Dankbarkeit und Lobpreis am Morgen
An solch einem strahlenden Sommermorgen ist es ein herzvolles Dankesgebet, voll Freude und Lob Gottes. Doch noch größer ist der Grund zum Danken und Loben: das Wort Gottes, das er uns an diesem Morgen zuruft. Nun spricht der Herr, der dich geschaffen hat: Fürchte dich nicht! Ich habe dich erlöst, ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein.
Wir singen nun gemeinsam dieses Loblied: "Lobe den Herrn, den mächtigen König der Ehren", Nummer 317. Die Posaunen spielen zunächst eine Intonation, dann setzen wir im Wechsel mit der Orgel bei Nummer 317 alle fünf Verse ein.
Du, unser lieber himmlischer Vater, unser Gott und Herr, wir können nur staunen über deine Güte und über die Lebenskraft, die du uns auch in mancherlei Krankheitsnöten immer wieder erhalten hast. Du hast uns bis zu diesem Tag durchgebracht. Und du suchst uns, weil du wunderbare Pläne mit unserem Leben hast. Wir sollen ein Lob deiner Herrlichkeit sein.
Herr, verzeih uns, dass wir so oft murren, schimpfen, dich anklagen und unzufrieden sind. Vergib uns unsere Schuld und hilf uns, dass wir durch dein Wort erst heute wieder Augen bekommen für deine Güte, deine Liebe und deine Treue, mit der du uns trägst.
Herr, stärke unseren Glauben und das Vertrauen in dich. So dürfen wir dir jetzt in der Stille auch alle persönlichen Nöte sagen, weil du weißt und in unser Herz hineinsiehst. Wir beten in der Stille.
Danke, dass du niemanden hinausstößt, der zu dir kommt! Amen!
Gemeinsames Singen und Einführung in den Predigttext
Wir hören die Posaunen. Nun singen wir aus diesem Liedheft Nummer 790: „Ich sitze oder stehe“.
Dieses Lied haben wir vor zwanzig Jahren beim Gemeindetag im Neckarstadion gesungen. Es kam damals aus der damaligen DDR zu uns. Es ist sehr wichtig, dass man sich dieses Lied immer wieder vor Augen hält. Es erinnert an Psalm 139, in dem es heißt, dass Gott uns von allen Seiten umgibt. Nehmen Sie das mit in die Ängste und Nöte Ihres Lebens hinein: „Von allen Seiten umgibst du mich“ – Lied 790.
Bitte schlagen Sie in Ihren Bibeln das 5. Buch Mose, Seite 195 im Alten Testament, auf. Es gibt Leute, die das 5. Buch Mose nicht kennen und meinen, es sei nur eine Gesetzessammlung. Das stimmt überhaupt nicht. Es ist ein Bundesschluss. Gott will einen Pakt mit Ihnen schließen. Er sagt: „Du hast es in deiner Hand.“ Danach gibt er einige Rahmenbedingungen vor.
Dieser Text gehört in die letzte Rede Moses an das Volk Israel. Das ist heute unser Predigttext. Ich werde den ersten Teil vorlesen, und danach lesen wir gemeinsam den zweiten Teil.
Gottes Gebote und die Bedeutung des Gehorsams
Alle Gebote, die ich dir heute gebe, sollst du halten und danach handeln. Die Gebote Gottes sind niemals unserer freien Interpretation überlassen, wie weit wir sie in unserer Zeit auslegen. Gott hat seine Verheißungen an den Gehorsam geknüpft. Es ist eine persönliche Frage der Lebensführung, ob jemand den Segen Gottes aufs Spiel setzen möchte.
Damit ihr lebt, zahlreich werdet und in das Land einzieht, das der Herr euren Vätern zugesprochen hat, sollt ihr daran denken, wie euch der Herr, dein Gott, vierzig Jahre lang in der Wüste geführt hat. Er demütigte und prüfte dich, damit sich zeigen würde, was in deinem Herzen ist – ob du seine Gebote halten würdest oder nicht.
Er demütigte dich und ließ dich hungern, doch speiste dich mit Manna, das weder du noch deine Väter kannten. Dadurch wollte er dir zeigen, dass der Mensch nicht vom Brot allein lebt, sondern von allem, was aus dem Mund des Herrn kommt. Deine Kleider sind in diesen vierzig Jahren nicht zerrissen, und deine Füße sind nicht geschwollen. So erkennst du in deinem Herzen, dass der Herr, dein Gott, dich erzogen hat, wie ein Mann seinen Sohn erzieht.
Halte nun die Gebote des Herrn, deines Gottes, damit du seinen Wegen folgst und ihn fürchtest. Denn der Herr, dein Gott, führt dich in ein gutes Land. Ein Land, in dem Bäche, Brunnen und Seen fließen, die an den Bergen und in den Tälern liegen. Ein Land, in dem Weizen, Gerste, Weinstöcke, Feigenbäume und Granatäpfel wachsen. Ein Land, in dem es Ölbäume und Honig gibt. Ein Land, wo du genug Brot zum Essen hast und dir nichts fehlt. Ein Land, in dessen Steinen Eisen ist und aus dessen Bergen du Kupfererz gewinnst.
