Wir freuen uns, dass Sie heute, an diesem Pfingstsonntag, mit uns dieses Fest feiern, an dem Gott uns seinen Heiligen Geist schenkt.
In den vergangenen Sonntagen haben wir immer wieder verschiedene Verheißungen und Aussagen aus der Bibel gehört und versucht, sie neu zu verstehen.
Heute möchte ich Ihnen ein Wort mitgeben, das die Predigt des Petrus am Pfingsttag vielleicht auf den Punkt gebracht hat. Er sagte: „Tut Buße und lasse sich jeder auf den Namen des Herrn Jesus Christus taufen zur Vergebung der Sünden.“
Es war wichtig, dass Buße geschieht, damit ihr die Kraft empfangt – die Gabe des Heiligen Geistes.
Diese Zusage gilt auch für uns. Deshalb wollen wir um diesen Heiligen Geist bitten.
Einladung zum Gebet und Lobpreis
Mit dem Lied „O komm, du Geist der Wahrheit“, die Verse 1 bis 4 aus Lied 136, wollen wir beginnen.
Oh, ja. Was ist das? Was? Was? Äh, was? Mutter Londe tonomen brutalem einen Ton zu bei sein und zu loben Herne ging g.
Denn wir wollen beten: Komm, Heiliger Geist, erfülle uns und bring deine Liebe und dein Leben mit.
Du hast die schwachen Jünger erfüllt und sie zu mutigen Bekennern und Zeugen gemacht. Du hast diese Menschen gebraucht, damit sie umgewandelt wurden, Liebe geübt haben und von herzlicher Gemeinschaft geprägt waren.
Gib du dieses neue Leben auch bei uns. Herr, es tut uns leid, dass wir dich oft auf die Seite geschoben und deinen Heiligen Geist betrübt haben. Oft waren wir selbstgefällig und hielten uns selbst für verstärkt.
Wir strecken uns heute aus und möchten erfüllt werden von deinem Heiligen Geist. Du hast ihn verheißen. Wir sind wie die Dürstenden, ja wie die Kinder, die um Brot schreien: Herr, gib uns deinen Heiligen Geist!
So dürfen wir auch jeder für sich in der Stille dir bekennen, dass wir uns nach dir ausstrecken. Gib mir einen neuen Geist. Verwirf mich nicht von deinem Angesicht und nimm deinen Heiligen Geist nicht von mir, Amen.
Nun singen wir dieses Lied, das wir gerade eben schon ein wenig eingeübt haben, von Gerhard Schnitter. Es begann seinen Weg auf dem Aidlinger Pfingstjugendtreffen. Das Lied heißt „Bei dir, dem Weinstock“ und ist Nummer 818 in diesem Liederheft.
Ja, in diesem Liedheft 818.
Einführung in das Thema des Heiligen Geistes anhand des Römerbriefs
Schlagen Sie bitte in Ihren Bibeln den Römerbrief, Kapitel 8, Seite 186 auf. Die Bibeln sind so verteilt, dass, wenn niemand sie auf den Boden gelegt hat, überall genügend Exemplare liegen sollten.
Die wichtigste Aussage über den Heiligen Geist steht in diesem Kapitel, dem Römerbrief 8. Das ganze Kapitel handelt ausschließlich davon. Es ist wichtig, den Zusammenhang im Römerbrief zu lesen, um es richtig zu verstehen.
Paulus spricht zuerst darüber, bevor er uns die Sünde schildert. Er beschreibt, wie es keinen Ausweg gibt und wie wir uns selbst gegen diese schreckliche Krankheit nicht wehren können. Im Kapitel 7 zeigt er auf, dass auch alle Gebote und Selbstauflagen uns nicht helfen können, mit dieser Macht der Sünde fertig zu werden. Wir sind umso mehr hineingerissen in diesen Kampf.
Das sagt Paulus im Vers 24 des vorigen Kapitels: „Ich elender Mensch, wer wird mich erlösen von diesem todverfallenen Leib?“
Jetzt, in Kapitel 8, heißt es: „So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.“ Paulus spricht hier vom Gesetz des Geistes. Damit nimmt er noch einmal das jüdische Thora-Gesetz auf. Es geht um die Ordnung des Heiligen Geistes, der lebendig macht in Christus.
Jesus hat dich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes. Denn was dem Gesetz unmöglich war, weil es durch das Fleisch geschwächt war, das tat Gott, indem er seinen Sohn in der Gestalt des sündigen Fleisches sandte. Um der Sünde willen verdammte er die Sünde im Fleisch, damit die Gerechtigkeit, die das Gesetz fordert, in uns erfüllt würde.
Wir leben nun nicht nach dem Fleisch, sondern nach dem Geist. Das Wort „Fleisch“ hat bei uns oft einen abwertenden Unterton. Wir denken, Paulus sei gegen unseren Körper. Das ist jedoch nicht gemeint. In einer Übersetzung heißt es: „Es gibt eine gute Nachricht“, und das Wort „Fleisch“ wird hier mit „Sucht“ übersetzt.
