So sehr hat Gott diese Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn dahin gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben.
Ich freue mich, dass Sie heute mit uns diesen Karfreitagsgottesdienst feiern und dieses Wort Jesu hören. Es zeigt uns, dass wir in seinem Leiden und Sterben erst entdecken können, wie wertvoll wir ihm sind und wie sehr er uns liebt.
Das wollen wir auch im Gebet ausdrücken, indem wir gemeinsam das Lied „Hope voll Blut und Wunden“ singen, Nummer 63, Strophe 1, und dann die Verse 3 und 4.
Oh, was haben wir? Oh, die... Die... Ha ha. Hallo. Die... Was haben die Kollegen dabei noch? UA.
Gebet um Offenheit für Gottes Liebe
Wir wollen mit Gott im Gebet reden. Ewiger Gott, unser himmlischer Vater, deine Liebe gilt der ganzen Welt. So wie du uns seit Jahren nachgehst und suchst, versuchst du heute jeden, der sich von dir entfernt hat.
Ganz gleich, wo wir leben – im Aufruhr und im Trotz gegen dich und dein Wort – öffne doch unsere tauben Ohren, damit wir dein Rufen hören. Wir bitten dich, wirke in unseren Herzen, dass wir von deiner Liebe bewegt werden.
Lass uns nicht einfach unser Herz an Vergängliches hängen, an Werte dieser Welt, die nichts bringen und uns leer sowie unerfüllt lassen. Vielmehr wollen wir in der kurzen Zeit unseres Lebens dich suchen und begreifen, was du aus unserem Leben machen willst für deine große Ewigkeit.
Herr, wir bitten dich, dass wir heute an diesem Karfreitag deinem Opfer nicht bloß andächtig vorübergehen, sondern dass unser Leben vollkommen neu gemacht wird. Dass wir uns ganz dir öffnen, uns dir ausliefern und ganz dir zu eigen geben.
Herr, wir bitten dich, dass du jetzt mit jedem von uns redest. Wir wollen dir in der Stille all die Schuld bekennen, die uns belastet, beschwert und bedrückt. Wir beten in der Stille.
Christus, du Lamm Gottes, erbarme dich unser. Amen.
Musik und Bibelworte zum Karfreitag
Wir hören ein Musikstück. Herr Wolfgang Egger spricht Worte zum Karfreitag aus Jesaja 53.
„Fürwahr, er trug unsere Krankheit und lud auf sich unsere Schmerzen. Durch seine Wunden sind wir geheilt.“
Frau Reker wird Herrn Egger begleiten. Sie hat auch diese Komposition geschaffen.
Liebst du Gott? Was du? So. KO. Was die Liebe? Mhm, hier Frieden. Hallo. Was du? Je steht KO. Hey. Ohh je schwul? Hallo. Ohh liebst du o? Was Sie mit mir? Ü. Was ist ein Hofloher? Den. Wo o? Nein. Ohh. U. Ich. Vielen Dank.
Wir lesen aus Hebräer 9,11-15:
Es wird immer wieder in der Bibel das große Wunder ausgedrückt, dass das Blut Jesu uns völlig reinmacht. Kennen Sie dieses ganz große Wunder der Vergebung? Es gibt in der Welt überhaupt nichts Vergleichbares. Dinge werden vergeben, die sonst nachgetragen und ewig vorgehalten werden. Gott hat eine Vergebung erwirkt und geschaffen, die gültig ist.
Hebräer 9,11: Christus aber ist gekommen als ein Hohepriester der zukünftigen Güter, durch die größere und vollkommenere Stiftshütte, die nicht mit Händen gemacht ist, das heißt, die nicht von dieser Schöpfung ist.
Er ist nicht durch das Blut von Böcken oder Kälbern eingegangen, sondern durch sein eigenes Blut ein für alle Mal in das Heiligtum eingegangen und hat eine ewige Erlösung erworben.
Denn wenn schon das Blut von Böcken und Stieren und die Asche von besonderen jüdischen Zeremonien durch Besprengung die Unreinen heiligt, sodass sie äußerlich rein sind, um wie viel mehr wird dann das Blut Christi unser Gewissen reinigen?
Christus hat sich selbst als Opfer ohne Fehl durch den ewigen Geist Gott dargebracht, um uns von toten Werken zu reinigen und dem lebendigen Gott zu dienen.
Darum ist er auch der Mittler des neuen Bundes, damit durch seinen Tod die Erlösung von den Übertretungen unter dem ersten Bund geschehen ist.
Die Berufenen empfangen das verheißene ewige Erbe.
Lied und Lesung der Passionsgeschichte
Wir singen „Du großer Schmerzensmann“, Lied Nummer 66, die Verse 1 bis 3.
