Herr Präsident! Zunächst möchte ich herzlich für die Einladung danken. Ich begrüße euch alle von Herzen an diesem Sonntag.
Morgen findet hier eine Veranstaltung statt, und ich weiß nicht, ob die Bänke normalerweise so aufgestellt sind. Der Bruder Förster war so leichtsinnig, mir zu sagen, dass ich Zeit habe und das Charisma der Länge besitze.
Sollte man die Bänke vielleicht eher schließen, wenn man so will? Wenn man so will, wenn man so will... (Hier bitte auf Stop drücken).
Begegnung mit einer lebendigen Glaubensgemeinschaft
Liebe Freunde,
Folgendes geschah im Juni dieses Jahres: Ich war zu einer Konferenz von Predigern der Russlanddeutschen eingeladen. Dort hielt ich auch ein Seminar. Fast tausend Leute kamen zusammen – Prediger gemeinsam mit den südlichen Baptisten. Diese haben etwas Einmaliges in der Kirchengeschichte geschafft.
Normalerweise, wenn der Sauerteig der Bibelkritik in Gemeinden, Gemeinschaften, Ausbildungsstätten und Seminare eingedrungen ist, breitet er sich wie eine Geschwulst immer weiter aus. Doch bei den südlichen Baptisten ist etwas gelungen, das einer Art Reformation gleicht. Man konnte die führenden Ausbildungsstätten zur absoluten Bibeltreue zurückführen.
Inzwischen haben sich die südlichen Baptisten vom weltweiten Baptistenbund getrennt, unter anderem auch von den deutschen Baptisten. Grund dafür sind ihre Haltung zur Bibel, zur Frauenfrage, zu Homosexualität und Ähnlichem.
Die Atmosphäre dort ist angenehm, auch wenn manchmal die Gefahr der Gesetzlichkeit besteht. Dort ist nicht alles Gold, was glänzt. Aber es herrscht eine innere Einheit, die niemand erzwingen muss – sie wird von Gott geschaffen. Die Bibel fordert uns nirgends auf, Einheit herzustellen, sondern sie zu bewahren.
Das berühmte hohe priesterliche Gebet, das oft von der Ökumene bemüht wird mit dem Aufruf, alle sollen eins sein, ist kein Befehl an uns, sondern eine Bitte des Herrn an seinen Vater. Wenn man in die Geschichte der Menschheit, der Politik und der Kirche schaut, wird deutlich: Wenn Menschen versuchen, das zu tun, was Gott tun wollte, kann das zum Bumerang werden. Während sie vom Paradies sprachen, stürzten sie in die Hölle.
So gibt es dort eine schöne Gemeinschaft, in der man sich verbunden fühlt, weil die Bibelfrage kein Thema ist, ebenso wenig wie die Frauenfrage.
Ein gewisser Bobby Welsch, ein unglaublich dynamischer Mann, bewirkte eine Art Schrecksekunde bei den Russlanddeutschen. Diese sitzen sonst immer sehr streng da, als stünden sie kurz vor der Hinrichtung – keine Witze von der Kanzel, unter anderem wegen ihrer Übersetzung von Epheser 5,4 aus dem Russischen.
Dann nahm er das Mikrofon, rief laut auf und ab. Das war ein Schock. Doch der Mann ist echt und erzählte Folgendes, was mich sehr bewegte.
Die Predigt im Gefängnis: Eine Botschaft für Leben und Tod
Er erzählt die Geschichte von einem amerikanischen Pastor, vermutlich in New York. Dieser Pastor predigte hin und wieder in der Justizvollzugsanstalt, also im Gefängnis, zu den Gefangenen. An einem Morgen hatte er Zeit, und da die Justizvollzugsanstalt in der Nähe seiner Gemeinde lag, ging er dorthin, um sich den Saal anzuschauen, in dem er sprechen sollte.
Der Saal war womöglich ähnlich eingerichtet wie andere Räume, aber vorne standen zwei Stühle, die mit schwarzen Tüchern bedeckt waren. Der Pastor fragte daraufhin einen Gefängniswärter, was das bedeute. Die Antwort war, dass dort diejenigen sitzen, die in der nächsten Woche hingerichtet werden sollten.
Daraufhin ging er zum Gefängnisleiter und fragte erneut: „Sagen Sie, in diesem Versammlungsraum stehen zwei schwarz drapierte Stühle. Was bedeutet das?“ Der Leiter bestätigte, dass dort die Gefangenen sitzen, die in der nächsten Woche hingerichtet werden.
Der Pastor entschuldigte sich und ging zurück in sein Arbeitszimmer. Dort warf er seine vorbereitete Predigt in den Papierkorb. Seine ursprüngliche Botschaft war: „Lernt einander ertragen, lernt einander verzeihen, lernt einander vergeben.“ Er wollte die Gefangenen zu besseren Staatsbürgern machen. Doch nun wurde ihm klar, dass einige von ihnen bald keine Staatsbürger mehr sein würden. Sie stünden vor ganz anderen Herausforderungen – es ging um die Ewigkeit.
Er nahm einen Bleistift und ein Blatt Papier und begann zu schreiben. „Ich brauche eine andere Predigt“, dachte er. Doch auch diese verwarf er wieder. Schließlich ging er auf die Knie und bat: „Herr, gib mir eine Botschaft.“
Er erkannte ganz nah, dass es hier um Leben oder Tod ging. Dabei fragte er sich selbst: Wenn ich wüsste, dass einige von denen, die hier sitzen, in der nächsten Woche nicht mehr unter den Lebenden sind, wie würde ich dann predigen?
Ich spreche jetzt von mir selbst, der ich offiziell im Ruhestand bin – nur im Ruhestand, denn Ruhe habe ich nicht gefunden. Ich bin Verkündiger, Evangelist und so weiter.
Die Herausforderung der Routine und die Kraft des ersten Johannesbriefs
Ich bekenne es offen: Es besteht die Gefahr der Routine. Obwohl nach außen hin alles so erscheint, vergisst man oft die Tragweite dessen, dass es um Leben oder Tod, Sein oder Nichtsein, Errettung oder Verdammnis geht. Diese Bedeutung wird mehr und mehr verdrängt.
Das gilt in erster Linie auch für mich. Aus diesem Grund möchte ich den ersten Johannesbrief aufgreifen. Menschen, die eher kompromissbereit sind, haben mit diesem Brief oft Schwierigkeiten. Denn er schreibt in Schwarz-Weiß: Er spricht von den Kindern Gottes und den Kindern des Teufels. Er spricht von Errettung und Verdammnis, von Licht und Finsternis. Er lässt keine Grauzonen zu und verwendet eine so einfache Sprache, dass jeder ihn verstehen und sich betroffen fühlen kann.
Es ist Jahre her, in Amerika hörte ich eine Audiokassette – diese sind allerdings allmählich aussterbend, ebenso wie Videos und Dias. Wir erleben ein großes Artensterben, eine Randbemerkung dazu. Auf dieser Kassette sprach jemand, der eine Megagemeinde in den USA leitet. Eine der wenigen Megagemeinden, also eine große Gemeinde, in der Tausende, womöglich Zehntausende zusammenkommen. Zehntausende sind doch des Guten zu viel, wuchsen aber durch das Wort, durch die Verkündigung des Wortes.
