Einführung und Klärung zur Rolle der Frau im Gottesdienst
Wir haben jetzt noch eine Stunde, und in dieser Zeit wollen wir uns noch einige Gedanken zu Kapitel 3 machen.
Ich hätte dazu noch eine Frage. So wie ich die Texte, die wir hier bearbeitet haben, verstanden habe, bedeutet das eigentlich, dass die Frau im Sonntagsgottesdienst hier nicht betet, wenn die Versammlung zusammenkommt. Habe ich das richtig verstanden?
Der Sonntagsgottesdienst ist ja die Versammlung, bei der alle zusammenkommen. Dort betet sie also nicht?
Ja, eigentlich nicht. Ich möchte hier nicht in ein Wespennest stechen, aber versteht mich richtig: Mein Auftrag ist es, weiterzugehen mit dem, was der Apostel Paulus gesagt hat. Ich hoffe, dass das weitergegeben wurde, was er gesagt hat, und nicht nur meine persönliche Meinung zu irgendeinem Thema.
Ihr müsst weiter daran arbeiten und die Texte genau anschauen. Ist es wirklich so, oder verhält es sich anders? Arbeitet daran und betet dafür. Bete und arbeite.
Diskussion um die Kopfbedeckung der Frau
Wenn eine Frau sich in der Zukunft für das Tragen einer Kopfbedeckung entscheidet, mache ich daraus kein Problem – obwohl ich selbst nicht jeden Sonntag bete. Ist die Kopfbedeckung dann noch erforderlich oder korrekt? Das Thema Kopfbedeckung ist anders gelagert. Es sind natürlich ganz heiße Themen, die unter Christen oft diskutiert werden. Man bräuchte schon etwas Zeit, um das ausführlich zu erklären.
Ich weiß nicht genau. Man könnte einfach Impulse weitergeben oder auch nicht. Genau, ich gebe Impulse weiter, und ihr studiert dann weiter.
Ein Argument, das gegen die Kopfbedeckung vorgebracht wird, ist, dass es sich dabei um eine kulturelle Sache handelt. Früher stellte man durch die Kopfbedeckung Unterordnung dar. Andere sagen hingegen, dass es sich um eine grundlegende Regel handelt, die immer gilt.
Das Kulturargument, also dass die Kultur heute eine andere ist als damals, zählt eigentlich nicht. Der Grund, warum das Haupt bedeckt sein soll beziehungsweise der Mann nicht bedeckt ist, liegt ja an den Engeln. Es heißt dort, man soll das tun um der Engel willen.
Dazu möchte ich jedoch einwenden: Wenn die Frau das Haupt nur verhüllt, um der Engel willen, dann würde das bedeuten, dass es hier um die Verführung der Engel geht. Die Engel sollen aber nur sehen, dass sie sich unterordnet. Andernfalls würden sie ja auch verführt werden, wenn die Frau nicht betet und ohne Kopfbedeckung erscheint.
Soweit ich weiß, wird in 1. Korinther 11 das Thema Verführung gar nicht angesprochen. Es geht nicht um Verführung, sondern darum, dass die Engel sehen, dass die Frau sich unterordnet.
Die Bedeutung der Engel und der Unterordnung
Und das könnte auch wieder eine kulturell bedingte Sache sein. Man könnte es nämlich auch anders sehen.
Die Engel sind natürlich daran interessiert, was in einer Versammlung vor sich geht. Wir denken oft gar nicht daran und vergessen das häufig. Doch die Engelwelt existiert und ist hier. Die Engel wissen selbst, dass Unterordnung ein wichtiges Thema unter ihnen war – ein großes Thema, oder? Ein Engel wollte sich nicht unterordnen. Dadurch wurden eine Reihe von Engeln in den Fall mit hineingezogen.
Wenn das Thema Unterordnung so bedeutend ist, dann ist es für die guten Engel natürlich sehr schön und ermutigend zu sehen, wie sich in der Gemeinde Gottes zeigt, dass Frauen sich unterordnen. Die Engel können nicht in das Herz schauen, denn sie sind nicht Gott. Nur Gott kann in das Herz sehen. Kein Dämon und auch kein guter Engel kann in das Herz eines Menschen blicken oder wissen, was er denkt.
Die Engel müssen also ein Zeichen sehen. Eine Bedeckung wäre ein schönes äußeres Zeichen für einen Engel. Man könnte sagen: Aha, da wird äußerlich dargestellt, dass man sich unterordnet. Natürlich sollte, wenn das Äußerliche vorhanden ist, auch das Innere entsprechend sein.
Das ist jedoch eine andere Sache. Jede Äußerlichkeit kann zu einem bloßen Ritus werden, bei dem man nur noch äußerlich handelt, ohne es innerlich zu tun. Das Gleiche gilt auch für das Mahl des Herrn. Man kann das Mahl des Herrn essen, ohne innerlich wirklich dabei zu sein. Dann wird es nur noch zu einem Ritual.
Symbole im christlichen Glauben: Taufe, Mahl des Herrn und Kopfbedeckung
Es gibt mehrere Symbole, die in der Praxis eine wichtige Rolle spielen. Die Taufe ist ein ganz klares Symbol: Man wird einfach nass, weil das Eintauchen ein Symbol ist. Dabei wird etwas sehr Wichtiges dargestellt, und es soll auch so vollzogen werden.
Ein weiteres Symbol ist das Mal des Herrn. Auch hier handelt es sich nur um ein Symbol. Man wird ja nicht satt beim Essen, sondern tut es nur symbolisch. Man isst ein bisschen etwas, trinkt Wein oder Traubensaft, um dadurch etwas auszudrücken.
Ebenso ist die Bedeckung des Hauptes beziehungsweise die Nichtbedeckung des Hauptes beim Mann ein Symbol. Würde ein Mann beim Predigen oder Beten sein Haupt bedecken, zum Beispiel wenn es heiß ist und der Prediger seine Kappe aufhat, dann würde er etwas nicht darstellen, was er darstellen sollte. Er sollte nämlich zeigen, dass er das Haupt ist. Deshalb sollte er sein Haupt zeigen.
Das bedeutet, der Mann sollte so gut sein und die Kappe abnehmen, wenn er betet. Ich sage das auch meinem Sohn: „Jetzt beten wir, und du nimmst die Kappe runter.“ Wenn wir wandern und vor dem Essen beten, nimmt er die Kappe ab. Alle Männer tun das. Bei den Mädchen sage ich es nicht; sie können ihre Kappen oben lassen.
So lernt das Kind schon, dass es sich um ein Symbol handelt, mit dem etwas ausgedrückt wird. Irgendwann kommt man dann ins Gespräch, und erklärt es. Die Symbolik ist wirklich sehr schön.
Die Frage ist natürlich, wie stark man das praktizieren soll, wenn es kaum noch jemand tut. Heute ist die Kopfbedeckung bei den Muslimen sehr aus der Mode gekommen, aber sie hat dort vielleicht eine andere Bedeutung.
Ich persönlich bin eigentlich dafür, obwohl ich zugeben muss, dass meine Frau es eine Zeit lang gemacht hat und es jetzt nicht mehr tut. Ich habe ihr zwar gesagt, dass sie es weiterhin tun sollte, aber ich kann sie nicht zwingen. Sie hat einem gewissen Druck nachgegeben, weil es bei uns in der Versammlung kaum noch jemand macht. Wir predigen eigentlich kaum darüber, es ist uns nicht so wichtig.
