Jetzt stehen wir also bei Zweite Könige 6,24.
Ach, vielleicht sollte ich Ihnen das noch sagen: Ich werde oft gefragt, wann ich aus dem Amt scheide. Am 23. September wird mein Nachfolger Herbert Demmer hier feierlich eingeführt.
Das geschieht folgendermaßen: Um halb neun beginnt ein Festgottesdienst, in dem der Subventin ihn einführt und ich die Predigt halte. Anschließend, um zehn Uhr, findet hier eine Feierstunde statt.
Bei dieser Feierstunde haben alle, die an solchen Gelegenheiten etwas zu sagen haben, die Möglichkeit, Worte zu sprechen. Dazu gehören der Kirchenleiter aus Rheinland, Vertreter aus Westfalen, der Oberbürgermeister, Vertreter der Industrie und des Beirats sowie die Jugendarbeit.
Der Bachverein singt, und Jungs aus dem Schargesang tragen Gottes Gebrüll vor. Wer also Mut hat, ist zu dieser Feier um zehn Uhr herzlich eingeladen.
Einführung in die biblische Geschichte und historische Hintergründe
So, nun aber zur Sache: 2. Könige 6,24 und folgende.
Nach diesem Ereignis versammelte Ben-Hadad, der König von Syrien, sein ganzes Heer. Er zog herauf und belagerte Samaria. Für diejenigen, die es nicht wissen: Das Volk Gottes ist Israel. Zu dieser Zeit war es jedoch geteilt – ähnlich wie bei einer Ost-West-Teilung. Damals war das Reich nur in Süd und Nord geteilt.
Das Südreich war das eigentliche Juda, mit Jerusalem als Hauptstadt und dem Tempel. Das Nordreich hatte Samaria als Hauptstadt, und dort lebte der Prophet Elisa. Nun wurde diese Hauptstadt vom König von Syrien belagert. Es herrschte eine große Teuerung in Samaria.
Die Belagerer bedrängten die Stadt so sehr, dass ein Eselskopf 80 Silberlinge kostete, und ein Viertelkap Tauben 5 Silberlinge. Ich habe es nicht genau umgerechnet, aber 5 Silberlinge entsprechen ungefähr 10 Mark. Der Esel gehörte zu den Tieren, die laut dem vierten Buch Mose nicht gegessen werden durften. Das heißt, der Esel galt als unreines Tier.
Es ist erschreckend, dass die Hungersnot die Menschen dazu zwang, selbst unreine Tiere zu essen. Und dann, so wird berichtet, kostete ein Eselskopf etwa 40 Mark.
Der König von Israel ging auf der Mauer umher. Als Kind konnte ich mir nie richtig vorstellen, wie das aussah, dass er dort auf der Mauer ging. Ich balancierte selbst immer auf kleinen Mauern. Als mir meine Mutter die Geschichte vorlas, stellte ich mir vor, dass der König dort balanciert. Vielleicht haben Sie schon einmal eine alte Stadt wie Rotenburg besucht. Solche Städte haben Stadtmauern, die verteidigt werden müssen.
Es ist kaum vorstellbar, dass jemand einfach oben auf der Mauer entlanggehen könnte, ohne Gefahr zu laufen, abgeschossen zu werden. Deshalb gibt es auf der Innenseite solcher Stadtmauern Wehrgänge mit Treppen, die nach oben führen. Von diesen Wehrgängen aus kann man über die Mauer schießen.
Wenn der König in der Stadt auf der Mauer ging, bedeutete das, dass er auf diesem inneren Wehrgang entlangging, um die Verteidigungsanlagen und die Posten zu inspizieren.
Die verzweifelte Lage in der belagerten Stadt
Eine Frau schrie ihn an und sprach: "Hilf mir, mein Herr König!" (Vers 27). Er antwortete: "Der Mann natürlich, die wollte was zu essen haben. Hilft der Herr nicht? Woher soll ich helfen – von der Tenne oder von der Kälte?"
Dann stellte sich heraus, dass die Frau nicht wirklich etwas zu essen wollte, sondern ihr Recht einfordern wollte. Der König fragte sie: "Was ist mit ihr?" Sie zeigte auf eine andere Frau und sagte: "Dieses Weib sprach zu mir: Gib deinen Sohn her, damit wir heute essen. Morgen wollen wir meinen Sohn essen. So haben wir meinen Sohn gekocht und gegessen. Ich sprach zu ihr am anderen Tag: Gib deinen Sohn her und lass uns essen. Aber sie hat ihren Sohn nun versteckt."
Als der König die Worte der Frau hörte, zerriss er seine Kleider. Das ist ein Zeichen tiefster Trauer. Als Jesus sagte, er sei Sohn Gottes, erinnern Sie sich: In der Passionsgeschichte zerriss der Hohepriester seine Kleider. Während er auf der Mauer ging, sah man, dass er darunter einen Sack am Leib hatte. Das heißt, ein grober Stoff aus Sackleinwand, der als Trauerkleidung galt. So etwas zog man an, wenn man Buße tat.
