Eröffnung mit Lob und Dank
Wir wollen miteinander das herrliche Loblied von Johann Jakob Schütz singen: "Sei Lob und Ehr dem höchsten Gut", Lied 326, die Verse 1 sowie 3, 4 und 5.
Ach Herr, wir wollen Dir danken für alles, was Du in unserem Leben immer wieder gewirkt hast. Du hast uns Dein Wort gegeben, unser Gewissen aufgewühlt und uns mit unbeschreiblichem Trost erfüllt. Du hast Frieden in unser Herz gelegt und uns mit Freude erfüllt.
Wir haben Dich erlebt, auch in Zeiten großer Ausweglosigkeit, Schwäche und Ohnmacht. Wir danken Dir, dass Du selbst Deine Gemeinde sammelst, dass Du diesen Ort erwählt hast und uns unter Deinem Wort zusammengeführt hast.
Vor Dir sind wir immer nur unnütze Knechte. Doch wir freuen uns, dass Du uns als Herr in Deinem Dienst gebrauchen willst. Wir bitten Dich, dass Du weiterhin durch Dein Wort zu uns sprichst, unseren Glauben stärkst und unser Leben unter Deinem Wort umgestaltest.
So kommen wir nun zu Dir und bringen alles, was nicht recht war und vor Dir nicht bestehen kann. Wir bitten Dich um Vergebung, Reinigung und Heiligung.
Dann wollen wir ganz neu von Dir in den Dienst genommen werden, wo Du uns brauchst. So wollen wir jeder für sich in der Stille mit Dir weiterreden.
Wenn ich Dich anrufe, so erhörst Du mich und gibst meiner Seele große Kraft. Amen.
Psalm 84: Sehnsucht nach Gottes Gegenwart
Wir sollen gemeinsam den Psalm 84 beten. In Ihren Bibeln finden Sie ihn auf Seite 593. Wer keine Bibel dabei hat, kann ihn im Gesangbuch unter Nummer 734 nachlesen.
Wir lesen ab Vers 2 und betrachten gemeinsam das Wunder, dass Gott mitten in dieser Welt seine Gegenwart in seiner Gemeinde offenbart.
Wie lieb sind mir deine Wohnungen, Herr Zebaoth! Meine Seele verlangt und sehnt sich nach den Vorhöfen des Herrn. Mein Leib und meine Seele freuen sich in dem lebendigen Gott.
Der Vogel hat ein Haus gefunden, und die Schwalbe ein Nest für ihre Jungen, deine Altäre, Herr Zebaoth, mein König und mein Gott.
Wohl denen, die in deinem Hause wohnen und dich immerdar loben! Wohl den Menschen, die dich für ihre Stärke halten und von Herzen dir nachwandeln!
Wenn sie durchs dürre Tal ziehen, wird es ihnen zum Quellgrund, und Frühregen hüllt es in Segen. Sie gehen von einer Kraft zur anderen und schauen den wahren Gott in Zion.
Herr Gott Zebaoth, höre mein Gebet, vernimm es, Gott Jakobs, Gott unser Schild!
Schaue doch, sieh doch an das Antlitz deines Gesalbten! Denn ein Tag in deinen Vorhöfen ist besser als sonst tausend.
Ich will lieber die Türhüten in meines Gottes Hause als wohnen in den gottlosen Hütten.
Denn Gott, der Herr, ist Sonne und Schild. Der Herr gibt Gnade und Ehre.
Er wird kein Gutes mangeln lassen den Frommen, Herr Zebaoth. Wohl dem Menschen, der sich auf dich verlässt.
Gemeinsames Lob und Kanon
Nun singen wir aus diesem Liedheft das Lied 785: "Lobe den Herrn, meine Seele!"
Man kann diesen Refrain auch als Kanon singen und an die Verse anpassen. Sie können sich selbst aussuchen, wie Sie es gestalten möchten.
Die Bedeutung des Wortes Gottes für den Glauben
Es ist immer wichtig, dass wir nicht unsere eigenen Gedanken predigen, sondern das Wort des Herrn. Dabei überlegt man sich für einen Tag wie heute, welches Wort man zugrunde legen soll. Viele Worte gehen einem durch den Kopf, doch es ist immer gut, sich an ein Wort zu halten, das man nicht selbst ausgewählt hat.
Ich habe zuerst in der Losung nachgeschaut. „Wer zugrunde gehen soll, der wird zuvor stolz“ – Hochmut kommt vor dem Fall, dachte ich. Aber vielleicht passt das nicht ganz. Dann habe ich bemerkt, dass der Predigttext, der gemäß der sechsjährigen Ordnung in unserer deutschen evangelischen Kirche vorgegeben ist, wirklich gut passt. So möchte ich diesen zugrunde legen: Jeremia 23, ein Kapitel, über das ich in vielen Jahren nicht mehr gepredigt habe, weil ich immer wieder andere Worte auswählte. Jeremia 23, Seite 743 in Ihren Bibeln, von Vers 16 bis 29.