Fleisch bezieht sich also nicht nur auf das Körperliche, sondern auch auf unser Gemüt, unser Herz und unsere Gefühle. Denn die, die süchtig sind und fleischlich sind, die sind fleischlich gesinnt. Die aber geistlich sind, die sind geistlich gesinnt.
Fleischlich gesinnt zu sein bedeutet Tod, geistlich gesinnt zu sein bedeutet Leben und Frieden. Fleischlich gesinnt zu sein ist Feindschaft gegen Gott, weil das Fleisch oder unser Ich dem Gesetz Gottes nicht untertan ist. Und das vermag es auch nicht.
Die, die fleischlich sind, können Gott nicht gefallen. Ihr aber seid nicht fleischlich, sondern geistlich, da ja Gottes Geist in euch wohnt.
Wer aber Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein. Die Amtskirche allein reicht nicht aus. Eine Kirche ohne den Heiligen Geist hat keinen Wert und hat mit Christus nichts mehr zu tun. Der Geist Gottes gehört unbedingt dazu.
Wer Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein. Wenn aber Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot um der Sünde willen, der Geist aber ist Leben um der Gerechtigkeit willen.
Wenn unser Geist, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt.
Lobpreis und Vertiefung der Theologie des Heiligen Geistes
Und dann singen wir das Lied 133. Paul Gerhardt hat hier, wie es nur möglich war, eine ganze Theologie des Heiligen Geistes in einem wunderschönen Lied hinterlassen.
Wir singen die Verse 6, 7 und 8, in denen einige Aspekte des Heiligen Geistes herausgestellt werden.
Verse 6, 7 und 8 bieten daher eine besondere Bedeutung. Oh nein, ahh. L AK AK. Ohh.
Fortsetzung der Predigt über den Heiligen Geist im Römerbrief
Wir schließen morgen diese Predigtreihe zum Heiligen Geist ab. Mit der Verheißung aus dem Buch Haggai: Gottes Wort, „Mein Geist soll unter euch bleiben“.
Heute möchte ich über Römer 8 sprechen, insbesondere über die Verse 12 bis 17.
So sind wir nun, liebe Brüder, nicht dem Fleisch schuldig, dass wir nach dem Fleisch leben. Denn wenn ihr nach dem Fleisch lebt, so werdet ihr sterben müssen. Wenn ihr aber durch den Geist die Taten des Fleisches tötet, so werdet ihr leben.
Denn welcher Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. Denn ihr habt nicht einen Knechtgeist empfangen, der euch abermals zur Furcht bringt. Das hat Paulus immer im Zusammenhang mit dem Gesetz so gesehen: Wenn das Gesetz nur einfache Verordnungen sind, die uns nötigen, wenn man alles nur aus Zwang tut, hat das keinen Wert.
Stattdessen habt ihr einen kindlichen Geist empfangen, durch den wir rufen: „Abba, lieber Vater!“ Der Geist selbst gibt Zeugnis unserem Geist, dass wir Gottes Kinder sind. Sind wir aber Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi.
Denn wir leiden mit ihm, damit wir auch mit ihm zur Herrlichkeit erhoben werden.
Die Bedeutung des Heiligen Geistes im Alltag und in der Kirche
Von allen Seiten werden wir von Werbung überschwemmt. Ich denke, manche dieser Sprüche haben sich auch bei Ihnen tief in Ihr Unterbewusstsein eingeprägt. Da hört man zum Beispiel: „Unser Haar wird locker und geschmeidig“ oder „Damit man kraftvoll zubeißen kann“, oder von den „Fettkillern“, die man unbedingt nehmen soll. „Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker“ – von allen Seiten wird uns gesagt, was wir noch brauchen, um zum vollen Glück zu gelangen.
In dieser Flut geht das Angebot Gottes oft unter. Schon im Alten Bund spricht Gott immer wieder kurz und knapp davon, dass er uns die Gabe seines Geistes anbietet. Doch was soll ich damit? Diese Frage führt zu Verlegenheit unter Christen. Brauche ich das wirklich? Wir sind alle aktiv und bereit, uns einzusetzen, aber das, was Christus uns anbietet – „Kommt doch zu mir, ich gebe euch die Fülle meines Geistes, ich will meinen Geist in euch geben“ – das macht Jesus ganz unaufdringlich. Er drängt uns nichts auf. Wir gehen dann achtlos daran vorüber.
Wir vergessen, dass hinter all den vielen anderen Aufgaben die Quelle immer weiter sprudelt. Durch alle Jahrhunderte hindurch hat Gott nie aufgehört, seine Verheißung zu erfüllen: „Wenn da jemand dürstet, der komme zu mir und trinke.“ Nehmt doch!
