Rückkehr und Beginn des Alltags mit Gottes Licht
Da sind wir froh, dass unsere jungen Leute unversehrt, so im Großen und Ganzen, von ihrer Freizeit pünktlich mit der Schneeschmelze zurückgekehrt sind. Auch bei vielen von ihnen enden nun die Festtage und Feiertage.
Daher wollen wir die Freude mit in unsere Berufsaufgaben und den Alltag hineinnehmen. Ich grüße Sie mit dem Wort: Gott, der das Licht aus der Finsternis hervorleuchten ließ, hat einen hellen Schein in unsere Herzen gegeben. Dadurch entsteht die Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Jesu Christi.
Das wollen wir: dass Menschen in der Finsternis die Herrlichkeit Gottes in Jesus erkennen. Wir wollen miteinander das Lied singen: Jesus ist gekommen, Grund ewiger Freude.
Wir wollen beten: Lieber Herr, du hast uns in diesen Weihnachtstagen immer wieder aufgerichtet und Freude geschenkt. Wir wollen dieses helle Licht deines rettenden Evangeliums auch jetzt hineintragen in die Spannungen, Belastungen und Probleme, die vor uns liegen.
An diesem Morgen dürfen wir vor dir auch alles ausbreiten, was uns belastet, was uns Angst und Sorge macht. Wir bringen dir auch die unheimlichen Bindungen des Bösen in unserem Leben.
Wir danken dir, dass du uns durch deine Vergebung von den Altlasten frei machen kannst. Aber wir bitten dich, dass wir dich jetzt alle auch als Befreier, Erlöser und Retter erfahren.
Darum rede zu uns, gib uns Ohren, damit wir aufmerksam sind und verstehen können, was du uns heute Morgen zu sagen hast. Wir wollen dir an dein Herz legen, was uns bedrückt.
Wir beten in der Stille.
Bei dir, Herr, ist die Quelle des Lebens, und in deinem Licht sehen wir das Licht. Amen.
Nachfolge Jesu und Demut als Lebenshaltung
Unsere Schriftlesung steht im Philipperbrief, Kapitel 2, ab Vers 5. Prüfen Sie einmal für sich selbst, wie das in Ihrem Christenglauben aussieht.
Manchmal sind wir sehr egoistisch und folgen Jesus nur dann nach, wenn uns die Probleme nicht über den Kopf wachsen. Wir brauchen jemanden, der uns aus Schwierigkeiten herausführt und uns hilft, die Pannen zu bereinigen. Doch wenn unser Herz durch Tiefen geht, meinen wir oft, dass wir irgendwo sehr gut von uns selbst gewichen sind. Wir begreifen gar nicht, dass gerade die Wege durch die Tiefen die Wege sind, dem gekreuzigten Jesus nachzufolgen.
Darum sagt Paulus: Ein jeder sei unter euch so gesinnt, wie es der Gemeinschaft in Christus Jesus entspricht. Wenn wir Jesus schon nachfolgen, dann wollen wir auch mit ihm die Wunden tragen.
Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, sondern entäußerte sich selbst. Er nahm die Gestalt eines Knechtes an und wurde den Menschen gleich. Er wurde in seiner Erscheinung als Mensch erkannt und erniedrigte sich selbst.
Er war gehorsam bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz. Das ist so schwierig: in der Nachfolge Jesu gehorsam zu sein. Darüber haben wir schon bei der Jahreslosung gesprochen – sich selbst erniedrigen.
Ich bin so gerne bei den Siegern und so ungern niedrig. Darum hat ihn auch Gott erhöht und ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist. Dass in dem Namen Jesus sich beugen sollen alle Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind. Und alle Zungen sollen bekennen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.
Die Bedeutung von Opfer und Hingabe im Alltag
Bei unseren Gesangbuchliedern zum Erscheinungsfest Epiphanias gibt es ein Lied, das mir durch die Kantaten von Johann Sebastian Bach besonders lieb geworden ist. Bach hat dieses Lied immer wieder vertont. Es stammt von der ersten evangelischen Nonne und ersten evangelischen Liederdichterin, Elisabeth Cruciger, die in der Reformationszeit geheiratet hat.
Das Lied heißt „Herr Christ, der einig Gotts Sohn“ und ist besonders schön im letzten Vers, wo sie davon spricht, dass Jesus in unserem Leben manches massiv durchstreichen muss. Damit wir uns überhaupt für Jesus öffnen können, können wir das ganze Lied 46, Verse 1 bis 5, singen.
Ahh ohh. Ahh na. Ohh. Ohh. Was na na? Ohh ohh. Hallo. Was so? Ohh ahh. Ahh ohh. Die. Der ohh. Ohh. Also ähm.
