Begegnung mit Gottes Schutz und Vorbereitung auf die Versöhnung
Wir lesen jetzt aus 1. Mose 32:
Am Morgen stand Laban früh auf, küsste seine Enkel und Töchter, segnete sie und zog dann wieder an seinen Ort zurück. Jakob aber setzte seinen Weg fort. Dabei begegneten ihm die Engel Gottes. Als er sie sah, sagte er: „Hier ist Gottes Heerlager!“ und nannte diese Stätte Machanaim.
Jakob schickte Boten vor sich her zu seinem Bruder Esau ins Land Seir, in das Gebiet von Edom. Er gab ihnen den Auftrag und sprach: „Sprecht zu Esau, meinem Herrn: Dein Knecht Jakob lässt dir sagen, dass ich bisher bei Laban lange in der Fremde gewesen bin und Rinder, Esel, Schafe, Knechte und Mägde besitze. Ich habe sie ausgesandt, um meinem Herrn Nachricht zu bringen, damit ich Gnade vor deinen Augen finde.“
Die Boten kamen zu Jakob zurück und berichteten: „Wir sind zu deinem Bruder Esau gekommen, und er zieht dir auch entgegen mit vierhundert Mann.“ Da fürchtete sich Jakob sehr und wurde bange. Er teilte das Volk, das bei ihm war, sowie die Schafe, Rinder und Kamele in zwei Lager. Er sagte: „Wenn Esau über das eine Lager kommt und es vernichtet, wird das andere entkommen.“
Weiter sprach Jakob: „Gott meines Vaters Abraham und Gott meines Vaters Isaak, du, der du mir zugesagt hast: Zieh wieder in dein Land und zu deiner Verwandtschaft! Ich will dir Gutes tun. Herr, ich bin zu gering für all die Barmherzigkeit und Treue, die du an deinem Knecht getan hast. Denn ich hatte nicht mehr als diesen Stab, als ich über den Jordan ging, und nun sind aus mir zwei Lager geworden.
Errette mich aus der Hand meines Bruders, aus der Hand Esaus! Denn ich fürchte mich vor ihm; er könnte kommen und mich schlagen, die Mütter samt den Kindern. Du hast gesagt: ‚Ich will dir Gutes tun und deine Nachkommen machen wie den Sand am Meer, den man wegen seiner Menge nicht zählen kann.‘“
Jakob blieb diese Nacht dort und nahm von dem, was er erworben hatte, ein Geschenk für seinen Bruder Esau. Es bestand aus:
- zweihundert Ziegen
- zwanzig Böcken
- zweihundert Schafen
- zwanzig Widdern
- dreißig säugenden Kamelen mit ihren Füllen
- vierzig Kühen
- zehn jungen Stieren
- zwanzig Eselinnen
- zehn Eseln
Er legte die Herden den Händen seiner Knechte zu, jede Herde einzeln, und sagte zu ihnen: „Geht vor mir her und lasst Raum sein zwischen einer Herde und der anderen!“
Dem Ersten gab er den Befehl: „Wenn dir mein Bruder Esau begegnet und dich fragt: ‚Wem gehörst du? Wo willst du hin? Wessen Eigentum ist das, was du vor dir hertreibst?‘ dann sollst du sagen: ‚Es gehört einem Knecht Jakobs. Er sendet es als Geschenk seinem Herrn Esau und zieht hinter uns her.‘“
Ebenso gebot er dem Zweiten, dem Dritten und allen, die den Herden nachgingen, und sprach: „Wie ich euch gesagt habe, so sollt ihr antworten. Wenn ich ihm begegne, dann sagt auch: ‚Siehe, dein Knecht Jakob kommt hinter uns her.‘“ Jakob dachte: „Ich will ihn mit dem Geschenk versöhnen, das vor mir hergeht. Danach will ich ihn sehen; vielleicht wird er mich annehmen.“
So ging das Geschenk vor ihm her. Jakob aber blieb diese Nacht im Lager.
Die Herausforderung, Menschen mit ihren Lebensfragen zu erreichen
Jetzt merken Sie ja immer wieder bei Ihren Gesprächen: Es sind ja alles Leute, die anderen das Evangelium nahebringen wollen. Die Menschen heute haben Schwierigkeiten mit Gott. Worin liegen diese Schwierigkeiten? Warum können sie Gott nicht finden?
Wenn ich von meinen Erfahrungen ausgehe, würde ich sagen: Die meisten Menschen, denen wir begegnen und mit denen wir zusammenkommen, haben Fragen an Gott. Sie sind oft im Unklaren über Gott. Es ist gut, wenn sie einfach mal zuhören und sagen: Schön, ich leide mit ihnen. Übrigens auch von Gottesdienstbesuchen weiß ich, wie wichtig das ist. Die Menschen sind verunsichert und fragend. Warum geschieht das in meinem Leben? Warum habe ich so viel Schweres zu tragen? Warum gibt es so viele Rätsel in meinem Leben, ungeklärte Dinge?
