Welch ein Aufatmen, liebe Gemeinde, wenn man endlich in den Urlaub darf! Und erst recht, welch ein Aufatmen, wenn man aus dem Stau herauskommt und wieder nach Hause fahren kann.
Vor zehn Tagen gab es ein großes Aufatmen bei den Schülern, bei Tausenden. Ach, ich erinnere mich noch an meine Schulzeit – sechs Wochen ohne Schuljahr! Was für ein Aufatmen das war! Auch bei den Lehrerinnen und Lehrern gab es ein Aufatmen: sechs Wochen lang keine Verantwortung tragen zu müssen.
Aufatmen gibt es viel. Die Familie Bödinghaus hat endlich den letzten Sessel in den Wagen zum Umzug gebracht und ist auch wieder gesund angekommen. Welch ein Aufatmen!
Auch beim Bruder Eveling in Schönau und seinen Mitarbeitern gab es ein Aufatmen: die erste Nacht im Jungschar-Lager haben sie einigermaßen heil überstanden. Wir denken an Sie.
Unser Gott hat uns mit vielen Möglichkeiten ausgestattet, Aufatmen zu empfinden.
Die Vielfalt des Aufatmens im Leben
Aber das war noch einmal etwas ganz anderes als das, was David bekannt hat. Und wir haben es eben miteinander gebetet: Wohl dem Menschen, dem der Herr die Schuld nicht zurechnet.
In unser aller Leben gibt es so viele Augenblicke, in denen wir aufatmen konnten. Wir können aufatmen, wenn wir ein herrliches Bergmassiv sehen, oder ein neugeborenes Kind, so vollkommen und schön, wie wir einst alle waren.
Wir atmen auf nach sorgenvollen Wochen um Kinder und Enkel, nach Unfällen, wenn sie wieder einigermaßen gesund heim durften. Wir atmen auf, wenn nach Untersuchungen die Tumorwerte stabil geblieben sind, wenn die lang umworbene Person endlich Ja gesagt hat. Es gibt viele Möglichkeiten des Aufatmens.
Versuchen Sie auch einmal, sich daran zu erinnern, wie viel Güte Gottes in unserem Leben ist. In unserer Gemeinde sind ja mehr Schwestern und Brüder, als uns oft bewusst wird, denen Gott einen Aufschub an schwerer Krankheit geschenkt hat. Wir haben ja einst vor Jahren um Bruder Konzelmann gebangt – der darf noch leben –, Bruder Laukemann, Frau Engelbert, Frau Mathis. Jetzt können wir so weitermachen.
Es ist uns oft gar nicht bewusst, was für ein Geschenk das ist. Uns verträgt ja auch das Schnaufen nicht, weil es denen wehtut, deren Lieben im Nu oder nach schwerem Leiden weggerissen wurden. Uns verträgt das Schnaufen nicht, weil wir alle erst das nur vor uns haben, dass einmal auch das Totenglöcklein für uns läutet.
Aber es gibt viele Augenblicke, in denen wir aufatmen durften, dankbar aufatmen. Doch das war noch etwas anderes, als das, was David Gott bekannt hat: Wohl dem Menschen, dem der Herr die Sünde vergibt, dem Gott das Unrecht wegnimmt, dem er die Schuld bedeckt, dem er die Gerechtigkeit – seine Gerechtigkeit – zurechnet und nicht die Ungerechtigkeit.
Die bleibende Bedeutung der Vergebung Gottes
All das, was wir an Güte Gottes erleben, hat ja ein Verfallsdatum. Aber das, was kein Verfallsdatum hat, ist: Wohl dem Menschen, dem der Herr die Schuld nicht mehr zurechnet.
Diese Geschichte, wie König David seine Schuld bewusst wurde und wie er der Vergebung Gottes gewiss wurde, ist heute die Grundlage in fast allen Gemeinden unseres Heimatlandes für den Gottesdienst und die Predigt.