Er erzählte, wie er zunächst ein Themenprediger war, was ich ja auch oft bin. Das letzte Mal hier in Albernau war es ein Thema über biblische Prophetie, Brennpunkt Israel. Dann aber hat ihn Gott geleitet, systematisch und fortlaufend durch die Bibel zu predigen. Im Englischen nennt man das expository preaching. Dabei beginnt man sozusagen mit dem ersten Buch Mose und predigt bis zur Offenbarung.
Das hat Gott unglaublich beglaubigt. Seine Leute wussten, wenn er beim letzten Mal über den Philipperbrief Kapitel 2 gesprochen hatte, dann würde es nächsten Sonntag mit Philipper Kapitel 3 weitergehen. Er hat seinen Leuten auch gesagt: Lest den ersten Johannesbrief, und dann kommen wir zusammen, um zu betrachten, warum der erste Johannesbrief geschrieben wurde.
Das wollen wir uns jetzt anschauen. Wir haben drei Gründe, bei denen es heißt: „Solches schreibe ich euch, damit ...“. Es gibt ähnliche Formulierungen, aber streng genommen nur drei auf dieser Ebene.
Die drei Hauptanliegen des ersten Johannesbriefs
Erster Grund: 1. Johannes 1,4 – „Solches schreiben wir, damit unsere Freude vollkommen sei.“
Zweiter Grund: „Meine Kindlein, solches schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt. Und ob jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, der gerecht ist.“
Der Erste Johannesbrief wird in der Kommentierung meist einhellig so verstanden, dass er sich gegen die aufkommenden Irrlehren, besonders die Gnosis, wendet. Diese hatte einerseits ein überhöhtes Selbstverständnis: „Wir sind jenseits von Gut und Böse, wir sind praktisch schon so heilig, uns kann nichts mehr anhaben.“ Deshalb schreibt Johannes vorher: „Wenn wir sagen, wir haben nicht gesündigt, betrügen wir uns selbst.“
Andererseits bestand die Gefahr einer groben Fleischesünde. Die Gnosis lehrte, dass der Leib schlecht sei – das sichtbare Fleisch sei schlecht – und man deshalb tun und lassen könne, was man wolle. Der innere gute Kern, der göttliche Funken, werde dadurch nicht angetastet. Das ist eine typisch gnostische Irrlehre.
Das entspricht auch einer humanistischen Illusion, nämlich dass man Denken und Leben trennen könne. Du könntest leben wie ein Erdferkel und trotzdem ein kluger Politiker sein. Nein, sagt die Bibel, diese Rechnung geht nicht auf.
Früher wussten die Leute das noch: Wenn ein Politiker geschieden war, musste er seine Koffer packen. Heute ist das inzwischen eine Art Auszeichnung geworden. Du bist heute eher suspekt, wenn du mit derselben Frau schon jahrzehntelang verheiratet bist. Das ist inzwischen merkwürdig. Man muss sich fragen, ob man da noch richtig in Ordnung ist. Ich übertreibe etwas, um zu zeigen, wie sich die Zeiten geändert haben.
Johannes schreibt: „Wir schreiben euch das, damit ihr nicht sündigt.“ Aber er weiß natürlich, wie es aussieht. „Und ob jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, der gerecht ist.“
In Kapitel 3 finden sich Sätze, die einen erschrecken. „Wer an ihm bleibt“ (Kapitel 3, Vers 6), „der sündigt nicht; wer da sündigt, der hat ihn nicht gesehen noch erkannt.“ In Vers 8 heißt es: „Wer Sünde tut, der ist vom Teufel.“
Wir haben doch alle auch gesündigt – sind wir jetzt also alle vom Teufel? Bei Johannes ist das eine klare, schwarz-weiße Aussage. In Vers 10 wird deutlich, wer die Kinder Gottes und wer die Kinder des Teufels sind: „Wer nicht Recht tut, der ist nicht von Gott, und wer nicht seinen Bruder liebt, ist auch nicht von Gott.“
Man muss wissen, dass dieser Satz „Wer Sünde tut, der ist vom Teufel“ mit der griechischen Grammatik zusammenhängt. Unsere Übersetzung gibt das nicht immer einfach wieder, denn im Griechischen steht hier die Gegenwart, die Präsenzform. Das bedeutet dauerhaft: Wer ständig sündigt, wer dauernd lügt, der ist vom Teufel.
Johannes sagt eingangs nochmals: „Wenn wir sagen, wir haben nicht gesündigt, betrügen wir uns selbst.“ Das beschreibt das Punktuelle. Aber wenn jemand ständig lügt, ständig im Ehebruch lebt oder ständig an der Flasche klebt, dann ist er nicht Kind Gottes. Johannes macht hier keinen Zwischenraum.
Zurück zu 1. Johannes 2: „Ich schreibe euch, damit ihr nicht sündigt. Und ob jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, der gerecht ist.“
Und derselbe ist die Versöhnung für unsere Sünden, nicht allein aber für unsere Sünden, sondern auch für die der ganzen Welt.
Die universelle Bedeutung des Erlösungswerks Jesu
Für diesen Vers bin ich sehr, sehr dankbar, weil es Menschen gibt, die die Bibel wörtlich nehmen. Doch selbst dort, wo man die Bibel wörtlich glaubt, bedeutet das nicht, dass man in allen Dingen einer Meinung ist. Man kann sich in manchen Fragen stehen lassen.
Es gibt Menschen, die glauben, Jesus sei nur für die Auserwählten gestorben. Johannes aber sagt uns hier: Nein, Jesus ist nicht nur die Versöhnung für uns, sondern auch für die ganze Welt. Hier steht jemand, der glaubt, dass das Blut Jesu ausreicht, um die Schuld von mehr als sechs Milliarden Menschen zu tilgen. Egal, was du getan hast – das Blut Jesu reinigt von aller Sünde.
Ich stand vor kurzem in Kambodscha vor Gericht, wo Duch, der Leiter der berüchtigten Schule Tuol Sleng in Phnom Penh war. Dort geschah ein grauenhafter Völkermord. Von den 50 Insassen, deren Gesichter ich vor zwei Jahren in dieser Schule gesehen habe, überlebten nur sieben. Diese wurden später zu den Killing Fields gebracht, etwa 15 Kilometer von der Schule entfernt, und dort grausam hingerichtet. Der Westen schwieg dazu. Bei Vietnam gab es ständig Demonstrationen, doch für Kambodscha blieb die Welt stumm.
Kambodscha wurde am 17. April 1975 befreit. Von sieben Millionen Menschen wurden zwischen zwei und 2,5 Millionen abgeschlachtet. Kein Demonstrant war in den westlichen Straßen zu sehen. Dort steht heute ein Mahnmal. Die Verbrechen waren schlimmer als die der Nazis. Die Nazis versuchten im Krieg, andere auszurotten. Die Kommunisten aber schlachteten in Friedenszeiten ihr eigenes Volk ab.