Die meisten Gottesfragen hängen mit den dunklen Stunden im Leben zusammen. Man kommt irgendwo nicht mit Gott klar. Sind es Schicksalsschläge? Sind es schlimme Erfahrungen? Eine Konfirmandin hat mir heute gesagt: „Ich habe auch mit jemandem über den Glauben diskutiert, und nach einer Viertelstunde sind mir die Argumente ausgegangen.“ Das war richtig süß, wie da so ein 14-jähriges Mädchen sagt: „Nach einer Viertelstunde sind mir die Argumente ausgegangen.“ Das ist ganz normal, denn mit Argumenten kann man hier nicht weiterkommen. Die meisten Lebensrätsel sind einfach nicht mit Argumenten zu lösen.
Dieser schrecklich schwere Autounfall, der in der Stuttgarter Zeitung stand – von München, Aquaplaning am Montag –, betrifft eine Familie, die in unserem Gottesdienst ist. Dort ist der einzige Sohn betroffen. Da merkt man plötzlich wieder, wie furchtbar so etwas ist, wenn es passiert. Die Rätsel sind da. Die Gottesfrage ist immer die Frage nach meinen Lebensrätseln.
Jetzt ist das Sprechen darüber so schwierig. Erst wenn die Lebensrätsel hell werden, können die Menschen auch wieder zu Gott kommen. Das ist das Problem. Aber ich kann die Nöte ja nicht wegnehmen. Ich kann nicht die Arbeitslosigkeit aufheben, ich kann nicht die Krankheiten wegnehmen, ich kann den Tod nicht überwinden und Tote ins Leben zurückbringen. Da steht man oft hilflos davor und sagt: „Ich weiß gar nicht, wie ich trösten soll.“ Das Gotteswort kommt manchmal gar nicht an.
Wir müssen es trotzdem immer wieder sehen. Ich will Ihnen jetzt keine vorschnelle Antwort geben. Unser Verhältnis zu Gott hängt daran, dass vieles in unserem Leben mit Gott nicht klarkommt. Deshalb ist die Hauptschwierigkeit: Wie kommen wir an einen Menschen, an seine Lebensfragen heran? Erst wenn die Lebensfragen angesprochen sind – das war ja am Sonntag in dem Bibelabschnitt bei Paulus wieder zu sehen –, der ja ein super Vorbild in Evangelisation ist, wie er das macht.
Die meisten Menschen werden ja nicht durch Evangelisten wie Billy Graham bekehrt, sondern durch die Nachbarschaftsevangelisation von Mann zu Mann. Amerikaner haben eine Untersuchung gemacht: Über 80 Prozent werden so zu Jesus geführt. Deshalb sind wir nicht gegen Großevangelisation, aber man muss das erkennen.
Paulus hat das so schön gezeigt, wie man einem Menschen den Punkt im Gewissen zeigt, an dem er mit Gott blockiert ist. Beim Felix hat es überhaupt nichts genützt. Manche Leute sind enttäuscht und sagen: „Ja, aber ich habe nichts erreicht.“ Das ist bei Paulus oft passiert. Das kann man nie erzwingen. Wichtig ist doch, dass ich jedem Menschen die Gottesstunde bringe – und das in Liebe.
Vielleicht wurde am Sonntag gar nicht deutlich genug gesagt, wie Paulus das wirklich liebevoll und barmherzig tut. Da ist nichts von Überheblichkeit zu spüren. Er geht dem Menschen nach und zeigt ihm die Punkte, wo der auferstandene Jesus ihm begegnet.
Es ist interessant, dass ich das tun kann, unabhängig von allen Rätseln. Wir müssen immer wieder darauf achten, die Menschen anzusprechen. Ich erlebe es so, dass bei Kranken auch der Punkt kommen muss, an dem sie einfach sagen: „Wenn ich Ihnen einen Rat geben darf: Sie können das Problem nicht lösen. Warum hat hier jemand Krebs? Das lösen Sie nicht.“ Aber dann sagen sie: „Jetzt will ich Ihnen noch etwas sagen, und das ist mir heute wichtig.“ Dann erzählen sie einfach, was ihnen Jesus heute bedeutet.
Und auf einmal passiert es, dass einer sagt: „Okay, das tröstet mich.“ Unabhängig von den ungelösten Lebensrätseln, weil Gott ins Gewissen hineinredet und einem Menschen Glaubensfrieden gibt. Es ist wunderbar, dass man diesen Dienst tun darf.
Wir können die Rätsel nicht lösen. Für den Menschen sind sie die Hauptprobleme, die existenziellen Nöte. Wie komme ich damit klar? Ich habe schwierige Menschen in meiner Umgebung, und es gibt viele Probleme. Aber ich kann trotzdem einen Menschen ansprechen, ohne die Probleme zu lösen. Sonst werde ich nie fertig werden.