Ich wollte dieses Echo Davids aufnehmen – dieses staunende Aufatmen: Wohl dem, dem die Sünde vergeben ist. David erlebt dieses Aufatmen. Er muss die Sünde nicht mehr vertuschen. Er muss nicht mehr so tun, als sei das alles halb so wild gewesen. Er musste sich nicht mehr länger verstellen. Es war endlich heraus.
Diese dunkle Geschichte, dass er, der von Gott geliebt, erwählt und gesucht wurde, mit dem Gott Großes vorhatte und mit dem Gott sich sehen lassen wollte, plötzlich mitgerissen worden war von der Gier – es gibt verschiedene Arten von Gier: Gier nach Geld, Neid, Hass, Ungeduld. David war mitgerissen worden von dem, was dann der Prophet Jeremia so sagte: „Sie zerbrechen, selbst die Großen im Volk, das Joch Gottes wie volle, müßige Hengste; wird jeder nach des Nächsten Weib.“
Das hatte David, den von Gott Geliebten, mitgerissen. Einige Zeit versuchte er, das zu vertuschen, zurechtzubiegen und irgendwie damit fertig zu werden. Er ließ sogar Uriah, einen ihm treu ergebenen Offizier und Ehemann der Frau, mit der er unrecht gehandelt hatte, umbringen. Danach heiratete er die Frau, um vor dem Volk als Ehrenmann dazustehen, der auch die Krieger mitbeheiratet.
Die Künstler vieler Jahrhunderte haben versucht, sich diese prickelnden Szenen vorzustellen. Mit kräftigen Pinselstrichen haben sie Kolossalgemälde geschaffen, die wir in Museen sehen können. Aber wie es in David ausgesehen hat, das kann kein noch so feiner Pinsel darstellen.
„Da ich es wollte verschweigen, verschmachteten meine Gebeine bis in die Knochen hinein“, hat er gespürt. „So kann ich nicht weiterleben. Verschmachteten meine Gebeine, denn deine Hand lag schwer auf mir.“ Es ist kein Leben, wenn man versucht, selbst mit der Schuld fertigzuwerden.
David hat es versucht und viel daran gesetzt, vor seinem Volk als Ehrenmann zu erscheinen. Aber dann hatte Gott gnädig den Propheten Nathan zu ihm gesandt. Nathan sagte zu ihm: „Du bist der Mann, der die Feinde Gottes zum Lästern brachte. Du bist der Mann, der eigentlich nicht mehr verdient, weiterzuleben. Der eine Schuld aufs Volk Gottes geladen hat, der die Sache Gottes belastet hat.“
Eigentlich hätte David als König sagen können: „Wo sind wir denn? Raus! Ich möchte nicht mehr sehen, was du dir herausnimmst!“ Nichts davon! Es hätte auch sein können, dass David sagte: „Ich war in einer schwierigen Lage, das musst du verstehen. Solche Dinge kommen immer wieder vor an Höfen und beim Gemeindenvolk.“
Keine Entschuldigung, kein Versuch, sich besser darzustellen. Es ist Anlass zum Aufatmen, wenn Gott – so heißt es in Psalm 90 – unsere unerkannte Sünde ins Licht vor seinem Angesicht stellt. Wenn ich nicht mehr versuchen muss, vor mir selbst geradezustehen und selbst in den Spiegel schauen zu können, sondern wenn ich mich sehe, wie Gott mich sieht.
Die befreiende Kraft der Selbsterkenntnis vor Gott
Deshalb hat uns Michael Hahn, der bei der Gründung der Brüdergemeinde Pate stand, diese Zeile gedichtet: Lehr mich, mich selbst zu sehen, so wie du mich siehst, in deinem Licht. Lass mich erkennen, wie ich wirklich bin. Dann sehe ich mich, wie ich bin, nicht wie ich meine zu sein.