Wenn ich aber gefragt werde, bin ich ja eigentlich verantwortlich für das, was die Schrift sagt. Das soll ich schon weitergeben. Ich glaube nicht, dass es von großer, sehr großer Bedeutung und Wichtigkeit ist, weil es eben ein Symbol ist. Aber es wäre etwas sehr Schönes, das durchaus als Botschaft an die Engel verstanden wird.
Weitere Symbole und Gebetshaltungen in der Gemeinde
Wir Männer heben die Hände auch nicht mehr hoch. Ja, wir heben die Hände nicht hoch. Das wäre natürlich ein Symbol, eine Haltung. Aber ein Befehl ist das nicht, oder? Wir haben keinen Befehl dazu.
Er sagt nicht: „Ich möchte, dass die Männer heilige Hände hochheben!“ Ja, richtig! Man kann Dinge, die man versteht, nicht als Befehl auslegen. Das gebe ich zu. Vielleicht sollte man doch mal mehr daran denken, die Hände zu heben – aber anders als die Charismatiker. Darin würden wir uns unterscheiden.
Ich denke, weil es ein Symbol ist. Wir zeigen ja durch unsere Hände auch, dass wir Gefangene Gottes sind, oder was weiß ich. Es ist klar. Die Gemeinde steht auch kaum oder sitzt beim Beten, und man steht wenig. Man kniet auch wenig.
Im Osten ist das anders. Dort, in der orthodoxen Kirche, gibt es keine Stühle. Dort wird immer gestanden. Man kann sich nicht auf den Boden setzen. Das heißt, die sind es gewohnt, in der Gegenwart Gottes zu stehen oder zu knien.
Sitzen ist zwar erlaubt, aber beim gemeinschaftlichen Gebet kennt man das eigentlich nicht. In der Bibel gibt es keine Stelle, in der die Gemeinde sitzen bleibt vor dem Herrn. Einmal setzt sich Mose vor dem Herrn hin, weil er müde wird beim Beten. Das ist klar. Und bei David gibt es eine Stelle, dass er sich vor dem Herrn hinsetzt (2. Samuel 7). Aber ansonsten findet man nicht, dass man sitzt in der Gegenwart Gottes. Man steht auf oder man betet.
Der Gott, vor dem ich stehe – wenn ihr steht und betet, sagt der Herr Jesus – also normalerweise steht man oder kniet man. Man kann sich auch auf den Bauch legen, das gibt es auch vor dem Herrn. Nicht auf den Rücken, das gibt es schon, ist aber nicht so wichtig. Deshalb betonen wir das nicht so stark.
Wir sagen: Ja gut, dann bleiben wir manchmal sitzen und manchmal stehen wir auf. Ich denke, wahrscheinlich gehört in diese Stellenwelt auch die Kopfbedeckung.
Auf der anderen Seite wäre es eine sehr schöne Sache, und die Gemeinde Jesu würde sicher davon profitieren, wenn sie wieder auf diese Symbolik achten würde. Versteht ihr? Es gibt ja Gemeinden, die das zu einem Gesetz erhoben haben. In London, in England zum Beispiel, wird beim Eingang das Kopftuch an die Frauen verteilt, damit jede ihr Kopftuch hat.
Man kann alles auf die Spitze treiben, wie man so sagt. Das muss auch gehen. Christen sollten auf alle Fälle darüber reden und sich Gedanken machen. Jetzt habe ich euch einige Anregungen gegeben.
Qualifikationen für Aufseher und Diener in der Gemeinde
Treu oder zuverlässig ist das Wort. Übrigens habe ich es gern, wenn hier „Treu ist das Wort“ steht, weil vorher gesagt wurde: Der Herr hat mich treu erachtet, und treu ist das Wort, oder? Also ist es ja dasselbe, genau dasselbe griechische Wort. Gott ist treu, sein Wort ist treu, weil Gott treu ist. Und treu sollen wir sein, dürfen wir deshalb sein.
Treu ist das Wort: Wenn jemand sich nach einer Aufseherschaft ausstreckt, begehrt er eine vortreffliche Tätigkeit. Hier werden also Verordnungen für die Verantwortlichen gegeben, zuerst für die Ältesten oder Aufseher. Sie heißen hier episkopoi, was bedeutet, dass epi „auf“ heißt und skopos „blicken“ oder „schauen“. Man schaut auf andere, aber nicht im Sinne einer Polizei, sondern im Sinne eines positiven, ermutigenden Schauens, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist – also im Sinne von Sorgen für die Gemeinde.
Aufseherschaft hat also mit Führung zu tun, mit der Führung der Gemeinde. Und das darf man sich ersehnen oder begehren, das darf man sehr wohl, denn das ist eine gute Tätigkeit, eine vortreffliche Tätigkeit. Der Aufseher also hat untadelig zu sein – das dürfte wohl die Überschrift sein zu dem, was jetzt kommt, nämlich den Qualifikationen für Aufseher.
Hier werden elf charakterliche Qualifikationen genannt: Mann einer Frau, nüchtern, ja. „Mann einer Frau“ ist schon das erste und schon schwierig. Was heißt das? Wahrscheinlich ganz einfach, dass er nur eine Frau hat. Er ist nicht mit zwei Frauen verheiratet. Nur mit einer – das gab es ja manchmal noch.
Könnte es auch bedeuten, dass er verheiratet sein muss? Ja, weil er gehorsame Kinder haben soll. Dann müsste er auch mindestens zwei Kinder haben, also verheiratet sein mit mindestens zwei Kindern. Jetzt sind wir wieder in Moldawien oder in der Moldau, wie der Bruder gesagt hat: Du musst schauen, dass du viele Kinder hast. Nein, wenn verheiratet, dann Mann von nur einer Frau. Und wenn Kinder da sind, müssen diese Kinder auch gehorsam und treu sein.
Es gab damals auch Leute, die mit zwei Frauen verheiratet waren, scheint es. Das war in der damaligen Zeit noch möglich. Bei uns ist das heute eigentlich nicht mehr möglich. Das war ein Problem bei den Zulassungen, als sie bekehrt wurden. Tatsächlich hatten manche zwei Frauen. So einer kann nicht Ältester werden. Er kann die anderen Frauen nicht wegschicken, aber er kann kein Ältester sein. Er hat sich diesen vier oder drei Frauen verpflichtet, jetzt muss er sie auch weiterhin versorgen, aber er kann nicht Ältester werden.
Nüchtern – ja, das ist klar: nicht gleich auf alles Mögliche hereinfallen. Besonnen, nüchtern, gesunden Sinnes heißt das auch. Das dritte ist also gesunder Sinn. Er muss sich auch irgendwie in der Hand haben, muss sein Denken und Verhalten zügeln, muss züchtig sein.
Weiterhin „sitzam“, ein interessantes Wort. Sitzam bedeutet schicklich, anständig. Was heißt das? Sitzam – damals wusste man, was das heißt. Heute muss man wieder überlegen. Gut, vielleicht musste man auch damals die Bibel lesen, um das wieder neu zu lernen, besonders unter den Heiden. Die Heiden, die sich bekehrt haben, mussten auch wieder lernen, was eigentlich sittsam ist. Da muss man in die Schrift schauen und prüfen, was der göttlichen Art entspricht. Sitte heißt Art. Was ist schicklich, was ist anständig für den Herrn?