Hallo. Was? Daher h. Die. Ahh so. Die. Was liberal? Nein, ahh. U. Hallo.
Wir lesen Matthäus 27,31 bis 56, die Passionsgeschichte.
In den Abenden dieser Woche haben wir immer wieder Abschnitte aus der Leidensgeschichte Jesu gelesen. Heute kommen wir an die Hinrichtung.
Matthäus 27,31: Als sie Jesus verspottet hatten, zogen sie ihm den Mantel aus, zogen ihm seine Kleider an und führten ihn ab, um ihn zu kreuzigen.
Als sie hinausgingen, fanden sie einen Menschen aus Kyrene mit Namen Simon. Den zwangen sie, dass er ihm sein Kreuz trug.
Als sie an die Stadt mit Namen Golgatha kamen, das heißt Schädelstätte, gaben sie ihm Wein zu trinken, der mit Galle vermischt war. Aber als er schmeckte, wollte er nicht trinken.
Als sie ihn aber auch gekreuzigt hatten, verteilten sie seine Kleider und warfen das Los darum.
Sie saßen da und bewachten ihn. Über sein Haupt setzten sie eine Aufschrift mit der Ursache seines Todes: „Dies ist Jesus, der Judenkönig.“
Da wurden zwei Räuber mit ihm gekreuzigt, einer zur Rechten und einer zur Linken.
Die, die vorübergingen, lästerten ihn, schüttelten ihre Köpfe und sprachen: „Du, der du den Tempel abbrichst und in drei Tagen wieder aufbaust, hilf dir selbst! Wenn du Gottes Sohn bist, steig herab vom Kreuz!“
Desgleichen spotteten auch die Hohenpriester mit den Schriftgelehrten und Ältesten und sprachen: „Anderen hat er geholfen, sich selbst kann er nicht helfen. Ist er der König von Israel? So steige er vom Kreuz herab, dann wollen wir an ihn glauben.“
Sie sagten weiter: „Er hat Gott vertraut; der erlöste ihn nun, wenn er gefallen an ihm hat. Denn er hat gesagt: ‚Ich bin Gottes Sohn.‘“
Desgleichen schmähten ihn auch die Räuber, die mit Jesus gekreuzigt waren.
Die Bedeutung des Leidens Jesu
Es ist mir an dieser Stelle immer besonders wichtig, wenn wir diesen Text lesen, dass für sie völlige Klarheit darüber besteht, wer Jesus ist. Jesus hat sich dafür töten lassen, weil er sagte: „Ich bin Gottes Sohn.“ Dies hat er ausdrücklich nicht dementiert.
Für uns ist es entscheidend wichtig zu wissen, dass Jesus der von Gott gesandte Retter ist.
Von der sechsten Stunde an kam eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde. Um die neunte Stunde schrie Jesus laut: „Eli, Eli, lama sabachthani?“, das heißt: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“
Einige, die dort standen, als sie das hörten, meinten, er rufe nach Elia. Gleichzeitig lief einer von ihnen, nahm einen Schwamm, füllte ihn mit Essig, steckte ihn auf ein Rohr und gab Jesus zu trinken. Die anderen aber sagten: „Halt, lasst uns sehen, ob Elia kommt und ihm hilft.“
Doch Jesus schrie abermals laut und verschied. Da zerriss der Vorhang im Tempel in zwei Stücke, von oben bis unten. Die Erde erbebte, die Felsen zerbrachen, und die Gräber öffneten sich.
Viele Leiber der entschlafenen Heiligen standen auf, gingen nach seiner Auferstehung aus den Gräbern und kamen in die heilige Stadt. Dort erschienen sie vielen.
Als der Hauptmann und die mit ihm Jesus bewachten das Erdbeben und die Geschehnisse sahen, erschraken sie sehr und sprachen: „Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen.“
Viele Frauen waren ebenfalls anwesend. Frauen sind in der Bibel oft diejenigen, die am längsten ausharren und uns Männer in der Treue zu Jesus manchmal beschämen.
Diese Frauen waren von Ferne gekommen, um Jesus aus Galiläa nachzufolgen und ihm zu dienen. Unter ihnen waren Maria von Magdala, Maria, die Mutter des Jakobus und Joseph, sowie die Mutter Jesu.
Karfreitag als Tag der Hoffnung und Ermutigung
Was ist das Besondere am Karfreitag? Man darf ihn nicht mit einer gewöhnlichen Trauerfeier verwechseln. In unserer Welt gibt es viel zu beklagen und zu beweinen. Manche meinen, gerade heute, am Karfreitag, sei das Thema des Unrechts, das in der Welt geschieht, besonders präsent in der Bibel. Es gibt zu viel Unaussprechliches, schweres Leid, das ertragen werden muss. Menschen werden geschunden und gefoltert.
