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Die erste Ankündigung von Jesu Leiden und Auferstehung

31.03.1998Markus 8,31-9,1
In Markus 8 geht es um die zentrale Frage: Ist Jesus wirklich der Sohn Gottes? Diese Frage wird durch Petrus' Bekenntnis und Jesu leidenschaftliche Ankündigung seines Leidens und seiner Auferstehung beleuchtet. Es geht darum, Menschliches und Göttliches auseinanderzuhalten – Petrus macht den Fehler, menschlich zu denken, während Jesus auf göttliche Weisheit verweist. Wer Jesus nachfolgen möchte, muss Selbstverleugnung und die Bereitschaft zum Leiden akzeptieren. Warum ist es notwendig, auch am Leiden Christi teilzuhaben, um seine Kraft zu erleben?

Einführung: Verschiebung des Petrusbekenntnisses und zentrale Fragestellung

 Markus 8.

Ich habe jetzt umgestellt und möchte das Christusbekenntnis des Petrus erst beim nächsten Mal, also nach Ostern, behandeln.

 Markus 8,31 eignet sich gut, um das Petrusbekenntnis zusammen mit der Verklärung Jesu zu besprechen. Dabei geht es wirklich um die Frage: Ist Jesus der Gottessohn? Diese Frage steht überall im Hintergrund.

Ist Jesus wirklich der Gottessohn? Ist Jesus derjenige, in dem ich Gott finden kann? Ist er wirklich der Sohn Gottes? Das ist die Kernfrage.

Ohne Jesus ist das Christentum nichts wert, nichts nütze.

Erste Ankündigung von Jesu Leiden und Auferstehung

 Markus 8,31-9,1 ist die erste Ankündigung von Jesu Leiden und Auferstehung. Jesus begann, seine Jünger zu lehren, dass der Menschensohn – ein Begriff, den Jesus lieber benutzte als „Messias“, da „Messias“ politisch missverständlich war – leiden müsse. Nach Daniel 7 ist der Menschensohn der von Gott gesandte Weltenrichter, der das jüngste Gericht hält.

Der Menschensohn muss viel leiden, von den Ältesten, Hohenpriestern und Schriftgelehrten verworfen werden, getötet werden und nach drei Tagen auferstehen. Jesus sprach offen und frei darüber. Doch Petrus nahm ihn beiseite und begann, ihn zu widersprechen.

Jesus wandte sich um, sah seine Jünger an und bedrohte Petrus mit den Worten: „Geh weg von mir, Satan! Denn du denkst nicht an das, was göttlich ist, sondern an das, was menschlich ist.“ Dieses Gespräch zeigt den Unterschied zwischen göttlichen und menschlichen Gedanken.

Jesus rief das Volk und seine Jünger zu sich und sagte: „Wer mir nachfolgen will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach. Denn wer sein Leben erhalten will, wird es verlieren. Wer aber sein Leben verliert um meines Willens und um des Evangeliums willen, der wird es erhalten.

Was nützt es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber Schaden an seiner Seele nimmt? Was kann der Mensch geben, um seine Seele zu erlösen? Wer sich aber meiner und meiner Worte schämt vor diesem abtrünnigen und sündigen Geschlecht, dessen wird sich auch der Menschensohn schämen, wenn er in der Herrlichkeit seines Vaters mit den heiligen Engeln kommt.“

Jesus sprach weiter: „Wahrlich, ich sage euch, es stehen einige hier, die werden den Tod nicht schmecken, bis sie das Reich Gottes mit Kraft kommen sehen.“

Hintergrund und Bedeutung des Petrusbekenntnisses in Caesarea Philippi

Ich möchte noch ein paar Worte zu den vorangehenden Versen des Bekenntnisses des Petrus sagen. Es ist eine sehr eindrückliche Stelle, dieser Ort Caesarea Philippi. Für Israel-Touristen ist dort besonders in den letzten Jahren viel ausgegraben worden. Dort befinden sich die Quellen des Jordan, heute Banias genannt. Das ist die verballhornte Form von Panias, die an das Panheiligtum erinnert. Es war eine heidnische Stätte, eine Zäsarenstadt, die die Römer an den Jordanquellen gegründet haben.

Warum geht Jesus in eine solche heidnische Stadt? Vielleicht hat Jesus Stille und Abstand gesucht. Dort befanden sich diese heidnischen Heiligtümer, die an Pan, den Flötengott, erinnerten. Oben war das Schloss des Vierfürsten Herodes, ein recht friedlicher Mann, der ein junges Mädchen geheiratet hatte, eine Nichte, die einst das Haupt von Johannes dem Täufer gefordert hatte.