Fünftens: gastfrei war damals sehr, sehr wichtig. Heute wird es fast unterbetont. Ich erlebe zwar immer wieder sehr schöne Gastfreundschaft, also das Haus ist offen, das Haus ist einfach offen für jeden.
Lehrfähig – das heißt, fähig, das Wort Gottes weiterzugeben. Ein Ältester muss irgendwie fähig sein. Er muss nicht ein Prediger schlechthin sein wie Spurgeon, aber er muss doch in der Lage sein, Gottes Wort weiterzugeben.
Nicht einer, der sich lange beim Wein aufhält, also kein Trinker. Ja, denn früher wurde der Wein verdünnt. Da musste man sich dann länger beim Wein aufhalten, bis man betrunken wurde.
Kein Schläger – klar, Gewaltlosigkeit ist gefragt. Stattdessen Milde, nicht streitsüchtig und nicht geldliebend. Geld ist eine sehr heikle Sache. Man muss achtsam sein, dass man nicht das Geld lieb gewinnt.
Drei weitere Qualifikationen betreffen mehr die Familie und die Reife: Er muss dem eigenen Hause wohlvorstehen und seine Kinder mit aller Würde in Unterordnung halten. Wenn jemand dem eigenen Hause nicht vorzustehen weiß, wie wird er für eine Gemeinde Gottes sorgen? Er muss also in der Lage sein, die Familie zu führen, sonst kann er auch nicht die Gemeinde führen.
Nicht ein Neubekehrter – er muss schon eine gewisse Reife haben. Es ist gefährlich, wenn Jungbekehrte zu schnell in die Verantwortung genommen werden, damit sie nicht aufgeblasen werden und in das Urteil des Teufels fallen, in das Gericht des Teufels.
Ja, er muss ein gutes Zeugnis haben von denen, die draußen sind. Wenn die Leute schlecht über ihn reden – und nicht nur, weil er Christ ist, sondern weil er auch sonst Dinge tut, die man nicht tun soll – dann ist er disqualifiziert.
Damit er nicht in Schmach und Beschimpfung fällt und in die Schlinge des Teufels. Der Teufel will uns zerstören, er will uns den Dienst nehmen, er will, dass Gottes Werk nicht weiter getan wird.
Qualifikationen für Diener (Diakone)
Das sind die Qualifikationen, auch für die Diener. Ich mache dann kurz noch einen Exkurs über die Ältesten, aber zuerst möchte ich noch das mit den Dienern ergänzen.
Qualifikationen für Diener – das sind hier die Diakonoi, das wären wirklich Diakone, Diener oder amtliche Diakone. Solche, die eingesetzt wurden, also offiziell, und die ganze Gemeinde weiß, das ist einer von den Dienern. Der Diener wird nicht einfach so gewählt, sondern er wurde von den Ältesten beauftragt, für gewisse Belange zuständig zu sein. Dabei hilft er den Ältesten, sei es in Finanzen, sei es in der Versorgung von Geschwistern oder von armen Brüdern und Schwestern, also praktische Hilfe.
Es gibt auch solche, die koordinieren praktische Hilfe oder die organisieren. Sehr wichtig, sie brauchen Organisatoren, die etwas organisieren können, zum Beispiel die Jugendarbeit oder andere Aufgaben. Es wäre gut, wenn diese Dienste öffentlich gemacht werden. Das heißt, vor der Versammlung wird ganz offiziell für sie gebetet, und der Gemeinde wird erklärt: „Das ist jetzt ein Diener. Wenn ihr etwas braucht, wendet euch an ihn, und er wird dann weiter delegieren.“
Solche Diener müssen ehrbar sein. Interessant ist das Wort „ehrbar“. Das ist auch aus unserem Vokabular oft verschwunden. Was heißt ehrbar? Dass man sich so verhalten muss, dass man sie ehren kann, dass man zu ihnen aufschaut, dass man sie respektiert. Ehrbar bedeutet vorbildlich.
Außerdem sollen sie würdig sein und nicht doppelzüngig. Die Erde kommt natürlich in viele Häuser herum, und da kann man einmal das eine und dann das andere sagen. Das ist doppelzüngig. Man muss ehrliche Menschen sein und auch darauf achten, was mit der Zunge gesprochen wird. Die Indianer würden sagen: nicht mit gespaltener Zunge sprechen.
Die Diener stehen ja irgendwie zwischen den Ältesten und der Gemeinde. Man kann schon sagen, dass sie einmal die Position der Ältesten einnehmen, wenn sie dabei sind, und bei anderen Geschwistern erzählen sie es anders. Nicht vielen Wein ergeben zu sein, bedeutet das Gleiche wie oben. Sie sollen auch nicht schändlichem Gewinn nachgehen, besonders wenn sie mit Finanzen zu tun haben. Da muss man sehr darauf achten, sich nicht selbst einen Vorteil zu verschaffen. Es geht nicht nur darum, Gelder nicht zu veruntreuen, sondern auch nicht egoistisch zu sein und sich selbst zu bereichern. Das darf nicht sein. Wir müssen selbstlos sein.
Das Geheimnis des Glaubens in reinem Gewissen bewahren – das ist eine weitere wichtige Qualifikation. Das Geheimnis des Glaubens ist die Lehre, das Wort Gottes. Es ist etwas, das früher verborgen war und jetzt offenbart wurde. Paulus spricht oft von diesem Geheimnis. Jetzt ist es offenbart und vorhanden.
Dieses Geheimnis des Glaubens müssen die Diener in einem reinen Gewissen bewahren. Das heißt, sie müssen danach leben. Sonst hätten sie ein schlechtes Gewissen, wenn sie nicht nach dem Wort Gottes leben. Paulus drückt sich hier sehr gewählt aus. Er hätte auch schreiben können, dass sie das Wort Gottes ausleben und ein gutes Gewissen haben sollen.
Und diese Diener sollen zuerst erprobt werden. Warum steht das nicht bei den Ältesten? Wenn die Diener erprobt werden müssen, dann müssen die Ältesten umso mehr erprobt werden.
Ja, Herr.
Einsatz und Anerkennung von Ältesten in der Gemeinde
Ich denke, dass die Ältesten vorgeleitet werden, das heißt, die Ältesten erörtern und unterscheiden dann. Gut, sie werden von Gott eingesetzt, aber dafür braucht es auch Menschen.
Die Ältesten haben sich bereits beworben, sonst würden sie gar nicht Älteste werden. Bei den Ältesten ist es so, dass sie gar nicht einfach Älteste sein können, ohne von der Gemeinde anerkannt zu werden. Es kann ja nicht einfach jemand aufstehen und sagen: „Übrigens, Geschwister, ich bin jetzt Ältester.“ Das geht nicht. Ältester wird man, und das braucht eine gewisse Zeit.
Ich habe gleich noch eine Präsentation, in der ich ein paar Dinge über Älteste zeigen werde, aber vorwegnehmend: Ein Ältester muss schon einen gewissen Ruf haben, sonst kommt er gar nicht infrage. Geschwister folgen einem Hirten, oder ich möchte es bildhaft sagen: Schafe folgen einem Hirten nur dann, wenn er auch wirklich ein Hirte ist. Für die Schafe muss klar sein, dass derjenige ein Hirte ist, sonst gehen sie ihm nicht nach.