In dieser Woche findet die Allianzgebetswoche statt. Dort kommen Christen aus verschiedenen Kirchen zusammen. Sie sagen, dass es sie nicht trennt, dass sie in unterschiedlichen Organisationen leben, sondern dass sie vereint sind, weil es ihnen um die Königsherrschaft Jesu und um sein Wort geht.
Das Motto dieser Allianzgebetswoche lautet: „Gott dienen in seiner Welt“. Dazu möchte ich einen Vers lesen, der sich in den Abendveranstaltungen der Allianzgebetswoche immer wieder durchzieht. Es ist das 12. Kapitel des Römerbriefs, Römer 12,2.
Man müsste eigentlich noch den ersten Vers hinzufügen, um zu verstehen, wie Paulus dieses Wort meint. Er schreibt: „Ich ermahne euch nun, liebe Brüder, durch die Barmherzigkeit Gottes.“ Dann folgt das Wort: „Stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute, Wohlgefällige und Vollkommene.“
Sinnsuche und Gottes Willen als Lebenszentrum
Wenn man heute mit erfolgreichen Geschäftsleuten spricht – mit Menschen, die im Leben viel erreicht haben, Geld besitzen, ein schönes Haus und eine gute Stellung – wird man bald merken, dass unterschwellig eine Frage im Raum steht. Diese Frage bleibt meist ungelöst und bricht oft erst richtig auf, wenn eine Krise eintritt.
Wenn jemand krank wird, ein Todesfall passiert oder ein Unglück geschieht, fragen sich diese Menschen: „Was ist eigentlich der Sinn meines Lebens? Wofür arbeite ich? Warum?“ Wenn wir so viele Güter anhäufen, was bedeutet das alles?
Viele haben das Ziel, irgendwann so zu leben, dass sie sich keine finanziellen Sorgen mehr machen müssen. Sie möchten zumindest einmal ein eigenes Haus besitzen, vielleicht im Ruhestand, und die Stellung erklimmen, die vor ihnen liegt. Sie wollen Erfolg im Leben haben. Doch gleichzeitig spüren sie, dass die Frage nach dem „Wofür“ unterschwellig immer da ist. Wofür leben wir eigentlich?
Oft haben wir kaum Zeit, über diese Frage nachzudenken, weil wir alle so beschäftigt sind. Dennoch sind wir reich, verdienen mehr als alle Generationen vor uns und arbeiten weniger als unsere Väter. Wir haben viel Freizeit und können unser Leben nach unserem Geschmack gestalten. Trotzdem bleibt die Frage: Wozu leben wir eigentlich?
Nur die Bibel, das Wort Gottes, gibt eine Antwort darauf. Jeder Tag und jede Minute unseres Lebens wird nur dann sinnvoll, wenn wir unser Leben auf den lebendigen Gott ausrichten. Er ist der Mittelpunkt.
Man kann sich andere Ziele setzen und sich lange damit trösten, doch im Blick auf unser vergängliches Leben und die Schrecken des Todes reicht das nicht aus. Die entscheidende Frage lautet: Wofür lebe ich eigentlich?
Ich kann nur wirklich leben, wenn ich auf den lebendigen Gott ausgerichtet bin. Er ist die Mitte. Wenn ich meine Arbeit, meine Familie, meine Freizeit, mein Denken und meine Pläne an ihm ausrichte, bekomme ich einen Sinn. Ich weiß dann, wofür und wozu das alles dient.
Es ist von großer Bedeutung, dass unser Leben für Gott groß werden soll.
Eindrücke aus der Mission und praktische Hilfe
Ich habe am zweiten Advent in einer Gemeinde in Megala im Nordosten Indiens predigen dürfen. Es ist eine sehr große Gemeinde unter den dort lebenden Kasi-Stämmen. Das hat mich ungemein beeindruckt.
Vorher hat mich der Dorfpastor zum Häuptling mitgenommen. Dieser Häuptling ist gleichzeitig auch der Zauberpriester. Dort stehen die Kranken in Reih und Glied. Dann wird eine glühende Zange aus dem Feuer geholt und auf die Kranken gelegt. Dabei werden Beschwörungsformeln gesprochen.
Der Pastor zeigte mir, dass ich das Heidentum dort kaum fassen kann. An der Tür im Rahmen ist eine Kerbe eingeritzt, die zeigt, wie viele Lämmer in diesem Jahr bereits den Göttern geopfert wurden. Es waren 47 Lämmer, die geschlachtet wurden, nur um das Wohlgefallen der Götter zu erkaufen.
Sie wissen, wie in den Hochreligionen dieser Welt Opfer dargebracht werden: Bei den Hindus, bei den Buddhisten gibt es Räucheropfer oder große Körbe mit Geschenken, früher auch Tieropfer. Wir brauchen heute kein Opfer mehr, um die Gunst Gottes zu erreichen. Jesus hat uns sein Opfer gebracht.