Im hebräischen Original ist das ein ganz betont autoritäres Wort, nicht einfach eine menschliche Diskussionsmeinung. Hier geht es um die Sache selbst. Jetzt spricht der Herr, der dich geschaffen hat. So kennen Sie es aus dem Bibelwort:
„Hört nicht auf die Worte der Propheten, die euch weissagen; sie betrügen euch, denn sie verkünden euch Gesichte aus ihrem Herzen und nicht aus dem Mund des Herrn. Sie sagen denen, die das Wort des Herrn verachten: Es wird euch wohlgehen. Und allen, die nach ihrem verstockten Herzen wandeln, sagen sie: Es wird kein Unheil über euch kommen. Aber wer hat im Rat des Herrn gestanden, dass er sein Wort gesehen und gehört hätte? Wer hat sein Wort vernommen und gehört?
Siehe, es wird ein Wetter des Herrn kommen, voll Grimm, und ein schreckliches Ungewitter wird auf den Kopf der Gottlosen niedergehen. Des Herrn Zorn wird nicht ablassen, bis er tue und ausrichte, was er im Sinn hat. Zur letzten Zeit werdet ihr es klar erkennen.
Ich sandte die Propheten nicht, und doch laufen sie. Ich redete nicht zu ihnen, und doch weissagen sie. Denn wenn sie in meinem Rat gestanden hätten, so hätten sie meine Worte meinem Volke gepredigt, um es von seinem bösen Wandel und von seinem bösen Tun zu bekehren.
Bin ich nur ein Gott, der nahe ist, spricht der Herr, und nicht auch ein Gott, der ferne ist? Meinst du, dass ich jemanden so heimlich verbergen könne, dass ich ihn nicht sehe, spricht der Herr? Bin ich es nicht, der Himmel und Erde erfüllt, spricht der Herr?
Ich höre wohl, was die Propheten reden, die Lüge weissagen in meinem Namen und sagen: ‚Mir hat geträumt, mir hat geträumt.‘ Wann wollen doch die Propheten aufhören, die Lüge zu weissagen, in ihres Herzens Trug weissagen und wollen, dass mein Volk meinen Namen vergesse über ihren Träumen, die einer dem anderen erzählt? Wie auch ihre Väter meinen Namen vergaßen über dem Baal.
Ein Prophet, der Träume hat, erzähle Träume. Wer aber mein Wort hat, der predige mein Wort recht. Wie reimen sich Stroh und Weizen zusammen, spricht der Herr? Ist mein Wort nicht wie ein Feuer, spricht der Herr, und wie ein Hammer, der Felsen zerschmettert?“
Abschied und Berufung als Gottesdienst
Für mich haben solche Abschiedsstunden immer etwas Wemütiges. Manfred Siebald hat ein sehr schönes Lied geschrieben, in dem es heißt: „Abschied nehmen ist wie Sterben, jeder lässt ein Stück seines Lebens in der Hand des Anderen zurück.“ Wie wahr!
Interessanterweise spricht die Bibel kaum vom Abschiednehmen. Es gibt nur wenige Geschichten, die davon handeln. Wenn man in der Bibel liest, ist das Thema, das überall betont wird, nicht, wie unser Leben zu Ende geht, sondern was Gott in einem Leben anfangen kann und will.
Und wie Gott das tut, wenn er Menschen beruft: Da ist plötzlich Aufbruch, da ist Lebensfülle. Diese wächst immer stärker, wird immer größer und mächtiger. Ich hätte mich auch interessiert, wie sich das Leben des Jesaja verändert hat, wo er gestorben ist, wie es bei Jeremia war, bei Petrus und bei Paulus. Doch davon gibt es in der Bibel keine genauen Überlieferungen.
In der Bibel ist nicht das Thema unser Abschiednehmen, unser Sterben oder Wegtreten. Vielmehr geht es um das große Thema, wenn Menschen von Gott gepackt werden, wenn Gott mit Menschen seine Geschichte macht.
Jetzt weiß ich nicht, ob Gott mit Ihnen schon eine Geschichte begonnen hat. Wenn Sie das nicht ganz sicher wissen, dann sollten Sie schnell danach suchen. Gott will etwas von Ihnen, er ruft Menschen, er braucht sie und möchte Großes wirken.