Kommen Sie am besten ganz nach vorn, hier ist gerade so viel Platz für Sie. Wer wäre glücklich, wenn das besetzt wäre? Der König trug ein herrliches Gewand. Wissen Sie, so ein... kommen Sie, lassen Sie, lassen Sie. Der Bläsige – das ist seine Frau – und der Dritte, den weiß ich nicht. Der König hatte unter seinem königlichen Gewand so ein Busgewand angezogen.
Und nun sprach er weiter, es ging merkwürdig weiter: "Gott, tu mir dies und das, wo das Haupt Elisas, des Sohnes Safats, heute auf ihm stehen wird." Elisa war der Mann Gottes, der Prophet.
Die Rolle des Propheten Elisa und der König in der Krise
Die Bibel erzählt diese Geschichten unglaublich kurz, fast wie in Stenografie oder sogar Stenolalie, nicht einfach in Kurzsprache. Es ist also nicht so, dass man sie wie eine Zeitung für Analphabeten versteht. Man muss sich schon ein wenig anstrengen, um den Zusammenhang zu erfassen.
Offenbar war die Situation so, dass Elisa dem König geraten hat: Gib die Stadt nicht den Feinden in die Hand, gib sie nicht den Heiden. Der König war ein Mann, der dem Götzendienst anhängte. Elisa hat ihm wahrscheinlich gesagt, wenn ihr Buße tut, lebt Gott wirklich. Wenn ihr euch vor allem ihm demütigt und eure Sünde ins Licht bringt, dann kann er euch gnädig sein.
So hat Elisa den König bestimmt, der großen Einfluss hatte, die Stadt nicht zu übergeben. Nun aber sieht der König, wie entsetzlich die Lage geworden ist. Da zerreißt er sein Gewand und sagt: „Ich reiße jetzt Elisa den Kopf ab. Er ist schuld, dass wir in diese Situation gekommen sind. Ich hätte vor einem halben Jahr die Stadt übergeben sollen.“
Das ist immer so: Wenn Könige in Schwierigkeiten geraten, suchen sie den Schuldigen. Hitler fand die Juden, Kaiser Nero die Christen. Sie finden immer jemanden, dem sie ihr Versagen zuschreiben.
Elisa aber saß in seinem Haus, und die Ältesten saßen bei ihm. Der König sandte offenbar wütend einen Mann vor sich her, den Scharfrichter, der Elisa umbringen sollte. Doch Elisa wurde das von Gott gezeigt, noch ehe der Bote zu ihm kam.
Elisa sprach zu den Ältesten: „Habt ihr gesehen, wie dieses Mordkind – er hat es im Geist gesehen, Gott zeigt es ihm – hergesandt hat, dass er mein Haupt abreisse? Seht zu: Wenn der Bote kommt, dann schließt die Tür zu! Siehe, das rauschende Fußgetrappel seines Herrn folgt ihm nach.“
Während Elisa mit ihnen so redete, kam der Bote tatsächlich zu ihm hinab. Nun ist wieder fast alles ausgelassen. Sie schlagen die Tür zu und halten sie zu. Im nächsten Augenblick ist aber auch schon der König da, und den lassen sie natürlich hinein.
Die Ausleger verstehen es so, dass dem König, als er den Boten losgeschickt hat, Elisa zu töten, schon drei Minuten später leid tut, was er gesagt hat. Wer ein wenig von Männerzorn versteht, weiß, dass einem drei Minuten später oft schon leid tut, was man gesagt hat.
So kommt der König also direkt hinterhergesaust, und Elisa tut ihm auf. Der König sagt dann nur noch dieses merkwürdige Wort: „Siehe, solches Herr Übel kommt vom Herrn. Was soll ich mehr vom Herrn erwarten?“
Wir lesen gleich weiter.
Gottes Verheißung der Rettung und ihre Bedeutung
Elisa aber sprach: „Hörst du das Wort des Herrn? So spricht der Herr: Morgen um diese Zeit wird ein Scheffel Semmelmehl einen Silberling gelten, und zwei Scheffel Gerste einen Silberling in Samaria.“ So geschah es dann auch.
Schauen wir ein bisschen in die Geschichte. Ich habe mir überlegt, wie wir diese Geschichte, die 3000 Jahre alt ist, so auslegen können, dass wir Menschen aus dem Jahr 1962 etwas daraus lernen. Ich glaube, es ist am sinnvollsten, wenn wir uns einfach die verschiedenen Personen ansehen. Es ist wie eine Bühne, auf der sich ein dramatisches Geschehen abspielt. Wir schauen uns die einzelnen Personen auf dieser Bühne an.