Dass Gott uns liebt und wir ihm angenehm sind, hat Jesus für uns erworben. Doch der Begriff des Opfers ist weiterhin wichtig. Unser ganzes Leben soll ein Opfer sein. Unser Alltag, unsere täglichen Verrichtungen sollen Opfer für Gott sein.
Damit haben viele nicht gerechnet: Dass ihr scheinbar unbedeutendes, kleines Leben für Gott wichtig ist. Er will seinen Glanz darin scheinen lassen. Er will durch uns sein Licht leuchten lassen für andere Menschen, die verzweifelt und ohne Hoffnung sind.
Er will unser ganz alltägliches Leben benutzen und mit seiner Gegenwart erfüllen. Nochmals: Wir können mit unserem Opfer Gott nicht gnädig stimmen – das tut Jesus für uns. Aber unser Leben wird bedeutsam, wenn wir es als Opfer hingeben, damit Gott groß gemacht wird und durch uns verherrlicht wird.
Praktische Ermahnungen für das christliche Leben
Und in diesem Zusammenhang gibt uns Paulus drei Ermahnungen. Die erste lautet: Seid fröhlich und mutig Außenseiter. Außenseiter bedeutet, stellt euch nicht dieser Welt gleich.
Ich muss zugeben, dass mir dieses Wort zeitlebens viele Schwierigkeiten bereitet hat. Als ich als junger Christ aufgewachsen bin, habe ich mich immer daran gestoßen, dass Christen oft als schrecklich altmodisch galten. Und ich dachte: Wenn sie nur ein bisschen mehr Mut hätten, wenn sie sich etwas mehr der Zeit anpassen würden, mehr in der Welt stehen würden – denn mit so altmodischen Leuten kann man ja keinen Hund hinter dem Ofen hervorlocken –, dann wären sie ein bisschen weltzugewandter.
Doch das ist ein Missverständnis. Darum geht es gar nicht. Wahrscheinlich stehen Christen alle sehr fest mit beiden Füßen in der Welt. Sie rechnen gut mit den Währungen dieser Welt und planen ihr Leben in dieser Welt. Das sehe ich überhaupt nicht als Problem an.
Es wird wirklich falsch, wenn Christen dieses Wort „stellt euch nicht der Welt gleich“ nur im Hinblick auf äußerliche Formen ihres Lebens diskutieren. Das ist ein für Christen unerschöpfliches Thema: Wie lang muss der Rock sein? Welche christliche Frisur ist noch akzeptabel und welche schon gottlos und weltlich? Welche Musikklänge sind erlaubt und welche nicht? Ich bin froh, dass sich die Bibel nicht mit solchen Fragen beschäftigt.
Was bedeutet also „stellt euch nicht der Welt gleich“? Wir dürfen als Christen diese Welt in vielerlei Hinsicht durchaus gebrauchen. Jesus selbst hat sich entäußert, nahm die Gestalt eines Knechts an und wurde wie ein anderer Mensch. Wie ein anderer Mensch dürfen auch wir sein – nicht böse, aber anders.
Doch wo gilt dann die Mahnung „stellt euch nicht dieser Welt gleich“? Die Welt wirkt viel gefährlicher auf uns ein, als wir oft wahrhaben wollen. Die Griechen haben im Laufe ihrer Geschichte manchmal versucht, der Welt zu entfliehen. Sie zogen sich in Klöster zurück, ohne zu merken, dass die Welt mit ihnen ging – nämlich in ihrem eigenen Herzen.
Am schlimmsten kann die Welt sich in frommer Gestalt zeigen. Darum hat Jesus so stark gegen die Bibelforscher Stellung genommen, die Tag für Tag mit der Bibel beschäftigt waren, aber deren Welt gar nicht gottgefällig war. Wissen Sie, hinter all den frommen Formen, die noch so fromm aussehen, lebt oft ein stolzer Mensch, der gegen Gott steht und ihn nicht liebt.
Das ist der mündige Mensch, der sich vor Gott stark vorkommt und meint, er könne ohne Gott alles selbst schaffen. Paulus schrieb diese Zeilen an die Christen in Rom.
Ich bin ja auf einem Gymnasium aufgewachsen, wo die lateinische und griechische Kultur hochgehalten wurde. Mir wurde der römische Geist eingeimpft. Man musste nur einmal über das Forum Romanum laufen, um in den Trümmern zu ahnen, wie es vor 2000 Jahren war, als dort riesige Triumphbögen standen und Zehntausende Menschen ihren Kaiser jubelnd begrüßten.
