Einführung: Die Bedeutung von Gottes Liebe über weltliche Interessen hinaus
Nicht nur die Zuschauer in italienischen Fußballstadien, sondern auch mancher Fernsehzuschauer hat in den letzten Wochen immer wieder eine Bibelstelle gesehen, die dort ein Amerikaner, William King, angebracht hatte: Johannes 3,16.
Und in der Tat gibt es Wichtigeres als Fußball. Auch für uns heute am Sonntagmorgen ist dies die größte Botschaft: So sehr hat Gott diese Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn dahingab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben.
Ich freue mich, dass Sie heute zu unserem Gottesdienst gekommen sind. Ich möchte Sie alle begrüßen und einladen, mit einzustimmen in das Gotteslob „Wie groß ist des Allmächtigen Güte“ (485). Wir singen die ersten beiden und die beiden letzten Verse, also die Verse 1, 2, 4 und 5.
Hey. Hallo. Nein. Na ja. Hallo. Die… Die… Die… Beifall. Die… Hallo. Nein. Hey. Die… Okay. Die… Die… Die… Hast du die? Hallo. Hallo. Die… Die. Nein. Ja.
Gebet: Bitte um Erkenntnis und Reinigung
Wir wollen beten.
Du, unser Gott und Herr, unser lieber himmlischer Vater, dem können wir nur von Herzen zustimmen und dir für all deine Güte danken.
Vergib uns, dass wir oft so blind sind, dass wir immer nur klagen und jammern, immer nur das Schwere sehen und deine großen Zusagen vergessen.
Darum möchten wir dich bitten, dass wir an diesem Morgen deine Liebe richtig erkennen. Du suchst uns heute Morgen, auch dort, wo jeder von uns gerade steht.
Wir kommen aus der Fülle der Arbeit der vergangenen Tage und tragen so viel Schuld und Versäumnisse mit uns. Herr, nimm du uns alle Schuld weg und mache uns ganz rein.
Beginne du heute Morgen etwas Neues bei uns. Gib uns, dass wir auf deine Stimme hören können.
Wir wollen in der Stille füreinander weiter beten.
Verbundenheit mit Kranken und Missionaren
Die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft, sagt Armin. Ja, mit unserem Gottesdienst sind nicht nur die Kranken und Alten verbunden, die wir an dieser Stelle grüßen wollen, sondern auch viele Menschen in anderen Teilen der Welt.
Wir freuen uns, heute einen Mitarbeiter von Christliche Fachkräfte International unter uns zu haben. Es ist der Arzt Dr. Gut Nächtl, der als Besserer in Süd-Tansania, nahe der Grenze zu Mosambik, tätig ist.
Er wird uns nun ein Wort sagen.
Zeugnis eines Missionsarztes: Heilung und Glauben in Tansania
Ich bin Missionsarzt. Wenn ich das so sage, meine ich damit den doppelten Auftrag, der damit verbunden ist. Zum einen möchte ich mit meinem Leben dazu beitragen, dass Menschen gesund werden. Zum anderen sollen sie von Jesus hören. Beides zusammen ist das Anliegen der ärztlichen Mission.
Ich wurde gefragt: Was tut Gott in Tansania? Ganz einfach gesagt: Gott ruft Menschen. Wenn Gott Menschen ruft, kann die Antwort unterschiedlich ausfallen. Das möchte ich an zwei Beispielen verdeutlichen, die ich in der Vergangenheit erlebt habe.
Es war an einem Juni-Wochenende, als eine schwangere Frau zu uns ins Krankenhaus kam. Wir hatten an diesem Wochenende bereits mehrere Kaiserschnitte durchführen müssen, weil jedes Mal die Gebärmutter gerissen war. Das passierte, weil die Frauen zu spät kamen – bedingt durch sehr schlechte Verkehrsverhältnisse.
Als die Frau ankam, erkannten wir sofort, dass die Gebärmutter wieder gerissen war. Das bedeutete akute Lebensgefahr für Mutter und Kind. Wir untersuchten die kindlichen Herztöne und fanden keine mehr. Das hieß, das Kind war bereits gestorben.
Daraufhin bereiteten wir schnell den Kaiserschnitt vor. Nachdem der Bauch eröffnet war, musste ich das Kind herausziehen. Siehe da: Das Herz schlug! Das Kind atmete noch. Das war natürlich eine große Freude, und wir lobten Gott im Operationssaal.
Das hörte der Vater, der vor dem Operationssaal saß. Er reagierte sofort und schaltete richtig: Mein Kind lebt! Als ich ihm daraufhin riet, sein Kind nicht wie üblich „Zufall“ zu nennen, sondern „Barmherzigkeit“, gab er dem Kind den Namen Rehema.
Ich lud ihn ein, noch mehr von Gottes Güte und Barmherzigkeit zu erfahren. Dabei erklärte ich ihm den Heilsplan Gottes anhand der vier geistlichen Gesetze. Er betete daraufhin und lud Gott in sein Leben ein. Er entschied sich, Jesus nachzufolgen.