Wenn du gegessen und satt bist, sollst du den Herrn, deinen Gott, loben für das gute Land, das er dir gegeben hat.
Wir lesen später hier weiter und hören jetzt die Posaunen.
Lobpreis und Warnung vor Vergessen Gottes
503 Wir singen miteinander „Geh aus, mein Herz, und suche Freud“, und zwar den achten Vers sowie die Verse dreizehn, vierzehn und fünfzehn.
Nun lesen wir weiter in diesem Wort, im fünften Buch Mose, Kapitel 8, ab Vers 11:
So hüte dich nun davor, den Herrn, deinen Gott, zu vergessen, sodass du seine Gebote, Gesetze und Rechte, die ich dir heute gebiete, nicht hältst. Wenn du gegessen hast und satt bist, wenn du schöne Häuser erbaust und darin wohnst, wenn deine Rinder und Schafe sowie Silber und Gold und alles, was du hast, sich mehren, dann hüte dich, dass dein Herz sich nicht überhebt und du den Herrn, deinen Gott, vergisst.
Er hat dich aus Ägyptenland geführt, aus der Knechtschaft, und dich geleitet durch diese große und furchtbare Wüste, eine grausame Wüste, in der feurige Schlangen und Skorpione waren, wo lauter Dürre herrschte und kein Wasser war. Er ließ dir Wasser aus dem harten Felsen hervorgehen und speiste dich mit Manna in der Wüste, von dem deine Väter nichts gewusst hatten.
Das tat er, damit er dich demütigte und prüfte, damit er dir hernach Gutes tun konnte. Du könntest sonst in deinem Herzen sagen: „Meine Kraft, meine Kräfte und meiner Händestärke haben mir diesen Reichtum gewonnen.“ Aber gedenke an den Herrn, deinen Gott, denn er ist es, der dir die Kraft gibt, Reichtum zu gewinnen, auf dass er seinen Bund halte, den er deinen Vätern geschworen hat – so wie es heute ist.
Die Bedeutung Gottes als Mittelpunkt des Lebens
Es war eine ganz dunkle Stunde der europäischen Geschichte. Sie alle kennen das Ereignis aus dem Jahr 1633. Da wurde der große Naturforscher Galilei vor das Gericht der Inquisition geladen – ein kirchliches Gericht.
Galilei war ein Forscher, und er hatte natürlich erkannt, dass der alte Kopernikus mit seiner Sicht des Weltalls Recht hatte. Die Erde ist nicht der Mittelpunkt; sie ist bloß ein Planet im Weltall. Man zwang Galilei dann, seine Erkenntnisse zu leugnen. Für ihn war das ein Schock. Ist es überhaupt möglich, dass man Menschen zwingt, gegen das vorzugehen, was sie als richtig erkannt haben?
Es wird erzählt, dass Galilei, während er abschwören musste, immer noch weiter in sein Bad gebrummelt habe: „Und sie bewegt sich doch.“ Er wusste es besser – die Erde ist nicht der Mittelpunkt.
Heute sind wir alle naturwissenschaftlich gut gebildet und wissen, dass Galilei Recht hatte. Manchmal habe ich aber den Eindruck, in der Sache hat sich gar nichts verändert – in der eigentlichen Sache. Die Leute, bis hin zur Kirche, sind oft der Meinung, wir seien der Mittelpunkt der Welt. Der moderne Mensch denkt: Ich bin der Mittelpunkt der Welt, alles dreht sich um mich.
So viele Probleme, die wir immer wieder diskutieren, und so viele Fragen entstehen daraus, dass wir aus unserem Geflecht von Schwierigkeiten, Belastungen und Spannungen nicht ausbrechen können. Wir sehen nur noch uns selbst, unseren Weg, die Menschen, die uns umgeben, und das, was uns das Leben so schwer macht. Dann fragen wir plötzlich: Wo ist denn Gott? Gibt es überhaupt einen Gott? Gibt es noch eine Lücke in meinem Denken, wo vielleicht Gott Platz haben könnte?
Manchmal sind wir ganz rührend bemüht, den Ungläubigen zu sagen: Vielleicht gibt es doch noch irgendwo im Firmament einen Rest, wo wir Gottes Nähe vermuten können.
Wissen Sie, dass unser Denken falsch ist? Schauen Sie sich Mose an. Er war ein Mann wie Galilei, der sagt: Der Mittelpunkt, um den euer Denken kreisen muss und von dem alles ausgeht, ist der ewige Gott, Gott der Herr.