Zunächst begab sich der König von Syrien nach diesen Geschichten, er war der begabteste König von Syrien, nach Samaria, um es zu belagern. Es wird nicht gesagt, warum. Glauben Sie, dass die Weltgeschichte je erfahren hat, warum Kriege geführt werden? Den Völkern werden immer Gründe genannt, doch die wirklichen Gründe sind es nicht. Im Grunde gibt es immer nur einen Grund, und der heißt: Wir wollen Macht haben. Dafür sind zu allen Zeiten Heerscharen von Menschen geopfert worden – für die Macht der Mächtigen.
Es ist etwas Merkwürdiges. Durch das ganze Alte Testament zieht sich der Konflikt zwischen Israel und Syrien um einige Grenzstädte, nämlich um die Stadt Ramoth in Gilead. Dort wurden endlose Kriege geführt. Die Mütter, die ihre Kinder verloren, war es ganz bestimmt völlig egal, ob Ramoth in Gilead zu Syrien oder zu Israel gehörte. Wichtig war nur, dass sie in Frieden und Freude ihre Kinder aufziehen konnten. Aber nun kommen sie in diese schreckliche Not, weil die Könige sich über Ramoth in Gilead nicht einigen können.
Es ist eigenartig, dass immer wieder so eine Stadt wie Ramoth in Gilead im Mittelpunkt steht. Ich brauche nicht weiterzureden – die Weltgeschichte ändert sich nicht. Es geht immer um Macht. Und es ist merkwürdig, woher die Mächtigen dieser Welt eigentlich den Mut nehmen, immer wieder Macht aufzubauen und Heere zu schaffen, wo doch die Weltgeschichte längst gezeigt hat, dass Macht immer zerbrochen wurde.
Ich meine unsere eigene Geschichte. Ich habe zwei Kriege miterlebt, die wir verloren haben, und ich habe genug gesehen. Wo nehmen die Mächtigen den Mut her? In der Bibel steht sogar ganz deutlich, dass der Herr nicht Gefallen hat an der Stärke des Rosses und an der Kraft des Mannes, sondern an dem Herrn selbst. Lesen Sie mal die Propheten Jeremia und Jesaja, wie Gott dieses Streben nach Macht als Gräuel bezeichnet. Wie er verspricht, dass er es zerbrechen wird. Und tatsächlich hat Gott durch Jahrtausende der Weltgeschichte Macht immer wieder zerbrochen.
Ich wundere mich über den Mut der Völker, es immer wieder mit Macht, Heeren und Gewalt zu versuchen. Wissen Sie, die Welt wird sich dadurch nicht ändern. Aber schlimm wird es, wenn die Gemeinde Jesu oder die Kirche Jesu Christi davon angesteckt wird und auch Macht haben will.
Wenn Sie die Kirchengeschichte ansehen, dann ist es ein Jammerspiel, wie dort immer wieder Macht, Einfluss und Beziehungen gewollt wurden. Ich glaube, in dem Augenblick, in dem die Kirche Jesu Christi auch nur den ersten Fuß auf die Stufe der Macht setzt, ist sie von Gott verworfen. Denn wir haben einen Herrn, der ans Kreuz gegangen ist, und wer ihm nachfolgt, muss das Kreuzzeichen tragen. Verstehen Sie? Nicht nur äußerlich als goldenes Kettchen, sondern so, dass – wie Paulus sagt – „was nichts ist vor der Welt, das hat Gott erwählt“.
Ich höre so oft diesen Schrei in den Ohren: „Wir sind katholisch, kirchlich so mächtig, wir müssen...“ Aber wir müssen gar nichts. Wirklich gar nichts. Wir müssen nicht mit ins Verderben rennen, wenn andere zehn ins Verderben laufen. Wir müssen dem Heiland nachfolgen. Wer mir nachfolgt, der soll sein Kreuz auf sich nehmen und mir nachfolgen.
Lassen Sie den König von Syrien mit seinem Heer. Er ist auch zu Schanden geworden in dieser Geschichte. Sie können das für sich zu Hause nachlesen: Gott hat ihn nach Hause gejagt, und zwar einfach durch einen Bluff. Gott ließ ihn einen Lärm hören, der gar nie da war, und dann sind sie alle nach Hause gelaufen.
Wenn Gott es immer rechtzeitig so machen würde, ein bisschen „Radau“ zu machen, damit die Heere auseinanderlaufen, würde viel Not gespart bleiben, nicht wahr?
Die verzweifelten Mütter als Symbol menschlicher Not und Sünde
Schauen wir uns zunächst die beiden Mütter an, diese Vertreterinnen der Bevölkerung von Samaria. Es ist nicht schrecklich, wer? Sie sagen: „Wir haben so Hunger, wir haben beschlossen, unsere Kinder zu töten.“ Doch mein Geschlecht und diese Frau verstecken ihren Sohn.
Sehen Sie, das waren in normalen Zeiten ganz brave, tüchtige Frauen, die auf ihrem Taschentuch den Spruch gestickt hatten: „Ich tue Recht und scheue niemanden.“ Und nun, auf einmal, werden sie zu Mörderinnen und Kannibalen, betrügen sich gegenseitig – eine grauenvolle Geschichte. Wenn Sie das hören, glauben Sie es nicht gleich.