Schauen Sie sich zum Beispiel Jeremia an. Er war ein junger Mann, der sich selbst noch nicht viel zugetraut hat und schüchtern war. Dann hat Gott ihn gerufen. Gott sprach in das Leben dieses jungen Mannes hinein und sagte: „Ich will dich zur ehrenden Mauer, zur eisernen Säule machen. Erschrick nicht vor ihnen, damit ich dich nicht erschrecke. Ich habe dich gesetzt, auszureißen und niederzumachen, zu bauen und zu pflanzen. Fürchte dich nicht, ich bin mit dir.“
Das ist doch etwas ganz Großes, wenn Gott so redet. Haben Sie Gottes Stimme schon vernommen? Das große Geheimnis im Leben glaubender Menschen ist: Ich habe Gott in meinem Leben gehört, Gottes Stimme vernommen. Gott hat mich bei meinem Namen gerufen.
Und wenn ich sein Wort höre oder lese, dann geht es mir durch und durch bis in die Tiefen meines Herzens. Es erschüttert mich, es rüttelt mich, es macht mich stark, mutig und fröhlich.
Welch ein Schatz ist das Wort Gottes! Was haben wir am Wort Gottes?
Die weltweite Sehnsucht nach Gottes Wort
Man muss ein wenig ausholen. Es gibt eine große Sehnsucht, die durch die Welt geht. Alle Menschen haben eine Sehnsucht – sei es nach Religion, nach Mystischem oder nach einem Erleben des Göttlichen.
Sie werden es erleben, wenn Sie zum Beispiel bei einem Betriebsausflug oder mit gottlosen Kollegen oder mit einer Schulklasse, in der Spötter sind, plötzlich eine ehrwürdige Kathedrale betreten. Dann werden Sie vielleicht zunächst nicht ganz leise, dann ganz still, und schließlich sagen: „Da spüre ich irgendetwas.“
Was spüren Sie denn? Sie spüren etwas von dem, was Ihrem Leben fehlt. Diese Sehnsucht kann man durch alle Religionen der Welt hindurch wahrnehmen.
Was finden die Menschen? Einen thronenden Buddha, der schweigend da sitzt – das ist beeindruckend, besonders wenn man in der Stille versinkt und über das Nichts des Nirwana meditiert. Oder sie bewegen sich in mystischem Rausch, wie Shiva tanzt. In den Religionen wird viel gefunden.
Mein Gott aber ist ein Prophet – Amos. Er sagt: Es wird eine Zeit kommen, da werden die Menschen von einem Ende der Welt bis zum anderen laufen. Und was werden sie suchen? Ein Gotteswort.
Das ist ein Geheimnis: Gott offenbart sich nicht durch den tanzenden Shiva oder den thronenden Buddha, nicht durch Philosophien oder grübelnde Diskussionen. Gott offenbart sich von Anbeginn der Welt durch sein Wort.
Es ist erschütternd, wie Christen manchmal an dieser ganz selbstverständlichen Tatsache vorbeigehen und es nicht bemerken. Das Wort liegt doch ganz nah bei dir, das Wort, das verkündigt ist.
Der Glaube kommt aus der Predigt, in der dieses Wort den Menschen zugerufen wird. Hörst du dieses Wort?
Durch die Welt geht eine große Sehnsucht – die Suche danach, wo man Gott finden kann. Und jetzt beauftragt Gott Sie, als jemanden, der das Wort Gottes gehört hat, es anderen weiterzusagen.
Wie können Sie darauf sitzen bleiben? Sie müssen keine großen Geheimnisse verkünden, sondern das Geheimnis, das Gott Ihnen offenbart hat: seine Liebe, sein Wort. Nichts anderes.
Zeugnis aus Missionserfahrungen
Wie wir gerade dabei waren, mit unseren Werken das völlig kriegszerstörte Mosambik wieder aufzubauen, war dieser Arzt, Doktor Leikauf, bei mir. Er wurde damals dort oben im Norden schwer krank. Als wir nach Harare kamen, musste ich ihn sofort ins Krankenhaus einliefern.
Es war eine sehr bewegte und auch etwas schwierige Reise. Mir steht noch immer vor Augen, wie einer nach dem anderen von den Afrikanern kam, kurz hörte, woher wir kommen, und dann in diesem Land Mosambik war. Ich wusste, dass dort Hunderttausende in einem Gebiet keinen Arzt haben, und wir wollten einen Arzt dorthin schicken.
Sie kamen alle nur, weil ein Zionist kam. Das sind Leute, die mit wilden Stammesreligionen und okkulten Sachen zu tun haben – ihre Gottesdienste sind in Afrika eine ganz schreckliche Mischreligion. Dann schaute er mich an und fragte: „Kennst du die Bibel? Schick mir einen Mann, der uns die Bibel lehrt. Ich will die Bibel kennenlernen, das Gotteswort, nichts anderes.“
Unsere Schwestern aus dem Südsudan, die keine Ausbildung erhalten haben, müssen inzwischen die Pastorenkurse leiten, weil der Hunger nach dem Gotteswort so groß ist. Sie legen den Koran neben ihre Bibel und lesen beides. Jeder spürt, wo die Kraft Gottes drin ist und seine Offenbarung.