Ihr kleines, schwaches Völkchen in der Wüste, ihr Israeliten, ihr müsst erst erkennen, dass euer Leben von dieser Mitte her seine Bedeutung hat – vom ewigen Gott her. Ihr müsst mit ihm rechnen, mit ihm denken, mit ihm leben, sein Wort hören. Er gibt euch Weisung. Euer Leben hat nur von dort her einen Sinn.
Mose spricht immer wieder von den Generationen, die noch kommen, von den Geschlechtern. Was ist das anderes als ein Denken, das über den eigenen Tellerrand hinausgeht?
Ich meine, wir müssen Gott gar nicht verteidigen. Wenn unser Geschlecht am Ende dieses Jahrtausends, unser Menschengeschlecht, wieder so stolz ist, dass es Gott vergisst, dann wird zum Schluss alles zum Problem.
Mose als Vorbild im Glauben und Gottesvertrauen
Ich finde es beeindruckend, wie Mose mit seinem Leben plötzlich darauf gestoßen ist, wie Gott ihm begegnet ist und wie Gott ihn gerufen hat. Er war ein Viehhirte in der Wüste Midian. Zunächst versteht Mose es nicht. Er verbirgt sein Angesicht und fragt sich: Wo ist denn Gott? Doch im Laufe der Zeit lernt Mose immer tiefer in der Zwiesprache diesen Gott kennen.
Ich wünsche Ihnen ein solches Erlebnis.
Mose ist der größte Mann vor Jesus. Im ganzen Alten Bund ist keiner aufgestanden wie Mose, weil er aus dieser unmittelbaren Begegnung mit Gott kam. Und auch Sie dürfen Menschen am Ende dieses Jahrtausends darauf ansprechen und sagen: Gott lebt, Gott wirkt, und dein Leben ist in der Hand Gottes.
Alle deine Gedanken kommen bloß aus der falschen Blickrichtung, die du hast. Du musst erkennen, was Gott in deinem Leben bedeutet. Was hast du denn, was du nicht empfangen hast?
Mose hat ja einen Ehrennamen für sich beansprucht. Das war ihm der allerhöchste Ehrenname. Er hat nichts gehalten von Orden und Ehrenzeichen. Die gesamte Ordenspalette aus dem Elternhaus des Pharao hat er hinter sich gelassen. Er war ja Adoptivsohn. Ihm galt keine akademische Auszeichnung, auch seiner Bildung nicht. Er wollte Knecht Gottes sein – ein Mann, der Gott dient und in dieser Welt das Wort Gottes weiterträgt.
Und so spricht der Herr zu ihm. Mose hat erlebt, dass das Meer sich teilt. Er hat erlebt, dass die feindlichen Heere weichen. Er hat erlebt, dass Gott sein Volk aus dem Himmel ganz real speisen kann. Er hat erfahren, dass das Wort des Herrn wahr ist und nicht trügen kann.
Trotzdem war Mose ein Mann, der das gelobte Land nicht mehr betreten durfte – um seiner Schuld willen, weil er Gott nicht bedingungslos vertraut hat. Ach, ist das eine Not.
Mose hat immer gesagt, die Diagnose Gottes sei: „Ach, dass du ein Herz hättest, mich zu fürchten!“ Es fehlt an der Gottesfurcht. Wenn ihr doch erkennen würdet, was Gott bedeutet! Dort liegt die ganze Wurzel unserer Not, unserer Glaubenslosigkeit – in unserem Herzen, in unserem kleinen, engen Herzen, das dem großen Gott so wenig vertraut. Dabei ist Gott doch da, umgibt uns, ist nah, sucht uns und steht uns mit seiner Liebe bei.
Gottes Führung in der Wüste als Zeichen seiner Fürsorge
Und noch einmal: Was war dieses Volk Israel in der Wüste? Ist es überhaupt möglich, dass sie sich 40 Jahre in Kadesch-Barnea aufgehalten haben? Woher haben sie überhaupt ihr Essen bekommen? Es ist ein Wunder.
Was sind diese Israeliten? Sie hatten keine Chance mehr. Zuerst dachten sie: „Wir wollen trotzdem hinaufziehen, obwohl die Kundschafter uns so einen schlechten Bericht gegeben haben. Das Land werden wir schon erobern.“
Sie wissen, wie es ausging. Beim ersten Zusammentreffen wurden sie vernichtend geschlagen. Das Volk weinte die ganze Nacht und sagte: „Wir können doch überhaupt nichts ausrichten in dieser Welt!“
Dann erkennen sie plötzlich – und Mose zeigt es ihnen: Merkt ihr nicht, dass Gott allein eurem Leben Inhalt und Ziel gibt? Bis heute ist das nicht nur das Geheimnis des Volkes Israel, sondern auch von uns, die wir uns zum neutestamentlichen Gottesvolk zählen.