Kirchenorganisationen haben ein besonderes Problem mit dem Heiligen Geist. Sie können das selbst gut beobachten: Wenn plötzlich Gruppen auftreten, die sehr viel vom Heiligen Geist sprechen und wirken – wie zum Beispiel die Pfingstbewegungen, die so rapide wachsen – dann wächst in den etablierten Kirchen oft die Angst. Man denkt: „Reden wir lieber nichts vom Heiligen Geist, sonst brennt bei uns auch noch das Feuer los.“ Dabei wäre es sehr wichtig, dass wir jetzt in ein Gespräch eintreten.
Der Heilige Geist ist nicht einfach ein frei wirkender Geist. Wir haben immer wieder festgestellt: Der Geist Gottes ist an das Wort der Schrift, an die Offenbarung gebunden. Er ist auch an manche andere Dinge gebunden. Der Geist Gottes ist kein Geist, der zertrennt oder immer etwas Neues anfängt, sondern der Geist, der zusammenführt. Das können Sie an der Schrift lesen: Dort steht alles, was wir vom Heiligen Geist wissen müssen.
Dass der Geist Gottes wirksam ist, ist tatsächlich so. Die Scheu, die man an manchen Stellen vor dem Heiligen Geist hat und davor, darüber zu reden, darf uns nicht davon abhalten, die große Gabe, die Jesus uns geben will, anzunehmen und davon zu leben.
Wie klar hat Paulus das gesagt? Ohne den Heiligen Geist ist jeder Christ nur eine Vogelscheuche. Wer den Geist Christi nicht hat, ist nur eine leere Hülse, da ist nichts drin. Das gilt auch für unsere Veranstaltungen und großen Tage, die wir feiern, für Konferenzen, die wir veranstalten. Es gilt für unsere Bücher und erst recht für die Gottesdienste und die Lieder, die wir singen. Wenn der Geist Gottes nicht dabei ist, gilt das auch für unsere Diakonie, für die vielen Einrichtungen, die wir zur Hilfe haben, und für die Mission.
Es kann doch nur von dieser Mitte aus immer wieder die Erneuerung der Gemeinde erfolgen.
Die verändernde Kraft des Heiligen Geistes
Was ich heute zuerst festhalten möchte: Der Heilige Geist will verändern. Das war vielleicht das auffälligste Kennzeichen am Pfingstmontag, beim ersten Pfingstfest.
Es war eine große Menschenmenge versammelt. Petrus erklärte ihnen kurz, warum Christus gekommen ist. Er zitierte einige Stellen aus dem Alten Testament, die man in der Bibel nachlesen kann. Es war eine Art Bibelarbeit, wie man es nennt. Durch dieses Wort wirkte der Heilige Geist.
Und was wirkte er? Er veränderte das Leben der Menschen – 3000 auf einmal. Der Heilige Geist ist stark, mächtig und wirksam. Es gibt nichts, was ihm im Wege stehen kann. Er kann alles überwinden, weil er ein schaffender, mächtiger und kraftvoller Geist ist. Es ist Gott selbst, der im Heiligen Geist zu uns kommt, und er verändert das Leben der Menschen.
Das war besonders bei den ersten Christen sehr deutlich. Plötzlich war Liebe da – nicht nur Worte über Liebe, sondern echte Liebe. Man sah, wie sie sich umeinander kümmerten, wie einer den anderen suchte. Sie waren frei von Egoismus, suchten Gemeinschaft, gaben ihr Geld her und teilten es mit anderen.
Man kann viele Spuren des Heiligen Geistes nennen. Denken Sie an die Bekehrung des Saulus zu Paulus. Für mich war in meiner Jugendzeit die Geschichte von Wolfgang Dick immer sehr eindrücklich. Er war ein Bankräuber, der mehrere Jahre im Gefängnis saß. Ich habe kaum jemanden kennengelernt, der so für Jesus brannte wie er.
Wolfgang Dick starb bei einem Autounfall irgendwo im Hunsrück in der Nacht. Er konnte mit Menschen sprechen, wo wir gar nicht mehr reden können. Wir können das Evangelium oft gar nicht verstehen. Doch viele Menschen wurden durch Wolfgang Dick zu Jesus geführt und gerettet.
Das war gar nicht seine Gabe, hat jemand einmal gesagt. Konnte Wolfgang überhaupt länger als fünf Minuten reden? Vielleicht wurde seine geistige Kapazität etwas abschätzig eingeschätzt. Er konnte keine lange Rede halten, die geplant und konzipiert war. Aber er war ein Zeuge und ein Gefäß des Heiligen Geistes.
In unserem Jahrhundert und in unserem Land wurden viele junge Menschen durch Wolfgang Dick zum Glauben geführt. Wir können erleben, wie der Heilige Geist Menschen erneuert. Es ist eine Freude, wenn Menschen verwandelt werden.
Der Heilige Geist will verändern – das ist sein Kennzeichen. Oder denken Sie an junge Menschen, die gestrandet sind, in schrecklicher Not und Unrecht. Sie werden erneuert und plötzlich lieben sie Gott, befolgen seine Ordnungen und gehen seine Wege. Das schafft allein der Heilige Geist.