Könnt ihr euch vorstellen, dass all das zusammenhängt und dass Jesus deshalb so eindringlich vom Leiden spricht? Auf diesem Boden, das muss ein ganz frisches Ereignis gewesen sein, starb schon bald, nachdem Jesus dort oben war, dieser Herodes. Es war eine kurze Onkelehe, sehr zwielichtig – all diese Verbindungen dort. Das junge Mädchen natürlich und dann noch eine Verwandte.

In dieser ganzen Situation spricht Jesus zu seinen Jüngern: „Wer sagt denn ihr, dass ich bin?“ Vor dem Hintergrund dieser heidnischen Religion des Pan berichten die Jünger verschiedene Meinungen. Dann fragt Jesus: „Was meint ihr?“ Und Petrus war wieder der Schnellste und sagt: „Du bist der Christus, der Messias.“ Das heißt: „Du bist der Messias Israels.“ Das ist ein Wort, dessen Tragweite sie gar nicht verstehen konnten. Und Jesus...

Bedeutung des Petrusbekenntnisses und seine spätere Auslegung

Sie kennen jetzt die Worte aus dem Matthäusevangelium, in denen Jesus sagt: „Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen.“ Fleisch und Blut hat dir das nicht offenbart, sondern mein Vater im Himmel (Matthäus 16,16). Diese Stelle kann man sich leicht merken.

Es ist ausführlicher noch einmal beschrieben und gilt bis heute als Begründung für den Papstanspruch. Allerdings spielt dieser Anspruch im ersten bis vierten Jahrhundert in der Kirchengeschichte nirgendwo eine Rolle. Erst später wurde er aufgebracht. Leider haben wir aus der frühen Zeit keine historischen Dokumente dazu.

Hat Jesus gemeint, dass das Petrusamt das Entscheidende ist, oder hat er gemeint, dass dieses Bekenntnis das Wesentliche ist – das Christusbekenntnis? Menschen, die verstanden haben: Jesus ist der Christus Gottes, so meinen wir. Petrus steht dabei ganz groß da, als derjenige, dem der Heilige Geist die Augen geöffnet hat, um Christus groß zu machen.

Doch kurze Zeit später nennt Jesus den gleichen Petrus „Satan“. Das zeigt den Unterschied zwischen göttlichen und menschlichen Gedanken. Den gleichen Zwiespalt erleben wir in unserem Christenleben. Wenn wir das Christusbekenntnis haben, sind wir ganz große Leute, weil wir diesen Durchblick besitzen.

Wenn wir aber dem Gedanken des Petrus folgen, sind wir eine verderbte Gemeinde.

Die Bedeutung des Lehrens Jesu und das Leiden des Menschensohnes

Jetzt müssen wir einfach herausfinden, was es ist, das Jesus so schlimm findet. In Vers 31 lehrt Jesus etwas. Was bedeutet eigentlich lehren in der Bibel? Jesus gibt nicht einfach irgendwelche Gedanken wieder oder redet ohne Sinn. Lehren bedeutet hier die Auslegung des Alten Testaments. Jesus unterweist sie in der Bibel.

Wo ist das Leiden in der Bibel beschrieben? Wo ist der Gedanke zu finden, dass der Menschensohn verworfen werden muss? Dieser Gedanke zieht sich durch die Schriften von Mose, dem leidenden Mose, über David bis hin zu den Propheten, die gesteinigt wurden. Es war immer so, dass die von Gott gesandten Boten verworfen wurden. Diese Welt ist eine Welt des Aufruhrs gegen Gott, und alle Boten Gottes werden von dieser Welt abgelehnt.

Es gibt nirgends die Möglichkeit, dass es eine festliche Aufnahme gibt, meine Freunde. Jesus zeigt ihnen das aus dem Alten Testament und sagt: Darum wird auch... Und wenn er Menschensohn sagt, dann meint er immer seine Hoheit, die er bezeugt, sein Messiasamt. Sie dürfen das genauso verstehen. Jesus wollte nur nicht den politisch missverständlichen Begriff verwenden. Es geht um den ewigen Sohn Gottes, der ebenfalls verworfen wird.

Das Wort „verworfen“ ist ganz wichtig. Er spricht vom Leiden, dass er viel leiden muss. Dieses „Muss“ ist entscheidend. Es ist Gottes Plan, dass er leiden muss. Aber das Leiden ist nur ein Teil davon. Leiden bedeutet, er wird geplagt, gekreuzigt, gepeinigt, verspottet und verhöhnt. Aber noch viel schlimmer ist das Verworfenwerden.

Wir werden beim nächsten Mal eine Predigt über Psalm 118 halten. Dort heißt es: „Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein gemacht.“ Um diesen Punkt geht es: um die Verwerfung Jesu. Und Gott macht aus diesem Verworfenen sein Heil. Das ist ein urbiblisches Prinzip aus dem Alten Testament, Psalm 118. Es ist ein Wunder vor unseren Augen, dieser Triumph in Psalm 118, der eigentlich ein Christuspsalm ist.