Ich vergesse nicht, wie in der Hungerzeit eine vornehme Dame zu mir kam und mir gestand, sie habe nichts zu essen gehabt. Ich kann es ruhig so sagen, unter Tränen gestand sie, wie sie vor Hunger nachts in die Speisekammer ging und die Portion ihrer Kinder anknabberte.
Doch Hunger, sagt ein alter Ausleger, Magnus Friedrich Roos, zu dieser Geschichte, ist das schrecklichste Gericht Gottes, denn er trifft am tiefsten. Es ist merkwürdig, wie in solchen Zeiten des Gerichts plötzlich zutage tritt, was im Herzen verborgen ist.
Dann zeigt sich, dass diese braven, treuen Hausfrauen schreckliche Mörderinnen sind. Und sehen Sie, so steht es in der Bibel: „Das Menschenherz ist böse von Jugend auf.“ Da nehmen wir hier niemanden aus.
Wenn mir jemand erzählt, er glaube an das Gute im Menschen, dann sage ich: „Dann glauben Sie auch an den Storch, der die kleinen Kinder bringt, wenn Sie schon in der Märchenwelt leben wollen.“ Die Bibel, Gottes Wort, sagt: „Das Menschenherz ist böse von Jugend auf.“
Aber es hat keinen Sinn, Ihnen das lange zu predigen. Das muss einem der Geist Gottes einmal für das eigene Herz aufdecken. Verstehen Sie, das ist keine theoretische Erkenntnis eines Menschen, der sich von Jugend an für böse hält und dann seinen Kaffee trinkt.
Es ist ein anderer Punkt, wenn Gottes Geist uns das im eigenen Herzen aufdeckt. Wir übertreten alle Gebote Gottes, und ich möchte das eigentlich immerzu tun. Mein Herz ist böse und voll böser Begierden und Sünde.
Vergessen Sie nicht, wie der alte, gesegnete Pastor Spieger, der Sohn des Oberstudiendirektors, der jetzt schon pensioniert ist – so alt bin ich, dass ich ihn noch als Kollegen hatte, nicht den Pfarrer Spieger – einmal sagte: „Wenn Gott mich nicht hält, dann könnte ich jeden Tag so temperamentvoll Mörder, Ehebrecher, Lügner und alles Mögliche werden.“
Er hatte sein eigenes Herz erkannt. Und sehen Sie, darum brauchen wir Erlösung und einen Erlöser. In ruhigen Zeiten kann gar nicht so offenbar werden, wie böse unser Herz ist, nicht wahr? Aber gerade deshalb brauchen wir einen Erlöser und die Erlösung.
Ich weiß gar nicht, wo die Menschen den Mut hernehmen, einfach so mit Gott umzugehen. Wenn das so einfach wäre! Das geht nicht ohne denjenigen, der dazwischen tritt und mein böses Herz mit seinem Blut reinigen kann: Jesus, Jesus, der die Versöhnung für unsere Sünden ist.
Denn wenn ich so Gott gegenüberstehe, trifft mich nur Gottes Zorn. Aber es gibt eine Stelle, wo ich geborgen bin – das ist beim Kreuz Jesu. Dort ist der Zorn Gottes schon niedergegangen. Dort hat der Zorn Gottes gebrannt, und darum sind wir hier frei.
Das Kreuz als Zuflucht in Gottes Zorn
Darf ich noch einmal ein altes Gleichnis verwenden, das mir so eindrücklich war? Sie wissen, dass in der Kristallnacht im Nazireich eines Tages die Synagoge hier am Steller Tor angezündet wurde. Ich kam damals vorbei. Das gehört zu den schrecklichsten Erinnerungen: Wie die johlende Hitlerjugend alte Juden schlug und die Synagoge ansteckte. Polizei und Feuerwehr standen daneben und passten darauf auf, dass niemand störte. Das muss man immer wieder wissen.
Dann brannte dieser ganze schöne Bau am Steller Tor aus. Es war ein kleines Feuer. Im Jahr 1942 gab es die ersten großen, schrecklichen Terrorangriffe in Essen. Da hat Gott auf dieses Feuer geantwortet. Ganz Essen brannte, nicht wahr? Die Menschen in den engen Vierteln der Gustafstraße, der Alfredistraße, am Alfrediplatz kamen ums Leben, weil sie keinen Sauerstoff mehr bekamen. Die Flammen verzehrten den Sauerstoff, und von der Hitze gab es keinen größeren Platz weit und breit.
Die Engelbertstraße war die einzige Stelle, wo die Menschen Zuflucht finden konnten: in der ausgebrannten Synagoge. Dort suchten Tausende Menschen Schutz. Mir erzählte jemand, er habe in der Synagoge auf dem Boden an der Wand gesessen, umgeben von schreienden, verzweifelten Menschen. Da ging ihm ein Gedanke durch den Kopf: Warum sind wir hier sicher? Weil hier das Feuer bereits vorbeigezogen ist. Hier hat es gebrannt, es gibt nichts mehr zu brennen. Darum sind wir hier sicher.