Ermahnungen allein bewirken das nicht. Auch eine Therapie kann das nicht leisten. Es geschieht durch die verändernde Kraft des Heiligen Geistes.
Bildhafte Darstellung der Wirkung des Heiligen Geistes
Ein Batak sind die Bewohner von Sumatra. Hat das einmal ein Missionar gezeigt, weil sie so anschaulich in ihren Bildern sind? Immer wieder hat der Missionar gefragt: Was machen wir eigentlich? Er litt darunter, dass Sonntag für Sonntag die Leute im Gottesdienst sitzen – auch in den Missionsländern ist es nicht anders. Sie sitzen da, hören alles an, und dann geschieht nichts, es verändert sich nicht.
Dann hat er einem Batak, dem Missionar, den Fluss hinuntergeführt und ihm einen großen Kieselstein gezeigt. Er sagte, dass das Wasser seit Menschengedenken an diesem Stein vorbeiströmt. Dann hat er den Stein aufgeschlagen. Es war ein indischer Drogenstein geblieben. Das Wasser strömt bloß an den meisten vorbei, die sich Christen nennen, ohne dass es sie innerlich berührt.
Kommt nur der Heilige Geist in uns hinein? Der will uns innen, in unserem Herzen, verändern. Wenn der Heilige Geist nicht innerlich von uns Besitz ergriffen hat, bleibt alles nur äußerlich und das Wasser strömt an uns weiter vorbei. Der steinerne Zustand in uns muss überwunden werden. Das kann nur der Geist Gottes bewirken.
Das ist nicht nur heute erforderlich, sondern für Christen zu allen Zeiten das Allerwichtigste gewesen. Wenn wir Gottesdienst halten, ohne dass der Geist Gottes wirklich wirkt, ist alles umsonst. Das gilt für jede Religionsstunde, die wir erhalten, für jede Jugendstunde, für jeden Jungen. Ohne den Geist Gottes ist alles leer, selbst wenn man ganz wunderbar schöne Worte spricht. Ohne den Geist Gottes ist es nur eine äußere Hülse.
Der Heilige Geist will uns innen verändern. Davon hat Paulus sehr viel geschrieben. Er will unser Ich überwinden, das uns so eigen ist. Dieses Ich ist nicht loszulassen in unserem Körper, in unserem Fleisch, wie wir es meinen, auch in unserem Gemüt, in unserer ganzen Wunschwelt und in unseren Planungen. Das Ich ist so stark, da ist keiner von uns ausgenommen.
Wir können uns immer wieder vornehmen: Ich möchte mich ein bisschen um die anderen kümmern, ich möchte ein bisschen selbstlos sein. Das geht gar nicht so richtig. Ein Stück weit kann man vorankommen, aber wirklich gelingt das nicht, wenn nicht der Geist Gottes diese Veränderung schafft.
Alttestamentliche Beispiele für die Wirkung des Geistes
Im Alten Testament ist vieles anschaulich beschrieben, und ich bin sehr froh, dass wir diese vielen Erzählungen haben. Zum Beispiel, als das Volk Israel einen König begehrte, haben sie gelost. Das Los fiel auf Saul, den Sohn Kis. Er war ein richtiger Korbballspieler vom Kopf her, größer als alle anderen im Volk. Das muss eine beeindruckende Statur gewesen sein, sicher stark, ein Bauernjunge, braun gebrannt von der Arbeit auf dem Feld.
Das Volk war begeistert. Sie betrachteten ihn immer wieder – seine Statur, sein Gesicht, seine Haut. In der Bibel steht, dass Gott ihm ein neues Herz gab. Genau das ist wichtig: Gott gab ihm ein neues Herz. Bald darauf kam die Nachricht, dass in der Stadt die Feinde die Bevölkerung schrecklich terrorisierten und alle umbringen wollten. Da entbrannte in Saul der Eifer. Er sagte: Wer jetzt nicht für die Brüder einsteht, mit dem werde ich noch ein Strafgericht vollziehen. Wir müssen unsere Brüder retten!
Saul war ein Mann, der sich für die Not der Leidenden erbarmte. Doch später geschah etwas anderes mit ihm – sein Herz wandte sich ab, ein anderer Geist kam über ihn. Das geschah durch Ungehorsam und war erschütternd. In dem Moment war bei Saul all das weg, was ihm Gott geschenkt hatte. Wir wissen, dass er dann einen bösen Geist bekam. Wenn dieser böse Geist bei Saul war, wollte er jeden töten, der ihm im Weg stand. Die Landesregierung stellte deshalb David ein. David spielte Harfe, um Saul zu beruhigen.
Diese Geschichte zeigt, wie es werden kann, wenn man vom Geist Gottes abkommt. Darum fiel auch David, Sauls Nachfolger, in schwere Schuld und Sünde. Er betete: „Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz. Ich habe es nicht. Gib mir einen neuen, gewissen Geist. Nimm deinen Heiligen Geist nicht von mir.“ Das zeigt, dass es etwas mit Gehorsam zu tun hat. Der Heilige Geist kann nicht bei uns sein, wenn wir bewusst und willentlich Gottes Gebote missachten.
