frau und die Kinder und die Brüder und die Schwestern hasst, dazu aber auch sein eigenes Leben, so kann er nicht mein Jünger sein.
Zum Verständnis: Jesus meint hier, wenn er vom Hassen spricht, nicht Hassen im wörtlichen Sinn, sondern er verwendet eine sprachliche Übertreibung. Ich mache mal ein Beispiel: Ich war in Mathe nie so wirklich gut. Nach einer Matheklausur konnte ich schon mal sagen: „Boah, als ich die Aufgaben sah, wäre ich beinahe gestorben.“ Nein, wäre ich natürlich nicht. Es wurde kein Rettungswagen gerufen, keine Wiederbelebung eingeleitet. Jeder weiß, was ich meine, wenn ich sage: „Boah, ich wäre beinahe gestorben.“ Das ist eine sprachliche Übertreibung. Ich bringe damit meine Betroffenheit, meine Bestürzung über die Schwere der Matheaufgaben bei der Klausur zum Ausdruck, mehr nicht.
Und dasselbe tut Jesus. Wenn in der Bibel im Blick auf Beziehungen vom Hassen die Rede ist, dann kann das, wie hier, erst einmal meinen: weniger lieben als. Ich hasse jemanden, indem ich einen anderen vorziehe. Ich muss ihm gar nichts Böses tun.
Von Jakob heißt es, dass er seine Frau Lea hasste, im Sinne von weniger lieb hatte als seine Frau Rahel. Das hat ihn nicht davon abgehalten, mit dieser weniger geliebten Frau sieben Kinder zu zeugen. Nur wenn man ihn gefragt hätte: „Sag mal, Jakob, hast du Lea mehr lieb oder Rahel?“ Dann hätte er gesagt: „Rahel ist meine Lieblingsfrau.“ Hassen kann also so viel bedeuten wie weniger lieben als. Und genau so gebraucht Jesus das Wort hier.
Ich übersetze die Verse aus Lukas 14,26-27 mal frei, so dass wir sie vielleicht ein klein bisschen besser verstehen:
Lukas 14,26-27: Wenn jemand zu mir kommt, weil er mein Jünger sein will, und ich werde ihm nicht wichtiger als seine Familie – also Vater, Mutter, Frau, Kinder, Brüder und Schwestern –, ja, sogar wichtiger als sein eigenes Leben, so kann er nicht mein Jünger sein.
Ich glaube, jetzt verstehen wir, was uns Jesus sagen will. Es gibt eine Bedingung dafür, dass man ein Jünger Jesu werden kann: Jesus muss das Wichtigste in meinem Leben sein. Das ist die vielleicht zentrale Voraussetzung für Jüngerschaft.
Ich kann nur dann Jünger Jesu sein, wenn mir Jesus mehr bedeutet als jede menschliche Beziehung, ja, sogar mehr als mein eigenes Leben. Das klingt erst einmal brutal exklusiv, oder? Aber genau das ist es auch.
Ich hatte gesagt: Bekehrung ist immer eine Bekehrung zu Jesus und in die Nachfolge, in die Jüngerschaft. Jesus will uns alles schenken: Vergebung, Erlösung, Hoffnung, Heiligkeit, Ruhe und noch viel mehr. Jesus will uns wirklich alles schenken, aber er will auch alles.
Er will unser ganzes Leben. Er will die uneingeschränkte Nummer eins in meinem Leben sein – König, Majestät, Chef, Boss. Er will den Ton angeben, der Regisseur sein, jeden Bereich meines Lebens bestimmen. Er will Herr werden über alle Aspekte meines Daseins. Er ist der Herr der Herren, er regiert bereits.
Und er lädt mich ein, sein Jünger zu werden, wenn ich sein Joch, seine Herrschaft annehme und ihn auf den Thron meines Lebens setze. Alles, was ich habe und bin, muss seiner Kontrolle unterworfen sein.
Oder wie es dann später in Lukas 14 immer noch zum Thema Jüngerschaft heißt:
Lukas 14,33: So kann nun keiner von euch, der nicht allem entsagt, was er hat, mein Jünger sein.
Bekehrung in die Jüngerschaft ist die teuerste Entscheidung, die du treffen kannst. Sie kostet dich dein ganzes Leben. Ich lege mein Leben in die Hände Jesu, und er kann damit machen, was er für richtig hält. Er wird die Nummer eins.
Jüngerschaft heißt: Ich mache den König des Universums zu meinem Herrn und Meister. Ich werde sein Jünger, lerne von ihm, was er mir beibringen will, folge ihm, wohin er mich führt, und diene ihm mit der ganzen Hingabe meines Lebens.
Was könntest du jetzt tun? Du könntest dich hinknien, still werden und Jesus sagen, dass er die Nummer eins in deinem Leben sein soll.
Das war's für heute. Morgen geht es weiter. Das Skript zu allen Episoden findest du seit letzter Woche auf www.frogwords.de.