Das haben wir heute bei Jakob gesehen – ein gutes Beispiel, wie Gott einen langen Weg geht, um einen Menschen einzuholen.
Jakobs innere Wandlung und das Erwachen des Gewissens
Es ist ja umgekehrt so, wenn wir es einmal richtig aus der Perspektive Gottes betrachten: Wir leben nicht im Einklang mit Gott, nicht im Frieden. Darum sind wir mit Gott auch quer. Deshalb sind in unserem Leben so viele Dinge schiefgelaufen. Und all die Nöte im Leben Jakobs kommen daher, dass er mit Gott nicht klar ist.
Übrigens ist der Tod auch eine Folge meiner Sünde. Er lässt sich wirklich nur von Gott neu lösen. Aber das versteht ein Mensch im Augenblick der Trauer überhaupt nicht.
Das Große heute ist, dass bei Jakob zum ersten Mal etwas aufwacht: das Bewusstsein, in seinem Leben einen entscheidenden Schritt tun zu müssen. Und das ist der Punkt, an dem es zu einer Wende kommt. Es hat bei Jakob unheimlich lange gedauert, bis er an diesen Punkt kam und merkte, dass er an Gott vorbeigelaufen ist. Er muss Gott wieder suchen und ihm ganz anders begegnen.
Jakob hat Gott gesucht, er hat um Gott geeifert und Recht für sich beansprucht. Doch das war falsch. Jetzt, bei diesem Geschehen, wacht etwas in ihm auf – und das hängt zuerst mit der alten Schuld zusammen.
Man kann sein Gewissen betäuben, davon sprach man am Sonntag auch. Man kann es einfach übergehen oder erdrücken. Ich sage: Das Gewissen ist wie Kaugummi, den man verformen und anpassen kann. Wenn das Gewissen aber wiederkommt, ist das eigentlich etwas ganz Herrliches von Gott.
Ich habe am Sonntag gesagt, Menschen können das Gewissen nicht ins Gewissen reden. Das kann nur der Geist Gottes tun. Wenn jemand Ihnen noch so theatralisch etwas vorhält, wissen Sie, wie das an Ihnen abprallen kann. Eltern wissen das, wenn sie ihren Kindern sagen: „Was du tust, ist ganz schlecht“, und das Kind lacht nur. Man kann nicht gegen das Gewissen argumentieren, sondern Gott muss es tun.
Wenn Gott im Gewissen aufwacht, kann das manchmal so furchtbar sein, dass man nachts nicht mehr schlafen kann und handeln muss, um seine Angelegenheiten wieder in Ordnung zu bringen. Oder man betäubt sein Gewissen – das ist dann ganz schlimm. Und wenn das passiert, spricht es am Ende überhaupt niemanden mehr an.
Das Gewissen muss auch, wie wir am Sonntag sagten, mit dem Wort Gottes geübt sein. Es wäre interessant, eine ganze Predigt oder Bibelstunde über das Gewissen zu machen und es in der Bibel zu verfolgen. Es spielt eine große Rolle im Vorgang des Glaubenskommens. Ohne Gewissen geht es gar nicht, da wacht es auf.
Bei Jakob sind wir an einer Stelle, an der er plötzlich merkt: In meinem Leben gibt es unbereinigte Schuld. Das ist nicht nur ein Problem des modernen Menschen, der Schuld leugnet und sagt: „Wir sind alle gut, wir sind recht.“ Das hört man ja überall. Das ist eine alte Anschauung.
Wenn Gott uns auf die Spur kommt, wacht alte Schuld auf, und dann beginnt die Geschichte von Neuem. So wie es bei Ihnen kommt: Plötzlich wissen Sie alle, warum das so ist. Danken Sie Gott auf den Knien, wenn Ihnen alte Dinge in Erinnerung kommen, die Sie vor einem Jahr nicht mehr präsent hatten. Plötzlich kommen Ihnen Dinge in den Sinn, zum Beispiel mit Ihren Eltern, die nicht recht waren, oder eine belastende Stelle in Ihrem Leben.
Sie wachen nachts auf und werden daran erinnert. Das sind Segensstellen, an denen Gott in Ihrem Leben etwas ändern und heilen will. Denken Sie nicht, das sei etwas Falsches. Der moderne Mensch betrügt sich, wenn er darüber hinweggeht.
Einige unserer Depressionen und Unruhen kommen auch daher, dass unbewältigte Schuld noch da ist – manches, nicht alles. Das muss wieder ins Licht kommen. Denn an einem Tag wie heute, an dem viele von Ihnen im Geschäft stehen, müssen Sie viele Dinge einfach hinunterdrücken und verdrängen.
