Was sagt die Bibel zum Thema Dummheit? Fünf Dinge, die du wissen solltest, wenn du dich nicht dumm anstellen möchtest.
Theologie, die dich im Glauben wachsen lässt – Nachfolge praktisch, dein geistlicher Impuls für den Tag. Mein Name ist Jürgen Fischer, und heute wollen wir uns mit der Frage beschäftigen, warum es wertvoll ist, nicht dumm zu sein.
Die Herausforderung der Klugheit in einer widersprüchlichen Welt
Warum sollte ein Mensch klug werden wollen? Wir leben in einer Welt, in der auch die Dummen ein gutes Leben führen – manchmal sogar ein vermeintlich besseres. Also, warum sollte man klug werden wollen, wenn es Mühe macht?
Salomo sagt im Buch Prediger: „Wo viel Weisheit ist, da ist viel Verdruss; und wer viel Verstand hat, hat viel Sorge.“ Dieser Vers stimmt, denn wer Klugheit besitzt, durchschaut oft die Dummheit der Welt und erlebt dadurch mehr Sorgen.
Wer Klugheit liebt, kann häufig nur den Kopf schütteln, wenn er sieht, mit welcher Lust aufs Unglücklichwerden oder Verlorengehen manche Menschen ihr Leben führen. Warum also sollte man klug werden wollen, wenn es Mühe kostet und Kummer mit sich bringt?
Die Antwort ist: Weil Klugheit wertvoll ist.
Jesus als Vorbild und Lehrer der Klugheit
Jesus feiert Klugheit. Er ist nicht nur selbst klug, sondern betont immer wieder in unterschiedlichsten Zusammenhängen, wie wertvoll es ist, klug zu handeln. Schauen wir uns in diesem Zusammenhang kurz drei Stellen an.
Matthäus 10,16: „Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter Wölfe; so seid nun klug wie die Schlangen und einfältig wie die Tauben.“
Eine ganz klare Aufforderung: Seid klug! Worum geht es? Es geht um unsere Berufung als Christen. Wir sind in eine Welt hineingesandt, die verloren geht, um ihr das Evangelium zu predigen. Jetzt könnte man meinen, dass eine Botschaft darüber, wie man gerettet wird und ewiges Leben bekommt, nur auf Wohlwollen stößt. Weit gefehlt! Wie Schafe mitten unter Wölfe – das ist die Realität, jedenfalls so lange, wie wir unseren Job machen. Christen, die für Christus stehen und nicht nur für ein bisschen Liebsein, werden auf Widerstand stoßen. Als Schaf mitten unter Wölfen brauche ich Klugheit.
Oder anders ausgedrückt: Als Christen stehen wir in der Gefahr, dass wir uns beim Evangelisieren dumm anstellen.
Zweite Stelle: Matthäus 25,2-5 – „Aber von ihnen waren fünf töricht und fünf klug.“
Vielleicht kennst du die Stelle, das Gleichnis von den zehn Jungfrauen. Ich kann jetzt nicht in die Tiefe gehen, aber es geht in letzter Konsequenz darum, das ewige Leben zu finden. Bei dem Gleichnis geht es um eine Hochzeitsfeier. Am Ende sind die fünf klugen Jungfrauen mit dem Bräutigam im Hochzeitssaal, und die fünf törichten, die Dummen, stehen draußen. „Ich kenne euch nicht“, sagt der Bräutigam, der natürlich niemand anders ist als der Herr Jesus.
Es braucht Klugheit, wenn wir auf dem Weg zum ewigen Leben auch wirklich ankommen wollen. Egal, wie man das Gleichnis im Detail auslegt, eines wird dabei deutlich: Wenn ich mich dumm anstelle, bin ich am Ende nicht dabei.
Lukas 16,8: „Und der Herr lobte den ungerechten Verwalter, weil er klug gehandelt hatte; denn die Söhne dieser Welt sind klüger als die Söhne des Lichts gegen ihr eigenes Geschlecht.“
Noch ein Gleichnis, diesmal vom ungerechten Verwalter – ein ganz schräges Gleichnis, bei dem ein Verwalter, weil man ihm gekündigt hat, seinen Chef betrügt. Und dann lesen wir, dass der Herr Jesus den ungerechten Verwalter lobt, weil er, Zitat, klug gehandelt hat.
Damit wir uns nicht falsch verstehen: Es ist ein Gleichnis. Es geht darum, einen bestimmten Punkt zu illustrieren, nicht darum, Betrug zu rechtfertigen. Der Punkt, auf den es Jesus hier ankommt, ist folgender: Ich muss meine Möglichkeiten in diesem Leben einsetzen, um mein eigentliches, das ewige Leben vorzubereiten. Dieses Leben ist nur das Vorspiel, die Ouvertüre, die Playoffs für das eigentliche Leben – mein Leben kommt noch.