Das will ich Ihnen heute zurufen, im Blick auf Ihre engsten Fragen, Zweifel und Nöte, wie der Galiläer unbeweglich. Es gibt einen Mittelpunkt, der noch viel wichtiger ist als das Weltall und die Planeten. Alles kreist nur um den einen Gott, den ewigen Gott und Herrn, der spricht und redet.
Die Spur Gottes im eigenen Leben erkennen
Jetzt habe ich aus diesem großen Abschnitt drei Dinge herausgegriffen.
Das Erste: Kennst du die Spur Gottes in deinem Leben? Es gibt ja so viele Leute, die Gott in Heiligtümern suchen. Mich beeindruckt, dass in Ostasien sogar die Dachplatten mit Gold belegt werden – aus Liebe zu Gott, weil sie ihn finden wollen. Sie versinken in Meditationen, in Trance, in Emotionen. Manche gehen auf die tollsten Trips, nur um Gott zu suchen.
Ich wüsste nicht, was heute los wäre, wenn irgendwo in den Zeitungen stünde, im Himalaya seien Menschen Gott begegnet. Dann würden wahrscheinlich Sonderflugzeuge fliegen, damit auch andere das gleiche Erlebnis haben und Gott finden können. Die Menschen suchen ehrlich Gott, doch sie wissen gar nicht, wo Gott zu finden ist. Sie müssen nicht in heilige Räume flüchten oder auf einen Trip gehen.
In ihrem Leben hat Gott seine Spuren eingegraben. In ihrem Leben – so heißt es: „Gedenke nun des ganzen Weges, den dich der Herr, dein Gott, geleitet hat.“ Es war doch eine Wüstenwanderung, eine grausame Zeit, eine Zeit der unerbittlichen Hitze, des Durstes, des Hungers.
Wie neulich unser Fritz Werner mit seiner Frau Marga hier bei ihrer goldenen Hochzeit sagte: Er hat sich den Text gewünscht, weil Gott eine Reise durch diese Wüste zu Herzen genommen hat. Unser Leben ist oft ähnlich einer Wüstenwanderung.
Wo hat Gott da seine Spuren eingegraben? Gerade dort, wo man Durst und Hunger hatte, wo man verzagen wollte, wo die seelische Kraft zerbrochen war und man nicht mehr weiterkonnte. Da erschien plötzlich die Herrlichkeit Gottes, der Lichtglanz Gottes in der Wüste – in dieser grausamen, gnadenlosen Wüste.
Sie haben es doch erlebt! Im Krankenhaus, bei einer Operation. Sie haben es doch erlebt in den Stunden, in denen Sie schreien: „Jetzt ist alles aus, ich weiß nicht mehr weiter!“ Und wenn es nur jemand war, der mit Ihnen gebetet hat – gibt es etwas Größeres? Und Sie haben auf einmal gemerkt: Nun spricht der Herr, der dich geschaffen hat: „Du bist mein. Ich stehe in meiner Hand, und mich kann jetzt niemand mehr ausreißen.“
Das sind doch die großen Erfahrungen der Nähe Gottes und des Erlebens. Vierzig Jahre lang hast du es erlebt, den ganzen Weg, wie Gott dich geführt hat. Viele unter uns können jetzt erzählen, wie sie von früher Jugend an, schon von Kindheit an unterdrückt wurden, nie gerecht behandelt waren.
Wie sie – ach, die meisten Menschen sind wahrscheinlich verkannt – mit ihren Gaben nicht richtig gewürdigt wurden. Ihre Mitmenschen haben gar nicht gemerkt, wer sie sind, und sie sind immer im Selbstmitleid. Na, lass doch los! Das meint ja Mose nicht.
Erinnerst du dich? Da machen wir es so gern, wenn wir Fotoalben kleben und Erinnerungen haben, dass wir gleich wieder zu den schmerzlichen Erinnerungen zurückkehren: Damals ist uns Unrecht widerfahren, in der Schule gab es ungerechte Behandlung, im Elternhaus war es nicht gerecht. Mein Bruder wurde immer bevorzugt, und ich wurde immer zurückgesetzt.
Doch nicht diese Rückerinnerung meint Paulus, wenn er sagt: „Ich vergesse, was da hinten liegt, ich strecke mich zu dem, was vorne ist.“ Nein, erinnere dich doch daran, wie Gott in deinem Leben gehandelt hat. Er hat dich schon im Mutterleib gekannt. Und er hat schon seine Hand über dich gebreitet, so wie wir es gerade in diesem Lied gesungen haben.
Er hat dich gewollt – in deiner Eigenart und in deiner ganz besonderen Persönlichkeit, in deiner Zerbrechlichkeit und in deiner Empfindsamkeit. Gott hat dich gewollt und hat Ja zu dir gesagt.
