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Die Orientierung im Leben

Jesus, Teil 2/3, Kolosser 1,18-20

Schriftlesung: Kolosser-Brief 1, 15-23

Einleitende Gedanken

Jesus ist die Personifizierung Gottes. Er ist der Mensch gewordene Gott. Das ist ja die Kernbotschaft des Evangeliums: Gott wird Mensch, wie das Johannes in seinem Evangelium sagt: "Er, der das Wort ist, wurde ein Mensch von Fleisch und Blut und lebte unter uns. Wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit voller Gnade und Wahrheit, wie nur er als der einzige Sohn sie besitzt, er, der vom Vater kommt." (Johannes 1, 14)In Jesus hat sich Gott greifbar und damit auch angreifbar gemacht. Letzten Sonntag haben wir uns mit den Versen im Kolosser-Brief 1, 15-17 beschäftigt und festgestellt, dass Jesus in jeder Hinsicht die Quelle allen Lebens ist! Er ist der sichtbar gewordene Gott, der das Universum erschaffen hat. Er ist Ursprung und Ziel allen Lebens und er ist der, der unser Leben erhält. Jeder Mensch lebt aus der Kraft Gottes. Er kann mit dieser Kraft für und mit Gott leben, oder er kann aus dieser Kraft gegen Gott leben. Weil Jesus die Quelle des Lebens ist, drängen wir den Menschen auch nichts Fremdes auf, wenn wir ihnen von Jesus erzählen. Wir weisen sie nicht auf einen Fremden hin, sondern wir machen sie mit ihrem Schöpfer bekannt. Wir weisen sie auf ihre eigentliche Herkunft und Heimat hin. Ein Kommentator sagte es so: "Wir rufen die Menschen zu dem, dem sie schon von Schöpfungs und Rechtes wegen gehören, und bringen ihnen den, der als Ursprung und Ziel ihres Daseins schon längst ihre eigentliche Heimat ist. [1] Heute beschäftigen wir uns mit Kolosser 1, 18-20 und sehen, wie Jesus unserem Leben Orientierung und Halt gibt. Bibelstellen zum Nachschlagen: Matthäus 1, 23; Lukas 2, 10-11, Johannes 1, 14; Hebräer 1, 3