Wie viel Schuld hat dieser Tag gehabt? Wie viele Menschen haben wir heute enttäuscht? Wie sind wir heute Unrecht vorgegangen? Wie haben wir andere übervorteilt? Wie wenig sensibel waren wir? Wie haben wir Liebe versäumt?
Es ist herrlich, wenn Gott uns etwas zeigt und wir es in seinem Licht klären können.
Jakob hat sich sicher oft gesagt: „Was ich mit Esau gemacht habe, war recht, und ich musste es so machen.“ Doch Gott stellt es ihm unter die Augen. Das sind Gottesstunden.
Zuerst versucht Jakob, das mit menschlichen, guten Regelungen zu lösen, indem er ein Versöhnungsgeschenk macht – einen materiellen Ausgleich, eine Wiedergutmachung, wie wir das nennen.
Das ist ja eigentlich auch immer wieder etwas, das unsere israelischen Freunde verletzen kann. Niemand hat das böse gemeint, und es war auch mit den israelischen Freunden so ausgemacht, dass das Wiedergutmachung heißt.
Aber ich kann ja nicht den Tod von sechs Millionen Menschen wiedergutmachen. Wer meint, es sei zuerst ein materieller Vorgang, irrt sich. Es geht nicht.
Die Bedeutung der Engel und der geistliche Kampf
Und bevor das alles kommt, ist mir Vers zwei und Vers drei besonders wichtig: Die Engel Gottes begleiten Jakob. Der moderne Mensch weiß kaum noch etwas von Engeln. Doch was die Bibel darüber sagt, ist nicht falsch. Das Buch von Billy Graham ist ein wunderschönes Werk über die Engel. Es heißt heute zwar anders, doch früher nannte man sie Engel. Es gibt sie tatsächlich. Gott hat unzählige Boten in der unsichtbaren Welt, die um uns herum sind.
Wir schauen viel zu sehr auf materielle Geschenke, statt auf die Boten Gottes. Jakob sieht sie und sagt: Hier ist Gottes Heerlager, hier sind die Boten Gottes. Er weiß, dass jetzt ein geistlicher Kampf bevorsteht. Esau gegenüberzutreten war für ihn als Orientalen im Grunde ein sicheres Todesurteil. Deshalb gab es Blutrache, und das war gerecht.
Jetzt geht Jakob Esau entgegen – unter dem Schutz der Engel Gottes. Das Geschenk, das er später schickt, funktioniert nicht. Esau nimmt es gar nicht an. Vielleicht ist das auch gar nicht so wichtig. Die materiellen Dinge werden von uns oft viel zu sehr überbewertet. Wir müssen weitersehen, was dahintersteckt.
Die Boten kommen zurück. In Vers 7 heißt es, dass Esau ihm mit 400 Soldaten entgegenkommt. Nun hat Jakob Angst. Er teilt die zwei Lager. Wie er in Vers 9 sagt, macht er einen Notplan, falls es zu kriegerischen Auseinandersetzungen kommt. Wie kann er sich wehren?
In Vers 10 spricht Jakob weiter – endlich. Im Leben ist das am wichtigsten. Es freut mich riesig, wenn vorher fünf oder sechs Männer in einer bewahrenden Gebetsgemeinschaft zusammenkommen. In der Ludwig-Hofer-Gemeinde ist das so, obwohl sie nicht groß ist. Alle Gebetsgruppen sind wichtig. Im Gebet geschieht das Entscheidende.
Wir sagen das dauernd, doch tun uns oft schwer damit. Haben Sie Gebetsgruppen, denen Sie angehören? Im Gebet, wenn Sie mitten am Tag innehalten: Wie viel Zeit nehmen Sie sich, um vor den Schwierigkeiten mit Gott zu reden? Gott kann alles lösen – auch Hass, Gefühle, Feindschaften und Spannungen.
Jakob spricht von Gott, dem Gott seines Vaters Abraham und dem Gott seines Vaters Isaak. Er erinnert Gott an die Verheißungen und an seinen Plan. Das kann er tun, weil er jetzt wieder Gehorsam zeigt. Er hätte ja auch in Haran bleiben können. Doch er hat den Schritt gewagt.
Oft ist es so, wenn man umkehrt und sagt: Ich bin an einem schwierigen Punkt meines Lebens. Ich will mit der Sünde brechen, raus aus einer dunklen Geschichte und unter den Segen Gottes kommen. Dann türmen sich alle Widerstände auf.
Konkret ist es bei jedem von Ihnen so gewesen: Wenn Sie jetzt sagen, ich möchte ein Unrecht abbrechen, ich möchte wieder saubere Dinge tun – in dem Augenblick geht es nicht. Der Teufel versucht, Sie mit allem abzuschrecken. Sie können es nur im Gehorsam des Glaubens schaffen und sagen: Herr, ich gehe diesen Weg allein auf deine Zusage hin. Du hast gesagt, dass du keinen verlässt, der dir vertraut. Und ich wage es jetzt für dich.