Gottes Erziehung und Kraft in Schwachheit
Und was hat Gott denn in der Wüste getan? Warum müssen wir immer wieder darüber nachdenken, wie Gott das zulassen kann? Warum führt er mich so schwer? Warum geht es mir nicht so gut wie anderen?
Wenn Sie sich mit anderen vergleichen, meint Gott das nicht. Es ist ein Wüstenweg, den er uns führt. Aber gerade dort können Sie erkennen, wie Gottes Wunder wirken. Ihre Füße sind nicht geschwollen. Wussten Sie, dass Gott sich um Ihre Füße sorgt?
Jesus hat es einmal auf eine ganz radikale Formel gebracht: Kein Haar von deinem Haupt fällt ohne Gottes Willen. Was glauben Sie denn, dass Gott es egal ist, was mit Ihnen passiert? Dass er Ihr Gebet nicht erhört?
Heute gibt es so viel Glaubenslosigkeit unter Christen. In Hauskreisen und Bibelstunden wird oft so gesprochen, als müsste man Gott verteidigen – als wäre man in einem letzten Verteidigungsmanöver. Wer ist denn Gott? Er hat seine Größe in unserem Leben bewiesen. Seine Liebe ist unendlich. Sie werden ihn nie mit Ihren Gedanken ganz verstehen können. Sie können ihn gar nicht vollständig begreifen.
Sie dürfen nur staunen über seine Güte. Ihre Kleider sind nicht zerrissen, Ihre Füße sind nicht verletzt. Sie sind durch die Wüste geführt worden. Gerade dort war die Güte Gottes so gegenwärtig. Das ist die Spur Gottes in Ihrem Leben.
Jetzt erkennen Sie diese Spur. Jetzt müssen Sie Ihre eigene Spur erzählen. Ich hatte viel Zeit, um über dieses Wort zu meditieren – jetzt seit drei Wochen. In meiner Stille ist mir ungemein viel aufgegangen. Wie Gott eine endlose Geduld mit mir hatte und immer wieder neue Barmherzigkeit erwies, trotz so viel alter Schuld.
Wo entdecken Sie die Spur Gottes in Ihrem Leben? Wo können Sie einfach stehen bleiben und sagen: Ich bin bewegt und überwältigt von der Güte Gottes?
Das Erste war die Spur Gottes.
Die Bedeutung der Schwäche und Erziehung durch Gott
Kennst du die Spur Gottes Namen? Er ist ergreifbar, denn Gott will dir in deinem Leben begegnen.
Wie gehst du mit deinen Schwächen um? Haben sie überhaupt Schwächen? Darüber können wir oft nicht sprechen, und manche Menschen wollen auch nicht mit anderen darüber reden. Wir brauchen so viel Lob, weil wir unsere Schwächen verstecken wollen.
Haben Sie Menschen oder Seelsorger, mit denen Sie über Ihre Schwächen sprechen können? Gott spricht mit seinem Volk Israel auch über ihre Schwächen. Wissen Sie, dass Ihre Schwächen Gottes Gelegenheiten sind? Gott kann in Ihrem Leben nur dann wirken, wenn Sie Ihre Schwächen erkennen. Mit stolzen, selbstzufriedenen Menschen kann Gott nichts anfangen – das ist bemerkenswert.
Sie wissen sicher auch, dass die Zeiten des Erfolgs in Ihrem Leben oft auch geistlich dürre Zeiten waren. Dann, auf einmal… Ich habe in diesen Tagen viel gelesen und bin bei jemandem hängen geblieben, der sagt: Die Anfechtungen sind die schönsten Zeiten im Christenleben.
Manche Christen fragen sich, warum sie im fortlaufenden Glaubensleben immer wieder Anfechtungen erleben. Doch nur durch Anfechtungen wird man neu ins Wort Gottes hineingetrieben, lernt neu und versteht Gottes Gnade besser. Man kann es immer wieder neu lernen. Danken Sie Gott für die Anfechtungen! Dort steht, dass Gott uns erzieht.
Wissen Sie, dass heute in unserer Pädagogik viele der Meinung sind, man bräuchte keine Erziehung mehr? Man solle die Kinder nur verstehen. Ich will mich jetzt nicht ausführlich zur Pädagogik äußern, aber ich sage: Christen brauchen die Erziehung Gottes bis ins hohe Alter. Hoffentlich sind Sie in dieser Erziehung Gottes drin.
Wenn in Ihrem Leben etwas geschieht, das Sie nicht verstehen, denken Sie einmal darüber nach, ob das Erziehung Gottes sein kann. Wo will Gott Sie erziehen? Warum hat Gott sein Volk Israel erzogen? Damit sie ganz neu erkennen: Gott ist der, der Kraft gibt.
Jetzt merken Sie vielleicht, dass Pannen, Niederlagen und Misserfolge in Ihrem Leben gar nicht schlimm sind. Gott ist der, der Kraft gibt. Es gibt keinen Erfolg in Ihrem Leben, den Sie nicht allein Gott zuschreiben dürfen. Es sind nicht Ihre Gaben. Und wenn es Gaben sind, dann sind es nur Gaben, die Ihnen von Gott gegeben wurden.