Wenn Menschen von Gott gerufen werden, kann die Antwort ein Ja sein – die Entscheidung, Jesus nachzufolgen.
Ein weiteres Erlebnis: Heilung und Zweifel im Glauben
Es gab noch ein anderes Erlebnis: Eine Frau wurde bewusstlos eingeliefert und zu uns gebracht. Diese Bewusstlosigkeit war ganz eigentümlich. Wir konnten sie nicht erklären. Es war weder Malaria noch Unterzuckerung oder eine andere Ursache, die sonst in Betracht gekommen wäre.
Wir fanden schließlich heraus, dass sie jeden Monat einmal bewusstlos umfiel. Nach einigen Stunden wachte sie dann wieder auf. So war es auch diesmal: Nach einigen Stunden erwachte sie, ohne dass wir irgendeine Behandlung durchführen konnten.
Kurz darauf kam ihr Ehemann zu uns. Es stellte sich heraus, dass er einer der vier islamischen Führer im Dorf war. Wir arbeiten in einer sehr islamischen Gegend, in der etwa 90 Prozent der Bevölkerung Muslime sind. Er war natürlich einer, der unserer Missionsarbeit sehr kritisch gegenüberstand.
Ich erklärte ihm die Situation bezüglich der Krankheit seiner Frau. Wir wussten die Ursache nicht und konnten daher keine gezielte Behandlung vorschlagen. Dabei dachten wir immer daran, dass Jesus der Herr über Krankheit ist und auch der Herr, der aus dämonischen Bindungen befreien kann. Das kam mir in diesem Moment in den Sinn.
Ich fasste mir ein Herz und sagte dem Mann, dass Jesus helfen kann. Wir als Ärzte könnten das nicht. Ich bot ihm an, für die Frau zu beten. Er antwortete: „Was können Sie tun?“ Das zeigte wenig Vertrauen.
Ich betete dann am Krankenbett und bat Jesus, seine Macht zu offenbaren und die Frau zu heilen. Es war ein ganz kurzes, einfaches Gebet – aber Jesus hat geholfen. Die Frau fiel nicht mehr monatlich um. In den letzten anderthalb Jahren wurde sie nur einmal bewusstlos.
Für mich war das ein ganz klarer Beweis, dass Jesus lebt und seine Macht auch heute noch zeigen möchte. Für die Leute war das ebenfalls ein Beweis für die Macht Jesu. Für die Muslime ist Jesus nur ein Prophet, der gestorben ist und neben Mohammed steht. Aber Jesus hat diesen Leuten ganz deutlich gezeigt, dass er lebt und Macht und Vollmacht hat.
Die Einladung und der Ruf Gottes an dieses Ehepaar sind bisher unbeantwortet geblieben. Sie folgen Jesus nicht nach. Jedes Mal, wenn ich sie treffe, spreche ich sie auf dieses Erlebnis an, das sie erlebt haben. Jesus lebt und hat seine Vollmacht gezeigt. Das ist ihnen sehr unangenehm.
Aufruf zum Gebet und zur Nachfolge
Mein Gott ruft. Wir wissen nicht genau, wie die Antwort darauf sein wird, aber wir sollten weiter rufen.
Was können Sie tun? Zum einen können Sie für diejenigen bitten, die den Ruf Gottes zur Nachfolge hören. Beten Sie, dass sie ihn verstehen und mit einem Ja beantworten – auch wenn dies Verzicht und Opfer bedeutet – und dass sie Jesus als ihren Erretter nachfolgen.
Zum anderen können Sie für uns beten, die rufen. Beten Sie, dass wir gesund bleiben und in unserer praktischen Arbeit das Anliegen nicht vergessen, Menschen von Jesus zu erzählen.
Drittens können Sie selbst zum Rufer werden, indem Sie mit Ihrem ganzen Leben in der Nachfolge Jesu stehen. Nutzen Sie die Gelegenheiten, die sich bieten, um Menschen auf Jesus hinzuweisen.
Wir danken allen für ihre Gebete.
Herausforderungen bei der Verkündigung der Botschaft
Es gibt viele Hinderungsgründe, wenn wir die Botschaft weitersagen wollen. Bei Doktor Gutnächtl ist es zum Beispiel die riesige Arbeit, da er täglich zwischen 350 und 500 Patienten behandelt. Und was ist, wenn seine Frau krank ist?
Auch in solchen Situationen ist es wichtig, dass wir mit der Macht Gottes rechnen. Wir wollen nun das Lied singen: "Zieh an, die Macht du Arm des Herrn" (3 223 223). Wir singen alle vier Verse und danken dem Kinderchor, dass er jetzt mitgewirkt hat.
Anschließend entlassen wir die Kinder in den Kindergottesdienst.