Deshalb gehe ich zurück in dieses Land, wo Esaus Hass noch da ist. Denn Hass verliert sich nicht einfach. In Jugoslawien werden heute noch Rechnungen aus dem letzten Jahrhundert beglichen. Und das, was jetzt ist, wird Rechnungen für das nächste Jahrhundert machen.
Das ist menschliches Zusammenleben, auch in Familien, oft über Generationen hinweg. Man grüßt sich nicht mehr. Das sind schwere Dinge. Wenn aber einer den Weg geht und sagt: Ich will es wagen, Gott kann Herzen bekehren.
Gott weiß, wie er das macht. Er hat Mittel und Möglichkeiten. Wenn jemand aus dem dunklen Weg herausgeht und mit Gott wagt, wird alles in Ordnung kommen. Doch die Bereinigung muss vor Gott erfolgen.
Jetzt sehe ich die große Not, dass viele von uns heute so etwas sagen und vergessen, dass das Bereinigt werden muss. Ich biete Ihnen Aussprache an. Andere bieten Ihnen Aussprachen an. Klären Sie Dinge in Ihrem Leben, damit Sie ungehindert und ungebremst unter dem Segen Gottes stehen.
Dann können Sie umkehren und sagen: Herr, jetzt will ich das mit dir bewahren. Du hast es gesagt: Ich soll wieder zu meiner Verwandtschaft gehen. Ich will dir wohl tun.
Jakobs demütiges Vertrauen und Gottes Treue
Und jetzt kommt dieses Wort: „Herr, ich bin zu gering aller Barmherzigkeit und aller Treue, die Du an Deinen Knecht getan hast.“ So hat Jakob noch nie in seinem Leben gesprochen.
Wir sagen es ja oft ein bisschen burschikos, als sei er „klein mit Hut“, wenn er so vor Gott steht. Aber das Problem ist: Wann sind wir wirklich so vor Gott, dass wir die Karten offenlegen? Wann sagen wir: „Herr, nichts habe ich zu bringen, alles bist Du, Herr!“?
Singen wir mal so flott, dass man wirklich sagt: „Herr, ich bin am Ende aller meiner Möglichkeiten. Ich stehe an einer Bretterwand und komme nicht mehr weiter.“ Und genau diese Situation will Gott.
Am Anfang habe ich gesagt, wie können wir mit Menschen über ihre Schuld und ihre Probleme reden? Die Menschen sind daran interessiert, ihre Lebensprobleme zu lösen. Das ist ihr Hindernis zu Gott. Aber Gott will mit uns über unser Verhältnis zu ihm reden. Deshalb ist es so wichtig, dass wir Menschen überhaupt erst einmal zum Hören bringen. Dass sie überhaupt hören können, dass Gott dieses Wunder vollbringt.
Bei Jakob war das besonders schwierig, vor allem bei den Frommen. Ich hatte am Sonntag gesagt: 41 Huren und Söldner tun sich leichter mit dem Glauben als die Frommen. Denn die Frommen sagen so leicht: „Ja, wir sind ja alle Sünder“, aber sie meinen es nicht wirklich so. Die anderen, die gestrandet sind, die einen wirtschaftlichen Bankrott erlebt haben oder irgendwo im Gefängnis sitzen, sehen das viel klarer: „Mein Leben ist schon eine Sackgasse.“
Und genau an diesem Punkt kann Gott mit uns reden – nicht, um uns fertigzumachen, sondern damit ich merke: Mein ganzes Leben ist eine Kette göttlicher Wohltaten. Bisher hat Jakob nämlich immer gesagt, dass Laban ihn betrogen hat – und das stimmt auch. Immer hat er Pech gehabt. Aber jetzt merkt er: Nein, mein Leben war immer Segen.
Es kommt auf Ihre Perspektive an. Sehen Sie die Wunder Gottes überhaupt in Ihrem Leben, oder sehen Sie immer nur das Unrecht? „Niemand kümmert sich um mich, niemand läuft mir nach, ich habe es so schwer, warum bin ich so krank?“ Da können Sie auch gar nichts dagegen tun, wenn Sie in der Litanei verharren. Dann geht es Ihnen wie der Konfirmantin, die sagt: „Mir gehen die Argumente aus.“ Das ist ganz natürlich, da kommen Sie nicht weiter.