Entdecke mir meine geheimen, verborgenen Sünden, die ich vor mir selber verbergen will. Es ist ein befreiendes Aufatmen, wenn Gott mir zeigt, wie ich selbst bin. Und im Laufe des Älterwerdens merke ich, wie Gott selbst Träume dazu benutzen kann, aufzudecken, was von Jugendtagen an nicht gestimmt hat: wo ich Menschen verletzt habe, wehgetan habe, wo ich schuldig geblieben bin und wo ich vor allem Gott traurig gemacht habe.
Die Gefahr dabei ist, wenn das in Träumen auftaucht und man aufwacht, denkt man: na ja, es war ein Traum, ein wüster Traum. Doch es ist ein Aufatmen, wenn Gott mich bewusst sein lässt, dass da noch etwas ist, was nicht bereinigt ist.
David hat gesagt: „Ich verhehlte dir meine Sünde nicht.“ Ein ganz ungewöhnlicher Begriff – verhehlen – gar kein schöner Begriff. Ich verhehlte dir meine Sünde nicht, ich habe nicht so getan, als sei es nichts gewesen, nicht so schlimm. Das Verhehlen ist ja eine allgemeine Krankheit in unserem Volk geworden.
Ein renommierter Philosoph unseres Landes hat gerade dieser Tage auf den Punkt gebracht und gesagt: Wir haben das Wissen, dass es Sünde gibt, beseitigt. Wir haben die Rede von der Sünde abgeschafft. Aber damit haben wir – so sagt der Philosoph, kein Theologe – das ganze Christentum abgeschafft.
Nach dem Erlöser Jesus Christus kann sich doch nur sehnen, wer sagt: „Oh Herr, ich kann vor dir gar nicht bestehen, ich werde mit der Sache nicht fertig. Da ist eine furchtbare Panne in meinem Leben, die bleibt schauerlich. Tilge, Herr, meine Sünden nach deiner großen Barmherzigkeit.“ So hat es David gebetet.
Es ist doch Vermessenheit und Selbstbetrug, wenn wir meinen, wir könnten die schönen Dinge selber erledigen, selbst wieder in Ordnung bringen, selbst bereinigen. Selbstbetrug, weil ich doch einmal vor dem heiligen Gott bestehen muss. Und das kann ich nur, wenn das wirklich wahr wird, dieses Gebet: „Tilge, tilge meine Sünden nach deiner großen Barmherzigkeit.“
Das war Anlass zum Aufatmen bei David und kann es auch bei uns werden, wenn Gott uns bewusst werden lässt, was Schuld in meinem Leben ist.
Die befreiende Zusage Gottes zur Schuldvergebung
Bei David war ein Aufatmen voller Staunen zu spüren darüber, dass Gott genau das tun will und sich dafür exklusiv zuständig erklärt hat. Er sagt: Ich will mit deiner Schuld, deiner Sünde und deinen Übertretungen fertig werden. Wohl dem, dem der Herr die Schuld nicht zurechnet.
Plötzlich wurde David der Begriff Gottes, des Herrn, in seiner Bedeutung bewusst. Er erkannte, dass Gott sich allein dafür verantwortlich erklärt, Menschen von der Schuld zu befreien, mit der wir ihm wehgetan haben. Diese Schuld betrifft auch das Beschmutzen seines Ebenbildes in uns selbst und das Verletzen anderer Menschen. Gott will damit fertigwerden. Wohl dem, dem der Herr die Sünde nicht zurechnet.
So erstaunlich ist, was Gott in seiner Schöpferkraft bewirken kann. Noch selten habe ich, wie in diesem Jahr, die Bäume voller Laub gesehen. Noch selten habe ich so goldenglänzende Weizenkornfelder erlebt. Und was für eine Freude war es, als die Mähmaschinen in der letzten Woche einfuhren und die Ernte einbrachten – das Ergebnis dessen, was Gott in Schöpferkraft tun kann.
Das geschah nach wochenlanger Trockenheit im Frühjahr und anschließendem Regen, bei dem wir Angst hatten, alles könnte ertrinken. Gott, der Schöpfer, hat einst aus dem Tohuwabohu, aus der Wüste und Leere, die vollkommene Welt geschaffen – die herrliche Schöpfung.