Ein herzliches Dankeschön übrigens an alle, die mir ein Werbevideo zugeschickt haben – ihr seid großartig.
Der Herr segne dich, erfahre seine Gnade und lebe in seinem Frieden! Amen.
Bekehrung als Nachfolge einer Person
Bekehrung bedeutet immer eine Hinwendung zur Nachfolge.
Ich wende mich weg von der Vorstellung, alles zu wissen und mich selbst retten zu können. Stattdessen richte ich mich darauf aus, dass Jesus alles weiß und mich rettet, wenn ich ihm nachfolge.
Dabei bekehre ich mich immer zu einer Person, nicht zu einer Religion. Das ist ein wichtiger Punkt, den wir verstehen müssen.
Mit der Bekehrung wird Jesus mein Rabbi, mein Lehrer, und ich werde sein Schüler, sein Jünger.
Jesus lädt alle Menschen dazu ein, von ihm zu lernen.
Einladung Jesu zur Nachfolge
Aber hören wir ihn kurz selbst:
Matthäus 11,28-29: Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und ich werde euch Ruhe geben. Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig, und ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen.
Nehmt auf euch mein Joch. Ich weiß nicht, ob ihr ein Joch kennt. Ein Joch ist ein Holzbalken, den man Tieren auf den Nacken legt, um sie zu lenken beziehungsweise um sie mit einem Pflug oder Wagen zu verbinden. Ein Joch ist ein Bild für Herrschaft. Jesus sagt: Nehmt auf euch mein Joch, lasst es zu, dass ich euch lenke. Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir.
Jesus kam nicht nur, um für unsere Sünden zu sterben, sondern auch, um unser Lehrer zu werden. Wahre Ruhe für unsere Seelen finden wir, wenn wir ihn zum König unseres Lebens machen und die Lektionen lernen, die er uns beibringen möchte.
Also: Bekehrung ist immer eine Bekehrung zu Jesus und in die Nachfolge, in die Jüngerschaft. Ich bin entweder ein Jünger Jesu, dann darf ich mich auch Christ nennen, oder mir ist egal, was Jesus sagt und will, dann bin ich auch kein Christ. An meinem Umgang mit Christus zeigt sich tatsächlich die Echtheit meines Glaubens, und deshalb ist Jüngerschaft ein so wichtiges Thema.
Was heißt es, ein Jünger Jesu zu sein? Was erwartet Jesus von seinen Jüngern? Jesus erwartet, dass er in meinem Leben die Nummer eins sein darf.
Lukas 14,26-27: Da heißt es: Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater und die Mutter und die Frau und die Kinder und die Brüder und die Schwestern, dazu aber auch sein eigenes Leben, so kann er nicht mein Jünger sein.
Zum Verständnis: Jesus meint hier, wenn er vom Hassen spricht, nicht wörtliches Hassen, sondern er verwendet eine sprachliche Übertreibung. Ich mache mal ein Beispiel: Ich war in Mathe nie so wirklich gut. Nach einer Matheklausur konnte ich schon mal sagen: "Boah, als ich die Aufgaben sah, wäre ich beinahe gestorben." Nein, wäre ich natürlich nicht. Es wurde kein Rettungswagen gerufen, keine Wiederbelebung eingeleitet. Jeder weiß, was ich meine, wenn ich sage: "Boah, ich wäre beinahe gestorben." Das ist eine sprachliche Übertreibung. Ich bringe damit meine Betroffenheit, meine Bestürzung über die Schwere der Matheaufgaben bei der Klausur zum Ausdruck, mehr nicht.
Und dasselbe tut Jesus. Wenn in der Bibel im Blick auf Beziehungen vom Hassen die Rede ist, dann kann das wie hier erst einmal meinen: weniger lieben als. Ich hasse jemanden, indem ich einen anderen vorziehe. Ich muss ihm gar nichts Böses tun.
Von Jakob heißt es, dass er seine Frau Lea hasste, im Sinne von weniger lieb hatte als seine Frau Rahel. Das hat ihn nicht davon abgehalten, mit dieser weniger geliebten Frau sieben Kinder zu zeugen. Nur wenn man ihn gefragt hätte: "Sag mal, Jakob, hast du Lea mehr lieb oder Rahel?" Dann hätte er gesagt: Rahel ist meine Lieblingsfrau.
Hassen kann also so viel bedeuten wie weniger lieben als. Und genau so gebraucht Jesus das Wort hier.
Ich übersetze die Verse aus Lukas 14,26-27 mal frei, so dass wir sie vielleicht ein klein bisschen besser verstehen: Wenn jemand zu mir kommt, weil er mein Jünger sein will, und ich werde ihm nicht wichtiger als seine Familie – also Vater, Mutter, Frau, Kinder, Brüder und Schwestern –, ja sogar wichtiger als sein eigenes Leben, so kann er nicht mein Jünger sein.