Wenn jemand intelligent ist, sind es Gaben Gottes. Darauf muss er nicht stolz sein. Alles kommt von ihm. Und wie viele von Ihnen sind heute mit letzter Kraft zu diesem Gottesdienst gekommen? Er ist der, der Kraft gibt.
Dieser ganze Abschied ist voller Freude. Gott hat noch Pläne mit Ihnen. Gott will Sie erfüllen mit seiner Kraft. Strecken Sie sich nach dieser Kraft aus!
Er will Sie demütigen. Das klingt hart. Warum will Gott Sie demütigen? Sie kennen es aus dem Lobgesang der Maria: Gott widersteht den Hochmütigen, die Stolzen sind ihm ein Gräuel.
Wo Gott in dieser Welt etwas wirken kann, war es immer nur durch schlichte Menschen, die demütig waren und das aus Gottes Hand annahmen. Das gilt für jeden Jungschalleiter, für jeden Pfarrer, für jede Mutter und jeden Vater – für alles, was Sie in Ihrem Beruf tun. Auch heute mit Ihren Schwierigkeiten gilt: Gott ist der, der Kraft gibt.
Was will Gott an uns versuchen? Er will prüfen, was in unserem Herzen ist. Bei Gott geht es nicht um äußere Formen, sondern darum, was im Herzen steckt.
Im Fünften Buch Mose, im Deuteronomium, stehen Formulierungen wie: trotziges Herz, verzagtes Herz, verhärtetes Herz, überhebliches Herz. Diese Dinge stecken in uns allen. Sie können dem nicht entfliehen, das ist unsere menschliche Natur – Überheblichkeit und Stolz.
Und genau deshalb muss Gott uns demütigen, damit wir wieder in seine Segensspur kommen. Er tut das nicht, weil er uns quälen will, sondern wie ein Vater seinen Sohn erzieht. Ein Vater will seinen Sohn zur Wirksamkeit und Freude führen, ihn groß machen. Aber dafür muss man durch manche Kinderstadien gehen – auch im Glauben.
Sind Sie in diesem Erziehungsprozess, den Gott mit uns durchführt?
Mose als Beispiel für Gottes Kraft und Vertrauen
Im Leben Moses war es so, dass wir in der Bibelstunde darüber gesprochen haben, wie Mose vielleicht noch im vollen Gefühl zu Pharao ging. Er sagte: „Ich kann mit dem Pharao im Westen reden. Ich bin ja jahrelang dort aufgewachsen, an diesem Hof des Pharao.“ Wenn man etwas versuchte, scheiterte es oft.
Am Ende sagte Gott noch einmal: „Herr, jetzt werfe ich alles hin. Niemand hört auf mich, ich erreiche nichts.“ Doch dann sprach Gott: „Ich will mit dir sein. Ich bin der allmächtige Gott, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs. So war es schon bei Abraham.“ Alles geschieht nur durch seine Kraft, alles nur durch dieses kindliche Vertrauen.
Wir haben überlegt, an welchem Christen ich Ihnen das deutlich machen kann, und mir fiel niemand anderes ein, der mir ein so großes Vorbild ist, wie Csimeon Popow in Schumen. Es ist jetzt fast dreißig Jahre her, dass meine Frau und ich ihn kennengelernt haben. Er ist inzwischen heimgegangen.
Wir hatten noch nie einen so armseligen Prediger gesehen. Damals, im kommunistischen Bulgarien, hatte er nicht einmal einen Schrank, um seine Kleider aufzuhängen. Als wir ihn fragten, was er sich am meisten wünsche, sagte er: „Einen Knorr-Suppenwürfel, damit ich mal wieder eine Knorr-Suppe essen könnte.“ Seine Frau stammte aus der Schweiz und lebte in völliger Armut.
Als wir fragten, wie viele Christen er in der Gemeinde habe, antwortete er: „Ach, ich weiß nicht.“ Es war eine Methodistenkirche, und ob es überhaupt zwanzig waren, waren es hauptsächlich alte Leute. Aber dieser Mann hatte eine solche Freude. Wir saßen da und hörten zu, wie er mit Begeisterung davon sprach, was Gott mit Bulgarien vorhat.
Als er starb, sagten seine Freunde am Grab: „Er hat nie vor Menschen den Rücken gebeugt, weil er vor Gott auf den Knien lag.“ Wenn Sie heute wissen, welche Segensspur sich durch Bulgarien zieht – wegen des schlichten Zeugnisses von Csimeon und Popow und seiner Frau, einem kinderlosen Ehepaar –, dann erkennen Sie, dass Gott sie gebraucht hat.