Duch soll sich bekehrt haben. Er ist der einzige von den hohen Funktionären der Nomenklatura, der sich entschuldigt hat. Als Ieng Sary, damals Außenminister von Kambodscha, auftrat und die ersten Berichte über die grauenhaften Taten durchgesickert waren, sagte er in der UNO: „Wir haben die Städte gesäubert.“ Dafür erhielt er stehenden Applaus von den UNO-Delegierten.
Die Hoffnung dieser Welt ist unser Herr, nicht die paradiesischen Modelle gesellschaftlicher Veränderungen durch den gefallenen Menschen. Duch hat sich entschuldigt. Er ist wirklich blutbesudelt, aber wenn er echte Buße getan hat – was ich natürlich nicht sicher weiß und auch meine Fragezeichen habe – dann reinigt das Blut Jesu von allen Sünden und ist ausreichend.
Ribbentrop, der Außenminister in der Hitlerzeit, ging zum Galgen mit dem Satz: „Ich setze mein ganzes Vertrauen auf das Blut Jesu Christi.“ Wenn das stimmt, dann hat er die Gnade Gottes verstanden. Diese Menschen wussten, wie viel sie angerichtet hatten. Wenn es einen Gott gibt, können sie sich nur auf die Gnade berufen, sonst auf nichts.
Und liebe Seele, das gilt für dich und mich genauso. Wir können uns nur auf die Gnade berufen – vor einem heiligen Gott, denn unser Gott ist ein verzehrendes Feuer. Du kannst noch so gut in deinen eigenen Augen gelebt haben, du hast keine Chance. Jeder Mensch, der in die Gegenwart Gottes kam, erkannte das sofort.
Gott sagt von Hiob: „Es ist keiner so gerecht und fromm wie er.“ Dieses Zeugnis stellt ihm Gott aus. Als Hiob Gott sah, sagte er: „Ich habe von dir bis jetzt nur vom Hörensagen vernommen, nun aber habe ich dich mit meinen eigenen Augen gesehen. Darum tue ich Buße in Sack und Asche.“
Ich glaube, dass das Blut Jesu ausreicht für die ganze Schuld dieser Welt. Das ist der einmalige Auftrag, diese einmalige Botschaft, dieses einmalige Vorrecht. Wie ich eingangs sagte: Es ist eine Botschaft von Leben oder Tod.
Im Johannesevangelium heißt es: „Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt trägt.“ Dort steht im Singular: die Sünde der Welt – alles ist gemeint. Und das dritte Mal steht genau diese Formulierung.
Jetzt, am wichtigsten, möchte ich damit abschließen. Obwohl das Ende noch in weiter Ferne ist – keine Angst – es kann sich nur noch um Stunden handeln.
Die Gewissheit des ewigen Lebens als zentrale Botschaft
Das ist ein ganz wichtiger Satz, den man im Herzen bewahren sollte, bis ans Sterbelager. Solches habe ich euch geschrieben, die ihr glaubt an den Namen des Sohnes Gottes, damit ihr wisset, dass ihr das ewige Leben habt. Das ist nicht irgendetwas, was man in Zukunft erhoffen kann und sich bemühen muss. Sondern es soll euch klar sein, dass ihr es habt – und zwar jetzt schon. Aber dazu später mehr.
Man könnte den Brief auch überschreiben mit „Die biblischen Kennzeichen eines Christen“. Denn es nennen sich viele Christen. Jesus sagte einmal: „Es werden viele zu mir sagen: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt, haben wir nicht in deinem Namen Dämonen ausgetrieben, haben wir nicht in deinem Namen große Taten getan?“ Und dann wird er ihnen sagen: „Ich habe euch nie gekannt.“
Das ist tragisch, denn dieses Zitat stammt aus der Bergpredigt. Dort kommt das Wort „viele“ nur zweimal vor. In Matthäus 7,13 heißt es: „Der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und es sind viele, die darauf gehen.“ Und dann gibt es das Wort „viele“ noch einmal in Vers 22: „Es werden viele zu mir sagen: Herr, Herr, haben wir nicht geweissagt...“
Heute haben wir Propheten wie Sand am Meer. Früher konnte man das noch überschauen, aber inzwischen hat sich das explosionsartig vermehrt. Man wird ständig konfrontiert mit: „Hier ist wieder ein großer Apostel, hier ist ein großer Prophet, hier ist jemand mit neuen Offenbarungen, hier ist Fantastisches geschehen.“ Und viele laufen diesen Menschen hinterher.
Es gibt wirklich viele, wie Sand am Meer. Das hat der Herr in seiner Wiederkunftsrede vorausgesagt: „Es werden sich viele falsche Propheten erheben und viele verführen.“ Sie werden Erfolge haben. Jesus musste vorher um Jerusalem weinen: „Ich wollte euch sammeln, aber ihr habt nicht gewollt.“ Damit zieht er eine negative Bilanz seines Dienstes.
Johannes schreibt: „Prüfet die Geister, denn viele falsche Propheten sind ausgegangen.“ Das schrieb er vor zweitausend Jahren – wie viel mehr gilt das heute! Die Gnosis erlebte er durch Noage und andere Strömungen einen ungeheuren Aufbruch.
Johannes gibt uns nun folgende Einteilung. Ich muss bekennen, dass ich bei meiner ersten Lektüre die Vers-Einteilung eher unglücklich fand. Ich glaube an die Inspiration der Schrift, aber nicht unbedingt daran, dass jeder Vers oder jedes Kapitel inspiriert eingeteilt wurde. Meistens ist die Einteilung eine Hilfe, aber hier fragte ich mich: Was läuft hier? Er wiederholt sich doch. Es ist eine Art Wiederholungsschleife.
Wenn man dann noch den zweiten und dritten Johannesbrief liest, fragt man sich: „Moment, das ist doch mehr oder weniger dasselbe. Was sollen die? Ist das wirklich inspiriert?“ Doch Gott hat mir darauf Antworten gegeben.
Der zweite Johannesbrief, der ungefähr die Größe eines Blattes hat, behandelt als Grundthema die Gastfreundschaft gegenüber Irrlehrern. Der dritte Johannesbrief hingegen spricht über die Gastfreundschaft gegenüber richtigen Lehrern.
Die Einteilung der Gläubigen im ersten Johannesbrief
Und jetzt gibt er uns eine Dreiteilung. Er schreibt in Vers 12: Und da übersetzt Luther leider „liebe Kindlein“. Er hätte lieber besser „Kinder“ übersetzt, denn da steht Technia, also Plural. Die Einzahl ist Technion, das bedeutet „das Kind“. Und das ist der Überbegriff.
Also „liebe Kindlein“ erinnert mich schon an „Zeuglinge“, das sind die Paideer, die er dann nachher erwähnt. Da ist die Übersetzung etwas unglücklich. Ich bin sonst Fan von Luther, aber hier hätte man es vielleicht anders übersetzen können. Man hätte sagen können: „Liebe größere Kinder, ich schreibe euch, denn die Sünden sind euch vergeben durch seinen Namen.“
Ihr habt ja die Bibel mit, ihr seid geistlich schwer bewaffnet, nicht abgerüstet. Das steht schon in Johannes 2, Vers 12. Und jetzt gibt er das Kennzeichen eines jeden Kindes Gottes: Die Sünden sind euch vergeben. Das gilt für jedes Kind Gottes, egal ob es frisch bekehrt ist oder schon Jahrzehnte in der Nachfolge bewährt.