Der Nachfolger Davids war Salomo. Gott erlaubte ihm, sich etwas zu wünschen. Er fragte: „Wenn du König wärst, was soll ich dir geben? Reichtum, langes Leben?“ Salomo dachte an die Geschichte seiner beiden Vorgänger und betete nur: „Du wolltest deinem Knecht ein gehorsames Herz geben. Ohne das kann ich nichts wirken. Ein gehorsames Herz, damit Gottes Geist in meinem Leben wirken kann.“
Die Notwendigkeit von Buße und Reinigung für den Empfang des Heiligen Geistes
Und wie wollen wir den Heiligen Geist empfangen? Indem wir uns reinigen, sagt er, und die Sünde aus unserem Leben entfernen. Petrus hat es in seiner Pfingstpredigt so eindrücklich gesagt: Tut Buße. Das Thema der Buße wird unter uns sehr vernachlässigt.
Es bedeutet, die schmutzigen Dinge abzulegen, die mein Leben belasten, und mit Praktiken zu brechen, die mich nicht weiterbringen. Dann können wir sagen: Herr, fühle du mich mit deinem Geist. Gib mir ein neues Herz.
In Römer 8 sagt Paulus: Wenn ihr nach eurer alten Art lebt, werdet ihr sterben müssen. Wenn ihr aber durch den Heiligen Geist mit eurem Ich sprechen könnt, dann seid ihr wirklich freie Leute.
Paulus geht sogar so weit zu sagen, dass durch den Heiligen Geist das Brechen mit meinem Tyrannen möglich ist, der mich immer unterjocht hat – dem Ich. Das ist die Tragik im Leben vieler Christen, und das ist überall gleich.
Wir werden immer wieder hineingezogen. Jetzt lasst doch in eurem lebendigen Heiligen Geist so wirken, dass ihr nur noch dazu tut, das Ich ins Licht Gottes zu stellen. Denn ich weiß nicht recht, was ich tue. Ich will ein neuer Mensch werden.
Erweckungserfahrungen in Ostafrika als Beispiel für die Kraft des Heiligen Geistes
In unserem Jahrhundert haben die Menschen in Ostafrika diese große Erweckung auf eindrückliche Weise erlebt. Blasio Pigozzi leitete eine Bibelschule in Burundi, in dem schönen, malerischen Bergland, das in vielerlei Hinsicht an unser Württemberg erinnert.
Im Jahr 1935 stellte sich heraus, dass vieles erstarrt war. Die Menschen lasen zwar noch die Bibel, doch es fehlte das Feuer, die Freude war nicht spürbar. Alles wirkte nur oberflächlich, auswendig gelernt, ohne dass es von innen heraus kam.
Daraufhin zog sich Pigozzi acht Tage lang zurück. In Afrika fällt so etwas leichter, da man nicht so sehr nach Uhren oder Terminkalender lebt. Nach dieser Zeit kehrte er zurück in seine Bibelschule. Er erkannte, dass er nie wirklich sein altes schwäbisches Leben abgelegt hatte.
Er bekannte seine Sünden und öffnete sich für eine ganz neue Erfahrung: zu empfangen, dass Christus in der Mitte seines Lebens wohnt. Man kann auch sagen, dass der Heilige Geist oder Jesus Christus in seinem Leben regieren soll. Er muss das erste Wort haben – bei den Wünschen, bei der Planung, bei den Begierden und bei der Freude, überall. Christus soll im Mittelpunkt stehen.
Nur wenn man das Alte vor ihm ablegt, kann man diese Erfahrung machen. Aus diesem Schritt heraus entstand in Ostafrika so viel neues Leben – ganz natürlich und fröhlich.
Alle, die diese neue Freude an Jesus Christus wieder neu erlebt haben, berichten davon. So wurde die Botschaft immer weitergetragen, bis sie über die Berge hinweg in die fernsten Täler gelangte. Die Menschen sangen Lieder voller Freude an Jesus.
Viele wurden durch diese Erweckung tief berührt. Auch damals als Schüler erlebten sie, wie sich ihr Leben veränderte. Sie brachten gestohlene Dinge zurück, entschuldigten sich bei denen, denen sie Unrecht getan hatten, und sehnten sich danach, den Geist Christi zu empfangen.
Der Heilige Geist macht lebendig, frei und verändert das Leben.
Der Heilige Geist als Geist der Freude und nüchterne Wirklichkeit
Und das nächste? Er ist ein Geist der Freude.
Da bin ich wirklich besorgt, dass heute manche meinen, der Heilige Geist hätte etwas zu tun mit irgendwelchen verrückten Erscheinungen – dass man sich auf dem Boden wälzt oder rückwärts steif umfällt, besinnungslos wird oder laut lacht wie ein Tier. Ich kann nicht verstehen, dass es Menschen gibt, die im Ernst glauben, das sei die Wirkung des Geistes Gottes.