Wir können viele Beispiele aus dem Alten Testament anführen. Ganz wichtig ist bei der Verwerfung Jesaja 53, der leidende Gottesknecht, der allerverachtete und unwerteste. Das ist der Heiland Israels, der von niemandem verstanden wird. Jesus will seinen Jüngern das erklären: Leiden und Verwerfung, Leiden und Verwerfung – beides gehört zusammen.

Das Leiden und die Verwerfung gehen von den gläubigen Führern des Volkes aus: von den Ältesten, den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten. Das sind alle, die im Volk Gottes Autoritäten sind – sei es in der Schriftauslegung oder im Amt in Israel.

Es geht noch weiter: Getötet werden wird er. Und Jesus sagt das ganz ungeniert vor ihnen.

Die Reaktion des Petrus und der Konflikt göttlicher und menschlicher Gedanken

Und jetzt kommt Petrus zu Jesus, nimmt ihn beiseite und sagt: „Nein, nein, nein, stopp! Das müssen wir verhindern.“

Was aus diesem Petrus spricht, ist eine Stimme, die in meinem Leben oft vorkam. Es muss doch möglich sein, aus der Sache des Evangeliums in unserer Welt etwas zu machen, das von den Menschen angenommen wird. Wir müssen uns doch bemühen, positiven Einfluss auszuüben. Irgendwo muss es doch gelingen, den Widerstand gegen das Evangelium abzubauen. Wer will das nicht? Es gibt doch so viele Gründe, warum die Leute das Evangelium ablehnen, und diese kann man doch beseitigen.

Und Petrus sagt: „Das geht doch nicht! Wir müssen Erfolg haben, wir müssen die Sache richtig verkaufen können. Wir müssen Jesus den Menschen vermitteln können.“

Doch Jesus bedroht Petrus. Die ganze Schärfe Jesu kommt hier zum Ausdruck. Er spricht nicht nur zu Petrus allein, sondern zum ganzen Jüngerkreis, damit alle es hören: „Du hast gerade das große Bekenntnis meines Messiasamtes gesagt. Jetzt bist du der Satan in der Gemeinde, der Verführer, der Verfälscher. Geh weg! Denn was du meinst, ist menschlich klug, aber göttlich der Tod.“

Was heißt das für uns? Ich bleibe ganz nah am Wortsinn, weil das heute Abend für uns so dramatisch ist. Jesus zeigt, dass bis zu seiner Wiederkunft der Widerspruch gegen sein Evangelium so furchtbar groß ist. Es wird uns nicht gelingen, die Sache Jesu so zu verkaufen, dass Jesus in der Welt anerkannt und gepriesen wird.

Durch die Jahrhunderte zieht sich die Verwerfung Jesu und die Feindschaft gegen ihn. Alle, die Jesus nachfolgen, verstehen das natürlich nicht, weil sie sagen: „Es geht doch nicht! Wir wollen doch ganz anders wirken.“

Und Jesus nennt unsere Gedanken, die wir haben, satanische Gedanken, eine unheimliche Gefahr. Was meint Jesus damit? Es ist auch eine Versuchung für ihn. Wir erinnern uns an die Versuchungsgeschichte, in der der Versucher kam und sagte: „Du musst nur vor mir niederfallen und mich anbeten.“ Für uns heißt das, dass die Gemeinde Jesu in der Welt ein Fremdkörper bleibt. Sie ist ein Widerspruch, eine Feindschaft, der Spott und die Verachtung bleiben.

Warum? Weil Gemeinde nur unter dem Widerspruch der Welt wachsen kann. Ihr Glaubensleben entsteht überhaupt nur unter diesem Widerspruch. Wir wollen dankbar sein, wenn unsere jungen Leute schon beim Bund tüchtig ins Feuer kommen. Jeder von ihnen, der im Widerspruch steht, unter seinen Berufskollegen und in Feindschaft, muss wissen: Das ist der Weg, den Jesus ihn führt.

Wir kennen das aus der Geschichte der Christen. Die gesegnetsten Zeiten für die Kirche waren immer dann, wenn Feindschaft oder gar Verfolgung losbrachen – im Römerreich, in der blutigen Verfolgung.

Und die schlimmste Zeit, die wir haben, ist eine Zeit wie in unseren Tagen, in der sich das Gegenüber von Christentum und Welt völlig verwischt. Man weiß nicht mehr, was Predigt des Evangeliums ist und was Botschaft der Welt, Welterlösung der Menschen. An dem zerreibt es sich.

Die Herausforderung der heutigen Zeit und das Beispiel Ludwig Hofacker

Jetzt sagen wir ja, bei uns passiert gar nichts mehr. Ich habe dummerweise vergessen, es zu erwähnen, aber wir werden in diesen Tagen noch genügend Gelegenheiten haben, um noch einmal bei Ludwig Hofacker daran zu erinnern.