I. Jesus steht auf unserer Seite

Wie Paulus es ganz deutlich macht: Jesus steht über dem Universum. "Der Sohn ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene, der über der gesamten Schöpfung steht." Kolosser 1, 15. Jesus ist also nicht Teil des Universums, sondern er steht dem Universum gegenüber. Er steht über allem. Ich habe das letzten Sonntag mit einem Aquarium verglichen, das ich selber gestalte. Ich kann – wenn ich will – das Aquarium an einen anderen Ort stellen. Die Fische können das nicht. Ich kann die Fische herausnehmen oder hineintun, so wie ich eben will, weil ich über diesem Aquarium stehe. Also, ich kann es nicht deutlich genug sagen, wie erhaben und mächtig Jesus ist. Wenn wir erfasst haben, dass Jesus vor der Erschaffung der sichtbaren und unsichtbaren Welt existierte, dass er die absolut zentrale Persönlichkeit des Universums ist, verstehen wir, dass das, was Paulus nun sagt, Begeisterung bei uns auslösen sollte: "Und er ist das Haupt der Gemeinde, das Haupt seines Leibes." Kolosser 1, 18Tatsächlich! Dieser Christus, der über allem steht, der alle Macht im Himmel und auf der Erde besitzt, der, durch den die Welt in Bewegung gehalten wird. Genau dieser Jesus ist das Haupt der Kirche! Ist das nicht faszinierend? Darüber muss man einfach staunen. Es gibt also keine Aufteilung, dass es einen Gott gäbe, der für die Welt zuständig ist, und einen anderen Gott, der mit der Betreuung der Kirche beschäftigt ist, der sozusagen für unser religiöses Leben zuständig wäre. Es gibt keinen Wettergott, kein Fruchtbarkeitsgott oder –göttin, es gibt keinen speziellen Gott für Saat und Ernte usw. Es gibt nur einen Gott, dem wir verantwortlich sind: Jesus Christus! Er ist der Herr weit über allen Herren dieser Welt und er ist und das ist das Grossartige: das Haupt der Kirche. Er ist das Haupt unserer Gemeinde! Ein ganz schwacher Vergleich, der uns aber vielleicht ein wenig helfen kann, diese fast unfassbare Tatsache zu begreifen, ist, wenn wir uns vorstellen, dass z.B. ein Bundesrat zu unserer Gemeinde gehören würde. Unser Selbstbewusstsein würde ganz schön wachsen. Wir wären bestimmt – ob wir das wollen oder nicht – ein wenig stolz, dass eine so wichtige Persönlichkeit sich mit uns ganz und gar verbindet. Wieviel mehr müssen wir darüber staunen und dürfen uns freuen und sogar stolz darauf sein, dass der Schöpfer selbst, der unbeschreiblich mächtiger als ein Bundesrat ist, dessen Macht keiner zeitlichen Beschränkung unterworfen ist, in unserer Mitte ist und sich ganz und gar mit uns verbindet! Den Ephesern sagt es Paulus in aller Deutlichkeit: "Ja, Gott hat ihm alles unter die Füsse gelegt, und er hat ihn, den Herrscher über das ganze Universum, zum Haupt der Gemeinde gemacht." Epheser 1, 22. "Sie ist sein Leib, und er lebt in ihr mit seiner ganzen Fülle – er, der alles und alle mit seiner Gegenwart erfüllt." Epheser 1, 23. Kirche ist kein Verein von Leuten mit gemeinsamen Interessen. Kirche kommt nicht durch den Willen und die Qualität ihrer Mitglieder zustande. Die Kirche ist nicht aus eigenem Entschluss da und wählte sich dann Jesus. Gemeinde ist ein lebendiger Leib, der aus Menschen besteht, die mit Christus verbunden sind und die wiederum durch Jesus Christus miteinander verbunden sind. Jesus sorgt dafür, dass die Kirche zusammenbleibt, wie Paulus sagt: "Jesus sorgt dafür, dass der ganze Leib – gestützt und zusammengehalten durch die verschiedenen Gelenke und Bänder – so wächst, wie Gott es möchte." Kolosser 2, 19. Kirche ist also in erster Linie eine Körperschaft im wahrsten Sinne des Wortes. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass die einzelnen Glieder in enger Verbindung mit dem Haupt, Jesus Christus, leben. Kirche ist demnach nie und nimmer eine Institution. Obgleich wir immer wieder dazu neigen, die Kirche zu institutionalisieren. Natürlich brauchen wir bestimmte Regeln und Ordnungen. Aber Gemeinde darf sich nie um Regeln und Ordnungen kreisen. Kirche muss immer Jesus im Zentrum haben, sonst verdient sie diesen Namen nicht. Wenn Jesus im Zentrum der Kirche steht, dann haben wir die richtige Orientierung für uns Leben. Bibelstellen zum Nachschlagen: Römer 12, 4-8; 1. Korinther 12, 4-6. 12- 13; Epheser 1, 22-23; Epheser 4, 15-16; Epheser 5, 23; Kolosser 2, 9- 10.19