Die. Die. Zwei Lieder. Am Cortana. Hallo. Oh. Oder was? Hallo. Hey. Ja. Hallo. Die. Und? Die. Hallo. Die. Hat die. Richtig.
Fortsetzung der biblischen Erzählung: Die Geschichte Abrahams und die Kriege der Könige
Wir fahren fort in der Geschichte Abrahams und befinden uns heute bei Kapitel 14 im Buch Genesis (1. Mose 14).
Es begab sich zur Zeit des Königs Kedorlaomer, des Königs von Elam, und der Könige, die mit ihm verbündet waren. Diese führten Krieg gegen den König von Sodom, den König von Gomorra, den König von Adma, den König von Zeboim und den König von Bela, das ist Zoar. Alle diese Könige kamen zusammen im Tal Siddim, das ist das Salzmeer.
Diese Könige waren zwölf Jahre lang dem König Kedorlaomer untertan gewesen. Im dreizehnten Jahr jedoch rebellierten sie gegen ihn. Deshalb kamen Kedorlaomer und die Könige, die mit ihm verbündet waren, im vierzehnten Jahr zurück und schlugen die Rephaiten zu Aschteroth Karnaim, die Zuzim im Land Ham, die Emiter im Gebiet Kirjat Sepher und die Horiter auf dem Gebirge Seir bis an El Paran, das an die Wüste grenzt.
Danach wandten sie sich um und kamen zum Tal Rephaim bei Kadesch. Dort schlugen sie das ganze Land der Amalekiter und der Amoriter, die in Hazezon Tam wohnten.
Daraufhin zogen der König von Sodom, der König von Gomorra, der König von Adma, der König von Zeboim und der König von Bela, das ist Zoar, aus und rüsteten sich zum Kampf im Tal Siddim gegen Kedorlaomer, den König von Elam, Tidal, den König von Gojim, Amrafel, den König von Schinar, und Arioch, den König von Ellasar. So standen vier Könige gegen fünf.
Das Tal Siddim war voller Erdpechgruben, und die Könige von Sodom und Gomorra flohen. Viele von ihnen fielen dort hinein, und was übrig blieb, floh auf die Berge. Die Sieger nahmen alle Habe von Sodom und Gomorra sowie alle Vorräte mit sich.
Sie nahmen auch Lot, den Sohn Abrahams, mit samt dessen Besitz, denn er wohnte in Sodom, und zogen davon.
Da kam ein Überlebender und berichtete Abraham, dem Hebräer, der in der Hain Mamre bei Hebron wohnte. Mamre war ein Bruder von Eschkol und Aner; diese waren mit Abraham verbündet.
Als Abraham hörte, dass sein Brudersohn gefangen genommen worden war, rüstete er 318 seiner Knechte, die in seinem Haus geboren waren, aus. Er verfolgte die Feinde bis nach Dan und teilte seine Streitmacht bei Nacht auf. Mit seinen Knechten schlug er sie und verfolgte sie bis nach Hobah, nördlich von Damaskus.
Er brachte alle Habe zurück, auch Lot, seinen Brudersohn, samt dessen Besitz, sowie die Frauen und das Volk.
Die Welt ist groß und voller Leid: Eine Betrachtung zur menschlichen Not
Herr, zeig uns, was du uns durch dein Wort sagen willst, Armin.
Sie kennen doch das Lied: Wie ist die Welt so groß und weit und voller Sonnenschein, die unter ihnen? Diejenigen, die bald in den Urlaub aufbrechen, freuen sich auf die schöne Welt. Wir wünschen ihnen viele Eindrücke.
Wenn einmal die Sonne nicht scheint, kann das auch trösten, denn es ist ja nicht katastrophal mit dem Wetter, sondern ganz normal kalt im Sommer. Aber die Sonne kommt auch wieder, und dann freut man sich an dem, was man sieht – an Städten und Dörfern.
Je näher man den lieblichen Landschaften kommt und sie aus der Nähe beobachtet, desto wunderbarer erscheinen die Gegenden, Dörfer und Städte. Doch beim genauen Hinsehen wird es umso erschütternder, wie man merken kann, dass überall Menschen leiden. Kaum ein Haus, in dem nicht Streit herrscht, kaum ein Ort, an dem Menschen nicht miteinander im Kampf liegen.
Wenn man hört, wie die Menschen ihren bedrängten Herzen Luft machen und erzählen, wie es ihnen geht und wie schwer sie es haben, wird das Leid spürbar. Heute Morgen haben wir nur einen ganz kleinen Ausschnitt aus der Weltgeschichte betrachtet, aus dem Ablauf von Jahrhunderten. Davon wussten wir gar nichts.
Wie sehr Menschen leiden, zeigt sich ganz schlicht an einer Not: Völker werden geknechtet. So wie Flüchtlinge in Tirana, die das Botschaftsgelände stürmen, weil sie Freiheit wollen. Die Bevölkerung in diesen Stadtstaaten kann sich kaum kümmern. Sie können den Druck des Regimes nicht mehr aushalten. Sie werden von einem babylonischen Cadoro, einem Mohrenkönig, beherrscht und ausgebeutet.