Paulus hat eine andere Einteilung; er spricht von fleischlich und geistlich. Diese Einteilung in evangelikal und charismatisch kennt die Bibel nicht. Das haben uns diese Irrströmungen der letzten Jahrzehnte gebracht.
Er stellt vor, ab Römer 1, Vers 16 bis Ende von Kapitel 4, die Befreiung von der Schuld der Sünde. Das gilt für jedes Kind Gottes. Die Schuldfrage ist geklärt: vergeben. Und dann in Römer 5, Vers 1 bis Kapitel 8, Vers 17, die Befreiung von der Macht der Sünde, die Heiligung.
Jedes Kind Gottes – sonst ist es kein Kind Gottes – ist frei von der Schuld der Sünde. Aber manche kämpfen noch mit Abhängigkeiten, sei es die Flasche oder die Zigarette. In unserem Dorf hat sich eine Frau bekehrt; sie hat drei Jahre gebraucht, bis sie von der Zigarette loskam. Sie wusste, es ist nicht richtig.
Leider läuft heute hinter den Kulissen auf dem Gebiet der Pornografie unglaubliches Unheil, viel mehr, als man sich in Albträumen vorstellen kann, auch in frommen Kreisen. Ein Ältester in einer Gemeinde in Amerika klagte vor Jahren: „Unsere Jugend geht zugrunde am Internet.“ Er meinte die fromme Jugend.
Da weiß manch einer: „Ich sollte das nicht tun“, und doch fällt er immer wieder hinein. Er ist Kind Gottes, und Gott vergibt ihm auch – nicht als Richter, sondern als Vater. Das ist die Heiligung.
Johannes hat hier eine andere Einteilung. Er schreibt: „Ich schreibe euch, Kinder Gottes.“ Warum? „Eure Sünden sind euch vergeben durch seinen Namen.“ Name heißt Person. Es gibt im Hebräischen und Griechischen kein Wort für Person; das ist ein lateinisches Wort, abgeleitet von der Maske, den Theaterpersonen.
Wenn Gott sagt „wo mein Name wohnt“, heißt das, wo er als Person wohnt. Wer den Namen des Herrn anruft – nicht die Formel, sondern Gott ganz persönlich –, der wird gerettet werden. Also sind die Sünden vergeben durch die Person unseres Herrn Jesus. Es geht um eine lebendige Beziehung, nicht um eine Religion.
Jetzt gibt er die Dreiteilung: „Ich schreibe euch Vätern“ und gibt ihnen eine kurze Charakterisierung, „denn ihr kennt den, der von Anfang ist.“ Er schreibt auch „Ich schreibe euch Jünglingen, denn ihr habt den Bösen überwunden.“ Und jetzt kommt leider Vers 14, der hier nicht hätte kommen sollen. Dadurch kam ich zu Beginn einmal in Verwirrung.
„Ich habe euch Kindern geschrieben“, das heißt jetzt Peidia, das sind die Kleinkinder. Unser Wort „Pädagogik“ kommt davon, Peis = das Kind. Ich habe euch kleinen Kindern geschrieben, also mehr oder weniger Junggeborenen, die gerade laufen können. Denn ihr kennt den Vater, das gibt er als Einteilung.
Jetzt greift er das wieder auf und geht auf jeden Einzelnen ein: „Ich habe euch Vätern geschrieben, denn ihr kennt den, der von Anfang ist.“ Und er wiederholt genau das, was er vorher gesagt hat, und mehr sagt er nicht. Denn man braucht einem Vater in Christus nicht lang irgendwelche geistlichen Abhandlungen vermitteln. Die sind bewährt.
Den Korinthern muss Paulus zehnmal sagen: „Wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel Gottes ist und der Heilige Geist in euch wohnt? Wisst ihr das denn nicht?“ Zehnmal „Wisst ihr nicht?“ Also die Bibel ist kein Freund von Unwissenheit. Gott möchte, dass wir informiert sind.
Ein Vater in Christus muss sich nicht sagen: „Weißt du nicht, als du gläubig wurdest, dass du dann mit dem Heiligen Geist versiegelt wurdest?“ Das weiß er. Aber es gibt Leute, die im Glauben jung sind und denken, da muss noch dies oder jenes passieren.
Dann geht er auf die Jünglinge ein. Ihnen sagt er jetzt schon einiges: „Ich habe euch Jünglingen geschrieben, denn ihr seid stark.“ Der Jüngling im Glauben ist gewachsen, zum Teil bewährt. Und jetzt schaut, wie das definiert wird: „Ihr seid stark, weil das Wort Gottes in euch bleibt, und ihr habt den Bösen überwunden.“
Ohne das Wort Gottes gibt es kein geistliches Wachstum. Und jetzt die Gefahr der Jünglinge: „Er hat nicht lieb die Welt, noch was in der Welt ist.“ So jemand, der die Welt liebt, in dem ist nicht die Liebe des Vaters. Da haben wir wieder diesen strengen Johannes, schwarz-weiß.
Alles, was von der Welt ist – Fleischeslust, Augenlust, hochwertiges Leben – ist nicht vom Vater, sondern von der Welt. Er zeigt diese drei Bereiche der Verführungsmöglichkeit: im Leiblichen, im Sehnischen und im Geistlichen.
Heute haben wir die Dominanz, die Großmacht des Auges. Eine vitiosierte Generation, bei der das Wort immer weniger zu sagen hat, das Bildpraktische und die Gefühlswelt sind stärker als das Geschriebene. Deshalb fallen heute auch immer mehr Menschen auf diesem Gebiet.
Augenlust, Fleischeslust, hoffärtiges Wesen – die Welt vergeht mit ihrer Lust. Wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit.
Und jetzt Kinder – da müsste eben „Kindlein“ stehen. Da stehen jetzt die kleinen Kinder, die beide im Griechischen. Es ist die letzte Stunde. Und denen sagt er dann bis Vers 28 am meisten und am längsten etwas. Denn wenn jemand jung ist im Glauben, den kann man unterrichten, da muss man Bibelarbeiten machen, ins Wort Gottes hineinführen usw.
Und jetzt schaut Vers 24: „Vergesst das nicht, was ihr von Anfang an gehört habt. Wenn das in euch bleibt, so werdet ihr auch in dem Sohn und dem Vater bleiben.“ Und dann schreibt er am Ende: „Solches habe ich euch geschrieben von denen, die euch verführen.“
Die Kindlein sind am meisten gefährdet, verführt zu werden. Da ist jemand frisch bekehrt, voller Eifer, und dann stehen Adventisten vor der Tür und sagen: „Du musst den Sabbat halten.“ Es gibt so viele Bibelverse über den Sabbat, das ist einleuchtend.