II. Jesus ist uns einen Schritt voraus

Jesus, der Schöpfer der sichtbaren und unsichtbaren Welt, ist auch der Anfang der neuen Schöpfung. Er ist der Anfang des neu geschaffenen Lebens. "Jesus ist der Anfang der neuen Schöpfung, der erste, der von den Toten auferstand, denn nach Gottes Plan soll er in allem den ersten Platz einnehmen." Kolosser 1, 18. Jesus ist uns voraus gegangen. Er ist uns einen Schritt voraus. Er ist als erster Auferstanden. Eine zweite Auferstehung ist aber noch nicht erfolgt, denn wir werden alle miteinander, exakt zum selben Zeitpunkt auferstehen. Paulus schreibt den Thessalonichern: "Zuerst werden die Menschen auferstehen, die im Glauben an Christus gestorben sind. Danach werden wir - die Gläubigen, die zu diesem Zeitpunkt noch am Leben sind - mit ihnen zusammen in den Wolken emporgehoben, dem Herrn entgegen, und dann werden wir alle für immer bei ihm sein." (1. Thessalonicher 4, 16-17)So wird unsere Auferstehung vor sich gehen. Jesus ist uns voraus gegangen und wir werden ihm folgen. Die Auferstehung von Jesus ist für uns die Garantie für das neue Leben. Paulus meint: "Christus ist von den Toten auferstanden! Er ist der Erste, den Gott auferweckt hat, und seine Auferstehung gibt uns die Gewähr, dass auch die, die im Glauben an ihn gestorben sind, auferstehen werden." (1. Korinther 15, 20)Jesus ist uns vorausgegangen. Er gibt uns dadurch eine klare Orientierung, denn dadurch wissen wir, was mit uns später geschehen wird. Wohin unser Leben führt. Wo unser Ziel ist, für das es sich zu leben lohnt. Wie er, werden wir mit einem unvergänglichen Körper auferstehen – zu neuem Leben erweckt. Jesus ist uns einen Schritt voraus, aber wir werden ihm folgen. Wenn Jesus das nächste Mal kommt, werden wir die Auferstehung selber erleben: "Das alles geschieht zu seiner Zeit und in seiner vorbestimmten Ordnung: Als erster wurde Christus vom Tod auferweckt. Wenn er wiederkommt, werden die auferweckt, die zu ihm gehören." 1. Korinther 15, 23. Bibelstellen zum Nachschlagen: 1. Korinther 15, 20-23; 1. Thessalonicher 4, 16-17; Offenbarung 20, 4-6