Wer hat sich denn je vorgestellt, dass diese Leute in einer Gegend leben, die so lieblich und schön ist wie der Garten Eden? Wenn man genau hinsieht, gibt es überall auf der Welt furchtbar viel Not.
Diese Völker versuchen in einem beispiellosen Freiheitskampf, sich zu erheben und ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Doch was kommt? Sie siegen nicht. Sie verlieren die Schlacht. Die Ausbeuter siegen, und als Gefangene werden sie alle mitgeschleift.
Im Strudel mitgerissen: Die Lage Lots
Was ist eigentlich mit Lot? Das war mein erster Punkt heute Morgen. War er im Strudel mitgerissen? Im Strudel mitgerissen? Wir haben das letzten Sonntag ausführlich behandelt und versucht, uns vorzustellen, wie es für Lot war.
Warum hat er sich gerade diese Gegend ausgesucht? Weil er einen klaren, nüchternen Blick hatte, so wie es geschäftstüchtige junge Leute eben tun. Er hat sich überlegt: Wo kann ich aus meinem Leben etwas machen? Wie kann ich mich verwirklichen? Wo komme ich wirtschaftlich weiter? Und dann sah er: Das Böse ist ja nicht als solches erkennbar. Wenn man entschlossen ist, sein Leben in die Hand zu nehmen und es zu gestalten, fragt man sich: Wo in der Welt ist es wohl am besten, um etwas zu bewirken?
Nur ein Problem gab es bei Lot: Er war ja einmal ausgezogen, weil Gott ihn gerufen hatte. Das macht alles anders, und das müssen Sie beachten. Wenn es stimmt, dass Gott mit jedem Menschen seine eigene Geschichte hat, jeden Menschen ruft und bei jedem anklopft mit den Worten: „Lot, musst du nicht fragen, was Gott mit dir will?“, dann kann man nicht einfach loslaufen.
Lot muss diesen Ruf Gottes irgendwie in seinem Leben unterdrückt haben. Wer von uns kann da nicht mitfühlen? Die Aufgaben waren so groß, die auf ihn warteten, und er musste so viel leisten, war gefordert in seinem Beruf. Später lesen wir in der Erzählung, dass er sozusagen seine Karriere machte. Er war ein angesehener Bürger, der seinen Platz im Tor hatte, dort, wo sonst nur die Ratsherren saßen. Er hatte seine Töchter mit guten Partien verheiratet, und das war sicher nicht leicht für einen Ausländer, der eben erst zugezogen war und in dieser Stadt sesshaft geworden war.
Wie die Bibel das erzählt, können wir das vielleicht gerne überschlagen und auf die Seite schieben. Da steht ja noch dieser Satz: Die Leute von Sodom waren böse vor dem Herrn. Das hat ihn sicher nicht bekümmert. Er sagte vielleicht: „Ich kann sie noch herumreißen.“ Und manchmal sind Menschen sehr stolz und eigenmächtig und sagen: „Ich kann ihnen ja vielleicht ein Zeugnis sein.“ Nein, das konnte er nicht. Weil er seinem Herrn ungehorsam war.
Wir lesen auch nicht, dass er dem Herrn einen Altar gebaut hätte oder den Namen des Herrn gepredigt hätte. Er war so beschäftigt damit, sein eigenes Leben zu gestalten. Und das, was ihm so lockend erschien, versuchte er zu ergreifen: Da kann man Geld machen, da kann man etwas werden, da wird man ein großer Mann sein. Das war ihm das große Lebensziel.
Doch das zerbricht ihm zwischen den Händen. Warum eigentlich? Weil es zum Wesen dieser Welt gehört. In dieser Welt gibt es nicht nur Krieg und Streit, sondern auch Krankheit, Tod, Leiden, Inflation und Raub. Jesus hat uns ja so deutlich in der Bergpredigt gesagt, dass wir unser Herz nicht an vergängliche Dinge hängen sollen.
Und so ist die Frage heute Morgen an uns: Planen wir anders als Lot unsere Lebensziele? Haben wir das im Ohr, was uns das gute Wort immer wieder sagt: „Stellt euch nicht dieser Welt gleich! Du hast doch ein anderes Ziel, du hast doch eine höhere Berufung.“ Das heißt doch reiner Gottesdienst, euer Herz unbefleckt vor der Welt zu erhalten. Das bedeutet nicht, sich überall anzupassen oder gleichschalten zu lassen. Haben Sie das vergessen?
Können Sie sich vorstellen, dass Lot dort in der Gefangenschaft unter den brutalen Griffen derer, die sie gefangen halten, auch fragt: „Wo ist eigentlich Gott? Wo ist eigentlich Gott?“ Dabei weiß er noch ganz genau: Er hat Gott längst verlassen, seiner Führung nicht mehr gefolgt, sondern seinen eigenen Weg gewählt. Er sagte: „Ich will jetzt mein Leben selber gestalten, ich kenne mein Lebensziel.“ Und das ist so bitter, wenn man merkt, dass man betrogen ist. Weil diese Welt nicht gibt, was sie verspricht. Und weil das nicht das Paradies ist, das er dort unten vermutete, sondern die Hölle in Sodom.