Oder da kommt ein Zwang Jehovas und dann zeigen sie gewisse Bibelstellen, und da beginnen sie zu wanken. Ich könnte mir vorstellen, wenn ich fragte: „Welche Bibelstelle könnt ihr zitieren, aus der eindeutig hervorgeht, dass Jesus Gott ist?“ Was käme da an großer Antwort?
Und was ist das Kennzeichen der Verführer? Sie haben etwas Neues. „Wenn in euch bleibt“, das schreibt er vor neunzehnhundert Jahren, „was ihr von Anfang gehört habt.“ Liebe Freunde, die Reformation hat nichts Neues gebracht. Sie ging zurück zu den Wurzeln und sagte: „Sola Scriptura“ – die Schrift allein.
Hütet euch vor den Leuten, die etwas Neues bringen wollen. Das war das Kennzeichen der Gnosis: Paradiesreisen, Entzückungen, Verklärungen, neue Vollmacht. Das Wort „Pleroma“, Fülle, ist ein Lieblingswort der Gnosis.
Ich bin Anhänger von Spurgeon: Es gibt nichts Neues in der Theologie, außer dem, was falsch ist. Wenn du etwas Neues predigst, ist es nicht wahr. Wenn du etwas Wahres predigst, ist es nicht neu.
Deswegen hat die Reformation alle Träume, Gesichter, Visionen, alle außerbiblischen Eingebungen abgelehnt. Sie wussten, das führt zurück zur katholischen Kirche. Denn die katholische Kirche hat Visionen, sie hat Gesichte, sie hat apostolische Sukzession.
Die Lehre des Fegefeuers ist durch die Vision einer Nonne entstanden. Das Fronleichnamsfest wurde visionär geschaut. Und das wird heute immer aktueller: Träume, Visionen. In meiner Bibel steht: „Wachet und betet“, nicht „schlaft und träumt“. Da habe ich manchmal Schwierigkeiten, das zu harmonisieren.
Randbemerkung: „Solches habe ich euch geschrieben von denen, die euch verführen.“
Die Herausforderung der heutigen Zeit und die Notwendigkeit der Prüfung
Bündeln wir zusammen beziehungsweise kommen wir jetzt zum letzten und wichtigsten Punkt. Wie geht es euch? Also, ich bin jetzt mit dem ersten Teil der Einleitung allmählich durch. Akustisch, kann man mir folgen? Wenn ich zu schnell bin, Hände hoch – aber nicht als Überfall, sondern um zu zeigen, dass ich dankbar bin, wenn mir Leute sagen, es ist zu schnell. Dann kann man ja zurückschalten. Aber es gibt ja keine Zeitmaschine, sodass ich am Ende des Vortrags sagen kann: „Na gut, dann machen wir es eben noch einmal.“
Jetzt kommen wir zum Allerwichtigsten, liebe Freunde. Das ist das, was mehr zählt als alles andere: 1. Johannes 5, damit wir wissen, dass wir das ewige Leben haben.
So, jetzt muss ich lächeln, ich habe meinen Paparazzi mitgebracht. 1. Johannes 5, Vers 9: „Wenn wir das Zeugnis der Menschen annehmen, so ist Gottes Zeugnis größer.“ Und das Zeugnis der Menschen ist: Man kann nicht wissen, dass man ewiges Leben hat.
Ich komme aus einer Stadt, die jahrhundertelang Wien, das Zentrum der Gegenreformation, war. Dort trifft man oft prächtige Leute. Wenn man dann auf das Thema Sündenvergebung und ewiges Leben zu sprechen kam, hieß es oft: „Ja, das weiß nur Gott. Das ist doch Anmaßung. Ich bemühe mich, und wir sind soweit demütig – aber ihr seid arrogant.“
Na ja, das klingt sehr fromm, aber die Bibel sagt: Dann hast du das Zeugnis der Welt angenommen, nicht das Zeugnis Gottes. Und sie sagt sogar noch deutlicher, wiederum im Johannesbrief: Gottes Zeugnis ist größer, denn es ist Gottes Zeugnis, worin es besteht, dass er Zeugnis gegeben hat von seinem Sohn.
Worin besteht es? Wer an den Sohn Gottes glaubt, der hat solches Zeugnis in sich. Das ist eine Parallele zu Römer 8, Vers 16: „Der Geist Gottes gibt Zeugnis unserem Geist, dass wir Gottes Kinder sind.“ Wer Gott nicht glaubt, der macht ihn zum Lügner, denn er glaubt nicht dem Zeugnis, das Gott von seinem Sohn gegeben hat.
Hier zeigt sich wieder die Schwarz-Weiß-Sprache des Johannes: Wenn du sagst, du glaubst an Jesus, und gleichzeitig erklärst, niemand kann wissen, ob er wirklich ewiges Leben hat, dann klingt das in den Augen der Welt sehr demütig. Johannes sagt uns aber: Du machst Gott zum Lügner.
Jesus sagt: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt. Und wer lebt und an mich glaubt, wird nimmermehr sterben.“ Gewaltigere Worte hat der sichtbare Herr nie gesagt.
Der Herr sagt in Johannes 6, Vers 45: „Wer mich glaubt, hat das ewige Leben.“ Dann fragt man die Leute: Glaubst du an Jesus? Ja. Hast du ewiges Leben? Kann man nicht wissen. Weißt du, was du damit sagst? Lieber Jesus, du bist nicht glaubwürdig. Du machst Gott zum Lügner – so einfach ist das.
Ich mache hier eine Klammer auf: Welch ein Vorrecht wir haben! Ich habe es gestern Abend auch erwähnt, denn so sehr wir hier übersättigt sind, es gibt Länder, ganze Völker und religiöse Strömungen, ich denke an den Islam, die sehnen sich nach Vergebung.
Wenn ein Moslem hört, es gibt Vergebung, dann spitzt er die Ohren. Wenn Leute bereit sind, ihr Leben zu opfern, es wegzuschmeißen wie ein Stück Dreck durch Selbstmordattentate, um ins Paradies zu kommen, dann nehmen sie diese Frage im Gegensatz zu uns ernst. Sie haben uns ganz offen gesagt: Ihr liebt das Leben, wir lieben den Tod. Und da hat der Westen mit seiner Toleranz überhaupt nichts entgegenzusetzen.
Ich war bei einem Treffen der Bekenntnisbewegung der Westfälischen und referierte zum Thema Islam. Ein pensionierter Pfarrer, wie man ihn sich nur wünschen kann, erzählte Folgendes: Es war mal in Idea eine Randnotiz, wo am meisten grüne Ideologie verbreitet wird. Das ist schon Jahre her. Dort stand, dass es der Konfirmandenunterricht in Baden-Württemberg sei.
Aber das war ein Kind Gottes oder ist ein Kind Gottes, ein Mann Gottes. Er hat das getan, wozu er offiziell berufen ist. Als Pfarrer der Landeskirche durfte er in der weltlichen Schule staatlichen Religionsunterricht geben und hat ihnen die Bibel, das Wort Gottes, das Evangelium groß und lieb gemacht.