Ich glaube, jetzt verstehen wir, was uns Jesus sagen will: Es gibt eine Bedingung dafür, dass man ein Jünger Jesu werden kann. Jesus muss das Wichtigste in meinem Leben sein. Das ist vielleicht die zentrale Voraussetzung für Jüngerschaft.
Ich kann nur dann Jünger Jesu sein, wenn mir Jesus mehr bedeutet als jede menschliche Beziehung, ja sogar mehr als mein eigenes Leben. Das klingt erst einmal brutal exklusiv, oder? Aber genau das ist es auch.
Ich hatte gesagt: Bekehrung ist immer eine Bekehrung zu Jesus und in die Nachfolge, in die Jüngerschaft. Jesus will uns alles schenken: Vergebung, Erlösung, Hoffnung, Heiligkeit, Ruhe und noch viel mehr. Jesus will uns wirklich alles schenken, aber er will auch alles.
Er will unser ganzes Leben. Er will die uneingeschränkte Nummer eins in meinem Leben sein – König, Majestät, Chef, Boss. Er will den Ton angeben, der Regisseur sein, jeden Bereich meines Lebens bestimmen. Er will Herr werden über alle Aspekte meines Daseins. Er ist der Herr der Herren, er regiert bereits.
Und er lädt mich ein, sein Jünger zu werden, wenn ich sein Joch, seine Herrschaft annehme und ihn auf den Thron meines Lebens setze. Alles, was ich habe und bin, muss seiner Kontrolle unterworfen sein.
Oder wie es dann später in Lukas 14,33 immer noch zum Thema Jüngerschaft heißt: So kann nun keiner von euch, der nicht allem entsagt, was er hat, mein Jünger sein.
Bekehrung in die Jüngerschaft ist die teuerste Entscheidung, die du treffen kannst. Sie kostet dich dein ganzes Leben. Ich lege mein Leben in die Hände Jesu, und er kann damit machen, was er für richtig hält. Er wird die Nummer eins.
Jüngerschaft heißt: Ich mache den König des Universums zu meinem Herrn und Meister. Ich werde sein Jünger, lerne von ihm, was er mir beibringen will, folge ihm, wohin er mich führt, und diene ihm mit der ganzen Hingabe meines Lebens.
Was könntest du jetzt tun? Du könntest dich hinknien, still werden und Jesus sagen, dass er die Nummer eins in deinem Leben sein soll.
Das war's für heute. Morgen geht es weiter. Das Skript zu allen Episoden findest du seit letzter Woche auf www.frogwords.de.
Ein herzliches Dankeschön übrigens an alle, die mir ein Werbevideo zugeschickt haben. Ihr seid großartig.
Der Herr segne dich, erfahre seine Gnade und lebe in seinem Frieden! Amen.
Die Kosten und Konsequenzen der Jüngerschaft
Ich hatte gesagt, Bekehrung ist immer eine Bekehrung zu Jesus und in die Nachfolge, in die Jüngerschaft. Jesus will uns alles schenken: Vergebung, Erlösung, Hoffnung, Heiligkeit, Ruhe und noch viel mehr. Er möchte uns wirklich alles geben, aber er will auch alles von uns.
Er will unser ganzes Leben. Jesus möchte die uneingeschränkte Nummer eins in meinem Leben sein – König, Majestät, Chef, Boss. Er will den Ton angeben, der Regisseur sein und jeden Bereich meines Lebens bestimmen. Er will Herr werden über alle Aspekte meines Daseins. Er ist der Herr der Herren, er regiert bereits. Und er lädt mich ein, sein Jünger zu werden, wenn ich sein Joch, seine Herrschaft annehme und ihn auf den Thron meines Lebens setze.
Alles, was ich habe und bin, muss seiner Kontrolle unterworfen sein. Oder wie es später in Lukas 14 immer noch zum Thema Jüngerschaft heißt: „So kann nun keiner von euch, der nicht allem entsagt, was er hat, mein Jünger sein“ (Lukas 14,33).
Bekehrung in die Jüngerschaft ist die teuerste Entscheidung, die du treffen kannst. Sie kostet dich dein ganzes Leben. Ich lege mein Leben in die Hände Jesu, und er kann damit machen, was er für richtig hält. Er wird die Nummer eins.
Jüngerschaft heißt, ich mache den König des Universums zu meinem Herrn und Meister. Ich werde sein Jünger, lerne von ihm, was er mir beibringen will, folge ihm, wohin er mich führt, und diene ihm mit der ganzen Hingabe meines Lebens.
Einladung zum persönlichen Schritt
Was könntest du jetzt tun? Du könntest dich hinknien, still werden und Jesus sagen, dass er die Nummer eins in deinem Leben sein soll.
Das war es für heute. Morgen geht es weiter. Das Skript zu allen Episoden findest du seit letzter Woche auf www.frogwords.de.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die mir ein Werbevideo zugeschickt haben – ihr seid großartig.
Der Herr segne dich, erfahre seine Gnade und lebe in seinem Frieden! Amen.