Geschwister erkennen einen Ältesten nur dann wirklich als solchen an, also als Hirten, wenn sie ihn sowieso schon vorher anerkannt haben, weil sie gemerkt haben, dass er ein Vorbild ist. Ich komme gleich noch auf die Ältesten zurück.
Diese müssen jetzt Diener sein. Aber bei den Dienern ist das nicht so klar, oder? Die werden einfach eingesetzt, aber es heißt, nicht jeden kannst du einsetzen. Sie sollen erprobt werden, gib ihnen Zeit, prüfe sie zuerst. Sie sollen eine Zeit lang als provisorische Diener dienen, und dann werden sie öffentlich offiziell eingesetzt.
Danach sollen sie dienen, wenn sie keine Anklage haben, wenn nicht jemand kommt und sagt, es gibt etwas dagegen. Vielleicht ist es auch so, dass ein Führer dem Führer geht. Normalerweise ist das so, dass er die Leitung hat, denn er leitet, und ein Diener führt übertragene Aufgaben aus.
Er kann erst eine übertragene Aufgabe ausüben, wenn ihm etwas übertragen wird. Dafür muss er aber eine Probezeit haben. Und dafür muss er sich bewähren. Das ist sehr logisch.
Gut, danke.
Dann heißt es zur Qualifikation für Frauen: Jetzt ist die Frage, welche Frauen denn? Ebenso sollen die Frauen ehrbar sein, nicht verleumderisch, nüchtern, treu in allem.
Meint er jetzt die Ehefrauen der Diener? Meint er die Ehefrauen der Ältesten? Oder meint er sonstige Frauen? Offensichtlich gibt es hier dienende Frauen, die auch gedient haben, wie auch immer.
Vielleicht sind das Frauen, die den Dienern zur Hand stehen, den Diakonen zur Hand stehen. Da wäre jetzt eine Diakonisse, die dem Diakon zur Hand steht. Sie muss nicht seine Frau sein, es kann auch seine Schwester sein, die ihm einfach hilft. Das gibt es ja oft, oder?
Diese Frauen müssen deshalb keine enge Gemeinschaft miteinander haben, aber sie tun einen Dienst miteinander. Oder es sind mehrere Frauen, die da mithelfen und dem Diakon zur Hand stehen.
Zum Beispiel ist ein Diakon verantwortlich für die Witwenversorgung, oder? Und jetzt sind Schwestern da, die diesem Diakon, der die Verantwortung für die Witwenversorgung hat, helfen, die Dienste übernehmen und ihn unterstützen.
Diese sind die dienenden Frauen, die müssen aber auch ein Vorbild sein. Man kann da nicht irgendjemanden nennen. Sie müssen ehrbar sein, man muss sie ehren können, und sie dürfen keine Schwarztanten sein, die verleumden und unwahre Dinge weitergeben.
Sie kommen viel mit anderen Leuten zusammen. Sie müssen auch nüchtern und treu sein. Wahrscheinlich ist das gemeint. Man kann es nicht hundertprozentig sagen, aber es ist ziemlich naheliegend, dass sie den Dienern einfach dienen.
Thomas Deutsch ist eine falsche Prophetin, und das Gleiche soll für ihre Frauen gelten. Das Wort „ihre“ steht nicht im Text; die Frauen sind diejenigen, mit denen die Diener irgendwie zu tun haben.
Weiter geht es mit den Qualifikationen für Diener: Sie sollen Männer einer Frau sein. Jetzt geht es wieder zurück zu den Diakonen. Das heißt, diese Frauen, die ich gerade erwähnt habe, haben wirklich mit den Diakonen zu tun, oder?
Sonst hätte man sie nicht in diesem Zusammenhang genannt. Zuerst wurde etwas über die Diakone gesagt, dann kurz über die dienenden Frauen, die den Diakonen dienen, und jetzt geht es wieder um die Diakone.
Diener sollen Männer einer Frau sein und den Kindern und dem eigenen Haus gut vorstehen. Familie ist sehr wichtig, Ehe ist sehr wichtig. Es zeigt, wie jemand ist, wie er sich zu Hause benimmt und wie er dort zurechtkommt.
Denn die, die gut gedient haben, erwerben sich selbst eine gute Stufe und viel Freimütigkeit im Glauben, der in Jesus Christus ist.
Diejenigen, die gut gedient haben, werden sich vielleicht hier auf Erden schon einen guten Ruf erwerben, aber auch in der Herrlichkeit und viel Freimütigkeit.
Hier auf Erden werden sie geachtet werden, erhalten eine edle Stufe, wahrscheinlich in der Anerkennung der anderen, und haben Freimütigkeit.
Wenn man nicht mit schlechtem Gewissen handelt, hat man Freimütigkeit. Wenn man seinen Dienst gut getan hat, bekommt man weitere Freimütigkeit für weiteren Dienst.
Wenn die Gemeinde wächst, dann braucht sie Älteste, die ihr beistehen und mit ihr dienen.
Zu den Ältesten noch ein paar Worte, wie ich es versprochen habe, um den Blick auf das Thema Älteste zu weiten.
Es gibt verschiedene Bezeichnungen für Älteste. Ich mag das Wort „Älteste“ nicht, muss ich sagen, obwohl es ein biblisches Wort ist. Das Wort „Älteste“ ist unter Christen oft negativ belastet.
Denn Älteste haben oft ihr Amt missbraucht. Ich denke da zum Beispiel an eine Erfahrung in Rumänien, wo die Ältesten wie Könige waren, Despoten.
Das ist aber nicht der biblische Sinn des Ältesten. Der Älteste ist ein Hirte. Das Wort „Hirte“ ist viel schöner als „Älteste“, obwohl „Älteste“ auch die Reife zeigt, dass jemand älter ist als die anderen.
Normalerweise war es so, dass jemand, der älter geworden ist im Glauben, also an Jahren zugenommen hat, auch im Glauben reifer geworden ist. Dann konnte man voraussetzen, dass er nicht mehr ein Kind im Glauben ist.
Deshalb waren das oft auch ältere Leute.
Bei uns war es so, als wir zum Glauben kamen in Österreich: Da waren fast nur junge Leute, und dann hatten wir Älteste, die unter dreißig waren. Aber das war nicht anders möglich.
Es war sonst niemand da. Es waren zwar ein paar ältere Leute da, aber sie hatten sich bekehrt, blieben aber geistig in den Kinderschuhen. So gab es junge Älteste.
Aufseher heißt auch „Wächter“, solche, die vorausschauen und auf jemanden Acht geben. Dann „Führer“, das Wort wird auch verwendet, vorangehende oder Vorsteher.
Das betont, dass man Vorbild ist, vorangeht, Initiative ergreift. Auch das Wort „Lehrer“ wird manchmal in diesem Sinne verwendet, zum Beispiel in Hebräer 13.
Der Dienst der Ältesten ist dreifach wie der Dienst eines Hirten: Er nährt, er hütet und er geht voran.
Ein Hirte sorgt dafür, dass die Schafe Weide bekommen. Er sorgt dafür, dass die Schafe bewahrt bleiben vor jemandem, der ihnen das Leben nehmen will.