III. Jesus schenkt ewiges Leben – nur ER!

Nun kann man sich fragen, wieso das so ist. Warum sollte Jesus so wichtig und zentral sein? Wir können doch auch anders – ohne Jesus – gut und recht leben. Gut und recht vielleicht schon, aber wenn wir mehr als gut und recht leben möchten, wenn wir für Zeit und Ewigkeit gerettet werden möchten, dann kommen wir an Jesus nicht vorbei. Jesus selbst sagt: "Ich bin der Weg, ich bin die Wahrheit, und ich bin das Leben. Zum Vater kommt man nur durch mich." (Johannes 14, 6)Warum ist das so? Hätte Gott das nicht anders machen können? Hätte er nicht verschiedene Wege schaffen können, durch die wir in den Himmel kommen? Ja – das hätte er bestimmt machen können. Warum tat er es nicht? Die Antwort ist ganz einfach, ob sie uns gefällt und wir damit zufrieden sind, ist eine andere Sache. Doch Paulus sagt es klar: "Ja, Gott hat beschlossen, mit der ganzen Fülle seines Wesens in ihm zu wohnen." Kolosser 1, 19. Gott hat es so beschlossen. Oder man könnte auch sagen, wie die Gute Nachricht übersetzt: es hat Gott gefallen… Gott wollte es so haben. Er wollte nicht verschiedene Wege schaffen. Vermutlich wäre das für uns heute sehr verwirrend. Gott wollte, dass die ganze Fülle seines Wesens in Jesus ist. Deshalb ist es auch ganz klar, dass es für uns keinen anderen Ansprechpartner als Jesus gibt. Gott verteilte sein Wesen nicht auf verschiedene Personen, sondern einzig auf die Person: Jesus Christus. Deshalb können wir mit allem, was uns Beschäftigt zu Jesus kommen – egal, was es ist. An dieser absoluten und einzigartigen Stellung, die Jesus einnimmt, nimmt unsere Gesellschaft Anstoss. Absolute Wahrheit will irgendwie nicht zu unserm Lebensgefühl passen. Jeder soll seine Meinung, jeder soll seine Überzeugung haben. Überall steckt ein bisschen Wahrheit drin, doch eine absolute Wahrheit gibt es heute nicht. Wir sind alle auf dem Weg, unterwegs zur Wahrheit, doch werden wir die absolute Wahrheit nicht finden. Das ist das Credo unserer Zeit. Rick Warren meint dazu: Der Pluralismus hat eine sehr verwirrte Kultur geschaffen. Das Problem ist nicht, dass unsere Gesellschaft an nichts glaubt, sondern dass sie alles glaubt. Synkretismus, nicht Skeptizismus ist unser grösster Feind. [2] Verdeutlichen wir uns das am Beispiel einer Rettungsaktion von Bergleuten, die in einem verschütteten Stollen sitzen… Jeder Mensch, der Jesus vertraut wird gerettet. Das funktioniert 100%ig. Warum sollte Gott noch viele andere Wege schaffen? Diese Rettungsaktion Gottes hat Gott und Jesus sehr viel gekostet. "Ja, Gott hat beschlossen durch ihn (Jesus) das ganze Universum mit sich zu versöhnen. Dadurch, dass Christus am Kreuz sein Blut vergoss, hat Gott Frieden geschaffen. Die Versöhnung durch Christus umfasst alles, was auf der Erde, und alles, was im Himmel ist." Kolosser 1, 20. Jesus hat sich kreuzigen lassen, damit wir mit Gott Frieden machen können. Er starb für unsere Schuld, damit wir uns mit Gott versöhnen können. Leider können heute viele Menschen mit dem Wort Versöhnung nicht mehr viel anfangen. Sicher in zwischenmenschlichen Beziehungen kennt man die Wichtigkeit und Bedeutung der Versöhnung, aber in Bezug auf Gott ist uns das eher suspekt. Obschon die Folgen der Gottlosigkeit und Bosheit des Menschen überall sichtbar werden, erkennt man darin nicht das Problem in der mangelnden Beziehung des Menschen zu Gott. Vielmehr wirft man Gott in frecher Weise vor, dass er für unseren Schlamassel verantwortlich sei. Gott wird auf die Anklagebank gesetzt. Kläger und Richter spielen wir. Das ist nicht überall so. Zu der Zeit, als dieser Brief geschrieben wurde, gab es Menschen, wie heute, die sich ihrer Schuld bewusst sind und die unter dem Graben, der zwischen ihnen und Gott steht, leiden. Sie möchten diesen Graben gerne überwinden und sich mit Gott versöhnen. Sie möchten mit Gott Frieden haben. Sie möchten nicht in der Ungewissheit leben und sterben, dass Gott sie verwerfen muss, weil sie durch ihre Sünde belastet sind. Egal, ob Du zu den Menschen gehörst, die meinen sie seien Gott gegenüber nichts schuldig, oder ob Du Dir Deiner Schuld bewusst ist. Die entscheidende Sache ist nämlich nicht, ob ich mich schuldig fühle. Denn selbst ein Mörder kann sich unschuldig fühlen. Ich fühlte mich auch unschuldig, als ich bei heftigem Regen in der Dunkelheit auf unbekannter Strasse eine Sicherheitslinie überfahren hatte. Eigentlich wusste ich gar nicht, dass ich das getan hatte. Erst als ich die Busse nach Hause geschickt bekam, wurde mir das klar. Trotzdem fühlte ich mich nicht schuldig. Ich musste die Busse aber bezahlen, denn ich war schuldig, ob ich mich so fühlte oder nicht spielte keine Rolle. Es ist also nicht wichtig, ob wir uns schuldig fühlen, sondern ob wir schuldig sind und Versöhnung mit Gott nötig haben. Darin lässt die Bibel keinen Zweifel offen. Paulus sagt: "Es macht keinen Unterschied, ob jemand Jude oder Nichtjude ist, denn alle haben gesündigt, und in ihrem Leben kommt Gottes Herrlichkeit nicht mehr zum Ausdruck." (Römer 3, 22-23)Nun stellt sich die Frage ganz konkret an Dich: Bist Du mit Gott versöhnt? Paulus schreibt hier ja: "Durch Jesus hat er das ganze Universum mit sich versöhnt. Dadurch, dass Christus am Kreuz sein Blut vergoss, hat Gott Frieden geschaffen. Die Versöhnung durch Christus umfasst alles, was auf der Erde, und alles, was im Himmel ist." Kolosser 1, 20. Bist Du mit Gott versöhnt? Jesus kam, weil wir in Auflehnung gegen den Schöpfer leben, damit wir mit Gott versöhnt werden, d.h. mit ihm Frieden haben. Im Johannesevangelium lesen wir: "Wer an ihn glaubt, wird nicht verurteilt. Wer aber nicht glaubt, ist damit schon verurteilt; denn der, an dessen Namen er nicht geglaubt hat, ist Gottes eigener Sohn." (Johannes 3, 18)Nur wer an Jesus glaubt, wer sich durch Jesus mit Gott versöhnen lässt, der bekommt ewiges Leben – nur durch Jesus. Paulus sagte es einmal so: "Ja, in der Person von Christus hat Gott die Welt mit sich versöhnt, sodass er den Menschen ihre Verfehlungen nicht anrechnet; und uns hat er die Aufgabe anvertraut, diese Versöhnungsbotschaft zu verkünden." 2. Korinther 5, 19. "Deshalb treten wir im Auftrag von Christus als seine Gesandten auf; Gott selbst ist es, der die Menschen durch uns zur Umkehr ruft. Wir bitten im Namen von Christus: Nehmt die Versöhnung an, die Gott euch anbietet!" 2. Korinther 5, 20. "Den (Jesus), der ohne jede Sünde war, hat Gott für uns zur Sünde gemacht, damit wir durch die Verbindung mit ihm die Gerechtigkeit bekommen, mit der wir vor Gott bestehen können." 2. Korinther 5, 21. Mit einem einfachen Gebet können Sie mit Jesus Kontakt aufnehmen. Sie können mit ihm sprechen, wie Sie mit einem Menschen sprechen würden. Jesus wird Sie verstehen! Wenn Sie dann sagen, dass sie ihre Schuld einsehen und an die Versöhnung glauben und mit ihm nun durch das weitere Leben gehen wollen, bekommen Sie ewiges neues Leben, das über unser Sterben hinaus bestand hat. Und einen Frieden, der alles übertrifft, was die Welt an Frieden zu bieten hat. Gerne bin ich bereit, zu erklären und zu helfen, wie Du Dich mit Gott versöhnen kannst und somit ewiges Leben bekommst. Bibelstellen zum Nachschlagen: Johannes 3, 18; Johannes 14, 6; Römer 3, 22-23; Römer 10, 9-13; 2. Korinther 5, 19-21; 1. Petrus 1, 18-19