Vom ungerechten Verwalter lerne ich, wie wichtig es ist, dass ich in diesem Leben meine Ressourcen klug einsetze, damit ich im nächsten Leben möglichst viel davon habe. An anderer Stelle nennt Jesus das „einen Schatz im Himmel sammeln“.
Also drei Stellen, drei Themen: Erstens mein Leben als Christ in einer Gesellschaft, die mich ablehnt; zweitens das Ankommen im ewigen Leben; drittens der Umgang mit meinen Ressourcen wie Zeit, Geld, Begabungen, Kontakten. Drei Themen – und immer wieder betonte der Herr Jesus, wie wichtig es ist, klug zu sein.
Klugheit ist etwas absolut Wertvolles. Klugheit öffnet uns die Tür zu einem Lebensstil, der weiß, wie man sich richtig verhält, wie man bei Gott ankommt und wie man in diesem Leben sein Potenzial bestmöglich nutzt.
Drehen wir den Satz einmal um: Der Dumme wird falsche Lebensentscheidungen treffen, das ewige Leben verpassen und sein Potenzial verschwenden. Es ist so wertvoll, nicht dumm zu sein, weil wir entweder klug werden oder unser Leben verlieren.
Deshalb lohnt sich auch die Mühe – und mehr noch, wenn Jesus recht hat, und davon dürfen wir ausgehen, dann ist Klugheit somit das Wichtigste, was wir brauchen. Vielleicht sollten wir uns neu fragen, welchen Wert Klugheit in unserem Denken hat.
Ich erlebe viele Christen, die für sich entschieden haben, dass sie bereits klug genug sind, statt sich tiefer und tiefer ins Wort Gottes hineinzugraben, einen Schatz nach dem anderen zu heben, ein Thema nach dem anderen zu erforschen. Ihnen reichen ein paar allgemeine Wahrheiten und Prinzipien. Klugheit als eine Sammlung von geflügelten Worten aus der Bibel plus etwas Lebenserfahrung beziehungsweise das, was man dafür hält.
Wie anders formuliert Salomo? Hören wir seinen Rat zu dem Thema, wie man Verständnis erwirbt: Sprüche 2,4: „Wenn du es suchst wie Silber und wie Schätze ihm nachspürst, so erwirbt man Verständnis.“ Schatzsucher sein!
Wenn Klugheit so wertvoll ist und wenn man sie „erlernen“, also finden kann, dann sollten wir uns wie Schatzsucher an die Arbeit machen. Wie die Jagd nach Silber oder verborgenen Schätzen ist die Suche nach Klugheit ein anstrengendes, langwieriges und von persönlichen Opfern begleitetes Unterfangen, das sich letztlich aber auszahlt und alle Mühen wert ist.
Ein Schatzsucher braucht Hingabe, einen Plan und die richtigen Mittel, um ans Ziel zu kommen. So Gott will, werde ich morgen dazu etwas mehr sagen.
Heute ging es mir erst einmal um die Frage, warum es wertvoll ist, nicht dumm zu sein. Und ich hoffe, wir haben begriffen, dass Klugheit genau das ist, was wir zu einem Leben brauchen, das nicht nur irgendwie, sondern aus einer ewigen Perspektive richtigen Erfolg hat und ans Ziel kommt.
Klugheit als Voraussetzung für das ewige Leben
Matthäus 25,2-5: Es waren zehn Jungfrauen, von denen fünf klug und fünf töricht waren. Vielleicht kennst du das Gleichnis von den zehn Jungfrauen. Ich kann jetzt nicht ausführlich darauf eingehen, aber im Kern geht es darum, das ewige Leben zu finden.
Das Gleichnis spielt bei einer Hochzeitsfeier. Am Ende sind die fünf klugen Jungfrauen mit dem Bräutigam im Hochzeitssaal, während die fünf törichten Jungfrauen draußen bleiben. Der Bräutigam, der natürlich niemand anderes als der Herr Jesus ist, sagt zu ihnen: „Ich kenne euch nicht.“
Es braucht Klugheit, um auf dem Weg zum ewigen Leben wirklich anzukommen. Egal, wie man das Gleichnis im Detail auslegt, eines wird deutlich: Wenn ich mich dumm anstelle, bin ich am Ende nicht dabei.
Klugheit im Umgang mit den Ressourcen des Lebens
Lukas 16,8: Und der Herr lobte den ungerechten Verwalter, weil er klug gehandelt hatte. Denn die Söhne dieser Welt sind klüger als die Söhne des Lichts im Umgang mit ihrem eigenen Geschlecht.
Noch ein Gleichnis, diesmal vom ungerechten Verwalter. Es ist ein ganz ungewöhnliches Gleichnis, in dem ein Verwalter, nachdem man ihm gekündigt hat, seinen Chef betrügt. Dennoch lesen wir, dass der Herr Jesus den ungerechten Verwalter lobt, weil er, Zitat, „klug gehandelt hat“.