Abraham: Ein Mann des Glaubens im Strudel der Welt
Aber nun möchte ich von Abraham reden. Man muss sagen, er wird im Strudel mitgerissen, wie ein Laubblatt, das im Wind hin und her geworfen wird. Herr Abraham – stärker, als wir ahnen.
Da kommt ein Bote, und Abraham sitzt vor seinem Zelt. Atemlos erzählt er: Da war ein Krieg, die Bevölkerung wurde gefangen weggeführt. Auch Lot ist gefangen genommen worden.
Ich kann gut verstehen, wenn Abraham sich auf seinem Bänkchen zurückgelehnt hätte und gesagt hätte: „Ach ja, der hat mir ja nicht abnehmen wollen, der Dumme Lot. Er hätte auf mich hören sollen, dann wäre es ihm besser gegangen. Hoffentlich wird er jetzt klug.“
Wir haben ja manchmal solche Sprüche drauf – so dumme Sprüche, die für sich genommen ganz recht sein mögen, aber jetzt nicht passen. Abraham redet so nicht. Er war ein Mann des Glaubens.
Als er hört, dass Lot gefangen ist, macht er sich sofort auf den Weg. Ich hätte vielleicht gesagt: „Abraham, bleib mal bitte auf dem Boden. Ich weiß, Sie glauben, und manchmal haben Sie so einen Tick, aber möchten Sie wirklich in die Weltgeschichte eingreifen? Das ist doch gar nicht Ihr Feld. Reden Sie doch lieber schön.“
Nein, Abraham handelt aus Glauben. Wenn man das begreift, wird klar, dass Abraham uns ein Vorbild des Glaubens ist. Im Alten und im Neuen Testament wird er immer wieder zitiert.
Er war nicht nur ein frommer Fantast, sondern jemand, der aus Glauben handelt. Er nahm seine Knechte mit. Das waren keine ausgebildeten, trainierten Soldaten. Als ob Gott das bräuchte! Er braucht nicht, dass wir die Mittel der Welt kopieren.
Abraham hat nichts anderes als die Verheißungen Gottes: „Ich will dich segnen, und du sollst ein Segen sein. Ich bin mit dir.“ Und Abraham bricht zu diesem verwegenen Kriegszug auf. Warum? Weil sein Bruder in Not ist.
Man mag über das Wort „Bruder“ lächeln, wenn Christen einander als Schwestern und Brüder bezeichnen. Doch diese Idee stammt von Jesus, der sagte, dass die, die sein Wort hören, Schwestern und Brüder sind.
Und Abraham weiß: Da ist einer, der auch mal mit ihm aufgebrochen ist. Und dann ist dieser Bruder weggelaufen. Nun ist er in Not, verlassen von Gott und den Menschen.
Abraham fragt nicht nach Nachtruhe, nicht nach der Mühe und dem Schweiß, den das kostet. „Mein Bruder ist in Not, dann muss ich ihn herausholen.“
Das Wunderbare ist: Diese Bruderliebe, die uns Jesus vorgelebt hat, geht so weit, dass überhaupt niemand mehr ausgenommen ist. Das ist in der Tat die wunderbarste Botschaft Gottes: So sehr hat Gott diese Welt geliebt, dass er seinen eigenen Sohn hingab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden.
Das hat Jesus umgetrieben, bis in die Nächte hinein, sodass er kaum schlafen konnte. Er wollte Menschen herausholen, die sich in dieser Welt verlaufen hatten und mit ihrem Elend und ihrer Not nicht mehr fertig wurden, die von ihm davongelaufen waren.
Und es gelingt Abraham, dieses Husarenstück: Er fällt über die siegestrunkenen Könige her und befreit die Gefangenen – auch Lot.
Die Fortsetzung der Geschichte: Abraham und Melchisedek
Aber die Geschichte endet hier nicht. Ich habe sie Ihnen vorher nicht weiter vorgelesen, will Ihnen jetzt einfach erzählen, wie sie sich plötzlich fortsetzt.
Abraham und Lot laufen die weite Wegstrecke. Sind sie wieder im Südland zurück? Müde nach der Schlacht? Es ist heiß. Ja, und ich kann mir vorstellen, dass auch Abraham oft müde wurde.
Ich fand es sehr passend, dass wir heute auch ein kurzes Grußwort von einem jungen Arzt hatten. Dieser Arzt lässt sich von dem Schicksal der verhungernden Menschen im Süden Tansanias nicht kaltstellen. Dort leben in diesem Dürregebiet etwa zwei Millionen Menschen, unversorgt und von der Welt vergessen. Er gibt seine Karriere hier in Deutschland auf, nur um draußen zu dienen.