Es war ja nicht nur eine körperliche Schwäche bei Ludwig Hofacker. Was diese Krankheit genau war, bleibt rätselhaft. Sie hat ihm jedoch einen großen Ernst gebracht. Ludwig Hofacker selbst war in der Begegnung mit Jesus. Zuvor war er ein sehr lustiger Student und ging sein Leben sehr locker an. Doch plötzlich geriet er bis zu seinem Sterben durch seine Hinwendung zu Christus in einen tiefen Schrecken.

Es gibt ganz wunderbare Zitate von ihm, in denen er über sein Wirken als Pfarrer sagt: „Ich finde in mir nichts Gutes mehr. Ich bin ein durch und durch gescheiterter Mensch, ich bin ein Bankroteur. Ich kann mich nur noch an die Gnade Jesu halten.“ Das war die Tiefe des Evangeliums, die er begriffen hatte: Es gibt keine Brücke zwischen unserer Frömmigkeit und unserem Gutsein zu Jesus.

Das Wunder ist, wie Jesus Menschen selig macht – aus lauter Erbarmen, aus lauter Gnade. Das kann eigentlich nur der begreifen, der in dieser Welt mit seinem Gutsein gescheitert ist und die Gnade Jesu ergreift. Deshalb war das ein solcher Aufbruch in Württemberg, auch durch die Botschaft von Ludwig Hofacker.

Das klingt bis heute nach. Wir folgen Christus nicht, weil wir sagen: „Ach, das ist so schön, dass wir da so fröhlich sein können.“ Sondern weil er uns erlöst aus dem furchtbaren Widerspruch, den diese Welt hat, nämlich keine Hoffnung zu besitzen.

Christus anzunehmen – was ist das? Es ist das Wunder der Erlösung durch den Kreuzestod Jesu. Der einzige Grund, warum ich vor Gott bestehen kann, ist, dass er für mich die Rechnung bezahlt hat. Zu Christus kann ich nur durch diese unverdiente Gnade kommen.

Dieser Widerspruch, diese Feindschaft der Welt, liegt in der Verkündigung Jesu. Deshalb ist es so unheimlich hart, wenn Jesus sagt: „Du bist ein Satan!“ – und zwar gerade an der Person des Petrus, genau an dem Höhepunkt im Markus-Evangelium, wo er die Christus-Erkenntnis hat, aber nicht begreift, dass die Welt das nicht verstehen kann.

Praktische Konsequenzen für Gemeindearbeit und Verkündigung

Jetzt reden wir mal ganz praktisch. Was heißt das für unsere Gemeindearbeit? Was bedeutet es für unser Wirken, für unser Verkündigen und so weiter?

Sie brauchen nicht verwundert sein, wenn Sie der Hass der Welt trifft. Sie brauchen sich auch nicht zu wundern, wenn Sie spöttische Worte hören, um irgendwelche gläubigen Leute um sich herum. Das ist ganz normal. Die Sache Jesu kann in dieser Welt nicht geduldet werden. Sie kann erst dort geduldet sein, wo sie alle Klarheit des Evangeliums verloren hat, wo alle klaren Worte ausgelöscht sind.

Das Evangelium bleibt ein Fremdkörper. Wenn jemand anfängt, die Bibel zu lesen, wird er den Spott der Welt ernten. Wenn er sich ganz klar zu Jesus bekennt, wird er Widerspruch erfahren. Aber genau so entsteht heute Gemeinde – gerade im Widerspruch, in der Verachtung und in der Feindschaft.

Das wäre der erste Teil gewesen, den wir einfach mal so kurz klären wollten. Gibt es dazu noch eine Frage, damit uns der Punkt deutlich wird?

Göttliche Gedanken heißt: leiden und verworfen werden. Jetzt können wir höchstens noch darüber reden, was das für uns heute bedeutet: leiden.

Es geht nicht bloß darum, sein Kreuz auf sich zu nehmen – also seine Rheuma oder seinen Ischias oder seine beruflichen Schwierigkeiten –, sondern darum, teilzuhaben am Christushass. Trag du das mit, trag du mit an der Feindschaft, die die Gemeinde Jesu in der Welt tragen muss.

Und je stärker diese Christusfeindschaft zum Vorschein kommt, desto näher ist das Reich Gottes im Anbrechen. Da entsteht Gemeinde. Da wird die Welt aufgebrochen, das Denken der Welt. Und dann entsteht Gemeinde Jesu.

Wir denken zurück an viele Erlebnisse, die wir auch hier in der Gemeinde gehabt haben, an Dinge, die uns sehr gebeugt und auch sehr demütig gemacht haben. Aber im Rückblick sagen wir: Das waren Segenstunden Gottes, in denen er uns klein gemacht hat. Dann konnte Jesus erst wirken.