Dieses Bild wurde ihm zu einer Vorstellung vom Kreuz Jesu Christi. Es gibt eine Stelle, wo der Zorn Gottes über die Bosheit der Menschen gebrannt hat – als Jesus auf Golgatha die Sünde der Welt trug und schrie: „Mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ (Matthäus 27,46). Da brannte Gottes Zorn.
Darum ist das die einzige Stelle, wo ich im Glauben unter Jesu Kreuz gehe und der Zorn Gottes mich nicht mehr treffen kann. Niemand und nichts im Himmel und auf Erden kann sich vor dem Zorn Gottes retten. Aber gekreuzigt ist Jesus. Denn böse sind wir alle. Hier hat Gottes Zorn gebrannt, aber hier brennt es nicht mehr.
Im Glauben unter Jesu Kreuz zu gehen bedeutet: Sein Blut macht mich rein von aller Sünde. Er ist meine Versöhnung, er ist mein Erlöser. Hier bin ich gerettet vor dem Zorn Gottes.
Die ambivalente Haltung des Königs von Samaria
Nun wollen wir eine dritte Person betrachten. Die dritte Person auf der Bühne in Samaria ist der König. Von diesem König wird berichtet, dass er einen Anfang gemacht hat. Er hat die Baals, die sehr üblen Götzenbilder, umgehauen. Doch dann bekam er plötzlich kalte Füße, wie man so sagt, und hörte auf. Er blieb beim Götzendienst, bei der Anbetung der Stierbilder. Die Bibel nennt diese im Spott oft die „Kälber“. In Beersiba und Dan waren Stierbilder aufgestellt, Zeichen der Fruchtbarkeit. Das steht für Vitalität und Fruchtbarkeit – die Urreligion des Menschen. Diese hat er stehen lassen.
Im Volk Gottes blieb er hängen, wie es in der Bibel heißt, an den Sünden Jerobeams, der Israel zum Sündigen verführte. Nun gerät er in eine schreckliche Notlage. In dieser sucht er jedoch den Propheten auf. Wir dürfen annehmen, dass der Prophet ihm rät, nicht zu kapitulieren, sondern vor Gott Buße zu tun. Es ist vor Gott eine Kleinigkeit, diesen König Ben-Hadad zu vertreiben, was Gott dann auch getan hat. Es ist Gott eine Kleinigkeit.
Liebe Freunde, unser Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat, hält alle Nöte der ganzen Welt für so gering. Was meinen Sie, könnte Gott nicht im Handumdrehen die Probleme Berlins lösen? Aber er kann es nicht tun für Völker, die sich ständig weigern, Buße zu tun – die sich christlich geben, deren Herzen aber unbekehrt sind. Dann bleiben sie in ihren Problemen, Ängsten und Nöten. Es wäre Gott eine Kleinigkeit, die Dinge zu lösen.
Elisa sagte: „Mensch, kehr um, König, tu Buße, beuge dich vor Gott, dann kann er dir helfen, aber nicht vor Ben-Hadad, nicht in die Hände der Menschen.“ Der König hat das auch ein wenig angenommen. Er zog ein Büßerhemd an, eine Sackleinwand unter seinem Königsgewand. Als das Gewand zerriss – vielleicht war das auch ein bisschen beabsichtigt vom König –, denn man traut den Brüdern ja nie so ganz, nicht wahr? Prus ist immer dabei, der zerreißt das Gewand, und dann kann jeder sehen, dass er ein Büßerkleid anhat. Das ist eine schöne Sache, nicht wahr?
Aber Gottes Wort sagt: „Zerreißt eure Herzen und nicht eure Kleider.“ Dieser König hat sein Herz nicht geändert, denn seine erste Reaktion war: „Ich reiße Elisa den Kopf ab, ich lasse ihn umbringen.“ Ein geändertes Herz hätte so nicht gesprochen, oder? Kein Hass auf die Christen und keine Mordgedanken. Man kann mit äußerer Religion viele Dinge tun, aber das Herz bleibt dasselbe. Man bittet Gott um Vergebung, und drei Tage später lebt man fröhlich in derselben Sünde weiter. Wer das kennt, weiß: Man soll die Kleider zerreißen, nicht die Herzen.
Und es hat sich ja auch gar nicht das Leben des Königs geändert. Sehen Sie, er hat die goldenen Stierbilder, die Götzenbilder, ruhig stehen lassen. Meinen Sie, im Christentum hätte es vor Gott Wert, wenn unser Leben nicht anders wird? Meinen Sie, ich könnte in der Sünde leben, mir Vergebung schenken lassen und dann weitermachen? Mein lieber König von Samaria, wenn dein Herz nicht gewandelt ist und dein Leben sich nicht geändert hat, wenn deine Götzen nicht weggeworfen werden, dann hilft dir dein Büßergewand auch nichts.