Als die Philosophen in den Kalika-Thermen in Rom diskutierten und im Pantheon Gottesdienste gefeiert wurden – das war Rom. Man könnte meinen, Paulus gibt den Christen in Rom den Rat: Wenn ihr Licht und Salz sein wollt in Rom, dann müsst ihr den Römern imponieren. Ihr müsst groß sein, laut reden, wie Cicero, das Kolosseum füllen und große Veranstaltungen machen.
Nein, Paulus sagt: Stellt euch nicht dieser Welt gleich. Ihr braucht das Imponiergehabe nicht. Ihr braucht nicht großmäulig zu sein.
Und was hat Gott mit dieser Gemeinde in Rom gemacht? Gott hat diese kleine, schwache Gemeinde vorgeführt in den Arenen. Die Leiber der Märtyrer lagen zerfetzt im Sand. Die wenigen Überlebenden zogen sich in die Katakomben und Friedhöfe zurück, nur um zu überleben.
Das war das Zeugnis gegen das Imponiergehabe Roms. Jesus hat nicht mit der Welt gleichgezogen. Jesus hat das Römische Reich mit seiner stolzen Kultur durch das stille Zeugnis der Märtyrer überwunden.
Ganz schwache Frauen und Männer, junge Burschen mit 15 Jahren, Mädchen, die mit zitternder Stimme sagten: Ich bekenne mich zu Jesus. Mehr nicht. Und das haben die Römer nicht begriffen. Plötzlich wurden sie bleich. Da gibt es eine Macht, die sich ihnen nicht unterwirft.
Das ist das Christsein: Stellt euch nicht dieser Welt gleich. Ja, ich mache nicht mit beim Imponiergehabe.
Was ist denn der Ruhm und die Stärke von uns Christen? Wir meinen immer noch, Gott habe uns erwählt, weil wir so gute Leute sind, weil wir so begabt sind. Aber Gott hat uns erwählt, weil er seine Gnade in unserem Leben, in unserem schwierigen, felsigen Leben überfließen lassen will.
Praktische Umsetzung des Glaubens im Alltag
Zum Römerbrief muss ich noch etwas sagen. Immer wieder, wenn im Römerbrief Kapitel 12 kommt, hören einige Bibelleser auf und sagen: „Endlich wird es praktisch!“ Zuvor hat Paulus so viel von der Versöhnung gesprochen, vom Opfer Jesu, von seinem Blut, vom Frieden mit Gott. Aber jetzt, in Kapitel 12, redet er ganz praktisch von unseren täglichen Beziehungen und vom Zusammenleben untereinander. Da kann jeder mitmachen, ob er nun Jesus dient oder nicht.
Ein Missverständnis entsteht gerade bei Römer 12. Müssen Sie jeden Satz so lesen? Sonst haben Sie es nicht begriffen. Paulus sagt: „Ich ermahne euch.“ Das schimpft er nicht, sondern er ermahnt euch jetzt in euren täglichen Lebenserfahrungen. Jesus müsste doch in jede Situation eures Lebens hineingenommen werden. Ihr werdet eure Tagesprobleme nicht lösen können ohne ihn. Ohne ihn könnt ihr nichts tun. Macht es nicht so großmäulig und imponierend, wie die Welt zu triumphieren versucht. „Ohne dich können wir nichts tun, Herr Jesus, und wir brauchen dich. Wir rechnen in jeder Stunde mit deiner Gegenwart.“
Wo das eine Gemeinde Jesu ist und wo nicht, erkennt man daran, dass sie ganz schwach sind. Das ist doch der Stolz der Christen: Stellt euch nicht dieser Welt gleich, rechnet mit der Gegenwart Jesu.
Jetzt zum Zweiten: Lasst euch umgestalten. Das wundert uns – umgestalten? Ja, warum umgestalten? Wir sind doch schon neu geworden durch Jesus. Leider geht das auch im Leben eines jeden Christen nur immer an die Oberfläche und nicht in die Tiefe. Die Ungläubigen, die uns so kritisch beobachten, merken das ganz schnell. Und sie haben ja recht, wenn sie sagen, der Kirche gehe es ja auch bloß um Geld und Macht. Sie spüren genau, wo wir wie die Welt arbeiten. Und sie sagen das gern von den Christen, die nur das Obere haben.
Darum geht es um den neuen Sinn. „Erneuert euch durch Veränderung eures Sinnes.“ Was heißt das? Es ist doch mein Denken, mein Planen. Erneuert euch durch Veränderung eures Sinnes. Ja, wie sollen wir uns denn verändern? Wie Jesus?