Hört doch dieses Wort: „Ich freue mich über dein Wort wie einer, der große Beute kriegt. Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege.“ Wie soll ein Mensch seinen Weg gehen können, junger Mann, wenn er nicht nach deinem Wort lebt? Das ist doch die Offenbarung Gottes, die er uns für unser Leben gibt.
Zweifel und Streit um die Bibel heute
Aber jetzt kommt unser Einwand gleich: Wir sagen, die Bibel ist für unsere Zeit so fremd, sie passt doch nicht in unsere Zeit.
In den Jahren, in denen wir miteinander waren, hat uns dieser Streit um die Bibel mehr oder weniger immer im Hintergrund beschäftigt. Es ist diese Frage, die sich lähmend über die ganze Christenheit legt wie ein Mehltau und alles erstickt: Ist die Bibel denn wirklich Gotteswort?
Ich erinnere mich noch an unseren Synodalwahlkampf, als einer unserer Stuttgarter Kandidaten damals sagte: „Die Bibel müssen wir völlig neu schreiben, nach unseren Vorstellungen und nach unseren Gedanken, sonst kommt das heute beim modernen Menschen nicht mehr an.“
Das war keine besonders originelle Idee. Ein Hamburger Publizist hatte das schon vorausgesagt, und diese Ansicht wurde landauf, landab nachgeplappert. Das Wort Gottes passt nicht in unsere gottlose Zeit, und es passt nicht in unsere Zeit, die vom mündigen Menschen geprägt ist, der sich gegen Gott auflehnt.
Ja, wie möchtest du dann mit dem Wort Gottes ankommen? Es ist gut, dass Gott das schon vor vielen Jahrhunderten, vor 2600 Jahren, durch den Propheten Jeremia gesagt hat.
Es ist eine Not, die schon beim Sündenfall begann: Dass Leute das Wort Gottes umdrehen und sagen: „Hat Gott wirklich gesagt?“ oder „Darf ich das meinem Denken anpassen?“ Gottes Wort brauchen Sie nicht zurechtzubiegen. Und Sie brauchen es sich nicht bequem herzulegen.
Wenn Sie vor dem Wort Gottes still werden, dann geschieht das heute so wie zu Zeiten Jeremias. Da schlägt dieses Wort plötzlich zu und erschüttert uns. Plötzlich werden unsere Ansichten und unsere Gedanken ganz klein. Natürlich passt das nicht zusammen.
Aber das Wort Gottes will ja unsere Zeitmeinung verändern, neu machen. Gott sei Lob und Dank, dass das Wort Gottes nicht in unsere Zeit passt, sondern unsere Vorstellungen umwirft. Wie oft hat Gott gesagt: Nicht deine Gedanken, nicht deine Überlegungen, nicht deine Vermutungen, nicht deine Träume! Hört doch auf mit eurem Herzenstrug!
Die Bedeutung der Reformation für das Bibelverständnis
Die Reformatoren haben uns in einer Zeit der dunkelsten Kirchengeschichte ganz wichtige Erkenntnisse über die Bibel gebracht. Es ist nicht so, dass die Bibel in der Kirche je ganz vergessen war oder nur irgendwo im frommen Betrieb untergebracht wurde.
Plötzlich waren es diese großen Zeugen des Evangeliums, die davon gesprochen haben, dass das Wort Gottes uns immer zuerst erschüttert, durchbohrt und aufwühlt. Sie nennen das das Gesetz, bevor das Evangelium uns trösten kann. Es kann oft dasselbe Wort sein, aber es muss immer durch den Kampf des erschrockenen Gewissens hindurchgehen.
Das ist der einzig wahre Schatz der Kirche. Diese Formulierung stammt aus der Reformationszeit: Der einzig wahre Schatz der Kirche ist das heilige Evangelium, das Wort Gottes mit der einen großen Botschaft – Jesus Christus ist für meine Sünden gestorben. Ich stehe vor dem heiligen Gott, einer, der nicht bestehen kann, und werde nur durch Jesus versöhnt.
Es ist ganz unwichtig, was die Zeitmeinung dazu sagt. Die Botschaft vom Gericht fordert uns auf, Rechenschaft zu geben über jedes unnütze Wort, das wir geredet haben. Gleichzeitig ist da die herrliche Botschaft, dass Jesus vom Grab auferstanden ist, vom Tod auferstanden ist und lebt. Er wird auch uns aus allen Bindungen lösen.
Welch ein herrliches Evangelium, welch eine Kraft! Dass Gott redet, ist gewaltig und in der Bibel deutlich zu erkennen – so wie schon im Alten Bund, als die Israeliten zurückgekommen sind und Jerusalem wieder aufgebaut haben.