Dann erzählte er uns: Es kamen immer mehr Türken. Und da begann er, sich mit dem Islam zu befassen. Je mehr er sich mit dem Islam beschäftigte, desto entsetzter wurde er. Dann fragte ihn ein Türke: „Warum willst du nicht Moslem werden?“ Die haben ja oft missionarischen Eifer. Es wäre schön, wenn die Christen den auch hätten.
„Nein, will ich nicht.“ „Warum willst du nicht an Allah glauben?“ „Weil Allah alle in die Hölle wirft.“ „Das stimmt nicht.“ „Doch! Lies Sure 19, die Verse 70 und 71.“
Dann haben wir danach gelesen, tatsächlich zu einer Art Voruntersuchung: Auch diejenigen, die am meisten Allah nachfolgen, werden kniend in die Hölle geworfen. Dann wird eher willkürlich entschieden, ob vielleicht die guten Werke überwiegen mögen. Wer weiß das? Ob meine guten Werke ausreichen? Ähnlich ist es ja im Katholizismus. Den wird dann Allah ins Paradies holen.
Nach drei Wochen sagte der Türke: „Ja, stimmt doch.“ Er hatte inzwischen mit seinem Imam gesprochen. „Man kann ja gute Werke tun und dann womöglich ins Paradies kommen.“ Da sagte ihm dieser Pfarrer: „Du, wenn ich an die schlichten, lichten Sätze des Evangeliums denke: Wer meine Worte hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, kommt nicht ins Gericht, hat das ewige Leben und ist von Tod zu Leben hindurchgedrungen.“
Oder Römer 8, Vers 1: „Es gibt nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.“ Oder hier zuerst Johannes 5: Das ist das Zeugnis, dass uns Gott das ewige Leben gegeben hat. Und solches Leben ist in seinem Sohn.
Jetzt kommt die Weichenstellung: Wer den Sohn hat, hat das Leben. Hier steht nicht, wer die Kirche hat oder die Sakramente – das hatte ich ja vorher. Aber das Leben hatte ich nicht. Den Herrn, da musste ich mal kapitulieren.
Wer den Sohn hat, der hat das Leben. Wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht. Solches habe ich euch geschrieben, die ihr glaubt an den Namen des Sohnes Gottes, damit ihr wisst, dass ihr das ewige Leben habt. Das ist ein unentbehrlicher Schatz!
Und Schatz bedeutet: Glaube heißt, Gott bei seinem Wort zu nehmen. Sagen: Herr, ich habe jetzt ewiges Leben, weil du es gesagt hast. Das ist der Glaube, der Gott die Ehre gibt und dich rechtfertigt – nicht die eigene Kraft.
Die praktische Wirkung des ersten Johannesbriefs im Glaubensleben
Und um das jetzt zusammenzufassen: Dieser Pastor einer Megagemeinde, also mit mehreren Tausend Mitgliedern, hat Folgendes beobachtet. Er hatte ja genügend Anschauungsmaterial, wenn man das so sagen darf, oder besser gesagt Anschauungsunterricht. Wenn Leute zu ihm kamen und sagten: „Ich habe eigentlich nicht wirklich Freude“, sagte er, sollten sie den ersten Johannesbrief lesen: „Solches habe ich euch geschrieben, damit eure Freude vollkommen werde.“
Andere kamen und sagten: „Ich bin in meiner Nachfolge nicht wirklich siegreich. Ich falle immer wieder auf die Nase, ich habe nicht wirklich Freude oder Sieg.“ Er empfahl, den ersten Johannesbrief zu lesen: „Solches habe ich euch geschrieben, damit ihr nicht sündigt.“
Und ein anderer sagte: „Ich habe nicht wirklich Heilsgewissheit.“ Auch hier empfahl er den ersten Johannesbrief: „Solches habe ich euch geschrieben, damit ihr wisst, dass ihr das ewige Leben habt.“
Und jetzt kommt das Wunderbare: Er hat beobachtet, dass wenn die Leute seinem Rat folgten und diesen Brief, das Wort Gottes, mit offenem Herzen lasen, sich genau das erfüllte, was hier geschrieben steht. Das Wort Gottes übertrug sich in die Wirklichkeit. Plötzlich bekamen die Menschen mehr Freude, mehr Sieg und Heilsgewissheit.
Das ist das, wozu ich von ganzem Herzen Mut machen möchte: eine wortzentrierte Therapie. Früher war es selbstverständlich, dass Seelsorger, Pfarrer, Verkündiger und gläubige Psychologen versucht haben, den Menschen die Bibel, das Wort Gottes, nahe zu bringen.
Dazu könnte ich jetzt Klagelieder anstimmen. Ihr habt vielleicht mitbekommen, dass wir inzwischen das Jahr der Stille haben. Es wurde offiziell von der Allianz ausgerufen, verbunden mit einem Ideenheft. Die Zeitschrift „Aufatmen“ von den Freikirchen hat sensationelle 250 Exemplare verteilt.
Ich möchte vorausschicken – ich habe es am ersten Abend auch in Bockau erwähnt: Es geht nicht darum, die Leute zu richten, die sicherlich von Herzen gut meinen. Sie wollen uns helfen, und die Diagnose stimmt: Wir sind überrollt, wir brauchen Stille. Aber was ist die Therapie?
Wir sollen nicht richten, denn wir kennen die Motive nicht. Aber wir müssen die Geister prüfen. Hier gibt es eine Anleitung.
Ein Pfarrer der evangelisch-lutherischen Kirche in Thüringen berichtete Folgendes: Er war eingeladen zu Exerzitientagen bei der Christusbruderschaft in Selbitz. Er sollte leichtes Gepäck mitbringen – nicht Gepäck, sondern leichtes Gepäck, also keine Bücher und Zeitschriften, nicht einmal eine Bibel.
Wie will man denn geistlich vertieft werden ohne das Wort Gottes? Das klingt doch wie bei Missionaren, die Stämme bekehren, die die Bibel noch nicht in ihrer Sprache haben. Dort ist die Theologie dünn, und es gibt viele Irrströmungen.
Ich glaube, das, was die Reformatoren sagten, ist wichtig: Versucht euch diesen Satz zu merken: Das Wort Gottes bringt den Heiligen Geist zum Herzen, und der Heilige Geist bringt das Wort Gottes in das Herz.
Wo ist der Heilige Geist? Hier im Wort Gottes, nicht in irgendeiner Schwingung, kosmischen Kraft oder durch Atemübungen und dergleichen.
Dann heißt es – und das ist ja aktuell geworden in seiner Potenz, wenn wir in einem zutiefst magischen Zeitalter leben (denkt nur an Harry Potter und Ähnliches) – im zweiten Schritt ging es darum, durch ein inneres Abtasten des Leibes die Wahrnehmung für das eigene Dasein und das Vor-Gott-Sein zu schärfen.
Schließlich richtete sich die Wahrnehmung darauf, den Atem in die gefalteten Hände fließen zu lassen und auf den ausfließenden Atem den Namen Jesus zu legen.
Das ist ein mystisches Weltbild, bei dem du nicht auf persönlicher Ebene, sondern nach einer Technik mit Gott verkehrst. Das wird immer aktueller, weil immer weniger persönliche Beziehung tatsächlich vorhanden ist.
