Dennoch - du bleibst mir für immer!

Jürg Birnstiel
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Einleitung

Wie glücklich können wir als Christen sein! Wir sind Kinder Gottes! Jesus hat uns durch sein Sterben am Kreuz den Weg zum Schöpfer geöffnet. Es ist ein grosses Privileg, Christ zu sein. Paulus war von diesem neuen Leben in Christus so beigeistert, dass er einmal sagte: „In Wirklichkeit lebe nicht mehr ich, sondern Christus lebt in mir. Das Leben, das ich jetzt noch in diesem vergänglichen Körper lebe, lebe ich im Vertrauen auf den Sohn Gottes, der mir seine Liebe erwiesen und sein Leben für mich gegeben hat.“ Galater 2, 20 In der Botschaft vom Kreuz verbarg sich für Paulus die Kraft Gottes. Nur wer Jesus begegnet ist und ihm sein Leben anvertraute, kennt diese Kraft. Wer das alles erfahren und verstanden hat, der kann sich zu den glücklichsten Menschen dieser Welt zählen. Doch im Alltagstrott des Lebens, kann sich dieses Glück verflüchtigen. Alles läuft so normal, so unspektakulär, von dem, was Jesus uns schenken will, ist oft so wenig sicht- und greifbar. Der Gedanke kann sich einschleichen, dass es mir – ganz nüchtern betrachtet – vorher, als ich noch nicht Christ war, besser ging. Ich hatte weniger Probleme zu bewältigen – so male ich mir das in meinen Gedanken aus. Wie uns solche Gedanken in einen tiefen Abgrund ziehen können und wie wir da wieder heraus kommen, wird uns durch diesen Psalm von Asaph eindrücklich vor Augen geführt.

Bibelstellen zum Nachschlagen: 1. Korinther 1, 18; 1. Korinther 4, 13; Galater 2, 20; Galater 3, 26; Kolosser 2, 13-14; 1. Johannes 3, 1-2; Hebräer 4, 14-16