Wenn Gott aber dieses Wunder schenkt, dass ein Mensch plötzlich sagt: „Herr, in meinem Leben ist es ganz anders. Ich habe Dich völlig übersehen, und jetzt sehe ich, dass es toll war. Du hast die ganze Zeit eine wunderbare Hand über mir gehalten. Jedes Schaf, das in meiner Herde mitzieht, ist ein Wunder Deiner Güte. Es war nicht meine trickreiche Kunst, dass ich lebe, dass ich atme, dass ich heute Frieden habe, dass der Tisch gedeckt ist. Du hast mir das alles geschenkt, Herr. Das ist Deine Barmherzigkeit, die ich nicht verdient habe.“
An diesem Punkt steht Jakob erst da, wo Gott ihn segnen kann. Und das ist so schwierig, wie das immer wieder kommt, besonders bei uns, die wir das immer wieder gelernt haben – von Kindertagen an – das immer neu zu entdecken und zu sagen: „Herr, ich bin zu gering aller Barmherzigkeit und Treue, die Du an Deinem Knecht getan hast.“
Können Sie so über die Schwierigkeiten Ihres Lebens sprechen? „Ich bin ganz klein.“ Nein, das eben nicht! Sonst wäre ich ganz groß. Das war Jakob auch unangenehm. Jakob ist ja ein ganz großer Mann. Wohl dem, der einzig schaut nach Jakobs Gott und Heil – so heißt er.
Man singt so gern bei „Du meine Seele, singe“, da möchte ich mich hinlegen, wie Jakob. Dem kann man gratulieren, wer das gefunden hat. Der ist doch nicht klein.
Deshalb ist das auch das Einzige, was ich an diesem Wort von Jakob kritisieren will: Wenn es echte Erkenntnis ist, sage ich: „Ich bin eigentlich ein ganz kleiner Mensch.“ Aber dann brauchen wir es gar nicht mehr zu sagen. Wir sind ja vor Gott mit Ehre gekrönt, wir sind angenommen als seine Kinder, und der Himmel wird uns aufgeschlossen. Das himmlische Erbe gehört uns. Wir sind keine kleinen Würstchen. Sie sind ganz große Leute.
Aber das muss ich vor Gott einmal sehen: das Wunder seiner Gnade in meinem Leben. Auch wenn noch so viel Schweres auf mir lastet, er ist der Treue Herr – und das stimmt ja wirklich.
Es wird für uns immer wieder schwierig, wenn wir unterwegs sind in den Notgebieten der Welt, auch mit unseren Mitarbeitern. Wenn man dann plötzlich nach Deutschland zurückkommt, den Frankfurter Flughafen sieht und sagt: „Das gibt es ja.“ Diese Menschen in der Armut erkennen die Größe Gottes, und wir in unserem Überfluss erkennen es nicht mehr, wie Gott uns in seiner überwältigenden Liebe nachgeht.
Emnit hat festgestellt, dass in der früheren DDR 50 Prozent der Menschen fest überzeugt sind, dass es ihnen heute objektiv schlechter geht als in der Kommunistenzeit. So ist der Mensch: Alle Freiheit, nichts. Und da kann man jetzt nicht klagen und schimpfen, sie seien es nicht wert, sondern wir sind so blind, dass wir gar nicht mehr wissen, wie es vor drei Jahren war.
In unserem Leben ist es oft auch so: Wir sehen die anderen Dinge so, dass ein Trick vom Teufel unseren Blick vernebelt. Und hier ist eine Gottesstunde, in der Jakob sieht und klar durchblicken kann: Gott hat in meinem Leben wunderbar gehandelt.
Für uns ganz schlicht und einfach: Ich habe es vorhin schon gesagt mit dem schönen Blütenbaum. Für uns ist das Kreuz Jesu der Platz, wo ich die Barmherzigkeit und Güte Gottes am wunderbarsten sehen kann, sodass es gar keine Not mehr gibt, die mir das vernebeln kann.
So wie es in Römer 8 beschrieben ist: Gott ist für uns – wer kann jetzt noch gegen uns sein? Es gibt keine Traurigkeit der Welt mehr, die mir diese Barmherzigkeit Gottes wegnehmen kann. Laute Güte!
Ja, warum hat er so schwer durchmüssen müssen? Ich hätte es nicht verwunden, wenn mir ein Schwiegervater die falsche Frau anträgt oder so. Nein, stellen Sie sich mal vor: Ich werde ständig ungerecht behandelt! Lauter Güte, Herr, lauter – völlig neuer Blick in sein Leben, lauter Güte, unbeschreibliche Güte.
Mir war jetzt wichtig, dass Sie es noch einmal ordnen – mein Herz gegenüber. Es ist auch schön zu sehen, wie Jakob sich in Gott stärkt. Das ist der Anfang. Er stärkt sich in Gott. So überwindet er auch seine Angst.
Dann kommt die Erkenntnis: „Ich bin ohne Gott nichts, ohne Gott kann ich nichts tun. Ich bin ein verlorener Mensch ohne Gott.“ Andererseits: „Warum bist du verloren? Du bist ein ganz anständiger Mensch.“ Das versteht er gar nicht, als er sein Leben in dieser Tiefe betrachtet hat – im Blick auf das Gericht, den Tod, und all das, was diese Welt bietet.