Sie können einmal die Reichsbundesgeschichte beobachten: Das waren immer Leute, die den Ruf gehört haben: „Da ist mein Bruder, der braucht mich.“ Ob das nun schwarz, rot, rheinbraun oder rot ist – da ist jemand, der mich braucht.
Auch wenn sie in einem Landstrich leben, über den neulich eine große Flutwelle hinwegzog und auf 400 Kilometern alle Brücken weggespült hat – in unserer Zeitung liest man nicht mal eine Notiz darüber. Das Gebiet wird vergessen. Aber das sind doch Brüder, die von der Liebe Gottes in Wort und Tat etwas hören müssen.
So entstand doch die Jugendarbeit, die missionarische Jugendarbeit. So entstanden auch die diakonischen Rettungseinrichtungen. Menschen haben sich um die Geisteskranken gekümmert und gesagt: Diese müssen doch etwas von der Liebe Gottes erfahren! Das sind doch Leute, die müssen das doch wissen!
Ich kann mir vorstellen, dass man dabei oft wie Abraham müde wird. Die Bibel berichtet das sehr schnell, aber es sind Menschen von Fleisch und Blut. Sie fragen sich sicher manchmal: Wozu das alles? Soll man nicht lieber aufgeben, wenn die Arbeit so beschwerlich ist?
Es ist nicht leicht, wenn man sich für andere einsetzt, kämpft und ringt.
Da kommt ja noch der König von Sodom und bietet Abraham an: Kaum ist der König befreit und die Fesseln sind ihm abgeschnitten, da sagt er: „Du darfst dir von der Beute nehmen, was du willst.“ Das war für Abraham auch eine Versuchung. Da liegt Gold und Geld, jetzt könnte ich mir ein bequemes Leben machen. Ich könnte mir ein sicheres Auskommen in der Welt suchen.
Aber Abraham antwortet: „Nicht einen Schuhriemen, nicht einen Schuhbändel werde ich nehmen, damit du nicht sagen kannst, du hast Abraham reich gemacht.“ Er will nur mit seinem Gold leben.
Und jetzt sehen Sie, was das bedeutet: Glauben wie Abraham. Man nennt ihn dort im biblischen Bericht einen Hebräer, einen Ausländer. Er konnte in vielem sicher nicht mitmachen mit den Leuten von Sodom und Gomorrha – kein Wunder. Er wollte nach der Spur Gottes leben.
Aber er war kein weltferner Mann, sondern erlebte mit beiden Füßen mitten in der Welt. Er wollte dem Ruf Gottes folgen und sich nicht an diese Welt anbinden oder von ihr abhängig sein. Er wollte nur für Gott leben, dort, wo Gott ihn brauchte.
Und wenn wir müde voranschreiten, da kommt plötzlich eine unbekannte Königsgestalt ihm entgegen: Melchisedek, der König von Salem. Wir können wohl davon ausgehen, dass es das spätere Jerusalem ist.
Eine geheimnisvolle Gestalt, von der der Hebräerbrief sagt, dass er Jesus Christus selbst war, der einst Abraham entgegenging, ihm Brot und Wein brachte und ihn segnete.
Das muss vor allem eine köstliche Erquickung gewesen sein: Müde und kraftlos von der Schlacht zurückzukehren und mitten im Kampf zu erleben, dass man von Gott wunderbar gestärkt wird.
Ich darf Ihnen zum Schluss einfach sagen: Glauben ist stärker, als Sie ahnen. Sie können Großes vollbringen, wenn Sie die Verheißungen Gottes beim Wort nehmen.
Und das mag manchmal so sein, dass man zu Hause bleibt und nichts wagt – dann erlebt man auch nichts. Aber die, die für ihren Gott viel wagen, die hingehen, zu anderen reden, Besuche machen, sich der Müden und Verzagten annehmen – ich denke an die von Ihnen, die jetzt Schwerkranke zu Hause pflegen und sagen: „Ich kann die Last kaum ertragen“ – sie werden erleben, wie der Herr Jesus selbst ihnen begegnet und sie stärkt.
Es mag sein, dass sie viel von dem nicht bekommen, was die Welt ihnen bieten kann. Aber sie haben alles, was Gott schenkt, und sie haben das größte und erfüllteste Leben.
Ich möchte Ihnen Mut machen, mehr, ja alles mit Gott zu wagen.
Armin, wir singen nun das Lied „Jesu meine Freude“. Dort steht, wie wir beschützt, behütet und beschirmt sind unter der Gegenwart Jesu Christi (293, Strophen 1–3).
Danke. Hallo.
Wir wollen beten:
Du barmherziger Herr, du hast uns oft wieder zurückgeholt, wenn wir uns verlaufen hatten. Von unseren eigenen Wegen hast du uns mit großer Geduld wieder zurückgebracht. Zeige uns auch jetzt, wo wir noch auf falschen Wegen sind.