Die Kraft des Wortes Gottes in der Gemeinde
Und das ist eine Zeit, in der man vor lauter Schaffen nichts anderes mehr wahrnimmt. Eines Tages lässt Esra eine Versammlung einberufen. Alle kommen zusammen, und Esra liest aus dem Gesetzbuch vor. Man wusste zwar noch, dass es dieses Buch gibt, aber es war nicht mehr richtig präsent im Gedächtnis.
Dann liest Esra das Gesetzbuch Gottes vor. Und plötzlich geschieht etwas, was nur der Heilige Geist bewirken kann. Deshalb muss man immer beten: „Herr, lass dein Wort nicht an meinen Ohren vorbeirauschen.“ Plötzlich laufen Tränen über die Wangen der Menschen. Sie sind tief erschüttert vor dem heiligen Gott.
Der Landrat Nehemia springt von seinem erhöhten Sitz herunter und ruft dem Volk die herrliche Freudenbotschaft zu: „Bekümmert euch nicht! Die Freude am Herrn ist eure Stärke. Der Herr will vergeben und heilen.“
Ach, das sollte doch auch in unseren Tagen wieder geschehen! Dass das Wort Gottes uns aufwühlt, unsere Verhärtung und unsere harten Herzen bricht, sodass Erneuerung und Bekehrung stattfinden. Aber nicht modisch angepasst! Das Wort Gottes passt sich nicht an. Es bleibt zu allen Zeiten so, dass, wenn Gottes Geist dadurch redet, Menschen überwunden und besiegt werden und dem lebendigen Gott begegnen.
Gott sagt: „Ich bin doch ein Gott, der nahe ist, und ein Gott, der wieder fern sein kann.“ Wo ist Gott? Er ist nahe dem zerbrochenen Herzen und hilft dem, der ein zerschlagenes Gemüt hat.
Ermutigung zum Dienst als Bote des Wortes
Also, Sie merken, ich möchte über dieses Wort nicht predigen, indem wir jetzt zum Fenster hinausblicken und sagen: Das sind Missstände in unserer Kirche. Das wäre für unsere Versammlung jetzt falsch.
Ich denke vielmehr, wir müssen ergreifen, was uns das Wort Gottes schenkt. Wir müssen es begreifen. Ich möchte jetzt hinzufügen: Lass dich senden als Gottesbote, lass dich senden als Bote seines Wortes.
In unserer Zeit hat es ja sehr viel Verwirrung gestiftet: Was ist eigentlich das prophetische Reden? Immer wieder gibt es Unruhe, weil Leute Versammlungen ankündigen und sagen, sie würden jetzt die Geheimnisse der Zukunft ausplaudern oder verkünden, wann Jesus wiederkommt. Das geht ja gar nicht, dass uns das jemand genau sagen kann. Die genauen Zeittafeln haben sich auch nie erfüllt und waren nicht richtig.
Was meint denn die Bibel mit prophetischem Reden? Wenn Sie Ihr Bibellexikon von Rieniger aufschlagen – viele haben das zu Hause – steht dort ganz klar und richtig biblisch, dass das Weissagen, das prophetische Reden im Neuen Testament das Predigen, das Weitersagen des Wortes Gottes ist. So, dass es die Gewissen trifft, dass es aufwühlt. So, wie Timotheus von Paulus aufgefordert wurde, die Gabe, die in ihm ist, zu erwecken – das ist die Gabe der Weissagung – auf den Kopf zu sagen, das Wort Gottes.
Es gibt ja nichts anderes, was Gott uns offenbart hat, als das, was er uns in seinem Wort und durch Christus gegeben hat. Das ist alles offenbar. Und wir können jetzt das, was er uns offenbart hat, nur weitersagen, das ihr auftragt. Wie Jesus seinen Jüngern sagte: Geht, predigt und sprecht!
Das Weitergeben des Wortes Gottes ist die wunderbarste und köstlichste Aufgabe eines Christen. Und da machen wir immer so komische Anschleichmanöver. Da meinen wir, es müsste ein Fußballspieler her, der imponiert, oder wir müssten vielleicht ganz rasche Musik machen, sodass die Ohren dröhnen.
Trauen Sie es sich eigentlich zu, wenn Sie einen Kranken besuchen oder mit einem Schwermütigen sprechen, ihm nichts anderes zu sagen als das Herrnwort und das durch Ihr Weitergeben? Dass ein schwacher, sterblicher Mensch durch Ihr schwaches Wort dem lebendigen, ewigen Gott begegnet? Es ist ein ganz großes Geheimnis unseres Dienstes.
Wie wunderbar ist es, dass wir diesen Dienst tun dürfen aneinander, an Schwachen, Kranken, und ihnen sagen: Fürchte dich nicht, ich bin mit dir, weiche nicht, ich bin dein Gott, das sagt dir der Herr! Es können Berge weichen und Hügel hinfallen, meine Gnade soll nicht von dir weichen.