Es ist immer gut, sein Leben in der Bilanz vor Gott zu sehen, auch in der Kürze dieser Lebenszeit. Was wird mal sein? Was wird aus meinem Leben sein, wenn ich mal im Pflegeheim liege und die letzten Tage meines Lebens zähle? Was ist mein Leben?
Das, was ich heute an Güte Gottes zugewendet bekomme, das will ich ergreifen. Und plötzlich, wenn ein Mensch diese Wendung vollzogen hat, ist er für Gott brauchbar und belastbar und wird gesegnet.
Jetzt geht er los – und das ist mir wichtig: Nicht, dass er sagt, „ach, ich bin zu gering, ich bin zu gering“. Das ist auch so christliches Reden. Ich habe es gar nicht verdient. Doch, nimm die Güte Gottes und geh mutig deinem Bruder entgegen! Nicht feige sein, fürchte dich, aber geh den schwierigen Weg.
Da hat man natürlich immer wieder Respekt. Und da möchte ich immer sagen: Keiner von uns könnte sagen, ob er so einen Schritt gemacht hätte wie diese beiden Frauen in Angola, die sagen: „Ich bleibe.“ Es ist müßig, darüber zu diskutieren.
Ich möchte einfach Gottes Güte viel mehr trauen. Ich freue mich, wenn Menschen ganz ehrlich sagen: „Es war ein furchtbarer Kampf, ob man Gott so vertrauen kann und dann den Weg gehen kann.“ Das sollte Ihnen Mut machen und sagen: „Dann möchte ich auch jetzt manche Schwere in meinem Leben fröhlich tragen und durchgehen, und wissen, Gott wird irgendwas draus machen. Er wird wissen warum.“
Und wenn die Stunden sich gefunden haben, bricht die Hilfe mit Macht herein. Er geht in dieses Dunkel und weiß nicht, was auf ihn zukommt. Gott setzt noch einmal eins oben drauf. Das werden wir dann das nächste Mal haben, wie er Jakob noch einmal ganz besonders festmachen will in diesem besonderen Geschehen dort, in diesem Kampf, in der neuen Namensgebung, in dieser Nacht, als er mit ihm redet.
Sie sind nicht gering, aber das, dass Sie an Gott zerbrechen, das gehört dazu. Mein Ich zerbricht an Gott – mein eigenes selbstsüchtiges, stolzes Ich. Das ist etwas, das Christen kennen müssen.
Oft ist es so, dass wir mit der Bekehrung, die wir machen, manchmal noch in ein ganz schwieriges Stadium kommen, wo wir unser altes Ich noch einmal mit aller Frömmigkeit aufbauen. Dann kommt noch einmal eine Reife.
Ich beobachte das bei vielen, die früher eine Entscheidung getroffen haben, aber erst viel später sagen: „Der Herr musste mich durch manche Demütigung hindurchführen, bis ich dort gemerkt habe: Nichts habe ich zu bringen, alles bist Du, Herr!“
Oder: „Es ist nur Erbarmen, mir ist Erbarmen widerfahren, sonst gar nichts in meinem Leben.“ Das mag manchem jungen Christen, der noch im Vollgefühl seiner Jugendkraft ist, ein bisschen geschwollen vorkommen. Er versteht nicht, warum er das sagt.
Aber der entscheidende Punkt ist erst das Kreuz Jesu. Das ist der Kern. An diesen Punkt muss ich hin. Ich hoffe, dass heute ein wenig davon übergesprungen ist.
Wir werden vielleicht das nächste Mal noch die Versöhnung behandeln, die dann kommt. Das ist wunderbar, wie Gott das fügt, dass Jakob das erleben kann.
Gottes Gegenwart in schweren Zeiten und die Bedeutung von Gemeinschaft
Ich möchte Ihnen heute Abend einfach sagen: Sie sind nie allein. Auch wenn Sie sich am Nullpunkt Ihres Lebens fühlen und über Ihnen die Wellen zusammenbrechen, sind das Gottesstunden.
Vorhin haben wir gesagt, dass wir in der Kirche darauf achten müssen, auf Menschen zuzugehen. Sehen Sie es nicht nur so, dass es Menschen sind, die zuerst das kleine Einmaleins im Glauben lernen müssen. Es gibt viele Menschen, die mit der großen Last, die Gott ihnen auferlegt, alleingelassen sind.
Als ich vor Jahren Frau Kräter getroffen habe, war es sehr eindrücklich. Neben der körperlichen Krankheit waren diese Menschen oft völlig isoliert. Es war schön zu sehen, dass jemand aus der Gemeinde den ersten Kontakt geknüpft hat. Plötzlich wurde klar: Da fehlt Gemeinschaft. Es ist wichtig, im Glauben andere zu stärken. Besonders für den lieben Mann, der auf dem letzten Weg zur Ewigkeit ist, ist es ein Geschenk, Glaubensgemeinschaft zu erfahren. Denn keiner von uns schafft das allein.