Damit keine Missverständnisse entstehen: Es handelt sich um ein Gleichnis, das einen bestimmten Punkt veranschaulichen soll. Es geht nicht darum, Betrug zu rechtfertigen.
Der zentrale Punkt, auf den Jesus hier abzielt, ist folgender: Ich muss meine Möglichkeiten in diesem Leben nutzen, um mein eigentliches, das ewige Leben vorzubereiten. Dieses Leben ist nur das Vorspiel, die Ouvertüre, die Playoffs für das eigentliche Leben. Mein wahres Leben kommt erst noch.
Vom ungerechten Verwalter lerne ich, wie wichtig es ist, dass ich in diesem Leben meine Ressourcen klug einsetze, damit ich im nächsten Leben möglichst viel davon habe. An anderer Stelle nennt Jesus das „einen Schatz im Himmel sammeln“. Also...
Die Bedeutung der Klugheit für das christliche Leben
Drei Stellen, drei Themen: Erstens mein Leben als Christ in einer Gesellschaft, die mich ablehnt. Zweitens das Ankommen im ewigen Leben. Drittens der Umgang mit meinen Ressourcen wie Zeit, Geld, Begabungen und Kontakten.
Drei Themen, bei denen Herr Jesus immer wieder betonte, wie wichtig es ist, klug zu sein. Klugheit ist etwas absolut Wertvolles. Sie öffnet uns die Tür zu einem Lebensstil, der weiß, wie man sich richtig verhält, wie man bei Gott ankommt und wie man in diesem Leben sein Potenzial bestmöglich nutzt.
Drehen wir den Satz einmal um: Der Dumme wird falsche Lebensentscheidungen treffen, das ewige Leben verpassen und sein Potenzial verschwenden. Es ist so wertvoll, nicht dumm zu sein, weil wir entweder klug werden oder unser Leben verlieren.
Deshalb lohnt sich auch die Mühe. Und mehr noch: Wenn Jesus recht hat – und davon dürfen wir ausgehen – dann ist Klugheit somit das Wichtigste, was wir brauchen.
Die Suche nach Klugheit als lebenslange Aufgabe
Vielleicht sollten wir uns neu fragen, welchen Wert Klugheit in unserem Denken hat. Ich erlebe viele Christen, die für sich entschieden haben, dass sie bereits klug genug sind. Statt sich immer tiefer ins Wort Gottes zu graben, heben sie einen Schatz nach dem anderen oder erforschen ein Thema nach dem anderen. Ihnen reichen ein paar allgemeine Wahrheiten und Prinzipien.
Klugheit wird oft verstanden als eine Sammlung von geflügelten Worten aus der Bibel plus etwas Lebenserfahrung beziehungsweise das, was man dafür hält. Wie anders formuliert Salomo das? Hören wir seinen Rat zu dem Thema, wie man Verständnis erwirbt:
Sprüche 2,4: „Wenn du es suchst wie Silber und wie Schätzen nachspürst, so erwirbt man Verständnis.“
Klugheit ist also wie ein Schatz, den man suchen muss. Wenn Klugheit so wertvoll ist und man sie „erlernen“, also finden kann, dann sollten wir uns wie Schatzsucher an die Arbeit machen.
Wie die Jagd nach Silber oder verborgenen Schätzen ist die Suche nach Klugheit ein anstrengendes, langwieriges und von persönlichen Opfern begleitetes Unterfangen. Letztlich zahlt es sich aber aus und ist alle Mühen wert. Ein Schatzsucher braucht Hingabe, einen Plan und die richtigen Mittel, um ans Ziel zu kommen.
So Gott will, werde ich morgen dazu etwas mehr sagen.
Schlussgedanken: Klugheit als Schlüssel zum ewigen Erfolg
Heute ging es zunächst um die Frage, warum es wertvoll ist, nicht dumm zu sein. Ich hoffe, wir haben verstanden, dass Klugheit genau das ist, was wir für ein Leben brauchen, das nicht nur irgendwie gelingt, sondern aus einer ewigen Perspektive echten Erfolg hat und ans Ziel kommt.
Was könntest du jetzt tun? Du könntest dir überlegen, wie du zum Thema klug werden beziehungsweise nicht länger dumm sein stehst. Vielleicht ist heute ein guter Tag, um Buße zu tun und die Entscheidung zu treffen, ein Schatzsucher zu werden.
Falls du meinen Kanal noch nicht kennst: Auf YouTube findest du viele Predigten von mir in meinem YouTube-Kanal.
Daher segne ich dich, wünsche dir, seine Gnade zu erfahren und in seinem Frieden zu leben. Amen.