Doch wir dürfen den Karfreitag nicht falsch verstehen. Er ist keine Trauerfeier. Das Lied „Ich hatt’ einen Kameraden“ passt hier nicht. Es ist schade, wenn man meint, Jesus sei nur geschlagen worden und man müsse darüber traurig sein. Vorhin haben wir ein Lied gesungen, das besagt, dass das Kreuz Jesu für uns Sieg bedeutet. Dass im Kreuz Jesu Leben für uns steckt. Deshalb muss sich der Karfreitag grundlegend von Trauerfeiern unterscheiden.
Wenn Sie menschliches Leid betrachten – sei es das Elend der Hungernden, das der Gefolterten oder derjenigen, die ohne Gerichtsprozess eingekerkert sind – dann ist das immer ein sinnloses Leiden. Es ist rätselhaft und ärgerlich. Das Leiden Jesu hingegen ist nicht sinnlos, nicht ärgerlich und auch nicht rätselhaft. Im Gegenteil: Das Leiden Jesu ist für uns eine Ermutigung. Wenn Sie das nicht verstehen, haben Sie den Kern noch nicht erfasst.
Das Leiden Jesu möchte uns neue Freude und neue Zuversicht schenken. Es will uns aufrichten. Es kann Ihnen in den dunkelsten Stunden Ihres Lebens Hoffnung und Mut geben. Selbst wenn Sie nichts mehr in Ihrem Leben verstehen, lenkt das Kreuz Jesu unseren Blick nach oben. Es ist das, woran wir uns halten können, eine Stütze in schweren Zeiten.
Man kann sagen, dass im Kreuz Jesu unser ganzer christlicher Glaube gebündelt ist. Ich werde heute versuchen, dies wieder ein wenig zu erläutern.
Das Kreuz als Zeichen der Versöhnung
Und ich habe meiner Predigt die Überschrift gegeben: Für dich ist das alles passiert.
Sonst wären wir hier nur eine klagende Trauerversammlung, wenn wir einfach die Schmerzen Jesu beweinen wollten. Das kann nicht der Anlass sein, das hat Jesus nicht nötig. Sondern für mich ist da etwas geschehen. Zuerst. Für mich. Dahingegeben.
Wir wollen uns einfach einmal dem Zug da anschließen, der mit den Verurteilten hinausgeht aus der Stadt Jerusalem vor die Mauern und da draußen auf die Richtstätte. Dort liegt dieser schwere Balken auf den Schultern Jesu. Durch die schweren Folterungen und Misshandlungen in der Nacht sehr geschwächt, kann Jesus diesen Balken kaum auf seinem Rücken tragen. Er bricht immer wieder unter dieser schweren Last zusammen.
Dann kommen zufällig des Weges ein Fremder, Simon von Kyrene. Sie wissen doch, was Kyrene ist? Sie kennen doch die Cyrenaika, das ist ein Teil von Libyen, also Nordafrika. Das muss ein Fremdarbeiter gewesen sein, der damals in Jerusalem war. Und den holten sie einfach. Die römischen Soldaten fragten nicht lange, sie zwangen ihn, zu helfen tragen.
Wenn ich mich hineinversetzen will in diesen Simon von Kyrene, dann würde ich sagen: Widerwillig hat er das getan, aber letztlich muss bei ihm das Mitleid gesiegt haben. Es ist ja schon schlimm, wie sie es mit diesem Jesus treiben. Das liegt bei uns allen ganz nah, das Mitleid. Und das ist doch gar nicht gefragt. Denn was Simon trägt, ist nicht das, was Jesus tragen muss. Er ist doch der, der keine Schuld an seinem Leben hat. Er ist doch der Heilige Gottes.
Warum wird das Ganze erzählt von dieser Leidensgeschichte? Warum nimmt denn Jesus das auf? Ich möchte Ihnen heute Morgen die Augen öffnen, dass das, was Jesus an Leiden durchmacht, letztlich nur das Geschehen einer Welt ohne Gott ist. Das, was Jesus hier trägt, ist das, was ein Menschesschicksal ist, das in die Hände der Menschen fällt.
Wir können ja immer noch froh sein, dass es in unserem Leben so gut geht, obwohl wir oft in der Stille klagen und seufzen über die schweren Lebensführungen. Ich bin so froh, dass Jesus einmal dieses menschliche Leben in seiner ganzen traurigen Leere auf sich genommen hat.
Damals haben die Leute auch gesagt: In unserer Welt geht es anders zu, da herrschen Recht und Ordnung. Das römische Recht war ja berühmt, und bis heute bildet es in der Juristerei die Grundlage für unser deutsches Rechtsgefüge. Und das geschah im römischen Recht: Das Heiligtum wird hinausgeführt und gefoltert.