Oh, wie ähnlich ist dieser König uns! Als ich ihn ansah, hat es mich richtig gequält, obwohl unser Christenstand so ist, wie Jesus gesagt hat: „Es sei denn, dass jemand von Neuem geboren werde.“ Der Mensch will das nicht hören, er schiebt es schnell beiseite und sagt, er habe eine Taufe, sei neugeboren oder so, oder er stirbt und wird erlöst. Da hat der Öltäter schon gesagt oder so irgendwas, nicht wahr? Verstehen Sie? Es geht wirklich darum, dass wir von Neuem geboren werden.
Wir singen in Weiglaus gern ein Lied, in dem ein Vers heißt: „Herr, habe Acht auf mich, schaff, dass im Grunde sich mein Herz bekehre. Triff von verborgenem Bann dein Auge noch etwas an, Herr, das zerstöre, König dein, büße die Wand. Mach’s nicht, dass dann die Götzen noch da in Samaria stehen.“
„König, dein büßiger Mann, mach’s nicht!“ Solange du nicht dein Heiland mal dein mörderisches Herz hingelegt hast, dein blutgieriges! Ich hoffe für uns, es ist schwer, diesen König anzusehen, weil wir uns in ihm so sehr selbst erkennen. Da wird er also kaum diese schreckliche Sache mit den Frauen erlebt haben, da steigt Zorn in ihm auf: „Ich werde Elisa, der mir geraten hat, statt zu übergeben, töten.“ Zorn! Dann schickt er schon den Boten aus. Und dann im nächsten Augenblick tut es ihm leid, und er geht zum Haus Elisa hin.
Ja, und da kommt dieses schreckliche Wort. Es ist nicht ganz klar im Text, aber die Ausleger sind sich einig, dass es wohl vom König gesagt wurde. Dieser Satz in Vers 33 lautet: „Solches Übel kommt vom Herrn; was soll ich mehr vom Herrn erwarten?“ Sehen Sie, in diesem Augenblick bricht es aus ihm heraus: „Ich bin ja gar nicht gläubig geworden, mein Herz ist ja gar nicht umgewandelt, ich bleibe ja an den Götzen. Wie kann Gott mir helfen?“ Was für eine Verzweiflung steckt in diesem Wort!
Der Mann weiß, zwischen ihm und dem lebendigen Gott ist es nicht in Ordnung. Da ist nur Zeremonie und Klamauk, aber nichts Ernstes, keine Herzensumwandlung, keine Buße, keine Vergebung der Sünden und keine echte Umkehr. Und dann auf einmal: „Ja, was kann ich vom Herrn erwarten?“ Meine Freunde, es gibt viele Menschen, die so denken: „Ich kann von Gott eigentlich nichts erwarten, denn mein ganzes Leben ist nicht in Ordnung. Ich wundere mich nicht, wenn es schiefgeht.“
Das ist eigentlich schrecklich. Sehen Sie daneben Paulus, der sagt: „Der Geist gibt Zeugnis unserem Geist, dass wir Gottes Kinder sind. Und dieser Geist ist nicht ein Knechtsgeist, sondern ein kindlicher Geist, durch den wir rufen: Abba, lieber Vater!“ (Römer 8,16)
Sehen Sie mal, ich bin König, was kann ich von Gott erwarten? Ich werde doch mit mir selbst nichts. Und doch lehrt mich sein Heiliger Geist zu sagen: „Abba, lieber Vater!“ Wo stehen Sie? Wo stehen Sie?
Die Bedeutung der Gemeinschaft der Gläubigen in der Not
Und jetzt wollen wir uns die Ältesten ansehen. Die Hauptsache kommt ja bekanntlich zum Schluss. Ich fürchte jedoch, dass viele müde sind und nicht mehr richtig zuhören. Vielleicht heben sie sich noch eine geistige Frische für die letzten fünf Minuten auf. Also, jetzt habe ich ja noch Zähne, sehen Sie.
Die Ältesten – da ist nicht viel zu sagen. Das ist eigentlich schön: In dieser belagerten Stadt, mit Kriegslärm, Frauen, die ihre Kinder töten, und einem König, der verzweifelt dasitzt, sitzt Elisa mit den Ältesten zusammen. Was haben sie wohl gemacht? Skat gespielt? Wenn deutsche Männer zusammensitzen, tun sie das oft und trinken ein Bierchen. Was anderes fällt ihnen ja auch nicht ein, oder? Sollten sie auch. Wenn sie jünger sind, dann tanzen sie. Ernsthaft – was anderes fällt ihnen nicht ein, oder?
Gott sei Dank braucht man in der Gemeinde Jesu nicht so blödsinnig vorzugehen. Ich bin überzeugt, dass diese Ältesten Israels, die unter dem Einfluss des frommen Gottesmannes Elisa standen, in dieser Notstunde miteinander gesprochen haben. Sie haben sich darüber ausgetauscht, was wohl die Absichten Gottes mit seinem Volk sind, dass er sein Volk läutert.