Was macht das Große bei Jesus aus? Ich sah heute eine Anzeige: „Mega Superpower – Leben wie Jesus!“ Nein, er entäußerte sich und wurde ein Knecht, das war es. Er ist ganz demütig und still geworden und hat nur noch in den ganz kleinen Dingen gewirkt, wo Gott ihn hingestellt hat. Das war das Große an Jesus. Er wurde gehorsam und hat nicht die Schauer abgezogen, die alle Welt erwartet. Die versuchen, in die Ohren zu rufen: „Mach doch, mach doch das Tolle!“ Nein, er äußerte sich schwach.
Haben Sie das in Ihrem Leben auch schon erfahren, dass Gott Sie dahin führen will, wo Sie schwach werden? Manchmal kommen solche Lebenserfahrungen, und dann sagen wir: „Jetzt muss ich mein Kreuz auf mich nehmen“, etwa in der Leidenszeit der Krankheit. Aber wir wollen das auch ganz neu lernen, immer wieder spüren: „Ich habe so ein anderes Denken. Ich will auch immer bloß gewinnen, Sieger sein, groß sein und mit Jesus oben wegschwimmen. Wir wollen große, leuchtende Sachen machen. Wir wollen auf den Schlagzeilen der Zeitungen stehen, anerkannt sein von den Menschen, gelobt und gerühmt werden.“
Nein, dann kreuzigt uns daher und zieht uns in sein Leiden hinein, in die Schwäche, in die Ohnmacht. Denken Sie nie, das sei schlimm! Im Gegenteil: Das ist das Größte, was Gott mit uns machen kann – auch mit seiner Gemeinde, immer und immer wieder.
Sind gläubige Christen dann stark geworden? Ja, wenn sie ganz nah in der Spur Jesu gewesen sind. Da waren sie erst in der Siegerlinie drin, wo sie mit ihm teilgehabt haben an der Schmach.
Herr, gib mir einen Sinn wieder dafür, einen Sinn, den man überhaupt noch verstehen kann, dass zum christlichen Leben Demut gehört. Werden Sie das auch? Herr, mach mich demütig, vergib mir meinen Stolz, meinen Hochmut. Herr, ich will verzichten. Herr, lass mich frei werden zur Selbsthingabe meines Lebens.
Es ist so schwer, sich selbst hinzugeben. Ich will nicht sehen, wo ich glücklich werde. Was ist das heute? Auch bei evangelikalen Christen? Sie meinen, sie seien so bibeltreu und reden immer bloß von dem, was sie wollen: „Ich will, ich will!“ Und Gott muss mir das geben. Sie beten immer nur für Gesundheit und rechnen gar nicht damit, dass Jesus sie mit hineinziehen will ins Leiden.
Es wird nicht leicht. Ich habe heute Morgen im Radio gehört, dass in Huambo zwei Schwestern sind, wo der Krieg so getobt hat und viele Hunderte tot sind. Wir wissen ja nicht, was dort geschieht. Aber es ist heute wieder gefragt von Menschen, die bereit sind, sich aufzugeben, um Jesu willen und doch unter seinem Schutz zu leben und in der Hand Jesu geborgen zu sein.
Das ist doch wichtig: Ihr braucht den neuen Sinn, gesinnt zu sein wie Jesus, wie Jesus. Ich will doch nicht in dieser Welt groß werden. Ich will doch nicht siegen. Ich will doch nicht reich werden. Herr, ich will nur dir gehorsam werden, wo du mich brauchst.
Beispiele gelebter Nachfolge und Demut
Beobachten wir einmal die großen Biografien christlicher Persönlichkeiten, die uns vor Augen stehen. Was haben diese Menschen getan?
Ein Beispiel ist ein Angehöriger des Adelsgeschlechts Bodelschwingh, der sich als Pastor in Westfalen berufen ließ. Er übernahm die Leitung eines kleinen Heims, in dem, so glaube ich, 18 Geisteskranke lebten. Dieses Heim wurde später als Bethel bekannt. Anfangs dachte er vielleicht: „Geisteskranke? Dafür bin ich mit meiner Theologie doch zu gut.“ Doch Gott hat ihn groß gemacht auf seinem Weg der Demut.
Ein weiteres Beispiel ist Zinzendorf, der aus höchsten preußischen Adelskreisen stammte und als Generalfeldmarschall galt. Er wurde in Herrenhut tätig, einem Ort, an dem er 20 Jahre im Exil lebte. Dort machte er eine Stätte des Reiches Gottes daraus, indem er dorthin ging, wo der Herr ihn brauchte.