Wir brauchen diese Fürbitte. Das ist nicht nur irgendein Ritual, sondern lebensnotwendig. Wer möchte sich schon in die Hände der Ärzte begeben, ohne zu wissen, dass andere dafür beten? Und dann geschieht Gottes Wille über uns. Es ist wunderbar, das erleben zu dürfen: andere zu stärken und zu bestätigen.
Es ist schön, wenn Sie sagen: „Jetzt schicke ich eine Spruchpostkarte“ oder „Ich sage einem im Krankenlager ein Wort“. Natürlich ist die Saftflasche, die Sie mitbringen, nicht das Wichtigste. Vielleicht darf der Kranke gar nichts trinken oder muss Diät halten. Viel wichtiger ist, dass Sie das Gespräch so führen, dass Sie sagen: „Ich möchte Ihnen etwas sagen. Gestern Abend habe ich eine Bibelstunde gehört. Dabei habe ich gemerkt, dass es in meinem Leben keine Nullpunkte gibt.“
Heute habe ich sieben Minuten mit unseren Senioren über dieses Kapitel gesprochen. Ich glaube, das war das Wichtigste am ganzen Nachmittag. Es betrifft die Situation unserer Senioren, die alle nur noch auf den letzten Atemzug warten. Sie können oft nur sagen: „Ich will es nicht zur Kenntnis nehmen.“ Einer von ihnen hatte heute seinen siebzigsten Geburtstag. Da ist nicht mehr viel Luft drin, sagt man ganz hart.
Doch wenn jemand sein Leben erfasst, erkennt er: Das sind herrliche Stunden, in denen der ewige Gott da ist. Dann möchte man einem anderen Menschen etwas sagen. Und plötzlich entsteht Glaube. Man darf anderen Hilfe geben und auch für sich selbst Kraft schöpfen.
Wir alle sind in einer Situation, in der wir das brauchen. Es gibt viele ungeklärte Dinge in unserem Leben, die wir oft vergessen. Ich weiß nicht, wie schnell wir vergessen, was Gott uns am Sonntag durch die Fürbitte für Huambo geschenkt hat. Vielleicht bewahren wir den Zettel mit der Bibelstelle auf, um später zu wissen, dass wirklich keine menschliche Lösung mehr da war.
In Ihrem Leben gibt es ähnliche Situationen, in denen Sie sagen: „Ich weiß keinen Ausweg mehr. Alles ist verloren.“ Doch wenn Gott eine Lösung schenkt, wird sie oft vergessen. Gott hört Gebet. Er ist der Gott der Barmherzigkeit und Treue. Er will an seinem Knecht viel tun, auch wenn es einen langen Weg braucht, bis wir uns ganz in seine Arme werfen. Manchmal dauert das zwanzig Jahre oder länger.
Das ist für uns alle sehr schwer. Ich bin überzeugt, dass ich dann Zuspruch von Ihnen brauche. Wie Wilhelm Busch, der mit schwerem Herzinfarkt in Schweinfurt lag und absolutes Besuchsverbot hatte. Ein junger Mann hat sich ein ärztliches Plakat vorbeigeschmuggelt und ihm ein Bibelwort zugerufen. Später sagte Busch, wie wunderbar das war, inmitten der Maschinen der Intensivstation. Er dankte dem jungen Mann, dass er sich von Ärzten und Krankenschwestern nicht abhalten ließ.
Ich glaube, wir müssen unseren Ärzten immer wieder sagen, dass es nicht alles ist, was ein Mensch braucht. Gebt uns ein bisschen Raum. Manchmal haben wir erlebt, wie man auf dem Flur stand, während jemand auf der Intensivstation lag. Vielleicht sitzt eine liebe Schwester und lässt niemanden rein. Doch da drinnen werden um Tod und Leben gerungen. Und Gottes Wort wird als Nebensächlichkeit behandelt. Dabei ist es das Herrlichste, einem Menschen zuzusagen: „Der Herr ist bei dir, fürchte dich nicht.“
Wir haben gehört, was Silvia Hochstrass bedeutet hat: „Weiche nicht, ich bin dein Gott.“ Diese Zusage bedeutet: Du bist bei ihm.
Ich habe einen schönen Brief bekommen, der mich sehr gefreut hat. Eine Frau, die nicht zu unserer Gemeinde gehört und die ich nicht kenne, schrieb, dass sie etwas ganz Merkwürdiges erlebt hat. Am Gründonnerstag hat sie zum ersten Mal wirklich gespürt, dass Gott ihr alles in ihrem Leben vergeben hat. Das ist herrlich, kaum zu fassen. Für sie ist jetzt alles geschehen.
Ich weiß nicht, woran das liegt. Der Heilige Geist muss die Brücke schlagen, damit Menschen fröhlich werden und sagen: „Ich gehöre ihm mit Leib und Seele.“