Und ein Hirte geht voran, nicht hinterher mit dem Stock, sondern vorneweg, die Schafe folgen ihm nach.
Vorbild sein, führen, vorausschauen, Gaben und Aufgaben der Geschwister erkennen, sie ermutigen, Seelen besuchen, Verantwortung in der Versammlung am Sonntag tragen, Mitverantwortung für die anderen Hirten und für die Diakone.
Wie dienen Älteste?
Erstens freiwillig, das steht in 1. Petrus 5,1-4. Erstens freiwillig, nicht aus Zwang, nicht unwillig oder seufzend: „Ach, diese Gemeinde, ich halte es nicht aus.“ Nein, wir dienen freiwillig und gerne.
Zweitens aufopfernd, also aus freien Stücken, ohne Erwartung einer Gegenleistung. Das heißt aber nicht, dass Älteste keine Gegenleistung bekommen sollen. Natürlich sollen wir Ältesten Gegenleistung geben, keine Frage.
Timotheus Kapitel 5 sagt, dass ein Ältester versorgt werden soll, vor allem wenn er seine ganze Zeit für die Gemeinde einsetzt. Er muss von irgendetwas leben.
Aber er erwartet es nicht, er kommt nicht fordernd und nicht um schändlichen Vorteil zu erlangen.
Drittens vorbildhaft: Er arbeitet als Vorbild, nicht als jemand, der herrscht. Ganz wichtig: Nicht als Herrscher.
Wir sind Diener. Älteste sind Diener und nicht Herrscher. Der Herrscher ist der Herr.
Man bindet die Leute an den Herrn, der herrscht, aber nicht an sich selbst.
Paulus sagt: „Wir sind Mitarbeiter eurer Freude.“ (2. Korinther 1) Wir sind nicht solche, die über euren Glauben Herren sind, sondern Mitarbeiter eurer Freude.
Die Beziehung zwischen Gemeinde und Ältesten ist geprägt von Anerkennung, Unterstützung, Zusammenarbeit und Korrektur.
Darauf gehe ich jetzt nicht lange ein. Die Gemeinde anerkennt und unterstützt die Ältesten, arbeitet mit ihnen zusammen.
Man darf aber auch mal Korrektur bekommen, wenn sie auf richtige Weise kommt. Jeder lässt sich gerne korrigieren, jeder.
Wie kommt man dazu, ein Hirte zu werden? Das ist wichtig.
Das Wichtigste ist, und das hat Erich schon erwähnt, dass Gott es ist, der die Ältesten bestimmt und begabt.
Dazu gibt es genügend Bibelstellen. Gott rüstet die Leute aus und macht sie dazu.
Zweitens sieht man in 1. Timotheus 3,1, dass ein eigener Wunsch vorhanden sein darf. Man hat den Wunsch, Hirte für die anderen Geschwister zu sein.
Drittens ist man schon als Lehrer bekannt, man hat schon gelehrt. Es wäre gut, wenn man lehren kann.
Man muss kein Lehrer schlechthin sein, aber ein gewisses Maß an Lehrtätigkeit ist nötig.
Viertens schaut die Leitung der Gemeinde, ob es noch weitere solche Personen gibt.
Das ist nicht so wie in Rumänien oder der Ukraine, wo Führer andere zurückhalten wollen.
Nein, ein Führer schaut, dass möglichst viele Führer werden, die ihn unterstützen.
Ein Hirte sorgt dafür, dass es viele Hirten gibt, die ihm zur Seite stehen und Schulter an Schulter mit ihm arbeiten.
Er fördert, dass andere mithelfen in der Leitung der Gemeinde.
Und zuletzt: Wenn es darum geht, Hirten einzusetzen, muss die Gemeinde die Hirten anerkennen.
Das heißt, die Geschwister müssen schauen, ob die Person reif ist, ein Zeugnis hat und den Qualifikationen entspricht.
Sie müssen den Hirten anerkennen können und sagen: „Ja, das ist wirklich ein Hirte, den wir lieben und den wir unterstützen wollen in seiner Arbeit.“
Ein weiterer Punkt: Timotheus wird nicht ausdrücklich beauftragt, Älteste einzusetzen, Paulus nimmt nur Bezug auf den eigenen Wunsch.
Bekommt Titus den Auftrag, Älteste einzusetzen? Ich glaube nicht, das habe ich nicht gefunden.
Das heißt, es kann auch ein Missionar beauftragt werden. Ein Missionar, der schon vor Ort tätig ist und die Geschwister kennt, kann helfen, dass die Gemeinde Älteste bekommt.
Das ist sehr wichtig.
Es ist dann die Aufgabe eines Reisenden, der die Gegebenheiten kennt und die Leute vor Ort.
Man hat also Hilfe von außen, von Geschwistern, die einen kennen.
Wenn zum Beispiel Mark Walker kommt, der euch kennt, kann er helfen, weitere Älteste einzusetzen.
Die Einsetzung der Hirten ist im Neuen Testament sehr einfach. Es gibt keinen besonderen Ritus.
Man wird einfach bestimmt, irgendwann ist es klar, und dann wird es offiziell gesagt und gebetet.
Vielleicht wird auch ein Tag lang gefastet für diesen Bruder oder für die Sache, damit der Herr es klar macht, wenn es wichtig ist, dass es vom Herrn ausgeht.
In Apostelgeschichte 14,23 heißt es: „Nachdem sie in jeder Gemeinde Älteste bestimmt hatten, beteten sie mit Fasten und übergaben sie dem Herrn, an den sie gläubig geworden waren.“
„Bestimmen“ heißt nicht „wählen“. Älteste wählt man nicht, sondern man bestimmt sie, setzt sie ein.
Barnabas und Paulus waren diejenigen, die sagten: „Der und der, das sind Älteste, das sind Hirten. Denen wollen wir das anvertrauen.“
Wenn sich einige disqualifizieren, ist das schade, aber dann muss das halt so sein. Wer disqualifiziert ist, ist disqualifiziert.
Es gibt keine Einsegnung. Das Wort „Einsegnung“ gibt es in der Bibel nicht, auch nicht das Wort „Ordinierung“ im Sinne von einem besonderen Ritus.
Man wird einfach eingesetzt, man sagt: „Der hat die Qualifikationen“, und man betet gemeinsam.
Die ganze Gemeinde steht dahinter und sagt: „Ja, betet auch mit.“
Wie viele Hirten gibt es in einer Gemeinde? Genau so viele, wie da sind. So einfach.
Wie viele Lehrer gibt es? So viele, wie da sind. Das wird nicht geplant: „Wir brauchen drei Lehrer oder drei Hirten.“
Nein, man schaut, wer da ist.
Man darf keine falschen Lehren verbreiten, aber man sollte weiterlernen, nur nichts Falsches.
Wenn jemand falsch gelehrt hat, muss er richtig lernen und umdenken.
Man braucht Zeit für die Gemeinde. Wer keine Zeit hat, kann kein Hirte sein. Das geht nicht.
Hirte braucht Zeit.
Handauflegung kann man machen, muss man aber nicht. Es steht nicht, dass man es muss.
Handauflegung ist ein Symbol, das jetzt noch fehlt von den Symbolen, die wir schon hatten.
Was die Ordinierung positiv sagt – ich bin nicht für Ordinierung –, ist, dass man in der Öffentlichkeit klar weiß, wer der Leiter ist.