Wir brauchen nicht das Lob der Welt, wir brauchen nicht die Anerkennung der Welt. Die Sache des Evangeliums kann nicht mit menschlicher Klugheit verkündigt werden, auch nicht mit menschlichen Methoden.

Paulus hat da ganz ähnlich geschrieben. Im 1. Korinther 1,18-25 vergleicht er die Torheit des Kreuzes, die den Griechen, den Hellenisten, nicht verständlich ist und von den Juden nicht verstanden wird, weil sie keinen Beweischarakter hat. Trotzdem ist sie die Kraft, die Menschen rettet.

Es ist immer so, wenn ein Mensch zum Glauben kommt: Warum kommt er zum Glauben? Nie, weil der Prediger so gut war, oder weil die Gemeinde so wunderbar war, sondern weil die Kraft von Gott kommt.

So war auch in ihrem Leben das Wirken Gottes immer ein Wunder. Er hat wirken können.

Wir brauchen nicht die Anerkennung, dass wir von der Welt gelobt werden. Wir brauchen nicht die weltlichen Medien, die über uns berichten.

Das ist merkwürdig: Wenn Dinge von Gott gesegnet werden können, dann sind sie verachtet vor der Welt.

Mich hat immer interessiert, warum die Missionsbewegung eigentlich immer so negativ gesehen wird. Mission hört man nur bei den Anhängern positiv, alle anderen spötteln darüber, selbst in christlichen Kreisen.

Das war von Anfang an so. Mission war auch nie eine Sache der Kirche. Es waren einzelne, die ihr Herz dafür hatten, und Gott hat gewirkt, wie einen weltweiten Aufbruch.

Nachfolge Jesu: Kreuz tragen und Selbstverleugnung

Nun wenden wir uns dem Thema Nachfolge zu. Jesus rief das Volk zu sich mit den Worten: „Wer mir nachfolgen will.“ Dieses Wort begegnet uns bereits zu Beginn bei der Berufung der Jünger. Das Wort „Jünger“ bedeutet Lehrling. Jesus beruft sie, damit sie von ihm lernen. Nun aber geht es um das Wort „nachfolgen“, das heißt „hinter ihm hergehen“.

Im Vers davor, Vers 33, steht: „Geh weg von mir, Satan!“ Dieses Wort bedeutet eigentlich „Hinter mich!“ Jesus ruft Petrus nicht weg, sondern sagt: „Geh hinter mich!“ Jesus bestimmt den Weg, den seine Gemeinde in der Welt gehen soll.

Das war schon immer so, von der Zeit der irisch-schottischen Mönche, die das Evangelium in unser Land brachten, über die Frankenmissionare bis in unsere heutige Zeit. Wenn Sie an Ihre Jugendkreise denken, aus denen Sie gekommen sind, geht es immer darum, an den Leiden Christi teilzuhaben, an Verachtung und Spott. „Hinter mich!“ – wir tragen mit am Kreuz Jesu.

Jesus hat niemanden gezwungen, ihm nachzufolgen. Aber es gibt keinen anderen Weg, mit Jesus zu gehen, als hinter ihm herzugehen und die Leidensnachfolge anzutreten.

Wir kommen immer wieder auf diesen Punkt zurück. Ich weiß nicht mehr, wo wir es neulich hatten, aber mein Herz schlägt besonders für Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf. Ich erzählte euch, wie er als 17-jähriger junger Mann in Düsseldorf in einer schönen Kutsche saß, die ihm für anderthalb Jahre von seiner Großmutter zur Verfügung gestellt wurde. Mit der Dienerschaft fuhr er nach Paris. Dort traf er den Kardinal Louvigny und verkehrte mit den hohen Herren seiner Zeit.

Doch was ihn tief traf, war das Bild des leidenden Christus von Domenico Fetti. Er bat Jesus, auch als Mann der höchsten Adelsklasse am Leiden Jesu teilzuhaben. Das hat er verstanden: „Ich möchte notfalls mit Gewalt ins Leiden Christi hineingerissen werden, denn sonst kann ich nicht an den Segnungen Jesu teilhaben.“

Das ist schwer zu vermitteln, gerade heute. Es ist auch jetzt schwierig, Ihnen das zu sagen. Ich habe doch die Vorstellung, dass Jesus mir alle Schwierigkeiten wegräumt. Und Jesus wird Ihnen auch viele Schwierigkeiten nehmen. Ich habe den Eindruck, in Ihrem Leben gibt es viel Gutes und Schönes, und Sie erleben viele Wunder.

Aber können Sie auch die Leiden Christi mittragen, die andere treffen? Mir fiel das neulich auf, als ich über Paul Müller nachdachte, den Chemiker und Naturwissenschaftler. Er hat sechzig Jahre Leiden getragen und es als Dienst verstanden. Trotz seiner Krankheit konnte er der Christenheit um ihn herum etwas Wichtiges klarmachen: Es ist nicht wichtig, ob ich schwimmen oder wandern kann, sondern ob ich nach dem Bild Gottes geschaffen bin – auch wenn ich schwer behindert bin.