Auch Ludwig Hofacker, der in Rielingshausen wirkte – einem Ort, den ich selbst nie besucht habe – wurde von Gott groß gemacht. Es ist erstaunlich, wie Jesus das bewirkt. Die Reihe lässt sich fortsetzen mit Gerhard, der uns herrliche Lieder schenkte. Er war Textilarbeiter in Mülheim an der Ruhr, ein einfacher Bandwirker, der oft krank war. Doch er lebte dort und lernte zu beten: „Herr, gib mir einen neuen Sinn, nicht wie die Welt gesinnt zu sein, sondern so, wie du es von mir willst. Dort will ich treu sein.“
Sind nicht oft unsere ganzen evangelistischen Sprüche, die wir machen, der reinste Flop? Damit betrügen wir die Menschen, weil wir gar nicht wirklich wie Jesus leben wollen. Vielleicht machen wir manchmal auch die Tür zu weit auf und sagen: „Jeder, der Lust hat, soll kommen.“ Doch Jesus hat gesagt, dass nur der Jünger sein kann, der sich selbst verleugnet. Wer sich selbst aufgibt und dem es nicht um das eigene Ich geht, sondern um die Sache Gottes, kann Jünger sein. Er prüft auch das Letzte: „Prüft, was Gottes Wille ist.“
Nun, wir wissen doch, was Gott will. Wir kennen die Gebote Gottes und lesen im Evangelium, was Gottes Wille ist. Dennoch herrscht heute unter uns bekennenden Christen eine erstaunliche Unsicherheit darüber, was Gottes Wille genau ist. Fast jede ethische Lebensfrage wird kontrovers diskutiert. Es herrscht ein großes Durcheinander bei allen Fragen – nicht nur bei der Frage der Tötung des ungeborenen Lebens, die oft heftig diskutiert wird.
Manche sagen sogar: „Ich weiß gar nicht, was Gott von mir will.“ Ich möchte Ihnen sagen, woher das kommt. Sie können Gottes Willen oft nicht hören, weil sie noch zu sehr in ihrer alten Art verhaftet sind. So ist es auch bei mir. Der natürliche Mensch vernimmt nichts vom Geist Gottes. Wir sind fleischlich gesinnt und legen oft zu viel Wert darauf, unseren alten Adam zu pflegen. Wir sagen: „Ich brauche meinen Leib, meine Triebe, meine Gesinnung und meine Wünsche. Die muss ich befriedigen.“ Doch so können wir kaum erfassen, was Gottes Wille ist.
Das müssen Sie wissen: Erst wenn der Herr uns einiges zerbrochen hat, werden wir bereit, ganz genau hinzuhören. Dann wollen wir prüfen: „Was ist des Herrn Wille?“ „Herr, ich will den neuen Sinn haben, den Sinn, der sich an deinem Wort orientiert.“ Lieben Sie Gottes Wort, lieben Sie seine Weisungen! Erst wenn Sie hören können, können Sie auch den Willen Gottes verstehen.
Der Wille Gottes für Ihr Leben und Ihre Lebensführung ist gut, wohlgefällig und vollkommen. Er ist wie ein herrliches Parfüm. Das ist wahre Lebenserfüllung: zu sagen, ich darf mein Leben nun zur Ehre Gottes leben. Es geht nicht anders, als dass ich unterm Kreuz Jesu bleibe, von seiner Vergebung lebe und seine befreiende Kraft täglich sichtbar mache in meinen Lebensbezügen.
Gottesdienst als Beginn des gelebten Glaubens
Wir feiern heute einen Gottesdienst, und manche wissen nicht genau, wie das mit dem Gottesdienst eigentlich ist. Manche denken, dass wir jetzt Gott dienen würden. Das stimmt aber gar nicht. In dieser Stunde dient Gott uns.
Ich möchte Ihnen dabei die Schuld nehmen, Ihren Kurs korrigieren und Sie wieder stärken. Für die Belastungen und Anforderungen, die vor Ihnen liegen, möchte ich Ihnen Mut zusprechen. Ihr Gottesdienst beginnt erst, wenn wir hinausgehen. Dann ist tatsächlich Ihr ganzes Leben ein Opfer für Gott.
Jetzt sagen Sie: „Ich will alles Jesus weihen, ich möchte alles für ihn tun.“ Ihr ganzes Leben soll ein Gottesdienst sein, eine Hingabe für ihn. Überall soll Jesus etwas daraus machen zu seinem Lob.
Dann singen wir das schöne Lied zum Erscheinungsfest, das Philipp Nicolai uns geschenkt hat: „Wie schön leuchtet der Morgenstern“. Sie erinnern sich doch, dass dieses Lied entstanden ist, als die Pest Unna in Westfalen heimgesucht hat. Der Pastor blieb die ganze Nacht wach, saß an seinem Schreibtisch. Es wird erzählt, dass man draußen auf den Straßen die knarrenden Wagen hörte, mit denen die Leichen der Gestorbenen weggezogen wurden.