I. Sorry – ich bin im falschen Film (1-16)

Wir haben es hier mit einem Mann zu tun, der die Welt nicht mehr verstand. Er konnte nicht begreifen und einordnen, was um ihn herum lief – er war überzeugt, dass er sich im falschen Film befindet. Er war kein gottloser Mensch – im Gegenteil. Er war von der Güte Gottes vollkommen überzeugt, wie er zu Beginn deutlich macht: „Ich weiss es: Gott ist gut zu Israel, zu allen, die ihm mit ganzem Herzen gehorchen.“ Psalm 73, 1 Diese Tatsache stand für in fest. Daran wollte er nicht rütteln. Aber irgendwie kam er mit seinem Leben und Glauben nicht mehr zurecht. Diese tiefe Überzeugung und das praktische Leben, schienen in einem gewissen Widerspruch zu stehen. Dieses Spannungsfeld erschütterte sein Fundament massiv und bedrohlich: „Doch beinahe wäre ich irregeworden, ich wäre um ein Haar zu Fall gekommen.“ Psalm 73, 2 Fast wäre er zu Fall gekommen. Was war denn sein Problem? Es war für ihn unerträglich geworden, dass es den Menschen, die nicht nach dem Willen Gottes fragten, so unvorstellbar gut ging. Sie sind gesund, schön und reich. Sie können sich alles leisten und müssen sich um nichts sorgen. Überheblich und arrogant tragen sie ihren Reichtum und ihre Macht zur Schau. Sie sind Gewalttätig und ihre bösen Pläne können sie erfolgreich in die Tat umsetzen. Sie sagen sich: „Gott merkt ja doch nichts! Was weiss der da oben von dem, was hier vorgeht?“ Psalm 73, 11 „So sind sie alle, die Gott verachten; sie häufen Macht und Reichtum und haben immer Glück.“ Psalm 73, 12 Da kann doch etwas nicht stimmen! Irgendetwas muss hier verkehrt laufen. Wieso geht es dem gottlosen Menschen besser als denen, die Gott treu sind? Er fühlte sich um sein Leben betrogen. Er meinte, er würde im falschen Film mitspielen: „Es war ganz umsonst, Herr, dass ich mir ein reines Gewissen bewahrte und wieder und wieder meine Unschuld bewies.“ Psalm 73, 13 (praktische Beispiele) Für meine Anstrengungen werde ich nicht belohnt. Ich erlebe das exakte Gegenteil von dem, was diese Gottlosen erfahren. Sie leben sorglos und glücklich. „Ich hingegen werde ja trotzdem täglich gepeinigt, ständig bin ich vom Unglück verfolgt.“ Psalm 73, 14 Das trieb ihn in die Verzweiflung. „Beinahe wäre ich irregeworden, ich wäre um ein Haar zu Fall gekommen.“ Psalm 73, 2 Übrigens eine Problem, mit dem sich auch andere Gottesmänner intensiv beschäftigten. Jeremia, der einen tiefen Respekt vor Gott hatte, betete einmal: „Herr, du bist gerecht; wie könnte ich gegen dich eine Anklage erheben! Aber ich muss dich fragen, wie ich deine Gerechtigkeit erkennen soll. Warum haben Menschen, die dein Gesetz missachten, immer Erfolg? Warum dürfen diese Abtrünnigen in Ruhe und Sicherheit leben?“ Jeremia 12, 1 Auch der weise König Salomo hatte keine wirkliche Antwort auf diese Tatsachen. Er stellte einfach fest: „Da sind Menschen, die immer das Rechte tun, und es ergeht ihnen, wie es Verbrechern gehen sollte. Und es gibt Verbrecher, denen es so gut geht, als hätten sie immer das Rechte getan.“ Prediger 8, 14 Das war wirklich eine grosse Not. Asaph überlegte sich, ob er sich in Zukunft wie diese erfolgreichen Menschen verhalten sollte. Das brachte er aber auch nicht über’s Herz, denn dann hätte er seinen Gott enttäuschen müssen und das wollte er auf keinen Fall. So steckte er in einem Dilemma. „Ich mühte mich ab, das alles zu verstehen, aber es schien mir ganz unmöglich.“ Psalm 73, 16 Er konnte sich das nicht erklären. Etwas konnte da einfach nicht stimmen. Das ist uns doch nicht unbekannt. Oder haben Dich solche Gedanken noch nie beschäftigt? Haben wir nicht von Gott erwartet, dass er uns Gesundheit schenkt, dass er sich darum kümmert, dass wir eine Prüfung bestehen? Haben wir von ihm nicht schon erwartet, dass er uns geschäftlichen Erfolg schenkt? Schliesslich vertrauen wir ihm und wir investieren viel ins Reich Gottes. Warum wurde jetzt aber mein Kollege befördert, der nicht einmal besser arbeitet als ich und erst noch rücksichtslos ist und es mit der Wahrheit nicht so genau nimmt? Wurde nicht immer verkündigt, dass wenn ich Jesus treu nachfolge, er mich reich segnen wird? Habe ich nicht schon ein Buch darüber gelesen, dass wenn ich den 10ten regelmässig bezahle und sonst auch ein geistliches Leben führe, Gott mich erfolgreich werden lässt? Warum funktioniert das jetzt bei mir nicht? Warum muss ich einfach zusehen, wie es dem Gottlosen besser geht als mir? Es wäre doch eine so gute Missionsstrategie, wenn ich den Menschen sagen könnte: „Siehst du, mir geht es so gut, weil ich an Gott den Schöpfer glauben, weil ich Jesus als meinen Erlöser angenommen habe.“ „Beinahe wäre ich irregeworden, ich wäre um ein Haar zu Fall gekommen.“ Psalm 73, 2 Warum wird mir die Arbeit gekündigt und nicht dem, der ein moralisch verwerfliches Leben führt? Jetzt muss ich mich mit Existenzängsten auseinandersetzten, während der andere in Saus und Braus lebt. „Beinahe wäre ich irregeworden, ich wäre um ein Haar zu Fall gekommen.“ Psalm 73, 2 Warum bekommt ein Mensch, der Jesus treu ist und das Evangelium gerne weitergibt eine tödliche Krankheit und der herrschsüchtige, rücksichtslose Nachbar, dem nichts heilig ist und der sich über die Christen lustig macht ist kerngesund und erreicht ein hohes Alter? „Beinahe wäre ich irregeworden, ich wäre um ein Haar zu Fall gekommen.“ Psalm 73, 2