Was sehen wir in der Leidensgeschichte? Wie unheimlich ist das angesichts des Menschen! Und wir könnten sogar in den Fehler verfallen, heute zu sagen: Schau, so sind die Menschen. Genau so kenne ich sie auch, meine Nachbarn, ja, genau. Oder doch die anderen, die mit ihrem Geschäft so übel immer wieder begegnen. Dann zeigen wir mit dem Finger auf sie.
Dabei will uns doch Gottes Wort zeigen: Das ist unsere Welt, und wir sind selber mitschuldig. Eine Welt ohne Gott, in die Jesus hineinkommt. Eine fremde Welt, die Gott den Zutritt versperrt, wo die Menschen sagen: Wir wollen dich nicht von Anfang an haben. Sie riefen zu Jesus: Wir wollen dich nicht! Und sie sperrten die Tür zu.
Wir wollen das immer nicht wahrhaben und sagen: Unsere Welt ist doch ganz anders, schön und besonders, gerade in dieser Frühlingsblüte. Und dann zeigt uns die Bibel ganz ernüchtert und schonungslos diese Welt, die Gott hingegeben hat. Eine Welt, in der Menschen bestimmen und Urteile fällen, in der eine Masse brüllt: Kreuzige!
Eine Welt, die Gott dahingegeben hat. Dahingegeben in die Gedanken der Menschen, die tun, was ihnen gefällt, zu was sie Lust haben. Und das sind die Wunden, die Jesus trägt. Ihr Herz ist verfinstert. Sie haben sich dem Nichtigen zugewandt. Das ist die Hölle von Golgatha, die wir sehen, in die Jesus hineingeht – bewusst und freiwillig.
Wir erleben das immer wieder, dass Menschen manchmal in großem Leid, wenn sie schwere Erfahrungen machen, ganz entsetzt aufschreien und sagen: Herr Pfarrer, was ist denn jetzt los? Warum kann Putin das zulassen?
Und ich kann es dann in diesen schweren Stunden, wenn Menschen so geschlagen sind, kaum mehr nachvollziehen und zu erklären versuchen. Das, was sie durchleiden, ist eine Welt, in der man Gott ausgesperrt hat. Auch die Welt der Kriege, des Unrechts und des Hasses. Und die fängt ja manchmal schon zu Hause in unseren vier Wänden an. Sie fängt ja manchmal schon in unserem eigenen Herzen an.
Wenn Gott uns einfach diesen dunklen Mächten überlässt und sagt: Du darfst ja leben ohne mich. Und da hineingeht Jesus.
Warum entzündet sich denn der ganze Hass? Warum lästern sie denn so? Was hat denn Jesus Übles getan? Es reizt sie, dieses Heilige zu vertreten. Unter diesem Karfreitag wird uns plötzlich erst wieder bewusst, wie das ja in unserem Leben gar nicht anders ist. Wie oft uns das wieder verführt hat zum Spott und zum Lästern, weil wir unser eigenes Leben haben wollen ohne Gott und die harte Stirn gegen ihn zeigen, weil wir nein sagen wollen.
Für dich ist Jesus dahingegeben. Wir wollen keine Trauerfeier daraus machen. Jesus ging hinein in eine Welt ohne Gott, in eine Welt, in der Menschen ohne Gott das Sagen haben. Wo Menschen sich auflehnen, sich die Ohren zuhalten und sagen: Wir wollen nichts von ihm wissen.
Darum ging Jesus hinein, weil er bis zum Schluss in dieser Welt rufen will: Lass dich doch versöhnen mit Gott! Er geht diesen Weg hinauf ans Kreuz, weil er Menschen einladen will. Bleibt doch nicht stehen, wo ihr seid!
Und es war kein einziger damals ausgeschlossen. Keiner – Lästernde, Spottende, keiner, der höhnte und schlug und spuckte ums Kreuz. Jesus bietet für alle: Vater, vergib ihnen!
Einladung zur Versöhnung und Annahme des Kreuzes
Wenn Sie heute nur eines aus der Predigt mitnehmen, dann nehmen Sie dies mit. Darum bitte ich Sie eindringlich: Bringen Sie Ihr Leben mit dem ewigen Gott in Ordnung.
Jesus ist gekommen, um die Schuld Ihres Lebens zu tragen und zu sühnen. Wenn Sie jedoch Nein zu Jesus sagen, dann müssen Sie Ihr Leben ohne Gott führen – bis in die Hölle.
Was ist die Hölle? Schauen Sie auf Golgatha. Dort, wo Menschen nur noch wütend sind, schlagen und kein Erbarmen oder keine Gnade mehr vorhanden ist. Es gibt eine Hölle. Eine ewige Hölle. Das können Sie in der Bibel nachlesen.
Darum ist Jesus gekommen. Er hat diese Welt geliebt, trotz Spott und Hohn. Damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen.