Wissen Sie, die Bibel vergleicht Gott mit einem Silberschmelzer, der das Silber in einem Tiegel über Feuer setzt und darüber wacht, bis das Falsche ausgeschieden ist. Darüber werden sie gesprochen haben. Vielleicht haben sie auch darüber diskutiert, ob man jetzt beten dürfe, um die Errettung der Stadt. Vielleicht haben sie zum Herrn geschrien. Jedenfalls war das eine liebliche Zusammenkunft, nicht wahr?
Da war einer mehr da, als man zählen konnte – nämlich der Herr Jesus war unter ihnen. Da gingen Herz und Herz miteinander um, suchten in Gottes Herz und Ruh mitten im Trubel dieses Krieges. Sucht in Gottes Herz und Ruh.
Ach, liebe Freunde, das Ganze – Luther hat immer gesagt, Israel ist die Kirche Jesu Christi im Alten Bund. Nun, der König und diese mörderischen Frauen, das war alles die Kirche. Aber hier saß die Gemeinde Jesu Christi zusammen.
Und das ist so furchtbar wichtig, meine Freunde, dass innerhalb der großen Volkskirche, zu der ich als Pastor gehöre, die Gemeinde der Gläubigen sich sammelt. Bitte halten Sie Ihr Leben lang fest, dass Sie immer, wo Sie hinkommen, Gläubige suchen, die um Gottes Wort zusammensitzen. So ein Club, wie er hier saß, findet man überall.
Wenn meine Jungen im Weltkrieg auf dem letzten Weg waren, habe ich sie verabschiedet und drei Ratschläge mitgegeben. Einer davon war: Wo du hinkommst, suche Gemeinschaft mit gläubigen Christen.
Dann schrieb einer so nett, er sei gefallen. Er sei da oben in einer norddeutschen Stadt angekommen und sei so tot gewesen. Er sei in die Kirche gegangen, und das sei alles so lahm gewesen. Da hat er einen Küster gefragt: Gibt es hier so etwas? Und der hätte ihm gesagt: Ja, na ja, so etwas gibt es, der Pastor mag es nicht sehr, aber gehen Sie mal zu dem Herrn sowieso.
Dann wurde er zum Kaufmann geschickt, und es war ein kleines Lädchen. Da ist er Sonntagmittag hingegangen und hat geklingelt. Wie er es beschrieben hat: Das war ein Winkel, da saßen drei steinalte Männer zusammen um die Bibel. Und da, wie er dort saß, hatte er eine Bibel vor sich, und da ging ihm das Herz auf.
Sie sagten ihm, was er wollte. Ja, er wollte mit in die Bibel lesen. Da fielen sie fast vom Stuhl, dass ein junger Mann auf einmal kommt. Sie hätten gar nicht mehr gedacht, dass es so etwas gibt. Dann haben sie ihn aufgenommen wie einen Engel Gottes.
Er sagt: Von da an bin ich verpflegt worden. Die haben mich hier aufgenommen, sie haben mit mir gebetet, sie haben mich mitgenommen auf die Dörfer, damit ich Zeugnis ablegen konnte. Es war herrlich für ihn.
Sehen Sie, man findet heute überall so ein paar Gläubige. Darum glaube ich, dass wir noch große Erweckungen erleben werden. Vor hundert Jahren, in der Zeit der Aufklärung, war es nicht so, dass in allen Städten und Dörfern ein paar Gläubige waren. Das ist heute ganz anders.
Gott hat gewissermaßen überall ein kleines Feuer gelegt. Es braucht nur noch einen Geisteshauch, dann bricht das Feuer aus. Und ich rechne damit, dass Gott unserem Volk noch einmal große Erweckungen schenken wird.
Aber bis dahin müssen wir überwintern, liebe Freunde. Unsere Ältesten werden mit dem Elisa zusammensitzen, um Gottes Wort.
Die lebendige Verbindung des Propheten Elisa mit Gott
Ja, und nun wollen wir uns Elisa ansehen. Jetzt komme ich zur Hauptsache. Ich könnte darüber sprechen, wie wundervoll dieser Mann in Verbindung mit Gott steht. Der Herr warnt ihn: „Achtung, es kommt ein Bote, der will dir den Kopf abschlagen.“ Da muss die Tür zugehalten werden, denn der König kommt hinterher. Die Tür bleibt geschlossen, bis der König sie schließlich öffnen kann.
Was für eine Verbindung muss dieser Mann mit dem lebendigen Herrn gehabt haben? Ach, liebe Freunde, wenn Sie die Bibel lesen, wird Ihnen immer wieder bewusst, dass in der ganzen Bibel nichts vom Christentum vorkommt. Auch nicht von Religion, sondern vom lebendigen Gott und seinem Heiland, den er uns gesandt hat, den Herrn Jesus.