Schlussgedanke

Jesus ist die Orientierung für unser Leben. Gott hat es so gewollt, dass die ganze Fülle Gottes in Jesus zum Tragen kommt. Wir brauchen uns deshalb nicht mit anderen Göttern zu beschäftigen. Jesus ist für uns die Orientierung. Er ist das Haupt unserer Gemeinde. Er ist auferstanden und wir werden auch auferstehen. Jesus schenkt uns das ewige Leben und nur er! Gott hat es eben gefallen, dass in Jesus die ganze Fülle ist. Gott selbst wollte es so, dass sich unser ganzes Sein auf Jesus ausrichtet und wir uns an ihm orientieren. Wo sollen wir sonst Orientierung finden. Petrus hatte das erkannt, als Jesus die Jünger fragte, ob sie ihn auch verlassen möchten, Petrus sagt: "Herr, zu wem sollten wir gehen? Du hast Worte, die zum ewigen Leben führen, und wir glauben und haben erkannt, dass du der Heilige bist, den Gott gesandt hat." (Johannes 6, 68-69)----------------------- [1] Werner de Boor: Der Brief des Paulus an die Kolosser, Wuppertaler Studienbibel (Wuppertal, Brockhaus, 1989), S. 181-182.

[2] Rick Warren: Kirche mit Vision, S. 332.