Was ich so beeindruckend finde an der ganzen Leidensgeschichte ist, dass Jesus uns sucht, uns retten will und uns diese Rettung immer wieder anbietet.
Kommen wir noch einmal zurück zu Simon von Kyrene. Später, in der Apostelgeschichte, wird berichtet, dass er ein Mitglied der Gemeinde war. Auch seine beiden Söhne gehörten zur Gemeinde und verstanden, was das Kreuz Jesu für sie bedeutete.
Denn der Kreuzesbalken war nicht sein eigenes Kreuz. Es war ihr Kreuz, das Jesus getragen hat – ihre Verlorenheit und ihre Gottferne. Das war die Sühne für ihr Leben.
Erst später wurde ihm richtig klar: Ich darf mich unter dieses Kreuz Jesu stellen.
Ich bitte Sie, nehmen Sie dieses Kreuz für Ihr Leben an – als Versöhnung Ihrer Schuld.
Jesu Erniedrigung und menschliche Würde
Das Zweite: Für dich tief erniedrigt. Für dich tief erniedrigt.
Noch einmal möchte ich bei diesem alten Missverständnis verweilen, als ob es heute um ein paar Mitleidstränen für Jesus ginge, wie er so arm da hängt. Ich habe Ihnen vorhin schon gesagt, dass Jesus das nicht braucht. Warum? Weil er der ewige König und Herr ist. Sie sollten jetzt einmal einen Blick in die ewige Welt Gottes tun können. Davon bin ich fest überzeugt: Jesus hat alle Macht im Himmel und auf Erden.
Sie wissen doch, dass Jesus der ganzen Welt untersteht. Dass er alles tun kann nach seinem göttlichen Befehl. Er braucht nicht unsere Mitleidstränen. Er hat sich erniedrigt und kam in diese Welt, in diese Welt des Leidens, in meine Welt. Und er trug – und das ist jetzt das Zweite – diesen Leib der Niedrigkeit und der Armut, einen menschlichen Leib.
Warum wurde er denn so geschlagen und so geschwächt? Weil man das einmal wieder studieren muss: Was bedeutet es wirklich, einen Menschenleib zu tragen? Vielleicht erleben Sie es gerade bei der Pflege eines Kranken oder standen erschüttert vor dem reglosen Leib eines Verstorbenen. Was ist der Mensch? Was ist der Mensch? Die Armut und Niedrigkeit meines Lebens?
Heute Morgen haben wir uns alle noch schön gekleidet, vor dem Spiegel gestanden, uns gerichtet und hübsch gemacht. Was kann der Mensch alles leisten – für die Kunst, für die Wirtschaft? Was kann der Mensch alles mit seinem Leben Großes wirken? Und plötzlich ist er so armselig und elend.
Sie wissen doch, dass Gott uns mit der Erschaffung des Menschen eine Würde gegeben hat. Die Würde des Menschen liegt ja nicht in seinen Fähigkeiten, denn diese werden einem im Alter wieder genommen, wenn man schwach wird, zuletzt im Todeskampf. Die Würde des Menschen ruht gar nicht in seinem Können, auch nicht in seiner Leistung.
Es ist ein großes Missverständnis, wenn man meint, die Würde des Menschen liege nur in seiner Leistung. Nur der, der etwas leistet, verdient Ehrung, und der Rest seines Lebens sei wertlos. Sondern das ist das Geheimnis meines Lebens und meiner Würde: Gott will ein Bild aus mir schaffen, auch aus dem Schwächsten und Kränksten unter uns und dem Ältesten. Mein Leben ist in Bezug auf Gott wertvoll.
Das Erschütternde ist ja hier in der Passionsgeschichte, wie arm und leer ein Leben ist, wenn alles wegfällt. Im Grunde ist da abgebildet, was unser Leben ist, wenn wir die Gnade Gottes nicht haben: das Allerschlimmste, wenn man stirbt ohne Gottes Gnade, wenn man einfach in den Boden gelegt oder verbrannt wird. Wir leben in diesem Strom des Vergänglichen.
Und da hat Jesus mein Leben getragen, das vor Gott nichts mehr ist, das seine Würde verloren hat. Wenn wir heute am Karfreitag von Schuld reden, liebe Brüder und Schwestern, geht es jetzt nicht nur um ein paar massive Sünden meines Lebens: um Lüge, Ehebruch, Unterschlagung. Das sind alles furchtbare Dinge, und es gibt noch viel mehr.
Aber auch dass ich mein Leben ohne Gott lebe, das ist doch Sünde. Das ist Leben in meinem eigenen Festhalten und dem Versuch, daraus etwas zu machen. Uns ist doch nichts, doch leer. Das war auch im 20. Jahrhundert so, dass viele Leute so stolz dahinlebten.
