Jesus hat dem Tod die Macht genommen

2. Januar
John Piper
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Serie | 366 Teile

Solid Joys

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Für Gottes Kinder bedeutet der Tod nun nicht mehr Gottes Zorn. Nicht die Verdammnis erwartet uns, sondern Gottes Heil.


Jesus hat dem Tod die Macht genommen

„Und wie es den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht, so wird auch der Christus, nachdem er einmal geopfert worden ist, um vieler Sünden zu tragen, zum zweiten Male ohne Beziehung zur Sünde denen zum Heil erscheinen, die ihn erwarten.“ (Hebräer 9,27.28)

Jesus nimmt in seinem Tod die Sünden auf sich. Das ist das Herzstück des christlichen Glaubens, das Herzstück des Evangeliums. Das liegt im Herzen von Gottes wunderbarem Erlösungswerk für diese Welt. Als Christus starb, nahm er die Sünden auf sich. Er trug die Last der Sünden, die er nicht begangen hatte. Er litt für die Sünden der Anderen, um sie von ihren Sünden freizumachen.

Das ist die Antwort auf die größte Not in unserem Leben – auch wenn andere Probleme manchmal viel größer scheinen. Wie können wir mit Gott ins Reine kommen, wo wir doch Sünder sind? Gott schenkt die Antwort: Christus ist für uns gestorben. Er hat sein Leben als Opfer gegeben, „um die Sünden vieler auf sich zu nehmen“. Er hat unsere Sünden weggenommen und sie ans Kreuz getragen; und er ist dort den Tod gestorben, den wir verdient hätten.

Was heißt das nun für mein Sterben? „[Es ist] den Menschen bestimmt [...], einmal zu sterben.“ Es heißt, dass mein Tod keine Strafe mehr ist. Mein Tod bestraft nicht mehr die Sünde. Denn meine Sünde ist weggenommen. Meine Sünde ist „beseitigt“ von Jesu Tod. Denn Christus hat die Strafe auf sich genommen.

Warum muss ich dann überhaupt sterben? Weil Gott will, dass der Tod vorläufig noch Teil dieser Welt bleibt – selbst unter seinen Kindern –, um das unfassbare Grauen der Sünde zu bezeugen. In unserem Sterben zeigen sich noch immer die äußerlichen Auswirkungen der Sünde in dieser Welt.

Doch für Gottes Kinder bedeutet der Tod nun nicht mehr Gottes Zorn. Nicht die Verdammnis erwartet uns, sondern Gottes Heil.