Sie haben unzählige Menschen gefördert, die heute Säulen des Reiches Gottes sind. Und das ist es, was Gott vorhat: Er demütigt uns manchmal und gibt uns keinen sichtbaren Erfolg, weil er uns zum Wirken braucht. Überhebe dich nicht, sonst könntest du später sagen, deine Kräfte hätten das gemacht.
Wie oft findet man das? Wenn du dich hinsetzt zum Essen, dann weißt du doch, dass alles ein unverdientes Wunder Gottes ist. Wenn Gott Ihnen Gesundheit geschenkt hat, freue ich mich, wenn Sie gesund leben und biologisch einwandfrei leben. Trotzdem ist nicht Ihre biologische Stärke Ihre Geheimwaffe, sondern Gottes Güte, wenn er das geschenkt hat.
Es ist alles ein Wunder, so weit er Ihre Lebenskraft erhält. Es gibt überhaupt keinen einzigen unter uns, der vollkommen gesund ist. Es ist alles eine Frage, wie weit uns unser Gott die Kraft erhält.
Perspektive und Zukunft im Glauben
Und noch das Letzte: Hast du in deinem Leben eine Perspektive?
Heute hört man oft, dass junge Leute keine Perspektive haben. Man denkt an Lehrstellen, Berufswahl, freie Stellen und vieles mehr. Manchmal wollte ich die Erwachsenen fragen: Haben sie eine Perspektive? Ich wollte die Alten fragen: Haben sie eine Perspektive für ihr Leben? Auf die Rente zu blicken, ist ebenfalls keine sichere Perspektive.
Wenn wir nur an materielle Dinge denken, haben wir keine wirkliche Perspektive. Gottes Wort aber gibt uns eine Perspektive – und wie! Mose sagt zum Volk: „Der Herr wird dich in ein Land führen.“ Wissen Sie, dass Gott Ihnen genau das zugemessen hat, wo er Sie braucht? Und Sie wissen, wann er Sie zu anderen Aufgaben in der Ewigkeit beruft.
Es ist sogar noch schöner, wenn man weiß, wo Gott einen braucht. Dann will man ihm dienen. Es geht ins verheißene Land, und wir wollen mit ihm gehen. Da hat Gott eine Aufgabe für uns. Ich bin auch überzeugt, dass Gott in unserer Welt sein Reich aufrichten will.
Ich freue mich über junge Leute, die brennen dafür, das Reich Gottes unter jungen Menschen auszubreiten und sagen: „Ich will Gott dienen.“ Gott ist derjenige, der Kraft gibt. Aber Gott sagt auch: „Du weißt, worauf es ankommt, wenn du eine Perspektive haben willst, eine Zukunftsschau.“
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Das allerwichtigste „Lebensmittel“ ist deine persönliche Stille über dem Wort Gottes. Und das Wort Gottes gibt dir erst den Horizont. Die Krise der gegenwärtigen Kirchengemeinden und Christengemeinden in aller Welt ist, dass wir viel zu sehr auf die Welt schauen, um uns anzupassen, und viel zu wenig am Wort Gottes leben.
Wie Moses sagt: „Ich gebiete dir.“ Seine Worte sind Befehle, die uns die Wege zeigen, die wir gehen können. Er sagt uns: „Gehe doch vorwärts!“ Sie werden es erleben.
Ich bin überzeugt, wenn Sie anfangen, getreu dem Wort Gottes mit zwei oder drei Personen einen Gebetskreis zu gründen und die Bibel zu lesen, wird Gott Sie segnen. Sie werden staunen, was daraus wächst. Es braucht keine besondere Methode, nichts anderes als die Treue zum Wort Gottes.
Sie werden erleben, wie es in Ihrem Leben klar wird, wenn Sie Ihr Leben nach den Ordnungen Gottes ausrichten – um seines Segens willen. Beim nächsten Mal werden wir noch mehr darüber sprechen.
Darum geht es: Gott will Sie segnen. Der Mensch lebt nicht vom Brot allein – das hat Jesus noch einmal bewiesen. Vierzig Jahre Israel in der Wüste, vierzig Tage Jesus in der Wüste in der Versuchung. Jesus sagt noch einmal: Der Mensch kann auf vieles Materielle verzichten, aber er lebt von dem, was geschrieben steht.
Es ist typisch, dass heute bei so vielen Christen Durcheinander herrscht: Was ist das Wort Gottes? Kann man es nach eigenem Kopf umdeuten? Nein! Das Wort Gottes ist so deutlich, wie der Herr spricht. Es ist verbindlich, gültig und das Wort des Segens. Jedes Wort, das aus dem Mund Gottes kommt, ist wunderschön. Da atmet dir Gott seinen Lebensatem zu.