Es gibt eine Voraussetzung, die ich in Bockau schon mehrmals gesagt habe: Wirklich zu Gott zu kommen, bedeutet, wahrhaftig zu sein und dein Herz vor ihm auszuschütten.
Also bündeln wir zusammen: „Solches habe ich euch geschrieben, damit eure Freude vollkommen sei“, „Solches habe ich euch geschrieben, damit ihr nicht sündigt“, „Solches habe ich euch geschrieben, damit ihr wisst, dass ihr das ewige Leben habt.“ (1. Johannes 1,4; 2,1; 5,13)
Die Kraft der Gnade im Angesicht des Todes
Und lasst mich abschließen mit einer Geschichte, die für mich das hohe Lied der Gnade Gottes ist und mich sehr bewegt hat.
Ein feiner Bruderpastor in Curitiba, der Hauptstadt des Bundesstaates Paraná im Süden Brasiliens, hat mir diese Geschichte erzählt. Der Bruder ist mennonitischen Ursprungs. Es ging um eine Prostituierte namens Marilda. Die Ärzte hatten ihr eröffnet, dass sie AIDS hat und sterben wird.
Die Gemeinde war daraufhin gespalten. Ein Teil sagte: „Das ist so schmutzig, damit haben wir nichts zu tun.“ Ein anderer Teil der Gemeinde meinte: „Na ja, wir Christen sonnen uns in unserer Erlösung, freuen uns an unserer Heilsgewissheit und lassen die anderen verrecken.“
Dann hat der Pastor sie besucht. Sie wollte von ihm geheilt werden. Er sagte zu ihr: „Du musst sterben.“ Daraufhin hat sie ihn hinausgeschmissen. Wenn man in Brasilien das christliche Fernsehen ansieht, geht es nur um Heilung, Erfolg, Wohlstand, Geld – dieses Wohlstandsevangelium. Der Jesus, an den sie glauben, ist jemand, der sie im Körperlichen und Materiellen immer beglücken soll – ein völlig anderer Jesus.
Marilda musste dann erneut ins Krankenhaus. Die Ärzte sagten ihr, ich glaube sogar wörtlich: „Kannst du einen Sarg bestellen? Keine Hoffnung.“ Sie hat den Pastor gerufen, und er hat ihr mehrere Stunden lang das Evangelium erklärt.
Dieses Menschenkind wird gesagt haben: „Ja, ich habe doch alles getan, was Gott verboten hat. Gott muss mich doch verdammen.“ Daraufhin zeigte der Pastor ihr, dass der Menschensohn gekommen ist um der Sünde willen. Er ist nicht gekommen, die Gerechten zu rufen, sondern die Sünder, die Schwachen, nicht die Starken.
„Ja, ich habe doch so viel Schuld auf mich geladen.“ „Ja, hier, wo die Sünde mächtig geworden ist, ist die Gnade viel mächtiger geworden.“ „Ja, aber ich bin doch besudelt.“ „Wenn unsere Sünde blutrot ist, soll sie schneeweiß werden.“
Er zeigte ihr wahrscheinlich auch, wo der Herr zu den Frommen sagte, dass die Zöllner und Huren das Reich Gottes erben werden. Dann hat sie verstanden: „Ja, dieser Jesus ist ja nicht gekommen, um mich zu verdammen, sondern um mir alles zu vergeben, was ich angetan habe und an Schuld aufgehäuft habe.“
Das hat sie verstanden und musste ihr Herz vor dem lebendigen Gott ausgeschüttet haben. Sie musste dann auf die Intensivstation. Da der Pastor ein Pastor ist, durfte er sie besuchen.
Auf der Intensivstation sagten die anderen: „Was hast du mit Marilda gemacht? Sie ist so völlig verändert.“ Sie hatte das Evangelium verstanden.
Dann lebte sie noch drei oder sechs Wochen. Als sie starb, riefen die Ärzte bei diesem Pastor an und sagten: „Wir haben noch nie einen Patienten so sterben sehen. Wir möchten Sie kennenlernen. Was haben Sie mit dieser Frau gemacht?“
Und diese Marilda sagte: „Macht euch um mich keine Sorgen, ich gehe zu dem guten Hirten. Er wartet mit ausgebreiteten Armen auf mich. Ich bete für euch, dass ihr auch den guten Hirten findet.“
Da war die Sprache los. Die Ärzte hatten vielleicht erlebt, wie Patienten sie verflucht hatten, weil sie ihnen nicht mehr helfen konnten. Und hier hatte jemand sein Totenhemd an und sagte: „Ich bete für euch.“
Liebe Freunde, das vermag die Gnade Gottes.
Ich habe mir die Frage gestellt, Alexander: Wenn du dein Totenhemd anhast, wirst du dann auch sagen: „Macht euch um mich keine Sorgen, ich gehe zu dem guten Hirten?“ Und wenn ich das von Herzen sage, dann habe ich wirklich geglaubt, was ich anderen verkündet habe.
Jetzt hat man ja leicht reden, solange es einem gut geht.
Zum Abschluss möchte ich hier noch diesen Vers aus 2. Korinther 5 nennen – wiederum einer dieser herrlichen Sätze, die man vielleicht überliest und uns gar nicht so bewusst sind:
„Denn wir wissen, nicht wir hoffen, wir vermuten, wir glauben im landläufigen Sinne“, sagt Paulus.
„Denn wir wissen: Wenn unser irdisches Haus, diese Hütte, zerbrochen wird, dann irgendwann ist es vorbei, auch wenn sie vielleicht jetzt noch gut läuft. Haben wir einen Bau von Gott erbaut, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, das ewig ist im Himmel. Denn wir wissen.“
Das wünsche ich euch von ganzem Herzen.
Schlussgebet und Dank
Ich bete zum Abschluss: Herr Jesus, hab Dank, du treuer Herr, der gesagt hat: Wer zu mir kommt, den stoße ich nicht hinaus. Du hast dein Blut vergossen für Sünder, für Verlorene, für Menschen wie mich – aber nicht nur für mich, sondern für diese ganze Welt.
Es ist Freude im Himmel über einen Sünder, der Buße tut, mehr als über neunundneunzig Gerechte, die der Buße nicht bedürfen. Ach, klopfe du an und schenke, dass wir dir neu die Ehre geben, indem wir dieses wunderbare Heil erfassen. Lass uns dir die Ehre geben und sagen: Ich weiß, dass mein Erlöser lebt, ich weiß, dass ich ewiges Leben habe. Aber mit dieser Gewissheit wollen wir auch anderen zum Segen werden.
Wir bitten das in deinem Namen. Amen.
Wir möchten uns ganz herzlich bedanken für das gute Wort, das wir jetzt hören durften. Wir wünschen euch auch weiterhin alles Gute und Gottes Segen, damit ihr noch recht viel für den Herrn unterwegs sein könnt.
Ich habe so viele Bücher anzupreisen, dass wir noch einmal eine Stunde anhängen müssten. Ich habe ja schon die Stille erwähnt. Kennt ihr mal dieses Ideenheft? Es wurde von der Allianz kostenlos verteilt. Hat das jemand gesehen? Also ein, zwei Hände, dann brauche ich nicht so viel dazu sagen.