Sicher gibt es historische Phänomene, die in allen Gruppen und Großversammlungen auftreten können. Doch das ist nicht mein Geist, der Heilige Geist. Nach allem, was wir wissen, macht der Heilige Geist nüchtern. Das ist eine ganz nüchterne Sache.
Bei der Pfingstpredigt damals war doch das erste Kennzeichen, dass sie Sünde bekannt haben. Das ist nichts zum Lachen, nichts zum bewusstlos Umkippen. Sonntag ist eine Zeit, in der ich mich in meinem Leben und meiner Fehlerstelle vor Gott bekenne und um Bereinigung bitte. Es geht um das Gewissen. In Apostelgeschichte 2 trifft uns das Wort Gottes im Gewissen, das ist der Heilige Geist. Er macht uns unruhig.
Und der Heilige Geist schenkt dann, wenn wir die Vergebung Jesu haben – wie bekommen wir die? Unter dem Kreuz Jesu, im Glauben an Jesus, der für uns gestorben ist. Dann schenkt er uns die Freude. Da steht doch, dass wir Gottes Kinder sind.
Ich sehe nicht ein, dass man irgendeinen blödsinnigen Gag starten muss. Die Freude des Glaubens und die Fröhlichkeit kommen nicht dadurch, dass man plötzlich Volkstanzgruppen bildet und sagt, das sei Freude. Die Freude kommt aus dem Herzen, aus der tief empfangenen Vergebung.
Dann erlebt man, was Paulus immer wieder sagt: Ihr seid Kinder Gottes. Wer vom Geist Gottes getrieben wird, ist Gottes Kind. Nicht Gottes Kindergarten, sondern Menschen, die in einem ganz vertrauten Verhältnis mit dem ewigen Gott stehen.
Ich weiß nicht, wie sie zu ihrem Vater stehen, aber normalerweise ist das eine sehr vertraute Beziehung. Wieder liebe Dr. Seiler, sein Kind auf dem Schoß – ich habe vorhin gesagt, das passt schon. Wenn alle so herüberkommen wie ein herrliches Kind, dann trifft das zu. „Mein Papa, da ist mir das wohl, der guckt nach mir.“ Wenn ich Kummer und Schmerz habe, gehe ich zu meinem Papa.
So ist die Beziehung zum ewigen Gott. Das macht der Geist Gottes: die Freude. Ich bin ein Kind und Eigentum des Herrn. Er schützt mich, behütet mich, und ich bin in seinem Vaterhaus wohlgeborgen. Man kann das Wort „Vater“ kaum verstehen.
Dann entsteht daraus der Freimut. Freimut heißt, unerschrocken zu diesem Gott zu gehen. Aber „Papa, lieber Vater“ zu sagen, in all den Dingen, die uns bedrücken und belasten, in dieser Liebe eingebettet zu sein – das wirkt der Geist Gottes.
Kein Mensch käme auf die Idee, zum ewigen Gott, der die Enden der Erde und des Weltalls erschaffen hat, „Vater“ zu sagen, wenn nicht der Heilige Geist uns im Herzen lieb machen würde. Dann kann ich vertrauen, alle Angst und allen Kummer ablegen und fröhlich ihm vertrauen.
Und dann darf ich als Kind leben. Es braucht keine originelle Beschreibung, dass Kinder sich auf ihr Erbe freuen. Man darf es vielleicht nicht aussprechen, solange andere zuhören. Aber ich darf doch teilhaben. Ich darf schätzen: Gott, ich bin doch Teilhaber Gottes. Wir sind nicht arm, sondern wir haben einen reichen Gott, der uns mit guten Gaben überschütten will.
Im Geist hat Paulus dann im Galaterbrief so schön beschrieben, wie der Wandel im Geist aussieht. Im Christentum läuft es nicht so, dass ich ängstlich mit den Zehn Geboten unterm Arm herumlaufe und mich frage, was ich als Christ tun darf, während ich mit lauter Skrupeln im Herzen lebe.
Ich erlebe die Freude, dass mein Vater mit mir geht, mich segnet und ich mit seiner Gegenwart rechnen darf. Verzagtheit passt nicht mehr dazu. Davon spricht Paulus viel. Das treibt die Furcht aus.
Wenn Paulus vom Heiligen Geist redet, gebraucht er Worte, die wir gar nicht vermuten würden. Wir denken, Gott gibt uns seinen Geist. So heißt es zum Beispiel, dass die Liebe Gottes durch den Heiligen Geist in unser Herz ausgegossen sei. Das können Sie sich vorsichtig, aber massiv vorstellen – so will Gott in unserem Leben wirken.
Er will Verzagtheit und Angst wegnehmen. Er will uns mutig und stark machen. „So besteht nun die Freiheit, zu der euch Christus befreit hat.“ Das ist eine Verwandlung, die Jesus den Aufgenommenen gab.