Bis heute möchte er aus dem Tohuwabohu meines Lebens Heil, Ganzes, Vollkommenes und Staunenswertes machen. Es ist nicht meine Pflicht, meine verdammte Pflicht, irgendetwas zu bereinigen, aufzuwiegen oder zurechtzubiegen. Nein, Jesus hat das klar erklärt. Damit wir es verstehen, hat er ein Gleichnis erzählt.
Er sprach von einem frommen Mann, der sagen konnte: Lieber Gott, ich danke dir für alles, was in meinem Leben gut gelaufen ist. Daneben stand ein anderer, der nur stöhnen konnte: Herr, sei mir Sünder gnädig. Jesus erklärte vollgültig, dass dieser Letzte gerechtfertigt und gerecht gemacht wurde – nicht der Erste.
Gott erklärt sich zuständig dafür. So wie er einst in das Tohuwabohu, in den ganzen Dreck des Ungeformten, hineingriff, um etwas Richtiges zu schaffen, möchte Gott uns sagen: Lass deine Feder los, ich mache das. Ich bin zuständig, ich, der heilige Gott, auch mit einer ganzen dummen Vergangenheit und ihren Geschichten.
Die Gerechtigkeit Gottes als Geschenk für den Menschen
Der Apostel Paulus hat wohl am besten unter allen Aposteln verstanden, was Jesus mit dem Gleichnis vom Zöllner im Tempel meinte. Er hat es dann in die Worte gefasst, die wir in der Schriftlesung gehört haben. Ludovic Lowens hat uns vorgelesen: „Gott macht Gottlose gerecht.“
Die Christenheit könnte sich viel von dem Prunk sparen, mit dem wir uns attraktiv machen wollen, wenn sie sich nur auf diesen einen Satz besinnen würde: „Gott macht Gottlose gerecht.“ Nicht die Anständigen, bei denen viel kaputtgegangen ist.
Liebe Brüder und Schwestern, selbst in der vollkommensten und schönsten Ehe tun einem die Sätze weh, mit denen wir dem anderen wehgetan haben. Auch das, was wir am vollkommenen Ehegefährten versäumt haben, schmerzt. Selbst in den schönsten Familien tut das Versäumen am meisten weh.
Ich denke oft, wenn wir Pfarrer bei Beerdigungen den Angehörigen sagen: „Ihr habt so ein schönes Familienleben gehabt und ihr habt einander getragen“, dann krallen sich die Angehörigen die Fingernägel in die Hand. Denn in diesen Augenblicken erwacht all das, was man gerne ungeschehen machen möchte.
Da ist dieser Satz: „Gott macht Gottlose gerecht“ – Menschen mit Versäumnissen, mit Schmerz. Denn vieles, was passiert ist, tut weh und ist nicht mehr zu heilen.
Wenn wir genau hinhören auf den Psalm „Wohl dem, dem der Herr die Verfehlungen nicht zurechnet“ und auf das, was wir in der Schriftlesung gehört haben, fällt das Wort „zurechnen“ auf. Der Apostel Paulus hat sich auf David berufen, die Autorität im Alten Testament, den gotterwählten König. David nimmt diesen Begriff, dieses Verb „zurechnen“ auf.
Das ist es! Gott rechnet genau. Jesus hat gesagt, wir müssen Rechenschaft geben für jedes unnütze Wort, das wir geredet haben. Gott zieht nichts durch die Finger. Aber es gibt die Möglichkeit, dass er die Ungerechtigkeit nicht zurechnet.
Es gibt einen ganz gewaltigen Umwertungsprozess: Die Gerechtigkeit seines Sohnes Jesus wird uns zugerechnet. Jesus hat ein volles Konto an Gerechtigkeit, und wir dürfen darauf abbuchen. Das ist so ungeheuerlich, dass es dafür keine Parallele gibt – nicht einmal bei der Sparkasse.
Vielleicht haben die etwas gelernt, wenigstens das Umrechnen.