Man hat schon Zeitungsberichte erlebt, wo Leute aus der Gemeinde etwas erzählt haben, aber es war nicht der Leiter.
Das war nur ein Kinoeinsatz.
Für die Gemeinde muss es klar sein, wer die Hirten sind, das ist wichtig.
Deshalb legte Mose Joshua die Hände auf. Jetzt wussten alle Israeliten: „Aha, jetzt ist Mose der Leiter.“
Das war ganz klar, man sah es, weil Mose ihm die Hände auflegte.
In dem Sinne ist es wichtig, dass gebetet wurde. Um das sichtbar zu machen, legte Mose Joshua die Hände auf.
Handauflegung bedeutet Segen, Gottes Hände zum Guten, Gottes Hand wird auf jemanden gelegt.
Auf die Opfertiere wird die Hand gelegt, man identifiziert sich mit ihnen.
Handauflegung bedeutet auch Identifikation: „Ich stehe hinter dir.“
Beim Opfertier legt man die Hand auf das Tier und sagt: „Ich bin wie das Opfertier, und jetzt wird das Opfertier an meiner Stelle geschlachtet.“
Beim Beten und Segnen wird oft die Hand aufgelegt.
Auch wenn der Heilige Geist gegeben wird, wird oft mit Handauflegung gebetet.
Das gilt auch bei der Amtseinsetzung.
So weit bin ich jetzt fertig.
Sind noch Fragen? Ich war jetzt ein bisschen schnell zum Schluss, ich weiß, es war viel, aber vielleicht doch noch.
Wir müssen noch einmal zurückgehen zu Kapitel 2, Vers 15, wo Luther übersetzt: „Die Frau wird aber selig werden dadurch, dass sie Kinder zur Welt bringt, wenn sie bleiben mit Besonnenheit im Glauben und in der Liebe und in der Heiligung.“
Ich habe immer gedacht, die Frau wird selig, wenn sie Kinder zur Welt bringt und wenn ihre Kinder im Glauben bleiben, in der Besonnenheit, in der Liebe und in der Heiligung.
Ist das nicht ein bisschen...?
Jetzt habe ich es anders verstanden, aber ich finde die Übersetzung schlichter.
Ja, sie stimmt.
Dass sie Kinder zur Welt bringt, wenn sie bleiben mit Besonnenheit.
Das würde ja auch im Gegensatz zur übrigen Bibel stehen, denn man wird ja nicht dadurch gerettet, dass die eigenen Kinder gläubig werden.
Das widerspricht der Schrift.
Diese Lehre, die durch diese falsche Übersetzung entsteht, schafft einen Widerspruch zum restlichen Neuen Testament.
Da sieht man die große Verantwortung der Übersetzer.
Die alte Elberfelder schreibt das interessant: Sie schreibt, sie wird aber gerettet werden, dem Kind ist Nöte, wenn sie bleiben im Glauben und in der Liebe und in der Heiligung.
Sie hat aber das Problem, dass „Kindesnöte“ doppeldeutig ist, und man weiß nicht, was man damit anfangen soll.
Man kann es richtig oder falsch verstehen.
Das könnte jemand meinen: „Aha, sie wird gerettet werden, dass sie nicht stirbt in den Wehen oder nicht zu sehr geplagt wird.“
Sie wird gerettet aus diesen Kindesnöten.
Das kann man richtig oder falsch verstehen.
Man müsste eigentlich schließen: im Kind gebären, in ihrer Rolle als Kindgebärerin, in diesem Umfeld, das sie bekommen hat.
Da wird sie gerettet werden, in diesem Los, das sie bekommen hat.
Sie wird trotzdem ans Ziel kommen, ins ewige Ziel, wenn sie im Glauben bleibt.
Ich weiß nicht, was du meinst, aber in dieser Satzstellung ist klar, dass es nicht durch die Kindesmühen passiert.
Ah, das ist gut, da haben Sie gut übersetzt.
Das finde ich von der Satzstellung her besser.
Während dieser Geburten, während dieser Kindesmühen oder während des Kindergebärens oder in der Rolle als Frau wird sie so umgewandelt.
Richtig, das ist das Vorwort „die ja“, das ist richtig übersetzt und im richtigen Zusammenhang erkannt worden.
Das „diarr“ kann ja für Verschiedenes stehen, aber in diesem Zusammenhang heißt es nicht „durch“, sondern es muss im Zusammenhang mit „sein“ stehen.
Sie wird gerettet im Zusammenhang mit dem Los als Kindgebärerin.
Genau, genau!
Es ist nicht ihre Rolle, genau, sie soll nicht lernen, und es ist auch nicht ihre Rolle, aber sie wird trotzdem ans Ziel kommen, in ihrem Stand.
Ja, in ihrem Stand, genau.
Wenn keine Fragen mehr sind, sind noch Fragen jetzt?
Morgen ist Thomas auch noch mal kurz da. Wir haben jetzt einiges gehört.
Dann erheben wir uns, und ich möchte, dass wir noch gemeinsam reden.
Gedanken zu Ältesten: Begriff, Dienst und Anforderungen
Den Ältesten möchte ich, wie versprochen, noch ein paar Worte widmen, um den Blick auf das Thema Älteste etwas zu weiten. Es gibt verschiedene Bezeichnungen für Älteste.
Ich muss sagen, dass ich das Wort Älteste nicht besonders mag, obwohl es ein biblisches Wort ist. Unter Christen ist das Wort „Älteste“ oft negativ belastet. Älteste haben ihr Amt häufig missbraucht. Ein Beispiel, das ich in Rumänien erlebt habe: Dort waren die Ältesten wie Könige, regelrechte Despoten. Das entspricht aber nicht dem biblischen Sinn des Ältesten.
Der Älteste ist ein Hirte. Das Wort „Hirte“ gefällt mir viel besser als „Älteste“. Dennoch zeigt das Wort „Älteste“ einfach die Reife, denn es bedeutet, dass jemand älter ist als die anderen. Normalerweise war es so, dass jemand, der älter geworden ist im Glauben – also an Jahren zugenommen hat – auch im Glauben gereift ist. Man konnte dann voraussetzen, dass er nicht mehr ein Kind im Glauben war. Deshalb waren Älteste oft ältere Leute.
Bei uns war es so, als wir in Österreich zum Glauben kamen: Fast nur junge Leute waren da. Unsere Ältesten waren unter dreißig, aber es war nicht anders möglich. Es war sonst niemand da. Einige ältere Leute waren zwar da, aber sie hatten sich zwar bekehrt, blieben aber geistig in den Kinderschuhen. Deshalb gab es bei uns junge Älteste.
Das Wort „Aufseher“ bedeutet auch „Wächter“. Diese schauen voraus, passen auf und geben Acht. Auch das Wort „Führer“ wird verwendet, ebenso „Vorangehende“ oder „Vorsteher“. Diese Begriffe betonen, dass man ein Vorbild ist, vorangeht und Initiative ergreift. Manchmal wird sogar das Wort „Lehrer“ in diesem Sinne gebraucht, wie zum Beispiel in Hebräer 13.