Es ist gar nicht wichtig, wie Sie das einkleiden, anpassen oder modisch machen. Gar nicht wichtig! Wichtig ist nur, dass Sie selbst das Herrnwort vernommen haben, dass es bei Ihnen durchdringt.
Lassen Sie Ihre Gedanken weg! Wissen Sie, nach jeder Predigt geht man geschlagen nach Hause. Es geht mir so wie Ihnen nach einem Besuch. Wie viele eigene Worte hat man oft herumgemacht, und eigentlich müsste man Gottes Wort verlesen. Da ist doch alles drin, alles da, alles so mächtig und so wunderbar.
Bist du in dem Rat des Herrn gestanden? Hat der Herr dich gesendet und bevollmächtigt? Ruf das doch in die Welt hinein, wo Menschen vor lauter Hunger und Durst nach Gott nichts finden.
Sagst du doch ihnen: Sei du ein Zeuge seines Herrn!
Die Herausforderung der Zeit und die Kraft des Wortes
Und noch ein letztes: Gottes Wort ist nie harmlos.
Manchmal haben wir den Eindruck, dass viele Christen gar nicht begriffen haben, welch eine große Revolution in unserem Volk im Jahr 1968 stattgefunden hat. Damals wurden nicht nur alte Zöpfe abgeschnitten und Traditionen umgeworfen. Vielmehr meldete sich auch unter Christen ein machtvoller, mündiger Mensch zu Wort, der sagte: „Wir machen eine neue Welt, und dazu brauchen wir niemand anderen.“ Wenn wir noch die Reste des Christentums gebrauchen, dann sei das nur eine Formsache.
In dieser ganzen Erschütterung unserer Zeit, in der wir auch heute noch stehen, erleben wir, dass das Christentum machtlos geworden ist – weil das Wort Gottes fehlt. Menschen wissen immer weniger, dass das Wort Gottes die einzige Autorität ist, vor der wir uns beugen sollen. Wir brauchen keine menschlichen Autoritäten, keine Päpste, keine Kathedralen und keine heiligen Räume. Wir brauchen keine heiligen Formen. Die einzige Stelle, an der sich Gott wirklich und verlässlich offenbart, ist sein Wort.
Von diesem Wort wollen wir kein Jota fallen lassen. Bei diesem Wort wollen wir bleiben. Vor diesem Wort wollen wir uns beugen. Dieses Wort soll unseren Dienst prägen. Wir wollen es immer besser kennenlernen und immer besser verstehen lernen – dieses Wort, das wie ein Feuer brennt.
Da erschrecke ich, wie harmlos wir oft sind, wie hausbacken, wie bequem oder altbacken. Wenn wir das Wort Gottes reden, muss doch ein Feuer in uns brennen! Das Wort Gottes ist wie ein Hammer, der unsere Selbstgerechtigkeit und Frömmigkeit zerschlägt, unser Selbstmitleid und unsere Ichsucht. Aber es ist auch der Hammer, der alle Bastionen des Teufels zusammenschlägt.
Ach Herr, ich will doch dein Wort haben, das in meinem Leben eine solche Stütze ist! Und je mehr Sie dieses Wort lesen, desto begieriger werden Sie danach. Dann merken Sie, welche Kraft darin steckt.
Zeugnis aus der Jugendarbeit und Ermutigung zum Bibellesen
Damals, mitten in den Unruhen von 1968, war ich Bezirksjugendpfarrer im Schwarzwald. Im Schwarzwälder Boten erschien ein halbseitiger Artikel mit der Überschrift: „Man kann heute einem jungen Menschen nicht mehr die Bibel in die Hand geben.“
Wir hatten damals eine Bezirksbibelstunde in Rödenberg mit über hundert jungen Leuten. Was war los? Wir haben erlebt, wie das Wort Gottes die einzige Kraft geblieben ist.
Sie werden es in diesen Tagen merken, wenn Sie fragen, wie man Gemeinden neu gestaltet, wie neues Leben entsteht und wie laue Christen lebendig werden. Das Wort, die Bibel, muss gelesen werden – aber nicht harmlos und nicht altbacken.
Lest die Bibel so, wie Gott es euch sagt. Lest sie so, wie dort steht, dass unser Wandel sich ändert und unser Leben bekehrt wird. Das will Gott auch heute tun, weil Gott sich offenbart.
Beispiel aus dem Leben des Liederdichters Christian Heinrich Zeller
Sie wissen, wie sehr ich die Liederdichter liebe, mit ihrem Leben. Da war ein Württemberger aus Hohenintringen, dessen Vater ein hoher Staatsbeamter war. Er selbst studierte Jura, weil er Rechtsanwalt werden wollte. Christian Heinrich Zeller bemerkte jedoch bald, dass das nicht das Richtige für ihn war und suchte weiter.