Heute Morgen habe ich einen Mann gesehen, wie er so schön sein Auto gepackt hat und etwas in seinen Kofferraum gelegt hat. Er braucht doch am Karfreitag kein Wort Gottes, ein paar Blumen, das Rauschen des Waldes – was braucht der Gott? Wie arm ist das Leben, wenn es vergeht und nichts mehr bleibt? Da ist es leer.
Und das zeigt uns Jesus, indem er mein Leben trägt – mein armes, leeres Leben. Das ist so leer, weil Schuld mich von Gott trennt. Jede einzelne Unrechtstat meines Lebens trennt mich von Gott. Und ich habe dadurch die Würde verspielt.
Rembrandt hat ein schönes Bild gemalt, das in der Alten Pinakothek in München hängt. Damals nur Jesus, denn gekreuzigt in der Mitte. Daneben sieht man nur die zwei Kreuze rechts und links, als wolle er es noch einmal abbilden: Menschen, die durch ihre Schuld gestrandet sind und nicht mehr mit dem Leben zurechtkommen.
Und in der Mitte, ganz hell, dieses Kreuz. Unten hat er einen jungen Mann gemalt, der eine Nadel in die Füße des Gekreuzigten einschlägt. Das ist ein Selbstbildnis Rembrandts. Damit will er sagen: Das ist mein Leben, das Jesus ans Kreuz bringt. Das war nötig für mich, denn ich bin der, für den das ausgehalten und ertragen werden muss. Er hat meine Schuld getragen, mein eigenes leeres Leben gebüßt.
Sie sehen das am besten auch noch an den Spöttern, die da am Kreuz reden. Sie sagen: Mensch, wenn du doch jetzt vom Kreuz heruntersteigen würdest und ein tolles Spektakel machen würdest, dann würden wir an dich glauben. Ja, das ist auch bis heute so geblieben, dass viele Leute sich von Jesus als Größtem nur vorstellen können, dass er ihnen ein großes Schauwunder macht.
Ich bin überzeugt, heute, während die Sportarenen wieder voll sind, wenn wir die großen Zauberkünstler werden, die den Menschen alle körperlichen Leiden wegnehmen. Ich möchte ausdrücklich betonen, dass Gott sehr viele Wunder tut, auch in unseren Tagen. Aber er verweigert sich uns als Wundertäter, zu denen manche heute wieder stempeln wollen.
Denn seine größte Tat ist die, dass er für meine Schuld am Kreuz stirbt. Das größte Wunder ist, dass der Sohn Gottes meine Schuld getragen hat. Und dann weiß ich: Sie ist gebüßt, sie ist weggetragen. Und der nächste Karfreitag ist kein Trauertag, sondern ein Freudentag. Meine Schuld ist bezahlt und gebüßt durch ihn, weil er für mich dieses Leben getragen hat – dieses leere Leben.
Sie können das so festhalten: Am Kreuz hat Gott das größte Wunder vollbracht. Die Erschaffung der Welt war nur ein Wort. Und das sprach er, und alle Macht trat in Kraft. Die Planeten kamen auf ihre Bahnen. Das Meer hatte seine Grenze, und die Erde war geschaffen. Gott sprach, und es geschah.
Aber das größte Wunder war, dass Gott seinen eigenen Sohn dahin gab – für Menschen, die es gar nicht wert sind, wie du und ich. Gestrandete Leute, so wie die Schächer neben Jesus am Kreuz. Zu denen gehören wir.
Das Friedenskreuz geht aus lauter Liebe. Und es bricht das Herz Gottes. Sie können die Liebe Gottes nie besser studieren als am Kreuz – wie lieb er sie hat.
Und wie habe ich den Gottesdienst heute begonnen? Wie sehr sie sind. Er lässt sie nicht los. Diskutieren Sie nicht und grübeln Sie nicht über die Liebe Gottes, ob Gott lieb sei. Sie sehen es nur am Kreuz, nirgendwo sonst in einer Welt, in der sonst Menschen grauenhaft wüten.
Erleben Sie, wie Gott seinen Sohn hinschickt – für mich.
Jesu Einsamkeit und Gottesferne am Kreuz
Noch das letzte: Fühlst du dich einsam und verlassen? Einsam und verlassen. Jesus ist ganz einsam; seine Jünger haben ihn verlassen. Nur die Frauen sind ihm treu geblieben. Sie sind unter dem Kreuz stehen geblieben und haben ausgeharrt – bei Jesus.
Aber noch viel furchtbarer war, dass Jesus rief: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Ich bin so froh, dass dieser Satz in der Bibel steht, damit wir wissen, was Hölle ist. Man kann Gott suchen und ihn nicht mehr finden. Der Himmel ist verfinstert, und Gott schweigt.