Er macht Gottes Kinder zu Herrschern, die nach seinem Namen genannt sind. Ich darf ein Kind Gottes sein. Das bezeugt mir der Geist Gottes. Sind wir Kinder, dann sind wir Erben und Miterben Christi, so steht es hier in Römer 8,17. Und er wird uns mit zur Herrlichkeit nehmen.
Die Gewissheit des Heiligen Geistes in Anfechtungen und Ängsten
Und noch ein letztes, eine unumstößliche und feste Gewissheit: Schenkt uns der Heilige Geist? Gibt es keine Anfechtungen mehr? Doch, die gibt es.
Gestern fiel mir eine Zeitschrift in die Hand, in der eine Frau sagte, sie habe wahnsinnig Angst vorm Sterben. Vielleicht ist das bei uns allen heute nur eine oberflächliche Denkweise. Manche werden dann gerade in der Krankheit ganz besonders von der Todesangst gequält.
Ich wundere mich immer wieder, wenn wir an die Betten der Schwerkranken treten und erleben, wie diese Angst uns ergreift. Paulus spricht in den nachfolgenden Versen noch viel über diese Zeit des Leidens und das Harren der Kreatur, das auch wir sehr sensibel mitempfinden können. Diese Last liegt ja auch auf uns. Wir spüren die Vergänglichkeit unseres Leibes, und jeder von ihnen könnte viel erzählen von den Ängsten und Sorgen, die er hat.
Es ist großartig, dass der Heilige Geist uns Gewissheit schenkt. Warum? Weil er uns die Augen für Jesus öffnet. So können wir angesichts der Anfechtungen und Ängste unseres Lebens umso mehr auf Jesus blicken. Der Heilige Geist bezeugt uns: Ich bin ein Kind Gottes.
Sie brauchen doch gar nichts Besonderes, denn der Heilige Geist selbst ist unsichtbar. Er macht Ihnen das Bibellesen brennend wichtig. Dass Sie heute Morgen hier sind und nicht im Bett geblieben sind, ist eine Wirkung des Heiligen Geistes. Dass Ihnen das wichtig wurde, dass Sie überhaupt glauben können und zu Jesus Herr sagen, ist eine Frucht des Geistes Gottes.
Der Geist Gottes möchte Ihnen Jesus noch viel mehr nahebringen. Er will Ihnen Jesus noch viel mehr vor die Augen stellen, das Bibellesen noch interessanter und tiefgreifender machen. Sie dürfen immer mehr entdecken. Er will Ihnen auch die Gemeinschaft groß machen, damit sie nicht bloß etwas Formelles ist. Sie dürfen Menschen finden, rechts und links, mit denen Sie den gleichen Weg gehen und denen Sie helfen können in ihrem Leben. Diese Menschen sind uns auch wieder eine Hilfe. So werden wir zusammengeführt – von dem einen Geist, der uns verbindet.
Aber es ist immer wieder schlimm, dass wir an unseren eigenen Fehlern kranken. Mir macht mein Versagen immer wieder zu schaffen. Ach, wie sieht denn der nächste Schritt aus? Dass wir das Bibellesen vergessen und keinen Geist zum Beten haben und dann wieder versagen?
Es ist so großartig, dass der Geist Gottes immer wieder neu in unserem Leben diese Freude weckt: Schau doch, Jesus ist da und erhält dein Glaubensfeuer am Brennen, wie eine Flamme, die vom Leuchter ihr Öl bezieht und dann beständig brennt.
Wir blicken nicht auf unsere Versäumnisse und Fehler. Ich darf in meinen Leiden und in meinen Ängsten erleben, wie Jesus mir auch das Herz fest macht. Keiner von ihnen könnte sagen: Ich kann auch in meiner Todesstunde fest bleiben. Aber wenn der Heilige Geist die Versicherung ist, dann hält er uns fest bis zum Ende.
Abschließende Ermahnung und Gebet zum Empfang des Heiligen Geistes
Ich möchte mit einem Gedanken schließen, der mir noch ganz wichtig ist. Wenn der Heilige Geist, die dritte Person Gottes, wirklich ist, dann ist es schlimm, wie wir den Heiligen Geist oft auf die Seite geschoben haben. Er hat uns häufig gedrängt, uns Unruhe bereitet und unser Gewissen angebohrt. Doch wir haben ihn verdrängt, niedergeschlagen und durch massiven Ungehorsam beleidigt und betrübt, wie die Bibel sagt. Deshalb ist der Heilige Geist von uns gewichen.
Über das Thema des Heiligen Geistes kann man nicht anders sprechen, als dass man am Ende sagen muss: Buße ist nötig, Umkehr ist notwendig. Der Geist ist nicht an bestimmte Praktiken gebunden. Es braucht nichts Äußeres, außer dass wir sagen: Herr, ich will mich vor dir reinigen lassen. Nimm meine Sünde weg und komm du in mein Leben. Mach du etwas Neues in mir.
Oft sieht es in unserem Inneren unheimlich aus, und da toben böse Geister. Ich will mich reinigen lassen, lossagen und dir gehören. Du sollst in mir wohnen und mir eine Wohnung bereiten.