Bibelstellen zum Nachschlagen: 2. Mose 20, 5-6; Psalm 10, 4; Psalm 14, 1; Psalm 24, 4-5; Psalm 36, 2; Psalm 37, 1; Prediger 8, 11+14; Jeremia 12, 1-2; Judas 1, 16

II. Wow – jetzt hab ich’s begriffen (17-20)

Alles Abwägen, Froschen und Überdenken führte Asaph zu keinem befriedigenden Resultat. Je mehr er darüber nachdachte, je detaillierter er die verschiedenen Situationen betrachtete, desto verwirrter wurde er. Es war wie ein Sog, der ihn in die Tiefe zog. Endlich unternahm er einen konkreten Schritt. „Dann kam ich in dein Heiligtum.“ Psalm 73, 17 Das war der erste Schritt aus seiner hoffnungslosen Situation heraus. Er ging in das Heiligtum Gottes, ob er damit den Tempel in Jerusalem meinte, oder sonst einen Ort, wo er die Gegenwart Gottes suchte, ist nicht so entscheidend. Wichtig ist, dass er die Gegenwart Gottes suchte. In der Gegenwart Gottes wurden seine Gedanken in eine andere Richtung gelenkt: „Da erkannte ich, wie es mit ihnen ausgeht.“ Psalm 73, 17 Er überlegte, welche Zukunft diese gottlosen Menschen haben werden. Wie wird das Ende ihres Lebens aussehen? Wie wird Gott über ihr Leben urteilen und welche Konsequenzen werden sie in der Ewigkeit zu tragen haben? Nun sieht alles plötzlich ganz anders aus. Diese Menschen, die so stolz und selbstherrlich leben, stehen eigentlich auf ganz wackeligem Grund. „Du stellst sie auf schlüpfrigen Boden; du verblendest sie, damit sie stürzen.“ Psalm 73, 18 „Ganz plötzlich ist es aus mit ihnen, sie alle nehmen ein Ende mit Schrecken.“ Psalm 73, 19 Wenn sich Gott erheben wird, um Gericht zu halten, dann verschwindet das scheinbar beeindruckende Leben, wie die Bilder eines Traums. Plötzlich hatte Asaph wieder den Durchblick. Was ihm so anstrebenswert schien, verlor plötzlich seinen Wert und seine Faszination. Ihm wurde wieder klar, was er eigentlich theoretisch schon lange wusste, doch er liess sich blenden und hatte vergessen wie vergänglich und bedeutungslos diese Freude und das Glück der Gottlosen ist. „Das bisschen Leben ist so kurz, das du mir zugemessen hast; eine Handbreit nur, ein Nichts verglichen mit dir. Wie fest meint jeder Mensch zu stehen und ist in Wahrheit nur ein Hauch!“ Psalm 39, 6 „Er kommt und geht wie die Bilder eines Traums; er ist geschäftig und lärmt – für nichts; er sammelt und speichert und weiss nicht, wer’s bekommt.“ Psalm 39, 7 In der Gegenwart Gottes erkannte er wieder neu, was im Leben wirklich zählt. Genauso können wir es machen, wenn wir uns in einem Abwärtssog befinden. Wenn wir meinen, das Leben meint es mit uns nicht gut. Wenn wir glauben, der Glaube an Jesus würde unser Leben zerstören. Dann gibt es nur eines, was hilft. „Doch dann kam ich in dein Heiligtum. Da erkannte ich, wie es mit ihnen ausgeht.