In einer Welt des Todes hat er das herrliche Lied gedichtet: „Wie schön leuchtet der Morgenstern“. Ich vergesse bei dem Lied nie, wie mein Alltag als Sonntagsschullehrer in der Johannesgemeinde war. Doch Schreinermeister Tränkle – ich weiß nicht mehr genau, ob ich vielleicht sechs oder sieben Jahre alt war – hat mir damals in der Johanneskirche gesagt: „Kinder, jetzt müsst ihr ganz genau darauf hören. Das ist das schönste Lied, das im Gesangbuch steht.“
Vielleicht haben Sie andere Lieblingslieder, aber dieses Lied klingt hinein in das herrliche Licht des Evangeliums, das über die Hoffnungslosigkeit, Traurigkeit und Finsternis dieser Welt hinausstrahlt. Das Licht Jesu leuchtet weit hinaus.
Wir singen jetzt die Verse 1 bis 3 von Lied 410.
Lieber Herr, so lass dein Licht heute leuchten für alle, die im Dunkeln sitzen, die ihren Weg nicht mehr kennen, die keine Hoffnung mehr haben, die müde und enttäuscht sind und deren Lebensziele zerbrochen sind.
Wir danken dir, dass du alles überstrahlst, auch das Dunkel des Todes, auch die Finsternis der Schuld. Und dass wir alle zu dir kommen dürfen und leben dürfen in deiner wunderbaren Gnade, mit der du uns annimmst und mit der du das alte Tuch abwischst.
Wir bitten dich herzlich, dass du uns diesen neuen Sinn gibst, der sich nicht nur an materiellen Dingen befriedigt. Dass wir nicht nur uns selbst verwirklichen und behaupten wollen, sondern dass wir dich suchen, dass wir dir dienen von ganzem Herzen und von ganzem Gemüt – auch mit all den alltäglichen Verpflichtungen, in die du uns hineingestellt hast.
Zeige uns, was an uns erst noch zerbrochen werden muss, damit wir demütig werden, verzichten können und uns hingeben können – auch in deine oft schwierigen Lebensführungen.
So wollen wir jetzt auch für alle bitten, die in Not sind, die krank liegen, die belastet sind mit Schwermut, die in Trauer sind. Du kannst ihnen helfen, dass sie auch im finsteren Tal dich sehen und durch dich fröhlich werden.
Wir bitten dich auch für die ganze Not dieser Welt, nicht nur in Jugoslawien, sondern auch in unserem Land, wo so viel Streit herrscht, wo Menschen wieder gegeneinander stehen, wo so viele Menschen kein Lebensziel mehr haben und junge Menschen in großer Zahl zugrunde gehen.
Gib doch in unserem Land und in der ganzen Welt wieder ein neues Hören auf dein Evangelium.
Und so bitten wir dich auch für alle Orte, an denen jetzt das Evangelium gepredigt wird, auch mitten im Bürgerkrieg, auch dort, wo deine Gemeinde verfolgt wird im Hass der Welt. Gib den Menschen dort Freude und Mut, dich unerschrocken zu bekennen. Bewahre auch uns davor, dass wir uns nur stromlinienförmig an die Welt anpassen.
Hilf uns, mutig und fröhlich Außenseiter zu sein, um deines Namens willen. Gib uns Klarheit, wo sie nötig ist.
Lasst uns gemeinsam beten:
Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name, dein Reich komme, dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
Wir wollen noch den letzten Vers singen: „Wie freue ich mich, Herr Jesu Christ, dass du der Erste und der Letzte bist.“
Am Morgen und Abend beginnt die Allianzgebetswoche im CVJM-Haus. Bitte nehmen Sie die Programme mit, die hinten ausgelegt sind – die länglichen, gelblichen Programme. Ganz besonders wichtig ist das, weil in unserem Notizzettel ein unentschuldbarer Fehler passiert ist: Die Zeit der Abschlusskundgebung in der Stiftskirche ist falsch angegeben. So ist die Hälfte der Veranstaltung schon vorbei, wenn Sie sich nur nach dem Notizzettel richten.
Sie brauchen den gelben Zettel, damit die Abschlussversammlung am nächsten Sonntag richtig stattfindet. Dieses gelbliche Sonderprogramm zur Allianzgebetswoche nehmen Sie bitte am Ausgang mit.
Vorhin haben unsere Männer noch die Prospekte zum Michelsberg verteilt. Es ist wichtig, dass Sie diese mitnehmen. Es ist wunderbar, dass die Aidlinger Schwestern uns den Michelsberg in den Fastnachtstagen zur Verfügung stellen.
Wir haben dieses Jahr umgestellt und machen diesmal einen richtigen Bibelkurs – dreimal täglich gründliche Bibelarbeit und Schulung. Das tut uns wirklich gut.