Ich kann nicht verstehen, wenn Menschen sagen: „Ich will mit meiner Schuld allein vor Gott stehen.“ Sie können doch gar nicht allein mit ihrer Schuld stehen, wenn Gott im Zorn über ihnen schweigen muss. Die Leute, die um das Kreuz herumstehen, verstehen nicht, was geschieht. Warum ruft Jesus so? Sie machen sich einen Witz, weil sie das Aramäische im Augenblick offenbar nicht verstehen.
Rufen sie über Elia irgendetwas? Verstehen sie es wirklich nicht? Obwohl doch in unserer Welt so oft dieser Schrei auftaucht: „Gott, wo warst du denn?“ Man hat diesen Schrei heute auch immer wieder als den Schrei des modernen Menschen bezeichnet: „Lieber Gott, wo warst du? Lieb, wo bist du denn? Ich suche dich!“ Und der große Schrei der Gottsucher lautet: „Wo kann man den Gott finden?“
Ja, es ist wahr, dass Gott sich nicht finden lässt, wenn es uns passt, sondern wenn es Gott gefällt. Gott kann man nur an einer Stelle finden: unter dem Kreuz, da, wo ich über meine Schuld Buße tue.
Ich sage allen Menschen, die an Gott verzweifeln: Ihr könnt gegen Gott rechten, ihr könnt gegen Gott auftrumpfen, ihr könnt mit Gott streiten, aber Gott wird schweigen. Über die Schuld eures Lebens weiß Gott so viel, dass er sich nicht vor euer Urteil ziehen lassen muss und sich vor euch nicht zu rechtfertigen braucht.
Darum könnt ihr Gott nur an einer Stelle finden – unter dem Kreuz. Weil dort die Tür offen ist, dort, wo Jesus ruft. Es ist immer noch das Gebet: „Mein Gott!“ Und auch in dieser Gottesferne erfasst euch, dass Gott durch Jesus die Tür öffnet. Es gibt keinen anderen Zugang zu Gott.
Heute ist es ein wenig so wie ein kleines Unterhaltungsspiel, wenn man sich unterhält, ob man nicht mit allen Religionen Gott dienen und ihn finden kann. „Wir dürfen doch Moslems werden, wir dürfen Buddhisten werden.“ Wenn man aber einmal anfängt zu lesen, dann weiß man, dass da keine Tür mehr ist. Nur noch das Nirwana bleibt, das einem verschlossen ist, aus dem man sich nicht lösen kann – aus dem unendlichen Kreislauf des Geschicks dieser Welt mit seinen unendlichen Leiden.
Und da öffnet Jesus die Tür durch sein Opfer für uns. Die Tür ist offen. Ihr könnt durch „Mein Gott, mein Gott“ und unter dem Kreuz zu Jesus kommen. Dort sammeln sich Menschen, die das bekennen und sagen: „Jesus macht mir die Tür auf zum Vater.“
Unter dem Kreuz gibt es keine Gottesfinsternis mehr. Wer unter dem Kreuz steht, sieht den Himmel offen. Darum danken wir so: Für mich ist das geschehen, die Tür ist offen. Und da stehen sie unter dem Kreuz: einige Frauen. Ein römischer Hauptmann gehört auch noch dazu, der sagt: „Doch, in der Tat, das war Gottes Sohn, der zu uns kam.“
Ich frage euch: Gehört ihr auch zu denen, die nicht mehr einsam und verlassen sind, sondern die zu dieser Gemeinschaft unter dem Kreuz gehören? Das ist die Christengemeinde: Leute, die den Himmel offen sehen und wissen, dass Jesus für mich starb. Er hat mir die Tür aufgemacht, und ich darf zum Vater hineinschauen, in sein Herz hinein. Ich weiß, dass Gott es gut mit mir meint.
Und auch wenn ich durch schwere Lebensstrecken gehen muss, ist der Himmel offen. Jesus starb für mich, und das kann niemand mehr wegnehmen. Keine Schuld kann mich mehr von Gott trennen. Niemand kann mich mehr davon abhalten.
Ich möchte euch bitten, dies anzunehmen: Unter dem Kreuz hat Jesus meine Schuld gebüßt. Für mich starb Jesus. Und ich darf ihm gehören, zu seiner Kreuzgemeinde gehören. Amen.
Lied und Gebet zum Abschluss
Deswegen: Ach, mein Herr Jesu, wenn ich dich nicht hätte.
Wir wollen beten. Jesus Christus, du bist unser Heiland und Retter. Du hast an jeden von uns gedacht, als du das Opfer deines Lebens gebracht hast, als du dich für uns in die Hände der Menschen gegeben hast. Du hast das Urteil unserer Schuld und unserer Versäumnisse getragen und bist in diese Gottesferne für uns gegangen.