“ Psalm 73, 17 Wir nehmen uns Zeit, setzen uns hin oder spazieren im Wald und führen uns die geistlichen Tatsachen vor Augen. Wir nehmen die Bibel und beschäftigen uns mit dem, was Jesus uns versprochen hat. Das wird uns wieder aufrichten. In Maleachi könnten wir z.B. lesen: „Der Herr hat aufmerksam zugehört, als die Menschen, die ihm treu geblieben waren, so untereinander redeten. Er hat die Namen aller, die ihn ernst nehmen und ehren, in ein Buch schreiben lassen, damit sie vor ihm in Erinnerung bleiben.“ Maleachi 3, 16 Und er, der Herrscher der Welt, hat gesagt: „An dem Tag, an dem ich eingreife, wird es sich erweisen, dass sie mein persönliches Eigentum sind. Ich werde sie verschonen wie ein Vater seinen gehorsamen Sohn.“ Maleachi 3, 17 „Dann werdet ihr wieder den Unterschied sehen zwischen Bösen und Guten und ihr werdet erleben, was es ausmacht, ob jemand Gott gehorcht oder nicht.“ Maleachi 3, 18 „Denn es kommt der Tag, an dem mein Zorn wie loderndes Feuer brennt. Dann werden alle Bösen, die mich voll Übermut verachten, dahingerafft wie Stroh, das vom Feuer verzehrt wird. Nichts bleibt von ihnen übrig, weder Wurzeln noch Zweige. Das sage ich, der Herr, der Herrscher der Welt.“ Maleachi 3, 19 „Für euch aber, die ihr mir treu gewesen seid, wird an diesem Tag die Sonne aufgehen. Sie wird euer Recht an den Tag bringen und alle Wunden heilen. Ihr werdet Freudensprünge machen wie Kälber, die aus dem engen Stall auf die Weide gelassen werden.“ Maleachi 3, 20 Vielleicht sind Menschen unter uns, die meinen, sie bräuchten Gott nicht unbedingt. “Gott merkt ja doch nichts! Was weiss der da oben von dem, was hier vorgeht?“ Psalm 73, 11 Was brauchen wir Gott, wir sind ja glücklich! Ein bisschen Religion ist ja nicht schlecht, aber alles im richtigen Mass. Natürlich ist es schön und anstrebenswert, wenn man glücklich ist. Aber auch glückliche Menschen brauchen Jesus. In erster Linie geht es nicht darum, ob wir glücklich sind oder nicht. Es geht darum, ob ich erlöst bin oder nicht. Ob ich in den Augen Gottes gerecht bin oder nicht. Nur der Glaube an Jesus Christus führt zum wahren Leben und zum wahren Glück. Jesus ist der einzige Weg, der uns an ein gutes Ziel bringt, so sagt Jesus selbst von sich: „Ich bin der Weg, ich bin die Wahrheit, und ich bin das Leben. Zum Vater kommt man nur durch mich.“ Johannes 14, 6. Durch Tod und Auferstehung seines Sohnes hat Gott für uns Menschen eine Versöhnung geschaffen, damit wir mit dem Schöpfer in Frieden leben können. Nun hatte Asaph begriffen: Es lohnt sich eben doch, Gott trotz allem treu zu sein.