Ich habe vorhin schon gesagt, dass wir genügend Einzel- und Doppelzimmer haben und auch den behaglichen Rahmen. Leider können wir dieses Jahr nur ganz wenige Familien mit Kindern mitnehmen. Zum einen sind die Zimmer für Familien ohnehin begrenzt, zum anderen finden Bauarbeiten statt, die die Anzahl der Teilnehmer mit Kindern stark einschränken.
Für alle anderen Erwachsenen gibt es kein Problem. Melden Sie sich frühzeitig an und nehmen Sie den Zettel mit. Oben steht „Diogenes im Fass“ drauf, falls Sie später suchen, welches Programm gemeint ist.
Eindrücke aus der Mission in Nordostindien
Ich habe Ihnen zuvor von einigen Eindrücken erzählt, die mich sehr bewegt haben. Diese Erlebnisse stammen aus der Adventszeit, die ich in Nordostindien verbracht habe. Es waren nur wenige Tage, aber sie waren sehr eindrucksvoll.
Dieses Gebiet ist seit vielen Jahren gesperrt, weil es immer wieder blutige Unruhen gibt. Die sieben Nordoststaaten liegen zwischen Burma, Bhutan und Tibet, an der tibetischen Grenze. Es war ganz wunderbar, in diesen Staaten zu sein, die man als die christlichen Länder der ganzen Erde bezeichnet. Dort gibt es Gemeinden mit bis zu 90 % bewussten Bibellesungen – so etwas findet man sonst kaum noch irgendwo.
Vor etwa 100 Jahren war die Mission dort völlig gescheitert. Damals gab es noch keinen einzigen Christen unter den Kopfjägern der Nakas. Doch als sie sich bekehrten, änderte sich alles. Was sie früher mit Gewalt und Tod durchführten, machen sie jetzt mit Jesus mit ganzem Ernst.
Heute möchte ich nur auf eine Sache hinweisen: Ich bin auch auf die große Armut dieser Menschen gestoßen. Dort wurde ein landwirtschaftliches Schulungszentrum eingeweiht. In der Stadt gibt es zudem eine Tagungsstätte, die Hilfe für Brüder vor Jahren aufgebaut hat. Dort entstand die Idee, für die Menschen in der Umgebung eine Schweinezucht aufzubauen.
Für die Menschen in Armut ist das genau das Richtige. Wenn sie kleine Ferkel aufziehen können, erhöhen sie ihre Einkünfte deutlich. Ich habe damals gleich zugesagt, dass wir die benötigten Mittel bereitstellen können. 5000 Mark können wir aufbringen. Unsere Gemeinde wird das irgendwann einmal regeln, wenn wir es heute ohne Druck tun könnten.
Wir sind dankbar, dass das Geld bereits abgeschickt wurde. Wir freuen uns, dass den Menschen dort in Meghalaya geholfen wird. Das liegt in der Nähe der Stadt Shillong, wenn man auf der Landkarte sucht. Meghalaya befindet sich hinter Bangladesch, völlig abgelegen in den Bergen in Richtung Tibet.
Was mich besonders gefreut hat: Das sind alles Evangeliumsboten. Allein die Nagas haben sich im Jahr 1980 das Ziel gesetzt, 10.000 Missionare auszusenden. Diese Zahl ist kaum zu glauben. Nach der heutigen Predigt sind mir Zahlen nicht mehr so wichtig, aber ich habe selten einen solchen Eifer erlebt.
Diese Missionare gehen nach Nepal, nach Arunachal Pradesh – wo jede Mission verboten ist. Das sind die schwierigsten Plätze Indiens, und dennoch sind es die besten Evangelisten Indiens. Die tibetischen und mongolischen Gesichter dieser Menschen sind mutig und bekennen ihren Glauben überall.
In ganz Indien trifft man diese fröhlichen und bekennenden Christen. Wir danken allen, die diese Arbeit unterstützen. An vielen Orten in diesem Gebiet hat sich diese Hilfe sehr bewährt. Auch die Geflügelzucht hat vielen Menschen zu einem guten Auskommen verholfen.
Abschied und Segen
Bestattet wurde in der vergangenen Woche Stefan Prügel, Student, 27 Jahre, wohnhaft in der Wächterstraße 2.
„Das Volk, das im Finsteren wandelt, sieht ein großes Licht.“ Dieses Wort wurde bei der Bestattung gewählt, um unsere Gedanken zu sammeln. Nun gehen sie dorthin, wo sie Jesus verherrlichen sollen – mit ihrem ganzen Leben ein Opfer darbringen, einen Gottesdienst leben, sich selbst hingeben, Gott zur Ehre.
Unter dem Segen unseres Herrn: Herr, segne uns und behüte uns. Herr, lasse dein Angesicht über uns leuchten. Sei uns gnädig, erhebe dein Angesicht auf uns und gib uns deinen Frieden.