Was nützt es mir, wenn ich nur das Christentum im Kopf habe? Ich kann tausend Dinge und Zeremonien haben und doch noch verloren gehen, wenn ich ihn nicht habe, wenn ich ihn nicht wirklich habe. Wenn er nicht mein Herr ist. Verstehen Sie, in welcher lebendigen Verbindung zu dem Herrn dieser Elisa steht? Zu einem wirklichen, lebendigen Herrn, der ihn in so einer Stunde warnen kann? Hat er eine Antenne für die Warnung Gottes gehabt? Nein, das ist nicht das Entscheidende.
Viel wichtiger ist mir im Augenblick, wie der König hereinkommt und sagt: „Mir kann Gott nicht mehr helfen.“ Das ist doch ungefähr so: Was kann ich von ihm erwarten? Mir kann er nicht mehr helfen, ich bin verlassen. Da sage ich: Ich finde es bedauerlich, dass hier ein Kapitelabschnitt endet. Das darf kein Kapitelabschnitt sein, verstehen Sie? Hier fängt Elisa erst richtig an.
Er sagt: „Morgen habt ihr so viel zu essen, dass ihr für einen Pfennig Brotgetreide kaufen könnt.“ Gott wird es tun. Wir wollen beim nächsten Mal darüber sprechen, wie das geschah. Sie können das gern für sich selbst nachlesen. Gott wird eingreifen und der belagerten Stadt Nahrung geben.
Die zentrale Botschaft der Bibel: Rettung für die Verlorenen
In dem Augenblick, als der König sagt: „Ich bin verstoßen, und was kann ich von Gott erwarten?“, verkündet er zugleich Rettung. So, liebe Freunde, und damit sind wir beim Thema der Bibel.
Die Bibel verkündet den Menschen, die verloren sind, Rettung – und zwar nicht eine Rettung, die sie selbst schaffen sollen, sondern eine, die Gott schenken wird. Oh, wenn ich Ihnen das jetzt nur so deutlich wie möglich sagen könnte!
Wir befinden uns in der Lage der belagerten Stadt Samaria. Niemand und nichts konnte Samaria helfen. Uns kann auch niemand helfen. Hier sitzt eine Versammlung von Sündern zusammen, mit einem Sünderpastor. Und wenn Gott Gerechtigkeit übt, dann kommen wir alle in die Hölle. Wir können nicht eine einzige Sünde wiedergutmachen.
Wie wollen Sie eine Lüge, die Sie gesprochen haben, zurücknehmen? Wie wollen Sie Unreinheit in Ihrem Leben ausradieren? Wie wollen Sie einen Streit, den Sie geführt haben, rückgängig machen? Versöhnung ist möglich, aber die harten Worte bleiben bestehen: Wir können nicht eine einzige Sünde wiedergutmachen.
So wie Samaria von Ben-Hadad belagert war und keine Hoffnung hatte, so sind auch wir belagert vom Gesetz Gottes, das uns verurteilt. Die Alten hätten gesagt: Mose belagert uns, das Gesetz Gottes ist ein Urteil. Doch da verkündete Elisa: „Morgen greift Gott ein, und wir werden Brot in Fülle haben.“
Gott rettet die Verlorenen. Was tut er? Er sendet das Brot des Lebens, seinen eingeborenen Sohn, den Herrn Jesus. Liebe Freunde, gehen Sie mit mir ans Ende der Bibel, nach Golgatha, und sehen Sie in das Antlitz des gekreuzigten Heilandes. Keiner kann Sünder retten außer ihm.
Er ist das Brot für die Verhungerten. Bei ihm gibt es Vergebung der Sünden. Er sprengt den Ring aller Belagerungen. Er ist der Retter.
Je älter ich werde, desto mehr denke ich, dass ich den Leuten gar nicht deutlich genug gesagt habe, dass wir keinen Finger rühren können zu unserer Errettung. Und wenn sie fromm wären, wenn sie beten würden, tagelang, und wenn sie ihr Hab und Gut verschenken würden, könnten sie keine einzige Sünde gutmachen.
Aber das Blut Jesu Christi, des Sohnes Gottes, macht uns rein von aller Sünde, so steht es im Wort Gottes.
Hier, verstehen Sie, schafft Gott eine Errettung. Gott schafft eine Errettung, Gott schafft eine Errettung. Hier wird die Melodie des Neuen Testaments geblasen: Jetzt schafft Gott eine Errettung.
Der König sagt: „Was habe ich von Gott zu erwarten? Ob sein Übel kommt?“ Für dich gibt es eine Errettung. Vielleicht sitzt hier jemand und denkt: „Was habe ich von Gott zu erwarten? Ich habe nur gesündigt.“ Für dich ist der Heiland gestorben, für dich ist er das Brot des Lebens.
Du sollst ein Kind Gottes sein. Wenn du an den Herrn Jesus Christus glaubst, wirst du und dein Haus selig.
So wollen wir nun noch gemeinsam singen.