Der Dienst der Ältesten ist dreifach, wie der Dienst eines Hirten: Er nährt, er hütet und er geht voran. Ein Hirte sorgt dafür, dass die Schafe Weide bekommen. Er bewahrt die Schafe vor Gefahren, vor jemandem, der ihnen das Leben nehmen will. Und ein Hirte geht voran, er geht nicht hintendrein mit dem Stecken, sondern vorneweg. Die Schafe folgen ihm nach.
Älteste sollen Vorbild sein, führen, vorausschauen und die Gaben sowie Aufgaben der Geschwister erkennen. Sie ermutigen, besuchen Seelen und tragen Verantwortung in der Versammlung der Gemeinde am Sonntag. Außerdem haben sie Mitverantwortung für die anderen Hirten und für die Diakone.
Die Art und Weise des Dienstes der Ältesten
Dann zur Art und Weise des Dienstes: Wie dienen Älteste?
Erstens freiwillig. Das geht aus 1. Petrus 5,1-4 hervor. Älteste dienen freiwillig, nicht aus Zwang, nicht unwillig und nicht mit Seufzen. Nicht nach dem Motto: „Ach, diese Gemeinde, ich halte es nicht aus.“ Nein, sie dienen freiwillig und gerne.
Zweitens aufopfernd, also aus freien Stücken, ohne die Erwartung einer Gegenleistung. Das bedeutet jedoch nicht, dass Älteste keine Gegenleistung erhalten sollen. Natürlich sollen wir Ältesten eine Gegenleistung geben, das steht außer Frage, denn sie leisten einen Dienst. In 1. Timotheus 5 wird deutlich gemacht, dass ein Ältester versorgt werden soll – vor allem dann, wenn er seine ganze Zeit oder einen großen Teil seiner Zeit für die Gemeinde einsetzt. Er muss ja von etwas leben. Dennoch erwartet er diese Versorgung nicht fordernd oder aus schändlichem Vorteil.
Drittens vorbildhaft. Ein Ältester arbeitet als Vorbild, nicht als jemand, der herrscht. Das ist ganz wichtig: Älteste sind keine Herrscher, sondern Diener. Älteste sind Diener und nicht Herrscher. Der wahre Herrscher ist der Herr selbst. Man bindet die Menschen an den Herrn, der herrscht, aber nicht an sich selbst.
Paulus sagt: „Wir sind Mitarbeiter eurer Freude“ (2. Korinther 1). Wir sind nicht solche, die über euren Glauben herrschen, sondern Mitarbeiter eurer Freude.
Die Beziehung zwischen Gemeinde und Ältesten ist geprägt von Anerkennung, Unterstützung, Zusammenarbeit und Korrektur. Darauf will ich jetzt nicht lange eingehen. Die Gemeinde anerkennt und unterstützt die Ältesten und arbeitet mit ihnen zusammen. Gleichzeitig darf man auch mal Korrektur erhalten – sofern diese in der richtigen Art und Weise erfolgt. Jeder lässt sich gerne korrigieren, jeder.
Wie wird man Ältester?
Und das Letzte: Wie kommt man jetzt dazu, dass man ein Hirte wird? Das ist noch wichtig.
Das Wichtigste hat Erich schon erwähnt: Gott ist es, der den Ältesten bestimmt und sie begabt. Es gibt genügend Bibelstellen dazu. Gott ist es, der die Leute zurüstet und sie zudem macht.
Aber das Zweite ist: Wir sehen in 1. Timotheus 3,1, dass ein eigener Wunsch vorhanden sein darf. Man hat also das eigene Begehren, man möchte ein Hirte sein für die anderen Geschwister.
Das Dritte: Man ist schon bekannt als Lehrer. Irgendwie hat man schon gelehrt, jedenfalls wäre es gut, wenn man lehren kann. Man muss nicht ein Lehrer schlechthin sein, aber ein gewisses Maß an Lehrtätigkeit ist schon nötig.
Das Vierte: Die Führung der Gemeinde, die jetzt bereits da ist, schaut, ob es noch weitere solche gibt. Das ist nicht so wie in Rumänien oder, wo habe ich das erlebt, in der Ukraine. Da schauen die Führer, dass die anderen möglichst zurückgehalten werden. Nein, ein Führer schaut, dass möglichst viele Führer werden, die ihn unterstützen. Ein Hirte schaut, dass es viele Hirten gibt, die ihm zur Seite stehen und Schulter an Schulter mit ihm gemeinsam arbeiten. Er fördert, dass die anderen mithelfen in der Leitung der Gemeinde.
Und das Letzte: Wenn es darum geht, Hirten einzusetzen, dann muss natürlich auch die Gemeinde die Hirten anerkennen. Das heißt, die Gemeinde muss schauen, die Geschwister müssen schauen, ob der Bruder reif ist, ein Zeugnis hat und den Qualifikationen entspricht. Sie müssen diesen Herrn anerkennen können. Sie müssen sagen: Ja, das ist wirklich ein Hirte, den lieben wir, den wollen wir auch unterstützen in seiner Arbeit, die er tut.
Es gibt noch einen Punkt: Während in 1. Timotheus ja nicht gesagt wird, dass er Älteste einsetzen soll, sondern Paulus nur Bezug auf den eigenen Wunsch nimmt – bekommt Titus den Auftrag, Älteste einzusetzen? Ich habe das jetzt nicht genau im Kopf, aber ich glaube nicht. Das heißt also, es kann auch ein Missionar beauftragt werden. Das habe ich vielleicht vergessen. Ein Missionar, der ohnehin schon dort tätig ist und die Geschwister kennt, kann sehr wohl mithelfen, dass die Gemeinde Älteste bekommt. Sehr wichtig!
Das heißt, es ist dann die Aufgabe eines Reisenden, aber der muss die Gegebenheiten auch kennen, die Leute vor Ort. Da hat man also Hilfe von außen, praktisch, die man in Anspruch nimmt, von Geschwistern, die einen kennen. Wenn dann zum Beispiel Mark Walker kommt, der euch kennt, dann sagt er ja und hilft in der Sache, weitere Älteste oder überhaupt Älteste einzusetzen.
Die Hirteneinsetzung ist sehr einfach im Neuen Testament. Es gibt keinen Ritus. Man wird einfach bestimmt, irgendwann ist es klar, und dann wird das offiziell gesagt. Es wird gebetet, vielleicht auch gefastet, einen Tag lang für diesen Bruder oder für die Sache, damit der Herr es klar macht, wenn es wichtig ist, dass es vom Herrn ausgeht.
Apostelgeschichte 14,23: Nachdem sie ihnen in jeder Gemeinde Älteste bestimmt hatten, wobei sie unter Fasten gebetet hatten, übergaben sie sie dem Herrn, an den sie gläubig geworden waren.
Bestimmen bedeutet nicht wählen. Älteste wählt man nicht, sondern man bestimmt sie. Das Wort hier heißt bestimmen, einsetzen. Barnabas und Paulus waren diejenigen, die gesagt haben: Der und der und der sind Älteste, das sind Hirten. Denen wollen wir das jetzt anvertrauen.
Wenn sich einige disqualifizieren, ist das zwar schade, aber dann muss das eben so sein. Wer disqualifiziert ist, ist disqualifiziert. Das gibt es leider auch.
Es gibt keine Einsegnung. Das Wort Einsegnung gibt es sowieso nicht in der Bibel, auch nicht das Wort Ordinierung in dem Sinne, wie es oft verstanden wird – dass es jetzt ein Ordinierter ist, dass da irgendein Hörer war, der seinen Segen dazugegeben hat und jetzt ist er ordiniert. So ist es nicht.