Du sendest uns in die Welt, willst aber nicht, dass wir von der Welt sind, dass wir abhängig sind von den Gütern und von den Menschen. Sondern allein von dir.
Du willst, dass wir anderen ein Segen sein können. Zeige uns, wem wir in unserer Nähe deine Liebe zeigen dürfen, um wen wir uns kümmern können, wen wir zurückholen dürfen, dem wir deine Liebe zeigen dürfen.
Wir möchten dich auch jetzt bitten, dass du bei all denen bist, die wir von hier ausgesandt haben, die traurigen der Welt Dienst tun, auch die in unserer Mitte, die schwere Lasten tragen und sich um andere kümmern.
Gib doch, dass ihr Zeugnis etwas ausrichten kann. Gib du ihnen Vollmacht und Gelingen.
Lass du in dieser Welt etwas sichtbar werden – in der Welt der Zufriedenheit, des Streites und des Kampfes – von dem Frieden, den du gibst, der höher ist als alle Vernunft.
Wir wollen dir danken, dass du uns auch zum Segen setzt und unser Leben gebraucht, damit etwas sichtbar wird von deiner Größe und von deiner Macht.
Lasst uns gemeinsam beten:
Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.
Unseren Ausgang segne Gott.
Wir singen vom Lied 141 noch den letzten Vers.
Danke.
Ich darf die Neuen unter uns darauf aufmerksam machen, dass sie den Notizzettel brauchen. Ich hoffe, Sie sitzen neben jemandem, der Sie schon informiert hat.
Auf dem Zettel stehen alle unsere Bekanntmachungen, unsere Gottesdienste, auch über die Ferienwochen hinweg, die Aussendung von Dr. Stark nächsten Sonntag und vieles mehr.
Nicht auf dem Notizzettel steht, dass wir heute um 17:00 Uhr eine Straßenevangelisation in der Königstraße machen wollen. Bis dahin wird das Wetter noch besser.
Ich darf Sie einladen, mitzugehen. Das ist für uns eine große Stärkung und Hilfe.
Denn wissen Sie, die Leute dort sind oft nicht sehr interessiert. Umso schöner ist es, wenn eine Atmosphäre da ist.
Der Jugendchor wird auch dabei sein, und wir wollen diese Gelegenheit nutzen, um in die Stadt hineinzuwirken.
Wir glauben, dass Gott Menschen dort sucht und wir ihnen die Hand reichen dürfen, um sie zurückzuholen, zurück unter den Segen Gottes.
Auf Ihrem Platz liegt das Blatt von „Christliche Fachkräfte International“. Lesen Sie es mal durch, es ist sehr interessant.
Wenn man das nur an einem solchen Beispiel immer wieder sieht, freut man sich auch an all denen, die mittragen – auch an der Fürbitte und am Opfer.
Heute ist das Opfer für das Diakonische Werk in Württemberg bestimmt.
Und getraut werden am nächsten Samstag um 13:00 Uhr Reinhard, Maschinenbautechniker aus der Libanonstraße 71, und Elsbeth Gantenbein, Krankenschwester im Bethesda. Beide sind in unserer Jugendarbeit.
Wir möchten auch in der Fürbitte über diesem Ehepaar Gottes Segen erbitten, dass sie für den Herrn ein Leben lang ein Zeugnis sein können.
Und bitten wir um den Segen Gottes:
Herr, segne uns und behüte uns. Herr, lass dein Angesicht leuchten über uns und sei uns gnädig. Herr, hebe dein Angesicht auf uns und gib uns deinen Frieden.
Begegnung mit Melchisedek: Erfrischung und Stärkung
Und wir schreiten müde dahin, da kommt plötzlich eine unbekannte Königsgestalt ihm entgegen: Melchisedek, der König von Salem. Wir können wohl davon ausgehen, dass es sich um das spätere Jerusalem handelt.
Eine geheimnisvolle Gestalt, von der der Hebräerbrief sagt, dass er Jesus Christus selbst gewesen sei, der einst Abraham entgegenkam, ihm Brot und Wein brachte und ihn segnete.
Das muss vor allem eine köstliche Erquickung gewesen sein. Müde und kraftlos kehrte Abraham von der Schlacht zurück – mitten im Kampf. Und dann erlebt er, wie er von Gott wunderbar gestärkt wird.
Ermutigung zum Glauben und Vertrauen auf Gott
Ich darf Ihnen zum Schluss einfach Folgendes sagen: Glauben ist stärker, als Sie ahnen. Sie können Großes vollbringen, wenn Sie die Verheißungen Gottes beim Wort nehmen.
Manchmal ist es so, dass man zu Hause bleibt und nichts wagt. Doch wer nichts wagt, erlebt auch nichts. Es sind diejenigen, die für ihren Gott viel wagen, die etwas bewegen. Diejenigen, die wie bei den Kinderkursen gesungen wurde, hingehen, zu anderen reden und Besuche machen. Die sich der Müden und Verzagten annehmen.