In der Bibel werden immer wieder neue Formulierungen und Bilder gebraucht, damit wir es begreifen können. Im Judasbrief heißt es: „Der aber, der euch unsträflich stellen kann vor das Angesicht seiner Herrlichkeit, mit Freuden.“ Stellen Sie sich das vor: uns, mit unserem Leben, unsträflich, ohne Makel, vor das Angesicht seiner strahlenden Herrlichkeit gestellt. Und wir dürfen fröhlich sein.
Alles ist erledigt, alles beglichen durch Jesus – ein tolles Bild.
Auch Hiskia hat gesagt: „Siehe, um Trost war mir sehr bange, aber du hast dich meiner Seele herzlich angenommen, da sie nicht verdürbe; denn du wirfst alle meine Sünden hinter dich zurück.“ Gott möchte sie nicht einmal mehr ansehen.
Der Prophet Micha hat dieses Bild aufgegriffen, das Stichwort vom Werfen: „Er wird sich euer erbarmen und alle meine Übertretungen unter seine Füße treten und meine Sünden in die Tiefe des Meeres werfen.“
Das sind lauter Bilder für das, was Gott mit dem, was unser Leben eigentlich ausmacht, tun kann.
Die eigentliche Spur unseres Lebens besteht doch nicht nur aus unseren Leistungen, Nächstenliebe, Hilfe, Gerechtigkeit, Friedfertigkeit und Abhängigkeit, sondern auch aus den Fehlern, den Pannen.
Die Schlaglöcher unseres Lebens prägen es. Der Herr Jesus will sich gerade dort mit uns verbinden und ankoppeln, wo es am menschlichsten zugeht – dort, wo so vieles falsch gelaufen ist, mit Worten, Gedanken und Taten.
Da will er die Sünde packen und in die Tiefe des Meeres werfen. Er will uns die Ungerechtigkeit nicht zurechnen und seine Gerechtigkeit uns zurechnen.
Wir müssten mal in der Bibel nachschlagen – das wäre eine schöne Aufgabe, viel wichtiger als das Herumzappen im Internet oder Fernsehen.
All diese Bilder sind vorhanden, in denen das Großartige beschrieben wird, staunenswert beschrieben wird: Gott will mit meiner Sünde fertigwerden.
Das Kennzeichen des christlichen Glaubens: Aufatmen durch Vergebung
Dieses Aufatmen – Gott deckt meine Sünde auf, lässt mich meiner Sünde bewusst werden und nimmt die Sünde weg – ist das eigentliche Kennzeichen der Christen.
Es gibt einen ganzen Katalog von Vorstellungen, woran man Christen eigentlich besser erkennen sollte. Christen müssten erlöster aussehen, sie müssten gerechter sein, selbstloser und hilfsbereiter. Hinter all diesen Aufzählungen verbirgt sich doch eigentlich die Sehnsucht jedes Menschen: „Wenigstens die müssen es doch schaffen“, was eigentlich mir gelten sollte.
Es wäre ja auch gar nicht schlecht, wenn man bei uns ein bisschen besser merken könnte, dass wir von den Kräften der Welt und Gottes täglich leben. Wir müssen nicht gleich Heilige sein, aber es wäre schön, wenn man bei uns erkennen könnte, dass wir aus der Kraft Gottes leben.
Der Kern unseres Christenglaubens ist der Jubel, das Aufatmen. Er tilgt meine Sünde nach seiner großen Barmherzigkeit. Wohl mir, dass ich Jesus habe! Wohl dem Menschen, dem die Sünde bedeckt ist und dem die Übertretungen vergeben sind.
Wir wollen doch nicht besser sein und so tun, als ob wir wirklich besser wären. Selig ist der Mensch, dem der Herr die Sünden nicht zurechnet.
Wir können es in kühnen Träumen nicht ermessen, was es erst recht für ein Aufatmen geben wird, wenn wir sehen und erleben, dass wir von Sünde und Fehl befreit ihn selber schauen – in Ewigkeit.
Das ist der Christenglaube. Amen.