Aber indem er einfach eingesetzt wurde, das heißt, man hat gesagt: So, der hat die Qualifikationen, und wir beten gemeinsam. Die ganze Gemeinde steht dahinter und sagt: Ja, betet auch mit.
Wie viele Hirten gibt es in einer Gemeinde? Genau so viele, wie da sind. So einfach. Wie viele Lehrer gibt es in der Gemeinde? So viele, wie da sind. Das tut man nicht planen: Ja, wir brauchen drei Lehrer oder drei Hirten. Nein, man schaut, wer überhaupt da ist.
Selbst wenn jemand noch nicht perfekt lehrt, darf er weiterlernen, nur nichts Falsches. Man sollte nur bestimmen, dass nichts anderes und nicht anders gelehrt wird. Wenn jemand falsch gelehrt hat, muss er richtig lernen. Er muss Zeit haben, oder? Wer keine Zeit für die Gemeinde hat, kann kein Hirte sein. Das geht nicht. Ein Hirte braucht Zeit, und es muss Zeit gegeben werden.
Handauflegung kann man auch machen, muss man aber nicht. Es steht nicht da, dass man es muss. Aber Handauflegung ist übrigens auch ein Symbol, das ist jetzt das nächste Symbol, das uns noch fehlt von denen, die wir schon hatten.
Was die Ordinierung natürlich positiv sagt – ich bin nicht für Ordinierung –, ist, dass man in der Öffentlichkeit keine Missverständnisse hat. Das heißt, wir haben schon mal Zeitungsberichte mitbekommen, da wurde behauptet, dass sie mit Leuten aus der Gemeinde geredet haben, die irgendwas erzählt haben. Aber das war nicht die Leitung, das war nicht die Leitung. Nein, das war mal ein Kinoeinsatz. Gut, also für die Gemeinde muss es eh klar sein: Die Gemeinde soll wissen, wer die Hirten sind. Das ist wichtig, oder?
Deshalb legt Mose Joshua die Hände auf. Jetzt wissen alle Israeliten: Aha, jetzt ist Mose der Leiter. Das ist ganz klar. Man hat es gesehen, er hat die Hände auf ihn gelegt.
In dem Sinne ist es wichtig, dass er gebetet hat, aber um das sichtbar zu machen – ich meine den Joshua –, hat er die Hände auf ihn gelegt. Handauflegung bedeutet: Segen, Gottes Hände zum Guten, Gottes Hand wird auf jemanden gelegt.
Auf die Opfertiere wird die Hand gelegt, da identifiziert man sich. Handauflegung bedeutet auch Identifikation: Ich stehe hinter dir. Beim Opfertier legt man die Hand auf das Tier und sagt sich: Ich bin wie das Opfertier, und jetzt wird das Opfertier an meiner Stelle geschlachtet.
Wenn man betet und segnet, wird oft die Hand aufgelegt. Auch mit den Gaben beziehungsweise mit dem Heiligen Geist, wenn er gegeben wird, hat man oft gebetet, und dann kam der Heilige Geist auch oft mit Handauflegung – und bei dieser Amtseinsetzung.
Gut, so weit bin ich jetzt fertig. Gibt es noch Fragen? Ich war jetzt ein bisschen schnell zum Schluss, ich weiß, es war ein bisschen viel, aber vielleicht doch noch.
Diskussion zur Übersetzung von 1. Timotheus 2,15
Wir müssen noch einmal zurückgehen zu Kapitel 2, Vers 15, wo Luther übersetzt: „Die Frau wird aber selig werden dadurch, dass sie Kinder zur Welt bringt, wenn sie bleiben mit Besonnenheit im Glauben und in der Liebe und in der Heiligung.“
Ich habe immer gemeint, die Frau wird selig werden, wenn sie Kinder zur Welt bringt und wenn ihre Kinder dann im Glauben bleiben, in der Besonnenheit, in der Liebe und in der Heiligung. Ist das nicht ein bisschen...?
Jetzt habe ich es anders begriffen, aber ich finde die Übersetzung mehr schlicht. Ja, sie stimmt. Dass sie Kinder zur Welt bringt, wenn sie bleiben mit Besonnenheit. Das würde ja auch im Gegensatz zur übrigen Bibel stehen, denn man wird ja nicht dadurch gerettet, dass die eigenen Kinder gläubig werden. Das steht im Widerspruch zur Schrift.
Diese Lehre, die durch diese falsche Übersetzung entsteht, schafft einen Widerspruch zum restlichen Neuen Testament. Da sieht man die große Verantwortung der Übersetzer.
Die alte Elberfelder schreibt das interessant: Sie schreibt, „sie wird aber gerettet werden, dem Kind ist nö“. Wenn sie bleiben in Glauben und Liebe und Heiligkeit in der Zivilisation. Ja, die hat aber das Problem, dass man das in „Kindesnöten“ doppeldeutig verstehen kann und man dann nicht weiß, was man damit anfangen soll.
Man kann es richtig verstehen, man kann es falsch verstehen. Das könnte ja auch einer dann meinen: Aha, sie wird gerettet werden, dass sie nicht stirbt in den Wehen oder dass sie nicht zu sehr geplagt wird in den Wehen oder so. Sie wird gerettet aus diesen Kindesnöten.
Das kann man richtig verstehen oder falsch. In „Kindesnöten“ müsste man eigentlich schließen: im Kind gebären, in ihrer Rolle als Kindgebärerin, in diesem Umfeld, das sie bekommen hat jetzt. Da wird sie gerettet werden, in diesem Los, das sie bekommen hat, oder? Da wird sie trotzdem ans Ziel kommen, ins ewige Ziel kommen, wenn sie, die Frau, jede einzelne, im Glauben bleibt.
Ich weiß nicht, was du meinst, aber in dieser Satzstellung ist klar, dass es nicht durch die Kindesmühen passiert.
Ah, das ist gut, da haben Sie gut übersetzt. Das finde ich von dieser Satzstellung besser. Während dieser Gebärten, während dieser Kindesmühen oder während des Kindergebärens oder während dieser Rolle als Frau wird sie dort so umgewandelt.
Richtig, da ist dieses Vorwort, das ja richtig ist. Ist richtig übersetzt, ist im richtigen Zusammenhang auch erkannt worden, so muss man sagen.
Das „diarr“ kann ja für Verschiedenes heißen, aber in dem Zusammenhang hier geht nicht „durch“, sondern es muss im Zusammenhang mit „heißen“ oder „im Zusammenhang mit“ verstanden werden.
Sie wird gerettet werden im Zusammenhang mit dem Los als Kind gebären, des Kindergebärens oder des Kindgebärens.
Genau, genau! Es ist nicht ihre Rolle, genau, genau. Sie soll nicht lernen, und es ist auch nicht ihre Rolle, aber sie wird trotzdem ans Ziel kommen und in ihrem Stande, ja, in ihrem Stande, genau.
Ja, wenn keine Fragen mehr sind, sind noch Fragen jetzt? Morgen ist der Thomas auch noch mal kurz da. Wir haben jetzt noch einiges gehört, dann erheben wir uns, und ich will einfach, dass wir noch gemeinsam reden.