Haben Sie das schon erlebt? Sie können über Ihrer Bibel sitzen und gar nichts erleben. Sind Sie in dieser unmittelbaren Nähe zu Gott? Sagen Sie: „Herr, ich brauche Deine Lebenskraft!“
Zeugnis von Johann Tobias Beck und Gebet zum Abschluss
Ich habe in den vergangenen Tagen die Biografie des Theologen Johann Tobias Beck gelesen. Er war ein Bibeltheologe in Tübingen – ein ungewöhnlicher Mensch, ein Theologe und Professor, der der Bibel blind vertraute.
Gott nahm ihm zwei Kinder durch frühen Tod und später auch seine Frau. Viele Jahre später schrieb er einem Freund, dass es kaum zu fassen sei, was Gott ihm in diesen Jahren der Trauer durch sein Wort real gegeben habe. Es war so machtvoll, dass er, wenn er jetzt noch einmal tauschen und die geistlichen Erfahrungen gegen seine Kinder und seine Frau eintauschen könnte, nicht wüsste, was er wählen sollte.
Beck sagt: Die meisten Christen entdecken gar nicht, wie das Wort Gottes wirklich ist – wie echt und erlebt es sein kann. Man müsse sich morgens bewusst machen, dass das Wort Gottes wahr ist. Dass Gott von allen Seiten nahe ist, dass er dich umgibt, dich segnet und mit seinem Wort dein Handeln und Wesen bestimmen will. Deshalb gebietet er dir: Bleibe in seinen Worten und Befehlen! Bleibe in diesem Wort! Höre dieses Wort und bleibe darin!
Johann Tobias Beck erzählt auch von seinem Vater, einem Bürger aus Balingen, der ein nominaler Christ war. Er hatte das Evangelium nie persönlich angenommen. Doch in seiner Sterbestunde, als ihm das Wort Gottes zugerufen wurde, rief er immer wieder: „Noch mehr, noch mehr!“
Beck sagt: Wenn nur die Christen wüssten, was das Wort Gottes ist, würden sie in diesem Wort bleiben und es leben. Amen!
Nun wollen wir gemeinsam singen: „Der Herr ist gut in dessen Dienst“ – Lied 631, die Verse 1 bis 4.
Wir wollen beten:
Lieber Herr, du hast alles in deiner Hand, auch unser Leben. Vergib uns, dass wir oft so glaubenslos leben und reden und dir nicht die Ehre geben. Alles dreht sich um dich, und wir sind so dankbar, dass du uns in dieses Leben gestellt hast. Wir danken dir, dass du auch die Umstände unseres Sterbens ordnest und dass dieser Tag und der morgige Tag unter deiner Fürsorge stehen. Nichts kann sich gegen dich stellen – außer unser gottloses Herz.
Herr, vergib uns unser böses, trotziges und sündiges Herz und mache uns von innen her neu. Gib uns deinen Geist, damit wir dir vertrauen, dir glauben und dich über alles lieben. Setze uns zum Segen ein in all den Diensten und Verpflichtungen, in denen wir stehen.
Gebrauche unsere Gemeinde und schenke Aufbrüche und neues geistliches Leben in dieser Stadt. Wir bitten dich auch für alle Felder der Mission, dass du dort wirkst. Sei auch in den Einrichtungen und Organisationen gegenwärtig, die in deinem Namen gegründet wurden.
Sei jetzt bei den Kranken mit deinem Frieden, lege deine Hand auf sie und stärke ihren Glauben.
Lasst uns gemeinsam beten:
Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name, dein Reich komme, dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
Hinweise zum Gemeindeleben und Segen
Wenn Sie kurz stehenbleiben, können Sie über das Nachdenken, was ansteht.
Am nächsten Sonntag findet das Hauskreisleitertreffen im Anschluss an den ersten Gottesdienst im Gemeindehaus statt. Es geht darum, wie man mit Spannungen und Konflikten in einer Gruppe umgehen kann. Bei schönem Wetter gehen die Teilnehmer anschließend noch in den Dobelgarten. Dort sollte man die Grillutensilien mitbringen. Das ist wichtig für alle Mitarbeiter in den Hauskreisen.
Das Opfer heute ist von der Kirchenleitung für die Landeskirche in Thüringen bestimmt.
Am nächsten Samstag um 15 Uhr werden hier in der Kirche Kirsten Baraling aus Stuttgart und Dieter Keller aus Hemmingen getraut.
In der vergangenen Woche wurde Siegfried Groblach, 73 Jahre alt, Heilpraktiker aus der Dobelklinge XII, bestattet.
Er führt mich auf rechter Straße, um seines Namens willen.
Der Herr will nun auch in all den Tagen, die vor Ihnen liegen, und in all dem, was auf Sie zukommt, Ihr Herr sein. Er will zu Ihnen wunderbar und mächtig reden.
Herr, segne uns und behüte uns.
Herr, lass dein Angesicht leuchten über uns und sei uns gnädig.
Herr, hebe dein Angesicht auf uns und gib uns deinen Frieden.