Die Leidenden machen etwas deutlich. Natürlich gehört auch das Krankheitsleiden dazu, aber auch das Leiden vieler Christen heute, besonders in islamischen Ländern. Man kann kaum aussprechen, wie sehr Christen dort leiden. Daran wollen wir teilhaben. Auch an den Verhaftungen in China oder an den Schwierigkeiten der Hausgemeinden. Wir wollen teilhaben an den Leiden der Gemeinde Jesu.

Gleichzeitig erleben wir die Not, dass die Bibelverkündigung immer weniger Raum in unserer Kirche hat. Ein Bekannter erzählte mir, er habe an einem offiziellen Gottesdienst in Stuttgart teilgenommen und überlegte, die Kirche aus Protest zu verlassen, wegen der schrecklichen Worte, die dort gesprochen wurden.

Wir sind doch gar nicht mehr das, was wir sein sollten. Solche Aussagen haben keinen Platz mehr. Sie kennen die Not, die da ist, die Lästerungen Christi heute. Im Pfarrblatt stand gerade ein Artikel, in dem die Geburt Jesu nur aus einer Vergewaltigung heraus erklärt wird. Das ist leider Normalität, in der wir heute leben.

Doch die Frage ist: Leiden wir überhaupt noch? Oder lassen wir alles an uns geschehen und schweigen dazu?

Jesus nachzufolgen heißt, am Leiden teilzuhaben. Das hat Zinzendorf erbeten und auch bekommen.

Wenn Sie die Geschichte seiner Missionsarbeit lesen, hören Sie von vielen, die ums Leben kamen. Als er dreißig Jahre alt war, war er in der Karibik als Missionsbote. Das Segelschiff zerschellte, die Männer sprangen auf Felsen. Einer sah, wie ein Mitmissionar sprang, fiel und zerquetscht wurde.

Die Brüder fragten ihn, was er in diesem Moment gedacht habe, als sein Bruder starb und das Blut rot wurde. Er antwortete, dass er nur singen konnte: „Unsere herrlichen Missionslieder, die satt gesät sind auf Hoffnung aufs Reich Gottes hin.“ Es erschütterte ihn nicht, dass ein Leben so endete. Es war hingegeben, damit für Christus etwas herauskommt.

Aus dieser Ernte auf St. Thomas, in Ghana und im Himalaya entstanden Herrnhuter Gemeinden. Das ist die gewaltige Teilhabe am Leiden.

Zinzendorf konnte später nur noch zu Fuß gehen, nicht einmal ein Pferd hatte er mehr. Als er ins Baltikum wanderte, wurde er von den Herrschaften nicht mehr empfangen, weil sie seine Christusliebe nicht mehr ertragen konnten.

Der Theologe Karl Barth sagte, es habe keinen so genialen Theologen in diesem Jahrhundert gegeben wie Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf, der eigentlich Jurist war. Doch er spürte die Feindschaft.

Wenn Sie das Lied „Die Sache ist Dein, Herr Jesus Christ“ nehmen, das wir singen, wo es heißt: „Herr, nimm uns mit hinein, so führ uns allzugleich zum Teil am Leiden und am Reich“, dann erkennen Sie: Ich kann am Reich Gottes nur teilhaben, wenn ich bereit bin, für Christus zu leiden.

Wir leben heute in einer genuss- und lustbetonten Zeit. In der Evangelisation kann ich das natürlich nicht so sagen: „Wir gehen mit Jesus, damit es uns schlecht geht.“ Uns geht es ja gar nicht schlecht, wir sind glückliche Menschen.

Aber ich muss wissen, dass die Nachfolge Jesu Opfer verlangt. Wir sollten niemanden in die Nachfolge rufen, ohne ihm zu sagen: Rechne es durch!

Jesus verspricht nicht Ehre, nicht Gesundheit – das ist nicht wahr. Er verspricht nicht Anerkennung und Erfolg. Er hat es so eingerichtet, dass er immer Dinge sehr klein macht.

Jesus selbst wurde klein. Am Sonntag haben wir den Philipperbrief Kapitel 2 als Predigttext. Er erniedrigte sich selbst und war gehorsam. Darum hat Gott ihn erhöht.

Wenn wir in dieser Welt etwas Großes bewirken wollen, müssen wir klein sein. Und dann müssen wir es Gott überlassen, ob er es groß macht.

Der kleine Dienst zählt. Die Nachfolge Jesu bedeutet, sein Kreuz auf sich zu nehmen und ihm nachzufolgen. Dabei ist das Wort Selbstverleugnung ganz wichtig.