Ich denke an die von Ihnen, die jetzt schwerkranke Menschen zu Hause pflegen und sagen: „Ich kann die Last kaum ertragen.“ Sie werden erleben, wie der Herr Jesus Ihnen selbst begegnet und Sie stärkt.
Es mag sein, dass Sie vieles nicht bekommen, was die Welt Ihnen bieten kann. Aber Sie haben alles, was Gott Ihnen schenkt. Und Sie haben das größte und erfüllteste Leben.
Ich möchte Ihnen Mut machen: Wagen Sie mehr! Wagen Sie alles mit Gott.
Armin
Lied und Gebet: Schutz und Segen unter Jesu Gegenwart
Wir singen nun das Lied „Jesu, meine Freude“. Darin wird beschrieben, wie wir beschützt, behütet und beschirmt sind unter der Gegenwart Jesu Christi (293, Strophen 1–3).
Wir wollen beten:
Du barmherziger Herr, du hast uns oft wieder zurückgeholt, wenn wir uns verlaufen hatten. Von eigenen Wegen hast du uns mit großer Geduld wieder zurückgebracht. Zeige uns auch jetzt, wo wir noch auf falschen Wegen sind.
Du sendest uns in die Welt, willst aber nicht, dass wir von der Welt sind oder abhängig von den Gütern und Menschen werden. Du willst, dass wir anderen ein Segen sein können. Zeige uns, wem wir in unserer Nähe deine Liebe zeigen dürfen, um den wir uns kümmern können, den wir zurückholen dürfen und dem wir deine Liebe zeigen dürfen.
Wir möchten dich auch jetzt bitten, dass du bei all denen bist, die wir von hier ausgesandt haben, die den traurigen Dienst in der Welt tun, ebenso wie bei denen in unserer Mitte, die schwere Lasten tragen und sich um andere kümmern. Gib, dass ihr Zeugnis etwas bewirken kann. Gib ihnen Vollmacht und Gelingen.
Lass in dieser Welt etwas sichtbar werden von dem Frieden, den du gibst – einem Frieden, der höher ist als alle Vernunft. Wir wollen auch danken, dass du uns zum Segen setzt und unser Leben gebraucht, damit etwas sichtbar wird von deiner Größe und Macht.
Lasst uns gemeinsam beten:
Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.
Segensworte und Hinweise zum Gemeindeleben
Unseren Ausgang segnet Gott. Wir singen vom Lied 141 noch den letzten Vers.
Hallo und guten Tag. Ich möchte die Neuen unter uns darauf aufmerksam machen, dass sie den Notizzettel brauchen. Ich hoffe, Sie sitzen neben jemandem, der Sie bereits informiert hat. Auf dem Notizzettel stehen alle unsere Bekanntmachungen, auch die Gottesdienste über die Ferienwochen hinweg, die Aussendung von Herrn Stark nächsten Sonntag und vieles mehr. Der Notizzettel liegt hinten aus.
Was nicht auf dem Notizzettel steht: Heute um 17:00 Uhr wollen wir eine Straßenevangelisation in der Königstraße machen. Bis dahin wird das Wetter hoffentlich noch besser. Ich lade Sie herzlich ein, mitzugehen. Das ist für uns eine große Stärkung und Hilfe. Denn die Leute, die dort vorbeigehen, sind oft nicht sehr interessiert. Umso schöner ist es, wenn eine Atmosphäre entsteht.
Der Jugendchor wird trocken sein, und wir wollen diese Gelegenheit nutzen, um in die Stadt hineinzuwirken. Wir glauben, dass Gott dort Menschen sucht und dass wir ihnen die Hand reichen dürfen. Wir dürfen sie zurückholen unter den Segen Gottes.
Auf Ihrem Platz liegt ein Blatt über unsere Arbeit "Christliche Fachkräfte international". Lesen Sie das gerne durch, es ist sehr interessant. Man sieht daran immer wieder, wie vielfältig diese Arbeit ist.
Wir freuen uns auch über alle, die mittragen, auch in der Fürbitte. Das heutige Opfer ist für die Kirchenleitung bestimmt, die es dem Diakonischen Werk in Württemberg weiterleitet.
Am nächsten Samstag um 13:00 Uhr werden Reinhard, Maschinenbautechniker aus der Libanonstraße 71, und Elsbeth Gantenbein, Krankenschwester im Bethesda, getraut. Beide sind in unserer Jugendarbeit tätig. Wir möchten in der Fürbitte Gottes Segen für dieses Ehepaar erbitten, dass sie ein Leben lang Zeugnis für den Herrn sein können.
Lasst uns gemeinsam um den Segen Gottes bitten:
Herr, segne uns und behüte uns.
Herr, lass dein Angesicht leuchten über uns und sei uns gnädig.
Herr, erhebe dein Angesicht auf uns und gib uns deinen Frieden.