Bibelstellen zum Nachschlagen: Psalm 39, 6-7; Psalm 90, 12; Psalm 119, 72; Sprüche 10, 7; Sprüche 16, 25; Maleachi 3, 16-20; Matthäus 5, 8; Johannes 14, 6; Hebräer 10, 31; Jakobus 4, 8

III. Hey – bin ich glücklich! (21-28)

Jetzt, wo er wieder klare Sicht gewonnen hatte, waren über sich selbst enttäuscht: „Wie konnte ich nur so blöd sein und mich dermassen runterziehen lassen?“ „Ich hatte den Verstand verloren, wie ein Stück Vieh stand ich vor Gott.“ Psalm 73, 22 Jetzt stand er aber um so fester im Glauben. Diese wunderbare Zukunft machte ihn glücklich. Jetzt kann mich nichts mehr erschüttern: „Dennoch gehöre ich zu dir! Du hast meine Hand ergriffen und hältst mich.“ Psalm 73, 23 „Du leitest mich nach deinem Plan und holst mich am Ende in deine Herrlichkeit.“ Psalm 73, 24 „Wer im Himmel könnte mir helfen, wenn nicht du? Was soll ich mir noch wünschen auf der Erde? Ich habe doch dich!“ Psalm 73, 25 „Auch wenn ich Leib und Leben verliere, du, Gott, hältst mich; du bleibst mir für immer!“ Psalm 73, 26 Der Gott Israels ist seine Burg, sein Fels in jeder Lebenslage. Niemand kann ihm das wegnehmen. Alles, was ihm die Welt bieten könnte ist vergänglich, doch Gottes Liebe und Gnade bleiben. Also, bleibt er Gott treu. Nicht weil er so willensstark wäre, sondern, weil Gott ihn bei seiner rechten Hand hält. Er liess ihn nicht gleiten. Durch nichts wollte er sich mehr erschüttern lassen. Selbst wenn sein Leib und seine Seele verderben, so bleibt er Gott treu. Wie ein Kind, wird er sich in jeder Lebenssituation an Gott klammern. Er will seinen Glauben nicht mehr seinen Gefühlen, seinen Lüsten und Wünschen unterwerfen. Durch diesen Prozess fand er zu einer neuen Qualität des Glaubens. Aufgrund von Erlebnissen will er die Güte Gottes nicht in Frage stellen, sondern will ganz einfach bei ihm bleiben, egal was passiert! Auch wir haben diesen Zufluchtsort. Für uns gibt es auch nur eine Basis, die uns im Leben trägt: Jesus Christus, denn: „Das Fundament ist bereits gelegt, und niemand kann je ein anderes legen. Dieses Fundament ist Jesus Christus.“ 1. Korinther 3, 11. Jesus gibt unseren Leben Halt und Qualität. Egal, was uns zustösst, wir bleiben bei Jesus. Wenn ich mit meiner Firma Konkurs mache: ich bleibe bei Jesus. Wenn ich meine Arbeit verliere: ich bleibe bei Jesus. Wenn ich eine tödliche Krankheit bekomme: ich bleibe bei Jesus. Wenn ich schwere Depressionen habe: ich bleibe bei Jesus. Das ist das, was Gott unter Glauben versteht. Natürlich dürfen wir Gott darum bitten, dass er schlimme Umstände ändert und das tut er auch. Aber reifer Glaube zeigt sich in diesem dennoch. „Dennoch gehöre ich zu dir!“ Psalm 73, 23 Durch nichts lassen wir uns von der Liebe Gottes trennen. Paulus ist sich darin sicher: „Ja, ich bin überzeugt, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch unsichtbare Mächte, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, noch gottfeindliche Kräfte, Römer 8, 38. weder Hohes noch Tiefes, noch sonst irgendetwas in der ganzen Schöpfung uns je von der Liebe Gottes trennen kann, die uns geschenkt ist in Jesus Christus, unserem Herrn.“ Römer 8, 39. Das ist reifer Glaube.

Bibelstellen zum Nachschlagen: Sprüche 3, 31-32; Sprüche 16, 16; Maleachi 3, 16-20; Römer 8, 38-39; 1. Korinther 3, 11

Schlussgedanke

Lassen wir uns nicht einreden, dass sich echter Glaube dadurch beweist, dass wir in dieser Welt Erfolg haben. Es kann sein, dass wir Erfolg haben. Reifer Glaube zeigt sich jedoch dort, wo wir dieses „dennoch“ aussprechen können, selbst wenn alles verloren erscheint. Echte Freude und beständiges Glück erfahren wir, wenn wir uns über das freuen können, was uns Gott geschenkt hat. Jesus sagte seinen Jüngern, als sie von einem Einsatz zurückkamen und von der Macht, die sie hatten begeistert waren: „Nicht darüber sollt ihr euch freuen, dass euch die Geister gehorchen. Freut euch vielmehr, dass eure Namen im Himmel aufgeschrieben sind.“ Lukas 10, 20. denn „Wer sich von dir entfernt, geht zugrunde; wer dir untreu wird, den vernichtest du.“ Psalm 73, 27 Wir sollten mit Asaph bezeugen: „Ich aber setze mein Vertrauen auf dich, meinen Herrn; dir nahe zu sein ist mein ganzes Glück. Ich will weitersagen, was du getan hast.“ Psalm 73, 28

Bibelstellen zum Nachschlagen: Lukas 10, 20 Amen