Ich habe Ihnen gesagt: In der Flut der Werbung ist das Angebot Gottes sehr unaufdringlich, still und leise. Aber es ist da, und es gilt für Sie. Gottes Geist will Ihnen heute Frieden schenken und Ihr Leben erneuern. Sie sollen neu geboren werden durch die Reinigung mit Wasser und durch die Erfüllung mit dem Heiligen Geist, durch die Gegenwart Jesu Christi in Ihrem Leben.
Es ist jetzt nicht wichtig, ob wir Emotionen haben oder ob wir trauern. Wichtig ist, dass der Geist Gottes uns ergreifen kann und wir brauchbar für ihn werden. Dann können Sie nur staunen, was der Geist Gottes aus einem alten Leib, aus einem müden Leben, aus einem Menschen machen kann. Er kann verändern und erneuern. Das will Gottes Geist bei Ihnen tun.
Und nun singen wir das Lied „Geist des Glaubens, Geistesstärke“, von dem wir schon letzten Sonntag gesungen haben: 137, die Verse 1 bis 3 und 7.
Ja, ja, der A. Ja, ja, ja, ho. Ne. Da. Na was? Kolleginnen. Mein Bruder, was? Was, mein Lieber. So wie. Was kommt zu mir? Wie Rom. Was macht? U.
Schlussgebet und organisatorische Hinweise
Wir wollen beten.
So teuer, barmherziger Herr, hast du uns diese Gabe versprochen: deinen Tröster, deinen Anwalt, deinen Beistand. Du hast selbst gesagt, es sei besser als deine leibliche Gegenwart, dass wir deinen Geist haben können.
Es tut uns leid, wo wir deinen Heiligen Geist betrübt haben – durch Ungehorsam, durch bewusste Ablehnung, durch das Übergehen der zarten Stimme deines Geistes und seines Mahnens.
Ach ja, dass deine Vergebung uns jetzt zuteilwird, das ist so groß, dass alles neu werden kann – auch in den verworrenen Verhältnissen, in denen wir oft leben. Du willst uns zu neuen Menschen machen. Darum ist das nicht bloß eine pro forma Umkehr, sondern durch deinen Geist kommen deine Liebe, deine Wahrheit und deine Kraft in unser Leben.
Lass das so geschehen wie beim Weinstock, damit die Rebe Frucht bringen kann: Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Glaube, Sanftmut und Keuschheit.
Herr, erneuere uns, dass wir wirklich deine Nachfolger werden – von innen heraus. Wir dürfen jetzt auch beten für alle, die traurig sind oder angefochten – auch durch Krankheit, durch Sorgen und Ängste. Dass sie durch deinen Geist gewiss werden im Glauben und dass sie deine Zeugen sein können, gerade auch auf dem schweren Weg, auf den du sie gestellt hast.
Wir möchten dich auch um Erweckung bitten – für unsere Gemeinde, unsere Familien, unsere Kirche und deine ganze Christenheit in aller Welt. Gib doch, dass wir es auch in unserem Land und in unserer Stadt ganz neu bezeugen können – mit Freude, wer du bist und wie stark und herrlich dein Evangelium ist.
Lasst uns gemeinsam beten:
Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
Bleiben Sie bitte stehen.
Wir haben gar nicht mehr viel zu sagen: Am 3. Juni, Fronleichnam, ist die Ludwig-Hofer-Konferenz in Stuttgart. Das ist die Versammlung, an der wir auch beteiligt sind. Dort machen wir mittags eine Ausgabe von Imbiss und Getränken. Außerdem organisieren wir den Ablauf dieses Tages.
Wir wären froh, wenn einige von Ihnen, die dabei sein können, uns beim Mittagsimbiss helfen – nicht beim Kochen, sondern beim Austeilen und beim Einsammeln des Opfers. Meine Frau hat eine Liste, die Sie nachher beim Kassettenkopieren im Lädle vorne im Vorderhaus Nummer 14 unten finden. Wenn Sie dort Ihren Namen in die Liste eintragen, wären wir sehr dankbar.
Ich möchte Sie aber auch selbst einladen. Die Programme liegen hinten aus. Es ist ein wichtiger Tag, und wir freuen uns auf das Wort von Wolfsberger und von Strauch, von dem wir die Lieder singen, und auch von einigen jüngeren Freunden.
Mir wäre es wichtig, dass die Programme bekannt werden. In der Nähe findet eine andere Christen-Glaubenskonferenz für Evangelisation statt. Wenn Sie dort andere Christen darauf aufmerksam machen, dass das Glaubensleben wieder erneuert und bekräftigt wird, wäre das gut. Es liegt jetzt gerade in den Schulferien, und darum ist es wichtig, dass wir, die da sind, darauf hinweisen.
Wenn Sie noch ein paar Plakate haben und die Möglichkeit, diese aufzuhängen, wäre das sehr hilfreich.
Das heutige Opfer ist von der Kirchenleitung für aktuelle Notstände in der ökumenischen Diakonie.