Er war ein aufrichtiger Mensch und sagte, dass ihm dieses stolze, erhabene und angeberische Verhalten lebender Leute immer zuwider war. Plötzlich ging er dem Evangelium auf den Grund. Die Vergebung Jesu am Kreuz wurde für ihn zu einem großen Wunder. Es war das Geheimnis, dass Jesus zerbrochene, schuldige und sündige Menschen mit all ihren Fehlern heil macht.
Dann rief Spittler ihn nach Beugen in das heruntergekommene Schloss des Deutschen Ordens am Rhein bei Basel. Dort wurden all die Jugendlichen gesammelt, die als Strandgut des damaligen Krieges unter Napoleon übrig geblieben waren – Straßenkinder, die alle kaputt waren.
Als der große Pädagoge Pestalozzi kam und hörte, wie Christian Heinrich Zeller eine Morgenandacht hielt, war er tief bewegt. Pestalozzi war ja mit seinem Lebenswerk gescheitert. Er sagte: „Das habe ich eigentlich gewollt.“ Dieser Heinrich Zeller entdeckte, was Menschen verändert: das Wort Gottes.
Das Wort Gottes zeigt seine Kraft an uns armen Wesen. Es zeigt, wie es uns neu schafft, kranke Mächte heilt und genesen macht. „Jesu, dein allmächtiges Wort, fahr in uns zu wirken fort, bis wir ganz genesen.“ Nur das ist wichtig: dass wir alle beim Wort Gottes bleiben.
Dann wird es ganz gleich, ob wir jung oder alt sind. Das Wort Gottes wird immer nur größer, immer wunderbarer und führt uns immer mehr in die Weite. Auch wenn der äußere Mensch verdirbt, wird der innere immer mehr erneuert. Welch eine Gabe ist das Wort Gottes! Amen!
Segnung und Dank an Winrich und Beate Schäffbuch
Und nun singen wir: Herr, wir stehen Hand in Hand (594).
Liebe Frau Schäffbuch, lieber Winrich, stellvertretend stehe ich heute vor euch und vor unserem Herrn Jesus Christus. Wie kann man in Worte fassen, was uns als Gemeinde bewegt, wenn wir auf fast 30 Jahre eures Dienstes zurückblicken? Es wird mir nicht gelingen.
Gestern haben wir es beim Sommerfest ein wenig versucht. Zwei Stunden haben nicht ausgereicht, um auszudrücken, was wir für eure Hirtentätigkeit empfunden haben. Wir wollten euch für euren treuen Dienst danken.
Als echte Hirten habt ihr gesammelt, geleitet, geweidet, getröstet, verbunden, zum frischen Wasser geführt, unsere Seelen erquickt und unseren Horizont erweitert. Wir danken euch und unserem Herrn Jesus Christus für diesen treuen Hirtendienst.
Ich möchte uns das Bibelwort aus dem Korintherbrief von gestern Abend noch einmal in Erinnerung rufen: „Ich danke meinem Gott allezeit euretwegen für die Gnade Gottes, die euch gegeben ist in Jesus Christus, dass ihr durch ihn in allen Stücken reich gemacht seid, in aller Lehre und in aller Erkenntnis“ (1. Korinther 1,4-5).
Herzlichen Dank! Ihr habt eure vielfältigen Gaben gemeinsam in den Dienst der örtlichen Gemeinde und der weltweiten Gemeinde gestellt und dadurch Jesus Christus groß gemacht. Herzlichen Dank! Man darf auch klatschen.
Nun steht eine neue Aufgabe vor euch. Mit uneingeschränkter Kraft wirst du, Winrich, als Geschäftsführer der beiden Werke tätig sein: Christliche Fachkräfte International und Hilfe für Brüder.
Es war dein Lebenswunsch, Winrich, mit ganzer Kraft weltmissionarische Aufgaben zu übernehmen. Wer gesehen hat, mit wie viel Herz du das bisher gemacht hast und mit wie viel Engagement du auf dem Gebiet der Mission tätig warst, dem wurde deutlich, dass dein Wunsch und deine Berufung deckungsgleich sind. Deine Frau wird diesen Dienst, wie auch bisher in der Gemeindearbeit, mitgestalten.
So gibt dich unsere Gemeinde auf deinen Wunsch und auf deine Berufung hin vorzeitig frei und sendet euch in die beiden weltmissionarischen Aufgaben. Für diesen Dienst erbitten wir die Fürbitte der Gemeinde.
Begleiten soll euch das Segenswort aus Psalm 16, Vers 11: „Du tust mir kund den Weg des Lebens, vor dir ist Freude die Fülle und Wonne zu deiner Rechten ewiglich.“
Der Weg des Herrn führt nicht in die Sackgasse. Im Englischen gibt es den Ausdruck für Sackgasse: „Dead End Street“ – eine Straße mit totem Ende. Aber das ist nicht der Weg, den Gott für euch führt.