Ach ja, wenn wir dies alles hören, dann soll das doch nicht an uns vorübergehen. Vielmehr möchten wir unter deinem Kreuz stehen bleiben und dir danken, denn dort ist der Ort, an dem du Schuld wirklich auslöschst und vergibst. Dort kannst du unser Leben ganz neu zur Entfaltung bringen und zu deinem Lobe machen.
Wir wollen dir danken, dass unser Leben dadurch einen ganz neuen Sinn bekommt und dass wir dir gehören – ganz gleich, wie unser Leben bisher war. Du öffnest die Tür zum Paradies und zur Herrlichkeit. Und dann gibt es keine Trennung mehr zwischen dir und uns.
Wir wollen auch fröhlich den Leidensweg weitergehen, den du uns führst. Auch wenn Krankheit, Einsamkeit oder schwierige Menschen uns zu schaffen machen, wollen wir das tragen. Denn wir wissen: Du bist den Weg vor uns gegangen und bist bei uns. Du gibst uns die Kraft, die nötig ist.
Unterwegs ist es hell, wenn wir mit dir gehen. Und es geht jedem von uns nach, dass wir uns ganz dir hingeben, ganz dir zu eigen geben.
Wir wollen dich bitten für diese Welt, in der so viele Menschen nicht nach dir fragen. Gib doch wieder ein Suchen nach dir, damit die Menschen über die vordergründigen Lebensfragen hinaus nach dir suchen und das Leben finden, das sich wirklich lohnt.
Lasst uns gemeinsam beten: Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name, dein Reich komme, dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute, und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
Wir singen noch den letzten Vers vom Lied 421.
Ich freue mich immer wieder, wenn Menschen auch ein Wort der Predigt aufnehmen und weitertragen. Gestern habe ich eine Postkarte aus dem Jemen bekommen. Dort hört jemand offenbar regelmäßig unsere Gottesdienstkassetten in Zahna. Ich weiß gar nicht, wie sie dorthin gelangen, aber ich finde das schön.
Diese Frau schrieb, das Schönste an unseren Gottesdiensten sei nicht nur, dass die Abkündigungen interessant sind oder dass die Predigten nicht schlecht sind. Was sie besonders freut, ist, dass man spürt: Wir sind eine Gemeinschaft von Christen.
Ich kämpfe manchmal ein bisschen verzweifelt, wenn ich ihnen die Hand gebe. Gehen sie auch beim Hinausgehen aufeinander zu? Wir können einander diesen Dienst tun: Wir sagen einander, dass wir genau das in unserem Leben auch entdeckt haben. Ich habe Jahre gebraucht, bis ich das begriffen habe und mein Leben danach ausgerichtet habe.
Darum bitte ich Sie immer wieder, einander zu helfen und auch denen zu helfen, die nicht unter uns sein können, indem Sie die Botschaft dieses Sonntags weitertragen. Das einzig Interessante bei unseren Abkündigungen ist, dass wir aufeinander zugehen und uns umeinander kümmern.
Helfen Sie auch denen, die neu sind. Die möchte ich bei der Gelegenheit heute auch wieder herzlich grüßen. Ich freue mich, dass Sie da sind – auch Gäste. Helfen Sie ihnen mit dem Notizenzettel, auf dem unsere Gottesdienste über Ostern vermerkt sind.
Wir haben am Ostermontag keinen zweiten Gottesdienst. Es tut uns immer leid, wenn wir nicht alle beim ersten Gottesdienst unterbringen können. Ich darf Sie zum zweiten Gottesdienst immer einladen.
Am Ostersonntag haben wir den Gottesdienst. Ende dieses Monats beginnt wieder ein Glaubenskurs, den Studiendirektor Ellermann leitet. Die blauen, länglichen Zettel sind hinten aufgelegt. Nehmen Sie sich gerne einen mit.
Dieser Kurs ist besonders für diejenigen geeignet, die mehr vom christlichen Glauben verstehen und tiefer einsteigen möchten. Sie können während des zweiten Gottesdienstes oder des ersten Gottesdienstes teilnehmen und verlieren nicht viel Zeit durch die Anfahrt. So können Sie an dem sonntäglichen Glaubenskurs teilnehmen und sich über die Grundfesten des Glaubens informieren.
Wenn Sie die anderen Materialien hinten sehen, bedienen Sie sich gerne. Das sind alles wichtige Dinge.
Das heutige Opfer ist von der Kirchenleitung bestimmt für die evangelischen Gemeinden in der DDR, für die Stätten kirchlichen Wiederaufbaus.
Nun wollen wir um den Segen Gottes bitten: Herr, segne uns und behüte uns. Herr, lass dein Angesicht leuchten über uns und sei uns gnädig. Erhebe dein Angesicht auf uns und gib uns deinen Frieden.