Dieses Wort kennen heute sicher viele junge Christen nicht mehr. Wir merken das immer wieder bei unseren Mitarbeitern, die wir suchen. Wir sagen: Das ist ein Schlüsselwort.

Stellen Sie sich vor, Sie merken beim Essen, dass es ein bisschen wenig ist, und essen dann nur pro forma, damit der andere satt wird. Können Sie das denken? Wie kommt mein schwarzer Bruder voran? Es ist gar nicht wichtig, wie ich selbst vorankomme.

Wie kann ich dienen? Wie wird der andere geehrt? Diese grundsätzlich andere Denkweise, diese Jesus-Denkweise ist die Art, wie Jesus Gemeinde baut, wo Menschen sich selbst verleihen.

Wir leben heute so sehr von der Selbstverwirklichung her. Dabei sind die eigenen Gefühle wichtig, wie ich geschlafen habe und so weiter.

Jesus möchte seine Jünger zu einer reifen Nachfolge führen. Das ist ein Kapitel für reife Christen, die wirklich im Glauben wachsen wollen.

Wie können wir das lernen und einüben? Ich hoffe, Sie verstehen heute, warum Jesus Ihnen manche Lasten auferlegt und warum Sie manche Dinge tragen müssen.

Diese Selbstverleugnung hat eine große Ausstrahlungskraft.

Jesus nennt noch einmal das Geheimnis: Wer sein Leben erhalten will, wird es verlieren. Wer versucht, sein Leben zu sichern und zu retten, wird es verlieren.

Wer sein Leben um Jesu willen hergibt, wird es in Fülle finden.

Das ist ein Geheimnis: das Absterben unseres alten Menschen – so nennen wir es theologisches Kanonensprechen – bedeutet, dass unsere ganze Wunschwelt sterben muss, damit Christus bei uns Gestalt gewinnt.

Was ist Christus? Das Leben des Dienstes, der Selbstverleugnung und der Liebe.

Das ist das Allerschönste, was Sie bei sich erleben können. Es macht frei von allem Jagen nach Erfolg, Anerkennung und Ehre.

Wenn Sie aber einmal große Wirkungen suchen, werden Sie immer wieder merken: So hat Gott gewirkt.

Luther ist aus unserer Perspektive groß, doch er war ein unbekannter kleiner Mönch aus Wittenberg, der Gott treu ergeben war und sein Leben in die Sache Jesu gegeben hat.

Oder Missionsleute wie Eva von Thiele-Winkler oder Bodelschwingh – alle großen Pläne und Versuche, Organisationen großzumachen, werden letztlich nichts für das Reich Gottes bewirken.

Denn Gottes Reich wurde in der Kirchengeschichte immer so gebaut.

Wir sind heute wie die irisch-schottischen Mönche, die nichts weiter hatten als ihre schlichte Kleidung und dann sagten: „Wir ziehen in die Welt hinein mit der unvergleichlichen Botschaft.“

Das war ihr Mönchtum.

Was haben sie für unser Land bedeutet? Kolumban, Gallus und viele andere. Was war das kulturell? Was haben sie an Veränderung mitgebracht? Ganz schlichte Leute, hingegeben und dienend an der Sache Jesu.

Und so ist es auch in unserer Welt heute.

Jesus sagt: „Folge mir nach!“ Und das ist das Geheimnis eines erfüllten Lebens.

Die Wertlosigkeit weltlichen Gewinns und die Bedeutung der Seele

Und dann kommt der Vers 36: Was würde es dem Menschen helfen, wenn er die ganze Welt gewinnen würde?

Ich würde dann immer sagen: Aha, so ist das. So ein schönes Auto, wie der Traktorfahrer in Argentinien es fuhr, der Mercedes 600 – so schön! Jeder hat sein Herz, und man sagt: Es gibt schöne Häuser, in denen man wohnen kann, es gibt schöne Hotels und vieles mehr.

Aber jetzt mal ernsthaft: Was ist im Leben eigentlich wirklich wichtig? Was hast du vom Leben? Dieses Wort trifft uns mit unserer materialistischen Lebenseinstellung ganz furchtbar. Wie viele gläubige Leute haben alles verloren, was Christus ihnen gegeben hat, weil sie geizig oder geldgierig geworden sind.

Da muss man ganz früh dagegen angehen, denn Jesus sagt: Wenn dein Glaubensleben – und das ist ganz ernst gemeint – dein Inneres Schaden genommen hat, dann wird das furchtbar. Das Herz ist gefangen. Du kannst dein Leben nicht mehr entfalten, du kannst nichts mehr geben. Mit keiner noch so großen Gabe kannst du das wieder ausgleichen.