Nicht am Ende herrscht Ausweglosigkeit und Trauer, sondern der Herr tut uns den Weg des Lebens kund. Und weil es der Weg des Lebens ist, bekommen wir dazu noch Freude, die Fülle und Wonne zur Rechten ewiglich.
Möge der Herr Jesus Christus euch in der neuen Aufgabe die Erfahrung dieses Psalmwortes schenken. Der Herr segne euch in diesen neuen Aufgaben.
Herzlichen Dank!
Gemeinsames Gebet und Zuversicht
Wir beten gemeinsam und stehen dazu auf. Herr Jesus Christus, du hast uns in den vergangenen Jahrzehnten überreich beschenkt durch den Dienst von Windrich und Beate Schäffbuch. Sie haben ihre Gaben uneingeschränkt in die Gemeindearbeit eingebracht. Sie waren wahre Hirten für uns.
Wir sind dankbar, dass wir darüber hinaus Anteil nehmen konnten an dem, was weltweit in deiner Gemeinde geschehen ist und noch geschieht. Wir haben das Wort von der erlösenden Gnade durch deinen Kreuzestod immer wieder neu gehört. Das hat uns den Weg zum Leben gezeigt und Freude in Fülle geschenkt.
Nun segne die Dienste in den weltmissionarischen Aufgaben. Dein Wort sagt: „Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Weltende.“ Das hast du uns zugesichert, und das erbitten wir für sie und für uns.
Die Zusage deiner Gegenwart lässt uns auch voller Zuversicht in die Zukunft blicken. Zuversicht bei den Veränderungen in unserer Gemeinde, aber auch Zuversicht bei den Aufgaben und Schwierigkeiten, die uns persönlich in Familie und Beruf auferlegt sind.
„Ich bin bei euch alle Tage“ – damit können wir die nächste Woche bewältigen und das nächste Jahr unser Leben. Und was uns sonst noch bewegt, fassen wir zusammen im Gebet des Herrn:
Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name, dein Reich komme, dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
Dank für weltmissionarisches Engagement und Projektvorstellung
Sie können stehenbleiben. Es ist bemerkenswert, dass Sie in all den Jahren, in denen ich nicht weiß, wo es das sonst gibt, bei allen Kollekten der Sonntage – die nicht durch landeskirchliche Bestimmungen festgelegt waren – immer die Weite der Weltmission im Blick gehabt haben.
Ganz herzlichen Dank, dass ich heute noch einmal, wie es der Kirchengemeinderat mir vor vielen Jahren immer wieder in die Freiheit stellte, ein Projekt aussuchen darf. In den letzten Jahren bin ich nicht mehr viel im Ausland gewesen. Im Dezember war ich jedoch noch für wenige Tage in der Mandschurei und begegnete dort einigen koreanischen Christen.
Diese Christen haben vor sechs Jahren dort ein Krankenhaus gebaut. Es wird geleitet von einem Koreaner, der in Deutschland zum Glauben kam, dann in einer koreanischen Gemeinde war und anschließend nach Südkorea zurückkehrte, um mit anderen diesen Dienst aufzubauen.
Sie haben entdeckt, dass sie in einem ganz kümmerlichen Krankenhaus herzkranke Kinder mit Herzfehlern in diesem nordöstlichen Teil Chinas operieren können, der sehr zurückgeblieben ist. Außerdem haben sie erkannt, dass sie in die Dörfer gehen und dort das Evangelium bezeugen können. Das hat sich als eine wunderbar offene Tür erwiesen.
Sie haben um Hilfe für ein kompliziertes Ultraschallgerät gebeten, das sie für diese Operationen benötigen. Die Finanzierung aus Südkorea reichte nicht aus. Deshalb haben wir von unserem Werk überlegt, die fehlende Summe dazuzulegen.
Wenn wir heute das Opfer dafür geben können, ermöglichen wir nicht nur, dass herzkranke Kinder dort operiert werden können. Durch diesen Gesundheitsdienst kommen auch Christen aus Südkorea als Fachärzte in diese Region. So wird auch das Zeugnis Jesu in diesen Teil Chinas getragen, wo bisher keine Mission möglich war, weil es früher zu Russland gehörte und ein völlig abgeschotteter Teil der Welt war.
Wir freuen uns, dass dort heute überall lebendige Gemeinden entstehen. Vielen Dank für alles, was Sie dafür tun.
Falls es Sie interessiert: In der neuesten Ausgabe unseres Blattes „Hilfe für Brüder“ finden Sie auf der Titelseite einen Bericht darüber. Das Blatt liegt auch hinten aus.
Schlusssegen
Und nun möchte der Herr uns alle unter seinen Segen stellen. Herr, segne uns und behüte uns. Herr, lass dein Angesicht über uns leuchten und sei uns gnädig. Erhebe dein Angesicht auf uns und schenke uns deinen Frieden.