Es ist natürlich manches richtig, aber zum Beispiel hier: „Seine Gegenwart genieße ich“, sagt ein Kapuzinermönch, ein Bruder Paulus. „Wenn ich einfach da bin und immer wieder beim Einatmen bete: von dir zu mir, und beim Ausatmen von mir zu dir usw.“ Voll ist vielleicht zu viel, aber es gibt viele solcher Techniken.
Dann hat man beschlossen, beim Malachi-Kreis eine Warnung zu schreiben. Eigentlich hat mich Wilhelm Pahls auf der Evangelistenkonferenz gebeten, eine Stellungnahme zu verfassen. Das wurde dann zum Kern dieses Buches.
Hier findet man einerseits Warnungen, woher diese Techniken kommen – Madame Guyot, diese Atemübungen und gewisse Strömungen. Das kennt man ja alles aus dem New Age und dem Hinduismus. Andererseits gibt es auch die richtige Antwort: Wir brauchen Stille.
Das Wort Meditation kann ich auch positiv verstehen. In Psalm 1, der da singt über das Gesetz Tag und Nacht, steht in der Vulgata, der lateinischen Übersetzung, „Meditare“. Das heißt, in die Mitte nehmen. Nur ist es heute meistens eben asiatisch gefüllt.
Also dieses Buch hier, erschienen beim CLV, ist trotz seines Umfangs mit 6,90 Euro sehr erschwinglich. Auf dieser Ebene ist auch das Buch von Martin und Elke Campos. Er war Buddhist, sie war New-Agerin. Unter viel Anfechtung haben sie vor kurzem dieses Buch geschrieben. Wir kennen uns persönlich, sie waren fast sieben Jahre lang meine Mieter.
Sie halten immer wieder Vorträge und Seminare zum Thema New Age, Esoterik und Buddhismus. Dabei müssen sie mit Entsetzen feststellen, wie viel New Age-Denken in freikirchliche Kreise über die psychologische Schiene und Paramedizin eingedrungen ist.
Es stand ja jetzt in den Online-Nachrichten und auch in der „Idee“ zu lesen: Die Akupunktur ist ein großer Humbug. Aber wie viele sind davon angetan?
Das Buch hier ist auf dieser Ebene der Warnungen. Noch zwei weitere: Georg Walter kam 1984 durch die Pfingstler zum Glauben. Das sind unsere Geschwister. Wir haben Dutzende gesehen, die aus dieser Strömung herausgekommen sind.
Sie müssen sich nicht nochmals bekehren. Hier ist eben der Trugschluss, in den ich auch als junger Gläubiger geraten bin: Man sagt, ja, das sind unsere Geschwister. Und das sind sie auch. Aber jetzt haben sie diese oder jene Techniken, Methoden, Heilungsgottesdienste, Visionen. Ja, sind doch unsere Geschwister, also lassen wir das stehen.
„Nein“, sagt Johannes und Paulus, „prüft alles!“ Wenn mit der Bekehrung alles in Ordnung wäre, warum haben wir denn überhaupt noch die Briefe? Dann hätte Paulus schreiben können: Seid bekehrt, alles in Ordnung, viele Grüße, euer Paulus, Amen, Halleluja!
Lest mal den Galaterbrief, den Korintherbrief oder den Kolosserbrief. Was da für ein Chaos herrschte! Paulus hatte also immer eine gewisse Distanz zu denen und einen starken Bezug zur Bibel. Er ging vor einigen Jahren weg und ist eine unglaubliche Fundgrube zu dieser ganzen Thematik.
Er hat auch einen Internet-Blog, auf dem man all diese Dinge nachlesen kann. Dort hat er als eine Art Standardwerk zusammengestellt: Neoevangelikalismus, Gnostizismus, Psychologie und vor allem Charismatik. Er listet auch Chroniken auf, zum Beispiel die Weissagungen für das Jahr 2000 und 2001 und wie sich all das nicht erfüllt hat.
Das ist ja der Test für den Propheten, für den falschen Propheten: Wenn er etwas im Namen des Herrn ankündigt und es nicht eintritt, wird das unter den Tisch gekehrt und nicht darüber gesprochen.
Er sagte: Ich bin Krankenpfleger, ich verdiene genug, ich möchte nicht an dem Buch verdienen. Gebt es so billig her wie möglich. Deshalb kostet es nur 1,99 Euro, also weniger als ein Arzt- oder anderes Fachbuch.
Von ihm ist kürzlich auch ein Buch erschienen wegen des Bestsellers „Die Hütte“. Es heißt „Ein Gott zum Anfassen“ und zeigt auf, wie viele Irrlehren in diesem Bestseller enthalten sind, der sich so spannend liest.
Paul Young, der Autor der „Hütte“, hat in einem Radiointerview zugegeben, dass er nicht an den stellvertretenden Sühnetod Jesu Christi glaubt.
So, aber jetzt sollte man doch allmählich zur Landung ansetzen.
Ach so, hier ist mein eigenes Büchlein: „Die Samtverfügung der Gemeinde“. Dort habe ich vor Jahrzehnten schon diese Dinge der Passivität aufgezeigt und davor gewarnt – Dinge, die damals die meisten noch akzeptiert haben.
Inzwischen ist es, wenn ich an dieses Jahr der Stille denke, auch in unseren Kreisen bis in die höchsten Spitzen hineingedrungen. Nicht bei allen, aber bei erstaunlich vielen.
Ich darf sagen: Als ich dann Evangelisten wie Jörg Swoboda, Theo Lehmann, Wilhelm Pahls und Lutz Schäufel und wie sie alle heißen, diese Stellen zeigte, waren sie fassungslos, sprachlos, entsetzt. Das ist noch eine alte Garde.
Hier mein eigenes Buch, und dann zum Thema Islam nur 1,90 Euro: Benedikt Peters hat vor seiner Bekehrung mit Moslems und Hindus gelebt. Er zeigt auf, was der Islam wirklich ist – und was unsere Traumtänzer gewöhnlich nicht wahrhaben wollen.
Jetzt habe ich das nicht dabei, es liegt noch auf.
Dann das Büchlein von Benedikt Peters „Lasst uns anbeten“, weil dieser Worship, dieser Lobpreis, ja immer mehr wird. Und es ist ja auch gut, Anbetung.
Was lehrt die Bibel? Und was machen wir? Man kann Begriffe verschieden füllen.
Aber jetzt als letztes evangelistisches Büchlein, kostet auch nur 1,90 Euro: sechs Zeugnisse, kurze Lebensbiographien. Das ist immer wieder ansprechend, immer verschiedene Blickwinkel. Man merkt doch die Parallelen zum eigenen Herzen, zu den Irrwegen und dann zur großen Gnade Gottes.
Auch sehr gut evangelistisch zum Weitergeben.
Dann liegen auch noch Traktate aus, nehmt sie euch mit. Sie sind nicht umsonst, aber kostenlos.
Jetzt herzlichen Dank und von Herzen euch noch einen schönen Sonntag. Ich wünsche allen, dass ihr wisset, dass ihr das ewige Leben habt.