Was ist denn das, was er meint, das Innerste? Deine Teilhabe an Jesus, die Gemeinschaft mit Jesus – das Allergrößte! Jesus hat sehr hart gesprochen, dass man dem Reichtum überhaupt nicht nachfolgen kann. Er sagte, es sei leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr geht, als dass ein Reicher in das Reich Gottes kommt. Ich meine, dass er mit dem Nadelöhr das Nadelöhr einer Nähnadel meinte.

Das heißt: Mit einem Herzen, das am Reichtum hängt, kann man nicht selig werden. Deshalb ist es so wichtig, dass man an dem Punkt stehen bleibt, wo Jesus seine Gaben gibt – an gebrochene Menschen, an Menschen, die zerbrochen sind.

Ja, wir dürfen heute Abend einfach die Liebe Jesu wieder annehmen. Wir dürfen hineingehen und sagen: Herr, jetzt nehmen wir auch den Dienst an, in den du uns stellst. Wir nehmen ihn fröhlich an, als den Dienst, den du heute von uns brauchst.

Die Scham vor Jesus und die Treue zum Wort

Und dann kommt noch das Wort in Vers 38: Jesus nennt dieses Geschlecht ein abtrünniges, ein ehebrecherisches Geschlecht, ein Geschlecht, das ihm gegenüber nicht treu ist.

Schämen wir uns an Jesus und an seinen Worten? Ja, schämen wir uns. Mir war es auf der kurzen Türkeireise ganz faszinierend, wie Paulus in die Stadt Ephesus eintrat. Wir meinen immer wieder, wir müssten uns anschleichen. Doch was darf jeder wissen? Wir wollen Jesu Eigentum sein.

Und was ist das Große daran? Weil Jesus mit seinem Blut für meine Sünden bezahlt hat. Das kann man nicht anders ausdrücken. Es ist anstößig, da werden andere sich kaputtlachen und verspotten. Bleiben Sie dabei! Wir wollen uns nicht seiner Worte schämen. Wenn wir uns schämen, wird sich auch der Menschensohn unserer schämen.

Das ist eine Korrektur für unsere Zeit, für uns Christen, zur Sache gerufen. Wer zu Hause das Buch von Dietrich Bonhoeffer stehen hat – fantastisch in seiner Nachfolge –, findet darin eine Auslegung über diesen Abschnitt. So klar, so scharf, so eindeutig wird die Christenheit zur Sache gerufen: die Feindschaft der Welt nicht zu fürchten, sondern wirklich Jesus treu zu sein und sein Wort zu vertreten. Sonst nichts.

Es wundert einen immer wieder, was andere aus Bonhoeffer machen, wenn man dann seine Originalworte liest und sieht, wie klar biblisch sie sind.

Das Reich Gottes kommt mit Kraft: Hoffnung und Ermutigung

Und da ist der Vers noch im neunten Kapitel. Was ist hier gemeint? Das ist ein bekräftigtes Wort durch dieses Amen: Wahrlich, es stehen einige hier, die werden den Tod nicht schmecken, bis sie sehen, dass das Reich Gottes komme mit Kraft.

Was ist da gemeint? Heißt das, die Wiederkunft Jesu? Hat sich Jesus dann getäuscht? Sie kennen ja die Theologen, die sagen: Also sieht man wieder, da hat sich Jesus getäuscht. Er hat das neue Weltende erwartet. Das ist Unsinn.

Jesus spricht vom Pfingsttag. Es stehen etliche hier, die werden erleben, wenn der Geist Gottes kommt, wie das Reich Gottes anbricht. Wo fünf Leute plötzlich zum Glauben kommen, die Gemeinde wächst.

Dieses verachtete kleine Jesusleben, wo die ganze Welt gespottet hat, den man ans Kreuz genagelt hat, ist der Herr. Wir haben nachher in 15 Jahren paulinischer Wirkung Gemeinden über Jugoslawien, in Rom bis nach Spanien hinaus. Das Evangelium ist wie eine Explosion am Mittelmeer entlanggegangen.

Wir haben um 300 schon ganz Ägypten, ganz Kleinasien missioniert, ganz Nordafrika voller christlicher Gemeinden. Das Evangelium ist eine Gotteskraft, gerade im Widerspruch der Welt, und das trotz der ganzen römischen Verfolgungen.

Und die Christen haben nichts gemacht, sie hatten keine Machtmittel der Welt zur Hand. Was hatten sie? Christus, seine Kraft. Und wenn wir uns auf diesen Christus verlassen, dann wird das gesegnet sein.

Ich möchte Ihnen Mut machen, wo Sie im Hauskreis beginnen, wo Sie Jugendarbeit oder Kinderarbeit beginnen, mit all Ihren Schwachheiten. Machen Sie es im Vertrauen auf Christus, er wird zu Ihnen stehen.

Wer mir nachfolgt, diesen Weg geht, und das sagt Jesus hier: Da sind etliche da, die werden das erleben. Und da kann man nur staunen, was dann in der Apostelgeschichte verkündigt wird.